DE3016383C2 - Sicherheitsvorrichtung für einen Aufenthalt einer Person bei einem nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für Taucher - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für einen Aufenthalt einer Person bei einem nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für TaucherInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für den Aufenthalt einer Person bei einem
nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für Taucher, mit einem Druckfünler und einer Einrichtung zur
Erzeugung eines zum Umgebungsdruck proportionalen elektrischen Signals und eines Alarmsignals.
Es ist bekannt, besondere Sicherheitseinrichtungen,
sogenannte Totmann-Vorrichtungen, in solchen Fällen vorzusehen, in denen eine plötzlich auftretende
Handlungsunfähigkeit einer Person ein nachteiliges Ereignis, wie ein Unglück oder gar eine Katastrophe
nach sich ziehen könnte. So werden beispielsweise »Totmann«-Einrichtungen im Führerstand von Lokomotiven oder Flugzeugen eingesetzt, wobei diese
»Totmann«-Einrichtungen darauf beruhen, daß die hierdurch überwachte Bedienungsperson entweder
dauernd oder in zeitlichen Abständen eine Kontrolleinrichtung betätigen muß. Ein Ausbleiben dieser Betätigung wertet die Kontrolleinrichtung als eine eingetretene Handlungsunfähigkeit der Bedienungsperson, worauf
entsprechende Rettungsmaßnahmen, wie ein Bremsvorgang oder eine automatische Steuerung, in Gang gesetzt
werden. Entsprechend dem ihnen zugrundeliegenden Zweck hängen diese bekannten »Totmannw-Einrichtungen lediglich von der Betätigung durch die Bedienungsperson ab, wogegen ein Einschluß der herrschenden
Umgebungsbedingungen keine Berücksichtigung findet
Es sind jedoch auch die Fälle von großer praktischer Bedeutung, in denen gerade sich verändernde Umgebungsbedingungen, nämlich ein vom normalen atmosphärischen Druck abweichender, veränderlicher Oberoder Unterdruck auf eine Person einwirkt und zu deren
Handlungsunfähigkeit führt Bekannt ist hier vor allem die Gefahr des Tiefenrausches sowie des Sauerstoffmangels oder der Sauerstoffvergiftung, wie sie bei
Schwimm- bzw. Leichttauchern oder auch bei schweren Helmtauchern und Unterwasserfahrzeug-Besatzungen,
die unter erhöhtem Umgebungsdruck arbeiten, auftreten können. Die damit einhergehenden Erscheinungen
einer Sinnestrübung, Ohnmacht oder eines Handlungsunvermögens, die durch die gegenüber dem atmosphärischen Druck veränderten Druckverhältnisse verursacht
sind, erfordern zur Verhütung schlimmerer Folgen die sofortige Einleitung angemessener Rettungsmaßnahmen.
Aus der DE-AS Il 27 254 ist eine Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art für mit Atemgeräten
arbeitende Personen bekannt Diese weist eine von einer Löscheinrichtung gesteuerte Kontrolleinrichtung
auf, mit welcher eine zeitliche Folge von Kontrollsignalen erzeugt werden kann. Die dort vorgesehenen
Atemgeräte dienen jedoch nicht für einen Einsatz unter nichtatmosphärischen Druckbedingungen, sondern zur
Bereitstellung von Atemluft in Gegenwart giftiger Dämpfe und von Rauch. Dementsprechend ist die
vorgenannte Einrichtung nicht für den Einsatz bei nichtatmosphärischen Bedingungen geeignet
Aus der DE-OS 2542 816 ist eine Einrichtung für Taucher zur Erzeugung eines zum Umgebungsdruck
proportionalen elektrischen Signals und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Alarmsignals bekannt Gemäß
diesem Stand der Technik werden dem augenblicklichen Druck proportionale Signale mit einem Bezugssignal
verglichen, dessen Wert einer vorgegebenen Druckänderungsrate entspricht Durch die beschriebene Einrichtung wird der Taucher so lange darauf hingewiesen,
seine Aufstiegsrate zu verringern, bis das Anzeigegerät deaktiviert ist Diese Sicherungsmaßnahme erweist sich
aber dann als nicht ausreichend, wenn der Taucher nicht mehr bei vollem Bewußtsein ist und selbst die
Aufstiegsgeschwindigkeit nicht mehr willentlich beeinflussen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art so
zu verbessern, daß diese in Abhängigkeit von den jeweiligen Druckverhältnissen arbeitet und sicherstellt,
daß auch bei einer Beeinträchtigung des Bewußtseins der gefährdeten Person Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der
Erfindung eine an sich bekannte, von einer Löscheinrichtung gesteuerte Kontrolleinrichtung vorgesehen,
durch die eine zeitliche Folge von Kontrollsignalen und damit einhergehenden, mittels einer durch die Person
erfolgenden Betätigung der Löscheinrichtung unterdrückbaren Rettungssignalen erzeugbar ist, und daß die
Kontrolleinrichtung vom Druckfühler steuerbar und der zeitliche Abstand der Kontrollsignale in Abhängigkeit
vom durch den Druckfühler gemessenen jeweiligen Umgebungsdruck selbsttätig einstellbar ist
Durch die. erfindungsgemäße Lösung wird der Tatsache Rechnung getragen, daß bei vom atmosphärischen Druck abweichenden Verhältnissen des Umgebungsdrucks die menschliche Handlungsfähigkeit beeinträchtigt und Gefahren für das Leben hervorgerufen
werden können. Die einem nichtatmosphärischen Druck unterworfene Person wird daher bei der Erfindung
durch die Kontrolleinrichtung überwacht, indem die von der Kontrolleinrichtung erzeugte zeitliche Folge der
Kontrollsignale einer die Handlungsfähigkeit der überwachten Person anzeigenden Reaktion bedarf,
nämlich der Unterdrückung der mit den Kontrollsignalen einhergehenden Rettungssignale durch Betätigung
der Löscheinrichtung. Wird die Löscheinrichtung nach dem Auftreten eines der Kontrolfsignale nicht innerhalb
einer bestimmten Zeit betätigt, so muß die Handlungsunfähigkeit der überwachten Person angenommen
werden und das .infolge der fehlenden Betätigung der Löscheinrichtung auftretende Rettungssignal verursacht dann eine Auslösung und Einleitung geeigneter
Rettungsmaßnahmen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß der zeitliche Abstand der
Kontrollsignale nicht konstant ist, sondern eine selbsttätige Einstellung in Abhängigkeit vom jeweiligen
Umgebungsdruck erfährt Dies ist äußerst wesentlich, weil die Gefährdung der Handlungsunfähigkeit und
Gesundheit der nichtatmosphärischem Druck ausgesetzten Person stark von den tatsächlichen Verhältnissen des Umgebungsdruckes abhängt Im allgemeinen
bedeuten geringe Abweichungen vom atmosphärischen Druck noch keine Gefahr, so daß der die Intensität der
Überwachung bestimmende Abstand der Kontrollsignale sehr groß oder sogar unendlich groß sein darf,
wogegen mit einer zunehmenden Abweichung vom atmosphärischen Druck schließlich Sicherheitsschranken bzw. die Grenzen von Sicherheitsbereichen erreicht
oder überschritten werden, wobei sodann eine entsprechend intensive Überwachung mit einem immer
geringer werdenden zeitlichen Abstand der Kontrollsignale erforderlich ist
Beim Sporttauchen liegt beispielsweise im Falle der Verwendung von reinem Sauerstoff als Atemgas die
theoretische Sicherheitsschranke bei einer Tauchtiefe von 7 m, was durch den dieser Tauchtiefe entsprechenden Sauerstoffpartialdruck von 1,7 bar bedingt ist, weil
Sauerstoff bei einem höheren Druck giftig ist
Demgegenüber ist jedoch die praktische Sicherheitsschranke auf eine Tauchtiefe von 20—25 m entsprechend einem Druck von 3—3,5 bar vorgeschoben, wobei
diese praktische Grenze in hohem Maße von der gegenwärtigen Gesamtverfassung, Übung, Aufenthaltsdauer, Umgebungstemperatur u.dgl. abhängig ist Im
Unterschied zur Verwendung von reinem Sauerstoff als Atemgas werden durch das Tauchen mit Preßluft- bzw.
Mischgasgeräten erheblich günstigere Werte der Sicherheitsschranke erreicht. Hier liegt erfahrungsgemäß die Sicherheitsschranke für das Tauchen bei einer
Tiefe von 30—40 m entsprechend einem Druck von 4—5 bar. Ab dieser Sicherheitsschranke nehmen die
Gefahren für den Taucher ziemlich schnell zu. Eine Bewußtseinstrübung bzw. narkotisierende Wirkung tritt
meistens bereits ab 40—50 m Wassertiefe entsprechend einem Druck von 5—6 bar ein, die selbst bei erfahrenen
Tauchern ab etwa 70 m Wassertiefe entsprechend einem Druck von 8 bar zur Handlungsunfähigkeit
s unkontrollierter Bewußtseinstrübung, Ohnmacht oder Tod führen können. Da durch die Erfindung die
Intensität der Überwachung durch den zeitlich veränderlichen Abstand der Kontrollsignale selbsttätig ar. das
Ausmaß der Gefahrenträchtigkeit der Verhältnisse des
Umgebungsdrucks angepaßt ist, wird somit den beim Tauchen auftretenden Gefahrenmomenten ganz hervorragend Rechnung getragen.
Für Berufstaucher kommt auch die Verwendung von Gasgemischen, wie z.B. Helium-Sauerstoffgasgemi
sehen als Atemgas in Betracht In diesem Fall ist
erfahrungsgemäß nicht von einer einzigen Sicherheitsschranke auszugehen, sondern von einem bestimmten
Sicherheitsbereich. Die Größe dieses Sicherheitsbereiches bestimmt sich vor allem nach der Art des
Gasgemisches, wobei beispielsweise ein Partialdruck des Sauerstoffs von weniger als 0,2 bar einen Sauerstoffmangel, dagegen von mehr als 1,7 bar eine Sauerstoffvergiftung zur Foige hat In diesem Fall wird durch eine
geeignete Ausbildung der erfindungsgemäßen Sicher
heitseinnchtung der Abstand der Kontrollsignale beim
Verlassen dieses Sicherheitsbereichs in dem Maße immer kurzer, in dem die Gefahr zunimmt
Weitere Beispiele für die Anwendung der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung sind das Ballonfliegen,
wobei im Unterschied zum vorerwähnten Beispiel des Tauchens in diesem Fall die Druckabnahme mit
wachsender Flughöhe eine immer intensivere Überwachung erfordert, sowie die Anwendung der Erfindung
bei Druckkammern mit variablen Druckverhältnissen,
bei Tauchbooten ohne oder mit nur unzureichendem
Druckausgleich u. dgl.
Ein Beispiel für die Variationsbreite des zeitlichen Abstands der Kontrollsignale ergibt einen maximalen
zeitlichen Abstand von 80 Sekunden und einen minima
len zeitlichen Abstand von 20 Sekunden.
Die für das Sporttauchen mit Preßluftgeräten geeignete vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung zeichnet sich außerdem
dadurch aus, daß der zeitliche Abstand der Kontrollsi
gnale mit anwachsendem Umgebungsdruck abnimmt.
Diese gegenläufige Abhängigkeit ist dadurch bedingt, daß bei dieser Anwendung die Gefahr mit der
zunehmenden Tauchtiefe, d.h. dem anwachsenden Umgebungsdruck steigt.
so Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung ist in der Kontrolleinrichtung ein druckabhängiger Schalter vorgesehen, durch den die Kontrolleinrichtung innerhalb
eines vorwählbaren Bereichs des Umgebungsdrucks
selbsttätig einschaltbar, außerhalb dieses Bereichs
jedoch ausgeschaltet ist Diese Ausgestaltung trägt besonders dem Umstand Rechnung, daß beispielsweise
beim Tauchen eine Überwachung erst ab einer bestimmten Tauchtiefe, die außerdem von den persönli
chen Gegebenheiten der tauchenden Person abhängig
ist, erforderlich wird. Dabei ist es vorteilhaft möglich, den Bereich, in dem die Überwachung stattfinden soll,
unter Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten voreinzustellen, wobei sodann die Überwachung außer
halb des voreingestellten Bereichs ausgeschaltet ist.
Damit wird der Benutzer der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung der unnötigen Mühe enthoben,
die Löscheinrichtung auch dann zu betätigen, wenn
mangels Überschreitung einer Sicherheitsschranke Oberhaupt keine Überwachung erforderlich ist Dabei
erweist es sich in diesem Zusammenhang zur Erhöhung der Sicherheit als besonders zweckmäßig, daß der
pt voreinstellbare Bereich nur bei atmosphärischem Druck
W veränderbar ist Damit wird die Gefahr ausgeschaltet,
:t daß die überwachte Person etwa unter dem Einfluß
V einer Bewußtseinstrübung den richtig voreingestellten
Bereich in gefahrbringender Weise verändert Im Falle
eines Tauchers kann die ausschließlich bei atmosphärischem Druck durchführbare Veränderbarkeit des
voreinstellbaren Bereichs beispielsweise sowohl durch einen entsprechenden Druckfühler als auch durch einen
Feuchtigkeitsfühler bewerkstelligt werden, wobei durch den Feuchtigkeitsfühler eine Änderung des voreingestellten
Bereichs in dem Augenblick gesperrt werden kann, in dem die Sicherheitseinrichtung mit dem
Taucher unter die Wasseroberfläche eintaucht Mit besonders geringem Aufwand kann jedoch der voreinstellbare
Bereich dadurch gesperrt werden, daß zu seiner Veränderung ein besonderes Werkzeug, wie ein
Schlüssel od. dgl, erforderlich ist, den der Taucher
während seiner Tauchfahrt nicht mit sich führt
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung ist außerdem
vorgesehen, daß die zeitliche Dauer des Rettungssignals in Abhängigkeit vom jeweiligen Umgebungsdruck
selbsttätig einstellbar ist Dies erweist sich vor allem im Zusammenhang mit einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung als vorteilhaft bei der das Rettungssignal einem davon gesteuerten Magnetventil
eines Auftriebskörpers, wie einer Tarierweste, Tauchrettungsweste od. dgl. zuleitbar ist Durch eine derartige
Steuerung des Magnetventils ist die Öffnungsdauer und Dosierung des in den Auftriebskörper einströmenden
Gasvorrats aus der entsprechenden Rettungsgasflasche derart einstellbar, daß bei einer großen Tauchtiefe ein
entsprechend rascher Notaufstieg erfolgen kann. Zwar soll die Aufstiegsgeschwindigkeit bei Preßlufttauchern
etwa 18 m pro Minute nicht überschreiten, was bei einem derartigen Notaufstieg möglicherweise überschritten
wird. Da jedoch ein Tiefenrausch während des Aufstiegs sehr schnell abklingt, wird der Taucher rasch
wieder dazu in die Lage gesetzt, seine Aufstiegsgeschwindigkeit den Bedürfnissen entsprechend durch ein
: an dem Auftriebskörper, nämlich seiner Tauchrettungsweste
angebrachtes Notablaßventil anzugleichen.
Schließlich ist bei noch einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung
vorgesehen, daß das Rettungssignal auf eine entfernte Empfangsstation übertragbar ist Diese
Ausgestaltung eignet sich vor allem für berufsmäßige Tauchunternehmungen, insbesondere für Sättigungstauchunternehmungen,
bei denen es für den Taucher meist nicht möglich ist sofort und ohne Einhaltung von
ίο Dekompressionszeiten an die Wasseroberfläche zurückzukehren.
In diesen Fällen stehen üblicherweise Unterwasserhäuser bzw. Druckkammern in Bereitschaft
wobei sodann das Rettungssignal, beispielsweise optisch, akustisch, über Kabel oder Wellenabstrahlung
der Empfangsstation die eingetretene Gefahr anzeigt um von dort aus die notwendigen Rettungsmaßnahmen
sofort einleiten zu können.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung ist mit geringem Kostenaufwand herstellbar, da als Bauelemente
hierfür bekannte elektronische Drucksensoren zur druckabhängigen Steuerung der elektronischen
Kontrolleinrichtung verwendet werden können. Die von der Kontrolleinrichtung als elektronische Steuerimpulse
erzeugten Rettungssignale können ebenso leicht
in bekannter Weise durch Magnetventile in eine entsprechende mechanische Drucksteuerung umgewandelt
werden.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung im Zusammenhang mit Tauchern ermöglicht
nicht nur eine Anzeige eintretender Gefahren, wie Sinnestrübung, Ohnmacht od. dgl. sowie die Einleitung
der entsprechenden Rettungsmaßnahmen, sondern erlaubt auch eine selbsttätige Bergung, wenn bereits der
Tod eingetreten ist Vom Gesichtspunkt des materiellen Schadens bedeutet dies geringere Bergungskosten und
die Vermeidung versicherungstechnischer Probleme, da der selbsttätig an die Oberfläche getriebene Tote
sodann leichter auffindbar ist
Insbesondere ist jedoch die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung für Sporttaucher von Vorteil, da
sie keinen großen finanziellen Aufwand erfordert, in der Bedienung einfach und auch von geringem Gewicht ist
Sie ist ferner an alle gebräuchlichen Arten von Tauch- und Tarierwesten sowie tarierbare Anzüge, Ab- und
Auftriebskörper anschließbar.
Claims (7)
1. Sicherheitseinrichtung für den Aufenthalt einer Person bei nichtatmosphärischem Druck, insbesondere für Taucher, mit einem Druckfühler und einer
Einrichtung zur Erzeugung eines zum Umgebungsdruck proportionalen elektrischen Signals und eines
Alarmsignals, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, von einer Löscheinrichtung gesteuerte KontroUeinrichtung vorgesehen ist,
durch die eine zeitliche Folge von Kontrollsignalen und damit einhergehenden, mittels einer durch die
Person erfolgenden Betätigung der Löscheinrichtung unterdrückbaren Rettungssignalen erzeugbar
ist, und daß die Kontrolleinrichtung vom Druckfühler steuerbar und der zeitliche Abstand der
Kontrollsignale in Abhängigkeit vom durch den Druckfühler gemessenen jeweiligen Umgebungsdruck selbsttätig einstellbar ist
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand der
Kontrollsignale mit anwachsendem Umgebungsdruck abnimmt
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in der Kontrolleinrichtung vorgesehenen druckabhängigen Schalter, durch
den die Kontrolleinrichtung innerhalb eines vorwählbaren Bereichs des Umgebungsdrucks selbsttätig einschaltbar, außerhalb dieses Bereichs jedoch
ausgeschaltet ist
4. Sicherheitseinrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorwählbare Bereich
nur bei atmosphärischem Druck veränderbar ist
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche
Dauer des Rettungssignals in Abhängigkeit vom jeweiligen Umgebungsdruck von der Sicherheitseinrichtung selbst einstellbar ist
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rettungssignal einem davon gesteuerten Magnetventil eines Auftriebskörpers, wie einer Tarierweste
oder Tauchrettungsweste zuleitbar ist.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rettungssignal auf eine entfernte Empfangsstation übertragbar ist.
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