DE3017860A1 - Fuellstoff enthaltende polymerzusammensetzung fuer das automatische einsetzen eines korrosionsinhibitors in ein kuehlsystem - Google Patents

Fuellstoff enthaltende polymerzusammensetzung fuer das automatische einsetzen eines korrosionsinhibitors in ein kuehlsystem

Info

Publication number
DE3017860A1
DE3017860A1 DE19803017860 DE3017860A DE3017860A1 DE 3017860 A1 DE3017860 A1 DE 3017860A1 DE 19803017860 DE19803017860 DE 19803017860 DE 3017860 A DE3017860 A DE 3017860A DE 3017860 A1 DE3017860 A1 DE 3017860A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corrosion inhibitor
polymer
water
soluble
cooling system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803017860
Other languages
English (en)
Other versions
DE3017860C2 (de
Inventor
Robert Harold Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dana Canada Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Borg Warner Corp filed Critical Borg Warner Corp
Publication of DE3017860A1 publication Critical patent/DE3017860A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3017860C2 publication Critical patent/DE3017860C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Abstract

28 Zusammenfassung: Die Erfindung offenbart ein einen Füllstoff aufweisendes unlösliches Polymerisat enthaltend einen oder mehrere Korrosionsinhibitoren und vorzugsweise ein schwach wasserlösliches Polymer. Diese Polymerzusammensetzung wird zur automatischen und stetigen Zufuhr des Korrosionsinhibitors zu einer einen Wärmeaustauscher durchlaufenden Kühlmittellösung verwendet. Der Korrosionsinhibitor wird allmählich aus dem gefüllten Polymerisat ausgelaugt, so dass dem Kühlmittel stets Inhibitor zugeführt wird, um die metallischen Bestandteile des Kühlsystems zu schützen, die korrodierenden Bedingungen unterworfen sind.

Description

Motorkühlmittel für die Kühlsysteme von Kraftfahrzeugen enthalten üblicherweise Äthylenglykol mit einem geringen Prozentsatz von Diäthylenglykol und Wasser als Verdünnungsmittel zur Einstellung einer 50% Konzentration oder einer niedrigeren Konzentration an Glykol in Abhängigkeit von dem einzustellenden Gefrierpunkt des Kühlsystems. Die meisten Hersteller, die Äthylenglykol für Kühlsysteme herstellen und/oder verteilen, setzen der Lösung Korrosionsinhibitoren zu, um Korrosion an Kupfer und Messing zu verhindern, die üblicherweise bei der Herstellung von Kraftfahrzeugkühlern verwendet werden.
Diese Inhibitoren sind üblicherweise eine Mischung von einem oder mehreren anorganischen Salzen, wie Phosphaten, Boraten, Nitraten, Nitriten, Silikaten und/oder Arsenaten mit einer organischen Verbindung wie Benzotriazol, Tolyltriazol oder Mercaptobenzothiazol, um Kupferkorrosion zu vermeiden. Die Lösung wird im allgemeinen auf einen pH-Wert im Bereich von 8 bis 10 gepuffert, um Eisenkorrosion zu vermeiden und um jegliche Glykolsäure zu neutralisieren, die durch Oxidation von Äthylenglykol entsteht. Viele Firmen empfehlen nur einen ein- bis zweijährigen Service hinsichtlich ihres Antifrierkühlmittels, jedoch halten sich die meisten Kraftfahrzeugbesitzer nicht an den Hinweis in der Betriebsanleitung, die Schutztemperatur von -30°C - 20° F für das Kühlsystem einzuhalten; weiterhin prüfen sie das Kühlmittel auch nicht in periodischen Abständen hinsichtlich eines rostigen oder verschmutzten Erscheinungsbilds des Kühlmit- tels. Normalerweise setzen die Kraftfahrzeugbesitzer nur Wasser zu, wenn das Antifrierkühlmittel durch Leckage, Schlauchbruch oder Überhitzung infolge mechanischer Probleme verlorengeht. Bei den normalen Kraftfahrzeuginspektionen müssen bereits bei 25% der Kraftfahrzeuge am Ende eines Jahres Service-Leistungen am Kühlsystem erbracht werden; nach zwei Jahren steigt der Prozentsatz auf 50 % an. Bei einem Kupfer-Messing-Kühler ist es sehr wichtig, dass die Kühlmittelmischung 50 - 55 % eines mit geeigneten Inhibitoren versehenen Äthylenglykols enthält. Eine Verringerung auf 33 % Äthylenglykol und damit eine Erhöhung auf 67 % Wasser mit einer entsprechenden Verringerung des Inhibitorpegels führt zu einer signifikanten Erhöhung der Metallkorrosion. Dies ist von besonderer Wichtigkeit bei Hochtemperatur-Kühlsystemen, die wegen des wachsenden Einsatzes von Emissionsschutzeinrichtungen immer mehr zum Einsatz kommen. Weiterhin verliert der Korrosionsinhibitor seine Wirksamkeit mit der Zeit und im Kühlsystem wird somit die Korrosion der metallischen Teile zunehmen.
Bei zunehmender Bewichtung der Fahrstrecke pro eingesetztem Kraftstoff werden die Kraftfahrzeuge immer kleiner und im Gewicht verringert, indem die traditionell verwendeten Werkstoffe durch Metalle kleineren spezifischen Gewichts oder durch Kunststoffe ersetzt werden. Im Kühlsystem sind die bisher benutzten Kupfer-Messing-Kühler durch Aluminiumkühler ersetzt worden. Aluminium ist aber gegenüber der korrodierenden Wirkung eines Kühlmittels wesentlich empfindlicher, das einen geringen Prozentsatz an Äthylenglykol und/oder Korrosionsinhibitor enthält.
Bei einem solchen System muß zusätzlich Korrosionsinhibitor zugesetzt werden oder das Aluminium beginnt unter Grübchenbildung mit hoher Geschwindigkeit zu korrodieren.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Probleme zu vermeiden, indem dem Kühlmittel im wesentlichen stetig und automatisch ein Korrosionsinhibitor zugesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird daher eine Füllstoff enthalende Polymerzusammensetzung für das automatische Einführen eines Korrosionsinhibitors in ein Kühlsystem bestehend aus einem unlöslichen Polymer und einem löslichen Korrosionsinhibitor, die zu einem festen Körper ausgeformt sind, der der Kühlflüssigkeit des Kühlsystems ausgesetzt ist, um den Korrosionsinhibitor aus dem Polymer auszulaugen derart, dass ein geeigneter Pegel an Korrosionsinhibitor in der Kühlflüssigkeit aufrecht erhalten ist, vorgeschlagen.
Diese Polymerzusammensetzung kann an geeigneter Stelle derart in dem Kühlsystem eines Kraftfahrzeugs in einem anderen wärmeerzeugenden System eingesetzt werden, dass es in Berührung mit dem Kühlmittel kommt. Die Zusammensetzung kann in das Kühlsystem eingebracht werden oder ein integraler Bestandteil des Kühlsystems sein; es kommt nur darauf an, dass das Kühlmittel den Korrosionsinhibitor auslaugen kann.
Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung zusätzlich ein schwach wasserlösliches Polymer, das zusammen mit dem unlöslichen Polymer und dem Korrosionsinhibitor vermahlen und bei erhöhter
Temperatur zu einem festen Körper druckgeformt ist. Hierbei ist die Kugelvermahlung besonders geeignet. Durch die Druckformung kann der Zusammensetzung die gewünschte Form aufgeprägt werden, die einen Einbau in das Kühlsystem ermöglicht. Das schwach wasserlösliche Polymer verhindert die Einkapselung des Korrosionsinhibitors und verlangsamt das Inlösunggehen des Korrosionsinhibitors.
Die Erfindung ist auch auf ein Verfahren zur fortlaufenden Zufuhr eines wasserlöslichen Korrosionsinhibitors im Kühlsystem gerichtet. Unteransprüche richten sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Zusammensetzung und vorteilhafte Verfahrensweisen.
Ein geeignetes unlösliches Polymer für die gefüllte Zusammensetzung ist Polypropylen, das als feinteiliges Pulver zur Verfügung steht. Das Pulver wird mit einem schwach wasserlöslichen Polymer, wie z.B. Polyvinylalkohol und Korrosionsinhibitor gemischt. Die Mischung wird 30 Minuten lang kugelvermahlen und dann bei einer Temperatur im Bereich von 204 bis 232°C mit einer Preßdauer von 4 Minuten in eine Scheibe ausgeformt. Lithiumphosphat (Li[tief]3PO[tief]4) wurde als Korrosionsinhibitor ausgewählt, da es eine langsame Löslichkeit in Wasser besitzt und das Phosphat gute Korrosionsinhibitionseigenschaften besitzt. Als schwach wasserlösliches Polymer kann anstelle von Polyvinylalkohol auch Polyoxyäthylen oder Celluloseacetat verwendet werden. Die Funktion des schwach wasserlöslichen Polymers (slightly watersoluble polymer) ist die Verlangsamung der Löslichkeit des Inhibitors und die Verhinderung einer Einkapselung des anorganischen Salzes, hier Lithiumphosphat, durch das unlösliche
Polypropylen.
Nach Ausbildung der Polymerscheiben wurden diese in Streifen geschnitten und Wasser oder einer Äthylenglykollösung ausgesetzt, um die Mengen an extrahiertem Korrosionsinhibitor als Funktion von Zeit und Temperatur zu bestimmen. Die Tabelle I listet die Ergebnisse der Polymerstreifen im Wasser bei Raumtemperatur auf. Das Lithiumphosphat wurde allmählich gelöst mit einer maximalen Lösbarkeit von ungefähr 400 ppm nach 48 Tagen. Nach 105 Tagen wurde das Wasser durch neues, entionisiertes Wasser ersetzt und der Versuch weitergeführt. Die Analyse über eine Zeit von 112 bis 150 Tagen zeigt, dass ein Streifen von Füllstoff aufweisendem Polymer bestehend aus 62,5% Polypropylen, 25% Lithiumphosphat und 12,5% Polyoxyäthylen (Versuch No. 73-15-3A) die größte Lithiumphosphatlöslichkeit zeigte. Nach 160 Tagen wurde das Wasser wieder ausgewechselt und der Versuch auf 362 Tage fortgeführt, ehe das Wasser erneut ersetzt wurde. Nach 369 Tagen wurde die Probe gewogen. Der Gewichtsverlust betrug 17,8%. Wenn man annimmt, dass das Lithiumphosphat und das Polyoxyäthylen sich mit Geschwindigkeiten auflösen, die ihrer Anfangskonzentration äqivalent sind, so ist davon auszugehen, dass ungefähr die Hälfte der Inhibitormenge noch zur Verfügung steht. Nach 537 Tagen zeigte die Probe einen Gewichtsverlust von 18,7% und nach 675 Tagen einen Gewichtsverlust von 19,1%.
Tabelle I
Tabelle I (Fortsetzung)
Tabelle I (Fortsetzung)
Tabelle I (Fortsetzung)
Ein ähnlicher Extraktionsversuch wurde in einer 50 - 50 Lösung von Prestone II und Wasser bei Raumtemperatur durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgelistet. Während dieses Versuchs wurden Proben nach 42 Tagen entnommen und in 100 % Wasser eingesetzt und der Versuch für 253 Tage weitergeführt. Danach wurden die Proben getrocknet und gewogen. Wiederum zeigte die Probe bestehend aus 62,5% Polympropylen, 25% Lithiumphosphat und 12,5% Polyoxyäthylen die größte Lösbarkeit bestimmt durch den Gewichtsverlust.
Tabelle II
Tabelle II (Fortsetzung)
Einige der Daten aus Tabelle I und II sind in der Tabelle III zusammengefasst, um die Extraktionsgeschwindigkeiten in Wasser mit denen in Prestone II zu vergleichen.
Aus den Tabellen I, II und III kann abgelesen werden, dass bei Zimmertemperatur Lithiumphosphat allmählich aus dem Polypropylenkunststoff ausgelaugt wird, der wasserlösliche Polymere enthält. Dies hält mehr als ein Jahr an, wobei das Wasser dreimal erneuert wird. (Versuch No. 73-15-3A). Das Lithiumphosphat wird auch im Falle der 50-50 Prestone II-Wasser-Mischung extrahiert, jedoch mit einer etwas kleineren Geschwindigkeit. Angenähert 50% des Füllstoffes in Form von Lithiumphosphat-Polyoxyäthylen wird in angenähert einem Jahr extrahiert.
Extraktionsversuche wurden auch in einer im Rückfluß befindlichen Lösung durchgeführt, was den tatsächlichen Gebrauch in einem Automobilkühler simuliert. Die Extraktionsversuche in Wasser wurden bei 100 °C durchgeführt und sind in Tabelle IV aufgelistet. Weiterhin wurden Versuche in einer 50-50-Lösung von Prestone II und Wasser bei 107°C durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt. Die Daten für beide Versuche sind in der Tabelle VI zusammengestellt, um einen Vergleich zu ermöglichen.
Tabelle III
Tabelle IV
Tabelle IV (Fortsetzung)
Tabelle V
Tabelle V (Fortsetzung)
Tabelle VI
Aus diesen drei Tabellen geht hervor, dass bei Siedetemperatur das Lithiumphosphat mit höherer Geschwindigkeit in Lösung geht als bei Raumtemperatur mit Ausnahme der Polypropylen-Polyoxyäthylen-Lithiumphosphat, Zusammensetzung. Dies kann in der Neigung des Polyoxyäthylens begründet sein, bei Siedetemperaturen zur Gel-Bildung oder zum Ausfallen neigen. Außerdem ist die Extraktionsrate von Lithiumphosphat in Wasser größer als in einer 50-50-Mischung von Prestone II und Wasser. In weiteren Versuchen wurde Lithiumphosphat durch einen mehr löslichen, kommerziell erhältlichen Korrosionsinhibitor ersetzt, der als Mischung von Natrium und/oder Kaliumsalzen in Form von Nitriten, Nitraten, Boraten und Silikaten analysiert wurde. Diese Versuche sind in Tabelle VII aufgelistet und zeigen nur einen sehr geringen Unterschied in den Extraktionsgeschwindigkeiten, sei es in Wasser oder in einer Mischung aus Prestone II und Wasser bei Raumtemperatur als auch bei Siedetemperatur.
Tabelle VII
Tabelle VII (Fortsetzung)
Alle Füllstoffe aufweisenden Polymerisate behielten ihre Integrität über die Versuchsdauer. Andere Polymermaterialien, die für die erfindungsgemäße Zusammensetzung eingesetzt werden können, sind die folgenden:
unlösliche Thermoplaste:
Polyäthylen, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere (ABS), Fluorkohlenwasserstoffe, Nylon, Polyamide, Polycarbonate, Polyäthylenoxide, Polyester, Polyvinylsulfid, Polyvinylsulfon, Polysulfon, Polystyrol, Styrolacrylonitril und Polyvinilchlorid;
unlösliche Duroplaste:
z.B. Phenoplaste und Epoxyplaste;
schwach wasserlösliche Polymere:
z.B. natürliche Materialien, wie Maisstärke, Dextrin, Tierleim, Gelatine, Alginate; synthetische Materialien, die unter die Kategorien von Cellulosederivaten, Acrylaten und andere Stoffe fallen. Zu den Cullulosederivaten gehören Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und Carboxymethylhydroxyäthylcellulose. Zu den Acrylaten gehören die Salze der Polyacrylsäure und Polyacrylamide, während zu den anderen Materialien z.B. Polyvinylalkohole, Polyoxyäthylen und Polyvinylpyrolidon gehören.

Claims (11)

1. Füllstoff enthaltende Polymerzusammensetzung für das automatische Einführen eines Korrosionsinhibitors in ein Kühlsystem bestehend aus einem löslichem Polymer und einem löslichen Korrosionsinhibitor, die zu einem festen Körper ausgeformt sind, der der Kühlflüssigkeit des Kühlsystems ausgesetzt ist, um den Korrosionsinhibitor aus dem Polymer auszulaugen derart, dass ein geeigneter Pegel an Korrosionsinhibitor in der Kühlflüssigkeit aufrecht erhalten ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein schwach wasserlösliches Polymer enthält, das zusammen mit dem unlöslichen Polymer und dem
Korrosionsinhibitor vermahlen und bei erhöhter Temperatur zu einem festen Körper durchgeformt ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen 50 und 62,5 % unlösliches Polymer, 12,5 bis 25 % schwach lösliches Polymer und 25 % Korrosionsinhibitor enthält.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulver bei einer Temperatur im Bereich von 204 bis 232° druckgeformt werden.
5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das schwach lösliche Polymermaterial die Einkapselung der Teilchen des Korrosionsinhibitors durch das unlösliche Polymermaterial verhindert.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das schwach lösliche Polymermaterial die Lösung des wasserlöslichen Korrosionsinhibitors verlangsamt.
7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das schwach lösliche Polymer ausgewählt ist aus der Gruppe: Polyvinylalkohol, Polyoxyäthylen und Zelluloseacetat.
8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das unlösliche Polymer Polypropylen ist.
9. Verfahren für das stetige Einführen eines wasserlöslichen Korrosionsinhibitors zu einem Kühlsystem, dessen Kühlmittel im wesentlichen aus Äthylenglykol und Wasser besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Füllstoff enthaltendes Polymermaterial wenigstens enthaltend ein unlösliches Polymermaterial und einen wasserlöslichen Korrosionsinhibitor hergestellt wird, dass das gefüllte Polymermaterial in das Kühlsystem eingebracht wird und dass der Korrosionsinhibitor aus dem Füllstoff enthaltenden Polymer ausgelaugt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwach wasserlösliches Polymer bei der Herstellung des Füllstoff enthaltenden Polymers zugesetzt wird, um eine Einkapslung des Korrosionsinhibitors zu verhindern und dessen Löslichkeit zu verlangsamen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Pulver oder Teilchen des unlöslichen Polymers, des schwach wasserlöslichen Polymers und des Korrosionsinhibitors zusammen kugelvermahlen werden und dann zur Bildung der gefüllten Polymerzusammensetzung druckgeformt werden.
DE3017860A 1979-06-15 1980-05-09 Mittel zur Korrosionsverhütung in Kühlsystemen Expired DE3017860C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/049,005 US4333850A (en) 1979-06-15 1979-06-15 Filled polymer composition for automatic addition of a corrosion inhibitor to a coolant system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3017860A1 true DE3017860A1 (de) 1980-12-18
DE3017860C2 DE3017860C2 (de) 1982-11-11

Family

ID=21957587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3017860A Expired DE3017860C2 (de) 1979-06-15 1980-05-09 Mittel zur Korrosionsverhütung in Kühlsystemen

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4333850A (de)
JP (1) JPS562383A (de)
BR (1) BR8002845A (de)
CA (1) CA1134603A (de)
DE (1) DE3017860C2 (de)
ES (1) ES8104495A1 (de)
FR (1) FR2459268A1 (de)
GB (1) GB2051768B (de)
IT (1) IT1141932B (de)
SE (1) SE8002727L (de)
ZA (1) ZA803422B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5100571A (en) * 1990-11-13 1992-03-31 Royal Harvest, Inc. Additive for engine cooling system
TW259806B (de) * 1992-09-16 1995-10-11 Sekisui Plastics
US5726232A (en) * 1995-12-21 1998-03-10 Ntn Corporation Heat resistant lubricative resin composition
US6054512A (en) * 1999-01-12 2000-04-25 Cortec Corporation Corrosion inhibiting thermoplastic alloys
MY135143A (en) * 2001-08-08 2008-02-29 Adrian James Domney Slow release inhibitor-generating device for an internal combustion engine
JP3486776B2 (ja) 2002-03-29 2004-01-13 株式会社エンジニア プライヤ
DE10222102A1 (de) * 2002-05-17 2003-11-27 Basf Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen eines Verbrennungsmotors
US9332673B2 (en) * 2013-10-17 2016-05-03 Globalfoundries Inc. Surface modification of hoses to reduce depletion of corrosion inhibitor
JP6364149B1 (ja) * 2017-08-03 2018-07-25 加藤 行平 自動車用クーラント基材、クーラント添加剤、クーラント及びクーラント試験装置
CN109465612A (zh) * 2018-10-12 2019-03-15 全椒赛德利机械有限公司 焊接式铜散热器制作工艺

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB909218A (en) * 1960-08-05 1962-10-31 Napier & Son Ltd Corrosion protection in water systems

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2792345A (en) * 1953-05-25 1957-05-14 Int Salt Co Method for infiltration of trace material
GB1032996A (en) * 1964-07-08 1966-06-15 Grace W R & Co Improvements in or relating to the prevention of corrosion in water systems
US3476844A (en) * 1965-12-20 1969-11-04 Novacel Sa Process for producing artificial sponges
FR1595416A (de) * 1968-01-19 1970-06-08
US3533942A (en) * 1968-04-29 1970-10-13 American Potash & Chem Corp Process for loading expanded water-solution hydrate salt particles
JPS5345822B2 (de) * 1974-03-15 1978-12-09
US3923939A (en) * 1974-06-07 1975-12-02 Alza Corp Process for improving release kinetics of a monolithic drug delivery device
US4051066A (en) * 1975-01-13 1977-09-27 Northern Instruments Corporation Corrosion-inhibiting rubber and methods of preparation

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB909218A (en) * 1960-08-05 1962-10-31 Napier & Son Ltd Corrosion protection in water systems

Also Published As

Publication number Publication date
ES491317A0 (es) 1981-04-01
JPH049828B2 (de) 1992-02-21
IT8021685A0 (it) 1980-04-28
ZA803422B (en) 1981-06-24
CA1134603A (en) 1982-11-02
BR8002845A (pt) 1980-12-23
JPS562383A (en) 1981-01-12
IT1141932B (it) 1986-10-08
SE8002727L (sv) 1980-12-16
FR2459268B1 (de) 1983-02-11
DE3017860C2 (de) 1982-11-11
GB2051768A (en) 1981-01-21
FR2459268A1 (fr) 1981-01-09
GB2051768B (en) 1983-03-23
US4333850A (en) 1982-06-08
ES8104495A1 (es) 1981-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3142800A1 (de) Vorrichtung zur automatischen zugabe einer gesteuerten menge an korrosionsinhibitor in das kuehlsystem eines motors
DE3884728T2 (de) Frostschutzmittel mit korrosionsinhibierender Eigenschaft.
DE3017860A1 (de) Fuellstoff enthaltende polymerzusammensetzung fuer das automatische einsetzen eines korrosionsinhibitors in ein kuehlsystem
DE2235093B1 (de) Korrosionsschutzmittel
DE69903915T2 (de) Frostbeständiges heiz-/kühlmittel
DE3413416A1 (de) Korrosionshemmende funktionsfluessigkeit
DE2856677A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung der wirksamkeit eines korrosionsschutzmittels in einem kuehlmittel
DE3016623A1 (de) Verfahren und mittel zur behandlung eines waessrigen systems zur korrosionsverhinderung
DE1283644B (de) Korrosionsschutzmittel
DE60220552T2 (de) Zusammensetzung einer Wärmeträgerflüssigkeit
DE3414748C2 (de)
EP0863960B1 (de) Gefrierschutzmittel
DE68913834T2 (de) Korrosionsinhibitor für wässerige Flüssigkeiten, die in Kühlkreisläufen Verwendung finden, insbesondere für Verbrennungsmotoren.
DE2036628C2 (de) Gefrierschutzmittel
EP0027870B1 (de) Kavitationshemmende, frostsichere Kühl- bzw. Wärmeübertragungsflüssigkeiten sowie Verwendung eines kavitationshemmenden Zusatzes in frostsicheren Kühl- bzw. Wärmeübertragungsflüssigkeiten
DE2856964C1 (de) Verfahren zur verhinderung der bildung von abscheidungen in waermeaustauschern und mittel hierfuer
EP1025181B1 (de) Kühlflüssigkeit zur verwendung in bauteilen aus magnesium
EP0160042B1 (de) Korrosionsinhibitoren für zink
DE3514332A1 (de) Korrosionsbestaendige kupferlegierung
EP0142038A1 (de) Korrosionsinhibitor für Fahrzeugkühlsysteme
EP1485444B1 (de) Kühlmittel für brennstoffzellen
DE539038C (de) Fluessigkeit fuer hydraulische Druckvorrichtungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3001505C2 (de) Korrosionsinhibitor für geschlossene Wassersysteme
DE2122068A1 (de) Additiv für geschlossene Wassersysteme
DE3042492A1 (de) Wasseradditiv

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LONG MANUFACTURING LTD., OAKVILLE, ONTARIO, CA

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: HAUCK, H., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MUENCHEN SCHMITZ, W., DIPL.-PHYS. GRAALFS, E., DIPL.-ING., 2000 HAMBURG WEHNERT, W., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN DOERING, W., DIPL.-WIRTSCH.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 4000 DUESSELDORF

8339 Ceased/non-payment of the annual fee