DE3020078C2 - Sauerstoffdetektor - Google Patents
SauerstoffdetektorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sauerstoffdetektor zur Messung eines Sauerstoffpartialdrucks in
Abgasen einer Brennkraftmaschine vom Typ eines Sauerstoff-Konzentrationselements, welches einen
rohrförmigen, festen, ionenleitenden, an einem Ende geschlossenen Zirkoniumoxid-Elektrolyt aufweist, dessen
Innen- und Außenelektrode an der kinen- und Außenfläche durch Beschichten aufgebracht sind, und
die Innenelektrode in Berührung mit einem Bezugsgas, - die Außenelektrode in Berührung mit den Abgasen
stehen, während der geschlossene Endteil des festen Zirkoniumoxid-Elektrolytkörpers als Detektorteil in das
Abgasrohr der Brennkraftmaschine eingebracht ist.
Durch die US-PS 39 60 692 ist ein Sauerstoffdetektor
zur Messung eines Sauerstoffpartialdrucks in Abgasen bekanntgeworden, der in einer Vorrichtung zur
Reinigung von Abgasen einer Brennkraftmaschine eingesetzt wird. Dabei weist ein fester Elektrolyt, der
rohrförmig geformt und an einem Ende geschlossen ist, eine an seiner Innen- und Außenfläche aufgebrachte
Innen- und Außenelektrode auf. Ein Detektorabschnitt ist in der Strömung des Abgases angeordnet, wobei die
Außenelektrode in Berührung mit dem Abgas gelangt, während die Innenelektrode in Berührung mit einem
Bezugsgas, beispielsweise Umgebungsluft, steht. Bei einer derartigen Anordnung wird der Sauerstoffpartialdruck
im Abgas nach dem Arbeitsprinzip eines Sauerstoff-Konzentrationselements gemessen. Der Detektorteil
eines derartigen Sauerstoffdetektors, der den Abgasen ausgesetzt ist, unterliegt infolge der Abkühlung
und des Erhitzens durch die Abgase einem thermischen Schock. Beim Auftreten eines großen
thermischen Schocks wird das feste Zirkoniumoxid-Elektrolytelement beschädigt. Um den thermischen
Schock am Detektorteil so weit wie möglich zu beseitigen, ist eine metallische Schutzabdeckung mit
einer großen Anzahl von Perforationen vorgesehen, die kreisförmig oder schlitzförmig ausgebildet sind, wobei
die Schutzabdeckung im wesentlichen den Detektorteil umgibt. Die perforierte Schutzabdeckung schützt
jedoch das feste Zirkoniumoxid-Elektrolytelement beim härtesten Betrieb unvollständig gegen die Abgase,
welche einen thermischen Schock bis 500C je Sekunde im Maximum erzeugen.
60 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Sauerstoffdetektor mit hoher Beständigkeit gegenüber thermischem Schock zu schaffen, dessen festes Elektro
lytelement durch thermischen Schock bei den härtesten Betriebsbedingungen der Abgase wenig beschädigt
w'utL
Diese Aufgabe wird mit einem Sauerstoffdetektor der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Verhältnis der Außenfläche des Detektorteils zum Volumen desselben nicht kleiner als
10(cm2/cm3) ist und der Außendurchmesser über die
gesamte Länge des Detektorteils 6 mm oder kleiner ist. Der feste Zirkoniumoxid-Elektrolytkörper ist damit
gegen eine Beschädigung als Folge einer plötzlichen Temperaturänderung der Abgase geschützt.
Der erfindungsgemäße Sauerstoffdetektor ist preisgünstig und schnell betriebsbereit.
Weiter verhindert der erfindungsgemäße Sauerstoffdetektor eine Beeinträchtigung der Gasdichtigkeit des
Dichtungsabschnitts infolge von Schwingungen des Kraftfahrzeugs.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt zur Erläuterung des Aufbaus einer im einzelnen dargestellten
Ausführungsfonr; eines erfindungsgemäßen Sauerstoffdetektors
F i g. 2 und 3 Querschnitte des wesentlichen Teils des Sauerstoffdetektors zur Erläuterung des Detektorteils
des Sauerstoffdetektors, und
Fig.4 und 5 Kurvendarstellungen zur Erläuterung
der Beziehung zwischen dem prozentualen Schadensanteil als Folge eines thermischen Schocks und dem
Verhältnis der Oberfläche zum Außendurchmesscr des Detektorteils des festen Zirkoniumoxid-Elektrolyten.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird anschließend auf die Zeichnungen Bezug genommen.
In Fig. 1 ist ein Sauerstoffdetektor aus einem ionenleitenden, festen Zirkoniumoxid-Elektrolyten I
dargestellt, der zur Erfassung des Sauerstoffanteils in den Abgasen von Brennkraftmaschinen verwendet
wird. Das Detektorelement besteht aus einem an einem Ende geschlossenen Rohr aus einem festen, aus
Zirkoniumoxid gebildeten Elektrolyten. Im Innern des festen Zirkoniumoxid-Elektrolytkörpers des Detektorelements
ist eine Elektrodenschicht 2 au> vorzugsweise Platin angeordnet. Die Außenfläche des festen Elektrolytkörpers
ist mit einer Außenelektrodenschicht 3 versehen. Ein Detektorteil 4, der an einem geschlossenen
Ende des festen Zirkoniumoxid-Elektrolytkörpers angeordnet ist, wird in die Leitung für die Abgase 5
eingeführt, wobei eine Schutzabdeckung 6 mit eingestanzten Öffnungen 7 den Zutritt der Abgase 5
ermöglicht und mit dem Gehäuse 8 verbunden ist, indem der obere Rand der Schutzabdeckung 6 zwischen die
Innenausnehmung des Gehäuses 8 und dem verdickten Kragen 1-4 des festen Zirkoniumoxid-Elektrolytkörpers
1 eingebracht wird. Das Gehäuse 8 ist mit der Abgasleitung 9 einer Brennkraftmaschine derart verbunden,
daß der Detektorteil 4 des festen Zirkoniumoxid-Eleketrolytkörpers
1 in der Abgasleitung 9 angeordnet ist. Eine hit/.ebeständige Dichtungsmasse
10, wie beispielsweise Talkpulver, ist in den Raum zwischen dem rohrförmigen Elcktrolytkörper 1 und
dem Gehäuse 3 zur Bildung einer gasdichten Abdichtung bei einer Betriebstemperatur bis hinauf zu etwa
5000C eingefüllt. Ein Dichtungsring 11 aus rostfreiem
Stahl ist an der Oberfläche der Dichtungsmasse 10 angeordnet, um die gasdichte Abdichtung mittels der
Dichtungsmasse 10 aufrechtzuerhalten. Ein unterer Flansch 12A einer Kappe 12 aus rostfreiem Stahl legt
sich gegen die obere Fläche des Dichtungsrings 11. Ein
zwischengeschalteter äußerer Ring 13 ist zwischen dem oberen Rand 8Λ des Gehäuses 8 und dem unteren
Flansch 12A der Kappe 12 zur Aufrechterhaltung einer gasdichten Abdichtung vorgesehen. Eine zentrale
Elektrode 14, die am mit einer Ausnehmung versehenen Innenrard am oberen Ende des festen rohrförmigen
Elektrolytkörpers 1 anliegt, ist mittels einer Feder 15 mit der elektrischen Anschlußklemme 16 verbunden,
wobei die Feder 15 sowohl elektrischen als auch mechanischen Kontakt mit der elektrischen Anschlußklemme
16 aufweist.
Ein Isolator 17 greift in eine Ausnehmung an der elektrischen Anschlußklemme 16 ein und liegt am
oberen freien Ende der Kappe !2 an, wo er durch einen Klemmabschnitt am freien Ende der Kappe 12 gehalten
wird, um die elektrische Anschlußklemme 16 in einer vorgegebenen Position zu halten.
Die Schadenserscheinungen am festen Elektrolytkörper als Folge eines thermischen Schocks wurden
sorgfältig und im einzelnen untersucht. Die Untersuchung bezog sich auf die Form, den Wärmeaufnahmebereich
und die Wärmekapazität des Detektorteils des rohrförmigen Sauerstoffdetektors und auf die Beziehung
zwischen einer Beschädigung des Detektorteils mit den Heiz- und Kühlgeschwindigkeiten und der
Temperaturverteilung über dem Detektorteil, wenn dieser einem thermischen Schock ausgesetzt ist.
Als Ergebnis der Untersuchung wurde gefunden, daß die Beschädigung des Detektorteils in hohem Maße
vom Wärmeaufnahmebereich, der Wärmekapazität und der Form des Detektorteils des festen Elektrolytkörpers
abhängt.
Die vorliegende Erfindung stützt sich auf die in dieser Weise ermittelten Ergebnisse. Mit anderen Worten, die
übliche vorherrschende Auffassung hinsichtlich einer
Beschädigung durch thermischen Schock besteht darin, daß der Detektorteil um so leichter beschädigt wird, je
größer die Erhitzungs- und Abkühlungsgeschwindigkeit ist. Die Untersuchung ergab ferner, daß die übliche
Auffassung nur für die Beschädigung der Oberfläche des Detektorteils zutrifft und daß die Gesamtheit des
Detektorteils schwer beschädigt wird, wenn die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs oder der
Abkühlung hoch ist, und die Verformung des Detektorteils rasch einer Temperaturänderung an der Oberfläche
des Detektorteils folgt. Wie sich aus den Untersuchungen ergab, ist das Verhältnis des Volumens des
Detektorteils zur Wärmeaufnahmefläche von erheblicher Bedeutung. Dieses Verhältnis muß daher größer als
ein vorgegebener Wert sein, so daß der Detektorteil selbst unter strengsten Arbeitsbedingungen mit den
Abgasen nicht beschädigt wird. Zusätzlich wurde gefunden, daß in einem derart ausgebildeten Sauerstoffdetektor
die Formgebung in hohem Maße die Besländigkeit gegen thermischen Schock beeinflußt.
Der Grund fu> die numerische Begrenzung gemäß der
vorliegenden Erfindung wird nun im einzelnen erläutert.
Es wurden 58 Ausführungen eines Sauerstoffdetektors mit Ausbildungen des Detektorteils gemäß
Tabelle 1 hergestellt, und zwar unter Verwendung von 2 Arten fester Zirkoniumoxid-Elektrolyte A und B,
wovon einer eine rela.iv hohe Biegefestigkeit von etwa 16 600 N/cm2 und der andere eine verhältnismäßig
niedrige Biegefestigkeit von etwa 11 750 N/cm2 aufwies.
Die mit einer Abgasleitung einer Brennkraftmaschine verbundenen Ausführungsformen wurden 10 Zyklen
eines thermischen Schocks von etwa 500C je Sekunde ausgesetzt. Unter diesen Umständen wurden die
prozentualen Schadensanteile der festen Elektrolytelemente der Detektorteile vergleichend gemessen. Die
gemessenen prozentualen Schadensangaben sind in Tabelle 1 aufgeführt.
No. | Delcktorteil | Detcktorteil | Dcteklorieil | Delektorteil | Schadcnsanteil ("' | ;,» |
maximaler | Oberfläche | Volumen des | Oberfläche/ | fester | tester | |
Außendurch | (cnr) | l'esten Eleklrn- | Volumen | Elektrolyt | Elektrolyt | |
messer | lyiclemenls | (cm"/cm') | ||||
(mm) | (CIIl"") | |||||
1 | 4 | 2.11 | 0.186 | 11.3 | 0 | 0 |
2 | 4 | 1.98 | 0.154 | 12.9 | 0 | 0 |
3 | 4 | 1.78 | 0.195 | 9.1 | 2 | 2 |
4 | 4 | 1.78 | 0.177 | 10.0 | 0 | 0 |
5 | 4 | 1.60 | 0.193 | 8.3 | 6 | 6 |
6 | S | 2.65 | 0.203 | 13.1 | 0 | 0 |
7 | 5 | 2.43 | 0.245 | 9.9 | I | 1 |
8 | 5 | 2.43 | 0.218 | 11.1 | 0 | 0 |
9 | 5 | 2.16 | 0.296 | 7.3 | 18 | 22 |
10 | 5 | 2.16 | 0.230 | 9.4 | Ί | 3 |
Il | S | 1.81 | 0.231 | 7.8 | 12 | 15 |
12 | 6 | 3.22 | 0.304 | 10.6 | 0 | 0 |
13 | 6 | 3.22 | 0.238 | I3..1 | 0 | 0 |
U | 2.73 | 0.307 | 8.9 | 10 | 12 |
5 | Deleklorleil | 30 20 078 | Deleklorleil | 6 | Schadcnsanlcil ( | '%) | |
Oberfläche | Oberfläche/ | fester | fester | ||||
l'oitsel/ung | Delektorteil | (cnr) | Volumen | Iilektrolyt | Iilektrolyt | ||
No. | maximaler | Deteklorteil | (Cm3ZeIIi1) | ||||
Außendurch- | Volumen des | ||||||
messer | 2.40 | festen lilektro- | 9.8 | 2 | 2 | ||
(mm) | 1.97 | lytelements | 7.8 | 24 | 30 | ||
6 | 1.97 | (ClIl'') | 6.3 | 48 | 55 | ||
15 | 6 * | 3.64 | 0.244 | 13.4 | 3 | 4 | |
16 | 6 | 3.01 | 0.251 | 10.3 | 10 | 15 | |
17 | 7 | 3.0! | 0.312 | 10.9 | 6 | 12 | |
18 | 7 | 2.86 | 0.272 | 7.8 | 40 | 45 | |
19 | 7 | 2.86 | 0.293 | 9.2 | 20 | 25 | |
20 | 7 | 2.69 | 0.276 | 6.4 | 60 | 70 | |
21 | 7 | 5.04 | 0.367 | 11.0 | 20 | 28 | |
22 | 7 | 4.77 | 0.310 | 12.7 | 16 | 20 | |
23 | 9 | 4.19 | 0.418 | 8.1 | 55 | 62 | |
24 | 9 | 3.95 | 0.458 | 9.5 | 36 | 45 | |
25 | 9 | 3.95 | 0.377 | 10.3 | 25 | 35 | |
26 | 9 | 3.68 | 0.520 | 6.2 | 76 | 82 | |
27 | 9 | 0.416 | |||||
28 | 9 | 0.383 | |||||
29 | 0.596 | ||||||
Im Einklang mit Tabelle 1 ist die Beziehung zwischen
dem Verhältnis der Oberfläche des Detektorteils, der den festen Elektrolyten A enthält, zum Volumen und
dem prozentualen Schadensanteil in F i g. 4 angegeben,
wobei als Parameter der maximale Außendurchmesser des Detektorteils verwendet ist. Die entsprechende
Beziehung bei einem Detektorteil mit einem festen Elektrolyten B ist in F i g. 5 angegeben. Hinsichtlich der
erfindungsgemäßen numerischen Begrenzung gemäß F i g. 4 und 5 ist es unmöglich, wenn das Verhältnis von
Oberfläche zum Volumen geringer als 10 (cmVcm3) ist,
den prozentualen Schadensanteil als Folge des thermischen Schocks im wesentlichen auf Null zu verringern,
selbst wenn ein beliebiger fester Zirkoniumoxid-Elektrolyt und ein beliebiger Außendurchmesser des
Detektorteils verwendet werden. (»Volumen« bedeutet das Netto-Volumen des festen Teils des Elektrolyten
ausschließlich des Volumens des umschlossenen Hohlraums.) Somit muß das Verhältnis der Oberfläche des
Detektorteils zum Volumen 10 (cm2/cm3) oder größer
sein. Die F i g. 4 und 5 zeigen ferner, daß selbst dann, wenn das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen
10 (cnrVcm3) oder mehr beträgt, der Außendurchmesser
des Detektorteils 6 mm oder kleiner sein muß, damit der prozentuale Schadensanteil im wesentlichen Null wird.
Der Grund, warum das Verhältnis von Oberfläche zum Volumen und der Außendurchmesser des Detektorteils
eine klare Korrelation zum thermischen Schock haben, kann wie folgt abgeschätzt werden: Wenn die
Oberfläche des Detektorteils oder die Wärmeaufnahmefläche vergleichsweise groß ist, so ist die Änderungsgeschwindigkeit der Temperatur am Detektorteil hoch.
Ist das Volumen oder die Wärmekapazität des festen Zirkoniumoxid-Elektrolytrohrs des Detektorteils vergleichsweise
klein, so wird die Temperaturänderungsgeschwindigkeit am Detektorte! hoch. Ist die Temperaturänderungsgeschwindigkeit
a-n gesamten Detektorteil hoch, so wird die Spannung für die durch die
Temperaturverteilung am Detektorteil verursachte Verzerrung verringert, so daß eine Beschädigung durch
j) den thermischen Schock kaum eintritt. Zusätzlich zu
diesem Umstand stellt die Außenabmessung einen Gestaltfaktor dar, welcher einen Grenzwert für die
Verursachung einer Beschädigung wegen thermischen Schocks bildet.
Der als Detektorteil 4 bezeichnete Abschnitt ergibt den Bereich des festen Zirkoniumoxid-Elektrolyten 1
mit den Elektroden 2 und 3 an, der in den Strom der Abgase eingesetzt ist, d. h. den Abschnitt unterhalb der
kreisförmigen und schlitzförmigen Öffnungen 7 der
4t Schutzabdeckung 6, der am nächsten zur Wand der
Abgasleitung liegt oder in den F i g. 2 und 3 unterhalb der gestrichelten Linie eingetragen ist. Der Abschnitt
der Schutzabdeckung 6, der dem Detektorteil 4 des Elektrolyten 1 in der Nähe der Wand der Abgasleitung
oberhalb der gestrichelten Linie zugewandt liegt weist keine Öffnungen 7 auf. Daher ist die Strömungsgeschwindigkeit
der Abgase im Bereich jenes Abschnitts klein, so daß der thermische Schock so gering ist, daß er
kaum den Detektorteil beschädigt Deshalb wird dieser Bereich in der Beschreibung nicht erläutert.
Der auf diese Weise ausgebildete Sauerstoffdetektor ist wegen der geringen Wärmekapazität des festen
Elektrolyten aus ZrO2 geringer Größe, der in die
Gasströmung eingesetzt wird, verbessert da die Erwärmung des Detektorteils schnell erfolgt und der
Detektorteil zum Einschaltzeitpunkt der Maschine rasch betriebsbereit wird. Der geringe Durchmesser des
Detektorteils entsprechend der vorliegenden Erfindung bringt eine Ersparnis bezüglich der Menge des
verwendeten Elektrodenwerkstoffs, wie beispielsweise teueren Platins und erleichtert die Befestigung des
Sauerstoffdetektors am kleinen Vohimenbereich der Abgasleitung. Die Verringerung des Durchmessers des
7 8
festen Elektrolyten aus ZrÜ2 verringert dessen Gewicht, seinem Volumen von 10(cm2/cm3) oder größer und
so daß die auf den Dichtungsabschnitt als Folge von einem Außendurchmesser des Detektorteils von 6 mm
Fahrzeugschwingungen ausgeübte Belastung gering oder kleiner durch den thermischen Schock infolge von
wird. Dies führt zu einer geringen Verschlechterung der Abgasen einer Brennkraftmaschine unter den streng-
Gasdichtigkeit zwischen der Schutzabdeckung 6 und ϊ sten Betriebsbedingungen wenig beschädigt. Daher ist
dem festen Elektrolyten 1. der erfindungsgemäße Sauerstoffdetektor während
Wie vorausgehend erläutert wurde, wird ein Sauer- langer Zeit gleichmäßig brauchbar und in industriellen
Stoffdetektor mit einem Verhältnis der Außenfläche des Anwendungen von großem Nutzen.
Detektorteils des festen Zirkoniumoxidelektrolyten zu
Detektorteils des festen Zirkoniumoxidelektrolyten zu
Hilt/u 3 Iihitt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Sauerstoffdetektor zur Messung eines Sauerstoffpartialdrucks in Abgasen einer Brennkraftmaschine > vom Typ eines Sauerstoff-Konzentrationselements, welches einen rohrförmigen, festen, ionenleitenden, an einem Ende geschlossenen Zirkoniumoxid-Elektrolyt aufweist, dessen Innen- und Außenelektrode an der Innen- und Außenfläche durch Beschichten aufgebracht sind, und die Innenelektrode in Berührung mit einem Bezugsgas, die Außenelektrode in Berührung mit den Abgasen stehen, während der geschlossene Endteil des festen Zirkoniumoxid-Elektrolytkörpers als Detektorteil in das Abgasrohr ι > der Brennkraftmaschine eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Außenfläche des Detektorteils (4) zum Volumen desselben nicht kleiner als 10(cm2/cm3) ist und der Außendurchmesser über die gesamte Länge des ju Detektorteils (4) 6 mm oder kleiner ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1979070582U JPS6039809Y2 (ja) | 1979-05-28 | 1979-05-28 | 酸素センサ |
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DE3020078A1 (de) | 1980-12-04 |
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