DE3017740A1 - Schaltungsanordnung zum durchschalten von ton- und niederfrequenzsignalen im sprechweg von verbindungsleitungsuebertragungen in fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum durchschalten von ton- und niederfrequenzsignalen im sprechweg von verbindungsleitungsuebertragungen in fernsprechvermittlungsanlagen

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

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Description

  • Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Ton-und
  • Niederfrequenzsignalen im Sprechweg von Verbindungsleitungsübertragungen in Fernsprechvermittlungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Ton-und Niederfrequenzsignalen im Sprechweg von Verbindungsleitungsübertragungen in Fernsprechvermittlungsanlagen unter Verwendung von integrierten Halbleiter-Koppelbausteinen mit mehreren matrixförmig in Zeilen und Spalten angeordneten, einzeln ansteuerbaren Koppelpunkten, die zweidrähtig durchschalten, wobei die Durchschaltung mit im Koppelbaustein enthaltenen bistabilen, pro Koppelpunkt vorgesehenen Speicherelementen bis zu einem Löschvorgang aufrechterhalten wird.
  • Integrierte Halbleiter-Koppelbausteine werden in zunehmendem Maße in voll elektronischen Fernsprechvermittlungsanlagen bei räumlich durchschaltenden Koppelfeldeitiverwendet. Der Aufbau und die Anwendung eines solchen Halbleiter-Koppelbausteines ist beschrieben in den TN-Nachrichten von 1978, Heft 79 auf den Seiten 15 bis 26. Ein solcher Koppelbaustein besteht im wesentlichen aus mehreren mit MOS-Transistoren ausgestatteten Koppelpunkten und der zugehörigen Ansteuer -und Speicherlogik. Der innere Äufbau des gesamten Koppelbausteines ist ausführlich dargestellt in der Abbildung 4 auf Seite 18-der oben angeführten Literaturstelle. Diese Koppelpunkte schalten zweidrähtig durch und sind deshalb einsetzbar an allen.
  • Stellen des Sprechweges, die frei sind von hohen Speise-oder Signalspannungen. Wenn innerhalb -eines Anschlußorganes dafür gesorgt wird, daß solche hohen Spannungen von den Koppelpunkten ferngehal.ten werden, können die Sprechwege an ein aus solchen Halbleiter-Koppelbausteinen bestehendes Koppelfeld angeschlossen werden.
  • Zur Beschaltung des Sprechweges innerhalb von Verbindungsleitungsübertragungen, also in Anschlußorganen, an denen zu anderen Vermittlungsstellen führende Iseitungen angeschlossen sind, werden bisher fast ausschließlich Relaiskontakte verwendet, die für jede Art der Signalgabe und auch zur Durchschaltung der Gesprächsverbindung geeignet sind. Bei der Verwendung von Relais ist jedoch für jeden einzelnen Schaltvo-rgang meist ein eigenes Relais erforderlich, so daß bei komplizierten Verbindungsleitungsübertragungen ein erheblicher Raumbedarf für die Relais entsteht und auch wegen des Schaltmittelaufwandes preisliche Nachteile zu erwarten sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, innerhalb einer Verbindungsleitungsübertragung bei der Beschaltung des Sprechweges Relais völlig zu vermeiden und doch alle erforderlichen Schaltmaßnahmen am Sprechweg zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem sich im Sprechweg innerhalb einer Verbindungsleitungsühertragung befindlichen Koppelbaustein mit mehreren Spalten und mehreren Zeilen eine Spalte mit der durch einen Übertrager abgeriegelten Verbindungsleitung verbunden ist, und eine andere Spalte mit einer Zeile /t und an die zum Koppelfeld führende Innenleitung angeschlossen ist.
  • Mit dieser Schaltungsanordnung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß sämtliche in einer Verbindungsleitungsübertragung vorkommende Durchschaltevorgänge mit einem integrierten Halbleiter-Koppelbaustein und damit äußerst platzsparend durchführbar sind Weiterbildungen der Erfindung, wie in den Unteransprüchen ausgeführt, ermöglichen die Anschaltung von Diederfrequenz-Sendern und-Empfängern an den Sprechweg, wobei unabhängig voneinander die Koppelpunkte so geschaltet werden können, daß die Anschaltung nu§ieinen bestimmten Zweig des Sprechweges erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung ist der Sprechweg innerhalb einer Verbindungsleitungsübertragung VL-Ue schematisch einadrig dargestellt Die zu einer anderen Vermittlungsstelle führende Verbindungsleitung VL ist durch einen Übertrager Ue abgeriegelt und mit einer Spalte A1 des Koppelbausteines KB verbunden Der über das Koppelfeld ER in die eigene Vermittlungsanlage hinein führende Sprechweg, ist an eine andere Spalte A2 und gleichzeitig an eine Zeile El des Koppelbausteines KB angeschlossen. Die übrigen Zeilen E2 bis Rn sind in diesem Beispiel mit den Tongeneratoren TG1 und TG2, einem Tonempfänger TE und einem Mehrfrequenz-Sender MFV-S beschaltet Die Steuerung der hier mit Kontaktsymbolen dargestellten Koppelpunkte erfolgt über die Logikeingänge Y1 bis Yn und X1 sowie X2. Dabei kann über /* zusammengeschaltet die zusätzlichen Steuereingänge EIN und AUS bestimmt werden, ob der jeweilige Koppelpunkt ein-oder ausgeschaltet werden soll. Alle Steuereingänge sind mit der Verbindungsleitungsübertragung, zugeordneten und auch ein dieser enthaltenen Steuereinrichtung SE-verbunden.
  • Anhand von praktischen Funktionsbeispielen-soll nun erläutert werden, wie den einzelnen Verbindungszuständen entsprechend die Schaltung des Sprechweges innerhalb des Koppebausteines KB vorgenommen wird.
  • Wenn im einfachsten Fall die Gesprächsverbindung von der Verbindungsleitung VL zum Eoppelfeld KF hin durchgeschaltet werden soll, so ist lediglich der Koppelpunkt Eis.? zuschalten, wozu die Ansteuereingänge X1,X1 und EIN von der Steuereinrichtung äe ein entsprechendes Logiksignal erhalten.
  • Wenn für den Aufbau einer abgehenden Verbindung eines Teilnehmers der Vermittlungsanlage zur Verbindungsleitung hin Wahlinformationssignale auszusenden sind, so geschieht dies durch Anschaltung des Mehrfrequenz-Senders MFV-S über den betätigten Koppelpunkt K1.n, womit die Zeile En mit der Spalte Al und damit mit der Verbindungsleitung VL verbunden ist. Dieser Signalweg ist dann vonnöten, wenn das Wahlverfahren des die Verbindung aufbauenden Teilnehmers nicht übereinstimmt mit dem Wahlverfahren, das auf der Verbindungsleitung verlangt wird. Dieser Weg wird aber auch dann durchgeschaltet, wenn es nicht möglich ist, die Wählsignale von einer Teilnehmerstelle auf dem Sprechweg direkt durchzugeben. Bei einer ankommenden Verbindung könnte es möglich Sein, daß die aufgenommene Wahlinformation über das Koppelfeld weitergegeben werden soll. In einem solchen Fall wäre der Koppelpunkt -K2.n zu schalten, womit der Ausgang des Mehrfrequenz-Sen- ders MFV-S an die zum Koppelfeld ES führende Spalte A2 angeschlossen ist.
  • Wenn von der Verbindungsleitung VL kommende Hörtöne empfangen werden sollen, so ist mit der Durchschaltung des Koppelpunktes E4.1 der Tonempfänger TE an die zur Verbindungsleitung führende Spalte A1 anzuschalten, falls diese Hörtöne nicht direkt auf dem Sprechweg bis zum an der Verbindung beteiligten Teilnehmer durchgegeben werden können. Diese Maßnahme kann beispielsweise dann zweckmäßig sein, wenn die Gefahr besteht, daß durch Hörtöne die ausgesendete tonfrequente Wahlinformation beeinträchtigt wird. Unabhängig von dem zuvor geschilderten Weg kann nun ein Tongenerator TG1 an den zum Teilnehmer führenden Sprechweg angeschaltet werden, indem der Koppelpunkt E2.2 beteiligt wird, und damit die zum Koppelfeld führende Spalte A2 benutzt wird, um dem Teilnehmer einen neugenerierten Hörton gleicher oder abweichender Art zuzusenden.
  • Wenn es erforderlich ist, in eine Gesprächsverbindung ein Aufmerksamkeitszeichen einzuspeisen, wie dies beispielsweise üblich ist, wenn in Nebenstellenanlagen für die an einer Verbindung beteiligten Nacht stelle ein weiterer Amtsanruf vorliegt, so geschieht dies durch Anschalten des Tongenerators UG2 an die Gesprächsverbindung. Dabei ist es gleichgültig, ob der Koppelpunkt K3.1 oder der Koppelpunkt In3.2 betätigt wird, weil über den durchgeschalteten Koppelpunkt K1.1 ohnehin die beiden Spalten Al und A2 miteinander verbunden sind, Ein derartiges Aufmerksamkeitszeichen kann jedoch auch getrennt zu dem einen oder dem anderen Teilnehmer gesendet werden, wenn durch Abschaltung des Koppelpunktes E1.1 der Sprechweg aufgetrennt wird, und die Koppelpunkte E3.1 oder E3.? so geschaltet werden, wie es für den Signalfluß des Aufmerksam- keitszeichens erforderlich ist.
  • Es ist ebenfalls möglich, über den Koppelbaustein KB die Verbindungsleitung VL mit einer Ansageeinrichtung (nicht dargestellt) zu verbinden, wenn innerhalb der eigenen Vermittlungsanlage eine Rückfrageverbindung besteht, während dieser die Gesprächsverbindung am-Koppelpunkt K1.1 aufgetrennt- ist. In einem solchen Fall wäre lediglich eine der Zeilen El bis En,-an die ein Ansagegerät angeschlossen ist, mit der Spalte Al durch Schalten des entsprechenden Koppelpunktes zu verbinden. Dabei ist zusätzlich der Vorteil gegeben, daß die Verbindungsleitung in diesem Gesprächszustand übertragungstechnisch abgeschlossen ist.
  • Anstelle eines Ansagegerätes kann selbstverständlich auch ein einfacher Abschlußwiderstand vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Ton-und Niederfremuenzsignalen im Sprechweg von Verbindungsle itungsübertragungen in Fernsprechvermittlungsanlagen Patentansprüche: b Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Ton-und Niederfrequenzsignalen im Sprechweg von Verbindungsleitungsübertragungen in Fernsprechvermittlungsanlagen unter Verwendung von integrierten Halbleiter-Bausteinen mit mehreren matrixförmig in Zeilen und Spalten angeordneten, einzeln ansteuerbaren Koppelpunkten, die zweidrähtig durchschalten, wobei die Durchschaltung mit im Koppelbaustein enthaltenen bistabilen, pro Eoppelpunkt vorgesehenen Speicherelementen bis zu einem Löschvorgang aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem sich im Sprechweg innerhalb einer Verbindungsleitungsübertragung (VL-Ue) befindlichen Koppelbaustein (KB) mit mehreren Spalten (A1,A2) und mehreren Zeilen (El bis En) eine Spalte (A1) mit der durch einen Ubertrager (Ue) abgeriegelten Verbindungsleitung (via) verbunden ist, und eine andere Spalte (A2) mit einer Zeile (E1) zusammengeschaltet und an die zum Koppelfeld (KF) führende Innenleitung angeschlossen ist 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Zeilen (E2 bis En) des Koppelbausteines (KB) mit Tonsendern (TG1 ,TG2,MFV-S) oder Tonempfängern (TE) beschaltet sind, und diese mit der Durchschaltung der entsprechenden Koppelpunkte innerhalb des Koppelbausteines (KB) sowohl an die Verbindungsleitung als auch an die Innenleitung anschaltbar sind.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung mit der Innenleitung (Durchschaltung des Sprechweges) -über -nur einen Koppelpunkt (A1/E1) verbunden wird.
    4. Schaltungsanordnung nach einem- der Ansprüche 1 bis 3, dadurch-gekennzeichnet, daß die Durchschaltung der Koppelpunkte durch eine in der Verbindungsleitungsübertrågung (V1tUe) befindliche Steuereinrichtung (SE)-beispielsweise einen Mikrocomputer-bewirkt wird, indem jeweils an einen der Steuereingänge (X1,X2) für die betreffende Spalte und an einen der Steuereingänge (Y1 bis Yn) für die betreffende Zeile Steuerimpulse angelegt und gleichzeitig ein Einschaltbefehl (EIN) gegeben wird.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung eines Xoppelpunktes durch Ansteuerung der betreffenden Spalten CX) und Zeilen (Y) sowie gleichzeitiges Anlegen eines Ausschaltebefehles (AUS) bewirkt wird.
DE19803017740 1980-05-09 1980-05-09 Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Ton- und Niederfrequenzsignalen im Sprechweg von Verbindungsleitungsübertragungen in Fernsprechvermittlungsanlagen Expired DE3017740C2 (de)

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DE3017740C2 DE3017740C2 (de) 1987-01-02

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2740104A1 (de) * 1977-09-06 1979-03-15 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer eine fernmelde-, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage, mit einem zentralgesteuerten koppelfeld

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2740104A1 (de) * 1977-09-06 1979-03-15 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer eine fernmelde-, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage, mit einem zentralgesteuerten koppelfeld

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE-Z.: "TN-Nachrichten", 1978, Heft 79, 15 bis 26 *

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