DE3788874T2 - Verfahren zum Schützen der Integrität von kodierten Signalen. - Google Patents

Verfahren zum Schützen der Integrität von kodierten Signalen.

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Description

  • Diese Erfindung befaßt sich mit der digitalen Codierung von Signalen und insbesondere mit einem Verfahren zur Verbesserung der Unempfindlichkeit gegen Rauschen von digital codierten Signalen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es hat sich gezeigt, daß die digitalen Codierungstechniken zur Übertragung oder Speicherung von elektrischen Signalen, zum Beispiel von aus Sprache abgeleiteten Signalen in einer verrauschten Umgebung, gut geeignet sind. Einige dieser Techniken umfassen das Einbetten von Codierungsparametern in die codierten Daten zur Verwendung im nachfolgenden Decodierungsprozeß. Selbstredend ist jeder die Codierungsparameter betreffende Fehler besonders störend, da er sich auf den gesamten Decodierungsprozeß, der zur Rekonstruktion des ursprünglichen analogen Signales durchgeführt wird, auswirkt. Folglich sind Verfahren zu entwickeln, um für die Codierungsparameter die größtmögliche Unempfindlichkeit gegen Rauschen sicherzustellen. Ein Weg, um dieses Ziel zu erreichen, besteht in der Verdopplung der Parameter für Speicherungs- oder Übertragungszwecke. Ein anderer Weg, wie die Zuteilung zusätzlicher Paritätskontroll-Bit(s), wie in US-A-4 003 620 erwähnt. Dies bedeutet Verbrauch von Bits und sollte vermieden werden, wenn die Einsparung von Bits geboten ist, so wie zum Beispiel dann, wenn die Codierung auf Sprachsignale angewandt wird, und die Bitrate minimiert werden muß. Es sind große Anstrengungen unternommen worden, um Techniken zur Senkung der Codierungs-Bitrate unter Verwendung ausgeklügelter, Kompandierungs-Operationen umfassender Verfahren zu entwickeln.
  • Eine dieser Techniken, nämlich die Block-kommandierte PCM-Technik (BCPCM), hat sich als gut geeignet für die Übertragung von Sprache auf verrauschten Kanälen erwiesen. Diese Technik umfaßt das Aufspalten der Aufeinanderfolge der Abtastwerte des ursprünglichen Signals in Blöcke festgelegter Länge, wobei von jedem Abtastwerteblock ein kennzeichnender Term "C", (z. B. der betragsmäßig größte Abtastwert) abgeleitet wird, sowie die Normierung/Quantisierung jedes Abtastwertes innerhalb des betrachteten Blocks bezüglich C. Alles, was zur Definition des Blockes erforderlich ist, ist der normierte/quantisierte Block von Abtastwerten zusammen mit einer digital codierten Darstellung von C. Dieses Verfahren ist von A. Croisier bei einem auf dem "1974 International Seminar on digital Communications" in Zürich, Schweiz, gehaltenen Vortrag mit dem Titel "Progress in PCM and Delta Modulation: Block Companded Coding of Speech Signal" vorgestellt worden.
  • Nachdem der Parameter C einmal zur Normierung eines Blockes von Abtastwerten benutzt wurde, beeinflußt offensichtlich jeder den Parameter C betreffende Fehler die Qualität des wiederhergestellten Signals, das durch den betrachteten Block repräsentiert wird. Ein Verfahren zum Schutz von C, das die Zuordnung von einem oder mehreren Paritäts-Bits zu C beinhaltet, ist in EP-A-64 119 erwähnt, jedoch ist dies wiederum mit Bitverbrauch verbunden und beeinflußt die Anzahl der für die Signalquantisierung verbleibenden Bits.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Schutz der Integrität der BCPCM-Daten durch Schützen des durch den Term C repräsentierten, empfindlichen Codierungsparameters bereit, ohne die Anzahl der für Zwecke der Codierung zur Verfügung stehenden Bits zu beschränken.
  • Selbstverständlich ist das Verfahren auch für andere Codierungsschemata und ebenso für unterschiedliche, auf verschiedene Signaltypen angewandte Codierungsparameter verwendbar. Es wurde erfolgreich bei der BCPCM-Sprach-Codierung angewandt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist also die Bereitstellung eines effizienten Verfahrens zum Schutz der Integrität eines codierten Signales.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein solches Verfahren auf BCPCM Codierungstechniken anzuwenden, wobei das Signal durch Blöcke von Abtastwerten dargestellt wird, die hinsichtlich des für den jeweiligen Block repräsentativen Parameters C normiert sind. Jeder Datenwert C wird so festgelegt, daß er eine feste, vorherbestimmte Parität (z. B. ungerade Parität) aufweist, bevor er zur Normierung der Abtastwerte benutzt wird. Auf der Ebene der Synthese wird dann eine Paritätskontrolle der C's durchgeführt, und jedes ungültige C wird verworfen und durch ein rekonstruiertes C, das aus den den Nachbarblöcken zugewiesenen C's durch Interpolations-/Extrapolations-Operationen abgeleitet wird, ersetzt.
  • Die vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der ins einzelne gehenden Beschreibung einer bevorzugten, in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform verdeutlicht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines bekannten BCPCM-Codierers/- Senders.
  • Fig. 2 ist ein Flußdiagramm für einen der Blöcke aus Fig. 1.
  • Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines BCPCM-Decodierers/Empfängers.
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm des Codierers aus Fig. 1, aber unter Einschluß der Erfindung.
  • Fig. 5 ist ein Flußdiagramin zur Implementierung der Erfindung.
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramin des Decodierers aus Fig. 2 unter Einschluß der Erfindung.
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zur Implementierung der Erfindung.
  • Fig. 1 stellt das Blockdiagramm eines bekannten BCPCM-Codierers dar. Das Eingangssignal wird mit der Nyquist-Frequenz abgetastet und mit 12 Bits pro Abtastwert PCM-codiert, so daß eine Aufeinanderfolge von Abtastwerten S(n) bereitgestellt wird, wobei n = 1, 2, 3 . . . die Stellung innerhalb der Aufeinanderfolge der Abtastwerte angibt. S(n) wird dann einem BCPCM-Quantisierer (2) zugeführt, um in diesem quantisiert zu werden. Die Quantisierer-Parameter werden pro Block von N Abtastwerten aktualisiert, wobei N ein vorherbestimmter ganzzahliger Wert ist, der die Blocklänge definiert.
  • Für jeden Block von N Abtastwerten sortiert eine Spitzenwertauswahlvorrichtung (4) die N Abtastwerte eines jeden Blockes, um einen sogenannten Block-kennzeichnenden Term "C" gemäß:
  • C = Max ( S(n) )
  • n = 1, N (2)
  • zu bestimmen.
  • Mit anderen Worten, der Block-kennzeichnende Term wird so ausgewählt, daß er dem betragsmäßig größten Abtastwert in dem betrachteten Block entspricht.
  • Der Block-kennzeichnende Term C wird dann normalerweise mit 5 Bit in einem ZEICHENCODIERER 6 digital codiert, und dieser stellt dann einen digitalen Term C' bereit. Die 5-Bit-Umcodierung des 12-Bit-codierten Block-kennzeichnenden Terms C besteht darin, aus 32 Quantisierpegeln eine obere Grenze C' aufzufinden und kann entweder durch eine direkte oder durch eine eliminierende Suche implementiert werden. Der direkte Suchalgorithmus wird im folgenden beschrieben:
  • es wird eine logarithmisch kommandierte Tabelle CTABQL verwendet. Die Entscheidungspegel werden folgendermaßen festgesetzt: TABELLE (CTABQL)
  • Die 12- zu 5-Bit-Codierung wird mittels Absuchen der obigen Tabelle unter Verwendung des in Fig. 2 dargestellten Algorithmus durchgeführt. Mit anderen Worten der 12-Bit codierte Betrag von C (Dezimalwert zwischen 0 und 2.047) wird in einen 5-Bit codierten Tabellenplatz umgewandelt.
  • Angenommen es sei zum Beispiel C = 8 der Dezimalwert des 12-Bit codierten C, d. h. "000000001000". Ein variabler Parameter K wird auf Null gesetzt. Da Null < 31, wird C' auf Null gesetzt (C' = 0) und durch Lesen des Inhaltes des ersten Tabellenplatzes geprüft. Dieser Inhalt ist gleich eins. Die Überprüfung (8 &le; 1 ?) liefert dann ein negatives Ergebnis und K wird auf 1 gesetzt. Ist 1 > 31 ? Nein, daher C' = 1 und die erneute Überprüfung (8 &le; 2 ?) liefert wieder ein negatives Ergebnis. So geht es weiter, bis C' = 5 erreicht ist, da der nächste TABELLEN- platzinhalt 10 > 8 ist. Der Wert C' ist damit mit 5 Bit codiert zu "00101".
  • Die Decodierung des Blockkennzeichens besteht aus der Ableitung eines rekonstruierten Wertes C'' aus den 5 übertragenen Bits C'.
  • Dies kann effizient durch Nachschlagen in einer Tabelle realisiert werden:
  • C'' = CTABQL (1+ C') (1)
  • Die codierten Terme C' werden einem Multiplexer (8) zugeführt, um über einen Übertragungskanal zu einem Empfänger übertragen zu werden.
  • Das Folgende bezieht sich auf Übertragungsanwendungen, jedoch können Speicherungs- oder irgendwelche anderen Anwendungen ebenso gut in Betracht gezogen werden. Wie bereits erwähnt, werden die Block-kennzeichnenden Terme C zur Normierung der Abtastwerte verwendet, oder, mit anderen Worten, um die BCPCM Quantisierer- Schrittweite einzustellen. Um das Quantisierungsrauschen aufgrund der Quantisierer-Schrittweiteneinstellung zu minimieren, wird das codierte C' zu C'' in (10) decodiert, bevor es zur Einstellung der BCPCM Quantisierer-Schrittweite Q benutzt wird gemäß:
  • Q = C'' / 2 exp (n'-1) (3)
  • wobei n' die Anzahl der dem Quantisierer zur Quantisierung jedes Signalabtastwertes zugeordneten Bits ist.
  • Jeder Blockabtastwert S(n) wird dann in einen Digitalwert S'(n) quantisiert, gemäß:
  • S'(n) = < S(n) / Q > (4)
  • wobei (x) die Abrundung auf den nächsten ganzzahligen Wert von X bezeichnet, und n = 1, 2, . . ., N.
  • Es soll an dieser Stelle bemerkt werden, daß die Quantisierungsschrittweite für den laufenden Block von Abtastwerten ebenso gut unter Verwendung eines Terms C eingestellt werden könnte, der aus dem vorhergehenden Block abgeleitet und um einen Block verzögert wird, um dadurch den Beginn der Quantisierungsoperationen beim laufenden Block der Abtastwerte ohne Verzögerung zu ermöglichen.
  • Die digitalen Werte S' (n) werden dann in dem Multiplexer (8) mit dem codierten C' gemultiplext und in einem gemeinsamen Datenstrom über den Übertragungskanal zum Empfänger von Fig. 3 übertragen.
  • Der Empfänger umfaßt eine Demultiplexeinrichtung 12, in der die mit 5 Bits codierten Kennzeichen C' und die quantisierten Abtastwerte S'(n) voneinander getrennt werden. Die C' werden in (14) in die Terme C'' decodiert, die dazu verwendet werden, die Schrittweite Q eines inversen Quantisierers (16) gemäß dem obengenannten Ausdruck (3) einzustellen. Die Umwandlung von C' zu C'' wird durch einfaches Lesen des Inhalts der Stelle (1 + C') der oben dargestellten Tabelle bewerkstelligt. Dann werden die Abtastwerte S''(n) wieder rekonstruiert, gemäß:
  • S''(n) = Q * (S'(n) + 0,5) (5)
  • für n = 1, . . . , N.
  • Die BCPCM-Codierungstechnik hat sich als gut geeignet für die Übertragung von Sprache über verrauschte digitale Kanäle erwiesen, jedoch ist offensichtlich die wichtigste vor dem Rauschen zu schützende Einheit der Parameter C, da dieser zum Einstellen der Quantisiererschrittweite verwendet wird, und daher, wenn er in seiner Integrität beeinträchtigt ist, die Genauigkeit eines gesamten Blocks von Abtastwerten leidet.
  • Das im folgenden vorgeschlagene Verfahren erhöht die Widerstandsfähigkeit von BCPCM durch die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Parameter C gegen Rauschen, ohne dem zu übertragenden Rahmen redundante Bits hinzuzufügen.
  • In Fig. 4 ist ein Blockdiagramm eines BCPCM Codierers wie in Fig. 1 unter Einschluß der Erfindung dargestellt. Der Empfänger umfaßt eine zusätzliche Vorrichtung, nämlich einen Paritätscodierer 7, der das codierte C' in einen Term C''' umwandelt, bevor es in den Wert C'' decodiert wird, der dazu verwendet wird, die Quantisiererschrittweite Q einzustellen.
  • Die Umwandlung von C' in C''' wird dadurch erreicht, daß C' eine vorherbestimmte feste Parität aufgezwungen wird. Zuerst wird die Parität des codierten Kennzeichens C' errechnet. Wenn die Parität nicht die ungerade Parität ist, was als vorherbestimmte feste Parität für diese Realisierung ausgewählt wurde, dann wird C' erhöht, bis man eine ungerade Parität erhält. Was diese Erfindung gerade so besonders attraktiv macht, ist die Tatsache, daß die Mittel zu ihrer Realisierung recht einfach und daher kostengünstig sind. Das Flußdiagramm, um die Vorrichtung 7 von Fig. 4 zu betreiben, ist in Fig. 5 veranschaulicht. Die Parität des mit 5 Bits codierten C' kann einfach überprüft werden. Wenn C' ungerade ist, dann ist C''' = C', andernfalls C' = C' + 1. Der Ausgabewert C''' ist also ein mit 5 Bits codierter ungerader Datenwert, der in die Kennzeichen-Decodiervorrichtung 10 eingespeist wird. Er könnte auch, entweder im Multiplexer 8 als solcher gemultiplext werden, oder er könnte vor dem Multiplexen durch Zuteilen eines 3-Bit-CRC-Wortes in einer Fehlerkorrekur-Vorrichtung 11 (FEC) selbst geschützt werden. In der Praxis wird der CRC-Term eher einer Gruppe von Termen C zugeteilt werden.
  • Die Einfügung des Paritätscodierers am Eingang des Kennzeichendecodierers 10 ermöglicht es, das Vorkommen von Paritätserzwingungen beim kennzeichnenden Term über den Abtastwert-Quantisierungsprozeß zu minimieren.
  • In Fig. 6 ist ein Blockdiagramm des Empfängers, der mit der Erfindung verwendet wird, dargestellt. Er ist aus dem Empfänger in Fig. 3 abgeleitet, und einander entsprechende Vorrichtungen sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Empfangsdatenstrom wird in Vorrichtung 12 demultiplext, um die Abtastwerte S'(n) von den Kennzeichen C''' mit erzwungener Parität zu trennen. Sollte ein CRC-Wort einem C''' zugeordnet worden sein, dann wird, vor Erhalten der erzwungenen Parität, eine konventionelle Fehlerkontrolle- und -korrektur in einer konventionellen Fehlerkontroll- und -korrekturvorrichtung ECC 17 durchgeführt. Die C''' werden in Vorrichtung 18 auf die Parität hin überprüft. Wenn die Parität nicht ungerade ist, dann wird der betroffene kennzeichnende Term einfach als ungültig erachtet und verworfen. Die Erzeugung eines rekonstruierten kennzeichnenden Terms beginnt. Zu diesem Zweck sind die vorher empfangenen gültigen, kennzeichnenden Terme innerhalb einer Rekonstruktionsvorrichtung 20 für C, die zur Rekonstruktion eines gültigen kennzeichnenden Terms dient, in einer Verzögerungsleitung gespeichert. Das Flußdiagramm für den entsprechenden Algorithmus ist in Fig. 7 veranschaulicht. Angenommen, der Zeitindex des BCPCM Blocks sei k, dann:
  • wenn CK''' ungerade ist, dann gilt Ck' = Ck''',
  • wenn Ck''' gerade ist, dann wird interpoliert oder extrapoliert.
  • Das Flußdiagramm wurde für die einfachste Extrapolation (d. h. die Extrapolation erster Ordnung), wenn Ck' = C'k-1 erstellt. In diesem Fall wird die Rekonstruktionsvorrichtung 20 für C mit Hilfe einer einen Block langen Verzögerungseinrichtung realisiert.
  • Eine Extrapolation höherer Ordnung kann ebenfalls erreicht werden. Für eine Extrapolation zweiter Ordnung sollte die Verzögerungsleitung zwei Blöcke lang sein (d. h. C'k-2 und C'k-1). In diesem Fall würde dann das betrachtete C'k wie folgt rekonstruiert werden:
  • C'k = 2 C'k-1-C'k-2 (6)
  • Komplexere Extrapolationsregeln oder sogar Interpolation könnten ebenso in Erwägung gezogen werden. Für die Interpolation ergibt sich
  • C'k = 1/2 (C'k-1 + C'k+1) (7)
  • Dies bedeutet eine Ein-Block-Verzögerung im Empfänger (siehe Verzögerungsvorrichtung 15 in Fig. 6).
  • Das Verfahren dieser Erfindung zieht also Nutzen aus der Fähigkeit des Quantisierers, Abweichungen in den individuellen kennzeichnenden Termen zu kompensieren. Es könnte in einfacher Weise zu einer Sub-Band-Codierung erweitert werden, wobei das zu quantisierende Signal in eine vorherbestimmte Anzahl (p) von Frequenz-Sub-Bändern aufgeteilt wird. Wenn jedem Sub-Band ein Quantisierer zugeteilt wird, kann eine direkte Ausweitung der oben beschriebenen Erfindung auf alle Sub-Band-Quantisierer durchgeführt werden. In diesem Fall würde, global betrachtet, der zusätzliche CRC-Schutz auf die p-Kennzeichen angewandt werden. Ferner könnte die Erfindung auf Pulsanregungsverfahren angewendet werden, wobei aufeinanderfolgende Segmente von Signalen jeweils durch eine Reihe von Abtastwerten mit regulärem (RPE) oder nicht regulärem (MPE) Abstand dargestellt werden.
  • Es wird angemerkt, daß das hier beschriebene Schutzschema zusätzlich zu einem ausgeklügelteren Fehler-Korrektur-Code verwendet werden kann, da die codierten Daten selbst in einem Codewort eingeschlossen sein können. Während zum Beispiel das vorgestellte Verfahren hauptsächlich für die Ermittlung von zufälligen Fehlern wertvoll ist, könnte der zusätzliche Fehler-Korrektur- Code zur Korrektur von Burst-Fehlern geeignet sein, was zu einem Schutzschema hoher Leistungsfähigkeit führt.
  • Obwohl die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform auf einen BCPCM-Codierer bezogen war, kann das vorgestellte Verfahren auch zum Schutz codierter Parameter unter Verwendung eines dem BCPCM ähnlichen Schemas angewandt werden.

Claims (4)

1. Ein Verfahren zum Schutz der Integrität digital codierter Signalabtastwerte, wobei die Codierung unter Verwendung von Block-kompandierten-PCM (BCPCM) mit Aufteilung der Signalabtastwerte in aufeinanderfolgende Blöcke von Abtastwerten S(n) erreicht wird, wobei von jedem der Blöcke ein sogenannter blockabhängiger, kennzeichnender Term (C') abgeleitet wird, und jeder Blockabtastwert unter Verwendung des kennzeichnenden Terms quantisiert wird, um die Quantisierungsschrittweite für einen Block von Abtastwerten einzustellen, wobei sowohl der kennzeichnende Term als auch die quantisierten Abtastwerte (S'(n)) als für den BCPCM-codierten Abtastwerteblock repräsentative Daten behalten werden, und wobei das Verfahren einschließt: - während der Codierung, vor der Normierung der Abtastwerte: für jeden Block von Abtastwerten (S(n)) Kontrollieren, ob der entsprechende kennzeichnende Term (C') eine vorher festgelegte Parität aufweist, und wenn nicht, Inkrementieren des Block-kennzeichnenden Terms um ein. Einheit und nochmaliges Überprüfen seiner Parität, bis die vorher festgelegte Parität festgestellt wird, und Verwenden des auf Parität kontrollierten Terms (C''') als kennzeichnenden Term, der dem entsprechenden Block von Abtastwerten zuzuordnen ist; und - während des Decodierens: für jeden codierten Block Ableiten des entsprechenden Block-kennzeichnenden Terms (C'k) aus den codierten Daten (C''', S'(n)), Prüfen seiner Parität im Verhältnis zu der vorher festgelegten Parität, Verwerfen jedes kennzeichnenden Terms mit als ungültig festgestellter Parität, und Rückgewinnung jedes verworfenen kennzeichnenden Terms unter Verwendung der kennzeichnenden Terme benachbarter Blöcke.
2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Wiedererzeugungsoperationen für einen verworfenen kennzeichnenden Term die Interpolation über die kennzeichnenden Terme benachbarter Blöcke einschließen.
3. Ein Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der geschützte, zur Definition der Quantisierungsschrittweite verwendete blockkennzeichnende Term so ausgewählt wird, daß er der größte Abtastwert innerhalb des Blocks von Abtastwerten ist.
4. Ein Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der zum Quantisieren des laufenden Blocks von Abtastwerten verwendete geschützte Block-kennzeichnende Term aus einem vorhergehenden Block von Signalabtastwerten abgeleitet wird.
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