DE4316356A1 - Mulchgerät - Google Patents
MulchgerätInfo
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- DE4316356A1 DE4316356A1 DE19934316356 DE4316356A DE4316356A1 DE 4316356 A1 DE4316356 A1 DE 4316356A1 DE 19934316356 DE19934316356 DE 19934316356 DE 4316356 A DE4316356 A DE 4316356A DE 4316356 A1 DE4316356 A1 DE 4316356A1
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
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- A01D34/64—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/66—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with two or more cutters
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mulchgerät mit einem quer zur
Fahrtrichtung orientierten Träger, an dem im Bereich seiner
beiden Stirnenden jeweils ein Schwenkarm etwa horizontal
verschwenkbar gehalten ist, von denen jeder Schwenkarm und
gegebenenfalls auch der Träger zumindest einen Mähkopf trägt,
wobei die Mähköpfe über ein umlaufendes Zugmittel mit einem
gemeinsamen Antrieb in Antriebsverbindung stehen.
Als Mulchgeräte werden solche Mähgeräte bezeichnet, die mit
rotierenden Sichel-, Scheiben- oder Schlegelmähwerken arbeiten
und die das Mähgut wenige Zentimeter über dem Boden schneiden,
zerkleinern und breit gestreut ablegen. Vorbekannte
Mulchgeräte sind front- oder heckseitig und als Auslegergerät
auch seitlich am Schlepper montierbar.
Dabei weisen übliche Mulchgeräte zumindest zwei Mähköpfe auf,
die in einem Mähgehäuse drehbar gelagert sind und über die
Zapfwelle des Schleppers, ein Winkelgetriebe des Mulchgerätes
sowie über ein Verzweigungsgetriebe angetrieben werden. Um das
Mulchgerät während des Mähens auf einer gewünschten
Schnitthöhe halten zu können, wird dieses über
Führungselemente abgestützt, welche als Spornräder, Kufen oder
Führungsteller ausgebildet sind.
Mulchgeräte werden meist in Rebanlagen oder Obstbaumplantagen
eingesetzt, um das Gras und Strauchwerk auf eine erträgliche
Höhe zu bringen oder auf einer erträglichen Höhe zu halten,
welches zwischen den in Reihen gepflanzten Rebstöcken oder
Obstbäumen wächst. Zwar wird in solchen Reb- und
Obstbaumanlagen meist ein bestimmter einheitlicher
Reihenabstand angestrebt, doch variiert dieser Reihenabstand
von Anlage zu Anlage und ist beispielsweise wegen des
Geländeverlaufes auch innerhalb einer Anlage nicht immer
einzuhalten.
Man hat daher verschiedene Mulchgeräte geschaffen, bei denen
sich die durch die beidseits äußeren Mähköpfe festgelegte
Arbeitsbreite innerhalb eines gewissen Bereiches einstellen
läßt. So kennt man beispielsweise ein Sichelmulchgerät, bei
dem an den beiden Querseiten eines die Hauptmähköpfe
aufweisenden Trägers je ein weiterer Mähkopf über einen
Schwenkarm mit lotrechter Schwenkachse am Mähgehäuse angelenkt
ist. Diese zusätzlichen Mähköpfe sind über die Arbeitsbreite
der Hauptmähköpfe hinaus nach außen verschwenkbar. Um den
Bewuchs auch zwischen den Rebstöcken oder Obstbäumen zweier
benachbarter Pflanzreihen mähen zu können, sind die
Schwenkarme mit den zusätzlichen Mähköpfen in Ruhestellung in
ihrer äußeren Schwenkposition gehalten und können durch einen
Rebstock, einen Obstbaum oder dergleichen Hindernis gegen die
Rückstellkraft einer Zugfeder zueinander nach innen
verschwenkt werden. Dabei verhindert ein möglichst
leichtgängiges Einschwenken der Schwenkarme in die Pflanzgasse
eine Beschädigung der Rebpflanzen oder Obstbäume.
Der Gesamtarbeitsbereich dieses vorbekannten Mulchgerätes ist
jedoch auf den Abstand der Schwenkarme in ausgeschwenkter
Schwenkposition begrenzt. Da auch die zum Einschwenken der
Schwenkarme vorgesehenen Zugfedern einen größeren Gegendruck
erzeugen, umso mehr der Schwenkarm nach innen eingeschwenkt
ist, und da mit zunehmendem Gegendruck der Zugfedern die
Gefahr unerwünschter Beschädigungen der Kulturpflanzen durch
die an ihnen vorbeifahrenden Schwenkarme steigt, wird der
Gesamtarbeitsbereich des vorbekannten Mulchgerätes in der
Praxis noch stärker eingeschränkt.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Mulchgerät der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, das auch bei unterschiedlichsten
Pflanzbreiten vorteilhaft einsetzbar ist, praktisch ohne daß
Beschädigungen der freizuschneidenden Kulturpflanzen zu
befürchten sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem
Mulchgerät der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß
zum Verstellen der Arbeitsbreite des Mulchgerätes der Abstand
zwischen den Schwenkachsen veränderbar ist, daß der Träger
dazu in seiner Länge verstellbar ausgebildet ist und daß das
Mulchgerät zum Anpassen des Zugmittels oder der Zugmittel an
unterschiedliche Arbeitsbreiten der Schwenkachsen eine
Zugmittel-Spanneinrichtung hat.
Durch den in seiner Länge verstellbaren Träger des
erfindungsgemäßen Mulchgerätes kann der Abstand zwischen den
Schwenkachsen der Schwenkarme so an die örtlich gegebene
Pflanzbreite der Pflanzenreihen angepaßt werden, daß das
zwischen den Pflanzenreihen wachsende Gras und Strauchwerk
praktisch über die gesamte Pflanzbreite abgemäht wird, ohne
daß wesentliche Beschädigungen der Kulturpflanzen zu
befürchten sind.
Dabei sieht eine besonders einfache und bevorzugte
Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß der Träger
teleskopartig ausgebildet ist, daß der Führungsarm und die
Schiebearme des Trägers jeweils einen unrunden, vorzugsweise
einen rechteckigen, insbesondere einen quadratischen
Querschnitt aufweisen und daß die Schiebearme in ihrem
Außenquerschnitt vorzugsweise an den lichten Innenquerschnitt
des Führungsarmes formangepaßt und insbesondere darin
verschieblich geführt sind.
Um die Schiebearme schnell und einfach an die örtlichen
Gegebenheiten anpassen zu können, ist es zweckmäßig, wenn zum
Verstellen der Schiebearme jedem Schiebearm ein insbesondere
hydraulischer Verstellantrieb zugeordnet ist und wenn der
Verstellantrieb oder die Verstellantriebe vorzugsweise als
insbesondere doppelwirkender Hydraulikzylinder ausgebildet ist
(sind).
Bei dem erfindungsgemäßen Mulchgerät sind die Schwenkarme in
Ruhelage mittels zumindest einer Rückstellfeder, vorzugsweise
einer Zugfeder, in ihrer ausgeschwenkten Stellung gehalten.
Dabei sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß
der Erfindung vor, daß an jedem Schwenkarm ein doppelarmiger
Hebel, vorzugsweise etwa achsparallel zur Schwenkachse des
Schwenkarmes, schwenkbar gelagert ist, daß an den einander
zugewandten Hebelarmen der Hebel jeweils zumindest eine mit
dem Träger verbundene Rückstellfeder angreift und daß die
gegenüberliegenden, einander abgewandten Hebelarme über ein
Verbindungselement mit dem Träger, insbesondere mit dem dem
Schwenkarm zugeordneten Schiebearm, gelenkig verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform werden die Schwenkarme in ihrer
ausgeschwenkten Schwenkposition gehalten, ohne daß auf diese
mittels den Zugfedern eine erhebliche Vorspannung ausgeübt
werden müßte. Die Zugfedern werden vielmehr praktisch erst
durch ein Einschwenken der Schwenkarme zunehmend gespannt.
Durch die allenfalls geringe Vorspannung der Zugfedern können
unerwünschte Beschädigungen der Kulturpflanzen weitestgehend
vermieden werden.
Um die auf die Schwenkarme ausgeübte Rückstellkraft
bedarfsweise einstellen zu können, ist es zweckmäßig, wenn das
Verbindungselement der Hebel jeweils längenveränderbar ist und
wenn zum Einstellen der auf den Schwenkarm einwirkenden
Rückstellkraft am Hebel mehrere Angriffsstellen für die
Rückstellfeder(n) in unterschiedlichem Abstand zur Hebel
schwenkachse vorgesehen sind.
Eine weiterbildende Ausführungsform gemäß der Erfindung von
eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht vor, daß der Wellenteil
zumindest eines der Mähköpfe den bodenseitigen Endbereich
seines feststehenden Achslagerteils dicht umschließt und
vorzugsweise als Kapselung der zwischen dem Achslagerteil und
dem Wellenteil vorgesehenen Lager ausgebildet ist.
Insbesondere bei breiten Gesamtarbeitsbereichen des
erfindungsgemäßen Mulchgerätes ist mit größeren
Bodenunebenheiten im Schwenk- und Arbeitsbereich zu rechnen.
Dabei schleudern die wenige Zentimeter über dem Boden
rotierenden Mähköpfe vor allem auch Erde auf, die sich im
Bereich des Mähkopfes festsetzen kann. Um die Mähköpfe des
erfindungsgemäßen Mulchgerätes möglichst wartungsarm zu
gestalten und um insbesondere die zwischen deren Wellenteil
und dem Achslagerteil erforderlichen Lager nicht durch
eindringende Erde zu verschmutzen, ist es besonders
vorteilhaft, wenn das beispielsweise stutzen- oder
hülsenförmige und an seinem bodenseitigen Endbereich
geschlossene oder verschließbare Wellenteil eine sein
Achslagerteil dicht umschließende Kapselung bildet.
Vorteilhaft ist es, wenn die benachbarten Mähköpfe des
Mulchgerätes jeweils über ein umlaufendes Zugmittel in
Antriebsverbindung stehen und wenn diese Zugmittel
vorzugsweise jeweils am Wellenteil des Ihnen zugeordneten
Mähkopfes angreifen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in
Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer
Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt in teilweise schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein Mulchgerät in einer Rückansicht,
Fig. 2 das Mulchgerät aus Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 das Mulchgerät aus Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht,
Fig. 4 den Träger eines Mulchgerätes, dessen benachbarte
Hauptmähköpfe jeweils mittels eines Keilriemens oder
dergleichen Zugmittels in Antriebsverbindung stehen,
wobei zum Verstellen der Arbeitsbreite des
Mulchgerätes der Träger teleskopartig ausgebildet und
jedem der Zugmittel eine Zugmittel-Spanneinrichtung
zugeordnet ist,
Fig. 5 das Mulchgerät aus Fig. 4 in der eingefahrenen
Position seines Trägers,
Fig. 6 + 7 den Mulchgerät-Träger in den beiden Seitenansichten
und
Fig. 8 den Mulchgerät-Träger aus Fig. 4 bis 7 in seiner
ausgefahrenen Position.
In den Fig. 1 bis 8 ist in verschiedenen Ansichten ein
Mulchgerät 1 dargestellt, das an einem Schlepper heckseitig
montierbar ist und zum Mähen beispielsweise des zwischen den
Pflanzenreihen einer Rebanlage oder Obstbaumplantage
wachsenden Grases oder Strauchwerkes dient.
Das Mulchgerät 1, dessen Einzelteile aus den verschiedensten
geeigneten Materialien, wie beispielsweise Metallen oder
Metallblechen, zum Beispiel Eisen oder VA-Stahl, oder aus
Plastik (Gehäuse-Abdeckungen) hergestellt sein können, weist
einen Anbaubock 2 auf, der als Dreipunkt-Anbaubock ausgebildet
und in üblicher Weise mit dem Koppelgestänge eines Schleppers
und dessen Ober- und Unterlenker verbunden ist. Die beiden
voneinander beabstandeten und in Fahrtrichtung weisenden
Montagearme 3 des Anbaubockes 2 weisen mehrere, hier drei
Befestigungsaugen 4 auf, um die Befestigung des Mulchgerätes 1
am Unterlenker des Koppelgestänges bedarfsweise verändern zu
können.
Zum Mähen des Gras- und Strauchwerkes weist das Mulchgerät 1
fünf Mähköpfe 5, 6, 7, 8 und 9 auf, von denen zwei äußere
Mähköpfe 8, 9 an den freien, entgegen der Fahrtrichtung schräg
nach außen weisenden Endbereichen zweier Schwenkarme 10, 11
drehbar gelagert sind. Drei weitere Hauptmähköpfe 5, 6, 7 sind
an einem quer zur Fahrtrichtung orientierten Träger 12 des
Mulchgerätes 1 vorgesehen, der mit dem Anbaubock 2 verbunden
ist. Die beim Mähen rotierenden Mähköpfe 5, 6, 7, 8 und 9
werden über die Zapfwelle des Schleppers, über ein Winkel- und
Übersetzungsgetriebe 13 und ein nachgeschaltetes
Verzweigungsgetriebe angetrieben. Dabei ist das Winkelgetriebe
13 auf der Oberseite des Trägers 12 gehalten.
Zwar wird in Rebanlagen und Obstbaumplantagen üblicherweise
ein bestimmter einheitlicher Reihenabstand für die Rebstock-
oder Obstbaumreihen angestrebt, der jedoch von Anlage zu
Anlage unterschiedlich sein kann und auch auf Grund des
Geländeverlaufes nicht immer einzuhalten ist. Um deshalb die
Arbeitsbreite des Mulchgerätes 1 verstellen und an die
örtlichen Gegebenheiten anpassen zu können, ist der Abstand
zwischen den Schwenkachsen 14, 15 veränderbar. Der Träger 12,
an dessen beiden seitlichen Stirnenden jeweils einer der
beiden Schwenkarme 10, 11 um eine etwa vertikale Schwenkachse
14, 15 horizontal verschwenkbar gehalten ist, ist dazu in
seiner Länge verstellbar ausgebildet. Wie insbesondere aus den
Fig. 5 und 8 deutlich wird, ist der Träger 12 teleskopartig
ausgebildet und weist einen in seinem lichten Querschnitt
quadratischen Führungsarm 16 sowie darin beidseits
verschieblich geführte und in ihrem Außenumfang formangepaßte
Schiebearme 17 auf. Während der Führungsarm 16 des Trägers 12
mit dem Anbaubock 2 verschraubt oder dergleichen verbunden
ist, sind die Schwenkarme 10, 11 jeweils an dem ihnen
zugeordneten Schiebearm 17 verschwenkbar gehalten.
Zum Verstellen ist jedem der Schiebearme 17 ein eventuell auch
gemeinsamer Verstellantrieb zugeordnet. Als Verstellantrieb
sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel doppelt wirkende
Hydraulikzylinder 18 vorgesehen. Die zu den Hydraulikzylindern
18 führenden, hier nicht dargestellten Hydraulikleitungen sind
vorzugsweise über ein T-Verbindungsstück mit dem hydraulischen
System des Schleppers lösbar verbindbar. Dabei ist jeder
Hydraulikzylinder 18 mit seinem einen Endbereich am
Führungsarm 16 des Trägers 12 gehalten, während er mit seinem
anderen Endbereich, dem freien Ende der Kolbenstange 19, an
dem ihm zugeordneten Schiebearm 17 angreift.
Mittels der Hydraulikzylinder 18 können die Schiebearme 17 je
nach Bedarf nach außen ausgefahren oder nach innen eingezogen
werden.
Auf zumindest einer Längsseite des Mulchgerätes 1,
vorzugsweise auf der dem Schlepper zugewandten Seite, ist
jeder Schiebearm 17 von wenigstens einer, eventuell auch zwei
oder mehr Schrauben 20 beaufschlagbar, mit deren Hilfe ein
Spielausgleich und/oder ein Festlegen der Schiebearme 17
bewerkstelligt werden kann. Dabei kann eventuell auch auf die
Schrauben 20′ verzichtet werden, die auf der
gegenüberliegenden Seite des Führungsarmes 16 vorgesehen sind
und dem gleichen Zweck dienen.
Die benachbarten Mähköpfe 5, 6, 7, 8 und 9 des Mulchgerätes 1
stehen jeweils über ein umlaufendes Zugmittel 21, 22, 23 und
24 in Antriebsverbindung, welche am Wellenteil 25, 26′, 27, 28,
29 der ihnen zugeordneten Mähköpfe angreifen. Als endloses
umlaufendes Zugmittel sind beispielsweise Ketten oder
Zahnriemen möglich, bevorzugt werden jedoch - wie hier -
Keilriemen, die jeweils in formangepaßten Keilriemen-Nuten 30
an den ihnen zugeordneten Wellenteilen reibschlüssig geführt
sind. Um die Zugmittel 21, 22, die den am Träger 12
vorgesehenen Hauptmähköpfen zugeordnet sind, an die gewählte
Arbeitsbreite anpassen zu können, weist das Mulchgerät 1
wenigstens eine Zugmittel-Spanneinrichtung auf. Zur Kapselung
der Zugmittel 21, 22 ist eine - hier nicht gezeigte -
Gehäuseabdeckung vorgesehen, die aus zwei, im Bereich des
Mähkopfes 5 aneinander gefügten Abdeckblechen besteht. Diese
Abdeckbleche sind beidseits des Mulchgerätes 1 seitlich nach
unten abgewinkelt, um ein seitliches Wegschleudern der von den
Schlagmessern 44 aufgeworfenen Steine zu verhindern.
Aus Fig. 4 wird deutlich, daß das Mulchgerät 1 eine zentrale
Antriebswelle 25 hat, die am Führungsarm 16 etwa mittig
drehbar gelagert ist. Diese Antriebswelle 25, die über eine
Steckwelle mit dem Winkel- und Übersetzungsgetriebe 13
drehfest kuppelbar ist, steht über jeweils ein Zugmittel 21,
22 mit zwei Zwischenwellen 26, 27 in Antriebsverbindung,
welche auf beiden Seiten des Trägers 12 an jeweils einem der
Schiebearme 17 drehbar gelagert sind. Dabei sind die
Zwischenwellen 26, 27 jeweils koaxial zur Schwenkachse 14, 15
zwischen Schiebearm 17 und benachbartem Schwenkarm 10, 11
angeordnet. Ebenso wie die zentrale Antriebswelle 25 tragen
auch die Zwischenwellen 26, 27 jeweils einen Mähkopf 7, 8.
Die zentrale Antriebswelle 25 steht über die Zugmittel 21, 22
mit den Zwischenwellen 26, 27 in Antriebsverbindung. Jedem der
Zugmittel 21, 22 ist eine Zugmittel-Spanneinrichtung 31, 32
mit einem Spannarm 33 zugeordnet, der das entsprechende
Zugmittel 21, 22 auf der Innenseite seines Leertrums mittels
einer Riemenscheibe 34 oder dergleichen Zugmittel-Rolle
federnd beaufschlagt und am Schiebearm 17 schwenkbar gelagert
ist. Die Rückstellkraft wird mittels eines Druckelementes 35
auf den Spannarm 33 ausgeübt, wobei das Druckelement 35 eine
Druckfeder 36 beinhaltet. Dieses Druckelement 35 ist mit
seinem einen Endbereich am Führungsarm 16 gehalten und greift
mit seinem anderen Endbereich am Spannarm 33 mit Abstand zu
dessen Schwenkachse 37 an. Die Schwenkachse 37 des Spannarms
33 und der mit dem Führungsarm 16 verbundene Endbereich des
Druckelementes 35 sind relativ zur Schiebeachse des
Schiebearms 17 auf gegenüberliegenden Randbereichen des
Trägers 12 angeordnet. Durch diese Anordnung wird einem
Verkanten der Schiebearme 17 im Führungsarm 16 bei Betätigen
des Hubzylinders entgegengewirkt.
Wie die Fig. 5 und 8 zeigen, wird mit einer Schiebebewegung
der Schiebearme 17 auch der Abstand zwischen der Schwenkachse
37 der Spannarme 33 und dem mit dem Führungsarm 16 verbundenen
Endbereich des jeweiligen Druckelementes 35 verändert, so daß
sich auch die beiden Spanneinrichtung 31, 32 der Zugmittel 21,
22 an den gewählten Abstand der Schwenkachsen 14, 15 der
schwenkarme 10, 11 anpassen.
Die Schwenkarme 10, 11 sind in ihrer in Fig. 3 gezeigten
Ruhelage mittels zumindest einer Rückstell-Zugfeder 38 in
ihrer ausgeschwenkten Stellung gehalten. Dazu ist an jedem der
Schwenkarme ein doppelarmiger Hebel 39 etwa achsparallel zu
dessen Schwenkachse 14, 15 schwenkbar gelagert. Dieser Hebel
39 ist in dem ihm zugeordneten Schwenkarm 10, 11 in einem
Längsschlitz 40 verschieblich geführt. An den einander
zugewandten Hebelarmen 41 der Hebel 39 greift jeweils
zumindest eine der mit dem Träger 12 verbundenen Rückstell-
Zugfedern 38 an. Die gegenüberliegenden, einander abgewandten
Hebelarme 42 sind über ein Verbindungselement 43 mit dem
entsprechenden Schiebearm 17 des Trägers 12 gelenkig
verbunden.
Da die Zugfedern 38 in der Ruhelage der Schwenkarme 10, 11 auf
diese praktisch keine Rückstellkraft ausüben und erst mit dem
Einschwenken der Schwenkarme 10, 11 zunehmend gespannt werden,
lassen sich die Schwenkarme 10, 11 durch jede Rebpflanze,
jeden Obstbaum oder dergleichen Hindernis leicht zueinander
verschwenken, ohne diese Kulturpflanzen zu beschädigen. Um die
äußeren Mähköpfe an den Pflanzen abwälzen zu können, weisen
die am freien Endbereich der Schwenkarme 10, 11 vorgesehenen
Mähköpfe 8, 9 eine - hier nicht dargestellte - tellerförmige
Abdeckung auf, die den Hüllkreis der ausgeschwenkten Mäh- oder
Schlagmesser 44 überdecken und an ihrem Außenumfang einen
eventuell auch gasbereiften Gummiring oder Gummimantel
aufweisen. Haben diese äußeren Abdeckungen die Kulturpflanze
oder dergleichen Hindernis umfahren, so schwenkt der
entsprechende Schwenkarm 10, 11 wieder nach außen aus. Auf
diese Weise wird auch das in den pflanzenreihen wachsende Gras
und Strauchwerk zwischen den einzelnen Kulturpflanzen abgemäht
und niedergehalten.
Die an den Mähköpfen 8, 9 angreifenden Zugmittel 23, 24 sind
jeweils durch eine sich in Längsrichtung des entsprechenden
Schwenkarmes 10, 11 erstreckende Gehäuseabdeckung gekapselt,
die bodenseitig unterhalb der Keilriemen-Nuten 30 der
Wellenteile 28, 29 angeordnet ist. Die Wellenteile 28, 29 der
Mähköpfe 8, 9 sind von einer etwa koaxialen - ebenso wie die
Gehäuseabdeckung hier nicht sichtbaren - Außenhülse umgriffen,
die über einen an ihrem oberen Ende nach außen vorstehenden
Flansch an der entsprechenden Gehäuseabdeckung montiert werden
kann. An den bodenseitigen Endbereichen jeder Außenhülse ist
ebenfalls ein im Querschnitt tellerförmiger Flansch
vorgesehen, der mit dem Tellerrand seiner Querschnittsform mit
geringem Abstand oberhalb der Schlagmesser 44 angeordnet ist
und einen gegenüber dem Hüllkreis der Schlagmesser 44
geringfügig kleineren Durchmesser hat. Der Tellerrand und der
an der entsprechenden Außenhülse gehaltene Tellerboden können
in einer nach innen beziehungsweise nach oben geschwungenen
Querschnittskontur ineinander übergehen, möglich ist aber auch
ein dazwischenliegender zylindrischer Absatz. Da der
Tellerrand dieses bodenseitigen Flansches nur geringfügig
oberhalb der Schlagmesser 44 angeordnet ist, werden Steine und
dergleichen von den rotierenden Schlagmessern 44 auf den
Tellerrand gehoben und entgegen der Fahrtrichtung nach hinten
abgelegt.
Am zylindrischen Teilbereich der Außenhülsen sind zwischen dem
oberen und dem unteren Flansch die jeweils den Hüllkreis der
Mähköpfe 8, 9 überdeckenden und als Drehteller ausgebildeten
tellerförmigen Abdeckungen vorgesehen. Damit sich die
Drehteller leicht am Außenumfang der Kulturpflanzen abwälzen
können, sind diese an der ihnen zugeordneten Außenhülse frei
drehbar gelagert. Dazu ist zwischen der jeweiligen Außenhülse
und dem an ihr gehaltenen Drehteller ein Wälzlager,
vorzugsweise ein Rollenlager mit vergleichsweise langen, in
axialer Längsrichtung der Wellenteile orientierten Nadel- oder
Lagerstiften, vorgesehen.
Dabei sieht eine hier nicht dargestellte Ausführungsform vor,
daß jeder Drehteller aus zwei kreisförmigen Blechen besteht,
zwischen denen die äußere Lagerschale des betreffenden
Wälzlagers eingespannt ist. An ihrem Außenumfang ist zwischen
den beiden Blechen jedes Drehtellers der oben erwähnte
Gummiring oder Gummimantel vorgesehen.
Um die Rückstellkraft der Schwenkarme 10, 11 variieren zu
können, ist das Verbindungselement 43 der Hebel 39
längenveränderbar und weist dazu einen Schenkel 45 auf.
Zusätzlich sind am Hebel 39 mehrere Angriffsstellen für die
Rückstellfedern 38 vorgesehen, so daß diese bedarfsweise in
unterschiedlichem Abstand zur Hebel-Schwenkachse montiert
werden können. Gegebenenfalls kann durch weitere
Rückstellfedern, die parallel zu den Zugfedern 38 am Hebelarm
41 und dem benachbarten Schiebearm 17 angreifen, die
Rückstellkraft noch erhöht werden. Um die in Ruhelage auf die
Schwenkarme 10, 11 einwirkende Vorspannung der Zugfedern 38
verändern zu können, sind diese über einen Gewindestab 46 mit
dem entsprechenden Schiebearm 17 verbunden, wobei der
Gewindestab 46 in der Gewindeöffnung eines über den Schiebearm
17 vorstehenden Montagesteges 47 verschraubbar ist und auf
seiner der Zugfeder 38 abgewandten Seite ein Handrad oder
dergleichen Handhabe aufweist.
Die mehrfache Einstellbarkeit und die geringe Vorspannung des
durch die Hebel 39 jeweils gebildeten Gelenk-Parallelogrammes
erlaubt ein leichtes Umfahren einer im Schwenkbereich der
Schwenkarme 10, 11 stehenden Kulturpflanze durch deren
Mähköpfe 8, 9, die sich mittels ihrer Abdeckung gut an den
Rebstock oder den Obstbaum anlegen und diesen rundherum
freilegen können.
Um auch die zwischen den Mähköpfen 6, 8 beziehungsweise 7, 9
vorgesehenen Zugmittel 23, 24 spannen zu können, sind die an
den Schiebearmen 17 angreifenden plattenförmigen Teilstücke
48, 49 jeweils über Langlöcher mit dem zum freien Endbereich
der Schwenkarme 10, 11 vorgesehenen Vierkantrohr 50 verbunden,
so daß der Abstand zwischen den Mähköpfen 6, 8 beziehungsweise
7, 9 bedarfsweise verändert werden kann.
An jedem der Schwenkarme 10, 11 greift zumindest ein
Bowdenzug, eine Kette oder dergleichen - hier nicht
dargestelltes - Verstellelement an, das jeweils, beispielsweise
am Träger des Mulchgerätes oder eventuell auch an dem jeweils
benachbarten Schiebearm 17 gekontert sein kann. Mit Hilfe
dieses Verstellelementes kann die Ausschwenkbewegung der
Schwenkarme 10, 11 begrenzt werden, - möglich ist aber auch,
die Schwenkarme damit vorübergehend in ihre eingeschwenkte
Position einzuholen, etwa wenn die Zugmaschine rückwärts
fahren soll.
Mit Ausnahme der zentralen Antriebswelle 25 sind alle, den
Mähköpfen 6, 7, 8 und 9 zugeordneten Wellenteile 26, 27, 28
und 29 als Kapselung der zwischen dem feststehenden
Achslagerteil 51 und dem Wellenteil 26, 27, 28 und 29
vorgesehenen Lager 52, 53 ausgebildet, so daß sie den
bodenseitigen Endbereich dieser Achslagerteile 51 dicht
umschließen. Dabei sind die stutzen- oder stummelförmigen
Wellenteile 26, 27, 28 und 29 an ihrem bodenseitigen
Endbereich durch den ihnen zugeordneten Mähkopf 6, 7, 8 und 9
dicht verschlossen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Achslagerteile 51 der Mähköpfe 6,
7 koaxial zu der entsprechenden Schwenkachse 14, 15
angeordnet. Dabei weisen die Achslagerteile der Mähköpfe 6, 7
an ihrem bodenseitigen Endbereich einen Ringflansch 54 auf.
Zwischen dem bodenseitigen Ringflansch 54 und der das obere
Teilstück 48 beaufschlagenden Kontermutter 55 sind mehrere
Distanzhülsen 56 vorgesehen, welche die inneren Lagerschalen
der Kugellager 52, 53 beaufschlagen. Während die Wellenteile
26, 27 über die Lager 52 drehbar gehalten sind, dienen die
Kugellager 53 jeweils zur Lagerung der oberen und unteren
Teilstücke 48, 49 der Schwenkarme 10, 11 (vgl. Fig. 2). Nach
dem Kontern der auf das Außengewinde 57 des Achslagerteiles 51
aufgeschraubten Kontermutter 55 bilden das Achslagerteil 51
mit den Distanzhülsen 56 und den inneren Lagerschalen der
Lager 52, 53 eine feststehende Einheit, an denen die
entsprechenden Wellenteile 26, 27 frei rotieren können.
Die an den freien Endbereichen der Schwenkarme 10, 11
vorgesehenen Mähköpfe 8, 9 sind in ähnlicher Weise aufgebaut,
wobei die Kontermutter 55 jeweils die Oberseite des ihm
zugeordneten Schwenkarmes 10, 11 beaufschlagt und zwischen dem
Ringflansch 54 der entsprechenden Achslagerteile 51 und der
Kontermutter 55 die Lager 52 eingespannt sind.
Auf der dem Boden abgewandten Seite der Wellenteile 26, 27, 28
und 29 sind diese gegenüber ihrem Achslagerteil 51 durch einen
Simmerring 59 abgedichtet. Die Wellenteile 26, 27, 28 und 29
werden auf dieser Seite von einer ringförmigen Abdeckplatte 58
abgedeckt, die den Schraubenköpfen dreier Schrauben 60 als
Widerlager dient. Diese Schrauben 60 durchsetzen das
entsprechende Wellenteil und sind bodenseitig in die
Gewindelöcher einer inneren Abschlußplatte eingeschraubt und
werden dort durch Kontermuttern 62 gekontert. Zwischen der
inneren Abschlußplatte 61 und einer äußeren Abschlußplatte 63
sind die Schlagmesser 44 gehalten, wobei die äußere Platte
mittels drei weiterer Schrauben 64, die versetzt zu den
Schrauben 60 angeordnet sind, von der dem Boden zugewandten
Seite aus an dem entsprechenden Wellenteil 26, 27, 28
angeschraubt ist. Die Wellenteile weisen dazu drei Sacklöcher
65 (vgl. Fig. 2) auf, während die äußere Abschlußplatte 63
für die Schrauben 60, 64 sechs über den Umfang gleichmäßig
verteilte Durchstecklöcher hat. Zwischen der inneren und der
äußeren Abschlußplatte 61, 63 sind die Schlagmesser 44
gehalten, wobei die Platten 61, 63 zum Verschwenken der Messer
44 über Distanzhülsen aus Edelstahl auf Abstand gehalten sind.
Aus Fig. 2 wird deutlich, daß die Schlagmesser 44 zumindest
in Umdrehungsrichtung scharfkantig ausgebildet sind.
Auch bei dem Wellenteil 25 sind die Schlagmesser 44 des
Mähkopfes 5 in ähnlicher Weise zwischen zwei Platten 61, 63
gehalten, wobei die innere Abschlußplatte 61 über ein
rohrförmiges Verbindungsstück 66 mit dem Wellenteil 25
verbunden ist.
Alle Wellenteile 25, 26, 27, 28 und 29 bestehen aus Aluminium,
was einer unerwünschten Wärmeentwicklung durch die an den
Wellenteilen angreifenden Keilriemen oder dergleichen
Zugmittel 21, 22, 23 und 24 entgegenwirken soll. Das durch die
Zugmittel 21, 22, 23 und 24 gebildete Verzweigungsgetriebe ist
in üblicher -, hier nicht dargestellter Weise - durch ein
Gehäuse aus Metallblech abgedeckt.
Das Mulchgerät 1 ist über zwei am Träger 12 gelagerte
Spornräder 67 auf einer bestimmten Höhenstellung gehalten,
wobei diese Höhenstellung in üblicher Weise variiert und auf
die gewünschte Schnitthöhe eingestellt werden kann.
Claims (16)
1. Mulchgerät mit einem quer zur Fahrtrichtung orientierten
Träger, an dem im Bereich seiner beiden Stirnenden jeweils
ein Schwenkarm etwa horizontal verschwenkbar gehalten ist,
von denen jeder Schwenkarm und gegebenenfalls auch der
Träger zumindest einen Mähkopf trägt, wobei die Mähköpfe
über wenigstens ein umlaufendes Zugmittel mit einem
gemeinsamen Antrieb in Antriebsverbindung stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verstellen der Arbeitsbreite des
Mulchgerätes (1) der Abstand zwischen den Schwenkachsen
(14, 15) der Schwenkarme (10, 11) veränderbar ist, daß der
Träger (12) dazu in seiner Länge verstellbar ausgebildet
ist und daß das Mulchgerät (1) zum Anpassen des Zugmittels
oder der Zugmittel (21, 22) an unterschiedliche
Arbeitsbreiten der Schwenkachsen (14, 15) wenigstens eine
Zugmittel-Spanneinrichtung (31, 32) hat.
2. Mulchgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (12) einen Führungsarm (16) aufweist, an dem
beidseits jeweils ein Schiebearm (17) in Längsrichtung
verschieblich geführt ist und daß die Schiebearme (17) an
ihrem freien Endbereich jeweils über eine Schwenkachse
(14, 15) mit einem Schwenkarm (10, 11) verbunden sind.
3. Mulchgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (12) teleskopartig ausgebildet ist, daß der
Führungsarm (16) und die Schiebearme (17) des Trägers (12)
jeweils einen unrunden, vorzugsweise einen rechteckigen,
insbesondere einen quadratischen Querschnitt aufweisen und
daß die Schiebearme (17) in ihrem Außenquerschnitt
vorzugsweise an den lichten Innenquerschnitt des
Führungsarmes (16) formangepaßt und insbesondere darin
verschieblich geführt sind.
4. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verstellen der Schiebearme (17)
jedem Schiebearm (17) ein insbesondere hydraulischer
Verstellantrieb zugeordnet ist und daß der Verstellantrieb
oder die Verstellantriebe vorzugsweise als insbesondere
doppelwirkender Hydraulikzylinder (18) ausgebildet ist
(sind).
5. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mulchgerät (1) eine zentrale
Antriebswelle (25) hat, die am Führungsarm (16)
vorzugsweise mittig drehbar gelagert ist und über jeweils
ein Zugmittel (21, 22) mit zwei Zwischenwellen (26, 27) in
Antriebsverbindung steht, welche beidseits an jeweils
einem Schiebearm (17) drehbar gelagert und koaxial zur
Schwenkachse (14, 15) zwischen Schiebe- und benachbartem
Schwenkarm (17, 10, 11) angeordnet sind.
6. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mulchgerät (1) zumindest eine
Zugmittel-Spanneinrichtung (31, 32) aufweist, die einen
die Innenseite des zugeordneten Zugmittels (21, 22),
vorzugsweise seines Leertrums, federnd beaufschlagenden
Spannarm (33) hat und daß zum Ausschwenken des Spannarmes
(33) wenigstens eine Druckfeder oder dergleichen
Druckelement (35) vorgesehen ist.
7. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannarm (33) der
Spanneinrichtung(en) (31, 32) am Schiebearm (17)
schwenkbar gelagert ist, daß die Druckfeder oder
dergleichen (35) mit ihrem einen Endbereich am Führungsarm
(16) gehalten ist und mit ihrem anderen Endbereich mit
Abstand zur Schwenkachse des Spannarms (33) an diesem
angreift und daß die Schwenkachse des Spannarms (33) und
der mit dem Führungsarm (16) verbundene Endbereich der
Druckfeder oder dergleichen (35) relativ zur Schiebeachse
des Schiebearms (17) aufgegenüberliegenden Randbereichen
des Trägers (12) angeordnet sind.
8. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannarm (33) das ihm zugeordnete
Zugmittel (21, 22) über eine an seinem freien Endbereich
drehbar gelagerte Riemenscheibe (34), ein Zahnrad oder
dergleichen Zugmittel-Rolle beaufschlagt.
9. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zugmittel (21, 22, 23, 24) jeweils
zumindest ein Riemen, vorzugsweise ein Keilriemen,
vorgesehen ist.
10. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (10, 11) in Ruhelage
mittels zumindest einer Rückstellfeder (38), vorzugsweise
einer Zugfeder, in ihrer ausgeschwenkten Stellung gehalten
sind.
11. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Schwenkarm (10, 11) ein
doppelarmiger Hebel (39) vorzugsweise etwa achsparallel zu
dessen Schwenkachse (14, 15) schwenkbar gelagert ist, daß
an den einander zugewandten Hebelarmen (41) der Hebel (39)
jeweils zumindest eine mit dem Träger (12) verbundene
Rückstellfeder (38) angreift und daß die
gegenüberliegenden, einander abgewandten Hebelarme (42)
über ein Verbindungselement (43) mit dem Träger (12),
insbesondere mit dem dem Schwenkarm (10, 11) zugeordneten
Schiebearm (17), gelenkig verbunden sind.
12. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (43) der Hebel
(39) jeweils längenveränderbar ist und daß zum Einstellen
der auf den Schwenkarm (10, 11) einwirkenden
Rückstellkraft am Hebel (39) mehrere Angriffsstellen für
die Rückstellfeder(n) in unterschiedlichem Abstand zur
Hebel-Schwenkachse vorgesehen sind.
13. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß am freien Endbereich der Schwenkarme
(10, 11) jeweils ein Mähkopf (8, 9) drehbar gelagert ist.
14. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellenteil (26, 27, 28, 29)
zumindest eines der Mähköpfe (6, 7, 8, 9) den
bodenseitigen Endbereich seines feststehenden
Achslagerteils (51) dicht umschließt und vorzugsweise als
Kapselung der zwischen dem Achslagerteil (51) und dem
Wellenteil (26, 27, 28, 29) vorgesehenen Lager (52, 53)
ausgebildet ist.
15. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Antriebswelle (25)
und/oder die Zwischenwellen (26, 27) jeweils als Mähkopf
ausgebildet sind oder einen Mähkopf (5, 6, 7) tragen.
16. Mulchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die benachbarten Mähköpfe (5, 6, 7, 8,
9) des Mulchgerätes (1) jeweils über ein umlaufendes
Zugmittel (21, 22, 23, 24) in Antriebsverbindung stehen
und daß diese Zugmittel (21, 22, 23, 24) vorzugsweise
jeweils am Wellenteil (25, 26, 27, 28, 29) des ihnen
zugeordneten Mähkopfes angreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316356 DE4316356A1 (de) | 1993-05-15 | 1993-05-15 | Mulchgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316356 DE4316356A1 (de) | 1993-05-15 | 1993-05-15 | Mulchgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316356A1 true DE4316356A1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6488219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316356 Withdrawn DE4316356A1 (de) | 1993-05-15 | 1993-05-15 | Mulchgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316356A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20302485U1 (de) | 2003-02-14 | 2003-05-08 | Rohowski, Manfred, 30853 Langenhagen | Riemenantrieb für Mehrfachmähwerk |
EP1405556A2 (de) * | 2002-10-06 | 2004-04-07 | Claas Saulgau Gmbh | Selbstfahrendes Grossflächenmähwerk |
CZ304405B6 (cs) * | 2012-10-31 | 2014-04-16 | Dvořák - Svahové Sekačky S.R.O. | Žací ústrojí |
-
1993
- 1993-05-15 DE DE19934316356 patent/DE4316356A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1405556A2 (de) * | 2002-10-06 | 2004-04-07 | Claas Saulgau Gmbh | Selbstfahrendes Grossflächenmähwerk |
EP1405556A3 (de) * | 2002-10-06 | 2006-03-29 | Claas Saulgau Gmbh | Selbstfahrendes Grossflächenmähwerk |
DE20302485U1 (de) | 2003-02-14 | 2003-05-08 | Rohowski, Manfred, 30853 Langenhagen | Riemenantrieb für Mehrfachmähwerk |
CZ304405B6 (cs) * | 2012-10-31 | 2014-04-16 | Dvořák - Svahové Sekačky S.R.O. | Žací ústrojí |
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