DE3018733C2 - Verriegelungsvorrichtung für Deckel, Hauben, Klappen und/oder Türen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für Deckel, Hauben, Klappen und/oder Türen von KraftfahrzeugenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
Description
nes Kofferraumdeckels 14, besteht — wie F i g. 1 und 2 zeigen — aus einem Rasthaken 15, der durch die Kraft
einer Feder 16 um eine Achse 17 schwenkbar in einer vertikalen Lage gehalten wird und dabei mit seiner
Rastnase in ein Verschlußteil 18 des Kofferraumdeckels 14 eingreift
Um den Kofferraum zu öffnen, dreht man mit dem Schlüssel 19 im Schlüsselkanal 2 den Schließzylinder 1
mit Druckstift 4 und Lasche 5 um einen Drehwinkel von insgesamt 135° entgegen dem Uhrzeigersinn in die in
Fig. 1 gestrichelt dargestellte Lage, wobei nach dem
Erreichen eines Drehwinkels von 90° der Verschlußbolzen 9 vom Verschlußteil 11 freikommt und anschließend
beim Weiterdrehen des Schlüssels 19 um die noch fehlenden 45° der Schließzylinder 1 gegen die Kraft einer
dann wirksam werdenden Feder, die z. B. die ein Rückführen des eingedrückten Schließzylinders 1 bewirkende
Feder 20 sein kann, in die Öffnungsstellung überführt wird. In dieser Öffnungsstellung kann der Sthließzylinder
1 gegen die Kraft der Feder 20 eingedrückt werden, wobei über den Druckstift 4 der Rasthaken 15 aus dem
Verschlußteil 18 geschwenkt wird, so daß der Kofferraumdeckel 14 geöffnet werden kann.
Um die für das Eindrücken des Schließzylinders 1 axial wirkende Rückstellkraft und für das Verdrehen des
gleichen Schließzylinders radial wirkende Rückstellkraft zu erhalten, sind die beiden Enden 21 und 22 der
Feder 20 an einem Bund des Schließzylinders 1 und am Schloßteil 23 derart gehalten, daß in Öffnungsrichtung
gesehen, ein Verdrehen der Feder 20 erst nach eine-a
Drehwinkel von 90° einsetzt
Die vorstehend beschriebene Öffnungsstellung ist also nur durch Drehen des Schlüssels 19 im Schließzylinder
1 um 135° von Hand herbeiführbar, wobei der Schließzylinder 1 in dieser Stellung nicht verbleibt, sondem
nach dem öffnen des Kofferraumdeckels durch die Feder 20 um einen Drehwinkel von 45° im Uhrzeigersinn
zurückgeführt wird sobald der Schlüssel 19 nicht mehr festgehalten wird. Diese vorverriegelte Stellung
des Schließzylinders 1 entspricht einem Drehwinkel des Schlüsselkanals 2 von 90°. Von dieser Lage ausgehend
ist nach dem Zuklappen des Kofferraumdeckels und Drehen des Schlüssels 19 im Schließzylinder 1 im Uhrzeigersinn
von 90° auf 0° wieder die in F i g. 1 dargestellte Verschlußstellung durch die serienmäßige Verriegelungsvorrichtung
und die erfindungsgemäße Zusatzverriegelung erreicht
Durch die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung ist
in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß mit nur einem Schließzylinder sowohl die serienmäßige Verriegelung
als auch die Zusatzverriegelung betätigt werden kann. Beide Verriegelungen sind dabei in einem gemeinsamen,
einbruchsicheren Gehäuse 24 untergebracht, das zusätzlich durch das Karosserie-Außenblech abgedeckt
ist, wobei von außen diese Zusatzverriegelung nicht erkennbar ist.
Falls bei betätigter Zusatz verriegelung der Kofferraumdeckel 14 zugeschlagen wird, könnte das Verschlußteil
11 und/oder der Verschlußbolzen 9 beschädigt werden. Um dies zu verhindern, ist ein unter der
Einwirkung einer Feder 25 stehender, schwenkbar angeordneter Sperrhebel 26 vorgesehen, der sich bei geschlossenem
Kofferraumdeckel 14 an der Unterseite des Verschlußteils 11 abstützt. Wird der Kofferraumdeckel
14 geöffnet, schwenkt der Sperrhebel 26 in die in F i g. 1 der Zeichnung in unterbrochenen Linien angedeutete
Lage nach oben und verhindert so ein Betätigen des Verschlußbolzens 9. Umgekehrt wird der Sperrhebel
26 beim Schließen des Kofferraumdeckels 14 durch das Verschlußteil 11 nach unten gedrückt, und die Zusatzverriegelung
kann wieder betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
richtung dem üblichen Öffnungsdrehwinkel des Schließ-
Patentanspruch: Zylinders für die serienmäßige Verriegelungsvorrich
tung entspricht, ein Weiterdrehen des Schließzylinders
Verriegelungsvorrichtung für Deckel, Hauben, aus der entriegelten Stellung der zusätzlichen Verriege-Klappen
und/oder Türen von Kraftfahrzeugen, die 5 hubvorrichtung in die Öffnungsstellung des Deckels
mit einem Zylinderschloß zusammenwirkt, dessen oder dergleichen durch eine Feder gehemmt ist, und die
Schließzylinder mit einem gegen die Kraft einer Fe- zusätzliche Verriegelungsvorrichtung und die serienmäder
eindrückbaren Schloßteil versehen ist, das an ßige Verriegelungsvorrichtung in einem gemeinsamen
seinem zylindrischen Außenmantel einen Druckstift einbruchsicheren Gehäuse untergebracht sind, das
aufweist, der durch Drehen von einer Funktions- 10 durch das Karosserieaußenblech abgedeckt ist, nach Pa-Stellung
in eine Außerfunktions-Stellung ge- tent 27 42 467.
schwenkt wird, und wobei das Zylinderschloß über Eine Verriegelungsvorrichtung, wie sie im Hauptpa-
ein Gestänge mit einer zusätzlichen Verriegelungs- tent beschrieben ist, ist erforderlich, um z. B. beim
vorrichtung in Verbindung steht, die nur über einen Transport von Wertgegenständen in Kofferräumen von
begrenzten — in Schließrichtung gesehen — sich an 15 Kraftwagen einen ausreichenden Versicherungsschutz
die Außerfunktions-Stellung des Druckstiftes an- sicherzustellen.
schließenden Schließzylinder-Drehbereich in Funk- Als nachteilig beim Betrieb von mit solchen Zusatz-
tion tritt, wobei die zusätzliche Verriegelungsvor- verrieglungen ausgestatteten Fahrzeugen hat sich die
richtung in von außen nicht erkennbarer Weise auf Tatsache herausgestellt, daß es häufig vorkommt, daß
den gleichen Deckel oder dergleichen einwirkt wie 20 bei eingeschalteter Zusatzverriegelung der Kofferdie
serienmäßige Verriegelungsvorrichtung, der Be- raumdeckel des Fahrzeugs zugeschlagen wird, wodurch
tätigungsdrehwinkel des Schließzylinders für die Teile der Zusatzverriegelung beschädigt werden kön-Entriegelung
der zusätzlichen Verriegelungsvor- nen, so daß die einwandfreie Funktion der Verriegelung
richtung dem üblichen Öffnungsdrehwinkel des in Frage gestellt wird.
Schließzylinders für die serienmäßige Verriege- 25 Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe
lungsvorrichtung entspricht, ein Weiterdrehen des zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine be-Schließzylinders
aus der entriegelten Stellung der kannte Verriegelung derart weiterzubilden, daß sie bei
zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung in die öff- geschlossenem Deckel oder dergleichen betätigt wernungsstellung
des Deckels oder dergleichen durch den kann, wodurch Schäden durch unsachgemäße Beeine
Feder gehemmt ist, und die zusätzliche Verrie- 30 handlung von Verriegelungsteilen ausgeschlossen wergelungsvorrichtung
und die serienmäßige Verriege- den.
lungsvorrichtung in einem gemeinsamen einbruchsi- Die Aufgabe wird bei einer Verriegelungsvorrichtung
cheren Gehäuse untergebracht sind, das durch das der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß
Karosserieaußenblech abgedeckt ist, dadurch dadurch gelöst, daß ein federbelasteter Sperrhebel vorgekennzeichnet,
daß ein federbelasteter 35 gesehen ist, der sich bei geschlossenem Deckel oder Sperrhebel (26) vorgesehen ist, der sich bei geschlos- dergleichen an einer Verschlußöse abstützt, beim Öffsenem
Deckel (14) oder dergleichen an einer Ver- nen des Deckels oder dergleichen durch die Kraft der
schlußöse (11) abstützt, beim öffnen des Deckels Feder in eine Sperrstellung übergeführt wird, in der er
(14) oder dergleichen durch die Kraft der Feder (25) ein Verschieben eines Verschlußbolzens der Zusatzverin
eine Sperrstellung übergeführt wird, in der er ein 40 riegelung in seine Verriegelungsstellung verhindert, und
Verschieben eines Verschlußbolzens (9) der Zusatz- beim Schließen des Deckels oder dergleichen von der
verriegelung in seine Verriegelungsstellung verhin- Verschlußöse aus seiner Sperrstellung verdrängt wird,
dert, und beim Schließen des Deckels (14) oder der- Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden angleichen
von der Verschlußöse (11) aus seiner Sperr- hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsstellung verdrängt wird. 45 beispiels näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Verriegelungsvorrichtung
in geschlossener und zusatzverriegelter Stellung, beispielsweise für einen Kofferraumdeckel, und
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung 50 Fig.2 eine Ansicht nach der Linie H-Il in Fig. 1,
für Deckel, Hauben, Klappen und/oder Türen von wobei der Schließzylinder mit Druckstift und Lasche in
Kraftfahrzeugen, die mit einem Zylinderschloß zusam- die gestrichelt dargestellte Öffnungsstellung gedreht ist.
menwirkt, dessen Schließzylinder mit einem gegen die Die F i g. 1 zeigt einen als eindrückbares Schloßteil
Kraft einer Feder eindrückbaren Schloßteil versehen ist, ausgebildeten, federbelasteten Schließzylinder 1, dessen
das an seinem zylindrischen Außenmantel einen Druck- 55 Schlüsselkanal 2 sich in vertikaler Stellung, d. h. in 0°
stift aufweist, der durch Drehen von einer Funktions- Drehwinkel befindet. Am Außenmantel 3 des Schließzy-Stellung
in eine Außerfunktions-Stellung geschwenkt linders 1 mit seinem serienmäßig vorhandenen Druckwird,
und wobei das Zylinderschloß über ein Gestänge stift 4 ist eine Lasche 5 angeordnet. An dieser ist ein
mit einer zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung in Ver- Kugelgelenk 6 und daran anschließend ein Hebel 7 befebindung
steht, die nur über einen begrenzten — in 60 stigt, der bei 8 gelenkig mit einem Verschlußbolzen 9
Schließrichtung gesehen — sich an die Außerfunktions- verbunden ist. Der Verschlußbolzen 9 greift verschieb-Stellung
des Druckstiftes anschließenden Schließzylin- bar in die Bohrungen eines U-förmigen Halters 10 mit
der-Drehbereich in Funktion tritt, wobei die zusätzliche einem zugeordneten Verschlußteil 11 ein und wird zu-Verriegelungsvorrichtung
in von außen nicht erkennba- sätzlich gelagert in einem Führungsrohrstück 12 mit eirer
Weise auf den gleichen Deckel oder dergleichen 65 nem Schlitz 13, in dem sich der Hebel 7 beim Verschieeinwirkt
wie die serienmäßige Verriegelungsvorrich- ben des Bolzens 9 um den Gelenkpunkt 8 bewegen
tung, der Betätigungsdrehwinkel des Schließzylinders kann,
für die Entriegelung der zusätzlichen Verriegelungsvor- Die serienmäßige Verriegelungsvorrichtung, z. B. ei-
für die Entriegelung der zusätzlichen Verriegelungsvor- Die serienmäßige Verriegelungsvorrichtung, z. B. ei-
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DE3018733A DE3018733C2 (de) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | Verriegelungsvorrichtung für Deckel, Hauben, Klappen und/oder Türen von Kraftfahrzeugen |
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DE3018733A DE3018733C2 (de) | 1980-05-16 | 1980-05-16 | Verriegelungsvorrichtung für Deckel, Hauben, Klappen und/oder Türen von Kraftfahrzeugen |
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ID=6102571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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