DE3832936A1 - Dichtungseinrichtung fuer einen isolierten geerdeten o(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-sensor - Google Patents
Dichtungseinrichtung fuer einen isolierten geerdeten o(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-sensorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrochemischen
Gassensor zum Ertasten der Sauerstoffkonzentration in einem
unbekannten Gas relativ zu einem Bezugsgas. Dieser Sensor
besitzt ein Elektrolyt-Fingerhutrohr mit einer inneren und
einer äußeren leitenden Schicht, die mit einem Steuerelement
verbunden ist. Änderungen in der Sauerstoffkonzentration im
Gas im Vergleich zur Bezugskonzentration erzeugen ein
Funktionssignal, das für das einem Motor zugeführte Luft/
Kraftstoff-Verhältnis kennzeichnend ist. Eine Dichtungsein
heit verhindert, daß Wasser oder andere Flüssigkeiten mit
dem Sensor in Verbindung treten. Ein Heizelement erhält
elektrischen Strom vom Steuerelement, um die Temperatur des
Fingerhutrohres über einer minimalen Betriebstemperatur zu
halten. Folglich hängt das Funktionssignal nur vom Unter
schied der Sauerstoffkonzentration zwischen dem unbekannten
Gas und dem Bezugsgas ab.
Es ist bekannt, daß ein Körper aus einem Festelektrolyt,
beispielsweise Zirkondioxid, der eine einer Bezugsgaskon
zentration ausgesetzte Fläche und eine einer unbekannten
Sauerstoffkonzentration ausgesetzte Fläche besitzt, eine
elektrische Spannung zwischen diesen Flächen erzeugen kann.
Beispiele von Sensoren, bei denen ein derartiges Elektrolyt
element Verwendung findet, sind die in den US-PS
39 60 692, 39 60 693, 40 19 974 und Re 28 792 beschriebenen
Sensoren.
Indem man die Oberfläche des Zirkondioxids oder eines ande
ren Festelektrolytkörpers mit einem katalytischen Material,
wie beispielsweise Platin, beschichtet, kann ein relativ
hohes Ausgangssignal erzeugt werden, wann immer das Verbren
nungsgemisch ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis besitzt, das
geringer ist als das stöchiometrische Mischungsverhältnis
für diesen Kraftstoff, und ein relativ niedriges Signal,
wann immer das Gemisch ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis be
sitzt, das größer ist als das stöchiometrische Bildungs
verhältnis für diesen Kraftstoff. Es wird somit von einem
derartigen Sensor eine Stufenfunktion erzeugt, wenn sich das
Luft/Kraftstoff-Gemisch-Verhältnis durch den stöchio
metrischen Wert von einem relativ niedrigen zu einem relativ
hohen Wert bewegt.
Gemäß den vorstehend genannten Veröffentlichungen ist der
Festelektrolyt als Rohr mit geschlossenem Ende oder als Fin
gerhutrohr ausgebildet. Das Fingerhutrohr ist auf der
Innenseite und Außenseite mit einem porösen metallischen
Elektrodenmaterial, beispielsweise Platin oder Palladium, be
schichtet. Die Außenseite des Rohres mit geschlossenem Ende
oder Fingerhutrohres ist in das Abgassystem eingesetzt und
ist dem erhitzten Abgas ausgesetzt, das durch die Verbren
nung der Gase in einer Brennkraftmaschine erzeugt wird, oder
es ist dem eintretenden Luft/Kraftstoff-Gemisch ausgesetzt,
während das Innere des Rohres mit geschlossenem Ende oder
Fingerhutrohres der Atmosphäre ausgesetzt ist. Somit erzeugt
der Sensor eine Spannung, die proportional ist zu dem Unter
schied zwischen den Partialdrücken des Sauerstoffs zwischen
der Innenseite und der Außenseite des elektrolytischen
Fingerhutrohres.
Die Außenfläche des Fingerhutrohres ist normalerweise über
die Befestigung des Gehäuses des Sensors am Abgassystem
elektrisch geerdet. Das Abgassystem wiederum steht mit dem
Chassis des Fahrzeuges in Verbindung, das einen der Leiter
für den Sensor bildet. Diese Art von Erdung ist durch eine
Klemme in der US-PS 41 11 778 verwirklicht.
Die meisten Fahrzeuge besitzen jedoch eine Vielzahl von
elektrischen Lasten, so daß am entsprechenden Erdleiter für
den Sauerstoffsensor verschiedenartige elektrische Span
nungen anliegen können, wodurch der Leiter praktisch nie
mals vollständig frei ist von Spannungsvariationen. Dies hat
zur Folge, daß das Ausgangssignal, das zwischen der Innen
fläche des Sensors und der Außenfläche, die zum Fahrzeug hin
geerdet ist, gemessen wird, nicht das echte, vom Sensor
selbst stammende Ausgangssignal darstellt. Die entsprechen
den anderen elektrischen Lasten sowie das von den anderen
elektrischen Bestandteilen des Fahrzeuges erzeugte Betriebs
potential können das im Sensor gemessene tatsächliche Span
nungssignal verändern und somit eine richtige Funktionsweise
des Steuersystems, das das der Brennkammer zuzuführende
Luft/Kraftstoff-Gemisch einstellt, behindern. Von dieser Art
Sensor kann somit die Zusammensetzung der vom Motor abgege
benen Abgase in nachteiliger Weise beeinflußt werden.
Gemäß der US-PS 40 19 974 versuchte man dieses Problem zu
lösen, indem man eine Erdung durch Verformung zu
einer Klemme, die mit dem Leiter der Außenfläche verbunden
war, vornahm. Bei diesem Sensor ist eine elastische leitende
Graphitmasse mit Hilfe eines Isolationspulvers um das Fin
gerhutrohr herum angeordnet, um einen elektrisch leitenden
Kontakt zwischen der äußeren leitenden Fläche und dem Klem
menanschlußstück zu erreichen. Diese Konstruktion hat jedoch
den Nachteil, daß sie eine komplizierte und teure Herstel
lung erfordert, um die einzelnen Bestandteile in ihren Re
lativlagen zueinander zu halten, um sicherzustellen, daß
eine angemessene und ununterbrochene elektrische Leiterbahn
zwischen der äußeren leitenden Fläche und der elektrischen
Klemme hergestellt wird.
Wenn Sauerstoffsensoren an Fahrzeugen installiert werden,
sind sie oft extremen Umgebungsbedingungen ausgesetzt. Es
ist nicht üblich, daß ein Sauerstoffsensor in Wasser ge
taucht wird, wenn sich ein Fahrzeug durch einen Fluß oder
auf einer überfluteten Straße bewegt. Die Forderung zur Auf
rechterhaltung eines relativ trockenen Bezugsgases wurde in
der US-PS 41 16 797 aufgestellt, wobei ein Filter aus Poly
tetrafluoräthylen in der Strömungsbahn zur Bezugskammer
angeordnet wurde. Bedauerlicherweise führt diese Dichtungs
konstruktion jedoch nicht zu einer festen Dichtung, wenn die
Bestandteile raschen Temperaturänderungen ausgesetzt sind.
Sauerstoffsensoren sind normalerweise im Auspuffrohr der
meisten Fahrzeuge angeordnet. Die Normaltemperaturen der
entsprechenden Abgase liegen etwa bei 600°C. Unter be
stimmten Umständen kann jedoch das Abgas über eine be
stimmte Zeitdauer 900°C erreichen. Der in der amerika
nischen Patentanmeldung 37 362 offenbarte Sauerstoffsensor
besitzt eine Konstruktion, gemäß der sowohl der elektro
chemische Sensor als auch ein Heizelement entsprechend
geerdet sind. Die Leitungen für den Sensor und das Heiz
element, die mit einem Steuerelement in Verbindung stehen,
und die Erdleitung erstrecken sich durch ein poröses Filter
und eine elastische Dichtung. Solange wie die Temperatur im
Dichtungsbereich unter 200°C liegt, wird dem elektro
chemischen Fingerhutrohr ein trockenes Bezugsgas zugeführt.
Wenn jedoch die Temperatur der Dichtung und des Filters
über 200°C ansteigt, können die Unterschiede im Wärmeaus
dehnungskoeffizienten der Dichtung, des Filters und der
Metallhülle zu einer Verformung entweder in der Dichtung
oder im Filter führen, so daß auf diese Weise ein Leck
entsteht, durch das Wasser in das Fingerhutrohr eindringen
kann. Es wurde festgestellt, daß durch eine kontinuierliche
axiale Belastung der Dichtung und des Filters bei diesem
Sensor bei einer hohen Temperatur die entsprechende Dichtung
einen Teil ihrer Elastizität verliert und sich die Porosität
des Filters ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines
Sauerstoffsensors zu vereinfachen und eine axiale Belastung
der Dichtung und des Filters zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sauerstoff
sensor gelöst, der durch ein Verfahren hergestellt wird, bei
dem Modulkomponenten systematisch miteinander verbunden wer
den, um einen beheizten elektrochemischen Sensor zu
schaffen, der eine isolierte Erdung besitzt.
Bei diesem Sensor ist ein elektrochemisches Fingerhutrohr in
ein isoliertes Trägerelement in einer Metallhülle einge
setzt. Das Fingerhutrohr besitzt eine Innenfläche und eine
Außenfläche, die mit einem leitenden Material beschichtet
sind. Eine Hülse besitzt ein geschlossenes Ende mit einer
Vielzahl von Öffnungen darin. Ein poröses Filter weist einen
ringförmigen axialen Vorsprung auf, der sich von einer Basis
aus erstreckt. Eine gefaltete Dichtung umgibt mit ihrer
Mitte den axialen Vorsprung. Danach wird der axiale Vor
sprung am porösen Filter in eine Öffnung im geschlossenen
Ende eingesetzt und so bewegt, daß die Dichtung mit dem ge
schlossenen Ende in Kontakt gebracht und Leitungsdrähte
durch das Filter und die Dichtung geführt werden. Eine erste
Klemme ist an einem ersten Draht befestigt, der mit einer
Stromquelle in einem Steuerelement in Verbindung steht,
während eine zweite Klemme an einen zweiten Draht ange
schlossen ist, um das Steuerelement elektrisch zu erden. Ein
dritter und ein vierter Draht sind ebenfalls durch Kanäle in
einem zylindrischen Element geführt. Ein erster Kontaktring
ist am dritten Draht befestigt, während ein zweiter Kontakt
ring am vierten Draht ist. Der erste Kontaktring befindet
sich an einem ringförmigen Vorsprung, der sich vom zylin
drischen Element aus erstreckt und an einer ersten Schulter
angeordnet ist. Eine abgestufte Axialbohrung erstreckt sich
durch diesen Vorsprung in das zylindrische Element. Der
zweite Kontaktring befindet sich in der abgestuften Axial
bohrung und ist an einer zweiten Schulter angeordnet.
Zusätzlich zur elektrischen Isolierung des ersten und
zweiten Kontaktringes bildet der ringförmige Vorsprung eine
Führungsfläche für eine elastische Unterlegscheibe. Das
zylindrische Element besitzt eine erste und zweite Axial
nut, die an seiner Umfangsfläche angeordnet sind und sich in
einen ersten und zweiten radial zueinander versetzt ange
ordneten Schlitz erstrecken. Die Radialschlitze erstrecken
sich mindestens in die abgestufte Axialbohrung. Die erste
und zweite Klemme werden danach in den ersten und zweiten
Radialschlitz gepreßt. Ein in die abgestufte Axialbohrung
eingesetztes rohrförmiges Heizelement besitzt ein erstes
Ende mit einer ersten Kontaktfläche, die mit der ersten
Klemme in Eingriff steht, und einen zweiten Kontakt, der
sich mit der zweiten Klemme in Eingriff befindet. Eine
Schraubenfeder ist über dem rohrförmigen Heizelement an
geordnet, und ein Kontaktteller befindet sich am Ende der
Schraubenfeder. Der Kontaktteller weist eine Reihe von
Vorsprüngen auf, die mit der Fläche des rohrförmigen Heiz
elementes in Eingriff stehen, um die Schraubenfeder zu
haltern und das rohrförmige Heizelement im Fingerhutrohr des
Sensors zu positionieren. Eine zylindrische Kontaktverlän
gerung besitzt ein erstes Ende mit einem daran angeordneten
Flansch, der am ringförmigen Vorsprung der Klemme angeordnet
ist. Das Heizelement wird zum Inneren des rohrförmigen
elektrochemischen Elementes ausgerichtet, und es wird eine
Kraft aufgebracht, um das zweite Ende an der Kontaktverlän
gerung mit der Innenfläche des Trägerelementes in Kontakt zu
bringen, während der Kontaktteller zur gleichen Zeit mit der
Innenfläche des elektrochemischen Sensorelementes in Ein
griff gebracht wird. Die elastische Unterlegscheibe und die
Schraubenfeder drücken die Klemme elastisch vom elektro
chemischen Sensorelement weg, um für eine elektrisch lei
tende Bahn zwischen der Innenfläche und der Außenfläche des
elektrochemischen Elementes und des Steuerelementes zu
sorgen. Die Hülse ist mit Hilfe einer Laserschweißung, die
sich um die Hülsenoberfläche herum erstreckt, mit der me
tallischen Hülle verbunden, so daß die Hülse abgedichtet
wird. Bei einer anderen Konstruktion kann ein Abschnitt der
Hülse in eine Nut in der metallischen Hülle gewalzt werden,
um die Verbindung abzudichten.
Ein Vorteil dieses Sauerstoffsensors wird durch die indi
viduelle Montage der verschiedenen Bestandteile erreicht,
die später zu der endgültigen Einheit zusammengefügt werden.
Ein weiterer Vorteil dieses Sauerstoffsensors besteht in dem
speziellen Klemmenaufbau, mittels dem sowohl Leitungen an
das elektrochemische Sensorelement als auch an ein zugehöri
ges inneres Heizelement geführt werden.
Ein weiterer Vorteil des Sensors ist darin zu sehen, daß die
Hülse, die den Klemmenaufbau trägt, eine abgedichtete Ver
bindung in bezug auf eine Metallhülle besitzt, so daß ein
Bezugsgas ein poröses Filter durchdringen muß, daß sich
durch die Metallhülle erstreckt, bevor es in eine Bezugs
kammer eines elektrochemischen Elementes eindringen kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
eine Dichtung und ein Filter radial in einer Metallhülle ge
haltert werden, so daß eine axiale Expansion während Perio
den mit hohen Temperaturen möglich ist, ohne daß hierbei
eine Verformung der Dichtung oder des Filters aufgrund von
axialen Begrenzungen auftritt.
Vorteilhaft ist ferner, daß der elektrische Erdanschluß
sowohl für ein elektrochemisches Element als auch ein
Heizelement in einem Steuerelement angeordnet ist, um
sicherzustellen, daß ein erzeugtes Betriebssignal einen
echten Vergleich zwischen dem Sauerstoffanteil in einem
Gemisch des Abgases und dem eines Bezugsgases, nachdem diese
hohen Temperaturen, Wasser oder anderen Flüssigkeiten über
eine ausgedehnte Zeitdauer ausgesetzt worden sind, ermöglicht.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Fahrzeugmotors, der mit einem erfin
dungsgemäß ausgebildeten elektro
chemischen Sensor versehen ist, welcher
in einem Abgassystem angeordnet ist,
so daß ein Kraftstoffsteuersystem zur
Verfügung gestellt wird, das eine An
zeige für den Sauerstoffgehalt im Ab
gas liefert;
Fig. 2 einen Schnitt durch den elektro
chemischen Sensor der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie V-V in Fig.
2;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Klem
menelementes der Fig. 3;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des
Klemmenschuhs für die Leitung des Heiz
elementes gemäß Fig. 2;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Kon
takttellers der Fig. 2;
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht der
Leitungen für die Klemmenschuhe und
Kontaktringe in Fig. 2;
Fig. 10 eine auseinandergezogene Ansicht des
elektrochemischen Sensors der Fig. 2,
wobei ein Verfahren dargestellt ist,
mit dem die einzelnen Komponenten zu
einer fertigen Einheit zusammengefügt
werden;
Fig. 11 eine Teilschnittansicht einer anderen
Dichtung zwischen der Metallhülle und
der rohrförmigen Hülse für den Sensor
der Fig. 2;
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht der elastome
ren Dichtung der Fig. 2, wobei die
gewundenen Flächen an den darin be
findlichen Öffnungen und Flächen dar
gestellt sind, die mit Flächen an der
Metallhülse in Kontakt stehen;
Fig. 13 eine Endansicht der elastomeren Dichtung
der Fig. 12; und
Fig. 14 eine vergrößerte Ansicht des porösen
Filters, der zusammen mit der elasto
meren Dichtung der Fig. 12 verwendet wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Brennkraftmaschine 16 besitzt
ein Abgassystem 18, durch das Abgase von einem Krümmer 20
über ein Rohr 22 an die Umgebung abgegeben werden. Ein
elektrochemischer Sensor 24, der in einem Rohr 22 angeordnet
ist, versorgt eine Steuereinheit 26 mit der Anzeige des
Sauerstoffgehaltes der Abgase. Die Steuereinheit 26 ver
sorgt eine elektronische Kraftstoffdosiervorrichtung 28 mit
einem Funktionssignal zur Steuerung des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses, das der Brennkraftmaschine 16 zugeführt wird.
Änderungen im Sauerstoffgehalt der Abgase werden vom
elektrochemischen Sensor 24 ertastet und an die Steuerein
heit 26 weitergegeben, um das an die Dosiervorrichtung 28
gegebene Signal in bezug auf das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
innerhalb vorgegebener Betriebsgrenzen zu halten, damit ein
niedriger Kraftstoffverbrauch in Verbindung mit einem saube
ren Abgas erreicht wird. Sowohl die positive als auch die
negative Leitung für den Sensor 24 sind an die Steuereinheit
26 angeschlossen, damit irgendwelche Änderungen in bezug auf
die elektrische Erdung im Fahrzeug nicht das Betriebssignal
beeinflussen, das aus Änderungen des Sauerstoffgehaltes in
den Abgasen erzeugt wird.
Der Sauerstoffsensor 24 ist in Einzelheiten in den Fig.
2-9 und 12-14 dargestellt. Der Sensor 24 besitzt eine
Metallhülle 30 mit einer darin befindlichen Axialbohrung 32.
Eine hexagonale Fläche 34 weist eine Unterlegscheibe 36 auf,
die mit einem runden Vorsprung 38 in Eingriff steht, der in
ein Gewinde 40 in ein entsprechendes Gewinde im Auspuffrohr
22 geschraubt worden ist. Die Metallhülle 30 besitzt eine
Umfangsnut 42 benachbart zu einem ersten Ende 44 und eine
innere ringförmige Schulter 46, die zwischen dem ersten Ende
44 und einem zweiten Ende 48 in der Axialbohrung 32 angeord
net ist,
Ein belüftetes Abschirmelement 50 besitzt ein erstes Ende 52
und ein zweites Ende 53. Das zweite Ende 53 weist einen
Flansch 54 auf. Das Abschirmelement 50 ist in die Axial
bohrung 32 eingesetzt, und ein Flansch 54 sitzt an einer
Schulter 46. Durch eine Vielzahl von Öffnungen 62, 62′ . . .
62 n können die Abgase frei in das Innere 64 des Abschirmele
mentes 50 eindringen.
Ein Lagerelement 57 wird in der Axialbohrung 32 angeordnet
und tritt mit dem Flansch 54 in Eingriff. Danach wird ein
Dichtungs- und Isolationsring 60, beispielsweise aus Talk,
in die Bohrung 32 benachbart zum Flansch 54 am Lagerelement
57 eingebracht. Eine als Isolationsabstandshalter 56 die
nende Keramikscheibe wird in die Axialbohrung 32 eingebracht
und tritt mit dem Ring 60 in Eingriff. Danach wird ein Ele
mententräger 66 in der Bohrung 32 angeordnet, der einen
zylindrischen Körper mit einem Flansch 68 an einem ersten
Ende und einer einwärts vorstehenden Lippe 70 am anderen
Ende aufweist. Der zylindrische Körper des Trägers 66 tritt
mit dem Isolationsabstandselement 56 in Eingriff, während
die Lippe 70 mit dem Ring 60 aus Talk in Eingriff tritt.
Das Sensorelement 72 besitzt die Form eines Fingerhutrohres
und besteht aus einem Ionen-leitenden Festelektrolyt, wie
beispielsweise Zirkondioxid. Das Fingerhutrohr weist ein ge
schlossenes Ende 74 und ein offenes Ende 76 auf. Eine ring
förmige äußere Rippe 78 benachbart zum offenen Ende 76 steht
mit der Lippe 70 am Träger 66 in Eingriff. Die äußere Fläche
80 und innere Fläche 82 des Sensorelementes 72 sind mit
einer porösen Elektronen-leitenden Schicht (Platin) ver
sehen, um einen Katalysator für die Gase zu bilden, die an
diesen Oberflächen vorhanden sind.
Ein poröser Isolationsschutzüberzug 81, d. h. Spinal, ist auf
die äußere Fläche 80 aufgebracht. Die Überzüge 80 und 82 an
der inneren und äußeren Fläche sind am offenen Ende 76 durch
eine unbeschichtete Ringfläche 84 voneinander getrennt, um
sicherzustellen, daß getrennte elektrische Leiter ausge
bildet werden, die einen Ionenfluß durch das Fingerhutrohr
ermöglichen. Der äußere leitende Überzug 80 steht mit dem
Trägerkörper 66 in Kontakt und erstreckt sich am Isolations
ring oder Abstandselement 56 und am Talkring 60 vorbei. Ein
Kontaktteller 86, der am besten in Fig. 8 gezeigt ist, ist
benachbart zum offenen Ende 76 des Überzuges 82 der inneren
Fläche angeordnet und bewirkt eine Isolation zwischen dem
inneren und äußeren Überzug.
Wenn eine Axialkraft auf den Träger 66 aufgebracht wird,
preßt der Flansch 68 den Talkring 60 zusammen, so daß eine
Dichtung mit der äußeren Fläche 80 der Metallhülle 30 des
Fingerhutrohrs 72 und Trägers 66 gebildet wird.
Wie am besten in Fig. 8 gezeigt ist, besitzt der Kontakt
teller 86 eine Reihe von Fingern oder Vorsprüngen 88, 88′ . . .
88 n , die sich von einer ringförmigen Basis 87 aus er
strecken. Die Vorsprünge 88, 88′ . . . 88 n stehen mit einem
rohrförmigen Element 90 an einem Heizelement 92 in Eingriff,
um das Ende 94 des Heizelementes 92 etwa im radialen Mittel
punkt des Inneren des Fingerhutrohres 72 zu halten, wie in
Fig. 5 gezeigt ist.
Eine Hülse 96 besitzt ein geschlossenes Ende 98 und ein
offenes Ende 100. Die Hülse 96 kann eine Ausbauchung 102 am
offenen Ende 100 und eine Vielzahl von Öffnungen 104, 104′
. . . 104 n und 105 im geschlossenen Ende 98 aufweisen. Ein Ab
schnitt 95 mit erstem Durchmesser der Hülse 96 ist durch
eine Schulter 197 gegenüber einem Abschnitt 97 eines zweiten
Durchmessers versetzt. Eine Laserschweißung 108 verbindet
die Hülse 96 mit der Metallhülle 30, so daß eine wasser- und
luftdichte Dichtung benachbart zum offenen Ende 100 ausge
bildet wird.
Ein poröses Filtermaterial 112, das unter dem Warennamen
Zitex von der Firma Norton Chemplast vertrieben wird, oder
ein äquivalentes Material, das einen Durchfluß von Luft
ermöglicht, jedoch einen solchen von Wasser ausschließt, ist
in der Hülse 96 angeordnet, wie in Einzelheiten in Fig. 14
gezeigt ist. Das Filter 112 besitzt eine ringförmige Basis
110 mit einer Vielzahl von Öffnungen 111, 111′ . . . 111 n und
einem axialen Vorsprung 113, der sich durch die Öffnung 105
erstreckt. Der Vorsprung 113 besitzt ein geschlossenes Ende
115, das in einem Scheitelpunkt 117 endet. Eine Gummi
dichtung 123 ist zwischen dem Ende 98 der Hülse 96 und dem
Filter 123 angeordnet, wie die Fig. 12 und 13 zeigen. Die
Dichtung 123 besitzt eine mittige Öffnung 205 und eine Reihe
von axialen Öffnungen 204, 204′ . . . 204 n , die der Reihe der
axialen Öffnungen 111, 111′ . . . 111 n im Filter 112 und den
Öffnungen 104, 104′ . . . 104 n im Ende 98 entsprechen. Lei
tungsdrähte 106, 106′ . . . 106 n erstrecken sich durch die
Öffnungen 104, 104′ . . . 104 n , 204, 204′ . . . 204 n und 111,
111′ . . . 111 n in das Innere der Hülse 96. Die Gummidichtung
123 besitzt eine Reihe von Falten 206, 206′ . . . 206 n auf
ihrer Umfangsfläche und eine Reihe von Falten 208, 208′ . . .
208 n auf ihrer Innenfläche oder Öffnung 205. Des weiteren
sind entsprechende Falten in den Öffnungen 204, 204′ . . .
204 n angeordnet, die eine Reihe von Dichtungsflächen mit den
Leitungen 106, 106′ . . . 106 n , dem Inneren der Hülse 96 und
dem Vorsprung 113 am Filter 112 bilden. Die Dichtung 123,
die zwischen dem Ende 98 und dem Filter 112 angeordnet ist,
besitzt eine ausreichende radiale Elastizität, um eine gute
Dichtung mit der Hülse 96 und dem Isolationsüberzug auf den
Leitungen 106 106′ . . . 106 n zu bilden, so daß als Bezugs
gas dienende Luft im wesentlichen nur durch den Abschnitt
des Vorsprungs 113 dringen kann, der sich durch die Öffnung
105 erstreckt. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften des
Filters 112 ist die Kammer 118 nur trockner Luft als Bezugs
gas ausgesetzt.
Ein Klemmenelement 120, das am besten in den Fig. 2, 3, 6
und 10 gezeigt ist, besitzt einen Abschnitt 122 mit einem
ersten Durchmesser, der über eine Schulter 126 von einem Ab
schnitt 134 mit einem zweiten Durchmesser getrennt ist. Ein
axialer Vorsprung 133 erstreckt sich vom Abschnitt mit
erstem Durchmesser aus. Ein Schlitz 135 ist am Ende des Vor
sprungs 133 angeordnet, so daß die Basis 110 mit dem Ende
des Vorsprungs 133 in Eingriff steht. Ein erster und zweiter
Axialkanal 128 und 130 erstrecken sich von einem ersten Ende
132 bis zu einem zweiten Ende 134. Eine abgestufte axiale
Blindbohrung 138 erstreckt sich vom zweiten Ende 134 in
Richtung auf das erste Ende 132. Ein Axialschlitz 136 im
Klemmenelement 120 erstreckt sich vom zweiten Ende 134 bis
zu einer Schulter 140. Ein erster Kontaktring 142, der an
der Leitung 106 befestigt ist, befindet sich an der Schulter
140. Eine Schraubenfeder 146, die das rohrförmige Heizele
ment 92 umgibt, bildet eine elektrisch leitende Bahn
zwischen dem Kontaktring 144 und dem Teller 86. Eine
elastische Unterlegscheibe 148 umgibt den Abschnitt 124 mit
zweitem Durchmesser und wirkt auf den Kontaktring 142 und
den Flansch 150 an einem Trägerverlängerungselement 152. Das
Trägerverlängerungselement 152 besitzt an dem Ende, das mit
dem Inneren des Trägers 66 und dem offenen Ende 76 des Fin
gerhutrohres des Sensorelementes 42 in Eingriff steht, eine
Verjüngung 154. Die elastische Unterlegscheibe 148 sorgt für
eine elektrisch leitende Bahn, so daß die äußere leitende
Fläche 80 am Sensor 72 an die Leitung 106 angeschlossen ist.
Das Klemmelement 120 besitzt erste und zweite Nuten 156 und
158 am Umfang des Abschnitts 122 mit erstem Durchmesser, die
sich bis zu einem ersten Radialschlitz 160 erstrecken, der
entlang einem Durchmesser verläuft, welcher im wesentlichen
rechtwinklig zu einer Ebene durch die Kanäle 128 und 130 an
geordnet ist. Ein zweiter Schlitz 162 verläuft parallel zum
ersten Schlitz 160. Obwohl dargestellt ist, daß sich die
Schlitze 160 und 162 frei durch den Abschnitt 122 mit erstem
Durchmesser erstrecken, können sie unter bestimmten Umstän
den nur bis zu einer Bohrung 138 verlaufen. Unter normalen
Betriebsbedingungen wirken die Nuten 156 und 158, die
Schlitze 160 und 162 und die Löcher 128 und 130 als Strö
mungsbahnen, um Luft vom Filter 112 in die Kammer 118 ein
zuführen.
Wie in Fig. 7 gezeigt, besitzt das Klemmen- oder Kontakt
element 164 eine ebene Fläche 166 mit einem sich von dieser
aus erstreckenden Schenkel 168. Eine mittlere Öffnung 170
ist auf der ebenen Fläche 166 angeordnet und weist sich von
dieser aus erstreckende Vorsprünge oder Finger 172, 172′ . . .
172 n auf. Leitungsdrähte 106′ sind am Schenkel 168 be
festigt, und die ebene Fläche 166 ist in die Schlitze 160
eingesetzt. Wenn der Schenkel 168 mit dem Boden der Nut 156
in Eingriff steht, befindet sich die Öffnung 170 in der
axialen Mitte der abgestuften Bohrung 138. In entsprechender
Weise ist ein Leitungsdraht 106 n an einer zweiten Klemme
164′ befestigt und in den Schlitz 162 eingesetzt. Wenn der
Schenkel 168′ mit dem Boden der Nut 158 in Eingriff steht,
befindet sich die Öffnung 170′ in der radialen Mitte der ab
gestuften Bohrung 138.
Das Heizelement 92, bei dem es sich um eine Widerstands
heizung handelt, besitzt einen ersten Kontaktbereich 161 und
einen zweiten Kontaktbereich 163, wie in Fig. 10 gezeigt
ist. Wenn das Ende 93 des rohrförmigen Elementes 90 des
Heizelementes 92 mit dem Boden 139 der Bohrung 138 in Ein
griff steht, steht der erste Kontaktbereich 161 mit den Vor
sprüngen 172, 172′ . . . 172 n an der Klemme 164′ und der
zweite Kontaktbereich 163 mit den Vorsprüngen 172, 172′ . . .
172 n an der Klemme 164 in Eingriff, um die elektrische
Schaltung von der Steuereinheit 26 aus zu vervollständigen.
Zusätzlich dazu, daß sie eine elektrische Schaltung für das
Heizelement 92 bilden, stehen die Vorsprünge an den Klemmen
164 und 164′ elastisch mit dem rohrförmigen Element 90 in
Eingriff, um das Ende 94 in einer gewünschten Position
relativ zum Ende 74 des Fingerhutrohres des Sensors 72 zu
halten.
Jede Leitung 106, 106′ . . . 106 n besteht aus diversen Strän
gen von einzelnen Drähten. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist
eine erste Gruppe von Drähten 174 im Uhrzeigersinn ge
wickelt, während eine zweite Gruppe von Drähten 176 gegen
den Uhrzeigersinn gewickelt ist. Zwischen den ersten und
zweiten Drähten 174 und 176 ist ein spiralförmiger Raum
ausgebildet. Eine Kunststoffabdeckung 178 befindet sich auf
der Außenseite der Drähte 176 und verhindert, daß elek
trische Kurzschlüsse die Leitung zwischen der Steuereinheit
26 und dem Sensor 24 beeinflussen. Des weiteren sorgt dieser
spiralförmige Raum zwischen den Drähten 174 und 176 für eine
zusätzliche Strömungsbahn für die Zuführung von Luft (Be
zugsgas) zur Kammer 118.
Fig. 10 zeigt ein bevorzugtes Verfahren zum Zusammenbau der
einzelnen Bestandteile des Sensors, um auf diese Weise einen
beheizten und außen geerdeten Elektrolytsensor zu erhalten,
der zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes im Abgas einer
Brennkraftmaschine verwendet wird.
Bei diesem Zusammenbau wird eine Metallhülle 30 ausgewählt,
und ein belüftetes Abschirmelement 50 wird in die Bohrung 32
der Hülle 30 eingesetzt, bis der Flansch 54 mit der Schulter
46 in Eingriff tritt. Ein Lager 57 wird in die Bohrung 32
eingesetzt und gegen den Flansch 54 positioniert. Ein
Dichtungsring 60 aus Talk wird in die Bohrung 32 benachbart
zum Lagerelement 57 eingesetzt, und ein Isolationsring 56
wird auf dem Dichtungsring 60 aus Talk angeordnet.
Dann werden ein erstes Trägerelement 66 in die Bohrung 32 ein
gesetzt, und der Flansch 68 wird mit dem Isolationsring 56
in Eingriff gebracht. Ein Werkzeug wird in die Bohrung 32
eingesetzt und wirkt auf den Flansch 68 und die Rippe 78
ein, so daß der Talkring zusammengepreßt und eine Dichtung
zwischen dem Fingerhutrohr 72, der Metallhülle 30 und dem
Träger 66 gebildet wird. Unter bestimmten Umständen kann
eine Metalldichtung zwischen der Rippe 78 und der Lippe 70
erforderlich sein, um eine gute elektrische Verbindung sowie
eine Gasdichtung zwischen der Fläche 30 und dem Träger 66
herzustellen.
Das geschlossene Ende 74 des Sensorelementes 72 wird in das
Trägerelement 66 eingesetzt. Die äußere Rippe 78 tritt mit
der Innenfläche 69 des Trägerelementes 66 in Eingriff, um
eine elektrische Verbindung mit dem Überzug 80 auf der
Außenfläche herzustellen.
Danach wird ein Trägerverlängerungselement 152 in der
Bohrung 32 angeordnet und in die Fläche 69 am Trägerelement
66 gepreßt, bis es mit der Rippe 78 am Sensor 72 in Eingriff
tritt.
Die Montage des Klemmenendes des Sensorelementes 24 beginnt,
indem man die Leitungen 106, 106′ . . . 106 n durch die Öffnun
gen 104, 104′ . . . 104 n im geschlossenen Ende 98 der Hülse
96, die Öffnungen 204, 204′ . . . 204 n in der Gummidichtung
123 und die Öffnungen 111, 111′ . . . 111 n im Filter 112
zieht. Die Dichtung 123 und das Filter 112 werden mit dem
Ende 98 in Eingriff gepreßt. Die gefalteten Flächen 206,
206′ . . . 206 n besitzen eine ausreichende radiale Elastizi
tät, um ene gute Dichtung mit dem Inneren der Hülse 96 zu
bilden. Wenn die Dichtung 123 mit dem Ende 98 in Eingriff
steht, erstreckt sich der Vorsprung 113 durch die Öffnung
105, so daß er der Umgebung ausgesetzt ist.
Eine erste Klemme 164 wird am Ende des Leitungsdrahtes 106′
befestigt, und eine zweite Klemme 164′ wird am Leitungs
draht 106 n befestigt.
Die Leitungen 106 und 106′′ werden durch die Kanäle 128 und
130 im Klemmelement 120 und die daran befestigten Kontakt
ringe 142 und 144 gezogen. Die Leitung 106′′ wird so gezo
gen, daß der Kontaktring 144 an der Schulter 140 in der
Bohrung 138 sitzt. In entsprechender Weise wird die Leitung
106 so gezogen, daß der Kontaktring 142 an der Schulter 126
sitzt.
Die erste Klemme 164 wird in den Schlitz 160 eingesetzt,
während die zweite Klemme 164′ in den Schlitz 162 eingesetzt
wird.
Das Ende 93 des rohrförmigen Heizelementes 92 wird in die
Bohrung 138 eingesetzt und tritt dabei elastisch mit den
Vorsprüngen an den Klemmen 164 und 164′ in Eingriff. Wenn
das Ende 93 mit dem Boden 193 der Bohrung 138 in Kontakt
tritt, geraten die Flächenbereiche 161und 163 am rohrför
migen Element 90 mit den Vorsprüngen 172 an den Klemmen 164
und 164′ in Eingriff, so daß mit den Leitungen 106′ und 106 n
eine vollständige elektrische Schaltung ausgebildet wird.
Danach wird eine elastische Unterlegscheibe 138 an der
zylindrischen Fläche 124 angebracht und benachbart zum Kon
taktring 142 angeordnet.
Die Schraubenfeder 146 wird über das rohrförmige Element 90
geschoben, und das Ende 145 wird mit dem Kontaktring 144 in
Eingriff gebracht. Der Kontaktteller 86 wird auf der rohr
förmigen Fläche 90 angeordnet und benachbart zum Ende 147
der Schraubenfeder 146 positioniert. Die Vorsprünge 88 am
Teller 86 treten mit der rohrförmigen Fläche elastisch in
Eingriff, so daß die Schraubenfeder nicht anfällt, wenn der
Klemmenabschnitt in einer vertikalen Position angeordnet ist
und das Heizelement 92 zur Erde weist.
Es sind nunmehr zwei einzelne Einheiten entstanden, die zur
Herstellung des Sensors 24 miteinander verbunden werden.
Die Hülseneinheit 96 und die Hülleneinheit 30 werden zusam
mengebracht, wobei das Ende 94 am Heizelement 92 zur Bohrung
81 des Fingerhutrohrs 72 ausgerichtet wird. Der Kontakt
teller 86 tritt mit der Innenfläche des offenen Endes 76 des
Sensors 72 in Eingriff, und die Hülse 96 tritt mit dem Ende
42 der Metallhülle 30 in Eingriff, wenn das Ende 94 in die
Bohrung 81 bewegt wird. Eine vorgegebene Kraft, die die
Hülse 96 und die Hülle 30 zusammenbewegt, wird aufrechter
halten, während ein Laser um die Hülse 96 herumbewegt wird,
um die Teile miteinander zu verbinden. Wenn diese Teile zu
sammenbewegt werden, wirkt die elastische Unterlegscheibe
148 auf die Trägerverlängerung 152, um das sich verjüngende
Ende 154 mit der Fläche 69 des Trägers 66 in Eingriff zu
halten und den äußeren leitenden Überzug 80 auf dem Finger
hut des Sensors 72 mit dem negativen Signal 106 der Steuer
einheit 26 zu verbinden. Zur gleichen Zeit bewegt die Feder
146 den Kontaktteller 86 in Eingriff mit der inneren lei
tenden Fläche 82, um eine Verbindung mit dem positiven
Signal 106′′ der Steuereinheit 26 herzustellen.
Wenn sich die Brennkraftmaschine 16 in Betrieb befindet,
werden Abgase erzeugt und vom Rohr 22 der Umgebung zuge
führt. Wenn der Sensor 24 im Rohr 22 installiert ist,
dringen die Abgase durch die Öffnungen 62, 62′ im Ab
schirmelement 50 in die Kammer 64 ein.
Umgebungsluft wird durch den Vorsprung 113 des Filters 112
zur Kammer 118 und zum inneren Überzug 82 des Fingerhut
rohres des Sensors 72 geführt.
Elektrischer Strom von der Steuereinheit 26 wird durch die
Leitungen 106′ und 106 n zum Heizelement 92 geführt. Der
Widerstand des Heizelementes 92 ist so groß, daß die Tem
peratur des Fingerhutrohres über ihrer minimalen Betriebs
temperatur gehalten wird, die für Zirkondioxid über 350°C
liegt.
Wenn sich der Ionenfluß zwischen der äußeren leitenden
Fläche 80 und der inneren leitenden Fläche 82 ändert, wird
ein entsprechendes Funktionssignal von der Leitung 106 der
Steuereinheit 126 zugeführt. Da die Leitung 106′′ durch die
Steuereinheit über eine isolierte Erdung elektrisch geerdet
ist, stellt das Funktionssignal ein genaues Meßsignal in
bezug auf die Änderung des Ionenflusses dar. Die Steuerein
heit 26 wertet das Ionenflußsignal aus und erzeugt ein
Betriebssignal, das das der Brennkraftmaschine 16 zugeführte
Luft/Kraftstoff-Verhältnis steuert, damit die Abgase inner
halb gewünschter Grenzen bleiben.
Unter Betriebsbedingungen kann die Temperatur, der die Hülle
ausgesetzt ist, 400°C erreichen, so daß sich die einzelnen
Bestandteile ausdehnen. Durch die gefaltete Form der
Dichtung 123 kann eine Ausdehnung stattfinden, wenn sich das
Filter 112 in Richtung auf den Anschlag 133 am Klemmenele
ment 120 bewegt. Die Vielzahl der Falten oder Flächen 206,
206′ . . . 206 n stellt sicher, daß eine Fläche radial mit dem
Inneren der Fläche 105 in Eingriff tritt, und zwar selbst
dann, wenn eine seitliche Kraft an den Leitungen 106,
106′ . . . 106 n die Kraft übersteigt, mit der eine der Falten
oder Flächen aus ihrem radialen Dichtungseingriff mit der
Fläche 95 entfernt werden kann. Die Länge des Vorsprungs 113
ist so gewählt, daß sich die Fläche 115 durch die Öffnung
105 erstreckt, wenn die Basis 110 mit dem Anschlag 133 in
Eingriff steht. Selbst bei einem derartigen Eingriff wird
die als Bezugsgas dienende Luft noch über die Bohrung 119,
den Schlitz 135 und die Nuten 156 und 158 der Kammer 118
zugeführt. Wenn keine hohen Temperaturen mehr auftreten,
kehrt die Dichtung 123 in ihre Ausgangsform zurück, ohne daß
dabei eine dauerhafte Deformation verbleibt. Die Porosität
des Filters 112 bleibt ebenfalls im wesentlichen unverän
dert, da das Filter keinen Axialkräften ausgesetzt war, die
eine Kompression der Poren hätten bewirken können.
Bei einem praktischen Test wurden das Filter 112 und die
Dichtung 123 über eine bestimmte Zeitdauer einer Temperatur
von 250°C ausgesetzt und danach über eine Zeitdauer von 1 h
in einen Wassertank getaucht. Danach wurde die Kammer 118
auf Wasser überprüft, wobei kein Wasser festgestellt werden
konnte. Des weiteren wurde festgestellt, daß der Sensor 24 so
funktionierte, wie er vor diesem Test funktioniert hatte.
Claims (5)
1. Sauerstoffsensor mit einem Elektrolytelement, das in
einer Metallhülle angeordnet ist, und einem Klemmen
element, das in einer an der Metallhülle befestigten
Hülse angeordnet ist und das einen ersten und zweiten
Kontakt an entsprechenden Leitungen haltert, die das
Elektrolytelement mit einer Steuereinheit verbinden,
sowie einen dritten und vierten Kontakt an entsprechen
den Leitungen, die ein dem Elektrolytelement zugeord
netes Heizelement an die Steuereinheit anschließen, wo
bei die Metallhülle ein Endelement mit einer Vielzahl
von Öffnungen für die Leitungen und eine mittlere
Öffnung aufweist, welche den Zugang von Umgebungsluft
zu einer Bezugsgaskammer zwischen dem Klemmelement
und dem Elektrolyt ermöglicht, gekennzeich
net durch:
ein Filter (112) mit einem Basiselement (110), das in radialen Eingriff mit der Hülse (96) steht und einen axialen Vorsprung (113) aufweist, der sich vom Basis element (110) durch die axiale Öffnung im Endelement erstreckt; und
ein Dichtungselement (123) mit einem Außenumfang mit einer Reihe von Flächen, die radial mit der Hülle (130) in Eingriff stehen, und einem Innenumfang mit einer Reihe von Flächen, die radial mit dem axialen Vorsprung (113) am Filter (112) in Eingriff stehen, wobei das Dichtungselement eine Reihe von Öffnungen (204-204 n ) für die Leitungen aufweist, die eine Reihe von Flächen besitzen, die mit den Leitungen in Ein griff stehen, um zu verhindern, daß Umgebungsluft durch die Öffnungen (204-204 n ) in der Dichtung eindringt, und sicherstellen, daß Umgebungsluft für die Bezugsgas kammer (118) durch den axialen Vorsprung (113) des Filters (112) dringt, wobei das Elektrolytelement den Abgasen eines Fahrzeuges ausgesetzt ist, während der Bezugsgaskammer im wesentlichen trockene Umgebungs luft zugeführt wird, wobei das Heizelement (92) die Bezugsgaskammer (118) über einer vorgegebenen Tempe ratur hält, so daß Änderungen im Sauerstoffgehalt der Abgase im Vergleich zum Sauerstoffgehalt in der als Bezugsgas dienenden Umgebungsluft einen Ionenfluß im Elektrolytelement bewirken, die über den ersten und zweiten Kontakt einer Steuereinheit (26) zugeführt werden, und wobei die Dichtung (123) in Axialrichtung temperaturabhängig expandiert, während der radiale Eingriff mit der Hülse (96) und dem axialen Vor sprung (113) am Filter (112) aufrechterhalten wird, um auf diese Weise sicherzustellen, daß kein Wasser in die Bezugsgaskammer (118) eindringt.
ein Filter (112) mit einem Basiselement (110), das in radialen Eingriff mit der Hülse (96) steht und einen axialen Vorsprung (113) aufweist, der sich vom Basis element (110) durch die axiale Öffnung im Endelement erstreckt; und
ein Dichtungselement (123) mit einem Außenumfang mit einer Reihe von Flächen, die radial mit der Hülle (130) in Eingriff stehen, und einem Innenumfang mit einer Reihe von Flächen, die radial mit dem axialen Vorsprung (113) am Filter (112) in Eingriff stehen, wobei das Dichtungselement eine Reihe von Öffnungen (204-204 n ) für die Leitungen aufweist, die eine Reihe von Flächen besitzen, die mit den Leitungen in Ein griff stehen, um zu verhindern, daß Umgebungsluft durch die Öffnungen (204-204 n ) in der Dichtung eindringt, und sicherstellen, daß Umgebungsluft für die Bezugsgas kammer (118) durch den axialen Vorsprung (113) des Filters (112) dringt, wobei das Elektrolytelement den Abgasen eines Fahrzeuges ausgesetzt ist, während der Bezugsgaskammer im wesentlichen trockene Umgebungs luft zugeführt wird, wobei das Heizelement (92) die Bezugsgaskammer (118) über einer vorgegebenen Tempe ratur hält, so daß Änderungen im Sauerstoffgehalt der Abgase im Vergleich zum Sauerstoffgehalt in der als Bezugsgas dienenden Umgebungsluft einen Ionenfluß im Elektrolytelement bewirken, die über den ersten und zweiten Kontakt einer Steuereinheit (26) zugeführt werden, und wobei die Dichtung (123) in Axialrichtung temperaturabhängig expandiert, während der radiale Eingriff mit der Hülse (96) und dem axialen Vor sprung (113) am Filter (112) aufrechterhalten wird, um auf diese Weise sicherzustellen, daß kein Wasser in die Bezugsgaskammer (118) eindringt.
2. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das Filter (112) be
wegt, wenn die Dichtung (123) expandiert, und mit ei
nem Anschlag (133) am Klemmelement (120) in Eingriff
tritt, der einen Schlitz aufweist, welcher sicher
stellt, daß die Zufuhr von trockener Umgebungsluft
zur Bezugsgaskammer (118) nicht unterbrochen wird.
3. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungen, die
an den ersten, zweiten, dritten und vierten Kontakt
angeschlossen sind, sich durch die Dichtung (123) erstrecken
und eine seitliche Kraft auf einen Abschnitt der
Dichtung ausüben können, wobei die Vielzahl der Flächen
am Innen- und Außenumfang sicherstellt, daß ein radia
ler Kontakt mit der Hülse (96) aufrechterhalten wird.
4. Sauerstoffsensor nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der axiale Vorsprung
(113) am Filter (112) durch die Hülse (96) erstreckt,
wenn die Basis (110) mit dem Anschlag in Eingriff
steht, um sicherzustellen, daß Umgebungsluft dem Filter
außerhalb von der Hülse (96) zugeführt wird.
5. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Bewegung der Dichtung (123) und des
Filters (112), die durch eine entsprechende Tempe
ratur verursacht wird, keine permanente Verformung
bewirkt.
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