DE2619746A1 - Messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen, vorwiegend von verbrennungsmotoren - Google Patents

Messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in abgasen, vorwiegend von verbrennungsmotoren

Info

Publication number
DE2619746A1
DE2619746A1 DE19762619746 DE2619746A DE2619746A1 DE 2619746 A1 DE2619746 A1 DE 2619746A1 DE 19762619746 DE19762619746 DE 19762619746 DE 2619746 A DE2619746 A DE 2619746A DE 2619746 A1 DE2619746 A1 DE 2619746A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conducting
conductor track
tube
oxide
electron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762619746
Other languages
English (en)
Other versions
DE2619746B2 (de
DE2619746C3 (de
Inventor
Karl-Hermann Dipl Phys Friese
Wolf-Dieter Dipl Chem Haecker
Helmut Dipl Ing Weyl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19762619746 priority Critical patent/DE2619746C3/de
Publication of DE2619746A1 publication Critical patent/DE2619746A1/de
Publication of DE2619746B2 publication Critical patent/DE2619746B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2619746C3 publication Critical patent/DE2619746C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
    • G01N27/407Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
    • G01N27/4075Composition or fabrication of the electrodes and coatings thereon, e.g. catalysts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)

Description

  • Anlage zur
  • Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrochemischen Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren, mittels einer Sauerstoffkonzentrationskette mit ionenleitendem Festelektrolyten, in Form eines einseitig geschlossenen Rohres, mit einer Innenelektrode und einer elektronenleitenden, die Einstellung des Gasgleichgewichtes katalysierenden Schicht auf der äußeren Oberfläche.
  • Kraftfahrzeugverbrennungsmotoren erzeugen in ihrem Abgas unter anderem Kohlenmonoxid, Stickoxide sowie unverbrannte oder teilverbrannte Kohlenwasserstoffe, die zur Luftverunreinigung beitragen. Um die durch diese Stoffe hervorgeruSene Luftver.eunreinigung auf einen Minimalwert herabzudrücken, ist es erforderlich, die Abgase von Kraftfahrzeugverbrennungsmotoren möglichst weitgehend von diesen Stoffen zu befreien. Das bedeutet, daß Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe möglichst vollständig in ihre höchste Oxidationsstufe, Kohlendioxid und - im Falle der Kohlenwasserstoffe - Wasser bzw. Stickoxide in elementaren Stickstoff übergeführt werden müssen.
  • Eine solche Überführung der schädlichen Anteile des Abgases in die unschädlichen Verbindungen Kohlendioxid, Stickstoff und Wasser erfordert eine genaue Einstellung des Verhältnisses von Luft zu Brennstoff. Dieses Verhältnis muß nahezu stöchiometrisch sein, was man bekanntlich mit einem \ -Wert nahe 1 kennzeichnet.
  • Bezüglich des Sauerstoffgehaltes des Abgases bedeutet dies für 1, daß kein über die Gleichgewichtsmenge der verschiedenen möglichen Reaktionen hinausgehender "überschüssiger' Sauerstoff vorhanden ist, während bei & >1 "überschüssiger" Sauerstoff in dem Gemisch vorliegt. Bei X = 1 geht also das Abgas vom reduzierenden in den oxidierenden Zustand über.
  • Für die Einhaltung eines A -Wertes von etwa 1 ist es erforderlich, einen Meßfühler in den Weg des Abgases zu bringen, der z.B. den Sauerstoffgehalt bestimmt und über eine Regeleinrichtung die richtige Einstellung der Abgaszusammensetzung bewirkt.
  • Bekannte derartige Meßfühler beruhen auf dem Prinzip der Sauerstoffkonzentrationskette mit ionenleitendem Festelektrolyten.
  • Sie bestehen z.B. aus einem einseitig geschlossenem Rohr aus stabilisiertem Zirkondioxid, auf dessen äußerer, dem Abgas zugewandter Oberfläche sich eine poröse Platinschicht befindet, welche die Elektrede bildet und gleichzeitig eine möglichst weitgehende Einstellung des thermodynamischen Gleichgewichtes katalysiert. Eine derartige Einstellung des Gasgleichgewichtes ist notwendig, da sich das Gas nicht von vornherein im thermodynamischen Gleichgewicht befindet, dies aber Voraussetzung dafür ist, daß bei A = 1 ein möglichst scharfer Potentialsprung auftritt. Die Platinschicht bei den soeben beschriebenen Meßfühlern ist jedoch sehr dünn, und obwohl sie im allgemeinen eine poröse keramische Schutzschicht trägt, unterliegt sie doch nach längerem Gebrauch, wie sich herausgestellt hat, einem korrosiven Angriff durch einige der Abgasbestandteile, z.B. durch Phosphor- und Schwefelverbindungen. Dieser korrosive Angriff findet auf der gesamten Fläche des Meßfühlers statt, ist aber besonders stark gegen das offene Ende hin, wo sich infolge einer niedrigeren Temperatur diese schädlichen Bestandteile leichter niederschlagen und nicht so leicht wieder verflüchtigen und wo die Platinschicht unter Umständen nicht mehr vollständig von der porösen keramischen Schutzschicht bedeckt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrochemischen Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen anzugeben, der bei h = 1 einen möglichst scharfen Potentialsprung liefert und bei einem Einsatz im Kraftfahrzeug eine möglichst lange Fahrstrecke zurücklegen kann mit den darin enthaltenen Beanspruchungen wie Dauerbeanspruchungen, Temperaturwechselbeanspruchungen usw., ohne in seiner elektrischen Charakteristik (Steilheit des Potentialsprungs, Ansprechgeschwindigkeit) wesentlich unter die Anfangswerte abzufallen. Darüberhinaus soll ein solcher Meßfühler möglichst einfach aufgebaut und mit möglichst hoher Fertigungssicherheit herzustellen sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Meßfühler der angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elektronenleitende Schicht auf der äußeren Oberfläche die Form einer Leiterbahn hat, die sich vom geschlossenen Ende bis zum offenen Ende hin erstreckt, daß die Leiterbahn aus einem Gemisch von elektronenleitendem, die Einstellung des Gasgleichgewichtes katalysierendem Material und keramischem Material oder Glas besteht und daß der dem offenen Ende des Rohres zugewandte Teil der Leiterbahn mit einer Glasur bedeckt ist.
  • Das geschlossene Ende des Rohres kann zusätzlich eine poröse Schicht eines elektronenleitendendie Einstellung des Gasgleiebgewichtes katalysierenden Materials tragen. Hierdurch kann eine Vergrößerung der katalysierenden Elektrodenschicht erreicht werden, darüberhinaus kann im Anfangsstadium eine Erhöhung der Ansprechgeschwindigkeit erreicht werden, wenn diese Ansprechgeschwindigkeit von der Leiterbahn allein im Anfangsstadium noch nicht ihren höchsten Wert erreicht hat.
  • Schließlich kann die äußere Oberfläche des Meßfühlers eine poröse Deckschicht aus einem keramischen Material tragen, die zumindest die Leiterbahn sowie ggf. die zusätzliche poporöse, elektronenleitende Schicht bedeckt. Diese poröse Schicht dient einmal dem Schutz der zuvor aufgebrachten Schichten und führt darüberhinaus zur Verbesserung der elektrischen Kennwerte, z.B. zur Verbesserung der Steilheit des Spannungssprungs bei X = 1.
  • Das elektronenleitende, die Einstellung des Gasgleichgewichtes katalysierende Material besteht aus Platin, aus einer Platinlegierung mit Aluminium, Kobalt, Nickel, Chrom oder anderen Platinmetallen als Legierungskomponente oder aus oxidischen Systemen wie Kupfer-Chrom-Oxidg das ggf. mit Bariumoxid oder Nickeloxid dotiert ist oder aus Lantan-Kobalt-Oxid, das ggf. mit Strontiumoxid dotiert ist.
  • Das keramische Material, das Bestandteil der Leiterbahn ist, besteht aus kubisch stabilisiertem Zirkondioxid, Magnesiumspinell oder Forsterit. Statt diesen keramischen Materialien kann auch Glas, wie z.B. Barium-Aluminium-Silikat-Glas, Bestandteil der Leiterbahn sein.
  • Die Glasur, die den dem offenen Ende des Rohres zugewandten Teil der Leiterbahn bedeckt, besteht aus Kalium-Aluminium-Silikat, Barium-Aluminium- oder Barium-Calcium-Aluminium-Silikaten. Die Glasur muß einen auf den keramischen Festelektrolyten abgestimmten Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen und eine Transformationstemperatur haben, die über der maximalen Anwendungstemperatur liegt.
  • Die poröse Deckschicht schließlich besteht aus einem Oxid, einem Mischoxid wie Magnesiumspinell, aus dem Gemisch mehrerer Oxide, aus silikatischen Materialien wie hochschmelzendem Sinterglas oder aus feuerfesten keramischen Materialien wie Kaolin oder Talkum.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand der Figuren näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßfühlers, Fig. 2 die Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßfühlers.
  • Der Meßfühler gemäß Fig. 1 besteht aus dem einseitig geschlossenen Festelektrolytrohr 1, das aus mit Ca.lciumoxid oder Yttriumoxid stabilisiertem Zirkondioxid besteht und an seinem offenen Ende einen Bund 2 trägt. Im Inneren des Rohres befindet sich eine als Innenelektrode dienende, in der Fig. nicht dargestellte Leiterbahn. Auf der äußeren Oberfläche befindet sich eine beispielsweise aus Platin und stabilisiertem Zirkondioxid bestehende Leiterbahn 3, die vom geschlossenen Ende bis auf den Bund 2 reicht. Ein Teil der Leiterbahn 3 ist durch eine Glasur LI, beispielsweise aus Barium-Aluminium-Silikat in dem aus der Fig. 1 hervorgehenden Bereich abgedeckt, wobei der dem geschlossenen Ende des Meßfühlers zugewandte Bereich frei bleibt, um die Reaktion mit dem Abgas zu ermöglichen, während das auf dem Bund 2 des Meßfühlers befindliche Ende der Leiterbahn zwecks elektrisch leitendem Einbau in eine nicht dargestellte Metallfassung ebenfalls von der Glasur nicht bedeckt ist.
  • Als Ausgangsmaterial für die Leiterbahn dient ein Gemisch aus Katalysatormaterial und keramischem Material, beispielsweise aus Platinpulver und kubisch stabilisiertem Zirkondioxidpulver, das mit einem Verdünnungsöl zu einer Paste angeteigt ist, wobei das Volumenverhältnis von Katalysatormaterial zu keram.iscl!em Material zwischen 80:20 und 20:80 % liegt. Diese Paste wird in Form einer Leiterbahn auf das noch nicht gesinterte, einseitig geschlossene Rohr 1 aufgebracht, beispielsweise durch Aufstreichen mit einem Pinsel, Aufdrucken oder sonstigen bekannten sog. Dickschichttechniken, die Leiterbahn vorgetrocknet und anschließend mit dem Festelektrolytrohr gesintert. Die gasdichte Schicht 4 wird auf die gesinterte Leiterbahn aufgebracht.
  • Zur Herstellung dieser gasdichten Schicht mischt man beispielsweise die pulverförmigen Komponenten Quarz, Kaolin, Feldspat und Kreide in einem solchen Verhältnis, daß die Mischung aus 72 Gew.-% Sir2, 16 Gew.-% A1203, 8,5 Gew.-% K20 und 1,5 Gew.-% CaO besteht. Diese Mischung wird aufgeschmolzen, wiederaufgemahlen, mit Wasser zu einer dickflüssigen Suspension verrührt und dieser Glasschlicker beispielsweise durch Sprühen, Walzen oder mit einem Pinsel über dem entsprechenden Teil der Leiterbahn auf die Oberfläche aufgebracht. Danach wird die Schicht in bekannter Weise aufgeschmolzen. Die nicht dargestellte Innenelektrode, die beispielsweise aus Leitplatin besteht, kann vor oder nach diesem Glasiervorgang eingebracht werden. Wenn der Meßfühler nach dem Glasiervorgang abgekühlt ist, liegt er in fertiger Form vor und kann nun in an sich bekannter Weise unter entsprechender Kontaktierung der Innen- und der Außenelektrode in eine Halterung eingebaut werden. Die Leiterbahn 3 hat auf den fertig gesinterten Meßfühler eine Dicke von 2 bis 50 rm, während die Glasur 4 eine Dicke von 5 bis 50 Mm aufweist.
  • In Fig. 2 ist eine Weiterbildung des Meßfühlers nach Fig. 1 gezeigt. Er besteht wiederum aus dem einseitig geschlossenen Festelektrolytrohr 1 mit dem Bund 2, der Leiterbahn 3 und der Glasur 4, trägt jedoch an seinem geschlossenen Ende eine poröse Platinschicht 5 und auf der gesamten Oberfläche des Meßfühlers eine poröse keramische Deckschicht 6, beispielsweise aus Magnesiumspinell. Es ist alternativ auch möglich, die Platinschicht 5 nur auf der Hälfte des Festelektrolytrohres 1 aufzubringen, auf der sich die Leiterbahn 3 befindet. Eine weitere Vereinfachung der Ausführungsvariante nach Fig. 2 kann dadurch erreicht werden, daß nur der mit der Platinschicht 5 sowie der Leiterbahn 3 bedeckt Teil der äußeren Oberfläche des Meßfühlers mit der porösen keramischen Deckschicht 6 bedeckt wird, wobei allerdings diese Deckschichten etwas über die Kanten der Schichten 5 und 3 hinausreichen sollen.
  • Die Platinschicht 5 wird beispielsweise in an sich bekannter Weise durch thermisches Aufdampfen aufgebracht und weist eine Dicke von etwa lpm auf, während die poröse Deckschicht, beispielsweise aus Magnesiumspinell, mit Hilfe der Plasmaspritztechnik in einer Dicke von etwa 50 - 100 rm aufgebracht wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei normaler Beanspruchung im Kraft--fahrzeug die Ausführung gemäß Fig. 1 die an sie gestellten Anforderungen voll erfüllt. Lediglich bei zu erwartetenden extremeren Beanspruchungen kann es notwendig werden, auf die Ausführungsform gemäß Fig. 2 oder deren Abwandlungen, wie sie oben beschrieben sind, zurückzugreifen.
  • Die Erfindung gibt einen elektrochemischen Meßfühler für einen Einsatz vor allem im Kraftfahrzeug an, der auch bei längeren Laufzeiten dem korrosiven Angriff von einigen der üblichen Abgasbestandteile standhält und daher seine elektrische Charakteristik nicht oder nur in geringem Umfang ändert, was wesentlich auf die Kombination der Art der Leiterbahn mit der die Leiterbahn teilweise abdeckenden Glasur zurückzuführen ist. Die Glasur schützt darüberhinaus noch die Leiterbahn bei Montage und Betrieb im Bereich des Dichtsitzes im Gehäuse und trägt so zur Fertigungssicherheit bei, was gerade bei einer Serienproduktion ein wichtiger Gesichtspunkt ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Ansprüche § Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren, mittels einer Sauerstoffkonzentrationskette mit ionenleitendem Festelektrolyten, in Form eines einseitig geschlossenen Rohres, mit einer Innenelektrode und einer elektronenleitenden, die Einstellung des Gasgleichgewichtes katalysierenden Schicht auf der äußeren Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronenleitende Schicht auf der äußeren Oberfläche die Form einer Leiterbahn (3) hat, die sich vom geschlossenen Ende bis zum offenen Ende hin erstreckt, daß die Leiterbahn aus einem Gemisch von elektronenleitendem, die Einstellung des Gasgleichgewichtes katalysierendem Material und keramischem Material oder Glas besteht und daß der dem offenen Ende des Rohres zugewandte Teil der Leiterbahn (3) mit einer Glasur () bedeckt ist.
  2. 2. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ende des Rohres zusätzlich eine poröse Schicht (5) eines elektronenleitenden, die Einstellung des Gasgleichgewichtes katalysierenden Materials trägt.
  3. 3. Meßfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberflache eine poröse Deckschicht (6) aus einem keramischen Material trägt, die zumindest die Leiterbahn (3) sowie ggf. die zusätzliche poröse, eleronenleitende Schicht (5) bedeckt.
  4. 4 Meßfühler nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das elektronenleitende, die Einstellung des Gasgleichgewichtes katalysierende Material aus Platin, aus einer Platinlegierung mit Aluminium, Kobalt, Nickel, Chrom oder anderen Platinmetallen als Legierungskolnponente oder aus oxidischen Systemen wie Kupfer-Chrom-Oxid, das ggf. mit Bariumoxid oder Nickeloxid dotiert ist, oder Lantan-Kobalt-Oxid, das ggf. mit Strontiumoxid dotiert ist, besteht.
  5. 5. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das keramische Material, das Be«tandteil der Leiterbahn ist, aus kubisch stabilisiertem Zirkondioxid, Magnesiumspinell oder Forsterit besteht
  6. 6. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasur aus Kalium-Aluminium-Silikat, Barium-Aluminium- oder Barium-Calciuln-Aluminium-Sililcatell besteht.
  7. 7. Meßfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Deckschicht aus einem Oxid, einem Mischoxid wie Magnesiumspinell, aus dem Gemisch mehrerer Oxide, aus silikatischen Materialien wie hochschmelzendes Sinterglas oder aus feuerfesten keramischen Materialien wie Kaolin oder Talkum besteht.
DE19762619746 1976-05-05 1976-05-05 Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren Expired DE2619746C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762619746 DE2619746C3 (de) 1976-05-05 1976-05-05 Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762619746 DE2619746C3 (de) 1976-05-05 1976-05-05 Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2619746A1 true DE2619746A1 (de) 1977-11-24
DE2619746B2 DE2619746B2 (de) 1980-03-13
DE2619746C3 DE2619746C3 (de) 1980-11-13

Family

ID=5977075

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762619746 Expired DE2619746C3 (de) 1976-05-05 1976-05-05 Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2619746C3 (de)

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852638A1 (de) * 1978-12-06 1980-06-19 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur herstellung von cermetelektroden fuer gassensoren
DE2909201A1 (de) * 1979-03-09 1980-09-18 Bosch Gmbh Robert Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen, insbesondere in abgasen von brennkraftmaschinen
EP0062330A1 (de) * 1981-04-03 1982-10-13 Fuji Electric Co., Ltd. Sauerstoffempfindlicher Sensor mit einem Sensorelement aus Zirkonoxyd, Verfahren zu dessen Herstellung und Nachbehandlung, Verwendung des Sensors zur Messung in schwefeloxydhaltiger Messgasatmosphäre
EP0134137A1 (de) * 1983-08-09 1985-03-13 Ngk Insulators, Ltd. Elektrochemische Zelle und Verfahren zu deren Herstellung
DE3442295A1 (de) * 1984-11-20 1986-05-22 Dungs Karl Gmbh & Co Verfahren zur bestimmung des sauerstoffgehaltes gasfoermiger oder fluessiger medien und messsonde zur durchfuehrung des verfahrens
WO1991002970A1 (de) * 1989-08-18 1991-03-07 Robert Bosch Gmbh Elektrochemischer messfühler
DE3934586A1 (de) * 1989-10-17 1991-04-25 Bosch Gmbh Robert Elektrochemischer messfuehler
US5032248A (en) * 1988-06-10 1991-07-16 Hitachi, Ltd. Gas sensor for measuring air-fuel ratio and method of manufacturing the gas sensor
FR2708345A1 (fr) * 1993-07-27 1995-02-03 Bosch Gmbh Robert Capteur de mesure électrochimique comportant un élément de détecteur monté sans potentiel et procédé pour sa réalisation.
WO1995018964A1 (de) * 1994-01-11 1995-07-13 Robert Bosch Gmbh Elektrochemischer messfühler mit einem potentialfrei angeordneten sensorelement
US5698267A (en) * 1992-12-01 1997-12-16 Robert Bosch Gmbh Method for fabricating high-activity electrodes for exhaust gas sensors
DE4240267C2 (de) * 1992-12-01 2003-03-20 Bosch Gmbh Robert Hochaktive Elektroden für Abgassensoren
DE4342731B4 (de) * 1993-07-27 2004-09-09 Robert Bosch Gmbh Elektrochemischer Meßfühler mit einem potentialfrei angeordneten Sensorelement und Verfahren zu seiner Herstellung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735298C1 (de) * 1987-10-17 1988-05-26 Bosch Gmbh Robert Elektrochemischer Messfuehler
DE19545590C2 (de) * 1995-12-07 1999-10-21 Bosch Gmbh Robert Ko-gesinterte Cermet-Schicht auf einem Keramikkörper und ein Verfahren zu ihrer Herstellung

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852638A1 (de) * 1978-12-06 1980-06-19 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur herstellung von cermetelektroden fuer gassensoren
DE2909201A1 (de) * 1979-03-09 1980-09-18 Bosch Gmbh Robert Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen, insbesondere in abgasen von brennkraftmaschinen
EP0062330A1 (de) * 1981-04-03 1982-10-13 Fuji Electric Co., Ltd. Sauerstoffempfindlicher Sensor mit einem Sensorelement aus Zirkonoxyd, Verfahren zu dessen Herstellung und Nachbehandlung, Verwendung des Sensors zur Messung in schwefeloxydhaltiger Messgasatmosphäre
EP0134137A1 (de) * 1983-08-09 1985-03-13 Ngk Insulators, Ltd. Elektrochemische Zelle und Verfahren zu deren Herstellung
DE3442295A1 (de) * 1984-11-20 1986-05-22 Dungs Karl Gmbh & Co Verfahren zur bestimmung des sauerstoffgehaltes gasfoermiger oder fluessiger medien und messsonde zur durchfuehrung des verfahrens
US5032248A (en) * 1988-06-10 1991-07-16 Hitachi, Ltd. Gas sensor for measuring air-fuel ratio and method of manufacturing the gas sensor
WO1991002970A1 (de) * 1989-08-18 1991-03-07 Robert Bosch Gmbh Elektrochemischer messfühler
DE3934586A1 (de) * 1989-10-17 1991-04-25 Bosch Gmbh Robert Elektrochemischer messfuehler
US5698267A (en) * 1992-12-01 1997-12-16 Robert Bosch Gmbh Method for fabricating high-activity electrodes for exhaust gas sensors
DE4240267C2 (de) * 1992-12-01 2003-03-20 Bosch Gmbh Robert Hochaktive Elektroden für Abgassensoren
FR2708345A1 (fr) * 1993-07-27 1995-02-03 Bosch Gmbh Robert Capteur de mesure électrochimique comportant un élément de détecteur monté sans potentiel et procédé pour sa réalisation.
GB2294330A (en) * 1993-07-27 1996-04-24 Bosch Gmbh Robert Electrochemical measurement sensor with a potential-free sensor element and process for producing the same
GB2294330B (en) * 1993-07-27 1997-08-06 Bosch Gmbh Robert Electrochemical measuring probe with a sensor element arranged in a floating manner, and process for its manufacture
WO1995004273A1 (de) * 1993-07-27 1995-02-09 Robert Bosch Gmbh Elektrochemischer messfühler mit einem potential frei angeordneten sensorelement und verfahren zu seiner herstellung
DE4342731B4 (de) * 1993-07-27 2004-09-09 Robert Bosch Gmbh Elektrochemischer Meßfühler mit einem potentialfrei angeordneten Sensorelement und Verfahren zu seiner Herstellung
WO1995018964A1 (de) * 1994-01-11 1995-07-13 Robert Bosch Gmbh Elektrochemischer messfühler mit einem potentialfrei angeordneten sensorelement

Also Published As

Publication number Publication date
DE2619746B2 (de) 1980-03-13
DE2619746C3 (de) 1980-11-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2206216C3 (de) Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren, sowie Verfahren zur Herstellung solcher Meßfühler
DE2619746C3 (de) Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren
DE2304464C2 (de) Meßfühler für die Überwachung der Funktionsfähigkeit von Katalysatoren in Abgas
EP0604468B1 (de) Abgassensor
DE2504206C3 (de) Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehalts in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren
DE2913633C2 (de) Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren sowie Verfahren zur Herstellung desselben
DE2837118C2 (de) Poröse Oxidelektroden für elektrochemische Hochtemperaturzellen
EP0391900A1 (de) Ntc-temperaturfühler sowie verfahren zur herstellung von ntc-temperaturfühlerelementen.
DE2657437B2 (de) Sauerstoff-Meßfühler
DE2311165C2 (de) Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren
DE4432749B4 (de) Sauerstoffkonzentrationsdetektor und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2733906B2 (de) Verfahren und Herstellung eines Detektors zur Bestimmung der Zusammensetzung von Gasen
DD152997A5 (de) Sonde zur messung des sauerstoffgehalts im abgas von verbrennungskraftmaschinen
WO2014000937A1 (de) Sensorelement zur erfassung mindestens einer eigenschaft eines messgases in einem messgasraum, enthaltend ein angeschliffene imprägnierte schlickerschicht
DE2416629C2 (de) Meßeinrichtung für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren
DE2738756A1 (de) Elektrochemische messzelle
DE2822921A1 (de) Elektrochemische sauerstoffmessvorrichtung mit internem bezugssystem und festem elektrolyten
EP0582830B1 (de) Planarer Sensor aus Keramikmaterial zum Nachweis von brennbaren Gasen
DE19744316C2 (de) Sauerstoffsensitives Widerstandsmaterial
DE3104986A1 (de) Polarographischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen
DE102009031773B4 (de) Potentiometrischer Sensor zur kombinierten Bestimmung der Konzentration eines ersten und eines zweiten Gasbestandteils einer Gasprobe, insbesondere zur kombinierten Bestimmung von CO2 und O2, entsprechendes Bestimmungsverfahren und Verwendung derselben
DE3229931C2 (de)
DE2504207B2 (de) Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren
WO1991006002A1 (de) Elektrochemischer messfühler für die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen
EP0755512B1 (de) Keramische schichtsysteme, insbesondere für gassensoren

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee