DE3017627A1 - Wechselstrom-wechselblinkanlage - Google Patents

Wechselstrom-wechselblinkanlage

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DE3017627A1 DE19803017627 DE3017627A DE3017627A1 DE 3017627 A1 DE3017627 A1 DE 3017627A1 DE 19803017627 DE19803017627 DE 19803017627 DE 3017627 A DE3017627 A DE 3017627A DE 3017627 A1 DE3017627 A1 DE 3017627A1
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    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
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    • B62J6/015Electric circuits using electrical power not supplied by the cycle motor generator, e.g. using batteries or piezo elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

DR.- ING. H. H. Wl LH ELM" - D I PL.- I NG. H. DAUSTER D-7000 STUTTG A RT 1 - G Y M N A S I U M S T R A S S E 31B- TELEFON (0711) 2911
Anmelder: -4- P 5881
ULO-Werk Moritz üllmann
GmbH + Co. KG
Robert-Bosch-Straße 1-12
7340 Geislingen/Steige
Wechselstrom-Wechselblinkanlage
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für eine Wechselstrom-Wechselblinkanlage, insbesondere für Zweiradfahrzeuge, wobei die Anlage aus einem Wechselstrom-Generator, einem Blinker schalter, der Wechselblinkerschaltung, den Blinkleuchten und der Verkabelung besteht.
Es sind solche Schaltungen für Wechselstrom-Wechselblinkanlagen an Zweiradfahrzeugen bekannt. Dabei ist ein Merkmal dieser Anlagen, daß, um den Leistungsverbrauch der Blinkleuchten zu reduzieren, die jeweils auf einer Fahrzeugseite liegenden Blinkleuchten alternierend in Betrieb genommen werden.
Aus der DE-OS 26 38 583 ist z.B. bekannt, an einem Wechselstromgenerator, der die gesamte elektrische Versorgung der elektrischen Verbraucher, wie Zündkerzen, Beleuchtung, Hupe od.dgl. übernimmt, eine zusätzliche Generatorspule vorzusehen, die die Versorgung der Blinkanlage übernimmt. Hierbei ist es notwendig, daß die Blinkerschaltung so aufgebaut ist, daß sie in der Lage ist, mit der bei kleinen Motordrehzahlen geringen Leistung des Generators bei gerade in diesem Arbeitsbereich
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erhöhtem Leistungsverbrauch der Blinker diese noch ausreichend zu versorgen und bei einer sehr hohen Drehzahl diese vor zu hohen Leistungen zu schützen. Daher ist die Wechselblinkerschaltung mit einer Schutzschaltung beschaltet, die in solchen Fällen als Strombegrenzer dient.
Weiter ist aus dieser DE-OS 26 38 583 bekannt, einen zweipoligen Doppelumschalter als Blinkerschalter zu verwenden und die Blinkleuchten so zu verkabeln, daß sie jeweils mit einem Pol am Blinkerschalter und mit dem anderen Pol an einer Unterbrecherschaltung angeschlossen sind. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß die Blinkleuchten mit jeweils beiden Polen mit der Blinkerschaltung verbunden sein müssen, um einen alternierenden Blinkbetrieb zu erreichen, was bedeutet, daß mehrere Leitungen an die Blinkleuchten geführt werden müssen und damit ein relativ hoher Material- und Platzaufwand erforderlich ist, der sich insbesondere bei der Anwendung einer solchen Schaltung bei Kleinstkraftfahrzeugen sehr negativ auswirken würde.
Es sind auch Schaltungen bekannt geworden (DE-OS 27 09 589), die diesen Nachteil vermeiden, indem die Blinker einseitig geerdet sind und mit ihren anderen Enden an einem Doppelumschalter liegen, der über ein Relais mit dem Generator verbunden werden kann. Dadurch wird es zwar möglich, die Blinkleuchten einpolig zu schalten, es muß aber in Kauf genommen werden, daß der üblicherweise an der Lenkstange sich befindende Doppelumschalter mit fünf Zuleitungskabeln versehen sein muß, wenn ein alternierender Blinkbetrieb der auf einer Fahrzeugseite liegenden Blinkleuchten erfolgen soll, was wiederum neben dem erhöhten Material- und Kostenaufwand eine nicht erwünschte Anhäufung von Kabeln im Bereich der Lenkstange bedeutet, wo sich auch noch Zuleitungen für Beleuchtung, Hupe od.dgl. befinden.
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Diese bekannt gewordenen Schaltungen sind daher wegen ihres Material- und Verkabelungsaufwandes hauptsächlich dazu geeignet, bei Motorrädern einen alternierenden und damit energiesparenden Blinkbetrieb zu erlauben, für Kleinstkraftfahrzeuge, wie Mofa oder Moped aber ist der Material- und Montageaufwand bekannter Wechselblinkanlangen, auch in Relation zum Gesamtpreis solcher Fahrzeuge, zu groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wechselblinkanlage für Kleinstkraftfahrzeuge zu schaffen, die möglichst billig, zuverlässig, einfach und platzsparend zu montieren ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Wechselstromgenerator und die Blinkleuchten' einseitig an Bordmasse liegen, daß der Blinkerschalter einpolig ist und in keiner Schalterstellung geerdet ist und daß der Wechselstromgenerator zum Weiterbetrieb der Blinkanlage nach Masse kurzgeschlossen werden kann. Durch die gleichzeitige Realisierung dieser Merkmale in einer Schaltung wird ein Wechselblinkbetrieb der auf einer Fahrzeugseite liegenden Blinkleuchten auch bei Kleinstkraftfahrzeugen ermöglicht.
Dadurch nämlich, daß die Blinkleuchten einseitig an der gemeinsamen Masse liegen, wird erreicht, daß auf vier zusätzliche Kabel mit den entsprechenden Kosten für die Montage und die Her stellung verzichtet werden kann. Ein einpoliger Blinkerschalter kann wesentlich billiger hergestellt werden als eine zweipolige Ausführungsform und hat den Vorteil, daß an den Ort des Blinkerschalters am Kleinstkraftfahrzeug nur drei Zuleitungen zugeführt werden müssen. Dadurch, daß vorgesehen ist, den Blinkerschalter in keiner Schalterstellung zu erden, kann erreicht werden, daß die Generatorspule, die die Blinkleuchten versorgt, auch bei Nichtbetrieb der Blinkleuchten nicht geerdet ist und daher ihre Leistung, z.B. zum Abgreifen des Tachometersignales, zur Verfügung steht. Die Schaltung ist so aufgebaut, daß der Wechselstromgenerator nach Masse kurzgeschlossen werden kann.
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Diese Kurzschließung des Wechselstromgenerators zum Weiterbetrieb der Blinkeranlage nach Masse wird bei einer Schaltungsvariante dadurch erreicht, daß ein Spannungswächterteil als Bestandteil der Wechselblinkerschaltung aus Thyristoren so aufgebaut ist, daß bei Überschreitung eines determinierbaren Spannungswertes die Kurzschließung nach Masse über den Thyristor erfolgt. Von dem so vorgesehenen Spannungswächterteil wird also der Generatorabgang überwacht, von welchem die für die Blinkanlage notwendige Leistung erbracht wird.
Bei einer Schaltungsvariante ist vorgesehen, daß auf den Spannungswächterteil als Bestandteil der Wechselblinkerschaltung verzichtet und statt dessen an dem Generatorabgang ein Leistungsspannungsregler angeschlossen und der ebenso verhindert, daß die Elektronik des Wechselstrom-Wechselblinkers spannungsgemäß überlastet wird, indem er den Generatorabgang über einen Triac nach Masse kurzschließt. Auch kann von einem so angebrachten Leistungsspannungsregler in dem Falle, daß bei einem Generator die Wechselspannungsspulen phasenrichtig zusammengeschaltet sind, das gesamte Wechselspannungsbordnetz von dieser Leistungsspannungsregelung geregelt werden. In beiden Fällen tritt der Vorteil auf, daß auch dann, wenn eine der beiden auf einer Seite angeordneten Blinklampen ausfällt, die andere noch in Betrieb bleiben kann. Dies führt zu einer erhöhten Sicherheit des Kleinkraftradfahrers.
In vorteilhafter Weise wird vorgesehen, daß der Wechselstromgenerator eine 10-Watt-Blinkspule aufweist und die Blinkleuchten 10-Watt-Leuchten sind. Dadurch wird erreicht, daß schon bei den für solche Fahrzeuge geringeren Geschwindigkeiten die notwendige Leistung zur Versorgung der Blinkanlage von der 10-Watt-Generatorspule geschehen kann, da die Blinkleuchten ebenfalls sich durch einen niederen Leistungsverbrauch auszeichnen. Dabei können diese Leuchten so hergestellt sein, daß sie dennoch die erforderliche Lichtstärke aufweisen. Ein weiterer Vorteil der 10-Watt-Blinkspule besteht darin, daß der gesamte Wechselstromgene-
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aekleiner dimensioniert aufgebaut werden kann, da von der Blinkspule wenig Platz eingenommen wird.
Die Wechselblinkerschaltung ist bei einer Variante so vorgesehen, daß. sie eine Auskoppelstufe und einen Spannungswächter für zwei Halbwellen besitzt. Durch geeignete Anordnung zweier Diodenpaare kann die Auskoppelung der beiden Halbwellen sehr einfach erreicht werden, wodurch bewirkt wird, daß sowohl die positive als auch die negative Halbwelle der Blinkerspule zur Versorgung der Blinkeranlage zur Verfügung steht und dadurch ein Ansprechen des Schaltrelais auch schon bei kleinen Geschwindigkeiten gewährleistet wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn für beide Halbwellen ein Spannungswächter vorgesehen ist, der dafür sorgt, daß bei Ausfall einer Blinkerleuchte die andere weder durch die positive noch durch die negative Halbwelle überlastet wird. /
Vorteilhaft ist weiterhin vorgesehen, daß die Wechselblinkerschaltung einen elektronischen Blinkgeber besitzt, der als ein als astabiler Multivibrator beschalteter, integrierter Schaltkreis vorgesehen ist. Hieraus ergibt sich eine sehr vorteilhafte Möglichkeit, den elektronischen Blinkgeber platzsparend auszugestalten, da integrierte Schaltkreise sehr wenig Raum in Anspruch nehmen, was insb-esondere für die Anwendung dieser Blinkgeber bei Kleinstkraftfahrzeugen von Vorteil ist. .
Die Schaltung kann bei einer weiteren Variante auch so aufgebaut sein, daß nur die positive Halbwelle der Generatorspule zur Versorgung der Blinkanlage verwendet wird. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, daß die Auskoppelungsstufe und der Spannungswächter auch nur für eine Halbwelle ausgelegt sein müssen und daher auf die Bauelemente für die Auskoppelung und Überwachung der zweiten Halbwelle verzichtet werden kann. Dabei muß-dann das Relais so gewählt werden, daß schön bei kleinen Spannungen ein einwandfreier Betrieb der Blinkanlage gewährleistet ist.
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Wird auf einen Spannungswächter als Bestandteil der Wechselblinkerschaltung verzichtet, so ist es günstig, wenn der direkt am Wechselstromgenerator angeschlossene Leistungsspan nungsregler als Phasenanschnittsschaltung aufgebaut ist. Hierzu ist einem Triac ein Kodensator parallel geschaltet, zu dem wiederum in Reihe zwei Zenerdioden und ein Widerstand geschaltet sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile sowie die Funktionsweise von erfindungsgemäßen Schaltungsvarianten ergeben sich aus den folgenden Beschreibungen der in den Zeichnungen dargestellten Schaltschematas. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Wechselstrom-Wechselblinkanlage, bei der beide Halbwellen der Blinkerspule ausgenützt werden,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Wechselstrom-Wechselblinkanlage, bei der nur eine Halbwelle der Blinkspule ausgenützt wird und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Wechselstrom-Wechselblinkanlage, bei der anstelle des Spannungswächters direkt am Generatorabgang ein Leistungsspannungsregler angeschlossen ist.
In der Fig. 1 ist im Blockschaltbild eine erfindungsgemäße Wechselstrom-Wechselblinkanlage dargestellt, die aus einem Wechselstromgenerator 1, einem Blinkerschalter 2, der Wechselblinkerschaltung 12, den Blinkleuchten 8, 9, 10, 11 und der Verkabelung besteht. Der Wechselstromgenerator 1 liegt dabei einseitig an Masse und mit seinem anderen Ende am Blinkerschalter 2, wodurch diesem die drehzahlabhängige Wechselspannung zugeführt wird. Der Mittenkontakt des Blinkerschalters befindet sich bei Nichtblinkbetrieb in der Stellung O, so daß
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der Generator 1 zum Betrieb-, z.B. eines nicht dargestellten Tachometers, mitbenutzt werden kann. Die Wechselblinkerschaltung 12 weist eine Auskoppelungsstufe 3, eine Spannungswächtereinrichtung 4, eine Spannungstabilisierung 5, sowie einen elektronischen Blinkgeber 6 und eine Relaisstufe 7 auf, die in einem nicht dargestellten Gehäuse sehr platzsparend untergebracht sein können.
Wird der einpolige Blinkerschalter 2 z.B. in die Stellung L gebracht, so wird der Generatorabgang über-den Anschluß 13, die Relaisstufe 7 zum Anschluß 17 und damit zur Blinkerleuchte 10 geführt. Die Blinkleuchten 8, 9, 10, 11 liegen alle einseitig an Masse. Hierdurch wird nur jeweils eine Zuleitung von jeder Leuchte zum Sitz der Blinkerschaltung erforderlich. Mit dem Umlegen des Blinkerschalters 2 nach L oder R wird gleichzeitig die Stromversorgung des elektronischen Blinkgebers 6 über die Auskoppelungsstufe 3, die aus vier Dioden D1, D-, D, und D. besteht, bewirkt, der durch periodisches Umschalten des Relais 7 abwechselnd die einer Seite zugeordneten Blinkleuchten vorn und hinten alternierend in Betrieb nimmt.
Da das Relais 7 schon bei sehr kleinen Spannungen einwandfrei arbeiten muß, werden über die Auskoppelung beide Halbwellen der Wechselspannung" gleich gerichtet. Beim Umlegen des Blinkerschalters 2, z.B. nach L, fließt die positive Halbwelle des Wechselstroms über D1 und D1- und lädt den zum Spannungswächter gehörenden Kondensator C. auf den Wert der halben Effektivwechselspannung auf. Über die Dioden D, und Dfi wird der Kondensator C„, der ebenfalls zum Spannungswächter gehört, auf den Wert der halben negativen Effektivwechselspannung aufgeladen und da die Kondensatoren C1 und C0 hintereinandergeschaltet sind, liegt am Ausgang dieser Kondensatorkombination die volle effektive Gleichspannung zum Betrieb der Relaisstufe 7 an.
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Die Relaisstufe 7, der zum Schutz des in Reihe geschalteten Transistors T eine Freilaufdiode D7 parallel geschaltet ist, wird über diesen Transistor T im Blinkrhytmus umgeschaltet. Als elektronischer Blinkgeber 6, der die Umschaltung auf jeweils eine der beiden auf einer Fahrzeugseitc .liegenden Blinkleuchten bewirkt, ist ein als astabiler Multivibrator beschalteter, integrierter Schaltkreis I , der, um in der vorgegebenen Frequenz arbeiten zu können, mit den Widerständen R,, R_ und
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den Kondensatoren C. und C^ beschaltet ist. Zur Begrenzung des zum Schalten erforderlichen Basisstromes für den Transistor T ist ein Widerstand R„ vorgesehen. Die Spannungsversorgung des Blinkgebers wird über die Spannungsstabilisierung 5, die aus den Bauteilen R1. und einem einer Zenerdiode Z-. parallel geschalteten Kondensator C, besteht, stabilisiert.
Der Spannungswächter 4 schützt die Blinkanlage vor zu hohen Spannungen, die dann auftreten können, wenn eine der Blinklampen ausfällt und daher während ihrer Einschaltzeit durch die fehlende Belastung der Generator in den Leerlaufbetrieb gefahren werden würde, wobei wesentlich höhere Spannungen auftreten. Deshalb schaltet der jeweilige Spannungswächterzweig 4a oder 4b, bestehend z.B. aus dem Thyristor Th1, der Zenerdiode Z1 und den beiden Widerständen R1 und R2 bei überschreiten der durch die Zenerdiode Z^ vorgegebenen Spannung des Thyristors Th1 ein, der seinerseits die in diesem Fall positive Halbwelle der in die Leerlaufspannung aufsteigenden Wechselspannung nach Masse kurzschließt. Die Diode D1- verhindert, daß der sich bis zum Ansprechen des Spannungswächters 4a aufgeladene Kondensator C1 über den kurzgeschlossenen Thyristor Th. entlädt. Zum weiteren Betrieb des Blinkgebers genügt die so im Phasenanschnitt auf C1 und C2 übertragene Leistung. Da ein Generator 1 verwendet werden kann, dessen Kurzschlußstrom kleiner als der Betriebsstrom unter Nennlast ist, kann auf das Einfügen einer Sicherung in den Generatorabgang verzichtet werden.
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Die negative Halbwelle wird in analoger Weise über die Dioden D und D. ausgekoppelt und dem Spannungswächterzweig 4b zugeführt, welcher den Thyristor Th„ , die Zenerdiode Z„ und die Widerstandskombination R3 und R. beinhaltet.
Das in der Fig. 2 gezeigte Blockschaltbild zeigt eine Wechselstrom-Wechselblinkanlage, bei der auf die Ausnützung beider Halbwellen verzichtet wird und nur die positive Halbwelle zur Versorgung herangezogen wird. Dabei ist das Relais 7 so gewählt, daß es schon bei sehr kleinen Spannungen anspricht. Von den vom Generator kommenden Halbwellen der Wechselspannung wird in diesem Fall nur die positive Halbwelle über die Auskoppelungsstufe 3 mit den Dioden D1 und D~ ausgekoppelt und dem Spannungswächter 4a zugeführt, der wieder aus einem Thyristor Th,, der Zenerdiode Z1 und zwei Widerständen R1 und .R_ sowie einem Kodensator C1 besteht. Der Kondensator C1 wird von der Halbwelle aufgeladen und versorgt über die Spannungsstabilisierung 5 den elektronischen Blinkgeber 6, der in analoger Weise aufgebaut ist, wie der in Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform kann auf den Spannungswächterzweig zur Überwachung der negativen Halbwelle sowie auf die Auskoppeldioden D3 und D. verzichtet werden, wodurch die gesamte Schaltung noch billiger und einfacher herzustellen ist. Auch bei dieser Schaltung sind der Generator 1 und die Blinkleuchten 8, 9, 10, 11 jeweils einseitig mit der Bordmasse verbunden.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsvariante wird auf einen Spannungswächter als Bestandteil der Wechselblinkcrschaltung 12 verzichtet und dafür ein Leistungsspannungsregler 20 vorgesehen, welcher mit einem Triac Tr und einem diesem parallel geschalteten Kondensator C, beschaltet ist. Mit diesem Kondensator Cc sind zwei gegenpolig geschaltete Zenerdioden Z. und Z,- sowie ein Widerstand Rg in Reihe geschaltet. Mit einem so aufgebauten Leistungsspannungsregler erfolgt die Regelung der vom Generator 6 gelieferten Leistung über eine Phasenanschnittssteuerung. Auch kann mit einem solchen Leistungsspannungsregler 20 in dem Fall, daß beim Generator
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die Wechselspannungsspulen phasenrichtig zusammengeschaltet sind, das gesamte Wechselspannungsbordnetz geregelt werden.
Bei allen Schaltungsvarianten sind die elektronischen Bauteile selbstverständlich so gewählt, daß die TÜV-Richtlinien für den Betrieb einer Wechselstrom-Wechselblinkanlage hinsichtlich Blinkfrequenz, Hellzeit, Brenndauer der Lampen usw. eingehalten werden. Da die Auskoppelstufe 3, der Spannungswächter 4, oder wahlweise der Leistungsspannungsregler 20, die SpannungsstabjIisierung 5 sowie der elektronische Blinkgeber 6 und die Relaisstufe 7 sehr platzsparend untergebracht werden können und der Verkabelungsaufwand bei einer erfindungsgemäßen Schaltanordnung sehr gering gehalten werden kann, ist eine so aufgebaute Wechselstrom-Wechselblinkanlage, die billig in ihrer Herstellung sowie einfach und platzsparend montiert werden kann, dafür geeignet, bei Kleinstkraftfahrzeugen eingesetzt zu werden, um damit dem Fahrer solcher Kleinstkraftfahrzeuge einen bisher in dieser Weise nicht möglichen Schutz zu geben.
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Claims (12)

  1. Ansprüche
    Schaltung für Wechselstrom-Wechselblinkanlagen, insbesondere für Zweiradfahrzeuge, die aus einem Wechselstromgenerator, dem Blinkerschalter, der Wechselblinkerschaltung, den Blinkleuchten und der Verkabelung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (1) und die Blinkleuchten (8, 9, 10, 11) einseitig an Bordmasse liegen und daß der Blinkerschalter (2) einpolig ist und in keiner Schaltstellung (L, 0, R) geerdet ist und das der Wechselstromgenerator (1) zum Weiterbetrieb der Blinkanlage nach Masse kurzschließbar ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (1) über Thyristoren (Th., Th ) zum Weiterbetrieb der Blinkanlage nach Masse kurzschließbar ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (1) über einen Triac (Tr), der Teil eines Leistungsspannungsreglers (20) ist, nach Masse kurzschließbar ist.
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  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3/dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromgenerator (1) eine TO-Watt-Blinker spule aufweist und die Blinkleuchten (8, 9r 10,. Tt) 10 Watt-Leuchten sind.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Verbindungsleitungen des Blinkerschalters (2) und der Relaisstufe (7) zwei Diodenpaare (D1, D2 und D3, D.) so geschaltet sind, daß das Diodenpaar (D- und D2) für die positive Halbwelle und das Diodenpaar (D3 und D.) für die negative Halbwelle durchlässig ist.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch·1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbwellen zwischen den Diodenpaaren (D., D2 und D_, D.) abgegriffen werden und über zwei weitere Dioden (D1- und Df-) zwei Kondensatoren (C. und C-) zugeführt werden, die jeweils parallel zu einem Thyristor (Th--,'Th_.)",-der seinerseits parallel zu zwei Widerständen (R1, R- und R3, R4) und einer. Zenerdiode (Z,, Z-) geschaltet ist, vorgesehen werden.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Kondensatoren (C1 und C2) ein Widerstand (R5) und eine Zenerdiode (Z3) in Reihe geschaltet sind, wobei der Zenerdiode (Z3) noch ein Kodensator (C3) parallelgeschaltet ist. :
  8. 8. Schaltung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselblinkerschaltung (12) einen elektronischen Blinkgeber (6) besitzt, der als ein als astabiler Multivibrator beschalteter integrierter Schaltkreis (I_) vorgesehen ist. . .
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  9. 9. Schaltung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisstufe (7) einen Transistor (T), einen seiner Basis vorgeschalteten Widerstand (Rg) sowie eine Diode (D7) aufweist.
  10. 10. Schaltung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Verbindungsleitungen des Blinkerschalters (2) und der Relaisstufe (7) ein Diodenpaar (D1, D„) geschaltet ist, welches für die positive Halbwelle durchlässig ist.
  11. 11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswächterteil (4) aus einem Thyristor (Th1) aus diesem parallel geschalteten Widerständen (R1, R„) und einer Zenerdiode (Z1) sowie aus einer Diode (D5) und einem Kondensator (C1) aufgebaut ist.
  12. 12. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsspannungsregler aus einem parallel zum .Triac (Tr) geschalteten Kondensator (Cfi), sowie mit diesem in Reihe geschalteten Zenerdioden (Z4, Z^) und einem mit diesen in Reihe geschalteten Widerstand (Rq) aufgebaut ist.
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