DE3018370C2 - - Google Patents
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- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwimmsattel-Teilbelag-Scheiben
bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem auf einer
Seite einer Bremsscheibe befestigbaren Bremsträger mit zwei in
Umfangsrichtung der Bremsscheibe im Abstand voneinander ange
ordneten, den Rand der Bremsscheibe übergreifenden Armen, an den
beiderseits der Bremsscheibe angeordnete Bremsbacken axial
verschiebbar geführt und abgestützt sind, mit einem den Rand
der Bremsscheibe und die Bremsbacken umgreifenden Bremssattel,
dessen einer Schenkel eine Bremsbetätigungsvorrichtung trägt
und mit an den Armen des Bremsträgers lösbar besfestigten, zur
Drehachse der Bremsscheibe parallelen Bolzen, deren eine Enden
in Führungshülsen an einem Schenkel des Bremssattels eingreifen
und an deren anderen Enden die Trägerplatte einer Bremsbacke
axial verschiebbar geführt ist.
Schwimmsattel-Teilbelag-Scheibenbremsen dieser Art sind aus der
DE-PS 29 16 244 bekannt. Bei diesen Scheibenbremsen kann es
durch die beim Bremsvorgang auftretenden Verformungen der Arme
des Bremsträgers und der Bolzen, sowie des Bremssattels zu
einem Ausheben des Bremssattels radial nach außen kommen. Ein
derartiges Ausheben des Bremssattels ist unerwünscht, da hier
durch gerade in einem sehr knapp bemessenen Bereich innerhalb
des Fahrzeugrades zusätzlicher Bauraum benötigt wird. Weiterhin
hat sich bei derartigen Scheibenbremsen gezeigt, daß Klapper
geräusche auftreten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer
Scheibenbremse der eingangs genannten Art ein Ausheben des
Bremssattels und das Auftreten von Klappergeräuschen zu ver
meiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Bremssattel wenigstens im Bereich eines Bolzens auf der der
Bremsscheibe abgekehrten Seite der Trägerplatte einen den
Bolzen im Abstand teilumfassenden Ansatz trägt und daß eine
sich an dem Ansatz abstützende, zweischenklige Stützfeder mit
einem Federschenkel den Bolzen untergreifend an einer Mantel
linie des Bolzens anliegt. Auf diese Weise wird der Bremssattel
in radialer Richtung - bezogen auf die Drehachse der Brems
scheibe - nach innen gedrückt, wobei er sich an der Träger
platte abstützt. Die von der Stützfeder ausgeübte Federkraft
verhindert dadurch während eines Bremsvorgangs ein Ausheben des
Bremssattels radial nach außen und sorgt gleichzeitig für eine
federnde Verspannung des Bremssattels und der Trägerplatte mit
dem Bolzen, wodurch das Auftreten von Klappergeräuschen unter
bunden wird.
In der DE-OS 28 04 977 ist eine Schwimmsattel-Teilbelag-Schei
benbremse beschrieben, bei der zur Führung des Bremssattels und
der Bremsbacken parallel zur Drehachse der Bremsscheibe ausge
richtete Bolzen vorgesehen sind, die in nach außen offene,
zylindische Pfannen eingreifen, die in den Armen des Brems
trägers ausgebildet sind. Die Bolzen sind dabei in beiden
Schenkeln des Bremssattels in Bohrungen gelagert, um einen Teil
der Bremskräfte, die von den Bremsbacken auf den Bremssattel
übertragen werden, an den Bremsträger weiterzuleiten. Ziel
dieser bekannten Bauart ist es, eine günstige Verteilung der
beim Betätigen der Bremse hervorgerufenen Umfangskräfte auf die
Arme des Bremsträgers zu erreichen. Zwischen den Bolzen und den
Lagerbohrungen in den Schenkeln des Bremssattels sind Gummi
ringe vorgesehen, die die Bolzen in den Bohrungen des Brems
sattels zentrieren und Herstellungstoleranzen ausgleichen. Mit
diesen Gummiringen wird zwar ebenfalls das Auftreten von Klap
pergeräuschen verhindert, die Lösung ist jedoch mit dem Gegen
stand der vorliegenden Erfindung nicht vergleichbar, da sie
einen Bremssattel voraussetzt, der mit geschlossenen zylin
drischen Bohrungen Führungsbolzen umgreift. Weiterhin tragen
die Gummiringe bei der bekannten Scheibenbremse nicht dazu bei,
das Ausheben des Bremssattels radial nach außen einzuschränken.
Vielmehr führt ihre Elastizität eher dazu, daß der in Dreh
richtung der Bremsscheibe gesehen hintere Bolzen unter der Last
der Bremskräfte aus seiner Führungswanne herauswandert und
dadurch eine Bewegungsfreiheit in radialer Richtung erhält.
Die DE-OS 25 28 782 und DE-OS 22 30 573 zeigen Teilbelag-Schei
benbremsen, bei denen der Bremssattel in prismatischen Füh
rungen zwischen Armen des Bremsträgers gleitet. Derartige
Führungen, die auch einen Teil der Bremskräfte übertragen,
weichen in vielfacher Hinsicht von der erfindungsgemäßen
Bolzenführung ab.
Bei einer aus der FR-21 17 636 bekannten Teilbelag-Scheiben
bremse ist der Bremssattel unmittelbar zwischen zwei Armen
eines die Bremsscheibe übergreifenden Bremsträgers geführt und
bildet gleichzeitig die Führung für die beiden Bremsbacken, die
sich mit Armen an den Außenflächen des Bremssattels abstützen.
Der Bremssattel überträgt somit die Bremskräfte von den Brems
backen auf die Arme des Bremsträgers. Die beiden Führungs
bolzen, die bei dieser bekannten Scheibenbremse in zylindrische
Nuten in den Führungsflächen von Bremssattel, Bremsbacken und
Bremsträger eingreifen und dadurch die Teile in radialer Rich
tung miteinander verbinden, können durch gewellte Blattfedern,
die sich am Bremssattel abstützen, federnd gegen die Führungs
flächen des Bremsträgers gedrückt werden, um durch diese
federnde Verspannung Stöße aufzunehmen. Diese Führung schafft
jedoch ähnlich wie die oben beschriebene Prismenführung eine
formschlüssige Verbindung zwischen Bremssattel und Bremsträger,
so daß das Problem eines radialen Aushebens des Bremssattels,
welches mit dem Gegenstand der Erfindung vermieden werden soll,
nicht besteht. Auch können die aus der FR 21 17 636 bekannten
Federn nicht auf die erfindungsgemäße Scheibenbremse übertragen
werden, da dort für derartige Federn kein Einbauraum vorhanden
ist.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die
Stützfeder auf ihrer dem Bolzen abgewandten Seite federnde Arme
trägt und daß diese Arme den Schenkel des Bremssattels seitlich
umfassen. Durch Ausgestaltung der Arme als federnde Arme wird
zum einen eine besonders leichte Montierbarkeit der Feder er
reicht, da beim Einschieben der Stützfeder durch Zurückweichen
des einen Federarmes die Montage ohne beachtliche Kraftaufwen
dung durchgeführt werden kann und zum anderen durch das
federnde Anliegen eine geräuschfreie Arretierung erreicht wird.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Anmeldungsgegen
standes ist vorgesehen, daß der zwischen Trägerplatte und
Schenkel des Bremssattels einrastende federnde Arm in Richtung
auf den einen als federnde Rückwand ausgebildeten Schenkel der
Stützfeder abgekantet ist. Hierdurch wird ein eindeutiges
Einrasten und eine Halterung der gesamten Stützfeder in axialer
Richtung zur Bremsscheibe erreicht, so daß auch durch den beim
Bremsvorgang auftretenden Gleitvorgang entlang der Bolzen ein
Außereingriffkommen der Stützfeder zwischen Bolzen und Schenkel
des Bremssattels vermieden wird.
Vorteilhafterweise ist die federnde Rückwand der Stützfeder in
Richtung auf den Bolzen gewölbt und liegt mit ihrer Wölbung an einer
dem Ansatz zugekehrten Mantellinie des Bolzens an. Durch
eine derartige Wölbung wird eine Selbsthemmung gegenüber dem
die Feder tragenden Ansatz erreicht.
Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vor
gesehen, daß der Ansatz zur Aufnahme der Stützfeder als
U-förmiger Schlitz ausgebildet ist. Aufgrund der U-förmigen
Ausgestaltung kann auch die zu verwendende Stützfeder eine
einfache Form aufweisen, was insbesondere für die Herstellung
und auch für die Montage von Vorteil ist.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird
vorgeschlagen, daß der den Bolzen untergreifenden Federschenkel
tragende Schenkel des U-förmigen Schlitzes länger als der
andere Schenkel des U-förmigen Schlitzes ist. Hierdurch wird
erreicht, daß ohne radiale Vergrößerung der erfindungsgemäßen
Schwimmsattel-Teilbelag-Bremse ein leichter Ausbau, insbe
sondere beim Wechseln der Teilbelagscheiben ermöglicht wird und
daß nur ein einziger Bolzen für eine derartige Montage her
ausgeschraubt werden muß.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Fig. 1 eine Teilansicht einer Scheibenbremse,
Fig. 2 eine Ansicht senkrecht zur Ansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Scheibenbremse im
Bereich eines Bolzens.
Ein Schenkel 3 eines Bremssattels 1 trägt im Bereich eines
Bolzens 13, der zur Halterung und Führung einer Trägerplatte 8
einer Bremsbacke 5 und des Bremssattels 1 dient, einen
U-förmigen Ansatz 40. In Fig. 1 ist nur der in Drehrichtung 42
der Bremsscheibe vordere Bolzen 13 dargestellt. Dieser Bolzen
13 wird von dem Ansatz 40 im Abstand teilumgriffen.
Die Enden der Bolzen sind in elastischen Führungshülsen, die im
anderen Schenkel des Bremssattels 1 befestigt sind, geführt.
Der Bolzen 13 besitzt einen Gewindeabschnitt, mit dem er in
einen Arm des Bremsträgers verschraubt ist. Beim Bremsvorgang
gleitet der Bremssattel 1 zusammen mit der am Schenkel 3 innen
anliegenden Trägerplatte 8 und der Bremsbacke 5 auf dem Bolzen
13 entlang. Durch eine Stützfeder 43, die sich einerseits gegen
den U-förmigen Ansatz 40 abstützt und andererseits mit einem
Schenkel 44 den Bolzen 13 untergreift, wird ein sonst durch
Einleitung des Bremsvorganges beginnendes Ausheben des Brems
sattels 1 verhindert. Damit wird auch erreicht, daß eine
gleichmäßig zügige Bremskraft übertragen wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Draufsicht zeigt den Bolzen 13, den
Schenkel 3, sowie die Trägerplatte 8 und die Bremsbacke 5. Die
Stützfeder 43 ist an ihrer Rückseite mit Armen 45, 46 versehen,
wobei der äußere Arm 46 sich gegen die Außenseite des Schenkels
3 federnd abstützt, während der innere Arm 45 sich an der
Innenseite des Schenkels 3 des Bremssattels 1 abstützt. Darüber
hinaus legt sich die Stützfeder 43 an der Mantelfläche des
Bolzens 13 an, was zu einer klapperfreien Halterung der Stütz
feder 43 führt. Durch nicht federnde Anlage des inneren Arms 45
am Schenkel 3 des Bremssattels und durch federnde Lagerung des
äußeren Armes 46 an der Außenseite des Schenkels 3 des Brems
sattels 1 wird bei einer Axialbewegung des Bremssattels ein
schließlich seines Schenkels 3 eine sichere Halterung der
Stützfeder erreicht.
In Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellung die Stützfeder 43
mit dem Ansatz 40 an der Stirnseite des Schenkels 3 des Brems
sattels 1 und dem Bolzen 13 in vergrößertem Maßstab darge
stellt. Dabei muß der Ansatz 40 nicht die im Ausführungsbei
spiel dargestellte U-Form besitzen, sondern es kann als Ansatz
auch eine glatte Wand verwendet werden, bei der sich die Stütz
feder mit ihrem oberen Ende auf einem Plateau 48 (vgl. Fig. 1)
abstützt und wobei das Plateau 48 eine Kerbe aufweist, in der
sich das verlängerte obere Ende der Stützfeder 43 abstützt.
Im Ausführungsbeispiel gem. Fig. 3 besteht der Ansatz 40 aus
einem U-förmigen Schlitz 50 an der Stirnseite des Schenkels 3
des Bremssattels 1. Hierbei untergreift ein federnder Schenkel
51 der Stützfeder 43 den Bolzen 13 und ist somit an einer
Mantellinie federnd gelagert, während sich die federnde Rück
wand 53 an einer anderen Mantellinie des Bolzens 13 abstützt
und sich gleichzeitig in Ecken 54, 55 des U-förmigen Schlitzes
50 abstützt. Die Arme 45, 46 der Stützfeder 43 sind einstückig
mit der Stützfeder 43 an deren federnder Rückwand 53 angeordnet
und umfassen im eingebauten Zustand den Schenkel 3 des Brems
sattels 1 innen und außen im Bereich des Ansatzes 40. Der
innere Arm 45 ist abgeknickt und bietet somit eine sichere
Auflage für die Stützfeder 43 in axialer Richtung am Schenkel 3
des Bremssattels 1, wenn sich beim Bremsvorgang der Schenkel 3
entlang des Bolzens 13 bewegt. Durch die federnde Ausgestaltung
des inneren Armes 45 ist es im eingebauten Zustand der Bremse
möglich, die Stützfeder 43 einzuführen, ohne daß eine Demontage
des Bremssattels 1 erforderlich ist.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ist der untere Schenkel des
U-förmigen Schlitzes 50 länger als der obere Schenkel des
U-förmigen Schlitzes 50; dies dient insbesondere bei Verwendung
eines Längsschlitzes zur besseren Auflage der Stützfeder und
zur besseren Führung der Stützfeder entlang der Ecken 54, 55
und gleichzeitig zur Vorspannung der gewölbten federnden Rück
wand.
Diese federnde Halterung des äußeren Schenkels 3 des Brems
sattels 1 gewährt ein eindeutiges Zusammenspiel zwischen Brems
sattel 1, Bremsbacken 5 und Trägerplatte 8 auch dann, wenn sich
infolge der Herstellungstoleranzen ein gewisses Spiel zwischen
dem Bolzen 13 und der Rille 27 ergibt. Durch das federnde
Untergreifen der Stützfeder 43 mit ihrem federnden Schenkel 51
unter den Bolzen 13 wird ein Ausheben des Bremssattels 1 ver
mieden, und zwar durch ein Verspannen des Bremssattels 1 in
Sekantenrichtung zur Bremsscheibe.
In den dargestellten Figuren werden lediglich die eine Seite
einer Scheibenbremsanlage dargestellt, und zwar die vorn
liegende Seite, wenn die Drehrichtung der Bremsscheibe die der
Pfeilrichtung 42 ist. Selbstverständlich gelten die obigen
Ausführungen auch für die andere symmetrisch aufgebaute Seite
der Scheibenbremsanlage.
Claims (6)
1. Schwimmsattel-Teilbelag-Scheibenbremse, insbesondere für
Kraftfahrzeuge mit einem auf einer Seite einer Bremsscheibe
befestigbaren Bremsträger mit zwei in Umfangsrichtung der
Bremsscheibe im Abstand voneinander angeordneten, den Rand der
Bremsscheibe übergreifenden Armen, an denen beiderseits der
Bremsscheibe angeordnete Bremsbacken axial verschiebbar geführt
und abgestützt sind, mit einem den Rand der Bremsscheibe und
die Bremsbacken umgreifenden Bremssattel, dessen einer Schenkel
eine Bremsbetätigungsvorrichtung trägt und mit an den Armen des
Bremsträgers lösbar befestigten, zur Drehachse der Bremsscheibe
parallelen Bolzen, deren eine Enden in Führungshülsen an einem
Schenkel des Bremssattels eingreifen und an deren anderen Enden
die Trägerplatte einer Bremsbacke axial verschiebbar geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremssattel wenigstens im
Bereich eines Bolzens (13) auf der der Bremsscheibe abgekehrten
Seite der Trägerplatte (8) einen den Bolzen (13) im Abstand
teilumfassenden Ansatz (40) trägt und daß eine sich an dem
Ansatz abstützende, zweischenkelige Stützfeder (43) mit einem
Federschenkel (51) den Bolzen untergreifend an einer Mantel
linie des Bolzens anliegt.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützfeder (43) auf ihrer dem Bolzen (13) abgewandten Seite
federnde Arme (45, 46) trägt und daß diese Arme (45, 46) den
Schenkel (3) des Bremssattels (1) seitlich umfassen.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen Trägerplatte (8) und Schenkel (3)
des Bremssattels einrastende federnde Arm (45) in Richtung auf
den einen als federnde Rückwand (53) ausgebildeten Schenkel der
Stützfeder (43) abgekantet ist.
4. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet daß die federnde Rückwand (53) in Richtung auf
den Bolzen (13) gewölbt ist und mit ihrer Wölbung an einer dem
Ansatz (40) zugekehrten Mantellinie des Bolzens (13) anliegt.
5. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (40) als U-förmiger
Schlitz ausgebildet ist.
6. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Bolzen (13) untergreifende Federschenkel tragende
Schenkel des U-förmigen Schlitzes (50) länger als der andere
Schenkel des U-förmigen Schlitzes (50) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3018370A DE3018370A1 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Schwimmsattel-teilbelag-scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3018370A DE3018370A1 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Schwimmsattel-teilbelag-scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3018370A1 DE3018370A1 (de) | 1981-11-19 |
DE3018370C2 true DE3018370C2 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6102358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3018370A Granted DE3018370A1 (de) | 1980-05-14 | 1980-05-14 | Schwimmsattel-teilbelag-scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3018370A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4640499A (en) * | 1985-05-01 | 1987-02-03 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Hermetic chip carrier compliant soldering pads |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1359989A (en) * | 1970-12-10 | 1974-07-17 | Gen Motors France | Disc brake assembly |
US3782509A (en) * | 1971-07-02 | 1974-01-01 | Ford Motor Co | Caliper retaining means for a motor vehicle disc brake |
AR204869A1 (es) * | 1974-06-28 | 1976-03-05 | Bendix Corp | Freno de discos |
DE2804977C2 (de) * | 1978-02-06 | 1986-07-10 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Schwimmsattelbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
-
1980
- 1980-05-14 DE DE3018370A patent/DE3018370A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3018370A1 (de) | 1981-11-19 |
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