DE3016432A1

DE3016432A1 - Windfaechergenerator

Info

Publication number: DE3016432A1
Application number: DE19803016432
Authority: DE
Inventors: Otto Karl 7000 Stuttgart Rothenstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Umgeschrieben Auf Die Unbekannten Erben Des Versto
Priority date: 1980-04-29
Filing date: 1980-04-29
Publication date: 1981-11-05

Description

Wind fäc h er enerat or
Die Erfindung betrifft einen Windfächergenerator zu Einbau bei land - Wasser- und Luft fahrzeugen, insbesondre bei Elektro- und Schienenfahrzeugen, aller Art.
Bei den in Fahrt befindlichen Fahrzaugen ensteht, gleichgültig ia welcher Kompasarichtung sie sich bewegen, ein naturb@dingter Luftwiderstand, bei dessen Überwindung, je nach Fahrzeuggeschwindigkeit ein Luftdruck, von weit mehr als Orkanstärke, zu erreichen iat, Nachstehende Mess-Daten bei Windgeschwindigkeiten in me/sec auf einen Meter im Quadrat, zur Information.
Fahrzeug km/h 14,4 21,6 25,2 32,4 54,0 72,0 Winddruck kg. 2,20 4,87 6,46 10,97 30,47 54,16 Fahrzeug km/h 86,4 129,6 Winddruck kg. 78,o 176,96 Der Windfächergenerator hat die Aufgabe, den anfallenden Winddruck, durch mechanische Vorrichtungen gelenkt, vol z@ nutzen.
Beispiel; bei einem Kombiwagen, welcher zu diesem Zweck einen zweiten Dachaufsatz bekommt und ca. 100 mm höher gesetzt als Windkanal dient, kann der Fahrtvind bei Abstreicher über die Windschutzscheibe, in seiner ganzen Breite auf dor am Heck bafindlichen Windfächergenerator einwirken. Somit also, die anfallende Bewegungsenergie in elektr. Energie umwandeln.
Es ist bekannt, dass durch den Fahrtwind Ventilatoren, Kühl anlagen, Frischluftaustausch und Reklamageräta betrieben werden, Außerdem stationäre Anlagen bei denen der Wind als Energieträger Verwendung findet.
Ferner die Erzeugung elektr. Energie durch Generatoren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch gezielte nutzung des Fahrtwinddruckes aber den besonders konstruierten Windfächergenerator elektr. Energie zu erzeugen, welce als Lade strom den Batterien von elektrisch betriebenen Fahr zeugen während der Fahrt zugeftihrt werden kann und somit de.
Aktionsradius, sowie das Batteriegewicht, außergewöhnlich gUnstig beeinflußt.
Die Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, dass der Fahrtwind, welcher vorne die ganze Fahrzeugbreite erfasst und über die Windschutzscheibe in den Dachluftkanal zwische dem Dach und dem zweiten Dachaufsatz, geleitet wird. Der Dachaufsatz ist vorne beim Windeintritt mit einer verstellbaren Klappe versehen, welche je nach Stellung den Winddruc regelt und gleichzeitig zum ausschalten der Anlage dient.
Am Ende des Dachluftkanals befindet sich horizontal gelagert, der Windfächergenerator. Die Windfächerblätter nehmen in Ihrem Ausmaß die ganze Dachkanalbraite - und justierte Höhe ein und garantieren dadurch ein Optimum an leistung.
Die auf einer Spannblechhülse rundum aufgeschweißten Windfächertlätter nehmen in dieser Hülse den Generator auf und bilden somit zusammen eine Baueinheit. Das Gehäuse (Stator) rotiert und gilt gleichzeitig als Schwungmasse für einen ruhigen Lauf. Im Gegensatz zu den üblichen Generatoren, ist der Rotor starr gelagert. Der Durchmesser des Generators ka niedrig gehalten werden, da die Wicklungen und der Anker langgezogen konstrudiert werden können.
Eine weitere Ausgestaltung ist bei Schienenfahrzeugen gegeb Ein Tender z.B. kann mehrere Windfächergeneratoran aufnehm welche nat@rlich größere Ausmaße und Leietung haben. Wenn e solcher Energietender vor die Lock eines D-Zuge@ gekoppelt wird, kann die erzeugta elektr. Energie, entweder hilfs@eis der Lock oder aber dem Streckennetz zugefährt werden. Beim Einbau von Statikwandlern, ist dies jederzeit möglich. Gera bei der Bundesbahn könnte auf diesem Gebiet vieles grundlegend verbessert werden, was den Energieverbrauch und dami die Rentabilität anbalengt.
Hinzuzufügen wäre noch, dass besonders der Omnibusverkah@ in Stadt- und Land, bei priv. Unternehmern, Bahn und Pest ungeahnte Möglichkeiten gegeben sind, zumal die langen Dächer der Busse, für den Windfächergenerator eine ideale Grundiag@ sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dem Energie-Sparprogramm der Bundesregierung zu dienen.
Die bis jetzt angestellten Versuche mit elektr. Energie Autos, Omnibusse und Lastfahrzeuge zu betreiben, scheiterten innaer daran, dass die notwendigen Batterien 1000 kg. und mehr wiegen, der Aktionsradius im günstigsten Fall bei ca. 70 90 kmliegt und die Geschwindigkeit zwischen 60 - 80 km/h pendalt.
Der Windfächergenerator arbeitet nicht mittels kostenpflichtigen Treibstoffen. Seine Antriebsenergie stellt sich naturbedingt ganz von selbst ein, wenn sich ein Fahrzeug in Be wegung setzt und je schneller das Fahrzeug fährt, desto mehr Kraft wird dem Windfächergenerator zur Verfügung stehend Beim Windfächergenerator kann der Batteriesatz auf 40 km Reichweite reduziert werden und wiegt dann noch ca 20Q kg.
Dieser Umstand ist dadurch begründet, dass der Windfächergenerator als Langsamläufer auch bei geringer Geschwindigkei@ ständig Ladestrom der Batterie zuführt.
Aktionsradius und Geschwindigkeitsbereich müssen durch Testfahrten ermittelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in einer Zeichnung dargestellt und nachgereichte

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Windfächergenerator zum Einbau in Land - Wasser- und liftfahrzeugen, insbesondere in elektrisch betriebenen Fahrzougen sowie Schienanfahrzeugen, aller Art.

dadurch Sakennzeichnet, dass der Antrieb des Generators durch Windfächerblätter erfolgt und beide zu@@@@e@ eine ko@struktive Einbeit bilden.
2. Windfächarganerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Windfächerblätter durch den Winddruck in bewegung befindlicher Fahrzeuge, über einen Luftkanal mit Reglerklappe, angetrieben werden.
3. Windfächerganerator nach Anspruch 1, und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die anfallende alektr. Energie sowohl als Ladestrom für Batterien als auch als Netzstrom Verwendung finden kann.
4. Windfächergenerator nach Anspruch 1, 2, und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf eine Spannhülse aufgeschweißten Windfächerblätter allein als Antrieb Verwendung finden können und dadurch jedes andere beliebige Gerät, betrisben werden kann.