DE2504207C3 - Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren - Google Patents

Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren

Info

Publication number
DE2504207C3
DE2504207C3 DE19752504207 DE2504207A DE2504207C3 DE 2504207 C3 DE2504207 C3 DE 2504207C3 DE 19752504207 DE19752504207 DE 19752504207 DE 2504207 A DE2504207 A DE 2504207A DE 2504207 C3 DE2504207 C3 DE 2504207C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solid electrolyte
exhaust gases
intermediate layer
electron
conducting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752504207
Other languages
English (en)
Other versions
DE2504207B2 (de
DE2504207A1 (de
Inventor
Karl-Hermann Dipl.-Phys. Dr. 7250 Leonberg Friese
Bernhard 7016 Gerlingen Topp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19752504207 priority Critical patent/DE2504207C3/de
Publication of DE2504207A1 publication Critical patent/DE2504207A1/de
Publication of DE2504207B2 publication Critical patent/DE2504207B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2504207C3 publication Critical patent/DE2504207C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
    • G01N27/407Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
    • G01N27/4075Composition or fabrication of the electrodes and coatings thereon, e.g. catalysts

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einer, elektrochemischen Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren, mittels einer Sauerstoffkonzentrationskette mit ionenleilendem Festelektrolyten, wobei der Festelektrolyi die Form eines einseitig geschlossenen Rohrs hat, auf dessen äußerer, den Abgasen zugewendeter Oberfläche sich zumindest teilweise eine elektronenleitende poröse Schicht befindet, die in einem Kontaktbereich direkt oder indirekt mit einem elektrisch leitfähigem Gehäuse verbunden ist, und das an seiner inneren, der Umgebungsluft ausgesetzten Oberfläche eine bis an den Rohrboden reichende elektronenleitende Bahn aufweist, die in einem Kontaktbereich direkt oder indirekt mit einem elektrischen Anschlußteil verbunden ist.
Verbrennungsmotoren, insbesondere Kraftfahrzeugin Verbrennungsmotoren, enthalten in ihrem Abgas unter anderem Kohlenmonoxid, Stickoxide sowie unverbrannte oder teilverbrannte Kohlen Wasserstoffe, die zur Luftverunreinigung beitragen. Um die durch diese Sioffe hervorgerufene Luftverunreinigung auf einen
ιϊ Minimalwert herabzudrücken, ist es erforderlich, die Abgase dieser Verbrennungsmotoren möglichst weitgehend von diesen Stoffen zu befreien. Das bedeutet, daß Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe möglichst vollständig in ihre höchste Oxidationsstufe, d. h. in
Jii Kohlendioxid und — im Falle der Kohlenwasserstoffe — Wasser, bzw. die Stickoxide in elementaren Stickstoff übergeführt werden müssen.
Eine solche Überführung der schädlichen Anteile des Abgases in die unschädlichen Verbindungen Kohlendi-
'5 oxid, Stick· off und Wasser kann z. B. dadurch geschehen, daß man die Abgase bei Temperaturen oberhalb von 6000C über Katalysatoren leitet und auf diese Art einer Nachverbrennung unterwirft. Voraussetzung für den Erfolg ist jedoch, daß das Abgas in seiner
jo Zusammensetzung so eingestellt wird, daß das Verhältnis von Luft zu Brennstoff nahezu stöchiometrisch ist und somit eine praktisch vollständige Umsetzung zu den unschädlichen Verbindungen ermöglicht; dieses stöchiometrische Verhältnis von Luft und Brennstoff wird
)> bekanntlich mit einem Α-Wert von 1 gekennzeichnet. Ein λ-Wert von gleich oder kleiner 1 besagt, daß kein über die Gleichgewichtsmenge der verschiedenen möglichen Reaktionen hinausgehender »überschüssiger« Sauerstoff vorhanden ist. während bei einem
κι λ-Wert größer I »überschüssiger« Sauerstoff in dein Gemisch vorliegt; bei eini-m λ-Wert gleich I geht also das Abgas vom reduzierenden in den oxidierenden Zustand über oder umgekehrt.
Zur Erzielung eines akzeptablen Abgases und eines
r> optimalen Kraftstoffverbrauches ist das Einhalten eines λ-Wertes von etwa 1 erforderlich; aus diesem Grunde wird in den Weg des Abgases ein elektrochemischer Meßfühler eingebaut, Jer z. B. den Sauerstoffgehalt im Abgas mißt und über eine Regeleinrichtung die richtige
■><> Einstellung des Brennstoff-Luft-Gemisches und damit weitgehend auch der Abgaszusammensetzung bewirkt.
Derartige bekannte elektrochemische Meßfühler arbeiten nach dem Prinzip der Sauerstoffkonzenlrationskette mit ionenleitendem Fcslelektrolyten; solche
Vi Meßfühler, die fest in die Wand des Abgasauslasscs eingebaut sind, stehen mit der Außenhift als Bezugssystem für die Konzentrationsketle in Verbindung und haben einen Festelektrolyten, der beidseitig zumindest teilweise mit einer elcktroncnleitenden Schicht wie z. B.
wi Platin bedeckt ist. Der Femelektrolyt hat zumeist die Form eines einseilig geschlossenen Rohres, wobei sein geschlossenes Ende in das Innere des Abgasrohres hineinragt; sowohl die auf der äußeren Oberfläche als auch die auf der inneren Oberfläche des Festelektrolyt-
h"i Rohres befindliche clcktroncnlcitcndc Schicht oder Leiterbahn hat jeweils einen Kontaklbereieh, mit dem sie an ein elektrisch Initfähigcs Anschlußlcil angeschlossen ist. Bei in Betrieb befindlichem Verbrennungsmotor
wird in dem im Abgasauslaß befindlichen Abschnitt des Festelektrolyt-Rohres zwischen der dem Abgas ausgesetzten elektronenleitenden Schicht auf der äußeren Oberfläche des Festelektrolyt-Rohres und der der Luft ausgesetzten, auf der Innenseite des Festelektrolyt-Roh- ί res befindlichen elektronenleitenden Schicht eine Spannung erzeugt, die als S.'ellgröße für die Regeleinrichtung des Kraftstoffeinspntzsystems der Verbrennungskraftmaschine dient. Gleichzeitig wird aber auch der anschlußseitige Endabschnitt des Festelektrolyt- κι Rohres infolge seiner Erwärmung elektrisch leitfähig und stellt einen relativ niedrigen elektrischen Widerstand im Meßfühler dar, der parallel zum spannungserzeugenden Abschnitt des Meßfühlers liegt und zu einer Verringerung des Spannungssignals des Meßfühlers führt; aus der nachfolgenden Tabelle ist am Beispiel von für Festelektrolyt-Rohre verwendbarem CaO-stabilisiertem Zirkondioxid gezeigt, daß die Temperatur (!) einen erheblichen Einfluß auf den spezifischen elektrischen Widerstand (o) dieses Materials hat und zur Bildung des genannten, relativ kleinen Parallelwiderstands innerhalb des Meßfühlers führt:
t
P
-400 C
1 M LiX cm
-4X0 C
100 K LiX cm -580 (
10 K Li X cm
-720 C
1 K LiX cm
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen elektrochemischen Meßfühler zu schaffen, dessen Spannungssigna! nicht durch einen vorstehend beschriebenen, relativ kleinen Parallelwiderstand innerhalb des Meßfühlers auf einen unbrauchbaren Wert verringert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der elektronenleitenden Schicht und der äußeren Oberfläche des Festelektrolyt-Rohres und/oder zwischen der Leiterbahn und der inneren Oberfläche des Festelektrolyt-Rohres eine hochohmige Zwischenschicht angeordnet ist, welche sich unter dem jeweiligen Kontaktbereich der elektronenleitenden Schicht bzw. der Leiterbahn befindet. Vorteilhaft kann sie auch teilweise auf dem sich meßgasseits dem Kontaktbereich anschließenden Bereich angeordnet sein; es genügt praktisch zumeist eine elektrisch isolierende Zwischenschicht, die das Spannungssignai des Meßfühlers auf einen Wert von mehr als 50% desjenigen Spannungssignals hält, das von einem Meßfühler ohne den genannten Parallelwiderstand erzeugt würde. Infolge dieser elektrisch isolierenden Zwischenschicht ist zwischen die elektronenleitende Schicht auf der äußeren Oberfläche des Fcstelektrolyt-Rohres und die elektronenleitende Bahn auf der inneren Oberfläche des Festelektrolyt-Rohres ein hoher Isolationswiderstand geschaltet und damit das Entstehen des genannten Parallelwiderstandcs im Meßfühler unterdrückt.
Fertigungstechnisch ist es von Vorteil, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführtmgsform der Erfindung das gesamte anschlußseitige Ende einschließlich der Flächen unter den Kontaktb?rcichen des Festelektrolyt-Rohres mit einer ununterbrochenen Zwischenschicht versehen ist.
Als Stoffe für die erfindiingsgemäße Zwischenschicht eignen sich Korund, Magnesium-Spinell, feuerfeste Silikate oder eine elektrisch isolierende Glasur, vorzugsweise eine Barium-Aliiminium-Silikat-Glasur. wobei der thermische Ausdehnungskoeffizient der Zwischenschicht mit dem des Festelektrolyt-Rohres weitgehend übereinstimmt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden beschrieben und näher erläutert; es zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch einen crfiiulungsgeinäßen elektrochemischen Meßfühler in vergrößerter Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den im Zusammenhang mit der Erfindung interessierenden Bereich des Meßfühlers nach Fig. 1 in weiter vergrößerter Daistellung und
r>
ίο F i g. 3 eine Darstellung des auch in F i g. 2 gezeigten interessierenden Abschnitts eines Meßfühlers, jedoch mit einer zusätzlichen erfindungsgemäßen Zwischenschicht.
Der in den F i g. I und 2 dargestellte eiek xoehemische Meßfühler 10 en'hält ein ionenleitendes Festelektrolyt-Rohr 11, das aus stabilisiertem, kubischem Zirkondioxid besteht und an seinem in ein nicht dargestelltes Abgasrol-r ragenden Ende von einem Boden 12 verschlossen ist; dieses Festelektrolyt-Rohr 11 trägt auf seiner äußeren, den Abgasen zugewendeten Oberfläche 13 eine elektronenleitende poröse Schicht 14 aus Platin und auf ihrer inneren Oberfläche 15 eine elektronenleitende in der Regel poröse Bahn 16, die bis in den Bereich des Bodens 12 des Festelektrolyt-Rohres 11 reicht und auch aus Platin besteht. Sowohl die Schicht 14 als auch die Leiterbahn 16 verlaufen am Festelektrolyt-Rohr 11 anschlußseits bis in c-inen Kontaktbereich 17 bzw. 18. Der anschlußseitige Abschnitt des Festelektrolyt-Rohres 11 ist kopfförmig ausgebildet und wird von einem Gehäuse 19 umfaßt, das elektrische Leitfähigkeit besitzt und aus warmfestem Stahl bestehen kann. Dieses Gehäuse 19 trägt den kopfförmigen Abschnitt des Festelektrolyt-Rohres 11 ar.f einer Schulter 20, die gleichzeitig noch einen Zwischenring 21 und den Flansch 22 eines Schiitzrohres 23 trägt, das den dem Abgas ausgesetzten Teil des Festelektrolyt-Rohres 11 umgibt und mit Öffnungen 24 versehen ist. Das Gehäuse 19 hat an seiner Außenseite ein Schlüsselsechskant 25 und ein Einschraubgewinde 26 für den dichten und festen Einbau in ein nicht dargestelltes Abgasrohr und bildet in seinem anschlußseitigen Bereich mit dem Festeleklrolyt-Rohr Il einen Ringspalt 27. Der untere Bereich dieses Ringspalts 27, in den auch die clektronenleitende Schicht 14 auf dem Festelektrolyt-Rohr 11 hineinragt, ist rüit einer elektrisch leitenden Di(.hUhig:.masse 28 wie /.. IJ. Graphitpulver gefüllt und stellt die elektrische Verbindung zwischen der elek'roncnleitenden Schicht 14 und dem zumeist an Masse liegenden Gehäuse 19 dar. Die Dichtungsmasse 28 ist mit oiner Asbestschicht 29 und einer Stahlringscheibe 30 abgedeckt; dieser Stahlringscheibe 30 folgen im Ringspalt 27 eine Rihrungsbuchse 31, der Flansch }2 einer Schiit/hülse Π, ein Bnnlelring 34 und zum Schluß ein am Gehäuse 19 befindlicher Bördclnint! ix Die Dichtungsmasse 28 drückt bei dieser Anordnung auf eine Schulter 36 an der Außenseite des Fcstelektrolyt-Rohres 11.
Der Innenraum 37 des Festelektrolyt-Rohres 11 ist anschlußseits als Aufbohrung 38 mit abgerundeten Übergängen ausgebildet, und die Leiterbahn 16 ragt mit ihrem Kontaktbereich 18 bis in diese Aufbohrunu 38
hinein. In dieser Aufbohrung 38 befindet sich auch ein rohrförmiges, elektrisch leitfähiges Anschlußteil 39, das an seinen beiden F.ndabschnitten abgesetzt ist. Der untere Abschnitt 40 dieses Anschlußteils 39 faßt in den Inneniauni 37 des Fesielekliulyt-Rohres ti und hat auch einen etwa entsprechenden Durchmesser; von einem Teil dieses unteren Abschnittes 40. einem Teil der Aiifbohriing 38 und dem zum unteren Abschnitt 40 führenden Absatz 41 des Anschlußteils 39 wird ein Ringraum 42 gebildet, der mit einer elektrisch leitfähigen Dichtungsmasse 43 gefüllt ist und in dem auch der Kontaktbereich 18 der Leiterbahn 16 endet. Der obere Abschnitt 44 des Anschlußteils 39 dient als Führung einer elektrisch leitfähigen Druckfeder 45. die mit ihrem anderen Endabschnitt über einen Zapfen 46 eines Steckkontaktes 47 faßt. Der Steckkontakt 47 ist in einer Isolierbuchse 48 gehalten, die mit ihrem Flansch 49 am anschluQseitigen Endabschnitt der Schutzhülse 33 niniinknrrlnlt icl V\'it* Cr>Ki 11 -j h i'ilc t* 33 u/«iict nirtino I r*r*Y\nr
Hilf «.tJuiMVi. ·υ·. *^t«. u«..,u..^i,u>.#«. j j ·. (.·.*· *.,(,(£«. "l"'"kl
50 auf. durch die Luft in das Innere des Meßfühlers 10 eintreten kann; die durch Löcher 50 der Schutzhülse 33 eingetretene Luft gelangt durch die Längsbohrung 51 des Anschlußteils 39 in den Innenraum 37 des Festelektrolyt- Rohres 11.
Die Fig. 2 zeigt in noch weiter vergrößertem Maßstab die Ausführung der Kontaktbereiche 17 und 18 einschließlich der daran anschließenden Teile; in ihr ist auch deutlich die Anordnung der erfindungsgemäßen Zwischenschicht 52 zu erkennen, die sich zwischen der elektronenleitenden Schicht 14 und der äußeren Oberfläche 13 des Festelektrolyt-Rohres Il befindet, und zwar unter dem Kontaktbereich 17 der elektronenleitenden Schicht 14. Die elektronenleitendc Schicht 14 ragt dabei anschlußseits nicht über diese Zwischenschicht 52 hinaus, die auch bei höheren Temperaturen zwischen der elektronenleitenden Schicht 14 und dem bei höheren Temperaturen elektrisch leitfähig werdenden Festelektrolyt-Rohr 11 einen Isolationswiderstand bildet. Diese Zwischenschicht 52. die von einer Barium-Aluminium-Silikat-Glasur gebildet wird und deren thermischer Ausdehnungskoeffizient mit dem des Festelektrolyt-Rohres 11 weitgehend übereinstimmt, verhindert ein Entslehen eines im Meßfühler 10 auftreten könnenden zu geringen Parallelwiderstand zwischen der elektronenleitenden Schicht 14 an der äußeren Oberfläche 13 des Festelektrolyt-Rohres Il und der elektronenleitenden Bahn 16 auf der inneren Oberfläche 15 des Festclektrolyt-Rohres 11. Anstelle der genannten elektrisch isolierenden Gbsur kann als Zwischenschicht 52 auch Korund. Magnesium-Spinell bzw. feuerfestes Silikat Verwendung finden; derartige Zwischenschichten 52 können durch Plasma- oder Flammspritzverfahren auf das fertig gebrannte Festelektrolyt-Rohr Il aufgebracht werden, Magnesium-Spinell kann aber auch z. B. durch Aufsprühen auf das noch nicht gebrannte Festelektrolyt-Rohr Il aufgetragen und dann zusammen mit dem Festelektrolyt-Rohr 11 gesintert werden. Bei der Auswahl eines Stoffes für die Zwischenschicht 52 sowie bei dessen Anordnung ist darauf zu achten, daß infolgedessen das Spannungssignal des Meßfühlers 10 auf einem Wert von mehr als 50% desjenigen Spannungssignals gehallen wird, das von einem Meßfühler ohne den genannten, unerwünscht niedrigen Parallelwiderstand erzeugt würde.
Γ"\λ·- '—t P ; „ "J Anr· 7ni(xltn.inn rAn— r» II» I "
• ^•.t in 1I6.-. <j>.i ..^.^ 11..WIi6 uuietjii..iii. ..;.ii£>
schnitt durch einen Bereich eines elektrochemischen Meßfühlers 10' unterscheidet sich von dem in der F i g. 2 dargestellten elektrochemischen Meßfühler 10 dadurch, daß zusätzlich noch eine elektrisch isolierende Zwischenschicht 53 zwischen der Leiterbahn 16 und der inneren Oberfläche 15 des Fesielektrolyt-Rohres 11 angeordnet ist. und zwar insbesondere unter dem entsprechenden Kontaktbcreich 18 der Leiterbahn 16; die Zv. .-:chenschicht 53 isoliert dabei das anschlußseitige Ende der Leiterbahn 16 vom Festelektrolyt-Rohr II. Fertigungstechnisch kann es zweckmäßig sein, wenn nicht nur eine Zwischenschicht 52 und eine Zwischenschicht 53 — wie in Fig. 3 beschrieben — verwendet wird, sondern wenn diese Zwischenschichten 52 und 53 über das anschlußseitige Ende des Festelektrolyt-Rohrcs Il miteinander verbunden sind und somit die Herstellung nach einem Tauchverfahren erlauben; diese Ausführungsform eines Meßfühlers ist niehl extra dargestellt worden.
Die erfindungsgemäße Anordnung von Zwischenschichten 52 und/oder 53 ist auch dann brauchbar, wenn die Kontaktierung zwischen elektronenleitender Schicht 14 bzw. Leiterbahn 16 nicht mit einer elastischen Dichtungsmasse 28 vorgenommen wird, sondern auch bei allen anderen Kontaktierungsarten wie z. B. mit einem elektrisch leitfähigen Glasschmelzfluß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren, mittels einer Sauerstoffkonzentrationskette mit ionenleitendem Festelektrolyten, wobei der Festelektrolyi die Form eines einseitig geschlossenen Rohres hat, auf dessen äußerer den Abgasen zugewendeter Oberfläche sich zumindest teilweise eine elektronenieitende Schicht befindet, die in einem Kontaktbereich direkt oder indirekt mit einem elektrisch leitfähigen Gehäuse verbunden ist, und das an seiner inneren, der Umgebungsluft ausgesetzten Oberfläehe eine bis an den Rohrboden reichende elektronenleitende Bahn aufweist, die in einem Kontaktbereich direkt oder indirekt mit einem elektrischen Anschlußteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der elektronenleitenden Schicht (14) und der äußeren Überfläche (13) des Festelektrolyt-Rohres (11) und/oder zwischen der Leiterbahn (16) und der inneren Oberfläche (15) des Festelektrolyt-Rohres (11) eine hochohmige Zwischenschicht (52, 53) angeordnet ist, weiche sich unter dem jeweiligen Kontaktbcreich (17, 18) der elektronenleitenden Schicht (14) bzw. der Leiterbahn (16) befindet.
2. Elektrochemischer Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hochohmige Zwischenschicht (52,53) auch teilweise auf dem sich meßgasseits dem Kontalcibereic'i (17, 18) anschließenden Bereich angeordnef ist.
3. Meßfühle nach Anspruch 1 ader 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (52, 53) einen derartigen elektrischen Isolationswiderstand bildet, daß das Spannungssignal des Meßfühlers (10, 10') auf einem Wert von mehr als 50% desjenigen Spannungssignals gehalten wird, welches von einem Meßfühler ohne einen unerwünschten Parallelwiderstand erzeugt wird.
4. Meßfühler nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte anschlußseitige Ende einschließlich der Flächen unter den Kontaktbereichen (17, 18) des Festelektrolyt-Rohres (11) mit einer ununterbrochenen Zwischenschicht (52,53) versehen ist.
5. Meßfühler nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (52, 53) aus Korund, Magnesium-opinell, feuerfestem Silikat oder einer elektrisch isolierenden Glasur, vorzugsweise einer Barium-Aluminium-Silikat-Glasur besteht, und daß der thermische Ausdehnungskoeffizient der Zwischenschicht (52, 53) mit dem des Fesielektrolyt-Rohres (11) weitgehend übereinstimmt.
DE19752504207 1975-02-01 1975-02-01 Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren Expired DE2504207C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752504207 DE2504207C3 (de) 1975-02-01 1975-02-01 Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752504207 DE2504207C3 (de) 1975-02-01 1975-02-01 Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2504207A1 DE2504207A1 (de) 1976-08-05
DE2504207B2 DE2504207B2 (de) 1981-02-05
DE2504207C3 true DE2504207C3 (de) 1981-12-24

Family

ID=5937871

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752504207 Expired DE2504207C3 (de) 1975-02-01 1975-02-01 Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2504207C3 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4123131A (en) * 1977-08-05 1978-10-31 General Motors Corporation Vented electrical connector
JPS6039809Y2 (ja) * 1979-05-28 1985-11-29 日本碍子株式会社 酸素センサ
US4225842A (en) * 1979-07-25 1980-09-30 Bendix Autolite Corporation Resistance type oxygen sensor
BR9407098A (pt) * 1993-07-27 1996-09-03 Bosch Gmbh Robert Sensor eletroquímico com um elemento sensor disposto isento de potencial e processo para a sua fabricaçao
DE4400370A1 (de) * 1994-01-11 1995-07-13 Bosch Gmbh Robert Elektrochemischer Meßfühler mit einem potentialfrei angeordneten Sensorelement
DE10324956B4 (de) 2003-06-03 2008-03-13 Robert Bosch Gmbh Messfühler

Also Published As

Publication number Publication date
DE2504207B2 (de) 1981-02-05
DE2504207A1 (de) 1976-08-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2909452C2 (de) Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gasen, insbesondere in Abgasen
DE2907032C2 (de) Polarographischer Sauerstoffmeßfühler für Gase, insbesondere für Abgase von Verbrennungsmotoren
DE2917160C2 (de) Verfahren zum Bestimmen der Sauerstoffkonzentration im Verberennungsgas eines Luft/Brennstoffgemisches
DE2504206A1 (de) Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehalts in abgasen, insbesondere in abgasen von verbrennungsmotoren
DE2942494C2 (de)
DE2937048C2 (de) Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gasen, insbesondere in Abgasen von Brennkraftmaschinen
DE3237628A1 (de) Sauerstoff-sensor mit keramischem heizelement und verfahren zu seiner herstellung
EP0168589B1 (de) Sauerstoffmessfühler
DE4333232B4 (de) Meßfühler zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes von Gasgemischen
DE2657541B2 (de) Sensor zum Abtasten von Änderungen der Sauerstoffkonzentration in Gasen
DD202937A5 (de) Gluehkerze fuer brennkraftmaschinen
DE102006035383A1 (de) Gasmessfühler und Herstellungsverfahren dafür
DE2732743A1 (de) Elektrochemischer messfuehler
DE3832936A1 (de) Dichtungseinrichtung fuer einen isolierten geerdeten o(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-sensor
DE2311165C2 (de) Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren
DE2416629C2 (de) Meßeinrichtung für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren
DE2504207C3 (de) Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren
DE3417170A1 (de) Sauerstoffuehler mit heizeinrichtung
DE2619746A1 (de) Messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen, vorwiegend von verbrennungsmotoren
DE3035608C2 (de)
DE2032637A1 (de) Galvanischer Sauerstoffdetektor
DE2350253C3 (de) Elektrochemischer Meßfühler
DE3028270C2 (de) Meßanordnung zur Messung von Sauerstoff-Partialdrücken
DE2307451A1 (de) Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen, insbesondere in abgasen von verbrennungsmotoren
DE10226207B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Konzentrationsbestimmung einer Methankomponente

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee