DE49913C - Heizkörper für Vacuum-Kochapparate - Google Patents
Heizkörper für Vacuum-KochapparateInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B25/00—Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
- C13B25/001—Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating tubes or plates
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Beobachtung von Erscheinungen, welche sich
bei der praktischen Verwendung der unter No. 31022 patentirten Heizkörper gezeigt haben.
Da nämlich die stärkste Dampfentwickelung innerhalb der zu kochenden Füllmasse naturgemäfs
an den Heizkörpern stattfindet und der entstehende Dampf senkrecht in die Höhe
steigt, die einzelnen Rohre der Heizkörper aber ebenfalls eine verticale Lage haben, so
bilden die aufsteigenden Dampfbläschen gewissermafsen einen Mantel um jedes der Heizrohre,
wodurch die Heizwirkung der Rohre auf die Füllmasse wesentlich behindert und ein
unnütz grofser Dampfverbrauch veranlafst wird. Ferner hat es sich gezeigt, dafs zur Bildung
eines harten Krystalles nicht die einfache Concentration der Säfte genügt, sondern dafs hierzu
ein Durcheinanderwerfen der Masse erforderlich ist. Diese Wirkung kann bei dem Kochen
dadurch hervorgerufen werden, dafs sich den aufsteigenden Dampfblasen Hindernisse entgegenstellen,
welche den Dampf von seinem Wege ablenken. Die unter No. 31022 patentirten
Heizkörper sind- hierzu nicht geeignet, da die einzelnen Heizrohre derselben sich in
der verticalen Bahn der Dampfbläschen erstrecken, so dafs dieselben, wie eben erwähnt,
unmittelbar an der Wandung der Heizrohre hochsteigen und nicht die mindeste Bewegung
in der Füllmasse hervorbringen.
Der vorliegende Heizkörper . unterscheidet sich nun von dem unter No. 31022 patentirten
dadurch, dafs die Heizrohre nicht vertical stehen, sondern dafs dieselben in radialer Richtung
und schräg abfallender Lage angeordnet sind und dafs eine gewisse Anzahl solcher
über einander angeordneter, schräg liegender Rohre zu einem Heizkörper vereinigt ist.
Durch diese von dem Aufsenmantel nach der Mitte zu abfallenden Heizrohre wird auch der
Austritt der fertigen, schwer beweglichen Füllmasse, welche periodisch aus dem Vacuum abzulassen
ist, in erwünschtem Mafse gefördert.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι einen Verticalschnitt durch einen Vacuum-Kochapparat,
welcher im unteren Theil mit nach vorliegender Erfindung eingerichteten
Heizkörpern versehen ist. Fig. 2 veranschaulicht in Seitenansicht und oberer Ansicht einen
Heizkörper.
Die während der ersten Kochperiode allein zur Wirkung kommende untere Heizung besteht
aus Elementen H7 von welchen jedes einzelne aus einer Reihe schräg liegender Rohre
zusammengesetzt ist, die an den Enden in je ein gemeinsames verticales Rohr s bezw. r
ausmünden. Die Rohre s stehen mit dem Dampfvertheilungskanal c, die Rohre r mit
der Condensationswassersammelkammer L in Verbindung. .
Im dargestellten Falle sind behufs möglichster Vergröfserung der Heizfläche und gleichmäfsiger
Vertheilung derselben abwechselnd längere und kürzere Heizrohrkörper in radialer Richtung
angeordnet. Die an den unteren Enden der aus längeren Heizrohren bestehenden Gruppe
befindlichen Verticalrohre schliefsen an ein gemeinsames Kreisrohr jR an, welches durch die
Abfallrohre t ebenfalls nach der Condensationswasserkammer L entwässert.
Bei geöffnetem Ventil V1 tritt der Heizdampf aus dem Rohr D1 durch den ringförmigen
Vertheilungskanal c in die an den oberen Enden der Heizrohrkörper befindlichen
Rohre s und vertheilt sich in die schräg abfallenden Rohre. Das sich bildende Condensationswasser
fliefst in den schrägen Rohren nach der Achse des Apparates zu und gelangt aus der Gruppe der kürzeren Heizkörper durch
die Rohre r, aus der Gruppe der längeren Heizkörper durch das Kreisrohr R und die
Röhrchen t in den Sammelraum L, aus welchem es durch Rohr W1 abfliefst.
Die Lage und Gestalt dieser in radialer Richtung eingesetzten Heizkörper bewirken,
dafs die sich entleerende fertige Masse während des Sinkens nach der Achse des Apparates hin
gedrängt wird, so dafs die Masse nicht zwischen den Heizflächen haften bleibt, sondern
die Tiefe des konischen Bodens in der Mitte, wo sich der Auslafs befindet, leicht und sicher
erreicht.
Ferner ist ersichtlich, dafs die an den schräg liegenden Heizrohren sich bildenden Dampfbläschen
nicht an denselben haften bleiben, sondern beim Hochsteigen das Heizrohr verlassen,
in die Füllmasse eintreten, dann wieder gegön das darüber Hegende Heizrohr stofsen,
hier seitlich abgelenkt werden, aufs Neue in weitere Schichten der Füllmasse treten und
dieselbe somit wiederholt aufwirbeln.
Claims (3)
- Patent-Anspruch:Die Abänderung der unter No. 31022 (Anspruch 1.) patentirten, senkrecht stehenden Heizkörper in der Weise, dafs jeder verticale Heizkörper gebildet wird aus radial über einander angeordneten, nach der Abflufsöifhung schräg abfallenden Rohren (H), welche an den Enden zusammenhängen, zu dem dreifachen Zweck:ι. ein Umhüllen der Heizrohre durch Dampfbläschen zu verhüten,
- 2. ein Durcheinanderwerfen der Füllmasse herbeizuführen, und
- 3. das centrale Abschieben der schwerflüssigen Füllmasse beim Entleeren zu fördern.Hierzu ι' Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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