DE3018111C2 - Würzepfanne für externe Würzekochung - Google Patents

Würzepfanne für externe Würzekochung

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DE3018111C2 DE19803018111 DE3018111A DE3018111C2 DE 3018111 C2 DE3018111 C2 DE 3018111C2 DE 19803018111 DE19803018111 DE 19803018111 DE 3018111 A DE3018111 A DE 3018111A DE 3018111 C2 DE3018111 C2 DE 3018111C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Würzepfanne für externe
Je Würzekochung mit einer die zu entspannende Würze über dem maximalen Würzespiegel in die Pfanne einführenden Einlaufvorrichtung und einer im unteren Teil der Pfanne angeordneten Ablaufvorrichtung.
Bei der externen Würzekochung wird die Würze unten aus der Würzepfanne abgesaugt, in einem Außenkocher auf ca. 105 bis 1100C erhitzt und über ein axial in die Würzepfanne mündendes Einlaufrohr oberhalb des maximalen Würzespiegels (Pfanne voll) eingeleitet und entspannt. Um eine ausreichend gleichmäßige Kochung der Würis; zu gewährleisten, d. h. alle Würzepartikel ausreichend zuverlässig ca. zweimal dem Außenkocher zuzuführen, muß der Pfanneninhalt etwa 7- bis 8mal umgewälzt werden (»Monatsschrift für Brauerei« vom 29. November 1977, Seiten 476—478). In herkömmlichen Würzepfannen für die externe Kochung wurde der Würzeeinlauf als axiales Steigrohr ausgebildet, auf dessen über dem maximalen Würzespiegel angeordneten Mündungsöffnung eine schirmartig ausgebildete Prallplatte mit axialem Abstand aufgesetzt war. Die sich entspannende Würze wurde durch die Prallplatte schräg zur Seite und nach unten hin pilzförmig abgelenkt und entlang eines konzentrischen Ringes auf den Würzespiegel gerichtet (»Brauwelt« 1/2 vom Januar 1979).
In jüngster Zeit durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, daß besonders günstige Verhältnisse bei der externen Kochung, und insbesondere ein positiver Effekt auf die Koagulation des Eiweißes bei einer Erhitzung der Würze im Außenkocher auf ca. 112° C erzielt werden. Eine Erhöhung der Würzeaustrittstemperatur ließe sich bei gleicher Verdampfungsleistung nur durch Verminderung der Anzahl der Umwälzungen erreichen. Dies ist jedoch bei herkömmlichen Anlagen zur externen Würzekochung nicht möglich.
Hier greift die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Würzeteilchen bei der externen Kochung gleichmäßiger als bisher an der Umwälzung durch den Außenkocher zu beteiligen und dadurch die für die
gleichmäßige Kochung der Würze erforderliche Anzahl von Umwälzungen des Pfanneninhalts zu verringern.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß der ungünstige Strömungsverlauf und die Wirbelbildung in für die externe ■-< Kochung bisher vorgesehenen Würzepfannen ursächlich für die ungleichmäßige Kochung und damit für die Vielzahl der bisher erforderlichen Umwälzungen sind. Aufgrund der bei bisher bekannten Würzepfannen üblichen ringförmigen Aufprallzone der eintretenden hi Würze ergeben sich relativ weit unter den Würzespiegel reichende Wirbelfelder, von denen aus die Würzepartikel in ungleichmäßigen und teilweise gegenläufigen Strömungsbahnen abgingen. Unvermeidbar ergaben sich dabei bevorzugte Strömungen in Richtung des π Würzeablaufs und Totzonen für andere Würze-Teilmengen, die am Würzeumlauf zum Außenkocher nicht oder nur in vergleichbar geringem Umfang beteiligt sind. Wenn es gelingt, die Strömung der Würze in der Würzepfanne zwischen Einlauf und Ablauf in Art einer .m Kolbenströmung zu vereinheitlichen und Wirbelbildung und ausgeprägte Totzonen zu vermeiden, so läßt sich eine gleichmäßige Kochung der Würze bei gleichzeitiger Verringerung der Anzahl der Umwälzungen durch den Außenkocher gewährleisten. 2-,
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß dem Würseeinlauf eine Würzeverteilervorrichtung mit mehreren konzentrisch und/oder radial über den Pfannenquerschnitt verteilten Verteileröffnungen zugeordnet ist und daß die Verteileröffnungen mit im wesentlichen jo gleichem vertikalen Abstand über dem Würzespiegel derart angeordnet sind, daß die einlaufende Würze gleichmäßig über den Pfannenquerschnitt verteilt auf den Würzespiegel aufgeschichtet wird. Diese gleichmäßige Verteilung der einlaufenden Würze über den J5 Pfannenquerschnitt führt insbesondere bei der üblichen konzentrischen Querschnittsform der Würzepfanne zu einem quasi laminaren Strömungsprofil über den Gesamtquerschnitt der Würzepfanne und damit zu einer gleichmäßigen Bewegung der horizontalen Würzeschichten von oben nach unten in Richtung des Ablaufsystems. Insofern ist die Strömung in der Würzepfanne vergleichbar mit der Bewegung vor einem in einem Zylinder bewegten Kolben, so daß weitgehend alle Strömungspartikel an der Bewegung der Würze nach unten in Richtung des Ablaufsystems teilnehmen. Die Folge ist, daß selbst bei einer geringeren Anzahl von Umwälzungen durch den Außenkocher für eine gleichmäßige Kochung und die Beteiligung aller Würzepartikel am Kochvorgang im Außenkocher gesorgt ist.
Die erfindungsgemäß erreichte gleichmäßigere Beteiligung der Würzeteilchen an der Umwälzung bei externer Würzekochung und die hierdurch ermöglichte Reduzierung der Anzahl der Umwälzungen hat den weiteren Vorteil, daß bei gleicher Verdampfungsleistung in der gleichen Prozeßzeit eine Erhöhung der Temperatur beispielsweise auf dte für die Koagulation des Eiweißes günstige Würzeaustrittstemperatur von 112° C möglich ist. Dariiberhinaus lassen sich sowohl die Pumpleistung als auch die Leitungsquerschnitte des Systems verringern und kleinere Armaturen einsetzen.
Verteilervorrichtungen, die erfindungsgemäß in der Würzepfanne zum Aufschichten der Würze verwendet werden, sind zur Verteilung von Heißwasser in Läuterbottichen an sich bekannt. Sie dienen dort jedoch dem vom Würzekochen grundsätzlich abweichenden Zweck der Zufuhr und Verteilung des Brauwassers auf derTreberschicht.
Die gleichmäßige Beteiligung der Würzepartikel an der Strömung in der Würzepfanne läßt sich noch dadurch verbessern, daß im Bereich des Pfannenbodens mehrere Ablauföffnungen in konzentrischer und/oder gleichmäßiger Verteilung angeordnet sind. Diese Ablauföffnungen können gegebenenfalls gegenüber den Verteileröffnungen winkelversetzt angeordnet werden, damit der relativ gleichmäßigen Vertikalströmung aller Würzeteilchen in der Pfanne eine leichte Drehbewegung in Richtung des Würzeablaufs überlagert wird.
Eine besonders günstige Aufschichtung und feine Verteilung der einlaufenden Würze auf dem Würzespiegel ergibt sich bei einer Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß von einem in der Würzepfanne drehbar gelagerten Verteilertopf wenigstens zwei Verteilerrohre radial nach entgegengesetzten Seiten ausgehen und daß die Verteilerrohre jeweils schi-äg nach unten und einseitig nach außen geneigte Düsen aufweisen, die in Rohrlängfxichtung mit Abstand nebeneinander angeordnet sind und die Verteileröffr ^lgen der Verteilervorrichtung bilden. Aufgrund der schräg gestellten Düsen an den beiden einander gegenüberliegenden Verteilerrohren wird letzteren von der ausströmenden und sich entspannenden Würze infolge des Rückstoßeffekts sine Drehbewegung um die Drehachse des Verteilertopfs vermittelt Der von beiden Verteilerrohren ausgehende radiale Sprühvorhang wird dadurch ständig gedreht und erreicht den Würzespiegei gleichmäßig verteilt über den gesamten Pfannenquerschnitt.
!m folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematiche Axialansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der neuen Würzepfanne mit einer dem Würzeeinlauf zugeordneten sternförmigen Würze-Verteilervurrichtung und einer über den Pfannenboden gleichmäßig verteilten Ablaufanordnung;
F i g. 2A eine Teilansicht auf eine Mündungsöffnung der Würze-Verteilervorrichtung gemäß F i g. 1;
Fig.2B eine vergrößerte Teilansicht auf eine Ablaufstelle in der Würzepfanne gemäß Fig. 1;
Fig.3 eine Draufsicht auf die in die Pfanne eingebaute Würze-Verteilervorrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Sprühkegel der Verteilervorrichtung auf dem Würzespiegel schematisch gezeigt sind;
F i g. 4 eine Teilansicht auf die Würzepfanne mit einer gegenüber F i g. 1 abgewandelten Ausführung der Verteilervorrichtung, bei der ein drehbar gelagerter Doppelarm mit radial angeordneten Düsen zur Aufschichtung der Würze vorgesehen ist;
Fig.5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß, F ig. 4; und
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine Würze-Verteilervorrichtung, die als din Innenquerschnitt der Würzepfanne überspannende Lochplatte ausgebildet ist.
Die in F i g. 1 gezeigte Würzepfanne 1 dient der externen Würzskochung, bei der die Würze 2 über eine im Bodenbereicii angeordnete Ablaufvorrichtung 3 bodenseitig abgesaugt, in einem in der Zeichnung nicht dargestellten Außenkocher auf die gewünscht? Würze-Austrittstemperatur erhitzt und über ein Einlaßrohr 4 zur Entspannung in den freien Kopfteil der Würzepfanne 1 zurückbefördert wird. Zur gleichmäßigen Kochung der Würze wird die Umwälzung der Würze durch den Außenkocher mehrfach wiederholt.
In den in den F i g. 1 und 3 dargestellten Ausführungs-
beispielen ist das Einlaßrohr 4 mit einer zur Achse S der zylindrischen Würzepfanne 1 symmetrisch angeordneten Verteilervorrichtung 6 verbunden. Letztere besteht aus einem auf der Achse 5 durch in der Zeichnung nicht dargestellte Abspannelemente fest angeordneten Verteilertopf 60, von dem in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Verteilerrohre 61 sternförmig zur Seite hin abgehen. Ein weiteres kurzes Rohrstück 62 geht vom Verteilertopf 60 aus axial nach unten. Die sternförmig verlaufenden seitlichen Verteilerrohre 61 enden jeweils in einem nach unten gekrümmten und offenen Mundstück 63. Alle Mündstacke 63 liegen ebenso wie das dem axialen Rohrstutzen 62 zugeordnete Mundstück in einer Horizontalebene, die mit Abstand über dem maximalen Flüssigkeitsspiegel 7 der Würze 2 liegt.
Wie am besten in Fig. 2A zu sehen ist, ist ein Verteilteller 64 an einem Schraubbolzen 65 so axial vor der Austrittsöffnung 66 des Mündstücks 63 angeordnet, daß seine der Austrittsöffnung zugekehrte Prallfläche den aus der öffnung 66 austretenden Würzestrahl in einem kegel- bzw. pilzartigen Strom 67 fächert. Es ergibt sich das in Fig.3 dargestellte Bild der Aufschichtung der Würze auf der Oberfläche 7 der in der Braupfanne I befindlichen Flüssigkeit. Der Hauptstrom der zu entspannenden Würze, der aus dem Einlaufrohr 4 stammt, wird im Verteilertopf 60 auf die im beschriebenen Ausführungsbeispiel sieben Rohrabgänge 6t und 62 aufgeteilt, und die Teilströme werden in etwa kreisförmigen Verteilzonen 68 über den Gesamtquerschnitt der Würzepfanne 1 verteilt. Wie in Fig. 3 deutlich zu sehen ist überspannen die Verteilzonen 68 auch bei der dort gezeigten stationären Anordnung und der auf die freien Enden der Verteilerrohre 61, 62 beschränkten Würzeabgabe praktisch den gesamten Flüssigkeitsspiegel, so daß eine relativ gleichmäßige Aufschichtung der Würze von oben her erfolgt. In der Praxis werden die in F i g. 3 noch erkennbaren, von den Strahlen nicht mehr direkt erreichten Restzonen durch Spritzflüssigkeit weitgehend ausgefüllt.
Statt der konkreten Mundstücke jeweils am Ende eines Verteilerrohrs können die sternförmig angeordneten Rohre auch mit in Längsrichtung beabstandeten. nach unten oder schräg zur Seite hin weisenden düsenartigen öffnungen zur radialen Verteilung der Würze über den gesamten Pfannenquerschnitt ausgestattet sein.
In den F i g. 4 und 5 ist eine um die Mittelachse 5 der Würzepfanne 1 rotierende Verteilervorrichtung 6' dargestellt Bei dieser Verteilervorrichtung 6' gehen zwei horizontal verlaufende Verteilerrohre 61' von diametral entgegengesetzten Seiten eines um die Achse 5 drehbar gelagerten Verteilertopfs 60' aus. Die Verteilerrohre 61' haben eine im wesentlichen dem Innenradius der Würzepfanne 1 entsprechende Spannweite. Ober die Länge jedes Verteilerrohrs 61' sind schräg nach unten und nach einer Seite hin gerichtete Austrittsdüsen 63' angeordnet, durch die die durch den Einlaß 4 in den Verteilertopf 60* eintretende Würze über den gesamten Durchmesser der zylindrischen Würzepfanne 1 verteilt ausgesprüht wird. Aufgrund der schrägen Strahlrichtung der aus den Düsen 63' austretenden Teilströme wird der drehbar gelagerten Verteilervorrichtung 6' über die Verteilerrohre 61' eine Drehkomponente m Richtung des Pfeils 69* erteilt, so daß der Flüssigkeitsspiegel 7 kontinuierlich in zwei diametral gegenüberliegenden radialen Zonen mit aus den Düsen 63' austretender Würze überstrichen wird
Bei der in den F i g. 4 und 5 schematisch dargestellten, herkömmlichen Berieselungsvorrichtungen ähnlichen Verteilervorrichtung 6' ergibt sich eine besonders gleichmäßige Aufschichtung der Würze, wobei die Rotationsbewegung der beiden mit dem Verteilerkopf 60' um die Zentralachse S umlaufenden Sprüharme 61' durch die Rückstoßkräfte der aus den Düsen 63' austretenden Würze-Teilstrahlen bewirkt wird.
Bei der in F i g. 6 schematisch dargestellten Ausführungsform ist die Verteilervorrichtung als Lochplatte 6" ausgebildet, die in horizontaler Anordnung mit Abstand über dem maximalen Flüssigkeitsspiegel 7 bündig im Innenraum der Braupfanne I angeordnet ist. Die Lochplatte 6" ist mit rasterartig über den Gesamtquerschnitt der Würzepfanne 1 verteilten Durchgangsbohrungen 66" versehen, durch die die über den Einlauf 4 in die Pfanne 1 eingeleitete und auf die Lochplatte 6" von oben fallende Würze in gleichmäßiger Verteilung auf den Flüssigkeitsspiegel 7 aufgeschichtet wird.
im Rahmen des En'indungsgedankens sind noch andere Ausführungsformen der Verteilervorrichtung möglich; so können beispielsweise anstelle der in F i g. 4 und 5 dargestellten zweiarmigen Ausbildung der drehbaren Verteilervorrichtung 6' Vorrichtungen mit mehr als zwei Sprüharmen, beispielsweise ein Sprühkreuz oder eine sternförmige rotierende Sprühvorrichtung vorgesehen werden. Es können auch radial verlaufende Sprühschlitze in jedem Sprüharm anstelle der in gegenseitigem Abstand angeordneten Einzeldüsen vorgesehen werden. Ebenso können die stationären Verteilerleitungen 61 in Anpassung an den Pfannenquerschnitt paarweise unterschiedliche Längen haben, so daß die in F i g. 3 erkennbaren Zwickelräume zwischen den direkten Aufprallzonen 68 praktisch vollständig verschwinden. Wesentlich ist, daß die sich entspannende Würze von der Verteilervorrichtung möglichst gleichmäßig auf den Flüssigkeitsspiegel 7 im Gesamtbereich des Pfannenquerschnitts verteilt wird, so daß sich in der in F i g. 1 durch die Pfeile 12 angedeuteten Weise eine von ausgeprägten Wirbeln freie, quasi laminare Strömung (Kolbenströmung) vom Flüssigkeitsspiegel 7 aus zu der im Bodenbereich der Braupfanne 1 angeordneten Ablaufvorrichtung 3 ergibt und die Würzepartikel möglichst gleichmäßig durch die Ablaufvorrichtung 3 abgezogen werden.
Diese angestrebte Funktion wird durch eine Ablaufvorrichtung 3, wie sie als Beispiel in F i g. 1 gezeigt ist, noch weiter gefördert. Die Ablaufvorrichtung 3 weist mehrere Abiaufstellen 30 auf, die in konzentrischer Anordnung um die Pfannenachse 5 in den Pfannenboden 10 münden. Durch geeignete Wahl der Zahl und des gegenseitigen Winkelabstands sowie des Rauialabstands der Ablaufstellen 30 läßt sich die Würze in relativ gleichmäßiger Verteilung aus dem Pfannentiefsten abziehen, ohne daß sich ausgeprägte Totzonen bilden, in denen Teilmengen der Würze zurückströmen können und dem Würzeumlauf durch den Außenkocher entzogen werden.
Die Ablaufstellen 30 sind durch eine sternförmige Rohrleitungsanordnung 31 mit einem zentral angeordneten Sammeltopf 32 verbunden, aus dem die Würze über einen Würzeauslauf 9 abgezogen wird.
Zur Vermeidung ausgeprägter Vorzugsströmungen ist jede Ablaufstelle bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Ablaufteller 33 abgedeckt, der gsmäß Darstellung in Fig.2B über einen Bolzen 34 höhenverstellbar mit dem Ablaufmündstück 30 verbunden ist, so daß sich zwischen Teller 33 und
Ablaufmündstück 30 bzw. Pfannenboden 10 eine ringförmige Ablaßöffnung 35 ergibt.
Wenn die sternförmige und konzentrische Anordnung der Ablaufvorrichtung 3 entsprechend der Darstellung in Fig. I einer stationären und ebenfalls sternförmig angeordneten und ausgebildeten Verteilervorrichtung 5 zugeordnet ist, so kann es vorteilhaft sein, die Einlaßöffnungen 63 gegenüber den Ablaufstellen 30 •iinkelversetzt anzuordnen, um eine Strömungs-Vorzi/gsrichtung mit einer tangentialen Bewegungskomponente in der Flüssigkeit 2 zu erhalten.
In vielen Fällen reicht jedoch eine einzige Ablaufstelle beispielsweise auf der Zentralachse 5 der Braupfanne I im Bereich des Tiefsten der Braupfanne oder eine
(angentiale Ablaufstelle aus. Dies jedenfalls dann, wenn der Kesselboden so ausgebildet ist, daß die an der Kesselwand und dem Kesselboden entlanglaufenden Strömungsfäden nicht oder in nur extrem geringem Umfang in die Gegenrichtung umgelenkt werden, sondern auf die einzige Ablaufstelle gerichtet werden. Es kann auch vorteilhaft sein, über dem Pfannenboden 10 eine bodenseitige Lochplatte ähnlich der Lochplatte 6" (Fig.6) in horizontaler Anordnung einzuziehen. Durch die Durchgangsbohrungen 66" in den unteren Kesselbereich eintretende Würze wird durch den Lochboden an einer Rückwanderung nach oben gehindert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    J, Würzepfanne für externe Würzekochung mit einer die zu entspannende Würze über dem maximalen Würzespiegel in die Pfanne einführenden Einlaufvorrichtung und einer im unteren Teil der Pfanne angeordneten Ablaufvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dem Würzeeinlauf (4) eine Würzeverteilervorrichtung (6; 6'; 6") mit mehreren konzentrisch und/oder radial über den Pfannenquerschnitt verteilten Verteileröffnungen (66; 66") zugeordnet ist und daß die Verteileröffnungen mit im wesentlichen gleichem vertikalen Abstand über dem Flüssigkeitsspiegel (7) derart angeordnet sind, daß die einlaufende Würze (67) gleichmäßig über den Pfannenquerschnitt verteilt auf den Flüssigkeitsspiegel (7) aufgeschichtet wird.
  2. 2. Würzepfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Pfannenbodens (10) mehrere Ablauföffnungen (30,35) in konzentrischer undfaider gleichmäßiger Verteilung angeordnet sind.
  3. 3. Würzepfanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Würzeverteilervorrichtung (6) einen mit dem Würzeeinlauf (4) verbundenen, zentral in der Pfanne (1) angeordneten Verteilertopf (60) und von diesem sternförmig ausgehende Verteilerleitungen (61) aufweist, die in Verteileröffnungen (66) münden.
  4. 4. Würzepfanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verteilerleitung (62) vom Verteilertopi (60) vertikal nach unten abgeht und in eine Verteileröffnung(56) müriet
  5. 5. Würzepfanne nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jede- der sternförmig angeordneten Verteilerleitungen (61) mehrere Verteileröffnungen in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind.
  6. 6. Würzepfanne nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerleitungen (61) aus Rohren von über die Länge etwa konstanten Querschnitten bestehen, deren freie Enden (63) in dem Flüssigkeitsspiegel (7) zugewandten, konzentrisch um die Pfannenachse (5) angeordneten Verteileröffnungen (66) münden und daß ein Verteilerteller (64) koaxial unter jeder Verteileröffnung (66) angeordnet ist.
  7. 7. Würzepfanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilteller (64) an einem Schraubbolzen (65) mit Bezug auf die zugehörige Verteileröffnung (66) axial verstellbar angeordnet ist.
  8. 8. Würzepfanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einem in der Würzepfanne (1) drehbar gelagerten Verteilertopf (60') wenigstens zwei Verteilerrohre (61') radial nach entgegengesetzten Seiten ausgehen und daß die Verteilerrohre jeweils schräg nach unten und einseitig nach außen geneigte Düsen bzw. Austrittsöffnungen (63') aufweisen, die in Rohrleitungslängsrichtung nebeneinander angeordnet sind und die Verteileröffnungen der Verteilervorrichtung (61') bilden.
  9. 9. Würzepfanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Würzeverteilervorrichtung eine den Pfannenquerschnitt im wesentlichen vollständig überspannende Lochplatte (6") vorgesehen ist, in der eine Vielzahl von zur Pfannenachse parallel verlaufenden Durchgangsbohrungen (66")
    in gleichmäßiger bzw. rasterförmiger Verteilung ausgebildet ist,
  10. 10. Würzepfanne nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Ablauföffnung (30,35) vorgesehen ist und mehrere Ablauföffnungen (30, 35) auf wenigstens einem zur Pfannenachse (5) konzentrischen Kreis in gleichen gegenseitigen Winkelabständen angeordnet sind.
  11. 11. Würzepfanne nach den Ansprüchen 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch um die Pfannenachse (5) angeordneten Ablauföffnungen (30, 35) gegenüber den Verteileröffnungen (66) winkelversetzt angeordnet sind.
  12. 12. Würzepfanne nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauföffnungen
    (30) durch sternförmig angeordnete Rohrleitungen
    (31) mit einem zentral unter dem Pfannenboden (10) angeordneten Sammeltopf (32) verbunden sind.
  13. 13. Würzepfanne nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise höhenverstellbare Ablaufteller (33) Ablaufmundstücken (30) mit Abstand derart aufgesetzt sind, daß ringförmige Ablauföffnungen zwischen den Ablaufmundstücken und den Ablauftellern gebildet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411961A1 (de) * 1978-07-24 1985-10-10 Proizvodstvenno-sovchoznoe ob"edinenie "Donvino", Rostov na Donu Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von schaumwein und anlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE19828686C1 (de) * 1998-06-26 1999-08-26 Steinecker Maschf Anton Gefäß zur Behandlung von Würze bei der Bierherstellung
DE10120902C2 (de) * 2001-04-27 2003-07-17 Kaspar Schulz Brauereimaschine Verfahren zur Würzebereitung bei der Bierherstellung
DE102009043923A1 (de) 2009-09-01 2011-03-03 Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt Kg Brauverfahren und Brauvorrichtung mit Verwendung eines Heißwasserkessels

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