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Beschreibung der Erfindung
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a) Titel der Erfindung Einrichtung zum Befestigen von plissierten
BampenEbschirmungen an Drahtringen b) AnwendungsXebiet der Ereindung Die Erfindung
wird in der Beleuchtungsindustrie angewendet und ist insbesondere fuer die Herstellung
von tampenschirmen geeignet.
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c) Charakteristik der bekannten technischen Loesungen Plissierte liampenschirme
werden gewoehnlich aus gefaltetem Papier, gefalteter Plast-Folie oder gefalteter
textilkaschierter Unterlage durch Naehen oder Kleben auf ein starres Drahtgestell
hergestellt. Als entscheidender Nachteil stellte sich dabei heraus, dass beim Naehen
ein hoher Aufwand an Handarbeit erforderlich ist bzw. beim Kleben laengere Standzeiten
fuer das Trocknen der Klebstoffe beruecksichtigt werden muessen. Feuer Schirme mit
einem Ueberzug aus Papiermaterial ist vorgeschlagen worden, den Schirmueberzug dadurch
Qm Drahtgestell zu befestigen, dass man halbkreisfoermige Ausnehmungen in den dem
Schirminneren zugekehrten Falzkanten ausbildet, die den kleineren der Stirnreifen
des Schirmgestells aufnehmen koennen. Es hat sich gezeigt, dass sich hierdurch das
uebliche Festnaehen bzw. das Befestigen des Ueberzugs durch umgebogene Raender oder
Schnuere eruebrigt, wenn die Ausnehmungen laengs eines
Querschnitts
des Schirmueberzuges ausgebildet werden, wo der Durchmesser etwas kleiner ist als
der Durchmesser des Drehtreifens, der von den Ausnehmungen aufgenommen werden soll.
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Da der plissierte Ueberzug aus Papiermaterial verhaeltnismaessig formbestaendig
ist, laesst sich bei derartigen de-^:rt...-@@@@@@@@ mit Hilfe der genannten Ausnehmungen
eine in der Praxis genuegend gute Befestigung des Ueberzugs am Drahtgestell erzielen.
Hierdurch wird eine wesentliche Erleichterung und Verbilligung bei der Herstellung
solcher Schirme erreicht, In Verbindung mit Schirmen mit einem Ueberzug aus Kunststoffmaterial
hat sich jedoch als nachteilhaft erwiesen, dass diese Technik unanwendbar ist, weil
das Kunststoffmaterial unter dem Einfluss der Waerme der Lampe an den Falzkanten
in der Umgebung der Ausnehmungen seine Elastizitaet verliert und zu einem gewissen
Grad erweicht, so dass sich der Ueberzug auf dem Drahtgestell in Richtung der Stirnseite
mit dem kleineren Durchmesser verschiebt und der Drahtring aus den Ausnehmungen
herausgleitet. Dies kann dann dazu fuehrens dass nach einiger Zeit der Ueberzug
ganz vom Drahtgestell abf aellt.
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Eine verbesserte technische Loesung wurde vorgeschlagen, deren Resten
darin besteht, dass zum Festhalten des Ueberzugs ani Drahtgestell in den Falten,
die in Richtung der Erzeugend.en des plissierten Schirmueberzugs verlaufen, in der
Waehe desjenigen Endes, wo der Durchmesser am kleinsten ist, und in einem Abstand
von den dem Schirminneren zugekehrten Falzkanten Susneheungen ausgebildet sind,
deren Dimension in Richtung der Erzeugenden den Drahtdurchmesser des Gestells wesentlich
uebersteigt und die allein an ihren dem genannten Schirmende zugekehrten Seiten
oder in deren Naehe von den genannten Falzkanten her zugaenglich sind durch Schlitze,
die eine Breite haben, welche den genannten Drahtdurchmesser nicht uebersteigt.
Der Nachteil dieser erfindungsgemaessen Einrichtung besteht darin, dass diese Ausfuehrung
form auf Grund der angeordneten Streben sehr materialaufwendig ist,
d)
Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen,
die ermoeglicht, dass bei der Herstellung von plissierten Lampenschirmen sowohl
auf das Annaehen und Ankleben der Schirmmanschette an das Gestell als auch auf ein
starres Gestell ueberhaupt verzichtet Wt:1-den k aw c) Darlegung des Wesens der
Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung konstruktiv
so auszufuehren, dass durch die spezielle Verbindung der Schirmmanschette mit den
zwei Drahtringen eine langdauernde stabile Form erreicht wird.
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Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass -an der
Innenseite der Abschirmung, jeweils 10 mm vom oberen und unteren Rand eine Nut eingefraest
ist, in welche die Gestellringe einrasten. Die Funktion der erfindungsgemaessen
Einrichtung besteht darin, dass an der Innenseite der Abschirmung, jeweils 10 mm
vom oberen und unteren Rand unmittelbar neben der Boerdelung eine Nut mittels einer
Spezialvorrichtung eingefraest wird. In diese Nut rasten der obere und untere Gestellring
ein und werden durch die Elastizitaet der Manschette formstabil gehalten.
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Mit der Realisierung dieser Massnahme koennen erstmals die Laengsstreben
eines Lampenschirmgestelles entfallen, der Schirm kann im demontierten Zustand platzsparend
verpackt und in einer Klarsicht-Tragetasche als moderner Verkaufsform ausgeliefert
werden.
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f) Ausfuehrungsbeispiel Die Erfindung soll nachfolgend an einem sfuehrungsbeispiel
naeher erlaeutert werden, das in den zugehoerigen Zeichnungen dargestellt ist, Die
einzelnen Figuren zeigen: Fig. 1: einen Axialechnitt durch den erfindungsgemaessen
Lampensohirm Fig, 2s die Einzelheit IIZII zur Darstellung der
Einrastung
der Gestellringe in die Schirmmanschett e Pig. 3: ein Ausfuehrungsbeispiel fuer
eine Haengeleuchte mit eingelegtem Blendschutz und ausnahme fuer die Fassung am
oberen Gestellring Fig, 4: ein Ausfuehrungsbeispiel fuer eine Tischleuchte mit Aufnahme
fuer die Fassung am unteren Gestellring Die Montage des liampenschirmes durch den
Anwender geschieht derart, dass zunaechst die bis dahin zusammengelegte Man-,chette
1 an einem Ende weit auseinandergespreizt und der grosse Gestellring 2 (eventuell
mit Blendschutz bespannt) in die eingefraesten Nuten 3 eingerastet werden. Danach
schiebt man den kleinen Gestellring 4 durch die Oeffnung des £roesseren Gestellringes
2 bis er in die Nut 3 an der entgegengesetzten Seite der Manschett 1 einrastet.
Der Schirm wird ausgerichtet und als Pendel-, Tisch-, Wand- oder Staenderleuchte
montiert. Die Eigenspannung der Manschette 1 garant:iert eine langdauernde stabile
Form.
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Verzeichnis der verwendeten Bezugszeichen 1 - Schirmmanschette 2 -
Gestellring, groß 3 - Nut 4 - Gestellring, klein