DE3019530A1 - Anordnung fuer hauptscheinwerfer von kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Anordnung für Hauptscheinwerfer von Kraftfahrzeugen
• Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Anordnung für Hauptscheinwerfer von Kraftfahrzeugen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist eine derartige Anordnung verwirklicht, die aus einem in den Reflektorrand gesteckte Gummibolzen und aus einer mit diesem zusammenwirkenden Bohrung besteht, die am Tragrahmen oder Gehäuse angeformt ist. Diese zweiteilige Anordnung erfüllt im wesentlichen die gestellten Anforderungen, insbesondere bei der Justierung der Grundeinstellung des Scheinwerfers und bei Scheinwerfern mit Leuchtweiteregelung. Es ist jedoch nicht auszuschließen, daß beim Auswechseln der Glühlampe dann der Gummibolzen aus der Bohrung springt, wenn hierfür große Kräfte aufgewendet werden; das Lichtbündel eines derart ausgehängten Reflektors ist für die vorgesehene Beleuchtung der Fahrbahn ungeeignet und kann den Gegenverkehr blenden.
• Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung für Hauptscheinwerfer von Kraftfahrzeugen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs vermeidet das im Stand der Technik dargelegte Problem, nämlich daß auch bei unsachgemäßer Handhabung des Scheinwerfers, insbesondere anläßlich eines Lampenwechsels, der Reflektor sich nicht aus seiner Funktionslage löst. Da keine Lagerteile vorhanden sind, ist die Anordnung frei von Verschleiß. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß die Anordnung unempfindlich gegen große Lagetoleranzen ist und Fahrzeugschwingungen vom Reflektor ferngehalten werden.
• Die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ermöglichen vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung. Mit der Ausgestaltung der Anordnung nach Anspruch 2 wird ein Element geschaffen, dessen Charakteristik sich dadurch leicht abstimmen läßt, indem man den Stegquerschnitt verändert. Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird eine praxisnahe Ausführung der Anordnung vorgeschlagen.
• Mit der Weiterbildung der Anordnung nach Anspruch 4 läßt sich die Elastizität des Elements in einfacher Weise beeinflussen. Eine leicht herstellbare, kostengünstige Anordnung erreicht man mit den Merkmalen nach Anspruch 5.
• Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert.
• Es zeigen in vergrößertem Maßstab Fig. 1 die Seitenansicht des Elementes mit Abschnitten des Reflektors und Tragrahmens; und Fig. 2 einen Axialschnitt des Elementes nach Schnitt II-II in Fig. 1.
• Beschreibung des Ausführungsbeispieles Ein Element 10 in den Fig. 1 und 2 besteht aus elastischem Kunststoff und ist im wesentlichen bezüglich einer Ebene 9 spiegelbildlich ausgebildet. Es hat ein ringförmiges Gehäuse 11 mit zwei Augen 12 und einen Flansch 14 mit einem koaxial zum Gehäuse 11 ausgerichteten Zapfen 13. Drei einen elastischen Bereich bildende Stege 15 sind zum einen am Gehäuse 11 und zum anderen am Zapfen 13 angeformt, wobei deren Krümmung in einer quer zur Zapfenachse 17 angeordneten Ebene 16 liegt.
• Von einem Reflektor 18 ist der Rand 19 mit einer Lasche 20 dargestellt, die beide parallel zur nicht gezeichneten optischen Achse abgewinkelt sind. Der Flansch 14 des Elementes 10 ist durch zwei nicht dargestellte Nieten an der Lasche unlösbar befestigt. Ein Tragrahmen 21 ist der feststehende Teil des Scheinwerfers, auf welchem die beiden Augen 12 des Gehäuses 11 aufliegen und mittels zweier nicht dargestellter Schrauben lösbar verbunden sind.
• Das Element 10 bildet das sogenannte Festlager des Reflektors 18, der über zwei weitere, nicht gezeichnete Lager mit jeweils einer Einstellschraube am Tragrahmen 21 oder einem Gehäuse dreipunktförmig befestigt ist.
• Anordnung für Haupt scheinwerfer von Kraftfahrzeugen Zusammenfassung Als Anordnung für Hauptscheinwerfer von Kraftfahrzeugen wird ein einstückiges Element (10) aufs elastischem Kunststoff vorgeschlagen. Ein Flansch (14) mit einem Zapfen (13) sind am Reflektorrand (19) angenietet, und ein ringfdrmiges Gehäuse (11) mit zwei Augen (12) ist am Tragrahmen (21) angeschraubt. Drei gekrümmte Stege (15) bilden einen elastischen Bereich und verbinden das Gehäuse (11) und den Zapfen (17). Das Element (10) bildet ein Festlager, das frei von Verschleiß ist, den Reflektor gegen Fahrzeugschwindungen dämpft und unempfindlich gegen Lagetoleranzen ist.

Claims (5)

1. Ansprüche 9 Anordnung für Hauptscheinwerfer von Kraftfahrzeugen, die an einem feststehenden Teil des Scheinwerfers befestigt ist und die den in vorbestimmten Grenzen schwenkbaren Reflektor stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ein einstückiges Element (10) mit einem elastischen Bereich (15) ist, der den am Reflektor (18) befestigten ersten Elementenabschnitt (13) und den am feststehenden Scheinwerferteil (21) befestigten zweiten Elementenabschnitt (11) verbindet. J
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Bereich des Elementes (10) zwei, vorzugsweise jedoch drei, Stege (15) sind.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt als Zapfen (13) ausgebildet ist, daß der zweite Abschnitt ein den Zapfen (13) koaxial umgebendes Gehäuse (11) ist und daß die den Zapfen (13) und das Gehäuse (11) verbindenden Stege (15) gekrümmt ausgebildet sind.
4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung eines jeden Steges (15) in einer Ebene (16) liegt, die quer zur Achse (17) des Zapfens (13) verläuft.
5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4 mit einem Tragrahmen oder einem Gehäuse als feststehender Scheinwerferteil und mit einem Reflektor, dessen Bereich der Lichtaustritts-Öffnung einen Rand in axialer Richtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (10) aus elastischem Kunststoff besteht und einen am Reflektorrand (19) befestigten Flansch (14) aufweist, von dem der Zapfen (13) in radialer Richtung des Reflektors (18) absteht, und daß das Gehäuse (11) hohlzylinderförmig ist und zwei am Tragrahmen (21) oder am Gehäuse befestigte Augen (12) aufweist.