DE3018868A1 - Photographisches material und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Photographisches material und verfahren zur herstellung desselben

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DE3018868A1
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acrylic monomer
strip
polymerizable acrylic
occ
magnetic
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DE19803018868
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David L Carr
Harry J Krall
Chen-I Lu
Edward D Morrison
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Eastman Kodak Co
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    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches Material mit einem Magnetaufzeichnungsstreifen oder einer Vfagnettonspur aus feinteiligen magnetischen, in einer in Alkali unlöslichen quervernetzten Polymermatrix dispergieren Teilchen, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Aufzeichnungsmaterial sowie eine Beschichtungsmasse zur Herstellung des photographischen Materials.
Es ist allgemein, eine Magnetaufzeichnungsspur oder eine Tonspur auf ein photographisches Material dadurch aufzutragen, daß die zur Erzeugung des Magnetaufzeichnungsstreifens verwendete Beschichtungsmasse auf die Lichthofschutzschicht des Aufzeichnungsmaterials aufgebracht wird, die sich auf der Rückseite des Schichtträgers befindet, d.h. auf der Seite des Schichtträgers, die der bilderzeugenden Schicht oder den bilderzeugenden Schichten gegenüberliegt. Da die Lichthofschutzschicht während des Entwicklungsprozesses des photographischen Materials entfernt werden soll, weist sie ein Bindemittel auf, das in alkalischen photographischen Arbeits- oder Entwicklungslösunren löslich ist. Dies bedeutet, daß, wenn der Magnetstreifen oder die Magnettonspur auf die Lichthofschutzschicht aufgetragen wird, der Magnetstreifen bzw. die Magnettonspur gemeinsam mit der Lichthofschutzschicht während des Entwicklungsprozesses entfernt wird, sofern nicht geeignete Maßnahmen getroffen werden, um eine solche Entfernung zu vermeiden. Zu derartigen Maßnahmen gehört die Erzeugung eines Magnetstreifens, der mit der Lichthofschutzschicht eine Art Einheit bildet und fest auf dem Schichtträger haftet, so daß der Magnetstreifen der Einwirkung von alkalischen Arbeitslösungen zu wi-derstehen vermag. Derartige Magnetaufzeichnungsstreifen oder Tonspuren lassen sich durch Zusatz eines N,N-Dialkylamides in diezur Erzeugung des MapnetStreifens verwendete Beschichtungsmasse erzeugen. Bei Verwendung eines N,N-Dialkylamides wird die Lichthofschutzschicht teilweise oder vollständig im Bereich des Magnetaufzeichnungsstreifens gelöst, so daß die den Magnetaufzeichnungsstreifen bildende Masse den Träger erreichen kann und auf diesem verankert v/erden kann. Nach einem weiteren bekannten Verfahren wird zur Erzeugung der Magnetaufzeichnungsschicht oder Magnettonspur eine Beschichtungsmasse verwendet, die eine Kombination aus 2-Methoxyäthanol und Dioxan enthält.
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Eine weitere bekannte Methode zum Aufbringen eines Magnetaufzeichnungsstreifens oder einer Magnettonspur auf eine Lichthofschutzschicht eines photographischen Materials besteht darin, der zur Erzeugung des Magnetaufzeichnungsstreifens verwendeten Beschichtungsmasse eine Verbindung zuzusetzen, die mit dem Bindemittel der Lichthofschutzschicht zu reagieren vermag, derart, daß die Lichthofschutzschicht im Bereich des Magnetaufzeichnun<rsstreifens unlöslich gemacht und somit ihre Entfernung durch photographische Arbeitslösungen verhindert wird. Diese Methode ist aus verschiedenen Patentschriften bekannt,wobei sich die in den Patentschriften beschriebenen Verfahren im wesentlichen durch die Verwendung von unterschiedlichen unlöslich machenden Verbindungen unterscheiden . Aus der US-PS 3 227 555 ist beispielsweise die Verwendung von Diazomethanen, aus der US-PS 3 840 374 die Verwendung von Verbindungen mit reaktionsfähigen Aldehydgruppen, aus der US-PS 3 879 525 die Verwendung von Verbindungen mit Isocyanato- oder Thioisocyanatgruppen, aus der US-PS 3 870 5 25 die Verladung von Carbodiimiden, aus der US-PS 3 891 444 ebenfalls die Verwendung von Carbodiimiden, aus der US-PS 3 999 992 die Verwendung von m-Benzoldisulfofluoriden und aus der US-PS 4 008 088 die Verwendung von Kombinationen von Bisepoxiden oder Polyepoxiden mit Formamiden oder Sulfoxiden bekannt.
Obgleich es nach den bekannten Verfahren des Standes der Technik möglich ist, MagnetaufZeichnungsstreifen oder Tonspuren zu erzeugen, die der Einwirkung von alkalischen photographischen Arbeitslösungen bis zu einem gewissen Grade zu wi-Verstehen vermögen, leiden die bekannten Verfahren doch an beträchtlichen Nachteilen, die ihre Verwendbarkeit stark beanträchtigen. Nachteilig an den bekannten Verfahren ist beispielsweise, daß die zur Erzeugung der Magnetaufzeichnungsstreifen verwendeten Beschichtungsmassen eine vergleichsweise lange Trockendauer erfordern, was dazu führt, daß Trockenkammern beträchtlicher Größe und Länge eingesetzt werden müssen, deren Erstellung wiederum sehr kostspielig ist. Des weiteren können aufgrund der langen Trockendauer und der vergleichsweise hohen angewandten Temperaturen, die zur Ttocknung erforderlich sind, wieder Befeuchtungskammern erforderlich sein,
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um dem photographischen Material wieder die Feuchtigkeit zuzuführen, die während der Trocknungsoperation ausgetrieben wurde. Derartige Trockenkammern machen die benötigten Vorrichtungen noch aufv.'endiger und erhöhen demzufolge veiter die Kosten des Herstellungsprozesses. In den Fällen, in denen die Beschichtungsmasse ein Lösungsmittel von vergleichsweise hohem Siedepunkt enthält, kann die zur vollständigen Trocknung des Magnetaufzeichnungsstreifens verwendete Temperatur so hoch sein, daß es schwierig ist, das photographische Material vor Schaden durch Hitzeeinwirkung zu bexvahren.
Die Anwendbarkeit der bekannten Verfahren wird durch das Erfordernis der Einhaltung weiterer Vorsichtsmaßnahmen weiter beschränkt. So ist beispielsweise nachteilig an der Verwendung bekannter Beschichtungsmasssen für die Erzeugung von Magnetaufzeichnungsstreifen, daß sie eine ausreichende Lagerungsbeständigkeit vermissen lassen, daß sich die MagnetteÜchen nur unzureichend dispergieren lassen, daß die Massen vergleichsweise schwer aufzutragen sind oder daß sich in den Massen nur schwierig hohe Konzentrationen von Magnetteilchen dispergieren lassen, was zur Folge hat, daß die erzeugten MagnetaufzeichTumgsstreifen oder Magnettonspuren unzureichende Wiedergabequalitäten aufweisen. Des weiteren hat sich gezeigt, daß die Streifen oftmals nur unzureichend auf dem photographischen Material haften und daß i™ Hinblick auf die Schwierigkeiten, die bei der Beschichtung auftreten oftmals nicht die genauen Breiten- und Dickencharakteristika erreicht werden, die für optimale Wiedergabeeigenschaften erforderlich sind. Das Erfordernis der Einhaltung genauer Breiten und Dicken bei der Erzeugung von Magnetaufzeichnungsstreifen oder Magnettonspuren ist bekannt. Dies gilt sowohl für den Magnetaufzeichnungsstreifen oder die Magnettonspur wie auch für einen Ausgleichsstreifen, der auf der gleichen Seite des photographischen Materials wie der Aufzeichnungsstreifen angeordnet wird, jedoch auf der gegenüberliegende Kante des Materials. Der Ausgleichsstreifen dient bekanntlich dazu, ein gleichförmiges Aufspulen des Aufzeichnungsmaterials auf einem Kern zu erreichen.
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Da die Streifen sehr schmal sind, in typischer Weise etr^a 0,7 mm im Falle des Aufzeichnungsstreifens und etwa 0,35 mm im Falle des Ausgleichsstreifens auf einem 8 mm Kinefiln, ist offensichtlich, daß das Beschichtungsverfahren schwierig durchzuführen ist und daß die Beschichtungsmassen bestimmten genauen Erfordernissen genügen müssen, damit sie in zufriedenstellender Weise auf das photographische Material aufgetragen werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein photographisches Material mit einem nicht entfernbaren Magnetaufzeichnungsstreifen oder einer nicht entfernbaren Magnettonspur anzugeben, x\relche fest mit der Lichthofschutzschicht eines photographischen Materials verknüpft ist und die infolge einer starken Beladung mit Magnetteilchen ausgezeichnete Wiedergabeeigenschaften hat. Des weiteren sollte das photographische Material leicht herstellbar sein und die zur Herstellung des Materials verwendete Beschichtungsmasse durch eine vorteilhafte Lagerstabilität gekennzeichnet sein.
Gegenstand der Erfindung sind ein photographisches Material, ein Verfahren und eine Besdichtungsmasse zu seiner Herstellung, wie. sie in den Ansprüchen gekennzeichnet sind.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugbaren Magnetaufzeichnungsstreifen oder Tonspuren weisen (1) eine ausgezeichnete Adhäsion auf dem Schichtträger auf. Des weiteren ermöglicht es die Beschichtungsmasse (2) einen Magnetaufzeichnungsstreifen von genauer Breite und Dicke zu erzeugen.
Schließlich sind bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vergleichsweise kurze Härtungszeiten möglich, nachdem ein Magnetaufzeichnungsstreifen auf dem photographischen Material erzeugt worden ist und die Härtung läßt sich durch Induktionsheizung erreichen.
Erfindungsgemäß wird somit ein Magnetaufzeichnungsstreifen oder eine Magnettonspur auf einem photographischen Material durch Auftragen einer Beschichtungsmasse aus einer Suspension von fein-
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teiligen Magnetteilchen in einem reaktionsfähigen flüssigen Medium erzeugt, das zu einer festen Matrix härtbar ist. Das photographische Material ist dabei aufgebaut aus einem Schichtträger mit einer Lichthofschutzschicht mit einem in /lkali löslichen Bindemittel, das die Schicht für eine alkalische photographische Arbeits- oder Entwicklungslösung löslich oder entfernbar macht. Die zur Erzeugung des Magnetaufzeichnungsstreifens oder der Magnettonspur verwendete Beschichtunpsmasse wird in Form eines Streifens auf die Lichthofschutzschicht des photographischen Materials aufgetragen und dann in geeigneter Weise gehärtet, beispielsweise durch Einwirkung von Wärme ader durch Strahlungshärtung.
Das reaktionsfähige oder reaktive flüssige Medium enthält (a) ein acryliertes Epoxyharz (acrylated Epoxy resin), (b) ein polymerisierbares Acrylmonomer und (c) ein organisches Lösungsmittel, das die Lichthofschutzschicht zu lösen vermag. Als Folge der Zusammenwirlcung dieser Komponenten durchdringt die Beschichtungsmasse die Lichthofschutzschicht und das reaktionsfähige flüssige Medium wird zu einer in Alkali unlöslichen quervernetzten Polymermatrix gehärtet, welche die Magnetteilchen umgibt und die Schicht an den Träger bindet. Der erhaltene Magnetaufzeichnungsstreifen und die Lichthofschutzschicht bilden eine zusammengesetzte Einheit, die fest an den Träger gebunden ist und somit der Einwirkung durch alkalische photographische Arbeits- oder Entwicklungslösungen zu widerstehen vermag.
Demzufolge wird bei der Verarbeitung des photographischen Aufzeichnungsmaterials in alkalischen Entwicklungslösungen die Lichthofschutzschicht mit Ausnahme des Bereiches entfernt, der mit den Hagnetaufzeichnungsstreifen oder der Vfagnettonspur eine zusammengesetzte Einheit bildet, wobei letztere fest auf dem Träger haften bleibt.
Die Zeichnung dient der näheren Erläuterung der Erfindung. Im einzelnen sind dargestellt in:
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Figur 1 ein Schnitt durch ein photographisches Aufzeichnungsmaterial vor Auftragen einer Magnetaufzeichnungsspur, vergrößert und schematisch;
Figur 2 ein Schnitt durch das in Figur 1 dargestellte Aufzeichnungsmaterial nach Auftragen eines ^agnetaufzeichnungsstreifens und eines Ausgleichsstreifens;
Figur 3 ein Schnitt durch das Aufzeichnungsmaterial von Figur 1 nach Auftragen eines Magnetaufzeichnungsstreifens und eines Ausgleichsstreifens und nachfolgender Verarbeitung des .Aufzeichnungsmaterials ;
Figur 4 eine Beschichtungs- und Härtungsvorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Schema.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für die Aufbringung von Magnetaufzeichnungsstreifen oder Tonspuren auf eine Vielzahl von photographischen Materialien. Gemeinsam ist diesen Materialien, daß sie eine Lichthofschutzschicht aufweisen, die durch alkalische Arbeitslösungen entfernbar ist. Die photographischen Materialien können sich jedoch weitestgehend bezüglich der Art des Schichtträgers, der Anzahl und der Zusammensetzung der bilderzeugenden Schichten und gegebenenfalls vorhandenen Hilfsschichten unterscheiden. Da der Magnetaufzeicbnungsstreifen der Entfernung durch alkalische Arbeitslösungen wi-derstehen muß und da es vorteilhaft ist, einen Magnetaufzeichnungsstreifen über der Lichthofschutzschicht anzuordnen, bedient sich das erfindungsgemäße Verfahren der Verwendung einer Beschichtungsmasse, die die Lichthofschutzschicht durchdringt und auf dem Träger verankert wird.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die aufgetragene Beschichtungsmasse nicht nur die Lichthofschutzschicht zu durchdringen vermag und eine feste Bindung mit dem Schichtträger herstellt, sondern daß darüberhinaus auch noch viele weitere vorteilhafte Charakteristika erzielt werden, z.B.
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eine gute Lagerungsstabilität, die Möglichkeit vergleichsweise hohe Konzentrationen von Magnetteilchen zu dispergieren und suspendieren, ausgezeichnete Beschichtungscharakteristika zu erreichen, die eine präzise Abscheidung der Beschichtungsmasse ermöglichen, ganz abgesehen davon, daß erfindungsgemäß eine rasche Härtung unter Bedingungen ermöglicht wird, die das photographische Material nicht schädigen.
In typischer Weise wird die zur Erzeugung eines Magnetaufzeichnungsstreifens verwendete Beschichtungsnasse auf das photographische Material aufgetragen, nachdem die bilderzeugende Schicht oder die bilderzeugenden Schichten und die Hilfsschicht aufgetragen worden sind. So kann beispielsweise ein bandförmiges Trägermaterial auf einer Seite mit einer Lichthofschutzschicht und dann auf der gegenüberliegenden Seite mit einer oder mehreren bilderzeugenden Schichten, beispielsweise Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten, beschichtet werden, worauf das beschichtete Material zu mehreren Materialien gewünschter Breite aufgeschlitzt oder aufgeschnitten ifird, auf die dann ein ^agnetaufzeichnungsstreifen aufgetragen wird. Ein solches Verfahren ist vorteilhaft, da sich ein vergleichsweise breites Trägermaterial wirksam und ökonomisch mit einer Lichthofschutzschicht und einer oder mehreren bilderzeugenden Schichten beschichten läßt und da sich die aus diesem Material hergestellten streifenförmigen Materialien wirksam und ökonomisch mit einem Magnetaufzeichnungsstreifen oder einer Magnettonspur beschichten lassen. Es ist jedoch auch möglich, die bilderzeugende Schicht oder die bilderzeugenden Schichten nach Aufbringen des Magnetaufzeichnungsstreifens aufzubringen, so daß das photographische Material, auf das der ^agnetaufzeichnungsstreifen oder die Magnettonspur aufgebracht wird, auch aus einem Träger, einer Lichthofschutzschicht und einer oder mehreren bilderzeugenden Schichten oder nur einem Träger und einer Lichthofschutzschicht bestehen kann. Beim Auftragen der zur Erzeugung des Magnetaufzeichnungsstreifens verwendeten Beschichtungsmasse nach Aufbringen der bilderzeugenden Schicht oder bilderzeugenden Schichten ist wesentlich, daß die angewandten Bedingungen, die beim Aufbringen und Härten des Magnetaufzeichnungsstreifens angewandt werden, die bilderzeugenden Schichten nicht beeinträchtigen. Dies läßt sich bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
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leicht erreichen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten photographischen Material handelt es sich um einen typischen Kine-Film vo? Auftrag eines Magnetaufzeichnungsstreifens oder einer Magnettonspur. Das photographische Filmmaterial besteht aus einem Träg°r 10, auf dessen einer Seite eine Lichthofschutzschicht 12 aufgetragen ist und dessen andere Seite aufweist: eine rot^mnfindliche Emulsionsschicht 14, eine Gelatine-Zwischenschicht 16, eine grünempfindliche Emulsionsschicht 18, eine gelbe Filterschicht 20, eine blauemnfindliche Emulsionsschicht 22 und eine Gelatine-Deckschicht 24. Längs der einen Seite des Filmmaterials befindet sich eine Reihe von Perforationen 11.
In Fig. 2 ist der Kjne-Film von Fig. 1 nach Auftrag eines Magnetaufzeichnungsstreifens und eines Ausgleichsstreifens dargestellt. Der Aufzeichnungszeichen 26 befindet sich auf der einen Seite des Filmmaterials und der Ausgleichsstreifen 28 auf der gegenüberliegenden Seite jenseits der Perforationen 11. Sowohl der Aufzeichnungsstreifen 26 wie auch der Ausgleichsstreifen 28 bilden mit der Lichthofschutzschicht 12 eine Einheit oder sind mit dieser zusammengesetzt und fest mit dem Träger 10 verbunden.
Fig. 3 veranschaulicht den Kine-Film von Fig. 2 nach der Exponierung und der Entwicklung. Als Folge von Exponierung und Entwicklung wurden Farbstoffbilder 30, 32 und 34 in den Emulsionsschichten 22, 18 bzw. 14 erzeugt und die Lichthofschutzschicht 12 wurde entfernt, mit der Ausnahme der Bezirke, die durch den Aufzeichnungsstreifen 26 und den Ausgleichsstreifen 28 bedeckt waren und die fest auf dem Träger 10 verankert wurden.
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Das Schichtträgermaterial der photographischen Aufzeichnung materialien der Erfindung kann aus einem der üblichen bekannten Trägermaterialien bestehen. So kann der Träger beispielsweise aus einem Celluloseester bestehen, beispielsweise Cellulosetriacetat, Celluloseacetatpropionat oder Celluloseacetatbutyrat, einem Polyester, z.B. Poly(äthylenterephthalat), Polyamid, einem Polycarbonat, einem Polyimid, einem Polyolefin, einem Poly(vinalacetal), einem Polyäther oder einem Polysulfonamid.
Die Lichthofschutzschicht, die sich auf der pinen Seite des Trägers befindet, hat die Aufgabe Licht, das auf den Träger auftrifft daran zu hindern, in die bilderzeugende Schicht oder bilderzeugenden Schichten reflektiert zu werden. Die Schicht besteht aus einem Farbstoff oder Pigment, der bzw. das Licht zu absorbieren vermag, wobei der Farbstoff oder das Pigment in einem in Alkali löslichen Bindemittel dispergiert sind, so daß die Schicht durch Einwirkung einer alkalischen photographischen Arbeitslösung entfernt werden kann. Als besonders üblich hat es sich dabei erwiesen, als Licht absorbierenden Stoff Ruß und als Bindemittel einen Celluloseester, z.B. Celluloseacetatphthalat zu verwenden. Anstelle von Ruß lassen sich die verschiedensten anderen Farbstoffe und/oder Pigmente verwenden und anstelle von Celltiloseacetatphthalat die verschiedensten anderen in Alkali löslichen Bindemittel.
Auf der Seite des Schichtträgers, die der Lichthofschutzschicht gegenüber liegt, ist eine oder sind mehrere bilderzeugende Schichten angeordnet. Des weiteren können andere Schichten vorhanden sein, beispielsweise Haftschichten, Zwischenschichten, Filterschichten, schützende Deckschichten und dergleichen. Die bilderzeugende Schicht oder die bilderzeugenden Schichten des Materials bestehen in typischer Weise aus einer Schicht mit einer strahlungsempfindlichen Verbindung, beispielsweise Silberhalogenid, das in einem hydrophilen t
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wasserpermeablen Kolloid dispergiert ist. Typische geeignete hydrophile Bindemittel oder Träger für die Erzeugung derartiger Schichten sind sowohl natürlich vorkommende Substanzen, wie beispielsweise Proteine, z.B. Gelatine, Gelatine-Derivate, Cellulosederivate, Polysaccharide, z.B. Dextran, Gummiarabicum, und. dergl., wie auch synthetische polymere Substanzen, wie beispielsweise in Wasser lösliche Polyvinylve'rbindungen, z.B. Poly(vinylpyrrolidon), Acrylamidpolymere und dergleichen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die bilderzeugende Schicht oder bestehen die bilderzeugenden Schichten aus Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten.
Die in der Beschichtunqsmasse verwendeten feinteiligen magnetischen Teilchen können beispielsweise aus kubischen oder azikularen ferromagnetischen Eisenoxidteilchen bestehen, insbesondere azikularen γ-Ferrioxiden oder azikularen Ferro-Ferrioxiden. Diese Teilchen können gegebenenfalls dotiert sein, und zwar mit Ionen von einem oder mehreren Metallen, und zwar von polyvalenten Metallen, wie beispielsweise Kobalt, Nickel, Chrom, Zink und Mangan. In besonders vorteilhafter Weise bestehen die magnetischen Teilchen aus azikularem γ-Ferrioxid oder Ferro-Ferrioxid mit einem Azikularitätsverhältnis von über 3, vorzugsweise über 5 und einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 0,3 bis etwa 1,2 Mik-ron. Außer derartigen Teilchen können die verschiedensten anderen ferromagnetischen Teilchen verwendet werden, wie beispielsweise solche aus Chromdioxid, Ferriten, Legierungen, z.B. Eisenlegierungen und dergleichen.
Die erste wesentliche Komponente des reaktiven flüssigen Mediums, das erfindungsgemäß zur Erzeugung eines Magnetaufzeichnungsstreifens angewandt wird, besteht aus einem acrylierten Epoxyharz. Derartige Harze sind bekannte Stoffe. Typische Harze dieses Harztyps sind solche, die sich von Bisphenolen ableiten.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das acrylierte Epoxyharz aus einem Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin, Bisphenol-A und einem Acrylmonomeren Fin solches Reaktionsprodukt läßt sich durch die folgende Formel darstellen:
P O Il
H2C=C-C-O
on
ν'π2
O R
OH
CH2-CH-CH2-O-C-C-CH2
worin bedeuten:
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und
eine Zahl von 1 bis 20.
Die Reaktionsprodukte sind relativ viskose/Flüssigkeiten, wenn η eine niedrige Zahl ist, z.B. 1 bis 3, die in dem Maße eine steigende Viskosität haben, in dem der Wert für η ansteigt- und die feste Stoffe sind, wenn η eine vergleichsweise große Zahl ist, z.B. eine Zahl von 10 bis 20.
Die zweite wichtige Komponente des reaktionsfähigen oder reaktiven flüssigen Mediums ist ein polymerisierbares Acrylmonomer. Derartige Monomere sind vergleichsweise niedrig-viskose Flüssigkeiten und bewirken eine Verminderung der Viskosität der Dispersion. In der Härtungsstufe werdensie zusammen mit dem acrylierten Epoxyharz in eine feste, quervernetzte Polymermatrix überführt. Da sie dazu neigen reaktiver zu sein als die acrylierten Epoxyharze, bestimmen sie in gewisser Hinsicht die Geschwindigkeit der Polymerisation und der Quervernetzung. Geeignete Acrylmonomere sind monofunktionelle Monomere sowie polyfunktionelle Monomere. Beispiele für monofunktionelle Acrylmonomere, die in dem reaktiven flüssigen Medium
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verwendet werden können, sind beispielsweise Acrylsäure- und Methacrylsäureester, z.B. Xthylacrylat, Rutylacrylat, 2-Fydroxynronylacrylat, Cyclohexylacrylat, 2-Xthylhexylacrylat, Methylmethacrylat,und Äthylmethacrylat.
Beispiele für polyfunktionelle Acrylmonomere die zur Herstellung des reaktiven flüssigen Mediums verwendet werden können, sind:
Neopentylglykoldiacrylat, Pentaerythritoltriacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, Trimethylolioropantriacrylat, TetraSthylen.Glykoldiacrylat, 1,3-Butylenglykoldiacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, 1,3-Butylenglykoldiinethacrylat, Äthylenglykoldimethacrylat, Pentaerythritoltetraacrylat, Tetraäthylenglykoldimethacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, Äthylenglykoldiacrylat, Diäthylenglykoldiacrylat, Glyzerindiacrylat, Glyzerintriacrylat, 1,3-Propandioldiacrylat, 1,3-Propandioldiinethacrylat, 1,2,4-Butantrioltrimethacrylat, 1,4-Cyclohexand i oldiacrylat, 1,4-Cyclohexandioldimethacr)lat, Pentaerythritoldiacrylat und 1,5-Pentandioldimethacrylat.
Besonders votteilhafte polyfunktionelle Acrylmonomere sind solche der folgenden Formel:
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O R" O R1
CH2 C - C -Q-CH2 C — CII2 0—C — C =CH2
I2
worin R1 jeweils für ein Wasserstoff atom oder eine Mkylgruppe mit 1 bis 2 C-Atomen steht und worin R jeweils für eine Alkyl· gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der folgenden Formel:
O R3
worin R ein Wasserstoffatom od»r eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen ist, steht.
Optimale Ergebnisse werden im allgemeinen dann erhalten, wenn difunktionelle Acrylmonomere verwendet werden. Bei Verwendung von monofunktionellen Monomeren können die Härtungsg^schwindigkeiten vergleichsweise gering sein, wohingegen trifunktionelle Monomere und Monomere mit noch höherer Funktionalität im allgemeinen nicht so effektiv in der Verminderung der Viskosität sind und gelegentlich dazu neigen, zu etwas spröden gehärteten Schichten zu führen. Difunktionelle Acrylmonomere weisen demgegenüber eine Kombination von vorteilhaften Eigenschaften auf, eine gute Lösungskraft, eine ausgezeichnete Verträglichkeit mit den anderen Komponenten, eine Viskositätsverminderung, eine rasche Härtung und wünschenswerte mechanische Eigenschaften in dem gehärteten Streifen.
Außer dem acrylierten Epoxyharz und dem polymerisierbaren Acrylmonomeren enthält das reaktive flüssige Medium als weitere wichtige Komponente ein organisches Lösungsmittel, das die Lichthofschutzschicht zu lösen vermag. Das "organische Lösungsmittel" kann dabei aus einer einzigen Verbindung oder
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aber aus einer Mischung von zwei oder mehreren Verbindungen bestehen. Geeignete organische Lösungsmittel sind beispielsweise Alkohole, Ketone, Ester, Äther, Glykole, Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden mit organischen Lösungsmitteln erhalten, die aus einer Mischung aus einem niedrigen aliphatischen Alkohol und mindestens einem Keton und/oder organischen Estern bestehen.
Besonders vorteilhafte kurzkettige aliphatische Alkohole zur Herstellung der Beschichtungsmassen sind solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Methanol, Äthanol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, nTButylalkohol, Isobutylalkohol, n-Pentylalkohol, n-Hexylalkohol und dergleichen.
Organische Ester, die in besonders vorteilhafter Weise zur Herstellung der Beschichtungsmassen verwendet werden können, sind solche der Formel RCOOR1, worin R und R1 für Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen, beispielsweise Methylacetat, Äthylacetat, n-Propylacetat, Isobutylacetat, Äthylpropionat und Äthylisobutyrat.
Besonders vorteilhafte Ketone zur Herstellung der Beschichtungsmassen sind solche der allgemeinen Formel:
R C R'
worin R und R1 für Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen, z.B. Aceton, Methyläthylketon, Methyl-n-propylketon, Diäthylketon und dergleichen.·
Das organische Lösungsmittel wirkt in den zur Erzeugung des Magnetaufzeichnungsstreifens verwendeten Beschichtungsmasse als Art "Angriffsmittel" für die Durchdringung der Lichthofschutzschicht und die Herstellung des Kontaktes mit dem Träger. Es wirkt des weiteren als Dispersionshilfsmittel und unterstützt die Bildung einer gleichförmigen stabilen Dispersion der Magnetteilchen in dem reaktiven flüssigen Medium.
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Es kann mehr als ein Glied einer speziellen Klasse von Verbindungen verwendet werden, d.h. es können beispielsweise zwei verschiedene Alkohole oder zwei verschiedene Ketone verwendet werden oder das organische Lösungsmittel kann beispielsweise auch aus einer Mischung von Verbindungen von verschiedenen Klassen bestehen, beispielsweise aus einer Mischung aus einem Alkohol, einem Keton und einem organischen Ester. So können beispielsweise Mischungen von zwei Ketonen verwendet werden, in welchem Falle beispielsweise ein Keton, z.B. das Aceton, primär als "Angriffsmittel" dient und das andere Keton, z.B. Methyläthylketon, primär die Funktion eines Disperierhilfsmittels hat. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung einer Mischung von Methanol und Aceton oder die Verwendung einer Mischung von Methanol und Äthylacetat zur Herstellung der Magnetaufzeichnungsstreifen-Beschichtungsmasse erwiesen. Eine optimale Beschichtungsmasse enthält Methanol, Aceton und Methyläthylketon.
Bei der Herstellung einer gleichförmigen stabilen Dispersion magnetischer Teilchen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das reaktive flüssige Medium eine Viskosität von etwa 1000 bis etwa 10 000 cps. aufweist.
Bei der Herstellung der Beschichtungsmasse können die magnetischen Teilchen und die anderen Komponenten des reaktiven flüssigen Mediums in verschiedenen Verhältnissen verwendet werden. Besonders vorteilhafte Ergebnisse hängen von mehreren Faktoren ab, einschließlich der im Einzelfall verwendeten Komponenten, der Zusammensetzung des verwendeten Schichtträgers sowie der Lichthofschutzschicht, dem Typ der verwendeten Vorrichtung zur Aufbringung der Beschichtungsmasse und der im Einzelfalle angewandten Methode der Härtung.
In typischer Weise enthält das reaktive flüssige Medium auf Gewichtsbasis: 20 bis 80 Gew.-I acryliertes Epoxyharz, 10 bis 40 Gew.-I polymerisierbares Acrylmonomer und mindestens 5 Gew.-I eines organischen Lösungsmittels, das die Lichthofschutzschicht zu lösen vermag. Die Magnetteilchen werden in typischer Weise
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in einer Menge von 20 bis 150 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile reaktives flüssiges Medium verwendet. Als wünschenswert hat es sich erwiesen, hohe Konzentrationen an magnetischen Teilchen zu verwenden, so daß nach der Härtung eine ausreichende Anzahl von Magnetteilchen pro Volumeneinheit in dem Magnetauf zeichnungsstreifen vorhanden ist, um die erwünschten magnetischen Eigenschaften zu erreichen. Jedoch soll die Beladung der Beschichtungsmasse mit Magnetteilchen nicht so hoch sein, daß die Dispersion so viskos und pastös wird, daß sie sich nicht mehr leicht auf die Lichthofschutzschicht auftragen läßt. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Gesamtkonzentration an Lösungsmittel in dem reaktiven flüssigen Medium so niedrig wie möglich zu halten. Auf diese Weise läßt sich die Härtung schnell erreichen, da eine vergleichsweise geringe Menge an Flüssigkeit zu entfernen ist. Des weiteren läßt sich eine rasche Härtung ohne das Risiko einer Bläschenbildung im Streifen erzielen, wenn die Menge an Lösungsmittel gering ist. Jedoch muß eine ausreichende Menge an Lösungsmittel verwendet werden, damit die Magnetteilchen gut dispergiert werden und um eine Beschichtungsmasse zu erzeugen, die mit der erforderlichen Genauigkeit auf die Lichthofschutzschicht aufgetragen werden kann.
Dem reaktiven flüssigen Medium können des weiteren die verschiedensten anderen Komponenten zugesetzt werden, mit deren Hilfe die Eigenschaften der Beschichtungsmasse in vorteilhafter Weise modifiziert werden können. So können der Beschichtungsmasse beispielsweise oberflächenaktive Verbindungen als Dispersionshilfsmittel zugesetzt werden. Geeignete oberflächenaktive Verbindungen sind beispielsweise die Fluorkohlenwasserstoffe, Fettsäuresulfonate, Alkylsulfosuccinate, Alkylphenoxypoly(alkylenoxide), Addukte des Glyzidols und des Alkylphenols und dergleichen. Um die Theologischen Eigenschaften der Beschichtungsmasse in einer Weise zu modifizieren, die ihre Beschichtbarkeit begünstigt, können Polymere zugesetzt werden, um solche Eigenschaften wie die kohesive Festigkeit zu verbessern. Ein Polymer, das sich zu diesem
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Zweck als besonders geeignet erwiesen hat, ist ein hochmolekulares Cellulosenitrat. So hat es sich heispielsw°ise als vorteilhaft erwiesen, Cellulosenitrat in Mengen von IO bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Menge an eingesetztem acryliertem Epoxyharz, zu verwenden.
Die einzelnen Komponenten, die zur Herstellung des reaktiven flüssigen Mediums verw^nd^t werden, können in Form von einzelnen Verbindungen wie auch in Form von Mischungen verwendet werden. So kann es gegebenenfalls vorteilhaft sein, eine Mischung von zwei od°r mehreren polymerisierbaren Acrylmonomeren zu verwenden, um der Beschichtungsmasse die erwünschten Eigenschaften zu verfeinen, beispielsweise eine vorteilhafte Härtungsgeschwindigkeit, ohne daß der erzeugte Streifen eine nachteilige Sprödigkeit aufweist.
Die Herstellung eines effindungsgemäßen photographischen Materials erfolgt somit in der Weise, daß auf der Lichthofschutzschicht eines r>hotograr>hischen Materials ein Streifen der Beschichtungsmasse aufgetragen wird, worauf dieser Streifen dann einer Härtung unterworfen wird unter Oberführung des reaktiven flüssigen Mediums in eine in Alkali unlösliche quer- vernetzte Polymermatrix, welche die magnetischen Teilchen umhüllt und an den Träger bindet. Das Aufbringen d*»s Magnetaufzeichnungsstreifens oder der Magnettonspur aiif die Lichthofschutzschicht kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen. Beispielsweise kann der Streifen unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung mit einem rechteckigen Extruderschlitz aufgetragen werden, beispielsweise einer Vorrichtung des aus der US-PS 3 062 181 bekannten Typs oder unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung mit einer Gießform mit einer zylindrischen Bohrung, beispielsweise des in der Literaturstelle Product Licensing Index, November 1971, Nr. 9111, Seite 52 beschriebenen Typs oder unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung mit einer Gießform mit zwei oder mehreren zylindrischen Bohrungen, beispielsweise des aus der BE-PS 842 115 bekannten Typs. Der Streifen kann des weiteren beispielsweise auch unter Verwendung eines sog. Gravure-
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Zylinders aufgetragen werden, unter Verwendung üblicher bekannter Techniken der Gravure- oder Intaglio-Beschichtung oder aber auch beispielsweise durch Verwendung einer eine Nut aufweisenden Auftragswalze. Die Härtung kann ebenfalls in verschiedener Weise durchgeführt werden, beispielsweise nach dem im folgenden näher beschriebenen Verfahren. In der Härtungsstufe werden sowohl das acrylierte Epoxyharz wie auch das polymerisierbare Acrylmonomer Teile der Polymermatrix. Das nicht-polymerisierbare Lösungsmittel, wird aus dem aufgetragenen Streifen während der Härtungsstufe entfernt. Da jedoch das acrylierte Epoxyharz und das polymerisierbare Acrylmonomer in typischer Weise einen wesentlichen Anteil des flüssigen Mediums bilden, ist die Gesamtmenge an Lösungsmittel, die entfernt werden muß, beträchtlich geringer als in vielen bekannten Systemen, die bisher angewandt wurden und die Härtungszeit läßt sich dadurch beträchtlich vermindern. Beispielsweise weisen Beschichtungsmassen zur Erzeugung von Magnetaufzeichnungsstreifen des Standes der Technik bis zu 80 Gew.-I Lösungsmittel auf, die bei der Trocknung entfernt werden müssen. Um derart große Lösungsmittelmengen zu entfernen sind vergleichsweise lange Trockenzeiten und entsprechend große Trockenkammern erforderlich. Im Falle des erfindungsgemäßen Verfahrens sind demgegenüber kurze Härtungszeiten und entsprechend kleine Härtungskammern verwendbar. Des weiteren erfordert die Verwendung einer erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse nicht das Vorhandensein von Lösungsmitteln mit vergleichsweise hohen Siedepunkten, so daß niedrigere Temperaturen als im Falle der bekannten Systeme in der Härtungsstufe angewandt werden können.
In Fig. 4 ist das Auftragen einer Beschichtungsmasse auf ein photographisches Material und die Härtung des aufgetragenen Streifens schematisch dargestellt.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, wird das photographische Filmmaterial 40 von einer Vorratsrolle 42 abgespult, worauf das Material über eine Führungsrolle 44 einer Beschichtungsrolle
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zugeführt wird, wo es mit einem schmalen Streifen der Beschichtungsmasse beschichtet wird. Die zur Erzeugung des Magnetaufzeichnungsstreifens oder der Magnettonspur verwendete Beschichtungsmasse 48 wird in einem Vorratsbehälter 50 aufbewahrt, wo sie mittels eines Mischgerätes 52 in konstanter Bewegung gehalten wird. Sie wird dann mit der Dosierpumpe 54 in den Beschichtungstrichter 56 gepumpt, von wo sie in Form eines schmalen Streifens auf das Filmmaterial 40 aufgetragen wird. Der Beschichtungstrichter 56 weist eine Kammer 58 auf, die mit einer Düse 60 für die Zufuhr der Beschichtungsmasse ausgerüstet ist. Die Kammer 58 ist dabei an einem Rahmen 62 mit einer Zahnlatte (rack) 64 befestigt und steht in operativem Eingriff mit dem Zahnrad 66, derart, daß bei einer Drehung des Zahnrades 66 die vertikale Position des Beschichtungstrichters 56 bezüglich der Bahn des Filmmaterials 40 verändert wird. Nach dem Aufbringen des Streifens mit Hilfe des Beschichtungstrichters 56 wird das Filmmaterial in die Härtungskammer 68 geführt, in der es über eine Reihe von Führungswalzen 70 gelangt, worauf das Material nach Austritt aus der Kammer schließlich auf der Aufnahmerolle 72 aufgespult wird. In der Ilärtungskammer 68 wird heiße Luft oder ein anderes gasförmiges Medium in Kontakt mit dem Filmmaterial 40 gebracht, um die Härtung des Streifens zu bewirken.
Obgleich die erfindungsgemäß verwendete Beschichtungsmasse in zufriedenstellender Weise durch Kontakt mit heißer Luft oder einem anderen gasförmigen Medium in einer geeigneten Härtungskammer gehärtet werden kann, wobei diese Härtung in der Regel eine Zeitspanne von beispielsweise etwa 30 Minuten im Falle der Verwendung von Luft einer Temperatur von 1200C erfordert und längere Zeitspannen bei niedrigeren Temperaturen, können doch auch andere Härtungsmethoden in vorteilhafter Weise unter Erzielung kürzerer Härtungszeiten angewandt werden. Dies bedeutet, daß außer dem beschriebenen Härtungsverfahren die verschiedensten anderen Härtungsverfahren angewandt werden können. Beispielsweise läßt sich eine Härtung unter Verwendung von Infrarot-Strahlung erzielen oder durch Verwendung von UV-Strahlung oder durch Verwendung von
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Elektronenstrahlen. Wird der Streifen auf einem photograrchischen Material gehärtet, das auf der gegenüberliegenden Seite eine oder mehrere bilderzeugende Schichten aufweist, z.B. strahlungsempfindliche GeIatine-Silberhalogenidemulsionsschichten, was normalerweise der Fall ist, so muß selbstverständlich Sorge dafür getragen werden, daß die bilderzeugenden Schichten vor der Einwirkung von schädigenden Strahlen geschützt werden. So soll'beispielsweise keine infrarote Strahlung und keine UV-Strahlung angewandt werden, wenn nicht Wellenlängen des sichtbaren Bereiches des Spektrums eliminiert werden und eine Elektronenstrahlung sollte dann nicht angewandt werden, wenn X-Strahlung und sekundäre Strahlung nicht eliminiert werden. Bei diesen Härtungsmethoden lasssen sich vergleichsweise sehr kurze Härtungszeiten erzielen, beispielsweise Zeiten von einem Bruchteil einer Sekunde bis zu wenigen Minuten. Ähnlich kurze Härtungszeiten lassen sich durch Verwendung einer Induktionsspule erreichen, welche Wärme durch Induktion innerhalb des Streifens erzeugt oder durch In-Kontaktbringen des Streifens mit einer Metallobeffläche, die auf eine geeignete Temperatur mittels geeigneter elektrischer Heizelemente oder eine heiße zirkulierende Flüssigkeit aufgeheizt wird.
Ein vorteilhaftes Verfahren der Härtung des Magnetaufzeichnungsstreifens besteht darin, das beschichtete Material in S-Form über zwei aufgeheizte Walzen zu führen. Die Walzen können dabei'auf eine geeignete Temperatur aufgeheizt sein, z.B. eine Oberflächentemperatur von etwa 15O0C, und zwar durch eingebettete elektrische Elemente. Alternativ zur Anwendung der S-Form kann das photographische Material auch in einer Spiralenform innerhalb der Nut oder Einsparung einer eine spiralenförmige Einsparung aufweisenden elektrisch beheizten Walze geführt werden, wobei der Streifen in Kontakt mit der Oberfläche der Nut oder Einsparung gelangt. Diese Methode hat den Vorteil, daß der zur Härtung erforderliche Raum besonders wirksam ausgenutzt wird.
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Als besonders vorteilhaft haben sich des weiteren Härtungssysteme erwiesen, die eine Induktionsbeheizung anwenden, um Wärme innerhalb des Streifens zu erzeugen, und zwar als Folge des Vorhandenseins der Magnetteilchen in dem Streifen. Dieser Typ der Beheizung ist besonders vorteilhaft, da die durch die Induktionsspule erzeugte Wärme lediglich innerhalb des Magnetaufzeichnungsstreifens erzeugt wird, so daß sie die bilderzeugenden Schichten nicht zu beeinträchtigen vermag. Ein geeignetes System ist dabei durch die Verwendung einer rotierenden Walze gekennzeichnet, die aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet wird, sowie durch eine oder mehrere stationäre Induktionsspulen. Die Walze kann dabei einen OberfIonenantrieb aufweisen, so daß die Induktionsspule oder Induktionsspulen um sowohl die Walze als auch das sich bewegende photographische Filmmaterial gewickelt sein können. Bei dem Härtungsverfahren können in vorteilhafter Weise zwei Spulen (coils) angewandt werden, wobei die erste Spule die Polymerisationsreaktion einleitet und die zweite Spule den vollständigen Ablauf der Polymerisation gewährleistet. Die Induktionspulen könnenjdes weiteren auch dazu verwendet werden, um die Magnetteilchen zu entmagnetisieren und zu orientieren, vorausgesetzt, daß die Magnetteilchendispersion nicht zu viskos ist.
Im Falle einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer Induktionshärtung wird eine Beschichtungswalze aus einem elektrisch isolierenden Material mit einer maschinell eingearbeiteten Nut oder Einsparung zur Aufnahme des Magnetstreifens verwendet. In diesem Falle wird das photographische Material in Kontakt mit der Walze gebracht, unmittelbar nachdem die Beschichtungsmasse in der Aussparung oder Nut niedergeschlagen ist, wobei der Streifen in Kontakt mit dem Filmmaterial gehärtet wird durch Führen der Beschichtungswalze durch Induktionsspulen zur Erzeugung von Wärme in dem Streifen und wobei das Filmmaterial von der Walze mit dem auf dem Filmmaterial haftenden Streifen getrennt wird. Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft im Falle der Verwendung eines Magnetaufzeichnungsstreifens von besonders
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genauen Dimensionen, einem gewünschten rechteckigen Profil und besonders vorteilhaften Oberflächeneigenschaften, die von der Polierwirkung der Beschichtungswalze herrühren.
Vorrichtungen zur Durchführung der Härtung des Streifens durch Zufuhr von Wärme, z.B. mit einer Härtungskammer, in der Luft auf das Material auftritt, die elektrisch beheizte Walzen verwendet, die den Streifen Wärme durch Leitung zuführt oder eine Induktionsheizvorrichtung aufweist, sind bekannt und lassen sich den speziellen Erfordernissen des erfindungsgemäßen Verfahrens anpassen. Vorrichtungen und Verfahren für die Strahlungshärtung von polymerisierbaren Massen durch die Strahlung mit geeigneten Strahlungswellen sind ebenfalls bekannt und derartige Strahlungs-Härtungsverfahren lassen sich ebenfalls zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwenden. Beispielsweise läßt sich eine Härtung durch Einwirkung von ultravioletter Strahlung geeigneter Intensität erreichen. Die Härtung kann des weiteren beispielsweise auch durch Verwendung von sehr energiereichen Elektronen mit einer Intensität^ die ausreicht, um den Träger zu durchdringen und bei einer Gesamtdosis, die ausreicht, um das reaktive flüssige Medium in ein festes polymeres Material zu überführen, durchgeführt werden» In typischer Weise liegen geeignete Dosen bei etwa O,2 bis etwa SO Megarads.
Gegebenenfalls können auch zwei oder mehrere verschiedene Härtungsmethoden miteinander kombiniert werden. So kann der Magnetaufzeichnungsstreifen oder die Tonspur beispielsweise teilweise durch Inkontaktbringen mit einer aufgeheizten Metallwalze gehärtet werden, worauf die Härtung durch einen Induktionsheizprozess vervollständigt wird.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Härtung eines Magnetaufzeichnungsstreifens oder einer Magnettonspur aus einer der beschriebenen Beschichtungsmassen besteht in der Verwendung einer Walze, die um ihre eigene Achse rotiert und die einen elektrisch isolierenden Kernteil aufweist und eine
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elektrisch leitfähige Außenzone mit einer umlaufenden Nut oder Aussparung in der zylindrischen Oberfläche zur Aufnahme des Magnetaufzeichnungsstreifens auf dem Filmmaterial. Eine Härtung erfolgt in diesem Falle durch Inkontaktbringen des photographischen Materials mit dem aufgebrachten Aufzeichnungsstreifen mit der eine Nut oder Aussparung aufweisenden zylindrischen Oberfläche, die innerhalb des Außenbereiches durch Induktion aufgeheizt wird, derart, daß eine wirksame Übertragung von Wärme zum photographischen Filmmaterial erreicht wird.
Gegebenenfalls kann das erfindungsgemäße Verfahren in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators durchgeführt werden, je nach der angewandten Härtungsmethode. Erfolgt die Härtung beispielsweise durch Elektronenbestrahlung, ist die Verwendung eines Initiators nicht erforderlich. Erfolgt jedoch beispielsweise eine Härtung des Magnetaufzeichnungsstreifens durch UV-Strahlung, so ist es in der Regel vorteilhaft, der Beschichtungsmasse einen Photoinitiator zuzusetzen. Verwendbar sind in diesem Falle übliche bekannte Photoinitiatoren, beispielsweise Butylbenzoinäther, "^Sfcobutylbenzoinäther, Äthylbenzoinäther, Benzophenon, Benzoin, Acetophenon, Dimethylchinoxalin, 4,4'-Bis (dimethylamino)benzophenon und dergleichen. Derartige Photpinitiatoren können einzeln oder in Kombination miteinander verwendet werden. Erfolgt eine Härtung des Magnetaufzeichnungsstreifens durch Zufuhr von Wärme, so kann ein durch Wärme aktivierbarer Polymerisationsinitiator verwendet werden. Der verwendete Initiator sollte bei Raumtemperatur stabil sein, um eine Verarbeitung der Beschichtungsmasse zu erleichtern. Außerdem sollte der Initiator einevergleichsweise niedrige Aktivierungstemperatür aufweisen, um eine schnelle Härtung zu erreichen. Peroxide und Azo-Verbindungen haben sich als durch Wärme aktivierbare Polymerisationsinitiatoren als besonders vorteilhaft erwiesen. Ein besonders geeignetes Peroxid für diesen Zweck ist beispielsweise 2,4-Dichlorbenzoylperoxid. Ein besonders vorteilhafter Λζο-Initiator ist 2,2t-Azobis(isobutyronitril). Bei
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Verwendung von Initiatoren werden diese in vergleichsweise geringen Mengen von etwa 1 bis 5 Gew.-I, bezogen auf das Gewicht des acrylierten Epoxyharzes, verwendet.
Der Magnetaufzeichnungsstreifen oder die Tonspur kann in verschiedener Breite und Dicke aufgetragen werden, je nach den Erfordernissen des Einzelfalles. Im Falle eines 8 mm-Kine-Films beispielsweise hat der Magnetaufzeichnungsstreifen in typischer Weise eine Breite von etwa 0,7 mm und eine Dicke von etwa 0,01 mm, wohingegen im Falle eines 16 mm-Kine-Films beispielsweise der Aufzeichnungsstreifen in typischer Weise eine Breite von etwa 2,5 mm hat und eine Dicke von etwa 0,01 mm. Ganz allgemein hat es sich als zweckmäßig erwiesen, mit dem Aufzeichnungsstreifen einen Ausgleichsstreifen auf das Material aufzutragen. Der Ausgleichsstreifen, der normalerweise schmaler ist als der Aufzeichnungsstreifen, jedoch die gleiche Dicke hat, läßt sich gleichzeitig mit dem Aufzeichnungsstreifen auftragen oder aber in einer besonderen Beschichtungsoperation.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Es wurde eine Beschichtungsmasse zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungsstreifens, ausgehend von einem acrylierten Epoxyharz der folgenden Formel hergestellt:
CH, 0
H2C-C-C-O
OH
■CH,-CH-CH,-0
CH2-CH-CH2-O-C-C-CH2
In dieser Formel beäaß η einen Wert von etwa 13.
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Die Beschichtungsmasse hatte die folgende Zusammensetzung:
Bestandteile Gewichtsteile
Acryliertes Epoxyharz 70
Butylacrylat 20
Neopentylglykoldiacrylat 10
Methyläthylketon 100
Aceton 10
Methanol 10
2,4-Dichlorbenzoylperoxid *· ' 5
Eisenoxid Cy-Fe9O,) 120
gew.-Uge Lösung in Dibutylnhthalat
Die Beschichtungsmasse wurde hergestellt durch Zusammenmischen der angegebenen Bestandteile und 5tägiges Vermählen in einer Kugelmühle. Die Beschichtungsmasse hatte eine Viskosität von 1100 cps., gemessen mittels eines Viskosimeters vom Typ Brookfield B2 Spindle HAT-Viscometer bei 30 Umdrehungen pro Minute.
Die Beschichtungsmasse wurde in Form eines Streifens einer Breite von 1,5 ium und einer Dicke von 0,01 mm auf die Lichthofschutzschicht einers 16 mm-Kine-Filmes aufgetragen.
Der Kine-Film Tiatte einen Träger aus Cellulosetriacetat, eine Lichthofschutzschicht auf der einen Seite des Trägers aus Ruß und Celluloseacetatphthalat und Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten auf der anderen Seite des Trägers. Der Streifen wurde durch Erhitzen in einem Heißluftofen einer Temperatur von 12O0C gehärtet. Die Härtungsdauer betrug 30 Minuten.
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Von dem hergestellten Aufzeichnungsmaterial wurden die magnetischen Eigenschaften des aufgetragenen Streifens getestet. Die Ergebnisse erwiesen sich als völlig befriedigend. Des weiteren zeigte sich, daß der Aufzeichnungsstreifen fest auf dem Filmmaterial haftete. Um festzustellen, ob der Streifen eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegenüber alkalischen Arbeitslösungen besaß, wurden drei Abschnitte des Aufzeichnung smat er ials 1 Minute lang unter Ultraschall-Bestrahlung in 0,1, 1 und 2,5 N-Natriumhydroxidlösungen getaucht. In jedem Falle blieben die Magnetaufzeichnungsstreifen fest auf dem Trägermaterial verankert.
In weiteren Versuchen wurden andere Härtungsverfahren zur Härtung des Magnetaufzeichnungsstreifens angewandt. Dabei wurde festgestellt, daß der Streifen innerhalb von 3 Minuten ausreichend gehärtet wurde, wenn zur Härtung eine 450 Watt Infrarotlampe angewandt wurde, die in einem Abstand von 5 cm angeordnet war und wenn die Härtung 3 Minuten betrug. Eine zufriedenstellende Härtung wurde des weiteren dann erhalten, wenn der Streifen 8 Sekunden lang in Kontakt mit einer auf 1500C aufgeheizten Metallwalze gebracht wurde oder wenn der Streifen 4 Sekunden lang mit ultravioletter Strahlung von 1,02 Joules/ cm bestrahlt wurde oder 0,3 Sekunden lang mit einer Elektronenstrahlung von 10 Mrads oder 0,2 Sekunden lang durch Induktionsbeheizung bei 5 MHz. In allen Fällen waren die magnetischen Eigenschaften des Aufzeichnungsstreifens zufriedenstellend und die Haftung des Streifens auf dem Trägermaterial war ausgezeichnet, und zwar sowohl in trockenem Zustand als auch nach Eintauchen in alkalisehe Lösungen.
Beispiel 2
Unter Verwendung eines acrylierten Epoxyharzes des in Beispiel 1 angegebenen Typs wurde eine weitere Beschichtungsmasse zur Erzeugung eines Magnetaufzeichnungsstreifens hergestellt. Die Beschichtungsmasse bestand aus folgenden Bestandteilen:
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Bestandteile Gewichtsteile
Acryliertes Epoxyharz 70
Butylacrylat 20
NeonentyIglykoId iacrylat 10
Cellulosenitrat (1000-1500 Sek.) 10
Me thyläthylketon 171
Aceton 22
Methanol 22
2,4-Dichlorbenzoylperoxid ^+' 10
Eisenoxid (γ-Fe-O,) 151
· '50 gew.-!ige Lösung in Dibutylphthalat
Die Beschichtungsmasse wurde durch Zusammenmischen der angegebenen Bestandteile und 5tägiges Vermählen in einer Kugelmühle hergestellt. Die Beschichtungsmasse besaß eine Viskosität von 3500 cps., gemessen in einem Brookfield - Viskosimeter vom Typ B~ Spindle HAT bei 30 Umdrehungen pro Minute. Die Beschichtungsmasse wurde auf die Lichthofschutzschicht eines 16 mm-Kine-Filmes derart aufgetragen, daß der aufgetragene Streifen eins Breite von 2,5 mm und eine Dicke von 0,01 mm besaß. Der Schichtträger des Kine-Filmes bestand aus Cellulosetriacetat. Der Schichtträger war auf der einen Seite mit einer Lichthofschutzschicht beschichtet aus Ruß und Celluloseacetatphthalat und auf der anderen Seite mit Gelatine-Silber halogenidemulsionsschichten.
dadurch
Der aufgetragene Streifen wurde dann/gehärtet, daß das Material zweimal durch eine Induktionsspule, die bei 5 MHz betrieben wurde, geführt wurde. Die Maschinengeschwindigkeit betrug 45 cm/Sekunde entsprechend einer Exponierungsdauer von etwa 0,2 Sekunden. Die magnetischen Eigenschaften des erzeugten Streifens erwiesen sich als völlig befriedigend. Überdies haftete der aufgetragene Streifen fest auf dem Filmmaterial.
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Um zu bestimmen, ob der aufgetragene Magnetaufzeichnungsstreifen widerstandsfähig gegenüber der Einwirkung von alkalischen Arbeitslösungen ist, wurden drei Abschnitte des Aufzeichnungsmaterials jeweils 1 Minute lang unter Einwirkung von Ultraschall in 0,1, 1 und 2,5 N-Natriumhydroxid-Lösungen getaucht. In jedem Falle blieben die Aufzeichnungsstreifen fest auf dem Aufzeichnungsmaterial haften.
In weiteren Versuchen wurde der aufgetragene Magnetaufzeichnungsstreifen in anderer Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, gehärtet. In einem Falle erfolgte die Härtung durch einen 8 Sekunden langen Kontakt mit einer auf 1500C aufgeheizten Metallwalze, in einem anderen Falle durch 30 Minuten langes Aufbewahren in einem auf 1200C aufgeheizten Luftofen, in einem weiteren Falle durch 4 Sekunden lange UV-Bestrahlung bei 1,02 Joul^cm und in einem weiteren Falle durch 0,3 Sek. lange Elektronenbestrahlung von 10 Mrads. In allen Fällen waren die magnetischen Eigenschaften zufriedenstellend und der Aufzeichnungsstreifen haftete Ausgezeichnet auf dem Aufzeichnungsmaterial, und zwar sowohl im trockenen Zustand als auch nach Eintauchen in die alkalischen Lösungen.
Beispiel 3
Unter Verwendung eines acrylierten Epoxyharzes, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde eine weitere Beschichtungsmasse zur Erzeugung eines Magnetaufzeichnungsstreifens hergestellt. Die Zusammensetzung der Beschichtungsmasse war wie folgt:
Bestandteile Gewichtsteile
Acryliertes Epoxyharz 333
Neopentylglykoldiacrylat 111
Cellulosenitrat (1000-1500 Sek.) 133
Methyläthylketon 1736
Aceton 228
Methanol 228
2,4-Dichlorbenzoylperoxid'** 44
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Z7. iADORlGiNAi,
Eisenoxid Cy-Fe2O3) 672
^50 gew.-lige Lösung in Dibutylphthalat
Nach Herstellung der Beschichtungsmasse wurde diese nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrens auf die Lichthofschutzschicht eines Aufzeichnungsmaterial aufgetragen und nach dent in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren durch Induktion gehärtet, indem das mit dem Aufzeichnungsstreifen beschichtete Filmmaterial zweimal durch die Induktionsspule mit einer Maschinengeschwindigkeit von 45 cm/Sekunde geführt wurde.
Die magnetischen Eigenschaften, die Adhäsion und die Widerstandsfähigkeit des Streifens gegenüber der Einwirkung von alkalischen Arbeitslösungen waren ausgezeichnet.
Beispiel 4
Unter Verwendung eines acrylierten Epoxyharzes wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde eine weitere Beschichtungsmasse zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungs9treifens hergestellt. Die Beschichtungsmasse hatte folgende Zusammensetzung :
Bestandteile Gewichtsteile
Acryliertes Epoxyharz 77
1,6-Hexandioldiacrylat 26
Cellulosenitrat ClOOO-1500 Sek.) 31
2,4-DichlorbenzoylT>eroxid ^+' 5,2
2,2'-Azobis (isobutyronitril) 2,6
Aceton 46
Methanol 46
Eisenoxid CY-Pe7O3) 156
^5O gew. -%ige Lösung in Dibutylphthalat Methyläthylketon 351
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Nach Herstellung der Beschichtungsmasse wurde diese in der beschriebenen Weise auf die Lichthofschutzschicht eines Aufzeichnungsmaterials aufgetragen und in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise durch zweimaliges Hindurchführen des beschichteten Materials durch eine Induktionsspule bei einer Maschinengeschwindigkeit von 45 cm/Sekunde gehärtet.
Die magnetischen Eigenschaften, die Adhäsion und die Widerstandsfähigkeit gegenüber der Einwirkung von alkalischen Arbeitslösungen waren ausgezeichnet.
Beispiel 5
Unter Verwendung eines acrylierten Epoxyharzes des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurde eine weitere Beschichtungsmasse zur Erzeugung eines Magnetaufzeichnungsstreifens hergestellt. Die Zusammensetzung der verwendeten Beschichtungsmasse war wie folgt:
Bestandteile Gewichtsteile
Acryliertes Epoxyharz 77
1,6-Hexandioldiacrylat 26
Cellulosenitrat (1000-1500 Sek.) 31
Äthylacetat 215
Methanol 263
2,4-Dichlorbenzoylperoxid^ 10
Eisenoxid Cy-Fe2O3) 156
*· ·*5Ο gew.-üge Lösung in Dibutylphthalat
Nach Herstellung der Beschichtungsmasse wurde diese auf die Lichthofschutzschicht eines Aufzeichnungsmaterials aufgetragen, worauf der aufgetragene Streifen durch zweimaliges Hindurchführen des beschichteten Materials durch eine Induktionsspule bei einer Maschinengeschwindigkeit von 45 cm/Sekunde, wie in Beispiel 2 beschrieben, gehärtet wurde.
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- ÖAD ORIGINAL
Die magnetischen Eigenschaften, die Adhäsion und die Widerstandsfähigkeit gegenüber der Einwirkung von alkalischen Arbeitslösungen war ausgezeichnet.
Aus den vorstehenden Beispielen ergibt sich, daß durch die kombinierte Verwendung eines acrylierten Epoxyharzes, eines polymerisierbaren Acrylmonomeren und eines organischen Lösungsmittels besonders vorteilhafte Magnetaufzeichnungsstreifen oder Magnettonspuren erhalten werden, weshalb sich die Erfindung in besonders vorteilhafter Weise zur Erzeugung von Magnetaufzeichnungsstreifen oder Magnettonspuren auf photographischen Materialien eignet. Beispielsweise ermöglicht die angegebene erfindungsgemäße Kombination die Herstellung eines flüssigen Mediums, das eine hohe Konzentration an magnetischen Teilchen aufzunehmen vermag, wobei diese Teilchen gleichförmig dispergiert vorliegen. Des weiteren weist das flüssige Medium eine vorteilhafte Lagerstabilität auf, wodurch die Verarbiitungseigenschaften erleichtert werden. Des weiteren ist die Beschichtungsmasse leicht zu verarbeiten und durchdringt in wirksamer Weise die Lichthofschutzschicht eines photographischen Materials. Schließlich läßt sich der aufgetragene Aufzeichnungsstreifen oder die aufgetragene Tonspur leicht und schnell härten, unter Erzeugung ein sr in Alkali unlöslichen, quervernetzten Matrix, die fest au:; dem photographischen Träger verankert ist.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Photographisches Material mit einem Schichtträger und einer
    hierauf aufgetragenen Lichthofschutzschicht mit einem in
    Alkali löslichen Bindemittel sowie einem mit der Lichthofschutzschicht und dem Schichtträger verbundenen magnetischen Aufzeichnungsstreifen aus in einem Bindemittel dispergierten magnetischen Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Aufzeichnungsstreifen ein Bindemittel enthält, das
    eine in Alkali unlösliche quervernetzte Matrix aus (a) einem acrylierten Epoxyharz,(b) einem polymerisierbaren Acrylmonomeren und (c) dem in Alkali löslichen Bindemittel der Lichthofschutzschicht bildet und gegenüber alkalischen photographischen Behandlungslösungen resistent ist.
    Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das acrylierte Epoxyharz der folgenden Formel entspricht:
    CH,
    R 0
    I II
    OH
    H0C=C-C-O- -CH0-CH-CH0-
    0 Ά
    OH
    H-CII0-CH-CH0-O-C-C=CH.
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    rorin P. für Wasserstoff oder eine Methyl^ruppe und n für eine Zahl von 1 bis 20 stehen.
    3. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymerisierbar /crylmonomer ein bifunktionelles Monomer ist.
    4. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymerisierbar Acrylmononer der folgenden Formel entspricht:
    R1 O ϊ Ο R'
    CH0=C-C-O-CH7-C-CII9-O-C-C=CF-
    worin bedeuten:
    R jeweils ein i'.'asserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und
    2
    R jeweils eine Alkylpruppe pit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der folgenden Formel:
    0 R3
    -CH2-O-C-C=CH2
    worin R für ein Vfasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen steht.
    5. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymerisierbare Acrylmonomer Neopentylglykoldiacrylat ist.
    6. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymerisierbare Acrylmonomer aus Butylacrylat und Heopentylglykoldiacrylat besteht.
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    7. Photographisches Material nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das polymerisierbar Acrylmononer aus 1,6-Hexandioldiacrylat besteht.
    8. Verfahren zur Herstellung eines photographischen Materials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (1) auf die auf einen Schichtträger aufgetragene Lichthofschutzschicht einen magnetischen Aufzeichnungsstreifen aus einer Suspension feinteiliger magnetischer Teilchen in einem flüssigen A?ediun aus (a) einem acrylierten Epoxyharz, (b) einem polynerisierbaren Acrylmononeren und (c) einem organischen Lösungsmittel, das die
    Lichthofschutzschicht zu lösen vermag, aufträgt und
    (2) den aufgetragenen Streifen unter Überführung des flüssigen Mediums in eine in Alkali unlösliche quervernetzte Polyinermatrix, die die magnetischen Teilchen umgibt und den Streifen an den Schichtträger bindet und
    gegenüber einer Entfernung durch alkalische photographische Behandlungslösungen resistent ist, härtet.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel (c) eine "Tischung aus einen
    kurzkettigen aliphatischen Alkohol und mindestens einem
    Keton und/oder organischen Ester verwendet.
    1Π. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als acryliertes Epoxyharz ein solches der folgenden Formel verwendet:
    P. 0 H2OC-C-O-
    Oil -CH2-CH-CH2-O
    OH
    O P
    -rCH2CH-CH-2-O-C-C=CII2
    O 3 Ö Ö 4"? / O O S 4
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    worin R für einen Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und η für eine Zahl von 1 bis 20 stehen.
    11.Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als polymerisierbares Acrylmonomer ein difunktionelles Monomer verwendet.
    12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein polymerisierbares Acrylmonomer der folgenden Formel verwendet :
    R1O j ο R1
    CH0=C-C-O-CH0-C—C—CH0-O-C-C=CH0 2 L \ L L
    worin bedeuten:'
    R jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und
    R jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der folgenden Formel:
    0 R3
    -CH0-O-C-C-CH0
    worin R für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen steht.
    13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als polymerisierbares Acrylmonomer Neopentylglykoldiacrylat verwendet.
    14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als polymerisierbares Acrylmonomer ein Geroisch aus Butylacrylat und Neopentylglykoldiacrylat verwendet.
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    15. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nan als organisches Lösungsmittel Methanol und Aceton verwendet.
    16. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel Methanol und Äthylacetat verwendet .
    17. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein flüssiges Medium verwendet, das besteht aus:
    (a) einem acrylierten Epoxyharz der Formel:
    CH3 O
    H2C=C - C-O-I-CI
    CII.
    CH.
    0 CH
    OH
    0 CH
    2-CH-CH2-O-C-C=CH2
    worin η einen Wert von etwa 13 aufweist,
    (b) Butylacrylat
    (c) Neopentylglykoldiacrylat
    (d) Methyläthylketon
    (e) Aceton
    (f) Methanol und
    (ß) 2,4-Dichlorbenzoylperoxid.
    18. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein flüssiges Medium verwendet, das besteht aus:
    (a) einem acrylierten Epoxyharz der Formel:
    CH
    C—C-O-
    on
    CH0-CH-CH0-O-
    CIL
    CH.
    0 CH3
    OII
    I -f- CH0-CH-CH0-O-C-C=CH,
    ßAD ORIGINAL '
    worin η einen Wert von etwa 13 hat,
    (b) 1,6-Hexandioldiacrylat
    (c) Cellulosenitrat
    (d) Äthylacetat
    (e) Methanol und
    (f) 2,4-Dichlorbenzoylperoxid.
    19. Beschichtungsmasse zur Erzeugung eines magnetischen Streifens oder einer Magnettonspur auf einem photographischen Träger mit einer Lichthofschutzschicht nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsmasse besteht aus einer Suspension von feinteiligen magnetischen Teilchen in einem flüssigen Medium, das die Lichthofschutzschicht zu durchdringen vermag und zu einer in Alkali unlöslichen quervernetzten Polymermatrix, welche die magnetischen Teilchen umgibt und mit dem Träger verbunden ist, härtbar ist, und besteht aus (a) einem acrylierten Epoxyharz, O1) einem polymerisierbaren Acrylmonomer und (c) einem organischen Lösungsmittel, das die Lichthofschutzschicht zu lösen oder anzulösen vermag.
    20. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie als acryliertes Epoxyharz ein solches der folgenden Formel enthält:
    R 0
    H0C=C-C-O-
    OH
    -CH0-CII-CH0-O
    OH
    t
    0 R
    ti I
    CH0-CH-CH0-O-C-C=CH.
    worin R für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und η für eine Zahl von 1 bis 20 stehen.
    21. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie als polymerisierbares Acrylmonomer ein difunktionelles Monomer enthält.
    030Ö47/0Ö84
    -BADOmGlNAL
    _ 7 _ 3018888
    22. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch Gekennzeichnet, daß sie als polymerisierbares Acrylmonomer ein solches der folgenden Formel enthält:
    R1 O R2 O R1
    CH2=C C-O-CH2-C-CH2-O-C-C-CH2
    worin bedeuten:
    R jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und
    2
    R jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der folgenden Formel:
    0 R3
    -CH2-O-C-C=CH2
    worin R für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen steht.
    23. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie als polymerisierbares Acrylmonomer Neopentylglykoldiacrylat enthält.
    24. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie als polymerisierbares Acrylnonomer Butylacrylat und Neopentylglykoldiacrylat enthält.
    25. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie als polymerisierbares Acrylmonomer 1,6-Hexandiolacrylat enthält.
    26. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel einen kurzkettigen aliphatischen Alkohol und mindestens ein Keton und/oder organischen Ester enthält.
    030047/0*84
    * BAbORlGlNAL
    27. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel ein Gemisch aus Methanol und Aceton enthält.
    28. Beschichtungsmasse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie als organisches Lösungsmittel ein Gemisch aus Methanol und Äthylacetat enthält.
    030O47/O9S4
    BAD ORJGINÄL
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