DE3019368A1 - Rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeugeInfo
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- DE3019368A1 DE3019368A1 DE19803019368 DE3019368A DE3019368A1 DE 3019368 A1 DE3019368 A1 DE 3019368A1 DE 19803019368 DE19803019368 DE 19803019368 DE 3019368 A DE3019368 A DE 3019368A DE 3019368 A1 DE3019368 A1 DE 3019368A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
- B60R21/231—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/203—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
- Bezeichnung: Rückhaltesystem für Kraftfahrzeuge
- Die-Erfindung bezieht sich auf ein Rückhaltesystem für Kraftfahrzeuge in Form einer Einrichtung, die einen sich aufblähenden Luftsack beinhaltet, der in einem zum Fahrer hin gepolsterten Pralltopf -angeordnet ist. Der Pralltopf befindet sich dabei innerhalb des Lenkrades und? vom Fahrer aus gesehen, vor den Lenkradspeichen.
- Rückhaltesysteme, die sich eines sich aufblähenden Luftsacks bedienen, sind zwar bekannt, jedoch sind diese Systeme so ausgelegt, daß der Luftsack der Brust und den Kopf des Fahrers entgegengeschleudert wird. Dadurch werden Körper und Kopf des Fahrers daran gehindert, im Falle eines Unfalls auf das Lenkrad aufzuschlagen.
- Das. erfindungsgemäße Rückhaltesystem verhindert ebenflls, daß Körper und Kopf des Fahrers auf das Lenkrad aufschlagen. Diese Aufgabe wird jedoch hierbei dadurch gelöst, daß der Pralltopf gepolstert ist und ein Luftsack im Falle eines Unfalls derart aufgebläht wird, daß er Eich aus dem Pralltopf heraus in zur Mittelachse der läenkspindel abgewinkelter Richtung nach oben ausdehnt und daß er sich im aufgeblähten Zustand, vom Fahrer aus gesehen, unmittelbar vor dem Griffkranz des Lenkrades befindet.
- Während der Kopf von dem sich aufblähenden luftsack vor dem Lenkrad abgefangen wird, wird die Brust vom gepolsterten Pralltopf abgefangen.
- Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Rückhaltesystems liegt vor allen darin, daß der luftsack so im oberen Bereich des Pralltopts angeordnet ist, daß er im aufgeblähten Zustand nur den oberen leil des Lenkradkranzes, auf den der Kopf ausschließlich aufechlagen-kann, abdeckt und dem Fahrer auch im aufgeblähten Zustand Sicht durch die Frontscheibe ermöglicht. Zudem bleibt der Luftsack so lange aufgebläht, bis ihn ein Fahrzeuginsasse oder eine andere Person durch Öffnen eines Ventils zusammensacken läßt.
- Bei Pralltöpfen, die fest mit dem Lenkrad verbunden sind, können mehrere LuStsäcke um den Pralltopf herum angeordnet sein, von denen sich vorteilhaft nur derjenige oder diejenigen aufblähen, die sich im Moment des Auslösens oben befinden. Bei Pralltöpfen, die feststehend und nicht mit dem Lenkrad verbunden sind, reicht es aus, einen oder zwei Luftsäcke im oberen Bereich des Pralltopfes anzuord nen.
- Die Vorteile des erfindungsgemäßen Rückhaltesystems, vor allem gegenüber den bisher bekannten Rückhaltesystemen mittels eines Luftsacks, sind mannigfaltig.
- Der Fahrer ist jederzeit in der Lage, auch bei und nach der Aufblähung des luftsacks, das Fahrzeug zu manövrieren, da der Luftsack dem Fahrer weder beim Aufblähen ins Gesicht schlägt, noch nach dem Zusammensacken auf den Griffbereich des Lenkrades fällt. Das ist besonders im Falle einer Fehlauslösung des Luftsacks oder im Falle eines Bagatellunfalles von grundlegender Wichtigkeit.
- Während durch herkömmliche Rückhaltesysteme mittels läuft sack in diesen Fällen der Gefahr der Vergrößerung eines Unfallschadens Vorschub geleistet wird, bleibt dem Fahrer bei dem erfindungsgemäßen Rückhaltesyster sowohl die Sicht auf die Straße als auch die Bedlenbarkeit seines Fahrzeugs erhalten. Bei Nicht-Auslösung des Luftsacks im Falle eines Unfalls sorgt wiederum der zur Erfindung gehörende gepolsterte Pralltopf zumindest fir einen gebremsten Auf schlag des Fahrers auf das Lenkrad.
- Damit kann die Auslösevorrichtung für das erfindungsgemäße Rückshaltesystem einfacher im Aufbau und billiger erden. Durch die aufgrund der erwähnten icherheiten weitgehend beseitigte Angst vor Fehlauslösungen und der niedrigere Preis machen dieses Rettungssystem einer größeren Anzahl von Autofahrern zugänglich und erhöhen allgemein das Sicherheitsbewußtsein am Steuer. Da beim erfindungsgemäßen Rückhaltesystem der Luftsack nach der Auslösung im aufgeblähten Zustand verbleibt, bietet er auch Schutz im Falle von Mehrfachunfällen. Dieser Vorteil ist deshalb besonders entscheidend, weil Mehrfachunfälle z.B. auf Autobahnen gerade dann die gel sind, wenn der Luftsack lebensrettend wirken soll. Erst bei Öffnung eines Ventils, das sich zweckmäßigerweise am Pralltopf befindet und von jedem, der nur in das Fahrzeug greift, erreicht werden kann, sackt der aufgeblähte Luftsack zusammen. Dadurch wird das erfindungsgemäße Rückhaltesystem im Vergleich zu herkömmlichen Rückhaltesystemen mittels eines Luftsacks noch sicherer, noch einfacher im Aufbau und noch preisverter.
- Da der erfindungsgemäße Luftsack nur einen oberen Bereich des Lenkradkranzes abdeck, kann er sehr klein gehalten werden. Das bedeutet eine Minderung des Knalle beim Aufblähen, eine sehr kurze Aufblähzeit und teine explosion in das Gesicht des Fahrere hinein. Zudem wird nur eine kleine Öffnung in Pralltopf benötigt, die das erfindungsgemäße Rückhaltesystem ohne Zerstörung des Pralltopfs nach Gebrauch austauschbar, durch einen Auslösetest leicht überprüfbar und evtl. nachrüstbar macht.
- Um den gegenüber bisher bekannten Luftsäcken verkleinerten Luftsack daran zu hindern, dem topf des Fahrers beim Aufschlag auszuvreichen, ist der Luftsack so geformt, daß er den Griffkranz des Lenkrades beim Aufschlag des Kopfes halb umschließt. Zusätzlich kann der Luftsack in dem Bereich, in dem das Gesicht aufschlagen könnte, so gestaltet sein, daß weder die Au-en- noch die masenpartie übermäßig starken Belastungen ausgesetzt wird.
- Mit dem erfindungsgemäßen Rückhalte system wird die Lücke zwischen praktischer Anwendung und theoretischer Bunktionsfähigkeit eines Luftsacks zur Rettung von Menschen im Straßenverkehr beschlossen. Der Nachteil liegt wie bei der herkömlichen Rückhaltsystemen mittels eines Luftsacks darin, daß es nur im Zusammenhang mit cicherheitsgurten in vollem Umfang wirksam werden kann. In Verbindung mit Sicherheitsgarten bietet es jedoch den nach dem augenblicklichen Stand der Technik besten Schutz für den Fahrer im Falle von Frontal-, 3afriere- und Auffahrunfällen.
- Die Zeichnung ziegt die Lage, Form und Funktion des erfindungsgemäßen Rückhaltsystems. Der Luftsyck (1) befindet sich im. oberen Teil des zum Fahrer hin gespolsterten und feststehenden Pralltopfes (2) und deckt beim Aufblähen einen oberen Bereich vom Griffkranz (3) des Lenkrades gegen den aufprallenden tropf (4) des fahrers ab. Der Sicherheisgurt (5) fixiert den Körper des Fahrers für den Fall von Mehrfachunfällen oder Überschlägen, während der Luftsack im aufgeblähten Zusatand verbleibt, ohne dem Fahrer die sicht (7) durch die rontscneibe zu nehmen. Nach stillstand des Fahrzeugs wird der aufgeblähte Luftsack durch das Öffnen eines Ventils (6) zusammensacken gelassen.
- L e e r s e i t e
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Rückhaltesystem für Kraftfahrzeuge in Form einer Einrichtung, die einen sich aufblähenden Luftsack beinhaltet, der in.einem zum Fahrer hin gepolsterten Pralltopf, der sich innerhalb des Lenkrades und, von Fahrer aus gesehen, vor den Lenkradspeichen befindet, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Luftsack im Falle des Auslösene in zur Mittelachse aer Lenkspindel abgewinkelter Richtung aufbläht, und daß er sich im aufgeblähten Zustand, vom Fahrer aus gesehen, unmittelbar vor dem Griffkranz des Lenkrades befindet und im aufgeblähten Zustand verbleibt.
- 2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß sich der Luftsack aus dem Pralltopf heraus derart augbläht, daß er nur einen oberen Bereich des Griffkranzes abdeckt und in diesem jereich den Kopf des Fahrers am Aufschlagen auf den Griffkranz hindert.
- 3. Rückhaltesystem nach anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrer bei aufgeblähtem Zustand des Luftsacks Sicht durch die Frontscheibe des Fahrzeugs behält.
- 4. Rückhaltesystem nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß sich im Pralltopf mehrere Luftsäcke befinden, die s-ich im Falle des Auslösens entsprechend ihrer Stellung im Pralltopf aufblähen.
- 5. Rückhaltesystem nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß der aufgeblähte Luftsack beim Öffnen eines Ventils zusammensackt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803019368 DE3019368A1 (de) | 1980-05-21 | 1980-05-21 | Rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge |
DE19813145731 DE3145731A1 (de) | 1980-05-21 | 1981-11-19 | Aufprallschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803019368 DE3019368A1 (de) | 1980-05-21 | 1980-05-21 | Rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3019368A1 true DE3019368A1 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=6102950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803019368 Withdrawn DE3019368A1 (de) | 1980-05-21 | 1980-05-21 | Rueckhaltesystem fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3019368A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19911682A1 (de) * | 1999-03-09 | 2000-09-21 | Petri Ag | Lenkrad mit Airbagmodul |
WO2001021450A1 (de) * | 1999-09-17 | 2001-03-29 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Airbageinrichtung an einem lenkrad eines fahrzeugs |
-
1980
- 1980-05-21 DE DE19803019368 patent/DE3019368A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19911682A1 (de) * | 1999-03-09 | 2000-09-21 | Petri Ag | Lenkrad mit Airbagmodul |
WO2001021450A1 (de) * | 1999-09-17 | 2001-03-29 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Airbageinrichtung an einem lenkrad eines fahrzeugs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3145731 Format of ref document f/p: P |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |