DE3019699C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zur An
bringung eines Zubehörteiles, insbesondere einer Ohrkappe,
an einen Schutzhelm o. dgl., bei der ein zur Aufnahme des
Zubehörteils bestimmter Arm an einem Schwenk-Endabschnitt in
einem zur Anbringung an dem Helm bestimmten Gehäuse gehal
tert ist, wobei der Arm einen zweiarmigen Hebel bildet,
dessen in dem Gehäuse angeordneter Schwenk-Endabschnitt von
einer in dem Gehäuse angeordneten Federeinrichtung beauf
schlagt wird, um das entgegengesetzte, außerhalb des Gehäuses
angeordnete freie Ende des Armes in Richtung auf den Kopf
eines Helmträgers zu drücken.
Es gibt bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von
Befestigungseinrichtungen zur Anbringung von Gehörschutz in
der Form von Ohrkappen an Schutzhelmen. Einer der Nachteile
bei den bekannten Arten derartiger Befestigungseinrichtungen
liegt darin, daß die Berührungskraft der Ohrkappe gegen den
Kopf des Helmträgers mit der Verschwenkung des die Ohr
kappe tragenden Armes variiert. Da die Breite des Kopfes, d. h.
in diesem Fall der Abstand zwischen den Hörkanälen, bei ver
schiedenen Personen variiert, sind diese Personen Berührungs
kräften unterschiedlicher Größe von Seiten der Ohrkappe
unterworfen, in Abhängigkeit von der Größe ihres Kopfes.
Normalerweise nimmt die Berührungskraft mit zunehmendem
Verschwenken der Ohrkappe nach außen zu, wobei diese Kraft
von einem Ohrkappenträger mit einem breiten Kopf als zu groß
empfunden wird, während ein Ohrkappenträger mit einem schma
leren Kopf sie als angenehm empfindet. Zur Lösung dieses
Problems ist es üblich gewesen, die Befestigungseinrichtung
mit irgendeiner Art einer Einstelleinrichtung zu versehen,
um die Kontaktkraft entsprechend den Wünschen des Trägers
zu ändern.
Ein wesentlicher Faktor für die Träger von Ohrkappen liegt
darin, daß die Geräuschdämpfungsfähigkeit der Kappe sich
mit der Kontaktkraft ändert, und bei einer zu geringen Kraft
ernsthaft reduziert wird, so daß die Geräuschdämmungskappen
ihren Zweck nicht erfüllen. Unter dem Gesichtspunkt der
Sicherheit von Arbeitern wird daher heutzutage die Verwendung
von Befestigungseinrichtungen ohne Einstellung der Kontakt
kraft angestrebt, um zu vermeiden, daß beim Gebrauch Ohrkappen
ihre Funktion verlieren, weil die Kontaktkraft zu niedrig
eingestellt ist. Aufgrund der Art, wie bis heute Befestigungs
einrichtungen entworfen sind, hat dies dazu geführt, daß der
Benutzer Probleme mit dem Komfort hat.
Es ist bereits eine Befestigungseinrichtung der eingangs genann
ten Art bekannt (DE-OS 28 26 637). Hierbei sind die Arme als
Bügel aus Metalldraht ausgebildet, deren Enden in dem am Helm
gehalterten Gehäuse angeordnet sind. Die Enden bilden einen auch
im nicht benutzten Zustand leicht abgebogenen Hebel, so daß für
alle Kopfweiten eine ausreichende Anpreßkraft erreicht wird.
Ebenfalls bekannt ist eine Anschlußvorrichtung zwischen dem
Bügel eines Gehörschützers und einem Schutzhelm (DE-OS
26 05 580), bei der der Gehörschützer mit Hilfe einer Schrauben
zugfeder gegen den Kopf des Benutzers gedrückt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Befesti
gungseinrichtung zu schaffen, die ohne Einstellung bei unter
schiedlichen Trägern unabhängig von der Größe ihrer Köpfe im
wesentlichen die gleiche Kontaktkraft ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Einrichtung
der eingangs genannten Art vor, bei der der Schwenkabschnitt
des Armes einen Kontaktabschnitt zur Anlage gegen die konvexe Seite
des Mittelabschnittes der Federeinrichtung aufweist, die scheibenförmig
ausgebildet ist und an ihrem Umfang an der Seite des Gehäuses
gehalten wird, die auf die Außenseite des Helmes
gerichtet ist, wobei die Kraft der Federeinrichtung eine Wir
kungslinie besitzt, die etwa senkrecht zu der beabsichtigten
Berührungsebene zwischen dem Helm und dem Gehäuse verläuft.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besitzt die Wirkungs
linie der Federkraft bei zunehmendem Verschwenken des Armes
nach außen einen abnehmenden Hebelarm bezüglich der Schwenk
stelle des Armes in dem Gehäuse, wobei die Größe des von der
Federeinrichtung auf den Arm innerhalb eines normalen Ver
schwenkbereiches des in Benutzung befindlichen Armes ausge
übten Schwenkmomentes im wesentlichen konstant bleibt.
Aufgrund dieser Ausbildung kann dieselbe Art von Befesti
gungseinrichtung ohne irgendwelche Änderungen für eine große
Anzahl von Personen verwendet werden, um eine Kontaktkraft
zu ergeben, die in geeigneter Weise an die Geräuschdämpfungs-
Eigenschaften der Ohrkappe angepaßt ist. Die Befestigungs
einrichtung kann weiterhin mit geringen Abmessungen herge
stellt werden, so daß sie nur in geringem Ausmaße von dem
Helm vorsteht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen, Kombinationen von Unter
ansprüchen, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer an einem Schutzhelm mit
Hilfe einer erfindungsgemäßen Befestigungs
einrichtung angebrachten Ohrkappe;
Fig. 2 ein Diagramm der Beziehung zwischen der
Kontaktkraft und dem Abstand gegenüber
einer inaktiven Stellung einer mit Hilfe
der erfindungsgemäß ausgebildeten Befesti
gungseinrichtung befestigten Ohrkappe;
Fig. 3 die Befestigungseinrichtung in Frontan
sicht;
Fig. 4 die Befestigungseinrichtung von hinten;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Befestigungsan
ordnung des Armes;
Fig. 7 eine Vorderansicht des oberen Endes des
Armes, in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6;
Fig. 8 und 9 Querschnitte durch unterschiedliche Aus
führungsformen der Federeinrichtung;
Fig. 10 einen der Fig. 5 ähnlichen Schnitt durch
eine unterschiedliche Ausführungsform und
Fig. 11 eine Ansicht von links in Fig. 10.
Der in Fig. 1 dargestellte Schutzhelm 1 ist mit einer Befesti
gungseinrichtung 2 für einen Gehörschutz 3 in der Form einer
Ohrkappe versehen, die gegen den Kopf 4 eines Trägers gepreßt
wird. Die Befestigungseinrichtung 2 enthält ein Gehäuse 5
mit einem schwenkbar darin angeordneten Arm 6, wobei der Arm 6
die Ohrkappe 3 mit Hilfe eines Halters 7 trägt. Das Gehäuse 5
ist an dem Schutzhelm 1 mit Hilfe eines Befestigungsabschnit
tes 8 in einer Befestigungseinrichtung 9 befestigt, wie sie
heute üblich sind. Wenn eine Ohrkappe benutzt werden soll,
wird sie aus einer inaktiven Stellung um einen bestimmten
Abstand nach außen verschwenkt, so daß eine gewünschte Kon
taktkraft gegen den Kopf erreicht wird. Bei bekannten Typen
von Befestigungseinrichtungen nimmt die Kontaktkraft mit dem
Betrag des Ausschwenkens aus der inaktiven Stellung zu, wie
sich aus den Kurven a, b und c in Fig. 2 ergibt, in der
die Kontaktkraft K schematisch als Funktion des Abstandes A
von der inaktiven Stellung dargestellt ist. Die Kontaktkraft
nimmt jedoch einen vollständig anderen Verlauf bei der Kur
ve d, die zu einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gehört und die Beziehung zwischen der Kontaktkraft K und dem
Abstand A darstellt. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, geht die
Kurve d bei einer bestimmten Höhe in einen horizontalen
Abschnitt über, das bedeutet, daß die Kontaktkraft K für
verschiedene Abstände A im wesentlichen konstant bleibt,
innerhalb eines vergleichsweise großen Bereiches. Der Abstand D
in Fig. 2 stellt ein typisches Intervall zwischen den Abstän
den dar, die die Ohrkappe 3 zur Bewegung bei unterschied
lichen Kopfbreiten benötigt.
Es ist empirisch bekannt, daß die Kopfbreite bei unterschied
lichen Personen, gemessen zwischen den Öffnungen der Hörkanä
le, zwischen etwa 130 und etwa 170 mm variiert. Daher müssen
die beiden Ohrkappen an einem Schutzhelm zusammen ein Inter
vall von etwa 40 mm überdecken, um für unterschiedliche Per
sonen zu passen. Dies bedeutet eine Variation von etwa
20 mm für jede Ohrkappe. Um auf der sicheren Seite zu sein,
sollte der Abstand D jedoch größer als 20 mm sein, etwa im
Bereich von 30 bis 40 mm. Die erfindungsgemäße Befestigungs
einrichtung ergibt daher eine Kontaktkraft, die mit zunehmen
dem Ausschwenken nur vernachlässigbar wenig variiert, wodurch
es möglich wird, die Kontaktkraft optimal unter dem Gesichts
punkt der Geräuschdämpfung anzupassen. Die früher auftreten
den, aus einem unterschiedlich weiten Ausschwenken stammen
den Variationen der Kontaktkraft werden vermieden.
Der Arm 6 ist mit seinem Schwenk-Endabschnitt 10, der unter
einem Winkel gegenüber dem Rest des Armes verläuft, in dem
Gehäuse 5 an einer Befestigungs- oder Schwenkstelle 11 an
geordnet. Der Arm 6 bildet also einen zweiarmigen Hebel,
dessen in dem Gehäuse 5 angeordneter Schwenk-Endabschnitt 10
über einen Kontaktabschnitt 12 eine in dem Gehäuse 5 ange
brachte Federeinrichtung betätigt, wobei diese Federeinrich
tung das entgegengesetzte, außerhalb des Gehäuses 5 angeord
nete freie Ende des Armes 6 in Richtung auf den Kopf des
Helmträgers drückt.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, besitzt die Wirkungslinie 14
der Federkraft bei zunehmendem Ausschwenken des Armes 6
einen abnehmenden Hebelarm 15 gegenüber einer Linie 14 a,
die durch die Schwenkstelle 11 des Armes 6 verläuft.
Jedoch nimmt die Federkraft bei zunehmendem Ausschwenken
des Armes 6 zu, so daß das Produkt aus Hebelarm 15 und Fe
derkraft auf den Arm, d. h. das auf den Arm 6 von der Feder
einrichtung 13 ausgeübte Schwenkmoment, im wesentlichen kon
stant bleibt innerhalb eines Schwenkbereiches, der beim Be
trieb des Armes 6 normal ist. Wenn der Arm 6 nach außen ge
schwenkt wird, gleitet der Kontaktabschnitt 12 auf einem
Mittelabschnitt der konvexen Seite der Federeinrichtung 13,
die vorzugsweise wie eine konische Scheibenfeder geformt
ist. Vorzugsweise kann der Kontaktabschnitt 1 mit einer
Positionierungs-Oberfläche 16 versehen werden, die gegen
die Federeinrichtung derart drückt, daß bei einem genügend
großen Ausschwenken des Armes 6 das auf den Arm 6 wirkende
Schwenkmoment Null wird, wodurch der Arm 6 in einer gegebenen
Ausschwenkposition positioniert werden kann, was einen Vor
teil darstellt, wenn beispielsweise mit dem Träger der Ohr
kappe gesprochen werden soll. Der Schwenk-Endabschnitt 10
des Armes 6 besitzt zwei schneidenartige Halterungen 17,
eine auf jeder Seite des Armes, die zusammen mit Nut-ähnlichen
Ausnehmungen 18 in dem Gehäuse die Schwenkstelle 11 bilden.
Die Nut-ähnlichen Ausnehmungen 18 können möglicherweise an
der Innenseite des Gehäuses selbst angeordnet sein, es ist
jedoch vorteilhaft, wie hier dargestellt, die Nut-ähnlichen
Ausnehmungen 18 in einem Einsatzstück 19 anzuordnen, das in
dem Gehäuse 5 eingesetzt ist, wobei das Einsatzstück 19 zu
sammen mit dem Arm 6 gegenüber dem Rest des Gehäuses 5 um
eine Achse drehbar ist, die etwa senkrecht zu der Kontaktober
fläche zwischen dem Gehäuse und dem Helm verläuft.
In dem Einsatzstück 19 ist eine durchgehende Öffnung 20 für
den Schwenkendabschnitt 10, und in dieser Öffnung ist vor
zugsweise eine Anschlagoberfläche 21 angeordnet, die als
Ausschwenken des Armes 6 begrenzt.
Die Schwenkstelle 11 kann natürlich auf andere Art gebildet
sein, z. B. mit Hilfe eines Zapfens, der durch den Schwenkendab
schnitt 10 hindurchgeht und in das Einsatzstück 19 oder
direkt in das Gehäuse 5 eindringt. Die hier dargestellte Aus
führungsform besitzt jedoch den Vorteil, sehr einfach ausge
bildet zu sein und sich sehr einfach anbringen zu lassen.
Die Federeinrichtung 13 wird in dem Gehäuse 5 mit Hilfe
einer Vielzahl von Befestigungselementen 22 längs ihres Um
fanges gehalten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen die Befestigungselemente 22 eine Vielzahl von Vor
sprüngen an dem Gehäuse 5 auf, die nach Anordnen der Feder
einrichtung deformiert sind. Andere Befestigungseinrichtungen
sind ebenfalls möglich. Zum Beispiel kann ein spezieller Befestigungs
ring, der den Randabschnitt der Halterungseinrichtung fixiert,
in das Gehäuse 5 geschraubt oder sonst befestigt sein.
Auch ist es möglich, das Gehäuse in zwei Hälften herzustellen,
die nach Einsetzen der Federeinrichtung miteinander verbunden
werden.
Wenn der Arm 6 verschwenkt wird, preßt der Kontaktabschnitt 12
in den gekrümmten Mittelabschnitt der Federeinrichtung 13.
Um eine geeignete Federungscharakteristik für die Federein
richtung zu erreichen, die vorzugsweise aus Stahl besteht und
die Form einer tellerförmigen Unterlegscheibe mit einer Dicke von
etwa 0,6 mm aufweist, wurde es besonders günstig gefunden,
den Abschnitt der Federeinrichtung 13 innerhalb des Be
reiches E in Fig. 8 mit einem kleineren Krümmungsradius
als bei dem in den Bereichen F gelegenen kreisringförmigen
Abschnitt auszubilden. Weiterhin wurde es als besonders gün
stig gefunden, dem Randabschnitt der Federeinrichtung 13,
der in dem Bereich G in Fig. 8 liegt, die Form einer koni
schen Oberfläche eines Kegelstumpfes zu geben, um eine
gute Federcharakteristik zu erhalten. Es ist natürlich
ebenfalls möglich, andere Ausführungsformen der Federein
richtung 13 zu verwenden, beispielsweise mit einem konstan
ten Krümmungsradius, wie in Fig. 9 dargestellt. Eine weitere
Möglichkeit liegt darin, eine Federeinrichtung mit unter
schiedlicher Dicke zu verwenden, um die gewünschte Federungs
charakteristik zu erreichen.
Damit die Befestigungseinrichtung gut arbeitet, ist es
wesentlich, daß die Reibung zwischen dem Kontaktabschnitt 12
und der Federeinrichtung 13 gering ist. Weiterhin muß das
Einsatzstück 19 leicht in dem Gehäuse 5 drehbar sein, so
daß der Arm 6, nachdem er genügend weit ausgeschwenkt wurde,
in eine Ruhe- bzw. inaktive Stellung gedreht werden kann,
die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist,
in der die Innenseite des Armes an einem an dem Gehäuse 5
angeordneten Randabschnitt 23 anliegt, der das Einsatz
stück 19 zumindest teilweise umgibt. Eine Ohrkappe 3 kann
daher in eine Parkstellung an dem Schutzhelm 1 geschwenkt werden,
wobei sie gleichzeitig daran gehindert wird, mit der Außen
seite des Helms in Berührung zu gelangen, wodurch der ge
polsterte Abschnitt der Ohrkappe, der zur Berührung mit dem
Kopf bestimmt ist, geschützt wird.
Die Federeinrichtung 13 besteht vorzugsweise aus Stahl,
während übrige Teile vorteilhafterweise aus Kunststoff be
stehen können, beispielsweise Amid oder Acetal-Kunststoff,
möglicherweise mit einer Faserverstärkung. Es ist natür
lich möglich, alle Teile aus Metall herzustellen, in welchem
Fall es sichergestellt werden muß, daß die Reibung zwischen
den bewegenden Teilen auf geeignete Art reduziert wird,
beispielsweise durch eine Beschichtung mit reibungsreduzieren
dem Kunststoff oder auf andere Weise.
Eine unterschiedliche Ausführungsform ist in Fig. 10 und 11
dargestellt. Hier ist das Einsatzstück 19 weggelassen,
und die Halterungen 17, die abgerundet ausgeführt sind,
stehen in direktem Kontakt mit der Innenseite des Gehäuses 5.
Der Schwenk-Endabschnitt 10 des Armes 6 besitzt einen kugel
förmigen Abschnitt 24, der eine kugelgelenkartige Befestigung
des Armes 6 in dem Gehäuse 5 vorsieht. Wenn der Arm 6 nach
außen verschwenkt wird, bewegt sich die Wirkungslinie 14 der
Federkraft nach und nach nach unten, siehe Fig. 10, um schließ
lich in eine Stellung unterhalb der Linie 14 a durch die
Schwenkstelle 11 zu gelangen. In dieser Stellung gelangt ein
Anschlag 25 an dem Abschnitt 24 in Kontakt mit der Innen
seite des Gehäuses 5 und verhindert eine weitere Bewegung des
Armes 6, der nun in einer Stellung ist, in der er mit Ab
stand von dem Kopf des Trägers ruht.
Claims (9)
1. Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines Zubehörteils,
insbesondere einer Ohrkappe, an einem Schutzhelm o. dgl.,
bei dem ein zur Aufnahme des Zubehörteils bestimmter Arm
an einem Schwenk-Endabschnitt in einem zur Anbringung an
dem Helm bestimmten Gehäuse gehaltert ist, wobei der Arm
einen zweiarmigen Hebel bildet, dessen in dem Gehäuse an
geordneter Schwenk-Endabschnitt von einer in dem Gehäuse
angeordneten Federeinrichtung beaufschlagt wird, um das
entgegengesetzte, außerhalb des Gehäuses angeordnete freie
Ende des Armes in eine Richtung auf den Kopf des Helmträ
gers zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk-
Endabschnitt (10) des Armes (6) einen Kontaktabschnitt (12)
zur Anlage gegen die konvexe Seite des Mittelabschnittes
der Federeinrichtung (13) aufweist, die scheibenförmig ausgebildet
ist, wobei die Kraft der Federeinrichtung (13) eine Wirkungs
linie (14) besitzt, die etwa senkrecht zu der beabsichtig
ten Berührungsebene zwischen dem Helm (1) und dem Ge
häuse (5) verläuft.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wirkungslinie (14) der Federkraft bei
zunehmendem Auswärtsverschwenken des Armes (6) einen ab
nehmenden Hebelarm (15) gegenüber der Schwenkstelle (11)
des Armes (6) in dem Gehäuse (5) besitzt, wobei die Größe
des von der Federeinrichtung (13) auf den Arm (6) inner
halb eines normalen Verschwenkbereiches des Armes (6) bei
dessen Benutzung ausgeübten Schwenkmomentes im wesentlichen
konstant ist.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arm (6) in dem Gehäuse (5) mit
Hilfe zweier Haltrungen (17) schwenkbar gehaltert ist,
von denen eine an jeder Seite des Armes (6) angeordnet
ist, wobei die Halterungen (17) jeweils mit der Innen
seite des Gehäuses (5) zusammenwirken.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arm (6) in dem Gehäuse (5) mit Hilfe
eines Einsatzstückes (19) gehaltert ist, das zusammen mit
dem Arm (6) in dem Gehäuse (5) drehbar angeordnet ist.
5. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (6) Ein
richtungen (16, 25) zu seiner Positionierung in einer be
stimmten Ausschwenk-Stellung aufweist.
6. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Gehäuses (5),
an der Stelle, an der der Arm (6) durch eine Öffnung in
dem Gehäuse (5) verläuft, ein diese Öffnung zumindest teil
weise umgebender Randabschnitt (23) vorgesehen ist, an der
der Arm (6) anliegen kann, wenn er aus seiner normalen Ge
brauchsstellung herausbewegt und in eine Ruhestellung ge
dreht ist.
7. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (E)
der Federeinrichtung (13) einen Krümmungsradius aufweist,
der kleiner ist als der des umgebenden Abschnittes (F)
der Federeinrichtung (13).
8. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (13)
einen Randabschnitt (G) in der Form der gebogenen Oberfläche
eines Kegelstumpfes aufweist.
9. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (13)
vorzugsweise aus Stahl besteht, während übrige Teile vor
zugsweise aus Kunststoff bestehen.
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