DE3020216A1

DE3020216A1 - Schlitten fuer eine haushaltsschneidemaschine

Info

Publication number: DE3020216A1
Application number: DE19803020216
Authority: DE
Inventors: Günter 8500 Nürnberg Lunscher
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1980-05-28
Filing date: 1980-05-28
Publication date: 1981-12-03

Description

Schlitten für eine Haushaltsschneidemaschine
Die Erfindung betrifft einen Schlitten gemaß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei dem bekannten Schlitten nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 26 29 586.3) istdas Scharnier für den Stützarm unmittelbar an der dem Messer zugewandten Kante angeordnet, so daß der Stützarm nur vor-die dem Messer zugewandte Stirnseite geschwenkt werden kann. Hierdurch ist vermieden, daß der Schlitten bei umgeklapptem Stützarm verwendet werden kann. Die Anordnung des Scharniers unmittelbar an der dem Messer zugewandten Kante bereitet jedoch technische Schwierigkeiten aus Platzgründen, während.
bei Anwendung.eines Films-charniers die Gefahr besteht, daß das dünne Scharnierband beim Schneiden verletzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schlitten gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche eine freie Anordnung des Scharniers möglich wird, ohne die Klappbarkeit des Stützarmes nachteilig zu beeinflussen und die Sicherung gegen Auf setzen des.Schlittens bei umgeklapptem Stützarm zu verlieren.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die-kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Durch die erfindungsgemEße Ausgestaltung kann der Stützarm parallel über die Schneidgutauflateplatte geschwenkt werden, wobei dann die Sich'erungslasche-über die dem Messer zugewandte Seitenkante des Schlittens hinausragt und ein Einsetzen des Schlittens in seine Führung der Haushaltsschneidemaschine verhindert.
Vorzugsweise ist der-Stützarm an einem quer zum Messer stehenden doppelwandigen Anschlag angelenkt und die Sicherungslasche im Spalt zwischen -den Wänden des Anschlags angeordnet sowie der Spalt zum Messer hin offen, so daß der Scharnierbolzen für das Scharnier des Stützarmes beidendig in den Wänden des Anschlages gelagert werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der.Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Schlitten in Arbeitsstellung an einer Haushaltsschneidemaschine Fig. 2 den Schlitten mit in Arbeitsstellung stehendem Stützarm und Fig. 3 den Schlitten mit umgeklapptem Stützarme Ein Gehäuse 1 einer Haushaltsschneidemaschine mit einem eleRtromotorisch angetriebenen., in der Betriebslage gemäß Figur 1 in einer senkrechten-Ebene angeordneten scheibenförmigen Messer 2 ist mit einer für die Aufbewahrung.
vor das Messer 2 klappbaren, in-der Betriebslage dagegen senkrecht dazu abgeklappten Stellung liegenden Arbeitsplatte 3 versehen. Auf der Arbeitsplatte 3 liegt ein Schlitten 4 mit einer GutauflageplatteS auf, der in üblicherweise parallel zum Messer 2 an FUhrungen 6 waagerecht verschiebbar gehalten ist. Am rückwärtigen bedienungsseitigen Ende der Gutauflageplatte 5 befindet sich dem Messer 2-benachbart ein senkrecht stehender, nach oben gerichteter Stützarm 8, der bis an die waagerecht verlaufende obere Kante des Gehäuses 1 reichen und daran in der Betriebslage anliegen kann. Der Stützarm 8 ist in einer waagerechten- Eben'evon einer zugleich als Griff usgebildeten Anschlagwand 9. abgeteilt, die zur Betätigung des Schlittens 4 von Hand bzw. als Anlage für das zu schneidenden Gut dient, Der Stützarm 8 ist über ein Scharnier 10 mit der Anschlagwand 9 verbunden, wobei die Gelenkachse parallel zum Messer 2 und zur Gleitebene des Schlittens 4 verläuft. Die Anschlagwand 9 ist vorzugsweise doppelwan.dig ausgebildet, wobei der Stützarm 8 in den Spalt zwischen den Wänden des Anschlags 9 eingreift.
Dadurch ist für die Gelenkachse des Scharniers 10 eine beidendige-Lagerung in diesen Wänden möglich.- Der Stützarm 8 ist über das Scharnier 10 hinaus verlängert und bildet eine Stützlasche 20, die im Spalt zwischen den Wänden der.Anschlagwand 9'liegt, solange der Stützanschlag 8 in der Betriebslage steht (Fig. 2). Die Länge der Sicherungslasche 20 ist vom Scharnier 10 aus gemessen größer als der freie Abstand vom Scharnier 10 zum Messer 2 hin, wenn der Schlitten auf die Arbeitsplatte 3 aufgesetzt ist. Hierdurch tritt die Sicherungslasche 20 beim Umklappen des Stützarmes 8 in die in Figur 3 dargestellte Lage seitlich über die dem Messer 2 zugewandte Seitenkante der Gutauflageplatte 5 hinaus, so daß die Gutaufla-geplatte 5 mit ihrer Führung 6 nicht mehr in die entsprechende Nut 21 der Arbeitsplatte 3 eingesetzt werden kann. Dadurch ist ein Arbeiten mit der Gutauflageplatte 5 bei eingeklapptem Stützarm 8 sicher vermieden. Außerdem kann der Stützarm 8 in seiner gesamten Länge parallel zur Gutauflageplatte-5 geschwenkt werden und die Anordnung des Scharniers lot sich frei nach den baulichen und konstruktiven Möglichkeiten wählen.
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Claims

Ansprüche 1. Schlitten als Schneidgutauflage für eine Haushaltsschneidemaschine, der an einer Schneidgutauflageplatte einen etwa senkrecht zu seiner Gleitebene und nach oben gerichteten sowie in der Betriebslage parallel zum Messer der Schneidemaschine verlaufenden Stützarm aufweist, welcher mittels eines Scharniers, dessen Gelenkachse parallel zum Messer und zur Ebene der Schneidgutau-flageplatte gerichtet ist, an der Schneidgutauflageplatte befestigt ist, nach Patent (Patentanmeldung P 26 29 586.3), dadurch gekennzeichnet, daß am Stützarm (8) in seiner Verlangerung über das Scharnier (io) hinaus eine Sicherungs-lasche (20) angeordnet ist, deren Länge vom Scharnier (10) aus größer-als der freie Abstand zwischen der Messerebene und dem Stützarm (8) in der Betriebslage ist.
2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (8) an einem quer zum Messer (2) stehenden doppelwandigen Anschlag (9) angelenkt ist, daß die Sicherungslasche (20) im Spalt zwischen den Wänden des Anschlags (9) angeordnet ist und daß der Spalt zum Messer (2) hin offen ist.