DE3020061A1 - Redundanzmindernde, mehrfach adaptive quantisierung eines wertebereiches, besonders geeignet zur optimierten codierung und decodierung von (d)pcm-signalen bei fester bit- rate - Google Patents

Redundanzmindernde, mehrfach adaptive quantisierung eines wertebereiches, besonders geeignet zur optimierten codierung und decodierung von (d)pcm-signalen bei fester bit- rate

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DE3020061A1 DE19803020061 DE3020061A DE3020061A1 DE 3020061 A1 DE3020061 A1 DE 3020061A1 DE 19803020061 DE19803020061 DE 19803020061 DE 3020061 A DE3020061 A DE 3020061A DE 3020061 A1 DE3020061 A1 DE 3020061A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
    • H03M3/04Differential modulation with several bits, e.g. differential pulse code modulation [DPCM]
    • H03M3/042Differential modulation with several bits, e.g. differential pulse code modulation [DPCM] with adaptable step size, e.g. adaptive differential pulse code modulation [ADPCM]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

  • nung liegt als innerhalb M , ebenfalls aber üblicherweise varie abel ist; e) einem entsprechenden Codierer bzw. Decodierer empfängerseitig.
  • 2. Übertragungs-Systeme, welche das unter Anspruch t. beschriebene Codierverfahren, das bei festliegenden Anfangsbedingungen und sende-und empfangsseitig identischem Prinzip zur Auslfahl der Parameter und fehlerfreier Übertragung eindeutig ist, anwenden, insbesondere DPCM-Systeme, sofern sie das genannte Quantisierungsprinzip(Stufungsprinzip) anwenden.
  • 3. Verfahren nach Anspruch t.; welche das genannte Verfahren in vereinfachter Form anwenden, oder nicht alle damit gebotenen adaptiven Möglichkeiten ausnutzen, die vom Prinzip her gegeben sind, insbesondere a) Modifikation dadurch, daß -z.B. erwartungswertgesteuert- andere Mengenaufteilungen mit adaptiver Schrittweitenfestlegung erfolgen, wodurch ein anderer Code erzeugt wird, b) DPCM-Übertragungs-Systeme, welche dieses Verfahren nutzen.
  • 4. Aufzeichnungs- und Lese-Systeme, welche das Verfahren nach Anspruch 1. oder 3. anwenden.
  • Bezeichnung: Redundanzmindernde, mehrfach adaptive Quantisierung eines Wertebreichs, besonders geeignet zur optimierten Codierung und Decodierung von (D)PCM-Signalen bei fester bit-Rate.
  • Einführung zur Nomenklatur Das neue Verfahren bedarf, als Erweiterung bekannter Verfahren, einer einleitenden Abgrenzung der bereits üblichen Begriffsbildungen.
  • Als "Erwartungswert" bzw. "Erwartungsfunktion" wird auf dem Gebiet der zunehmend an Bedeutung gewinnenden Differenz-Puls-Code-Modulation oft der "Schätzwert" oder "Prädiktionswert" angesprochen. Eine derart enge Interpretation ist jedoch, von der Vielzahl der aus einem Signalverlauf isolierbaren Parameter her gesehen, eigentlich nicht gerechtfertigt. Der in der Literatur feststehende Begriff der Prädik.tion bleibt hier unberührt. Die "Prädiktion" sei weiterhin die mit einem bestimmten System ermittelte Signal-Voraussage". Der Begriff "Erwartungswert" sei, in Ermangelung besserer Begriffe, hier nunmehr auf alle zwecks optimaler Codierung aus einem Signal überhaupt ermittelbaren, zur sinnvollen Ansteuerung einer quantisierbaren Wertmenge sich eignenden Parameter ausgedehnt, und bezieht sich im vorliegenden Falle auf diese. Das führt geradezu zwangslliufig zu einer Abkehr von der buchstäblich zentralen Bedeutung einer einzi gen, völlig willkürlichen Vorhersage in Form eines Sc11.itzwertes, indem nunmehr alle relevanten "Erwartungswerte als unabhängige St uerparameter der Q'anti sierung zugelassen werden. Bereits der Unterschied verschiedener Schätzwer te (Prädiktionen) liefert Erwartungswerte fiir den Quantisierungsbereich.
  • Die Beschreibung des Verf.hrens muß sich willkürlich auf eine Art Erwartungswert Beschränken, der dann in einem realisierbaren Beispiel herangezogen werden kann um aus der bekannten "adaptiven" Quantisierung eine "mehrfach adaptive" zu machen.
  • Die Patentansprüche hingegen beschreiben das allgemein aus unabhängigen Signalparametern erzielbare "mehrfach adaptive" Quantisierungsschema, um jede möglicher Ausfiihrullg des Erweiterungsprinzips in bezug auf den bisherigen Stand der Technik zu schlitzen. Das Mengenschema entspricht der Beschreibung äquivalenter Schaltungslogik. Insofern können die Mengenbezeichnungen unmittelbar in ein Codierungsschema umgesetzt werden, so daß Mengenoperationen mit logischen Schaltiingsoperationen synonym zu verstehen sind.
  • Bezeichnung: Redundanzmindernde, mehrfach adaptive Quantisierung eines Wertebereichs, besonders geeignet zur optimierten Codierung und Decodierung von (D)PC>í-Signalen bei fester bit-Rate.
  • V E R F A H R E N S - B E S C H R E I B U N G Nutzbare Möglichkeiten bei der Quantisierung einer Signal-Wertefliege Signaleigenschaften können redundanzmindernd genutzt werden.
  • Bei nicht willkürlichen realen Signalen braucht nur jede Signal-Änderung-als relevant betrachtet zu werden. Bei der DPCM wird diese Gegebenheit redundanzmindernd verwertet, indem (nur) die Änderung, oder die Abweichung von einem Schätzwert, codiert übertragen wird. Es genügt daher eine Betrachtung des DPCM--Verfahrens,um die Vorgehensweise bei anderen Codierungen daraus abzuleiten. Folgende Quantisierungskriterien sind zu berücksichtigen: a) Bereiche geringer Varianz brauchen eine feine Stufung.
  • b Sprünge (Signal-lCanten) benötigen eine dem zulässigen Fehler angepaßte Stufung. Eine solche hohe Varianz (Aktivität) -ist entweder positiv oder negativ. In diesem Falle ist es unnötig, einen Wertebereich mit Vorzeichenumkehr (der ZtSteigunglt) zur Verfügung zu stellen, der über ein Mindestmaß hinausgeht, wie es bei den bisherigen betragsmäßig arbeitenden Verfahren redundant der Fall ist.
  • c) Wesentliche Singularitäten mit Impulscharakter werden durch alle realen Systeme mehr oder minder verfälscht. Oft sind es Störungen. Bei der Bildübertragung können es scharfe Linien sein, wie sie bei Schrift, Zeichnungen usw. auftreten. Grobe Quantisierungsfehler mindern lediglich den Kontrast. Nur selten wird er erhöht. Die dabei zulässigen Fehler sind bisher nicht ausreichend erfaßt und genutzt.
  • d) Nimmt man bei PCM- oder anderen Codier-Verfahren an, daß die Werte-Codierung als eine um einen Mittelwert schwankende Größe mit Vorzeichen aufzufassen ist, gilt obiges entsprechend.
  • Bisherige Verfahren, erläutert am Beispiel DPCM Der volle Bereich zulässiger Fehler bei der Quantisierung von Signal-Unstetigkeiten, wie sie insbesondere Signal-Sprünge und singuläre Werte hohen Betrages darstellen, wurde in letzter Zeit dadurch auszuschöpfen versucht, daß eine Aktivitätsfunktion A verschiedene Kennlinien ansteuert. Dabei wird im allgemeinen aus der Vergangenheit das Kriterium A dafür ermittelt, welche 0 Wertemenge fest angesteuert wird(siehe Beispiele 1.A)und 2.A) ).
  • Dieses Prinzip nutzt zulässige Fehler aus, indem die Stufung entsprechend gröber oder feiner erfolgt, um mit der jeweiligen bit-Zahl den angesteuerten Bereich zu überdecken LLit. (i) und (2) mit weiteren Literatur-AngabenJ.
  • Kritik Die Redundanz dieser Verfahren liegt in der Bereichs-Zentrierung auf den Wert Null und der Bereichswahl nach dem Betrag der Änderung, was nicht eindeutig -positiv oder negativ- und damit eine zu grobe Aussage ist.
  • Dies gilt ebenso für das Patent DT-24 03 597, das einen adaptiven DPCM-Code nach Quantisierungsstufengröße ermittelt.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine bessere Ausnutzung zulässiger Quantisierungsfehler Das Verfahren erreicht erfindungsgemäß durch bessere Signalanpassung einen weiteren Bereich oder feinere Quantisierungsstufen.
  • a) Anstelle der betragsmäßigen Quantisierungsstufengröße, die als Schätzwert eine.Doppeldeutigkeit enthält, wird der Quantisierungs-Wert, der eindeutig positiv oder negativ ist, verbessernd genutzt1 um damit nur einen engeren Teilbereich anzusteuern.
  • Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, daß man zulässige Schrittweiten-Änderungen nun besser ausnutzen kann als bisher.
  • b) Die schon erwähnte Redundanz bisheriger Quantisierungs-Verfahren wird durch die eindeutige Bereichsansteuerung und daran orientierten Schrittweiten beseitigt. Das hier beschriebene, neue Verfahren läßt zudem die Programmierung aller bisher bekannten Wertebereiche als Sonderfall zu.
  • Als davon unabhängiges Verfahren läßt es zudem eine kombinierte Anwendung zu, indem aus mehreren Bereichen ein Bereich nach altem Verfahren vorgewählt, und dann das neue Verfahren angewendet werden kann.
  • Das neue Verfahren kann auch mehrfach -z.B. sukzessiv- angewendet werden, indem der gesamte Wertebereich z.B. in vier Teilbereiche fallender Erwartungswahrscheinlichkeit geordnet, mit angepaßter Schrittweite,un- unterteilt wird. Ein meist feines Werte-Raster wird um den Erwartungswert herumgelegt, während man alle zulässigen Vergröberungen im Bereich hoher Änderung zu einer Dynamik-Erweiterung ausnützen kann, die, wie die später erwähnten Beispiele zeigen, beträchtlich ist.
  • Anwendung: PCM, DPCM, Aufzeichnungs- und Lese-Verfahren, Übertragungs-Verfahren mit allgemeiner, Schätzwert-gesteuerter Quantisierung.
  • Bestimmung und Aufteilung des Quantisierungs-Hertebereichs Das neue Verfahren teilt einen gegebenen Wertebereich, möglichst gleichwertig, in (zwei) Bereiche ein. Dies sind im allgemeinen a) eine Erwartungsmenge M hoher Auftritts-Wahrscheinlichkeit, logisch e z.B. mit lBlit codierbar; b) eine Restmenge niedriger Auftritts-Wahrscheinlichkeit Mr entsprechend mit "o" codierbar.
  • Verfahrensschritte: 1. Die "l"-Menge wird z.B. über den Momentanwert Eo (t = to) einer Funktion E(t) zentriert.
  • Die Funktion E(t) ist ganz allgemein eine Ansteuer-Funktion, die ihren Momentanwert E aus Vergangenheit und Umgebung beziehen kann. Übli-0 cherweise ist E(t) eine Wahrscheinlichkeits-Aussage und E der momen-0 tane Erwartungswert.
  • 2. E wählt im allgemeinen die Schrittweite und legt die davon abhängige 0 Stufung fest.
  • 3. Nach der Zentrierung, die gewährleistet, daß ein außerhalb der "l"-Menge liegender Wert W eine wesentliche Unstetigkeit darstellt, werden die restlichen bits zur Lokalisierung im jeweiligen Bereich benutzt, der nun gestuft und durch die bit-Zahl begrenzt ist.
  • 4. Der l'1-Bereich wird dadurch im allgemeinen mit ebensovielen Repräsentativwerten codiert wie die Restmenge Mr. Die Wahl der Schrittweite wird normalerweise durch bekannte, zulässige Fehler bestimmt. Die Erwartungsmenge Me ("1") wird dementsprechend im allgemeinen genügend fein unterteilt, der Restbereich zulässig gröber, da Stetigkeits-Sprünge durch physikalische und physiologische Gegebenheiten verfälscht werden, und Fehler unterhalb einer gewissen Schwelle maskiert bleiben. Diese Tatsache ist in dem neuen Verfahren besser nutzbar.
  • Die n-bit-Quantisierung: Vergleich zu bekannten Verfahren Beispiele 1. 3-bit-Codierung A) Erdmann [Lit. (1) schlägt bei einem DPCM-Quantisierer, der drei Wertebereiche, je nach letztem übertragenen Wert 1W 1 fest ansteuert, q folgende Stufung vor: W1 a) + (1 4 {+6} 9 18) falls |Wq| < 18 # b) (1 9 18 / 31) falls |Wq| = 18 c) ( 4 18 / 31 / 52) falls |Wq| > 18 Der letzte Wert (W1 = 6) wurde mit W (= 4) quantisiert. Der Betrag von q W steuert hier als Erwartungswert A den Wertebereich a) betragsmäßig q o an, in welchem der aktuelle Wert W gesucht und quantisiert wird. Der a binäre Code besteht aus Vorzeichen und Stellenwert.
  • B) Werteschema gemäß den neuen Verfahren: Positiv W1 Stufung: (( 1 4 {6}9 18)) 31* 52 t Code: loo lol llo 111 oll Negativ Stufung: 1 4 9 18 31 52 Code: ooo ool olo (Die unterstrichenen Werte stellen die Repräsentativwerte der Restmenge darl) a) Der letzte Wert' (W1 = 6) zentriert und begrenzt hier die Erwartungsmenge Al über W = 4, d.h. nur den in den Doppelklammern stehenden e q positiven Wertebereich, gemäß der darin zulässigen Schrittweite.
  • Die Zentrierung ist weitgehend modifizierbar.
  • b) Der Restbereich wird unter Ausnutzung zulässig gröberer Stufung? vorgegeben durch den positiven Wert E = W , quantisiert. Im vorge-0 q nannten Beispiel werden die unterstrichenen, fest programmierten Werte verwendet. Der Code besteht aus "true = 0", falze = 1" für die angesteuerte Erwartungsmenge M und dem Stellenwert.
  • e Gewinn: Im Vergleich zu Erdmann wird hier ein zusätzlicher Wert im positiven Bereich gewonnen, der die Dynamik erhöht. Im Beispiel ist es der positive Repräsentativwert 31(durch * hervorgehoben), der nach alter Vorgehensweise nicht erreicht wird.
  • Ein weiterer Gewinn kann unter voller Ausnutzung der variabel programmierbaren, zulässigen Schrittweite(siehe Beispiel 2.B) und 2.C)) erzielt werden.
  • C) Andere Erwartungsmengen M als im Beispiel B) und mögliche feste Quane tisierung der jeweiligen Restmengen Mr : a) positiv: 1)) ((4)) 9 18 31 52 Der Wert +1 wird durch W1 den Wert +4 ersetzt.
  • negativ: 1 # 4 9)) 18 31 52 Gegenüber Erdmann (Beisp. 1.A)) wird der Repräsentativ Wert -31 gewonnen.
  • W1 b) positiv: 1 4 ((9 18 # 31 52)) negativ: 1 4 9 18 31 52 In diesem Beispiel war der letzte Wert W1 positiv und >18. Die negative Quantisierungsstufe -52 ist, im Gegensatz zu Erdmann, mit dem neuen Wert W in diesem Beispiel nicht erreichbar. Da es sich jedoch um eine Singularität mit Impulscharakter handelt(siehe "Nutzbare Möglichkeiten", Absatz c), sind hohe Quantisierungsfehler zulässig(es fand ein starker Steigungssprung vom Positiven ins Negative statt). Dennoch läßt sich prinzipiell, gemäß den Beispielen 2.B) und C), auch diese Quantisierungsstufe erreichen.
  • 2. 4-bit-Codierung A) Pirsch [Lit. (2)J überdeckt mit seinen drei Kennlinien, entsprechend wie Erdmann, folgenden Wertebereich(Unsymmetrie wurde hier zur Vereinfachung weggelassen): 16 Werte | Gewinn | ( 1 4 9 16 23 32 43 56 / 71 / 86) Die Codierung enthält wiederum sinngemäß Vorzeichen und Stellenwert.
  • Die Stufung wurde aufgrund ermittelter Maskierungsfunktionen für Quantisierungstisierungs -Fehler gewählt. Gegenüber einfacher Quantisierung werden vier Werte gewonnen. Der erste Wertebereich geht -analog wie bei Erdmann- bis 56, der zweite bis 71, der dritte bis 86.
  • B) Nach dem neuen Verfahren verbessertes Werteschema: Positiv 8 Werte zusätzlicher W1 | Gewinn | Stufung: 1 (( 4 9 16 23 27 32 43 56 71)) 86 105 125 Code: 1000 .............................. 1111 0111 0110 Negativ Stufung urspr. : 1 4 9 i6 23 32 43 56 71 86 105 125 errechn.: 5 16 29 44 59 74 Code: oooo oool oolo 0011 oloo olol a) Wiederum zentriert und definiert hier der letzte Wert W1 = 27, über W = 23, den Wahrscheinlichkeitsbereich M (mit Doppelklammern gekennq e zeichnet)! b) Unter Ausnutzung der Maskierung von Fehlern wird hier die Stufung noch ab den Randwerten von M individuell errechnet.
  • e Gewinn: Gegenüber der Quantisierung mittels betragsmäßig angesteuerter Kennlinie werden nach dem neuen Verfahren in diesem Beispiel zwei positive Werte (86, 105) mehr erreicht. Im negativen Bereich wird durch die individuelle Berechnung zusätzlich ein geringfügig höherer Randwert (-74) erreicht. Dieses stellt eine bedeutende Dynamikerweiterung gegenüber dem zweiten Wertebereich von Pirsch dar. Es stehen außerdem hier vier erreichbare Stufen mehr (+105, + 125) zur Verfügung.
  • C) Eine zusätzliche Dynamikerweiterung läßt sich erzielen, indem auch der in Doppelklammern stehende Bereich in 2.B) individuell, jeweils entsprechend dem durch die Zentrierung über W zulässigen Fehler, gestuft q wird. Die Stufung könnte dementsprechend lauten: Wq Stufung: ((-4 +5 14 23 32 43 56 71)) Schritt- 9 9 9 9 11 13 15 weite: Weiterer Gewinn: Etwa eine Wertestufe unter Ausnutzung der bei Pirsch verwendeten Maskierungsfunktion, welche die zulässige Schrittweite an Sprungkanten angibt(Hier Schrittweite 9 bei W ).
  • q D) Eine unter- Anspruch 3 fallende, vereinfachte Variante, die dem Punkt c) im Absatz "Nutzbare- riöglichkeiten" (Singularität mit Impulscharakter) besser Rechnung trägt, definiert erwartungswertgesteuert einen an diesem orientierten, zunächst unbegrenzten Rechtsbereich Br (Code im ersten bit z.B. "1") und Linksbereich B1(Code im ersten bit z.B. "o"). Über den Erwartungswert werden die Schrittweiten und Stufungen nun festgesetzt, während die restliche bit-Zahl danach entsprechend den Rechts- bzw.
  • -Linksbereich begrenzen kann. Anschließend wird, durch suksezzive weitere Halbierung des jeweils angesteuerten Teilbereiches, mit entsprechender Rechts("1")- bzw. Links("0"-Codierung nach bekannten Verfahren der -Wert angesteuert.
    -- rechts
    ~Stufung: 32 43 56 71 86 105 /-88 -73
    - Schritt- 11 13 15 15 19 15
    Code: looo 1111 ¼
    Schrittweite 15
    E =W1 r 27
    0
    Stufung: 23 14 5 -4 -15 -28 -43
    Schritt- 9- - 9 9 11 13 15 15
    weite:
    - Code: olll--..- oloo .................. oooo
    links
    Codierungsbeispiel 4-bit "0101" Der Erwartungswert Eo = W1 = 27 halbiert den Gesamtbereich mit jeweils acht Stufen links und rechts von E . Die erste tto§ im Code definiert o c den unteren Halbbereich von +23 bis -58(Linksbereich), die zweite "1" definiert die rechte Hälfte dieses Teilbereiches bis -4, die dritte "0" die linke Hälfte dieses zweiten Teilbereiches von +5 bis -4 und die letzte "1" den rechten Wert davon,- d.h. den Wert 5.
  • Zusammenfassung.
  • Die Anwendung von Mikroprozessoren und PROMs wird in naher Zukunft eine schnelle, hochgradig adaptive Quantisierung zulassen, was besonders bei (D)PCM-Verfahren von Vorteil ist.
  • Selbst in einfachster Realisierung ergibt die Anwendung des neuen Prinzips einen Gewinn an Informationskapazität gegenüber bisher bekannten adaptiven Quantisierungs-Verfahren.
  • Unter Ausnutzung aller Möglichkeiten dürfte sich bei 3-bit-Codierung durchschnittlich eine Erweiterung gegenüber einem angesteuerten Teilbereich(Kennlinie) um eine Stufe erzielen lassen. Die Realisierung ist in diesem Falle am einfachsten, der Gewinn jedoch, wegen der wenigen Stufen, noch nicht so auffällig.
  • Bei

Claims (1)

  1. Bezeichnung: Redundanzmindernde, mehrfach adaptive Quantisierung eines Wertebereiches, besonders geeignet zur optimierten Codierung und Decodierung von (D)PCM-Signalen bei fester bit-Rate.
    P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Optimiertes Quantisierungsverfahren zur Codierung einer Signal-Wertemenge dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine mengentheoretisch optimale, gleichwertige Aufteilung in eine Erwartungsmenge M und eine Restmenge M vorgenommen und vere r bunden wird mit a) einer Zentrierung der Erwartungsmenge Me durch eine Erwartungsfunktion E oder mehrere Funktionen; b) einer Ausnutzung der jeweiligen physikalisch-physiologischen Fehlertoleranz zur Schrittweiten-Festsetzung, die sich individuell anpassen läßt(was beispielsweise über die Erwartungsfunktion E, mit dem momentanen Erwartungswert E = E(t = t ), wie unter a), mög-0 lich ist); c) einer -an den nun festgesetzten Schrittweiten und der verfügbaren restlichen bit-Rate orientierten Stufung der Erwartungsmenge N e in gemäß b) im allgemeinen nicht äquidistante Repräsentativwerte, wodurch auch die Erwartungsmenge begrenzt wird; d) -einer mit Repräsentativwerten entsprechend durchgeführten 5 Stufung der Restmenge Nr , deren Schrittweite in einer anderen Größenord-
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