DE3017492A1 - Vorrichtung zum aufbringen eines gewuenschten musters von klebeharz auf eine flaeche - Google Patents
Vorrichtung zum aufbringen eines gewuenschten musters von klebeharz auf eine flaecheInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-8000 MÜNCHEN 22
Di pi.-I ng. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dr.rer.nat. W. KÖRBER ^ (089>
* 29 66 84
Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS - 5 PATENTANWÄLTE
7. Mai 19 8:) SONY CORPORATION
7-35, Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku
Tokio / Japan
7-35, Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku
Tokio / Japan
Vorrichtung zum Aufbringen eines gewünschten Musters von Klebeharz auf eine Fläche
Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zum Aufbringen von Klebeharz auf eine Fläche und mehr im einzelnen
eine Vorrichtung zum Aufbringen von Klebeharz in einem Muster auf eine Schaltungsplatte, beispielsweise zur Verwendung
zum vorübergehenden Halten von Chipbausteinen oder Bauelementen auf der Schaltungsplatte.
Gedruckte Schaltungsplatten oder Platinen werden verwendet zur Montage von Bauelementen, die in eine gewünschte Schaltung
aufzunehmen sind. Solche Bauelemente werden normalerweise durch ihre Drahtzuführungen an Löchern oder Stiften
in der Platine vorläufig befestigt, und ein nachfolgender Lötvorgang befestigt die Bauelemente dauerhaft an der
Platine.
Chipbausteine werden verwendet, um die Dichte der Schaltungsteile zu erhöhen und eine Verminderung der Größe der gedruckten
Platine zu ermöglichen. Chipbausteine sind im allgemeinen zylindrische Objekte, die statt Zuführungsdrähten eher kappenartige
Kontaktauflagen aufweisen. Dementsprechend können Chipbausteine vor dem Löten nicht auf die übliche Art durch Drahtzuführungen
vorläufig an der gedruckten Platine angebracht werden.
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Klebeharz kann zur vorläufigen Anfügung von Chipbausteinen an einer gedruckten Platine verwendet werden. Das Klebeharz
wird auf die gedruckte Platine aufgebracht in einem vorbestimmten
Muster, das den Stellungen entspricht, an denen die Chipbausteine zuraontieren sind. Dann werden Chipbausteine durch das Klebeharz an der gedruckten Platine vorläufig
angefügt, wobei ihre Kontaktauflagen auf die vorher auf das Substrat gedruckten metallischen Leiter ausgerichtet
sind. Die gedruckte Platine mit den angefügten Chipbausteinen
und anderen Elementen wird in einem herkömmlichen Lotvorgang
verlötet. Auf diese Weise werden die Kontaktauflagen der Chipbausteine mit der gedruckten Platine zu dauerhafter
mechanischer und elektrischer Verbindung verlötet.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des vorbestimmten
Musters von Klebeharz umfaßt einen Seidenmaskiervorgang, bei welchem eine Gewebemaske, die aus Seide, Organdy oder vorzugsweise
Polyester besteht, und auf der ein Muster aus durchlässigen Bedruckungsbereichen und undurchlässigen Nichtbedruckungsbereichen
ausgebildet ist, über einen Tragrahmen gespannt ist und gegenüber der gedruckten Platine oder, auf
diese hinweisend angeordnet ist. Das Klebeharz wird durch
die durchlässigen Bedruckungsbereiche hindurch auf die Oberfläche
der gedruckten Platine gequetscht, um darauf das Muster zu duplizieren. Der Tragrahmen wird dann von der gedruckten
Platine weggeschwenkt. Wenn der Tragrahmen auf diese Weise verschoben wird, werden Harzfäden, die den
Zwischenraum zwischen der Maske und der gedruckten Schaltung überbrücken, gestreckt und seitlich geneigt, bis sie brechen
und benachbart zu den gewünschten Harzaufnahmebereichen auf die gedruckte Platine fallen. Bereiche der gedruckten Platine,
welche kein Harz erhalten sollen, wie beispielsweise leitende
Muster, können durch die zusammenbrechenden Harzfäden bedeckt werden. Wenn Abschnitte der leitenden Muster, welche
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zur Lötverbindung mit den Kontaktauflagen der Chipbausteine
vorgesehen sind, mit den Harzfäden bedeckt werden, kann keine gute Lötverbindung hergestellt werden. Je dicker die Schicht
von auf der Platine abgelagertem Klebeharz, desto größer ist die Schwierigkeit, die die Bedeckung mit Harzfäden außerhalb
der erwünschten Harzaufnahmebereiche bereitet.
Ein Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Aufbringen von Klebeharz in einem vorbestimmten
Muster auf eine Schaltungsplatte oder Platine, wobei das Klebeharz auf das vorbestimmte Muster beschränkt ist.
Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Aufbringen eines vorbestimmten Musters von
Klebeharz auf eine Platine, welche Vorrichtung die Bildung von Harzfäden zwischen der Platine und der Maske vermeidet,
welche auf die Platine außerhalb des vorbestimmten Musters fallen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Aufbringen eines vorbestimmten Musters von
Klebeharz auf eine Platine, bei welchem die Ablagerung vom Klebeharz auf Abschnitten der Platine vermieden wird, die
nicht innerhalb des vorbestimmten Musters liegen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Musters von Klebeharz auf eine Fläche, die
in einer vorbestimmten Stellung angebracht ist, eine Maske mit durchlässigen Bedruckungsbereichen in dem Muster, eine
Einrichtung zum Positionieren der Maske parallel zu der Fläche, eine Einrichtung zum Quetschen des Klebeharzes durch
die Bedruckungsbereiche hindurch auf die Oberfläche sowie eine Einrichtung zum Halten der Maske parallel und in vorbestimmtem
Abstand von der Fläche über eine vorbestimmte
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Zeitspanne nach Betätigung der Einrichtung zum Quetschen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Aufbringen eines Musters aus Klebeharz auf eine im wesentlichen ebene Oberfläche mit Hilfe einer Maske, welche über
einen Rahmen gespannt ist und durchlässige Bedruckungsbereiche in dem Muster aufweist, das Schaben des Klebeharzes
über die Maske, um es in die durchlässigen Bedruckungsbereiche hineinzuschaben, das Halten der Maske parallel zu der
Fläche und in einem vorbestimmten Abstand von ihr, das Kontaktieren der Maske mit einem Quetscher mit ausreichender
Kraft, um die Maske in Kontakt mit der Fläche zu verbiegen, das Verrücken des Quetschers quer über die Maske, wodurch
das Klebeharz in den durchlässigen Bedruckungsbereichen zum
Haften mit der Fläche gebracht wird, das Bewegen des Quet~
schers von der Maske weg, um ihr zu gestatten, ihren unverbogenen Zustand parallel zu der Fläche und in dem vorbestimmten
Abstand von ihr wieder aufzunehmenr und das fortgesetzte
Halten der Maske parallel zu der Fläche und in dem vorbestimmten Abstand von ihr, bis Harzfäden, die den Raum
zwischen der Fläche und der Maske überbrücken, brechen und in die entsprechenden Bedruckungsbereiche auf der Fläche
zurückfallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigt:
Figur 1 eine schematische Gesamt-Seitenansicht einer Vorrichtung zum Aufbringen von Klebeharz auf eine
gedruckte Platine;
Figur 2 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie II-II in Figur Ij--
Figur 3 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie
III-III in Figur 1;
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Figur 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Figur 3;
Figuren 5 bis 8 und 10 bis 12
schematische Seitenansichten der Vorrichtung von
Figur 1, auf welche bei Beschreibung der Wirkungsweise Bezug genommen wird; und
Figur 9 eine der Figur 12 ähnliche schematische Seitenansicht, auf die bei Beschreibung des mit dem Stand
der Technik verknüpften Problems Bezug genommen wird.
Aus Figur 1 ist zu erkennen, daß eine Vorrichtung zum Aufbringen von Klebeharz auf einer gedruckten Schaltungsplatte
oder Platine gemäß einer Ausführungsform auf einer Tragplatte 11 eine Basis 1 zum Tragen einer Montageplatte 2 aufweist,
auf welcher eine gedruckte Platine 3 montiert werden kann. Auf jeder Seite der Basis 1 ist eine Stütze 4 befestigt und
trägt einen entsprechenden Drehzapfen 5. An dem Drehzapfen ist ein rechteckiger Rahmen 6 an einem Ende schwenkbar gelagert.
Ein Kurbelarm 7 ist fest an den Rahmen 6 angefügt und das untere oder freie Ende des Kurbelarmes 7 ist über einen
Stift 10 mit einer Kolbenstange eines hydraulischen oder Öldruckzylinders 8 und mit einem Glied 12 verbunden. Das
Glied 12 und der Öldruckzylinder 8 sind an ihren unteren Enden an der Tragplatte 11 angelenkt. Auf diese Weise kann
der Rahmen 6 um die Stifte 5 herum im Winkel verstellt werden durch Ausstrecken und Zurückziehen der Kolbenstange 9
des Öldruckzylinders 8. Der Kurbelarm 7, der Öldruckzylinder
8, die Kolbenstange 9, das Glied 12 und der Stift 10 können wahlweise auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 6 zu
dessen ausgeglichener Betätigung verdoppelt sein.
Nun wird auch auf die Figuren 2 und 3 Bezug genommen. Wie zu sehen, ist auf den Rahmen 6 eine Maske 13 mit vorbestimmter
Spannung aufgespannt. Die Maske 13 ist ein Gewebenetz
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aus irgendeinem geeigneten Material, aber besteht vorzugsweise
aus Polyester-Synthesefaser wie zum Beispiel das Material, das unter dem Warenzeichen Tetoron verkauft wird·
Beide Oberflächen der Maske 13 sind mit einem undurchlässigen
Harz überzogen außer den durchlässigen Bedruckungsbereichen
14, welche das Durchtreten von flüssigem oder halbflüssigem
Klebstoff durch die nichtüberzogenen Maschen der Maske gestatten. Die Dicke der undurchlässigen Nichtbedruckungsbereiche
der Maske 13 ist etwa gleich der Dicke des Klebeharzes, welche auf gewählte Flächen der Platine 3 aufgebracht werden
soll. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt die Dicke
der undurchlässigen Bereiche etwa 400 Ai bis etwa 500 ja.
Klebeharz wird durch die Maschen der Bedruckungsbereiche 14 der Maske 13 hindurch auf die gedruckte Platine 3 gequetscht
durch ein Quetschglied oder einen Quetscher, der nachfolgend beschrieben wird.
Stützglieder 15 (Figur 1) auf jeder Seite vorne und hinten
am Rahmen 6 halten zwei Stangen 16 im wesentlichen parallel zu den Seiten des Rahmens 6. Gleitblöcke 17 auf Gleitlagern
18 (Figur 3) sind entlang den Stangen 16 entweder manuell
oder durch herkömmmliche (nicht gezeigte) Antriebsmittel verschiebbar.
Für jeden Gleltblock 17 sind zwei Luftdruckzylinder 19 und
20 vorgesehen, deren Kolbenstangen an abgestufte Abschnitte 17a der entsprechenden Gleitblöcke 17 angefügt sind. Die
Luftdruckzylinder 19 sind durch eine Stange 21 miteinander verbunden (Figur 3). Ein Quetscher, der aus einem U-förmigen
Tragbalken 23 besteht, welcher ein elastisch flexibles Wischblatt 24 hält, ist mit der Stange 21 durch verstellbare
Schrauben 22 verbunden. Das Wischerblatt 24 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Breite der Maske 13 und besteht vorzugsweise aus gummiartigem Material wie zum Beispiel
Urethangummi.
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Die Luftdruckzylinder 20 sind durch eine zweite Stange 21'
miteinander verbunden. Ein Schaber, der aus einem U-förmigen Tragbalken 25 besteht, welcher ein Schabeblatt hält, ist
mittels verstellbarer Schrauben 22' an die Stange 21' angefügt.
Das Schabeblatt erstreckt sich ebenfalls im wesentlichen über die ganze Breite der Maske 13 und besteht ebenfalls
vorzugsweise aus einem federnden Material wie zum Beispiel Urethangummi.
Dem Fachmann ist es klar, daß die Betätigung der Luftdruckzylinder
19 die Bewegung des Wischerblattes 24 zu der Maske 13 hin und von ihr weg bewirkt; auf ähnliche Art bewirkt
die Betätigung der Luftdruckzylinder 20 die Bewegung des Schabeblattes 26 zu der Maske 13 hin und von ihr weg.
Obwohl bei den gezeigten Luftdruckzylindern 19 und 20 die Kolbenstangen an die Gleitblöcke 17 angefügt sind und ihre
Zylinder an die Stangen 21 bzw. 21' angefügt sind, können offensichtlich die Zylinder der Luftdruckzylinder 19 und
alternativ an die Gleitblöcke 17 angefügt sein, während die Kolbenstangen dann mit den Stangen 21 bzw. 21' verbunden
sind.
Das Wischblatt oder Quetschblatt 24 und das Schabeblatt 26 sind relativ zu der normalen oder unverbogenen Ebene der
Maske 13 (Figur 4) in entgegengesetzten Richtungen unter Winkeln von 45° bis 60° geneigt. Diese Neigung der Blätter
und 26 und die Verwendung von elastischem Urethangummi für diese Teile vermindert das Auftreten von Beschädigungen der
Maske 13 und erhöht deren Lebensdauer.
Aus Figur 5 ist zu erkennen, daß der Rahmen 6 anfänglich durch den Zylinder 8 um einen Winkel im Uhrzeigersinn um die
Stifte 5 herum in die dargestellte geneigte, erhöhte Stellung verstellt wird. Eine Menge Klebeharz 27 wird durch eine
(nicht gezeigte) herkömmliche Einrichtung quer auf die
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Maske 13 aufgebracht, und die Luftdruckzylinder 20 werden
betätigt, um das Schabeblatt 26 zu der oberen Oberfläche der Maske 13 hin oder mit dieser in Kontakt abzusenken, wie
durch den Pfeil angedeutet.
Wie in Figur 6 gezeigt, werden der Tragbalken 25 und das Schabeblatt 26 durch eine (nicht gezeigte) herkömmliche
Antriebsvorrichtung oder mit der Hand mit den Gleitblöcken 17 nach links verschoben, wobei das halbflüssige Klebeharz
27 durch das Schabeblatt 26 quer über die Maske 13 geschabt wird. Auf diese Weise werden die Bedruckungsbereiche 14 mit
Klebeharz gefüllt, und dann werden die Luftdruckzylinder 20 betätigt, um das Schabeblatt 26 von der Maske 13 abzuheben.
Der Rahmen 6 wird gegen den Uhrzeigersinn um die Drehzapfen
herum in die in Figur 7 gezeigte Stellung verschwenkt, in welcher der Rahmen 6 parallel zu der horizontalen Oberfläche
der gedruckten Platine 3 ist, aber von ihr einen vorbestimmten Abstand hat.
Die Luftdruckzylinder 19 werden betätigt, um das Wischblatt oder Quetschblatt 24 abwärts gegen die Maske 13 zu drücken,
wie durch den Pfeil gezeigt, mit ausreichender Kraft, um die Maske 13 aus ihrer normalen Ebene, die in strichpunktierten
Linien in Figur 7 gezeigt ist, zu verbiegen und mit der Oberfläche der gedruckten Platine 3 in Kontakt zu bringen,
wie durch die ausgezogene Linie gezeigt.
/verschoben
Die Gleitblöcke 17 werden nun nach rechts (in den Figuren 7 und 8) und schleppen das Quetschblatt oder Wischblatt 24
mit. Das vorher durch das Schabeblatt 26 in die Bedruckungsbereiche 14 geschabte Klebeharz wird nun durchgedrückt und
zum Haften an der Oberfläche der gedruckten Platine 3 gebracht, wenn das Quetschblatt 24 die Maske 13 in Kontakt
mit ihr drückt, wobei eine Schicht Klebeharz 27 auf der gedruckten Platine 3 in einem Muster verbleibt, das dem
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durchlässigen Bedruckungsbereich 14 der Maske 13 entspricht. Überschüssiges Klebeharz wird vor dem Quetschblatt 24
weitergeschoben.
Das Quetschblatt 24 wird ganz nach rechts bewegt, wie in Figur 10 gezeigt, und die Luftzylinder 19 werden betätigt,
um das Quetschblatt 24 von der Maske 13 abzuheben. Dies ermöglicht der Maske 13, ihre nicht hinabgedrückte Gestalt
wieder anzunehmen, in welcher sie parallel zur gedruckten Platine 3 und im Abstand von ihr ist.
Unmittelbar nach der Bildung der erwünschten Bereiche von Klebeharz 27 auf der gedruckten Platine 3 und der Rückkehr
der Maske 13 in ihre Ausgangsstellung überbrücken Harzfäden 28 (Figur 10) den Raum zwischen den einzelnen Musterflächen
von Klebeharz 27, das auf der Platine 3 abgelagert ist, und den unmittelbar darüberliegenden entsprechenden Bedruckungsbereichen
14.
Nach dem Stand der Technik werden der Rahmen 6 und die Maske 13 unmittelbar im Anschluß an die Rückkehr des Quetschblattes
24 in die in Figur 10 gezeigte Stellung in ihre anfänglichen Ruhestellungen verschwenkt. Diese Verschwenkung streckt Harzfäden
28, bis sie brechen. Aufgrund der Verlängerung und des Brechens von Harzfäden 28 kann das so aus dem Klebeharz 27
herausgezogene Material auf unbeabsichtigte Bereiche der Platine 3 fallen und macht zufriedenstellende Lötverbindungen
an dieser unmöglich. Dieses Problem ist besonders ernst bei den Bedruckungsbereichen 14 näher an den Drehzapfen 5 aufgrund
der Tatsache, daß diese Bereiche relativ näher an dem Drehzentrum liegen und die verlängerten Harzfäden 28, die sich
von dort erstrecken, daher mehr zu der Oberfläche der Platine 3 geneigt sind ο
Um das obige Problem zu lösen, werden erfindungsgemäß der Rahmen 6 und die Maske 13 über eine genügend lange Zeitspanne
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in der Stellung von Figur 10 gehalten, geeigneter Weise
zwei bis sechs Sekunden nach der Rückkehr des Quetschblattes 24 in die in Figur 10 gezeigte Stellung, bis die Leichtflüssigkeit des Harzes und seine Oberflächenspannung das
Brechen der Harzfäden 28 bewirken, wie in Figur 11 gezeigt. Da die Harzfäden 28 sich gerade nach oben oder vertikal
von den überzogenen Bereichen der Platine erstrecken, bis
sie brechen, wie oben beschrieben, besteht keine Tendenz für diese Fäden, auf unbeabsichtigte Bereiche der Platine 3
zu fallen. Nach dem Brechen der Harzfäden 28 und ihrem Zurückfallen auf die Oberfläche ihrer entsprechenden Musterbereiche
glättet die Oberflächenspannung die Spitzen der Musterbereiche.
Sobald die Harzfäden 28 gebrochen sind, wie vorher erwähnt,
werden der Rahmen 6 und die Maske 13 im Uhrzeigersinn um
die Drehzapfen 5 verschwenkt, wie in Figur 12 gezeigt. Die
gedruckte Platine 3, welche das vorbestimmte Klebeharzmuster aufweist, kann nun herausgenommen und durch eine neue gedruckte Platine 3 zum Aufnehmen des vorbestimmten Musters
ersetzt werden, und das Schabeblatt 26 kann wieder in Kontakt mit der Maske 13 gebracht werden, um in Vorbereitung auf
den neuen Arbeitsgang Klebeharz auf die Maske 13 zu verteilen wie in den Figuren 5 und 6.
Obwohl eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung anhand
der Zeichnungen beschrieben worden ist, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf genau diese Ausführungsform beschränkt ist und daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen
von einem Fachmann daran vorgenommen werden können, ohne von dem Rahmen oder Gedanken der Erfindung abzuweichen, die
in den Ansprüchen definiert sind.
er Patentanwalt
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030046/0896
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLIC!-! D-8000 MÜNCHEN 22
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN /tr Steinsdorfstraße 10
Dr.rer. nat. W. KÖRBER " ^ ' ^ (089» ' 29 66 84
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
7. Mai 19 80 SONY CORPORATION
7-35, Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku
Tokio / Japan
7-35, Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku
Tokio / Japan
Vorrichtung zum Aufbringen eines gewünschten Musters von Klebeharz auf eine Fläche
ZUSAMMENFASSUNG
Eine Bedruckungsmaske mit einem Muster von durchlässigen Bedruckungsbereichen und undurchlässigen bedruckungsfrexen
Bereichen wird in eine Arbeitsstellung parallel zu einem Substrat, aber etwas entfernt von dem Substrat geschwenkt,
das mit einem Harzmuster zu bedrucken ist. Ein elastisches Blatt oder ein Quetscher wird über die Maske in ihrer Arbeitsstellung
gewischt, um die Maske gegen das Substrat hinabzudrücken und halbflüssiges Harz durch die durchlässigen
Bereiche in Kontakt mit dem Substrat zu quetschen. Nach Vollendung des Wischvorgangs wird das elastische Blatt
von der Maske abgehoben und die Maske über eine ausreichend lange Zeitspanne in ihrer Arbeitsstellung parallel zu dem
Substrat gehalten, um das im wesentlichen vertikale Einstürzen von Harzfäden zu gestatten, die den Raum zwischen
dem gedruckten Muster und der Maske überbrücken.
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/Ιο.
Leerseite
Claims (1)
- Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-8000 MÖNCHEN 22Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10Dr.rer.nat. W. KÖRBER ^ (089) * 29 66 84Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE7. Mai 19 80 SONY CORPORATION
7-35, Kitashinagawa 6-chome
Shinangawa-ku
Tokio / JapanAnsprüche:Vorrichtung zum Aufbringen eines gewünschten Musters on Klebeharz auf eine im wesentlichen horizontale Fläche, die in einer vorbestimmten Stellung angebracht ist, mit einer Maske, die durchlässige Bedruckungsbereiche in dem Muster aufweist, einer Einrichtung zum Positionieren der Maske parallel zu der Fläche sowie einer Quetscheinrichtung, die zu betätigen ist, um das Klebeharz durch die Bedruckungsbereiche hindurch auf die Fläche zu quetschen, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung, die dazu dient, die Maske (13) parallel zu der Fläche (3) und in vorbestimmtem Abstand von dieser über eine vorbestimmte Zeitspanne nach Betätigung der Quetscheinrichtung (23,24) zu halten.2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Positionieren der Maske (13) einen Rahmen (6) aufweist, über den die Maske (13) gespannt ist, sowie eine Schwenkeinrichtung (4,5) und eine Einrichtung (7-12) zur Winkelverstellung des Rahmens (6) um die Schwenkeinrichtung (4,5) herum„3ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetscheinrichtung ein Quetschblatt (24) umfaßt, das unter einem spitzen Winkel zu der Maske (13) geneigt ist»030046/08964. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Quetschblatt (24) aus gummiartigem Material besteht.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetscheinrichtung eine Schabeeinrichtung (25,26) aufweist, die tätig ist, um das Klebeharz (27) auf der Maske (13) zu verteilen, wodurch die Bedruckungsbereiche (14) mit dem Klebeharz (27) gefüllt werden, sowie ein Quetschblatt (24), welches über die Maske (13) bewegbar ist, um das Klebeharz (27) aus den Bedruckungsbereichen C14) herauszuquetschen.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabeeinrichtung ein Schabeblatt (26) aus gummiartigem Material aufweist.7. Vorrichtung zum Aufbringen eines gewünschten Musters von Klebeharz auf eine im wesentlichen horizontale ebene Fläche, mit einer Maske, die durchlässige Bedruckungsbereiche in dem Muster aufweist, einem Rahmen, über den die Maske gespannt ist, einer Schwenkeinrichtung zum Schwenken des Rahmens zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung, wobei die erste Stellung wirksam ist, um die Maske im Normalfall parallel und im Abstand von der Fläche anzuordnen, und die zweite Stellung wirksam ist, um die Maske in erheblichem Abstand von der Fläche anzuordnen, ferner einem Schabeblatt, einer Einrichtung, die dazu bestimmt ist, das Schabeblatt mit der Maske qtrer über eine- erste Dimension der Maske in Kontakt zu bringen, einer Einrichtung zum Verrücken des Schabeblatts in Kontakt mit der Maske quer über eine . zweite Dimension der Maske, wodurch eine gewisse Menge Klebeharz in die durchlässigen Bedruckungsbereiche geschabt wird, ferner einem Quetschblatt, einer Einrichtung, die wirksam ist, wenn der Rahmen in der ersten Stellung ist,. und dazu dient, das Quetschblatt mit ausreichender Kraft030046/0896gegen die Maske quer über eine erste Dimension der Maske zu drücken, um einen von dem Quetschblatt kontaktierten Abschnitt der Maske zu verbiegen und mit der Fläche in Kontakt zu bringen, ferner einer Einrichtung zum Verrücken des Quetschblattes in Kontakt mit der Maske über eine zweite Dimension der Maske, wodurch das Klebeharz in den durchlässigen Bedruckungsbereichen aus diesen herausgequetscht und auf entsprechenden Bereichen der Fläche abgelagert wird, sowie einer Einrichtung, die dazu dient, das Quetschblatt außer Kontakt mit der Maske zu verschieben, während der Rahmen in der ersten Stellung bleibt, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung, die dazu dient, den Rahmen (6) während einer ausreichenden Zeitspanne nach Betätigung der Einrichtung zur Verschiebung des Quetschblattes (24) in der ersten Stellung zu halten, um Harzfäden, die zwischen der Maske und den Ablagerungsbereichen auf der Fläche Brücken bilden, zu.gestatten, zu brechen und in die entsprechenden Ablagerungsbereiche zurückzufallen„8. Verfahren zum Aufbringen eines gewünschten Musters von Klebeharz auf eine im wesentlichen horizontale ebene Fläche unter Verwendung einer Maske, bei der durchlässige Bedruckungsbereiche in dem Muster angeordnet sind, bei welchem Verfahren das Klebeharz über die Maske geschabt wird, um es in die durchlässigen Bedruckungsbereiche zu schaben, der Schirm parallel in vorbestimmtem Abstand von der Fläche gehalten wird, ein Quetschblatt mit genügend Kraft gegen die Maske gedrückt wird, um einen von dem Quetschblatt kontaktierten Abschnitt zu verbiegen und mit der Fläche in Kontakt zu bringen, das Quetschblatt quer über die Maske verschoben wird, wodurch das Klebeharz in den durchlässigen Druckbereichen aus diesen herausgequetscht und zum Haften an den entsprechenden darunterliegenden Bereichen der Fläche gebracht wird, sowie das Quetschblatt von der Maske wegbewegt wird, um ihr zu ermöglichen, ihren unverbogenen Zustand parallel zu der030046/0896Fläche und in dem vorbestimmten Abstand von ihr wieder anzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (13) weiterhin parallel zu der Fläche (3) und in dem vorbestimmten Abstand von ihr gehalten wird, bis Harzfäden (28), die zwischen den Bedruckungsbereichen der Maske und den darunterliegenden Bereichen der Fläche Brücken bilden, brechen und in die darunterliegenden Bereiche zurückfallen.030046/0895
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