DE3019040A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Description

Fahrzeugsitz

Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeugsitze und insbesondere Flugzeugsitze.

Fahrzeugsitze weisen im allgemeinen einen Sitzteil und eine Lehne auf.Die Lehne ist im allgemeinen am Sitz an einer Stelle in der Sitzebene, d.h. einem untenliegenden Schwenkpunkt, schwenkbar gelagert.

Die Tischanordnung an der Lehne muß dann am untenliegenden Schwehkpunkt so gelagert werden, daß der Tisch im herausgeklappten Zustand unabhängig von der Schräglage der Lehne in der Waagerechten bleibt. Zusätzlich zu einer oder mehreren Streben, die vom untenliegenden Schwenklager zur Tischplatte verlaufen, enthält die Tischlagerung auch Streben, die die -Tischplatte mit der Lehne selbst verbinden.

Eine solche Konstruktion ist nicht nur kompliziert und daher teuer; sie stört auch infolge der bei herausgeklapptem Tisch heraus- und vorstehenden Streben die Bewegungsfreiheit der Beine eines Fahrgastes.

Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz mit.einer Tischlagerung anzugeben, die einfach aufgebaut und damit billig ist und die Beine des Fahrgastes nicht behindert.

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Die Erfindung soll anhand der beigefügten Zeichnung an einer bevorzugten Ausführungsform ausführlich beschrieben werden.

Fig. 1 ist ein Seitenriß eines Flugzeugsitzes;

Fig. 2 ist ein Seitenriß eines Teils des Flugzeugsitzes und zeigt den Lehnentisch waagerecht ausgeklappt;

Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Tischanordnung der Fig. 2.

Der Flugzeug- bzw. andere Fahrzeugsitz weist einen Sitzteil 10 sowie eine Lehne 12 auf, die um eine Sitzwelle 14 schwenkbar gelagert ist. Am Sitz ist eine Tischanordnung 16 angebracht, die in Fig. 1 in der Ruhelage vertikal hochgeklappt und in der Fig. 2 waagerecht herabgeklappt in Benutzung gezeigt ist.

Die Tischanordnung weist einen Tisch 20 und auskragende Stützen 22 auf, die an einem Ende schwenkbar an der Sitzwelle 14 und am anderen Ende an der Hinterkante der Tischplatte befestigt sind.

Wie in Fig. 1 ersichtlich, wird die Tischanordnung im eingeklappten Ruhezustand von konturierten Ausnehmungen in der Außenfläche der Sitzlehne aufgenommen. Insbesondere paßt die ι Tischplatte 20 in eine im wesentlichen rechteckige Ausnehmung 24 in der Rückseite der Lehne, während die Stützen 22 von im wesentlichen rechteckigen Ausnehmungen in den Seitenflächen der Lehne aufgenommen werden.

Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist jede Stütze mit einer Biegung 28 versehen, damit der von der Lehne vorstehende Endabschnitt der Stütze bei ausgeklapptem Tisch im wesentlichen waagerecht' verläuft. Wie dargestellt, ist die Innenfläche der seitlichen!

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Ausnehmung im wesentlichen zur Gestalt der Stützen passend ausgeführt.

Wird die Tischanordnung zur Benutzung ausgeklappt, legt ein verstellbarer Bolzen 30, der in eine Bohrung auf der Unterseite jeder Stütze 22 eingeschraubt ist, sich an einen Anschlag 32, der einteilig mit dem Sitzteil· ausgeführt ist.

Die Verbindung zwischen der Tischplatte und einer der Stützen ist in Fig. 3 -gezeigt. Einteilig mit dem Ende jeder Stütze ist ein halbzylindrisches Anschlagelement 33 mit den Anschlagflächen 34, 36 vorgesehen. Einteilig mit der Innenkante der Tischplatte ist ein ebenfalls halbzylindrisches Anschlagelement 40 mit den Anschlagflächen 42, 44 vorgesehen. Das Anschlagelement

33 enthält eine mittige Bohrung, die die Verbindung mit einem geeignet gestalteten Nippel auf dem Anschlagelement 40 oder auf andere geeignete Weise herstellt. Die Drehung relativ zur Stütze ist im Uhrzeigersinn begrenzt durch den Anschlag 33 der Stütze, die sich mit der Fläche 34 an die Fläche 42 des Anschlagelements 40 anlegt. Eine Verstellschraube 38 ist auf der Anschlagfläche

34 der Stütze vorgesehen, um den Anschlagpunkt der Tischdrehung im Uhrzeigersinn nach Wahl festzulegen. Wird die Schraube 38 herausgeschraubt, begrenzt ihr Kopf - anstelle der Anschlagfläche 34 - die Drehung der Tischanordnung im Uhrzeigersinn. Die Drehung der Tischanordnung im Gegenuhrzeigersinn relativ zum Stützenende wird dadurch begrenzt, daß die Anschlagfläche 44 des Tisches sich an die Anschlagfläche 36 der Stütze anlegt.

Wie in Fig. 3 ersichtlich, kann die waagerechte Tischplatte sich in Grenzen relativ zur Stützte drehen,so daß der Fluggast die Tischplatte hochklappen kann, um seinen Sitz einzunehmen oder ihn zu verlassen, ohne dabei die Stützen anheben zu müssen.

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Bei in der Waagerechten befindlicher Tischplatte liegt derjenige Abschnitt der auskragenden Stütze, der von der Lehne nach außen absteht, in einer im wesentlichen waagerechten Ebene, so daß er die Beinfreiheit eines Fluggasts, der den Tisch benutzt, nur minimal beschränkt.

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Claims (3)

1. KOEHLER-DAYTON, INC.,

   South Street, New Britain, Connecticut 06050, V. St. A.

   Paten tansprüche

   \y/Fahrzeugsitz - beispielsweise Flugzeugsitz - mit einem Sitzteil, einer Lehne und einer Tischanordnung, wobei die Lehne um eine gewählte Achse schwenkbar gelagert ist und eine vorbestimmte aufrechte Stellung hat, die Tischanordnung eine Tischplatte und eine Stützanordnung aufweist, die um die Schwenkachse aus einer ersten Ruhelage in eine zweite Benutzungslage schwenkbar ist, und die Tischplatte an der Stützanordnung angebracht ist und eine waagerechte Benutzungslage sowie eine Ruhelage hat, in der die Tischplatte die Rückseite der Lehne bildet, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Stützanordnung (22) einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, die über eine Biegung (28)

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   mit vorbestimmtem Winkel miteinander verbunden sind, und daß die Stützanordnung (22) wahlweise so ausgestaltet ist, daß, wenn die Tischanordnung (16) sich in Benutzung befindet, die Biegung sich an der Lehne (12) befindet und einer der Abschnitte im wesentlichen waagerecht verläuft, so daß die Tischanordnung (16) die Beinfreiheit des Benutzers der Tischanordnung seitlich nicht beschränkt.
2. 2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützanordnung zwei wahlweise ausgestaltete auskragende Stützen (22) aufweist.
3. 3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehne (12) zwei wahlweise ausgestaltete seitliche Ausnehmungen (26) sowie eine wahlweise ausgestaltete Ausnehmung (24) auf der Rückseite aufweist, die die Stützen (22) der Tischanordnung bzw. die Tischplatte (20) aufnehmen, wenn die Tischanordnung (16) sich in der eingeklappten Ruhelage befindet.

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