DE3017259A1 - Membranvorformeinrichtung - Google Patents

Membranvorformeinrichtung

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DE3017259A1 DE19803017259 DE3017259A DE3017259A1 DE 3017259 A1 DE3017259 A1 DE 3017259A1 DE 19803017259 DE19803017259 DE 19803017259 DE 3017259 A DE3017259 A DE 3017259A DE 3017259 A1 DE3017259 A1 DE 3017259A1
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Helmut A. 7000 Stuttgart Friz
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Friz & Co Helmut GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
    • B27D1/083Presses specially designed for making the manufacture of shaped plywood articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/02Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure

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Description

  • Membranvorformeinrichtung
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vorformen der Membran an einer Membranformpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Membranvorformeinrichtung ist Gegenstand der älteren Anmeldung P 30 01 904.6 des gleichen Anmelders. Bei einer dort beschriebenen Ausführungsform einer solchen Membranvorformeinrichtung sind zum Andrücken der Vorformkörper an das Werkstück mit Druckmittel beaufschlagte Arbeitszylinder vorgesehen. Derartige Arbeitszylinder sind aber verhältnismäßig teuer.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Membranvorformeinrichtung gemäß dem Oberbegriff'des Anspruchs 1 so weitergebildet werden, daß sie sich bei gleicher Leistung mit geringeren Kosten realisieren lä-Bt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Membranvorformeinrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Bei der Membranvorformeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung erfolgt das Andrücken der Vorformkörper, welche beliebige Form haben können, an das Werkstück unter Verwendung von entsprechenden Schlauchkörpern. Derartige Schlauchkörper sind nicht nur billig, sie arbeiten auch praktisch reibungsfrei und verschleiß frei und bringen keine Abdichtprobleme mit sich, wie die Abdichtung der Kolbenstangendurchführung durch die Zylinderstirnwand eines Arbeitszylinders.
  • Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Schlauchkörpern ist der, daß sie nur wenig Platz benötigen. Schlauchkörper sind auch in den verschiedensten Formen und Abmessungen im Handel erhältlich.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden -Erfindung ist der, daß Schlauchkörper auch unter widrigen Umgebungsbedingungen-wie höheren Temperaturen über lange Zeit hinweg störungsfrei arbeiten und keinerlei -Wartung bedürfen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Mit. der Weiterbiildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreicht, daß die Schlauchkörper flächig an den Vorformkörpern angreifen. Dies ist e-inerseits im Hinblick auf das Ausüben möglichst groBer Kräfte auf die Vorformkörper von Vorteil und verhindert zudem die Bildung von Knicken an den Schlauchkörpern bei Druckbeaufschlagung.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruchs3 wird erreicht, -daß auf die Vorformkörper eine unterschiedlich große Kraft ausgeübt werden kann, auch wenn die Schlauchkörper aus Gründen der vereinfachten Druckbeaufschlagung: von einer gemeinsamen Druckmittelquelle her durchgehend mit demselben Druck beaufschlagt werden.
  • Eine Membranvorformeinrichtung, wie sie im Anspruch 4 angegeben ist, läßt sich sehr einfach auch bei schon vorhandenen Membranformpressen nachrüsten, da keinerlei zusätzliche Druckmitteldurchführungen durch die Druckkammerwände erforderlich sind, die Druckbeaufschlagung der Schlauchkörper unter Verwendung der sowieso schon vorhandenen Arbeitsöffnung zur Druckkammer erfolgt. Die zur Ansteuerung der Ventile, vorzugsweise Magnetventile erforderlichen Steuerleitungen haben nur geringen Querschnitt und können mit geringem Aufwand auch noch nachträglich -durch eine Druckkammerwand strömungsmitteldicht durchgeführt werden.
  • Eine Membranvorformeinrichtung gemäß Anspruch 5 ist zum Einsatz in Verbindung mit unter Wärmeeinwirkung abbindenden Klebstoffen besonders geeignet.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 bringt den zusätzlichen Vorteil, daß das Verlagern der Vorformkörper ohne nennenswerte Dehnung der Schlauchkörperwand erfolgen kann. Das Vorschieben der Vorformkörper erfolgt vielmehr unter umfangskonstanter Gestaltwandlung des Schlauchkörpers vom ovalen zum kreisförmigen oder annähernd kreisförmigen Querschnitt.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ist im Hinblick auf eine gleichzeitige Betätigung mehrerer Vorformkörper durch einen Schlauchkörper von Vorteil.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird erreicht, daß einige der Vorformkörper, überwelche ein Schlauchkörper transversal hinweggezogen ist, bei der Druckbeaufschlagung des Schlauchkörpers nicht bewegt werden.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ermöglicht ein besonders einfaches Einjustieren der Vorformkörper. Die Schlauchkörper brauchen hierbei nicht mitbewegt zu werden; bezüglich der Druckbeaufschlagung der mit den Vorformkörpern verbundenen Druckplatten liegen nach einer Verstellbewegung der Vorformkörper, die parallel zur Längserstreckung der Schlauchkörper erfolgt, die gleichen Verhältnisse vor wie or dem Verstellen.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindunggemäß Anspruch 10 werden die soeben dargelegten Vorteile bei einer Membranvorformeinrichtung erhalten, bei welcher die Schlauchkörper in Längsrichtung der Vorformkörper verlaufen. Auch hier brauchen also keine gesonderten Justierarbeiten an den Schlauchkörpern vorgenommen zu weraen, und man hat-stets dieselben Verhältnisse bei der Druckbeaufschlagung.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 ist im Hinblick auf ein besonders einfaches Einstellen der Vorform-Körper von Vorteil.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Aus-ührungsbeispielen unter Bezugnahme auf-die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen; Fig. 1i einen-Schnitt durch die Druckkammer einerMembranformpresse und eine in dieser angeordnete Membranvorformeinrichtung längs der Schnittlinie I-I von Fig. 2; Fig. 2: einen Schnitt durch die Druckkammer und die Membranvorformeinrichtung nach Fig. 1 längs der dortigen Schnittlinie 11-11; Fig. 3: eine Aufsicht auf die einen Enden einer durch Schlauchkörper betätigbaren Anordnung von Vor-- formleisten; Fig. 4: einen Schnitt durch eine Membranvorformeinrichtung, welche die Vorformleistenanordnung nach Fig. 3 enthält, gesehen in Richtung der Schnittlinie IV-IV - von Fig. 3; und Fig. 5: -einen ähnlichen Schnitt wie Fig-. 4, jedoch gesehen in -Richtung der Schnittlinie V-V von Fig. 3.
  • Fig. 1 zeigt eine obere beheizte P-ressenplatte 10 einer Membranformpresse, welche fest mit einem nicht gezeigten Pressenrahmen verbunden ist oder eine Zwischenplatte einer Etagenpresse darstellt. Die Pressenplatte 10 trägt druckmitteldicht einen rechteckigen Dichtrahmen 12. Auf der Außenseite des Dichtrahmens 12 ist ein aus Winkelprofilen zusammengesetzter Halterahmen 14 geführt. Dieser ist von den Kolbenstangen von vier hydraulisch synchronisierten Arbeitszylindern 16 getragen. Diese sind zum Anheben und Absenken des Halterahmens 14 über ein nicht näher gezeigtes Steuerventil mit einer ebenfalls nicht gezeigten Druckpumpe bzw. einem Druckmittelrücklauf verbunden. An dem Halterahmen 14 ist der Rand einer Membran 18 befestigt, z.B. festgeschraubt oder festgeklemmt. Die Membran 18 überdeckt bei geöffneter Presse lose die offene Unterseite des Dichtrahmens 12.
  • Eine untere Pressenplatte 20 ist von den Kolbenstangen 22 im übrigen nicht näher gezeigter Pressenschließzylinder getragen. Im Schließzustand der Presse ist die Membran 18 fest zwischen die Unterseite des Dichtrahmens 12 und die Oberseite der unteren Pressenplatte 20 eingeklemmt und begrenzt dann zusammen mit der oberen Pressenplatte 10 und dem Dichtrahmen 12 eine Druckkammer 24.
  • Zwei gegenüberliegende Wände des Dichtrahmens 12 tragen zwei Gewindespindeln 26, 28. Diese sind durch vertikale Langlöcher 30 hindurchgeführt, welche in zwei Vorformleisten 32, 34 in der Nachbarschaft von deren Enden vorgesehen sind. Bei jedem der Langlöcher 30 ist jeweils zu beiden Seiten der Vorformleisten 32, 34 ein Gewindering 36 vorgesehen, der durch eine Madenschraube oder durch einen Konterring in seiner Lage auf der zugeordneten Gewindespindel 26 bzw. 28 fixierbar ist. Dabei ist der Abstand eines Gewinderingpaares jeweils etwas größer als die Dicke der Vorformleiste, sodaß letztere im Gleitspiel bei einer vorgegebenen Stelle der Gewindespindel vertikal geführt ist.
  • Die Vorformleisten 32, 34 tragen auf ihrer Oberseite in Leistenlängsrichtung verlaufende horizontale Druckplatten 38.
  • An diesen ist jeweils ein-Schlauchkörper 40, 42 unter Verwendung eines hitzebeständigen Klebers festgeklebt oder mechanisch befestigt, z.B. mit einem angeformten Wulst fest geklemmt. Der gegenüberliegende Mantelflächenabschnitt der Schlauchkörper40, 42 ist-an der Unterseite der oberen Pressenplatte 10 abgestützt.
  • Die Zeichnung zeigt die Vorformleisten 32, 34 in der voll in Richtung zur oberen Pressenplatte 10 eingefahrenen Stellung. In dieser Stellung haben die Schlauchkörper 40, 42 im wesentlichen ovaie Querschnittsgestalt.
  • Die Schlauchkörper 40, 42 sind-über Leitungen 44, 46 mit den Auslässen zweier nur schematisch wiedergegebener magnetbetätigter 2/2-Ventile 48, 50 verbunden, ein-weiteres magnetbetätigtes 2/2-Ventil 52 steht auslaßseitig direkt mit dem Inneren der Druckkammer 24 in Verbindung. Einlaßseitig stehen die drei Ventile 48, 50, 52 mit einer gemeinsamen Eingangsleitung-54 in Verbindung. Letztere ist an eine in der oberen Pressenplatte 56 vorgesehene Arbeitsöffnung 56 angeschlossen, welche ihrerseits über-ein nicht gezeigtes Steuerventil mit einer Druckgasquelle bzw.
  • -der Atmosphäre verbindbar ist. Die nicht gezeigten Steuerleitungen für die magnetbetätigten Ventile 48, 50, 52 sind mittels einer druckdichten Kabeldurchführung durch den Dichtrahmen 12 nach-außen durchgeführt und mit einer-ebenfalls nicht gezeigten Steuerschaltung verbunden.
  • Auf der unteren Pressenplatte 20 ist ein Werkstück 58 mit seitlichen Auskehlungen 60 angeordnet, dessen Oberseite mit Klebstoff beschichtet ist und auf welches ein Furnierstück 62 aufgelegt ist, mit dem die ganze konturierte Oberseite des Werkstückes belegt werden soll. In Sackbohrungen der Werkstückunterseite eingreifende Positionierstifte (nicht gezeigt) dienen zum Ausrichten der Auskehlungen 60 auf die Vorformleisten 30 und 32.
  • Die oben in ihren wesentlichen Teilen beschriebene Membranformpresse arbeitet folgendermaßen: Bei abgesenkter Pressenplatte 20 und eingefahrenen Kolbenstangen der Arbeitszylinder 16 wird das Werkstück 58 zusammen mit dem aufgelegten Furnierstück 62 auf die untere Pressenplatte 20 aufgesetzt. Hierbei ist die Membran 18 weggespannt und hängt nur wenig durch, sodaß ein freier Zugang zu dem zwischen den Pressenplatten liegenden Raum der Presse besteht. Nach dem Beschicken der Presse mit dem Werkstück 58 werden dann die Kolbenstangen der Arbeitszylinder 16 wieder ausgefahren, sodaß die Membran 18 die Unterseite des Dichtrahmens 12 lose überdeckt und leicht von der Dichtrahmenaußenseite zur Dichtrahmeninnenseite gezogen werden kann.
  • Zugleich oder mit geringfügiger Verzögerung wird die Pressenplatte 20 angehoben. Deren Aufwärtsbewegung wird z.B.
  • unter Steuerung durch einen entsprechend angeordneten Endschalter oder Fühler (nicht gezeigt) zunächst beendet, wenn der Spalt zwischen der Unterseite des Dichtrahmens 12 und der Oberseite der Pressenplatte 20 noch etwas größer ist als die Dicke der Membran 18. Dieser Zustand ist schematisch in den Fign. 1 und 2 wiedergegeben.
  • Nun wird die Arbeitsöffnung 56 mit Druck beaufschlagt und die Ventile 48 und 50 werden auf Durchlaß geschaltet. Die Schlauchkörper 40 und 42 suchen nun eine besser kreisförmige Querschnittsform anzunehmen und drücken hierbei die Vorformleisten 32 und 34 nach unten. Deren abgerundete Endabschnitte drücken die Membran 18 und das darunter liegen- de Furnierstück 6-2 in die Auskehlungen 60. Hierbei kann Membranmaterial von der Außenseite des Dichtrahmens 12 her nachrutschen.
  • Nach Ablauf einer für die soeben beschriebene Membran- und Furniervorformung ausreichenden Zeit setzt die Pressensteuerung die untere Pressenplatte 20 wieder nach oben in Bewegung, bis sie fest am Dichtrahmen 12 anliegt und die -Membran 18 fest zwischen dem letzteren und ihrer Oberseite einspannt.
  • Bei dieser Aufwärtsbewegung werden die Schlauchkörper 40 und 42 wieder etwas zusammengedrückt. Nun wird auch das Ventil 52 auf DurchlaB geschaltet, und die Druckkammer 24 wird mit.Druck beaufschlagt. Hierdurch werden die Membran 18 und das darunter liegende Furnierstück 62- in enge formschlüssige Anlage an die Werkstückoberseite gedrückt. Dieser Zustand wird solange aufrecht erhalten, bis die Klebstoffuge unter der von den Pressenplatten abge-gebenen Wärme vollständig abgebunden hat. -Nach dem Abbinden der Klebstoffuge werden die Schlauchkörper 40, 42 und die Druckkammer 24 druckentlastet, die untere Pressenplatte 20 wird abgesenkt, und die Kolbenstange der Arbeitszylinder 16 werden wieder eingefahren. Es besteht nun wieder ein freier Zugang zum zwischen- den Pressenplatten liegenden Raum, -sodaß sich das fertig furnierte Werkstück leicht entnehmen lä-ßt. Damit ist-ein Pressenzyklus beendet.
  • Nunmehr soll unter Bezugnahme auf die Fign. 3 bis 5 eine abgewandelte Membranvorformeinrichtung beschrieben werden, welche anstelle der obenstehend unter Bezugnahme auf die Fign. 1 und 2 beschriebenen'Membranvorformeinrichtung verwendet werden kann.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Anordnung von Vorformleisten, welche paarweise nacheinander mit einem vorgegebenen Druckanstiegsprofil gegen Auskehlungen oder zurückspringende Oberflächenabschnitte eines Werkstückes gefahren werden sollen. Die Mittellinie des der besseren Obersichtlichkeit halber nicht dargestellten Werkstückes ist bei 64 gestrichelt angedeutet.
  • Zu beiden Seiten der Mittellinie 64 ist jeweils eine innen liegende Vorformlciste 66 und eine außen liegende Vorformleiste 68 vorgeschen. Diese haben wieder bei ihren Enden vertikale Langlöcher 70, 72 und sind über Gewinderinge 74 in Längsrichtung einer Gewindespindel 76 einstellbar, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fign. 1 und 2.
  • Die innen liegenden Vorformleisten 66 tragen auf ihrer Oberseite ausgehend von ihrem freien Ende zunächst eine kleine transversale Abmessungen aufweisende Druckplatte 78 und dann eine große transversale Abmessungen aufweisende Druckplatte 80. Hierauf folgt unter gleichem Abstand eine Ausnehmung 82.
  • Die außen liegenden Vorformleisten 68 weisen jeweils eine mit den Druckplatten 78 fluchtende Ausnehmung 84, eine mit den Druckplatten 80 fluchtende Druckplatte 86 mit kleinen transversalen Abmessungen und eine mit den Ausnehmungen 82 fluchtende Druckplatte 88 mit großen transversalen Abmessungen auf.
  • Wie am besten aus den Fign. 3 und 4 ersichtlich ist, sind über den Druckplatten und Ausnehmungen parallel zur Gewindespindel 76, also transversal zu den Vorformleisten 66 und 68 verlaufend drei Schlauchkörper 90, 92, 94 vorgesehen, welche mit ihrer Oberseite an der Unterseite der oberen Pressenplatte 10 befestigt sind.
  • Spiegelbildlich ausgebildete Halterungs-, Führungs- und Antriebsmittel für die zweiten Enden der Vorformleisten sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben und brauchen auch aufgrund der Symmetrie der Gesamtanordnung -nicht näher beschrieben zu werden.
  • Die Schlauchkörper 90, 92, 94 sind wieder über zugeordnete Steuérventile (nicht gezeigt) mit Druck beaufschlagbar-und entlüftbar, ähnlich wie obenstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 beschrieben wurde.
  • Die Membranv.orforme inrichtung nach -den Fign. - 3 bis 5 arbeitet folgendermaßen: Zunächst wird der Schlauchkörper 90 mit Druck beaufschlagt.-Dieser drückt über die kleinen Druckplatten 78 die inneren Vorformleisten 6-6 zunächst mit entsprechend kleiner Kraft nach unten. Da sich der--Schlauchkörper 90 frei-in die Ausnehmungen 84 hinein ausdehnen kann, bleiben die außen liegenden Vorformleisten 68 zunächst stehen. Membran- und Furniermaterial-kann so unbehindert in den Vorformleisten 66 zugeordnete Nuten der Werkstückoberfläche gezogen werden.
  • Nun wird der Schlauchkörper 92 mit-Druck beaufschlagt und drückt über die großen Druckplatten 80 die Vorformleisten 66 fest gegen die Werkstückoberfläche,-sodaß das Membranmaterial und das Furniermaterial fest in der erreichten Stellung gehalten wird. Zugleich werden die äüßeren -Vorformleisten 68 über die kleinen Druckplatten 86 nach unten gedrückt. Damit wird Membran- und Furniermaterial in die den Vorformleisten 68 zugeordneten zurückspringenden Oberflächenabschnitte des Werkstückes gezogen.
  • Schließlich wird der Schlauchkörper 94 mit Druck bea-ufschlagt, sodaß über die großen Druckplatten 88 nun auch die Vorformleisten 68 mit großer Kraft gegen die Werkstückoberfläche gedrückt werden. Eine weitere Erhöhung der Andrückkraft der Vorforrnleisten 66 erfolgt hierbei nicht mehr, da sich der Schlauchkörper 94 frei in die Ausnehmungen 82 hineinerstrecken kann.
  • Man erkennt, daß sich die Membranvorformeinrichtung nach den Fign. 3 bis 5 besonders gut zum sequentiell aufeinanderfolgenden Bewegen von Gruppen von Vorformleisten und zum Andrücken von Vorformleisten mit einem vorgegebenen Kraftanstiegsprofil eignet.

Claims (11)

  1. Patentansprüche W Einrichtung zum Vorformen der Membran an einer Membranformpresse gemäß der Oberflächengeometrie eines mit einer Dekorschicht zu versehenden Werkstückes, mit mindestens einem an der Membranrückseite angreifenden formstabilen, geführten Vorformkörper, welcher in Pressenschließrichtung gesehen mit einem zugeordneten profilierten Oberflächenabschnitt des Werkstückes fluchtet, und mit einer Antriebseinrichtung zum Bewegen der Vorformkörper, nach Patentanmeldung P 30 01 904.6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung mindestens einen flexiblen Schlauchkörper (40, 42; 90, 92, 94) aufweist und daß die Schlauchkörper (40, 42; 90, 92, 94) mit einem Oberflächenabschnitt an einer raumfesten Stützfläche (10) abgestützt sind und mit einem gegenüberliegenden Oberflächenabschnitt an einem oder mehreren der Vorformkörper (30, 32; 66, 68) angreifen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformkörper (66, 68) jeweils mindestens eine Druckplatte (78, 80 bzw. 86, 88) tragen, an welcher ein Schlauchkörper (90, 92, 94) angreift.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (78, 80 bzw. 86, 88), die verschiedenen Vorformkörpern (66, 68) oder verschiedenen Schlauchkörpern (90, 92, 94) zugeordnet sind, unterschiedlich groß sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchkörper (40, 42) über Ventile (48, 50), welche in der durch die Membran (18) begrenzten Druckkammer (24) angeordnet sind, zumindest gruppenweise getrennt mit einer Druckmittelquelle verbindbar sind, wobei für diese Ventile (48, 50) eine gemeinsame Eingangsleitung (54) vorgesehen ist, welche an die zur Druckkammer (24) führende Arbeitsöffnung (56) angeschlossen ist, und daß an die gemeinsame Eingangsleitung (54) ein weiteres Ventil (52) eingangsseitig angeschlossen ist, welches auslaßseitig mit dem Inneren der Druckkammer (24) kommuniziert.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchkörper (40,- 42; 90, 92, 94) aus wärmebeständigem flexiblem Material gefertigt sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5-, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchkörper (40, 42; 90, 92, 94) in druckfreiem Zustand mit abgeplattetem bzw. ovalem Querschnitt zwischen- der rahmenfesten Abstützfläche (10) und den zugeordneten Vorformkörpern (32, 34; 66, 68) liegen.-
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Schlauchkörper (90, 92, 94) transversal zur Längserstreckung.der leistenförmig ausgebildeten Vorformkörper (66, 68) verlaufen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformkörper (66,-68) im Bereich zumindest eines der Schlauchkörper (90, 92, 94) eine Ausnehmung (82, 84) aufweisen, in welche hinein sich der Schlauchkörper aufweiten kann.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchkörper (90, 92, -94) mit der Abstützfläche -(10) verbunden sind.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlauchkörper (40, 42) in Längsrichtung der leistenförmig ausgebildeten Vorformkörper (32, 34) ers-trecken und mit den letzteren verbunden sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorformkörper im Gleitspiel zwischen Gewindemuttern (36; 74) angeordnet sind, welche auf Gewindespindeln (26; 76) laufen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0822040A2 (de) * 1996-07-31 1998-02-04 Xiloform S.p.A. Verfahren und Maschine zur Herstellung von geformten Profilen aus gebogenem Sperrholz
AT407359B (de) * 1998-03-20 2001-02-26 Guenther Vetter Beschichtungspresse

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