DE3016383A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer einen aufenthalt einer person bei einem nichtatmosphaerischen druck, insbesondere fuer taucher - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer einen aufenthalt einer person bei einem nichtatmosphaerischen druck, insbesondere fuer taucher

Info

Publication number
DE3016383A1
DE3016383A1 DE19803016383 DE3016383A DE3016383A1 DE 3016383 A1 DE3016383 A1 DE 3016383A1 DE 19803016383 DE19803016383 DE 19803016383 DE 3016383 A DE3016383 A DE 3016383A DE 3016383 A1 DE3016383 A1 DE 3016383A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety device
pressure
person
divers
rescue
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803016383
Other languages
English (en)
Other versions
DE3016383C2 (de
Inventor
Theo 8531 Markt Erlbach Birle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803016383 priority Critical patent/DE3016383C2/de
Priority to AU70720/81A priority patent/AU7072081A/en
Priority to EP19810900982 priority patent/EP0050628A1/de
Priority to PCT/DE1981/000066 priority patent/WO1981003158A1/de
Publication of DE3016383A1 publication Critical patent/DE3016383A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3016383C2 publication Critical patent/DE3016383C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for
    • G08B21/02Alarms for ensuring the safety of persons
    • G08B21/04Alarms for ensuring the safety of persons responsive to non-activity, e.g. of elderly persons
    • G08B21/0438Sensor means for detecting
    • G08B21/0453Sensor means for detecting worn on the body to detect health condition by physiological monitoring, e.g. electrocardiogram, temperature, breathing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/32Decompression arrangements; Exercise equipment

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gerontology & Geriatric Medicine (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • "Sicherheitsvorrichtung für einen Aufenthalt
  • einer Person bei einem nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für Taucher Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für einen Aufenthalt einer Person bei einem nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für Taucher.
  • Es ist bekannt, besondere Sicherheitsvorrichtungen, sogenannte Totmann-Vorrichtungen, in solchen Fällen vorzusehen, in denen eine plötzlich auftretende Handlungsunfähigkeit einer Person ein nachteiliges Ereignis, wie ein Unglück oder gar eine Katastrophe nach sich ziehen könnte. So werden beispielsweise Totmann-Einriclltungen im Pührerstand von Lokomotiven oder Flugzeugen eingesetzt, wobei diese Totmann-Einrichtungen darauf beruhen, daß die hierdurch überwachte Bedienungsperson entweder dauernd oder in zeitlichen Abständen eine Kontrolleinrichtung betätigen muß.Ein Ausbleiben dieser Betätigung wertet die Kontrolleinrichtung als eine eingetretene Handlungsunfähigkeit der Bedienungsperson, worauf entsprechende Rettungsmaßnahmen, wie ein Bremsvorgang oder eine automatische Steuerung, in Gang gesetzt werden. Entsprechend dem ihnen zugrundeliegenden Zweck hängen diese bekannten Totmann-Einrichtungen lediglich von der Betätigung durch die Bedienungsperson ab, wogegen ein Einschluß der herrschenden Umgebungsbedingungen keine Berücksichtigung findet.
  • Es sind jedoch auch die Fälle von großer praktischer Bedeutung, in denen gerade sich verändernde Umgebungsbedingungen, nämlich ein vom normalen atmosphärischen Druck abweichender, veränderlicher über- oder Unterdruck auf eine Person einwirkt und zu deren Handlungsunfähigkeit führt. Bekannt ist hier vor allem die Gefahr des Tiefenrausches sowie des Sauerstoffmangels oder der Sauerstoffvergiftung, wie sie bei Schwimm- bzw. Leichttauchern oder auch bei schweren Helmtauchern und Unterwasserfahrzeugsesatzungen, die unter erhöhtem Umgebungsdruck arbeiten, auftreten können. Die damit einhergehenden Erscheinungen einer Sinnestrübung, Ohnmacht oder eines Handlungsunvermögens, die durch die gegenüber dem atmosphärischen Druck veränderten Druckverhältnisse verursacht sind, erfordern zur Verhütung schl-immerer Folgen die sofortige Einleitung angemessener Rettungsmaßnahmen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die in ihrer Wirkung druckabhängig und dadurch den besonderen Erfordernissen der Rettung unter Bedingungen nichtatmosphärischen Druckes besser angepaßt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine von einem Druckfühler und einer Löscheinrichtung gesteuerte Kontrolleinrichtung, durch die eine zeitliche Folge von Kontrollsignalen und damit einhergehenden, mittels einer durch die Person erfolgenden Betätigung der Löscheinrichtung unterdrückbaren Rettungssignalen erzeugbar ist, wobei der zeitliche Abstand der Kontrollsignale in Abhängigkeit vom durch den Druckfühler gemessenen jeweiligen Umgebungsdruck selbsttätig einstellbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird der Tatsache Rechnung getragen, daß bei vom atmosphärischen Druck abweichenden Verhältnissen des Umgebungsdrucks die menschliche Handlungsfähigkeit beeinträchtigt und Gefahren für das Leben hervorgerufen werden können.
  • Die einem nichtatmosphärischen Druck unterworfene Person wird daher bei der Erfindung durch die Kontrolleinrichtung überwacht, indem die von der Kontrolleinrichtung erzeugte zeitliche Folge der Kontrollsignale einer die Handlungsfähigkeit der überwachten Person anzeigenden Reaktion bedarf, nämlich der Unterdrückung der mit den Kontrollsignalen einhergehenden Rettungssignale durch Betätigung der Löscheinrichtung. Wird die Löscheinrichtung nach dem Auftreten eines der Kontrollsignale nicht innerhalb einer bestimmten Zeit betätigt, so muß die Handlungsunfähigkeit der überwachten Person angenommen werden und das infolge der fehlenden Betätigung der Löscheinrichtung auftretende Rettungssignal verursacht dann eine Auslösung und Einleitung geeigneter Rettungsmaßnahmen.
  • Die erfindungsgemäße Lehre sieht.dabei vor, daß der zeitliche Abstand der Kontrollsignale nicht konstant ist, sondern eine selbsttätige Einstellung in Abhängigkeit vom jeweiligen Umgebungsdruck erfährt. Dies ist äußerst wesentlich, weil die Gefährdung der Handlungsfähigkeit und Gesundheit der nichtatmosphärischern Druck ausgesetzten Person stark von den tatsächlichen Verhältnissen des Umgebungsdruckes abhängt. Im allgemeinen bedeu-ten geringe Abweichungen vom atmosphärischen Druck noch keine Gefahr, so daß der die Intensität der Überwachung bestimmende Abstand der Kontrollsignale sehr g-roß oder sogar unendlich groß sein darf, wogegen mit einer zunehmenden Abweichung vom atmosphärischen Druck schlieblich Sicherheitsschranken bzw. die Grenzen von Sicherheitsbereichen erreicht oder überschritten werden, wobei sodann eine entsprechend intensive Überwachung mit einem immer geringer werdenden zeitlichen Abstand der Kontrollsignale erforderlich ist.
  • Beim Sporttauchen liegt beispielsweise im Falle der Verwendung von reinem Sauerstoff als Atemgas die theoretische Sicherheitsschranke bei einer Tauchtiefe von 7 in, was durch den dieser Tauchtiefe entsprechenden Sauerstoffpartialdruck von 1,7 bar bedingt ist, weil Sauerstoff bei einem höheren Druck toxisch wirkt. Demgegenüber ist jedoch die praktische Sicherheitsschranke auf eine Tauchtiefe von 2Q - 25 m entsprechend einem Druck von 3 - 3,5 bar vorgeschoben, wobei diese praktische Grenze in hohem Maße von der gegenwärtigen Gesamtverfassung, Übung, Aufenthaltsdauer, Umgebungstemperatur u.dgl. abhängig ist. Im Unterschied zur Verwendung von reinem Sauerstoff als Atemgas werden durch das Tauchen mit Preßluft- bzw. Mischgasgeräten erheblich günstigere Werte der Sicherheitsschranke erreicht. Hier liegt erfahrungsgemäß die Sicherheitsschranke für das Tauchen bei einer Tiefe von 30 - 40 m entsprechend einem Druck von 4 - 5 bar. Ab dieser Sicherheitsschranke nehmen die Gefahren für den Taucher ziemlich schnell zu. Eine Bewußtseinstrübung bzw. narkotische Wirkung tritt meistens bereits ab 40 -50 m wassertiefe entsprechend einem Druck von 5 - 6 bar ein, die selbst bei erfahrenen Tauchern ab etwa 70 m Wassertiefe entsprechend einem Druck von 8 bar zur Handlungsunfähigkeit, unkontrollierter Bewußtseinstrübung, Ohnmacht oder Tod führen können.
  • Da durch die Erfindung die Intensität der Überwachung durch den zeitlich veränderlichen Abstand der Kontrollsignale selbsttätig an das Ausmal der Gefahrenträchtigkeit der Verhältnisse des Umgebungsdrucks angepaßt ist, wird somit den beim Tauchen auftretenden Gefahrenmomenten ganz hervorragend Rechnung getragen.
  • Für Berufstaucher kommt auch die Verwendung von Gasgemischen, wie z.B. Helium-Sauerstoffgasgemischen als Atemgas in Betracht. In diesem Fall ist erfahrungsgemäß nicht von einer einzigen Sicherheitsschranke auszugehen, sondern von einem bestimmten Sicherheitsbereich. Die Größe dieses Sicherheitsbereiches bestimmt sich vor allem nach der Art des Gasgemisches, wobei beispielsweise ein Partialdruck des Sauerstoffs von weniger als 0,2 bar einen Sauerstoffmangel, dagegen von mehr als 1,7 bar eine Sauerstoffvergiftung zur Folge hat. In diesem Fall wird durch eine geeignete Ausbildung der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung der Abstand der Kontrollsignale beim Verlassen dieses Sicherheitsbereichs in dem Maße immer kürzer, in dem die-Gefahr zunimmt.
  • Weitere Beispiele für die Anwendung der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung sind das Ballonfliegen, wobei im Unterschied zum vorerwähnten Beispiel des Tauchens in diesem Fall die Druckabnahme mit wachsender Flughöhe eine immer intensivere Überwachung erfordert, sowie die Anwendung der Erfindung bei Druckkammern mit variablen Druckverhältnissen, bei Tauchbooten ohne oder mit nur unzureichendem Druckausgleich u.dgl.
  • Ein Beispiel für die Variationsbreite des zeitlichen Abstands der Kontrollsignale ergibt einen maximalen zeitlichen Abstand von 80 Sekunden und einen minimalen zeitlichen Abstand von 20 Sekunden.
  • Eine für das Sporttauchen mit Preßluftgeräten geeignete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der zeitliche Abstand der Kontrollsignale mit anwachsendem Umgebungsdruck abnimmt. Diese-gegenläufige Abhängigkeit ist dadurch bedingt, daß bei dieser Anwendung die Gefahr mit der zunehmenden Tauchtiefe, d.h. dem anwachsenden Umgebungsdruck steigt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgewälzen Sicherheitsvorrichtung ist in der Kontrolleinrichtung ein druckabhängiger Schalter vorgesehen,durch den die Kontrolleinrichtung innerhalb eines voreinstellbaren Bereichs des Umgebungsdrucks selbsttätig einschaltbar, außerhalb dieses Bereichs jedoch ausgeschaltet ist. Diese Ausführungsform trägt besonders dem Umstand Rechnung, daß beispielsweise beim Tauchen eine Überwachung erst ab einer bestimmten Tauchtiefe, die außerdem von den persönlichen Gegebenheiten der tauchenden Person abhängig ist, erforderlich wird.
  • Dabei ist es vorteilhaft möglich, den Bereich, in dem die Oberwachung stattfinden soll, unter Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten voreinzustellen, wobei sodann die überwachung außerhalb des voreingestellten Bereichs ausgeschaltet ist. Damit wird der Benutzer der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung der unnötigen Mühe enthoben, die Löscheinrichtung auch dann zu betätigen, wenn mangels überschreitung einer Sicherheitsschranke überhaupt keine Überwachung erforderlich ist. Dabei erweist es sich in diesem Zusammenhang zur Erhöhung der Sicherheit als besonders zweckmäßig, daß der voreinstellbare Bereich nur bei atmosphärischem Druck veränderbar ist Damit wird die Gefahr-ausgeschaltet, daß die überwachte Person etwa unter dem Einfluß einer Bewußtseinstrübung den richtig voreingestellten Bereich in gefahrbringenderWeise verändert.
  • Im Falle eines Tauchers kann die ausschließlich bei atmosphärischem Druck durchführbare Veränderbarkeit des voreinstellbaren Bereichs beispielsweise sowohl durch einen entsprechenden Druckfühler als auch durch einen Feuchtigkeitsfühler bewerkstelligt werden, wobei durch den Feuchtigkeitsfühler eine Anderung des voreingestellten Bereichs in dem Augenblick gesperrt werden kann,in dem die Sicherheitsvorrichtung mit dem Taucher unter die Wasseroberfläche ein taucht. Mit besonders geringem Aufwand kann jedoch der voreinstellbare Bereich dadurch gesperrt werden,daß zu seiner Veränderung ein besonderes Werkzeug,wie ein Schlüssel o.dgl., erforderlich ist,den der Taucher während seinerTauchfahrt nicht mit sich führt.
  • In einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung ist außerdem vorgesehen, daß die zeitliche Dauer des Rettungssignals in Abhängigkeit vom jeweiligen Umgebungsdruck selbsttätig einstellbar ist. Dies erweist sich vor allem im Zusammenhang mit einer Ausführungsform als vorteilhaft, bei der das Rettungssignal einem davon gesteuerten Magnetventil eines Auftriebskörpers, wie einer Tarierweste, Tauchrettungswese o.dgl. zuleitbar ist. Durch eine derartige Steuerung des Magnetventils ist die Uffnungsdauer und Dosierung des in den Auftriebskörper einströmenden Gasvorrats aus der entsprechenden Rettungsgasflasche derart einstellbar, daß bei einer großen Tauchtiefe ein entsprechend rascher Notaufstieg erfolgen kann. Zwar soll die Aufstiegsgeschwindigkeit bei Preßlufttauchern etwa 18 m pro Minute nicht überschreiten, was bei einem derartigen Notaufstieg möglicherweise überschritten wird. Da jedoch ein Tiefenrausch während des Aufstiegs sehr schnell abklingt, wird der Taucher rasch wieder dazu in die Lage gesetzt, seine Aufstiegsgeschwindigkeit den Bedürfnissen entsprechend durch ein an dem Auftriebskörper, nämlich seiner Tauchrettungsweste angebrachtes Notablaßventil anzugleichen.
  • Schließlich ist bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgewälzen Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, daß das Rettungssignal auf eine entfernte Empfangsstation übertragbar ist. Diese Ausführungsform eignet sich vor allem für berufsmäßige Tauchunternehmungen, insbesondere für Sättigungstauchunternehmungen, bei denen es für den Taucher meist nicht möglich ist, sofort und ohne Einhaltung von Dekompressionszeiten an die Wasseroberfläche zurückzukehren. In diesen Fällen stehen üblicherweise Unterwasserhäuser bzw. Druckkammern in Bereitschaft, wobei so~dann das Rettungssignal, beispielsweise optisch, akustisch, über Kabel oder Wellenabstrahlung der Empfangsstation die eingetretene Gefahr anzeigt, um von dort aus die notwendigen Rettungsmaßnahmen sofort einleiten zu können.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung ist mit geringem Kostenaufwand herstellbar, da als Bauelemente hierfür bekannte elektronische Drucksensoren zur druckabhängigen Steuerung der elektronischen Kontrolleinrichtung verwendet werden können. Die von der Kontrolleinrichtung als elektronische Steuerimpulse erzeugten -Rettungssignale können ebenso leicht in bekannter Weise durch Magnetventile in eine entsprechende mechanische Drucksteuerung umgewandelt werden.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung im Zusammenhang mit Tauchern ermöglicht nicht nur eine Anzeige eintretender Gefahren, wie Sinnestrübung, Ohnmacht o.dgl. sowie die Einleitung der entsprechenden Rettungsmaßnahmen, sondern erlaubt auch eine selbsttätige Bergung, wenn bereits der Tod eingetreten ist.
  • Vom Gesichtspunkt des materiallen Schadens bedeutet dies geringere Bergungskosten und die Vermeidung versicherungstechnischer Probleme, da der selbsttätig an die Oberfläche getriebene Tote sodann leichter auffindbar ist.
  • Insbesondere ist jedoch die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung für Sporttaucher von Vorteil, da sie keinen großen finanziellen Aufwand erfordert, in der Bedienung einfach und auch von geringem Gewicht ist. Sie ist ferner an alle gebräuchlichen Arten von Tauch- und Tarierwesten sowie tarierbare Anzüge, Ab- und Auftriebskörper anschließbar.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Sicherheitsvorrichtung für einen Aufenthalt einer Person bei einem nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für Taucher, gekennzeichnet durch eine von einem Druckfühler und einer Löscheinrichtung gesteuerte Kontrolleinrichtung, durch die eine zeitliche Folge von Kontrollsignalen und damit einhergehenden, mittels einer durch die Person erfolgenden Betätigung der Löscheinrichtung unterdrückbaren Rettungssignalen erzeugbar ist, wobei der zeitliche Abstand der Kontrollsignale in Abhängigkeit von durch den Druckfühler gemessenen jeweiligen Umgebungsdruck selbsttätig einstellbar ist.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeiçhnet, daß der zeitliche Abstand der Kontrollsignale mit anwachsendem Umgebungsdruck abnimmt.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in der Kontrolleinrichtung vorgesehenen druckabhängigen Schalter, durch den die Kontrolleinrichtung innerhalb eines voreinstellbaren Bereichs des Umgebungsdrucks selbsttätig einschaltbar außerhalb dieses Bereichs jedoch ausgeschaltet ist.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der voreinstellbare Bereich nur bei atmosphärischem Druck veränderbar ist.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß die zeitliche Dauer des Rettungssignals in Abhängigkeit vom jeweiligen Umgebungsdruck selbsttätig einstellbar ist.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß das Rettungssignal einem davon gesteuerten Magnetventil eines Auftriebskörpers, wie einer Tarierweste, Tauchrettungsweste o.dgl. zu-leitbar ist.
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,daß das Rettungssignal auf eine entfernte Empfangsstation übertragbar ist.
DE19803016383 1980-04-29 1980-04-29 Sicherheitsvorrichtung für einen Aufenthalt einer Person bei einem nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für Taucher Expired DE3016383C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803016383 DE3016383C2 (de) 1980-04-29 1980-04-29 Sicherheitsvorrichtung für einen Aufenthalt einer Person bei einem nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für Taucher
AU70720/81A AU7072081A (en) 1980-04-29 1981-04-28 Safety device, particularly for divers
EP19810900982 EP0050628A1 (de) 1980-04-29 1981-04-28 Sicherheitsvorrichtung, insbesondere für taucher
PCT/DE1981/000066 WO1981003158A1 (en) 1980-04-29 1981-04-28 Safety device,particularly for divers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803016383 DE3016383C2 (de) 1980-04-29 1980-04-29 Sicherheitsvorrichtung für einen Aufenthalt einer Person bei einem nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für Taucher

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3016383A1 true DE3016383A1 (de) 1981-11-05
DE3016383C2 DE3016383C2 (de) 1982-08-05

Family

ID=6101169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803016383 Expired DE3016383C2 (de) 1980-04-29 1980-04-29 Sicherheitsvorrichtung für einen Aufenthalt einer Person bei einem nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für Taucher

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0050628A1 (de)
DE (1) DE3016383C2 (de)
WO (1) WO1981003158A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0305450A1 (de) * 1987-03-03 1989-03-08 Comerford Ernest Anzeigevorrichtung für tauchparameter.

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2741853B1 (fr) * 1995-12-04 1998-02-20 Bouzehouane Karim Appareil automatique de securite portable
DE19639394C2 (de) * 1996-09-25 2002-05-29 Redmer Sonia Sicherheitsvorrichtung für Taucher
WO2000034116A1 (en) * 1998-12-10 2000-06-15 Zoran Maksan Device for safer diving

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127254B (de) * 1961-01-12 1962-04-05 Normalair Ltd Elektrisch betaetigte Alarmvorrichtung fuer Traeger von Atemgeraeten
DE2542816A1 (de) * 1974-09-27 1976-04-15 Kinetronic Ind Inc Taucherinformationsanlage

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2473922A (en) * 1949-06-21 Breathing indicator
DE2034935A1 (de) * 1970-07-14 1972-01-20 National Research Development Corp , London Verfahren und Vorrichtung zum Fest stellen und Anzeigen eines möglichen Auf tretens der Caisson Krankheit bei Tauchern
IL37422A (en) * 1970-09-03 1975-02-10 Snam Progetti Automatic device for signaling frogman accidents
FR2125184B1 (de) * 1971-02-11 1977-10-28 Taillade Jean De
DE2142574A1 (de) * 1971-08-20 1973-02-22 Neet Donald Leo System zum periodischen testen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127254B (de) * 1961-01-12 1962-04-05 Normalair Ltd Elektrisch betaetigte Alarmvorrichtung fuer Traeger von Atemgeraeten
DE2542816A1 (de) * 1974-09-27 1976-04-15 Kinetronic Ind Inc Taucherinformationsanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0305450A1 (de) * 1987-03-03 1989-03-08 Comerford Ernest Anzeigevorrichtung für tauchparameter.
EP0305450B1 (de) * 1987-03-03 1992-06-03 Cochran Consulting Inc. Anzeigevorrichtung für tauchparameter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3016383C2 (de) 1982-08-05
WO1981003158A1 (en) 1981-11-12
EP0050628A1 (de) 1982-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69903813T2 (de) Vorrichtung zur bergung eines schiffbrüchigen und zur selbstbergung eines sich bei bewusstsein befindenden opfers
DE3202638A1 (de) Atemschutzgeraet mit kreislauf der atemluft
DE680053C (de) Atemgeraet
DE3016383C2 (de) Sicherheitsvorrichtung für einen Aufenthalt einer Person bei einem nichtatmosphärischen Druck, insbesondere für Taucher
DE2046016B2 (de) Regelvorrichtung zum Regeln der Gaszufuhr zu Fhegerausrustungen
DE2919492A1 (de) Unabhaengige, lebenserhaltende notvorrichtung zur aufnahme von tauchern und verfahren zum lebenserhalten von tauchern
DE202012012737U1 (de) Sicherungsvorrichtung für eine Person
WO2003097445A1 (de) Tauchkapsel und transportsystem für taucher
WO1998013255A1 (de) Sicherheitsvorrichtung
DE2529719A1 (de) Vorrichtung zur einzelrettung der mitglieder von unterseeboot-besatzungen oder von tauchern aus grosser tiefe
EP0117303B1 (de) Schutzbekleidung in Form von Segel- und Surfanzügen bzw. Arbeitsanzügen
DE3245010A1 (de) Rettungsvorrichtung an schiffen
DE3213995C2 (de)
EP3371045B1 (de) Unterwasserrettung
DE69229965T2 (de) Atemschutzmaske
DE10120565C2 (de) System zum Antrieb einer Person im Wasser und Taucherbrille
DE29606782U1 (de) Automatisches Rettungsmittel für die See- und/oder Luftfahrt
DE20310825U1 (de) Vorrichtung zum Abbremsen gefährlich schneller Tauchaufstiege
DE2063046A1 (de) Bergungseinnchtung fur Unterwasser gerate
DE2555873A1 (de) Unterwasser-atemgeraet
DE2854211A1 (de) Rettungsboot
DE3002607A1 (de) Seenot-rettungsgeraet
DD152315A1 (de) Verfahren und einrichtung zur rettung badender bei ertrinkungsgefahr
DE10134213A1 (de) Rettungsanlage für Personal von Unterwasserbooten und-schiffen nach Havarie aus dem Schiffskörper
DE1035510B (de) Anordnung bei Atmungsgeraeten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee