DE3017627A1 - Wechselstrom-wechselblinkanlage - Google Patents
Wechselstrom-wechselblinkanlageInfo
- Publication number
- DE3017627A1 DE3017627A1 DE19803017627 DE3017627A DE3017627A1 DE 3017627 A1 DE3017627 A1 DE 3017627A1 DE 19803017627 DE19803017627 DE 19803017627 DE 3017627 A DE3017627 A DE 3017627A DE 3017627 A1 DE3017627 A1 DE 3017627A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flasher
- circuit
- circuit according
- parallel
- alternating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
- B60Q1/38—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using immovably-mounted light sources, e.g. fixed flashing lamps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J6/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
- B62J6/01—Electric circuits
- B62J6/015—Electric circuits using electrical power not supplied by the cycle motor generator, e.g. using batteries or piezo elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
DR.- ING. H. H. Wl LH ELM" - D I PL.- I NG. H. DAUSTER
D-7000 STUTTG A RT 1 - G Y M N A S I U M S T R A S S E 31B- TELEFON (0711) 2911
Anmelder: -4- P 5881
ULO-Werk Moritz üllmann
GmbH + Co. KG
Robert-Bosch-Straße 1-12
GmbH + Co. KG
Robert-Bosch-Straße 1-12
7340 Geislingen/Steige
Wechselstrom-Wechselblinkanlage
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für eine Wechselstrom-Wechselblinkanlage,
insbesondere für Zweiradfahrzeuge, wobei die Anlage aus einem Wechselstrom-Generator, einem Blinker schalter,
der Wechselblinkerschaltung, den Blinkleuchten und der Verkabelung besteht.
Es sind solche Schaltungen für Wechselstrom-Wechselblinkanlagen an Zweiradfahrzeugen bekannt. Dabei ist ein Merkmal dieser Anlagen, daß, um den Leistungsverbrauch der Blinkleuchten
zu reduzieren, die jeweils auf einer Fahrzeugseite liegenden Blinkleuchten alternierend in Betrieb genommen werden.
Aus der DE-OS 26 38 583 ist z.B. bekannt, an einem Wechselstromgenerator, der die gesamte elektrische Versorgung der
elektrischen Verbraucher, wie Zündkerzen, Beleuchtung, Hupe
od.dgl. übernimmt, eine zusätzliche Generatorspule vorzusehen,
die die Versorgung der Blinkanlage übernimmt. Hierbei ist es notwendig, daß die Blinkerschaltung so aufgebaut ist, daß sie
in der Lage ist, mit der bei kleinen Motordrehzahlen geringen Leistung des Generators bei gerade in diesem Arbeitsbereich
13004670374"
erhöhtem Leistungsverbrauch der Blinker diese noch ausreichend zu versorgen und bei einer sehr hohen Drehzahl diese vor zu
hohen Leistungen zu schützen. Daher ist die Wechselblinkerschaltung mit einer Schutzschaltung beschaltet, die in solchen
Fällen als Strombegrenzer dient.
Weiter ist aus dieser DE-OS 26 38 583 bekannt, einen zweipoligen Doppelumschalter als Blinkerschalter zu verwenden und die
Blinkleuchten so zu verkabeln, daß sie jeweils mit einem Pol am Blinkerschalter und mit dem anderen Pol an einer Unterbrecherschaltung
angeschlossen sind. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß die Blinkleuchten mit jeweils beiden Polen mit der
Blinkerschaltung verbunden sein müssen, um einen alternierenden Blinkbetrieb zu erreichen, was bedeutet, daß mehrere Leitungen
an die Blinkleuchten geführt werden müssen und damit ein relativ hoher Material- und Platzaufwand erforderlich ist,
der sich insbesondere bei der Anwendung einer solchen Schaltung bei Kleinstkraftfahrzeugen sehr negativ auswirken würde.
Es sind auch Schaltungen bekannt geworden (DE-OS 27 09 589),
die diesen Nachteil vermeiden, indem die Blinker einseitig geerdet sind und mit ihren anderen Enden an einem Doppelumschalter
liegen, der über ein Relais mit dem Generator verbunden werden kann. Dadurch wird es zwar möglich, die Blinkleuchten
einpolig zu schalten, es muß aber in Kauf genommen werden, daß der üblicherweise an der Lenkstange sich befindende Doppelumschalter
mit fünf Zuleitungskabeln versehen sein muß, wenn ein alternierender Blinkbetrieb der auf einer Fahrzeugseite liegenden
Blinkleuchten erfolgen soll, was wiederum neben dem erhöhten Material- und Kostenaufwand eine nicht erwünschte Anhäufung
von Kabeln im Bereich der Lenkstange bedeutet, wo sich auch noch Zuleitungen für Beleuchtung, Hupe od.dgl. befinden.
130046/0374
Diese bekannt gewordenen Schaltungen sind daher wegen ihres
Material- und Verkabelungsaufwandes hauptsächlich dazu geeignet, bei Motorrädern einen alternierenden und damit energiesparenden
Blinkbetrieb zu erlauben, für Kleinstkraftfahrzeuge, wie Mofa
oder Moped aber ist der Material- und Montageaufwand bekannter Wechselblinkanlangen, auch in Relation zum Gesamtpreis solcher
Fahrzeuge, zu groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wechselblinkanlage
für Kleinstkraftfahrzeuge zu schaffen, die möglichst billig,
zuverlässig, einfach und platzsparend zu montieren ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Wechselstromgenerator und die Blinkleuchten' einseitig an Bordmasse liegen, daß der Blinkerschalter
einpolig ist und in keiner Schalterstellung geerdet ist und daß der Wechselstromgenerator zum Weiterbetrieb der Blinkanlage
nach Masse kurzgeschlossen werden kann. Durch die gleichzeitige Realisierung dieser Merkmale in einer Schaltung wird ein
Wechselblinkbetrieb der auf einer Fahrzeugseite liegenden Blinkleuchten
auch bei Kleinstkraftfahrzeugen ermöglicht.
Dadurch nämlich, daß die Blinkleuchten einseitig an der gemeinsamen
Masse liegen, wird erreicht, daß auf vier zusätzliche Kabel mit den entsprechenden Kosten für die Montage und die Her stellung
verzichtet werden kann. Ein einpoliger Blinkerschalter kann wesentlich billiger hergestellt werden als eine zweipolige
Ausführungsform und hat den Vorteil, daß an den Ort des Blinkerschalters
am Kleinstkraftfahrzeug nur drei Zuleitungen zugeführt werden müssen. Dadurch, daß vorgesehen ist, den Blinkerschalter
in keiner Schalterstellung zu erden, kann erreicht werden, daß
die Generatorspule, die die Blinkleuchten versorgt, auch bei Nichtbetrieb der Blinkleuchten nicht geerdet ist und daher ihre
Leistung, z.B. zum Abgreifen des Tachometersignales, zur Verfügung
steht. Die Schaltung ist so aufgebaut, daß der Wechselstromgenerator nach Masse kurzgeschlossen werden kann.
■■■.-■'..-■ -7-
13 004 6/0 37
Diese Kurzschließung des Wechselstromgenerators zum Weiterbetrieb der Blinkeranlage nach Masse wird bei einer Schaltungsvariante dadurch erreicht, daß ein Spannungswächterteil als
Bestandteil der Wechselblinkerschaltung aus Thyristoren so aufgebaut ist, daß bei Überschreitung eines determinierbaren
Spannungswertes die Kurzschließung nach Masse über den Thyristor erfolgt. Von dem so vorgesehenen Spannungswächterteil
wird also der Generatorabgang überwacht, von welchem die für die Blinkanlage notwendige Leistung erbracht wird.
Bei einer Schaltungsvariante ist vorgesehen, daß auf den Spannungswächterteil
als Bestandteil der Wechselblinkerschaltung verzichtet und statt dessen an dem Generatorabgang ein Leistungsspannungsregler
angeschlossen und der ebenso verhindert, daß die Elektronik des Wechselstrom-Wechselblinkers spannungsgemäß
überlastet wird, indem er den Generatorabgang über einen Triac nach Masse kurzschließt. Auch kann von einem so angebrachten
Leistungsspannungsregler in dem Falle, daß bei einem Generator die Wechselspannungsspulen phasenrichtig zusammengeschaltet
sind, das gesamte Wechselspannungsbordnetz von dieser Leistungsspannungsregelung geregelt werden. In beiden Fällen
tritt der Vorteil auf, daß auch dann, wenn eine der beiden auf einer Seite angeordneten Blinklampen ausfällt, die andere noch
in Betrieb bleiben kann. Dies führt zu einer erhöhten Sicherheit des Kleinkraftradfahrers.
In vorteilhafter Weise wird vorgesehen, daß der Wechselstromgenerator
eine 10-Watt-Blinkspule aufweist und die Blinkleuchten
10-Watt-Leuchten sind. Dadurch wird erreicht, daß schon bei den
für solche Fahrzeuge geringeren Geschwindigkeiten die notwendige Leistung zur Versorgung der Blinkanlage von der 10-Watt-Generatorspule
geschehen kann, da die Blinkleuchten ebenfalls sich durch einen niederen Leistungsverbrauch auszeichnen. Dabei können
diese Leuchten so hergestellt sein, daß sie dennoch die erforderliche Lichtstärke aufweisen. Ein weiterer Vorteil der 10-Watt-Blinkspule
besteht darin, daß der gesamte Wechselstromgene-
130046/0374
aekleiner dimensioniert aufgebaut werden kann, da von der
Blinkspule wenig Platz eingenommen wird.
Die Wechselblinkerschaltung ist bei einer Variante so vorgesehen, daß. sie eine Auskoppelstufe und einen Spannungswächter für zwei
Halbwellen besitzt. Durch geeignete Anordnung zweier Diodenpaare kann die Auskoppelung der beiden Halbwellen sehr einfach erreicht
werden, wodurch bewirkt wird, daß sowohl die positive als auch
die negative Halbwelle der Blinkerspule zur Versorgung der Blinkeranlage
zur Verfügung steht und dadurch ein Ansprechen des Schaltrelais auch schon bei kleinen Geschwindigkeiten gewährleistet
wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn für beide Halbwellen ein Spannungswächter vorgesehen ist, der dafür sorgt, daß bei Ausfall
einer Blinkerleuchte die andere weder durch die positive noch durch
die negative Halbwelle überlastet wird. /
Vorteilhaft ist weiterhin vorgesehen, daß die Wechselblinkerschaltung
einen elektronischen Blinkgeber besitzt, der als ein als astabiler Multivibrator beschalteter, integrierter Schaltkreis
vorgesehen ist. Hieraus ergibt sich eine sehr vorteilhafte Möglichkeit,
den elektronischen Blinkgeber platzsparend auszugestalten, da integrierte Schaltkreise sehr wenig Raum in Anspruch nehmen, was insb-esondere für die Anwendung dieser Blinkgeber bei
Kleinstkraftfahrzeugen von Vorteil ist. .
Die Schaltung kann bei einer weiteren Variante auch so aufgebaut
sein, daß nur die positive Halbwelle der Generatorspule zur Versorgung der Blinkanlage verwendet wird. Hieraus ergibt sich
die Möglichkeit, daß die Auskoppelungsstufe und der Spannungswächter
auch nur für eine Halbwelle ausgelegt sein müssen und daher auf die Bauelemente für die Auskoppelung und Überwachung
der zweiten Halbwelle verzichtet werden kann. Dabei muß-dann das
Relais so gewählt werden, daß schön bei kleinen Spannungen ein einwandfreier Betrieb der Blinkanlage gewährleistet ist.
-9-
130046/03
Wird auf einen Spannungswächter als Bestandteil der Wechselblinkerschaltung
verzichtet, so ist es günstig, wenn der direkt am Wechselstromgenerator angeschlossene Leistungsspan nungsregler
als Phasenanschnittsschaltung aufgebaut ist. Hierzu ist einem Triac ein Kodensator parallel geschaltet, zu
dem wiederum in Reihe zwei Zenerdioden und ein Widerstand geschaltet
sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile sowie die Funktionsweise von erfindungsgemäßen Schaltungsvarianten ergeben sich aus den folgenden
Beschreibungen der in den Zeichnungen dargestellten Schaltschematas. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Wechselstrom-Wechselblinkanlage,
bei der beide Halbwellen der Blinkerspule ausgenützt werden,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Wechselstrom-Wechselblinkanlage,
bei der nur eine Halbwelle der Blinkspule ausgenützt wird und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Wechselstrom-Wechselblinkanlage,
bei der anstelle des Spannungswächters direkt am Generatorabgang ein Leistungsspannungsregler angeschlossen ist.
In der Fig. 1 ist im Blockschaltbild eine erfindungsgemäße
Wechselstrom-Wechselblinkanlage dargestellt, die aus einem Wechselstromgenerator 1, einem Blinkerschalter 2, der Wechselblinkerschaltung
12, den Blinkleuchten 8, 9, 10, 11 und der Verkabelung besteht. Der Wechselstromgenerator 1 liegt dabei
einseitig an Masse und mit seinem anderen Ende am Blinkerschalter 2, wodurch diesem die drehzahlabhängige Wechselspannung
zugeführt wird. Der Mittenkontakt des Blinkerschalters befindet sich bei Nichtblinkbetrieb in der Stellung O, so daß
-10-
130046/0374
der Generator 1 zum Betrieb-, z.B. eines nicht dargestellten
Tachometers, mitbenutzt werden kann. Die Wechselblinkerschaltung
12 weist eine Auskoppelungsstufe 3, eine Spannungswächtereinrichtung
4, eine Spannungstabilisierung 5, sowie einen elektronischen Blinkgeber 6 und eine Relaisstufe 7 auf, die in einem
nicht dargestellten Gehäuse sehr platzsparend untergebracht sein können.
Wird der einpolige Blinkerschalter 2 z.B. in die Stellung L gebracht,
so wird der Generatorabgang über-den Anschluß 13, die
Relaisstufe 7 zum Anschluß 17 und damit zur Blinkerleuchte 10 geführt. Die Blinkleuchten 8, 9, 10, 11 liegen alle einseitig
an Masse. Hierdurch wird nur jeweils eine Zuleitung von jeder Leuchte zum Sitz der Blinkerschaltung erforderlich. Mit dem Umlegen
des Blinkerschalters 2 nach L oder R wird gleichzeitig die Stromversorgung des elektronischen Blinkgebers 6 über die Auskoppelungsstufe
3, die aus vier Dioden D1, D-, D, und D. besteht,
bewirkt, der durch periodisches Umschalten des Relais 7 abwechselnd
die einer Seite zugeordneten Blinkleuchten vorn und hinten alternierend in Betrieb nimmt.
Da das Relais 7 schon bei sehr kleinen Spannungen einwandfrei arbeiten muß, werden über die Auskoppelung beide Halbwellen der
Wechselspannung" gleich gerichtet. Beim Umlegen des Blinkerschalters 2, z.B. nach L, fließt die positive Halbwelle des Wechselstroms über D1 und D1- und lädt den zum Spannungswächter gehörenden
Kondensator C. auf den Wert der halben Effektivwechselspannung auf. Über die Dioden D, und Dfi wird der Kondensator C„, der
ebenfalls zum Spannungswächter gehört, auf den Wert der halben negativen Effektivwechselspannung aufgeladen und da die Kondensatoren
C1 und C0 hintereinandergeschaltet sind, liegt am Ausgang
dieser Kondensatorkombination die volle effektive Gleichspannung zum Betrieb der Relaisstufe 7 an.
-11-
130046/0374
Die Relaisstufe 7, der zum Schutz des in Reihe geschalteten Transistors T eine Freilaufdiode D7 parallel geschaltet ist,
wird über diesen Transistor T im Blinkrhytmus umgeschaltet. Als elektronischer Blinkgeber 6, der die Umschaltung auf jeweils
eine der beiden auf einer Fahrzeugseitc .liegenden Blinkleuchten
bewirkt, ist ein als astabiler Multivibrator beschalteter,
integrierter Schaltkreis I , der, um in der vorgegebenen
Frequenz arbeiten zu können, mit den Widerständen R,, R_ und
D /
den Kondensatoren C. und C^ beschaltet ist. Zur Begrenzung des
zum Schalten erforderlichen Basisstromes für den Transistor T ist ein Widerstand R„ vorgesehen. Die Spannungsversorgung des
Blinkgebers wird über die Spannungsstabilisierung 5, die aus den Bauteilen R1. und einem einer Zenerdiode Z-. parallel geschalteten
Kondensator C, besteht, stabilisiert.
Der Spannungswächter 4 schützt die Blinkanlage vor zu hohen Spannungen,
die dann auftreten können, wenn eine der Blinklampen ausfällt und daher während ihrer Einschaltzeit durch die fehlende
Belastung der Generator in den Leerlaufbetrieb gefahren werden würde, wobei wesentlich höhere Spannungen auftreten. Deshalb
schaltet der jeweilige Spannungswächterzweig 4a oder 4b, bestehend
z.B. aus dem Thyristor Th1, der Zenerdiode Z1 und den beiden Widerständen
R1 und R2 bei überschreiten der durch die Zenerdiode Z^
vorgegebenen Spannung des Thyristors Th1 ein, der seinerseits die
in diesem Fall positive Halbwelle der in die Leerlaufspannung
aufsteigenden Wechselspannung nach Masse kurzschließt. Die Diode D1- verhindert, daß der sich bis zum Ansprechen des Spannungswächters
4a aufgeladene Kondensator C1 über den kurzgeschlossenen
Thyristor Th. entlädt. Zum weiteren Betrieb des Blinkgebers genügt
die so im Phasenanschnitt auf C1 und C2 übertragene Leistung.
Da ein Generator 1 verwendet werden kann, dessen Kurzschlußstrom kleiner als der Betriebsstrom unter Nennlast ist, kann auf das
Einfügen einer Sicherung in den Generatorabgang verzichtet werden.
130046/0374
Die negative Halbwelle wird in analoger Weise über die Dioden D
und D. ausgekoppelt und dem Spannungswächterzweig 4b zugeführt,
welcher den Thyristor Th„ , die Zenerdiode Z„ und die Widerstandskombination
R3 und R. beinhaltet.
Das in der Fig. 2 gezeigte Blockschaltbild zeigt eine Wechselstrom-Wechselblinkanlage,
bei der auf die Ausnützung beider Halbwellen verzichtet wird und nur die positive Halbwelle zur
Versorgung herangezogen wird. Dabei ist das Relais 7 so gewählt, daß es schon bei sehr kleinen Spannungen anspricht. Von den vom
Generator kommenden Halbwellen der Wechselspannung wird in diesem Fall nur die positive Halbwelle über die Auskoppelungsstufe 3 mit
den Dioden D1 und D~ ausgekoppelt und dem Spannungswächter 4a zugeführt,
der wieder aus einem Thyristor Th,, der Zenerdiode Z1 und
zwei Widerständen R1 und .R_ sowie einem Kodensator C1 besteht.
Der Kondensator C1 wird von der Halbwelle aufgeladen und versorgt
über die Spannungsstabilisierung 5 den elektronischen Blinkgeber 6,
der in analoger Weise aufgebaut ist, wie der in Fig. 1. Bei dieser
Ausführungsform kann auf den Spannungswächterzweig zur Überwachung
der negativen Halbwelle sowie auf die Auskoppeldioden D3 und D.
verzichtet werden, wodurch die gesamte Schaltung noch billiger und einfacher herzustellen ist. Auch bei dieser Schaltung sind der
Generator 1 und die Blinkleuchten 8, 9, 10, 11 jeweils einseitig
mit der Bordmasse verbunden.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsvariante wird auf einen Spannungswächter als Bestandteil der Wechselblinkcrschaltung 12
verzichtet und dafür ein Leistungsspannungsregler 20 vorgesehen, welcher mit einem Triac Tr und einem diesem parallel geschalteten
Kondensator C, beschaltet ist. Mit diesem Kondensator Cc sind zwei
gegenpolig geschaltete Zenerdioden Z. und Z,- sowie ein Widerstand
Rg in Reihe geschaltet. Mit einem so aufgebauten Leistungsspannungsregler
erfolgt die Regelung der vom Generator 6 gelieferten Leistung über eine Phasenanschnittssteuerung. Auch kann mit einem solchen Leistungsspannungsregler 20 in dem Fall, daß beim Generator
130046/0374
die Wechselspannungsspulen phasenrichtig zusammengeschaltet sind, das gesamte Wechselspannungsbordnetz geregelt werden.
Bei allen Schaltungsvarianten sind die elektronischen Bauteile selbstverständlich so gewählt, daß die TÜV-Richtlinien für den
Betrieb einer Wechselstrom-Wechselblinkanlage hinsichtlich Blinkfrequenz, Hellzeit, Brenndauer der Lampen usw. eingehalten
werden. Da die Auskoppelstufe 3, der Spannungswächter 4, oder wahlweise der Leistungsspannungsregler 20, die SpannungsstabjIisierung
5 sowie der elektronische Blinkgeber 6 und die Relaisstufe 7 sehr platzsparend untergebracht werden können und der
Verkabelungsaufwand bei einer erfindungsgemäßen Schaltanordnung
sehr gering gehalten werden kann, ist eine so aufgebaute Wechselstrom-Wechselblinkanlage,
die billig in ihrer Herstellung sowie einfach und platzsparend montiert werden kann, dafür geeignet,
bei Kleinstkraftfahrzeugen eingesetzt zu werden, um damit dem
Fahrer solcher Kleinstkraftfahrzeuge einen bisher in dieser Weise nicht möglichen Schutz zu geben.
130046/0374
Leer seite
Claims (12)
- AnsprücheSchaltung für Wechselstrom-Wechselblinkanlagen, insbesondere für Zweiradfahrzeuge, die aus einem Wechselstromgenerator, dem Blinkerschalter, der Wechselblinkerschaltung, den Blinkleuchten und der Verkabelung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (1) und die Blinkleuchten (8, 9, 10, 11) einseitig an Bordmasse liegen und daß der Blinkerschalter (2) einpolig ist und in keiner Schaltstellung (L, 0, R) geerdet ist und das der Wechselstromgenerator (1) zum Weiterbetrieb der Blinkanlage nach Masse kurzschließbar ist.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (1) über Thyristoren (Th., Th ) zum Weiterbetrieb der Blinkanlage nach Masse kurzschließbar ist.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (1) über einen Triac (Tr), der Teil eines Leistungsspannungsreglers (20) ist, nach Masse kurzschließbar ist.— 2 —130046/0374
- 4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3/dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (1) eine TO-Watt-Blinker spule aufweist und die Blinkleuchten (8, 9r 10,. Tt) 10 Watt-Leuchten sind.
- 5. Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Verbindungsleitungen des Blinkerschalters (2) und der Relaisstufe (7) zwei Diodenpaare (D1, D2 und D3, D.) so geschaltet sind, daß das Diodenpaar (D- und D2) für die positive Halbwelle und das Diodenpaar (D3 und D.) für die negative Halbwelle durchlässig ist.
- 6. Schaltung nach Anspruch·1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbwellen zwischen den Diodenpaaren (D., D2 und D_, D.) abgegriffen werden und über zwei weitere Dioden (D1- und Df-) zwei Kondensatoren (C. und C-) zugeführt werden, die jeweils parallel zu einem Thyristor (Th--,'Th_.)",-der seinerseits parallel zu zwei Widerständen (R1, R- und R3, R4) und einer. Zenerdiode (Z,, Z-) geschaltet ist, vorgesehen werden.
- 7. Schaltung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Kondensatoren (C1 und C2) ein Widerstand (R5) und eine Zenerdiode (Z3) in Reihe geschaltet sind, wobei der Zenerdiode (Z3) noch ein Kodensator (C3) parallelgeschaltet ist. :
- 8. Schaltung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselblinkerschaltung (12) einen elektronischen Blinkgeber (6) besitzt, der als ein als astabiler Multivibrator beschalteter integrierter Schaltkreis (I_) vorgesehen ist. . .1300Λ6/0374
- 9. Schaltung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisstufe (7) einen Transistor (T), einen seiner Basis vorgeschalteten Widerstand (Rg) sowie eine Diode (D7) aufweist.
- 10. Schaltung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Verbindungsleitungen des Blinkerschalters (2) und der Relaisstufe (7) ein Diodenpaar (D1, D„) geschaltet ist, welches für die positive Halbwelle durchlässig ist.
- 11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswächterteil (4) aus einem Thyristor (Th1) aus diesem parallel geschalteten Widerständen (R1, R„) und einer Zenerdiode (Z1) sowie aus einer Diode (D5) und einem Kondensator (C1) aufgebaut ist.
- 12. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsspannungsregler aus einem parallel zum .Triac (Tr) geschalteten Kondensator (Cfi), sowie mit diesem in Reihe geschalteten Zenerdioden (Z4, Z^) und einem mit diesen in Reihe geschalteten Widerstand (Rq) aufgebaut ist.-A-130046/0374
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017627 DE3017627A1 (de) | 1980-05-08 | 1980-05-08 | Wechselstrom-wechselblinkanlage |
FR8103787A FR2482337A1 (en) | 1980-05-08 | 1981-02-25 | Intended turn indicator circuit for moped or scooter - is powered from alternator with electronic control of blink rate and applied voltage |
IT21471/81A IT1138284B (it) | 1980-05-08 | 1981-04-30 | Impianto lampeggiatore alterno a corrente alternata |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017627 DE3017627A1 (de) | 1980-05-08 | 1980-05-08 | Wechselstrom-wechselblinkanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3017627A1 true DE3017627A1 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=6101922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803017627 Withdrawn DE3017627A1 (de) | 1980-05-08 | 1980-05-08 | Wechselstrom-wechselblinkanlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3017627A1 (de) |
FR (1) | FR2482337A1 (de) |
IT (1) | IT1138284B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3017101B1 (fr) * | 2014-01-31 | 2017-10-13 | Jean-Marie Debbasch | Vehicule a deux roues comprenant un dispositif de regulation de courant |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2396445A1 (fr) * | 1977-06-29 | 1979-01-26 | Peugeot Cycles | Installation electrique, notamment pour cyclomoteur |
FR2411511A1 (fr) * | 1977-10-19 | 1979-07-06 | Sejournet Jerome | Centrale clignotante pour courants alternatifs |
-
1980
- 1980-05-08 DE DE19803017627 patent/DE3017627A1/de not_active Withdrawn
-
1981
- 1981-02-25 FR FR8103787A patent/FR2482337A1/fr active Granted
- 1981-04-30 IT IT21471/81A patent/IT1138284B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8121471A0 (it) | 1981-04-30 |
FR2482337B1 (de) | 1985-07-19 |
IT1138284B (it) | 1986-09-17 |
FR2482337A1 (en) | 1981-11-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1933656C3 (de) | Spannungsregler für eine gleichstromerregte Drehstromlichtmaschine eines Kraftfahrzeugs | |
DE2718658C2 (de) | ||
DE2823391A1 (de) | Zuendverteiler | |
DE3017627A1 (de) | Wechselstrom-wechselblinkanlage | |
DE19604736A1 (de) | Einrichtung zur Stromversorgung busvernetzter Steuergeräte und Verbraucher in einem Kraftfahrzeug | |
DE673903C (de) | Anzeigevorrichtung fuer die elektrische Anlage eines mit einem Brennkraftmotor ausgeruesteten Kraftfahrzeuges | |
EP0539531A1 (de) | Einrichtung zur unterdrückung von spannungseinbrüchen. | |
DE3014575C2 (de) | ||
DE4205175A1 (de) | Siebanordnung fuer verbraucher an niederspannungsnetzen | |
DE2604398C3 (de) | Schaltanordnung zum Verhindern des unbefugten Einschaltens einer Fahrtrichtungs- und Warnblinkanlage, insbesondere an offenen Kraftfahrzeugen | |
DE502970C (de) | Elektrische Zuendvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen | |
DE2123793B2 (de) | Elektrische Einrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE2638583A1 (de) | Elektrische schaltung zur versorgung der blinker von insbesondere einspur- motorfahrzeugen | |
DE961941C (de) | Einrichtung zur UEberwachung von Stromverbrauchern bei Fahrzeugen mit Wechselstromanlagen | |
DE1430943C (de) | Fahrtnchtungs Blinklichtanlage fur Mopeds | |
DE2439533A1 (de) | Brandschutzanlage fuer kraftfahrzeuge | |
DE2314800A1 (de) | Anordnung zur kontaktlosen ueberwachung von verbraucherstromkreisen in fahrzeugen | |
DE2219782C3 (de) | Stromversorgungseinrichtung für ein Zweirad-Motorfahrzeug mit einem "Schwungmagnet-Lichtzünder | |
DE2160399C3 (de) | Überwachungseinrichtung für eine druckmittelbetätigbare Zweikreisbremsanlage für Kraftfahrzeuge | |
DE1566950A1 (de) | Blinksignaleinrichtung,insbesondere Fahrtrichtungsblinkgeber fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2307725C3 (de) | Elektronische Zündanlage für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen | |
DE2524182B2 (de) | Schaltung für Gleichstromverbraucher, wie Blinkleuchten, in einem von Wechselstromgeneratoren gespeisten Bordnetz von Kraftfahrzeugen, insbesondere Krafträdern | |
DE487092C (de) | Schutzvorrichtung gegen Kurzschluesse und Leitungsungerbrechung nebst Verriegelungsvorrichtung fuer die elektrische Beleuchtungsanlage und die Anlassvorrichtung, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE2741685A1 (de) | Warngeraet fuer kraftfahrzeuge zur ueberwachung der lichteinschaltung | |
DE3442205A1 (de) | Richtungsanzeigeeinrichtung fuer landfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |