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Bezeichnung: Augenbrauenrasierer
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Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Augenbrauenrasierer.
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Um den Augenbrauen die gewünschte Form zu geben und zu lange Haare
auf das gewünschte Maß zu bringen, werden diese bisher entweder ausgezogen oder
mit verschiedenen handelsüblichen Schneldwerkzeugen,wie Schere oder normalen Ral
ß rmessern,abgeschnitten. Das ist einerseits lästig und andererseits gefährlich.
Auch erfordert es viel Geschick oder eine fachlich ausgebildete Behandlungsperson.
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Durch die Erfindung soll ein Augenbrauenrasierer geschaffen werden,
mit dem man sich selbst die Augenbrauen gefahrlos, schnell und ohne allzu großes
Geschick rasieren kann und welcher auch im Fachgeschäft oder Fachinstituten von
dem Behandlungspersonal bei geringem Ausbildungsstand gefahrlos benutzt werden kann.
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Erfindungsgemäß ist an der Spitze eines schaftartigen Griffes ein
Halter für eine Schneidklinge vorgesehen, welcher zwei seitliche Abstütz- und Schutzführungen
aufweist, zwischen denen ein Freiraum für die Klinge vorgesehen ist.
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An dem schaftartigen Griff kann man das Instrument sehr gut anfassen.
Die Abstütz- und Schutzführungen begrenzen die Schneide und ermöglichen es, den
Schneidkopf auf wenigstens einer dieser Abstütz- und Schutzführungselemente auf
der Haut entlang zu führen und somit nicht völlig frei über die -Augenbrauen herüberfahren
zu müssen. Da die Klinge zwischen den Abstütz- und Schutzführungen angeordnet ist,
gibt es auch keine scharfen Kanten, mit denen man sich beim Abgleiten verletzen
könnte. Der Freiraum zwischen den Kuppen der Abstütz- und Schutzführungen kann an
sich verschieden groß gemacht werden. Wenn er sehr breit ist, können auch starke
Augenbrauen in einem Arbeitsgang beschnitten werden, was Jedoch unter Umständen
zu einer unerwünscht gleichmäßigen Kürzung führt. Wenn er zu schmal ist, werden
zu wenig Haare
erfaßt, und das Gerät ist schwierig zu handhaben.
Deshalb sollte der Freiraum zwischen den Kuppen der Abstütz- und Schutzführungen
etwa der Breite der normalen Augenbrauen entsprechen, also etwa 5 - 7 mm groß sein,
wobei die Kuppen dann einen Abstand von etwa 6 - 8 mm aufweisen.
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Die Schneidkante der Klinge sollte um ca. 1 bis höchstens 2 mm gegenüber
den Kuppen zurückgesetzt angeordnet sein. T)ann läßt sich das beste Schneidergebnis
erzielen, weil man mit einem solchen Gerät in den üblicherweise vorkommenden und/
oder gewünschten Längen und bei den für ein gutes Schneiden erforderlichen Schneidwinkeln
ohne die Gefahr von Verletzungen zu den besten Ergebnissen gelangt.
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Zweckmäßig weist der Halter einen Schlitz auf, in den eine speziell
geformte Klinge oder insbesondere ein Bruchstück einer normalen Bartrasierklinge
einsetzbar ist. Es werden dann keine besonderen Klingen benötigt. Normale Rasierklingen
sind überall erhältlich und verfügbar und weisen in der Regel auch nach Gebrauch
noch an einigen Stellen eine ausreichende Schärfe auf. Der Schlitz sollte seitliche
Begrenzungsrippen und vorzugsweise einen hinteren Anschlag aufweisen. So wird vermieden,
daß Bruchstücke eingesetzt werden, die zu groß sind und seitlich über den Halter
hinausstehen. Der hintere Anschlag verhindert ein zu tiefes Einschieben, so daß
die Schneidkante in dem gewünschten optimalen Abstand von den Kuppen liegt.
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T)er Halter kann an den in der Regel aus einem Kunststoff gefertigten
Griff direkt angeformt sein und einen entsprechenden Schlitz aufweisen. Es werden
dann die Elemente durch Materialauswahl und Wandstärke in der geeigneten Form elastisch
gemacht. Eine andere vorteilhafte Gestaltung sieht vor, daß der Halter aus Federstahlblech
mit ausreichenden
Federungseigenschaften besteht, um die Klinge
spannend festzuhalten. Dazu braucht nicht unbedingt ein spezieller Federstahl verwendet
zu werden, obwohl dieser für den Dauergebrauch vorteilhaft ist. Nur muß sichergestellt
sein, daß die Rlinge auch nach mehrfachem Einsetzen gut festgehalten wird. Ber Griff
sollte ca. 12 cm lang und ca. 1 cm dick sein, um ein gut zu handhabendes Gerät zu
schaffen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 Die Ansicht eines erfindungsgemäßen Augenbrauenrasierer;
Fig. 2 die Seitenansicht des Augenbrauenrasierers nach Fig. 1; Fig. 3 die Ansicht
auf den Augenbrauenrasiererkopf und Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt längs der
Linie 4-4 in den Fig. 1 und 2 durch den Halter.
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Der Augenbrauenrasierer 10 weist einen schaftartigen Griff 11 auf,
dessen hinteres Ende 12 einen leicht geneigten, abgerundeten Kegel bildet, während
seine Spitze 13 mit zwei gerundeten Abflachungen 14, 15 in einen Halter 16 übergeht,
der bei diesem Ausführungsbeispiel als eingespritzter Stahlfederblechhalter ausgebildet
ist. Er besteht aus zwei Halterblechteilen 17 und 18, in die die beiden nahezu parallel
verlaufenden Begrenzungsrippen 19 und 20 - wie aus Fig. 4 ersichtlich - mit geringfügig
unterschiedlichem Profil als Sicken ineinander passend eingeprägt sind, so daß sie
den Klingenaufnahmeschlitz 21 beiderseits begrenzen. Die Halter
bleche
17 und 18 haben zwei im Abstand voneinander vorgesehene, mit gerundeten Kuppen 23
und 24 gebildete Abstütz-und Schutz führungen 25 und 26, die zwischen sich einen
Freiraum 27 für die Klinge 28 frei lassen, deren Schneidkante 29 um etwa 1 bis höchstens
2 mm gegenüber den Kuppen 23 und 24 zurückgesetzt verläuft. Die beiden Halterblechteile
17 und 18 sind ansonsten, wie aus den Fig. ersichtlich, geformt und haben einen
wegen der Kleinheit der Barstellung nicht näher erkennbaren, hinteren Begrenzungsanschlag
für die Rlinge 28, die, wie ersichtlich, nicht über die seitlichen Abstütz-und Schutz
führungen hinausreicht, sondern zwischen ihnen mit ihren scharfen Ecken gut geschützt
liegt. Ber Abstand der.
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Kuppen 23, 24 beträgt etwa 6 - 8 mm, und der Freiraum 27 zwischen
ihnen ist im Bereich der Schneidkante 29 so bemessen, daß er etwa 5 - 7 mm beträgt.
T)er Griff ist insgesamt etwa 12 cm lang und ca. 1 cm dick. Er kann etwa zylinderförmig,
jedoch auch nahezu quadratprismenförmig oder der Hand- und Fingerform angepaßt gestaltet
werden. Die Klinge kann eine besonders gefertigte Klinge mit der Form des Schlitzes
sein. Man kann jedoch auch Bruchstücke von normalen Rasierklingen in den Schlitz
einrühren und zwischen den beiden Blechteilen festklemmen.
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Anstelle des hier dargestellten Stahlblechhaltekopfes kann der Haitekopf
an den Griff unmittelbar angeformt sein und einen entsprechenden Halteschlitz für
die Klinge aufweisen.
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Die Klinge kann in dem angeformten Haltekopf auch eingespritzt sein.