DE3015989A1 - Windsensor fuer sicherheitsschalter - Google Patents

Windsensor fuer sicherheitsschalter

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DE3015989A1
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MFB NEUWERK MECH FENSTER
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • E06B9/70Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive comprising an electric motor positioned outside the roller
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
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    • GPHYSICS
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Description

Windsensor für Sicherheitsschalter
Maschinen, Geräte und dergleichen Einrichtungen mit einer Gefährdung durch Sturm und Wind erfordern
eine Sicherheitsvorkehrung, die bei Erreichung einer bestimmten Windstärke oder unter bestimmten Windverhältnissen Schutzmaßnahmen auslöst, zum Beispiel die Einschaltung von Warnanlagen, die Schließung von Gehäuseklappen, das Abschalten des Antriebes oder das Einfahren besonders gefährdeter Teile in eine schützende Ruhelage.
Zur Einleitung solcher Schutzmaßnahmen sind Sicherheitsschalter mit einem Sensor bekannt, der die
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die Gefährdung verursachenden Wetterverhältnisse abtastet und in Impulse für den Sicherheitsschalter umwandelt. Praktisch ausgeführt sind Sicherheitsschalter, deren Sensor aus einem elektrischen Widerstand, aus federnden Zungen oder aus mittels eines Heizwiderstandes beheizbarem Bimetall besteht. Letztere sind als Witterungsfühler für temperatur- beziehungsweise sonnenabhängige Sicherheitsschalter ebenfalls bereits verwendet worden. Nachteilig ist bei den Sensoren nach dem Stande der Technik, daß sie sehr wesentlich von den vielen Komponenten der Witterung im allgemeinen abhängig sind und sich nur begrenzt als Windfühler eignen, der die tatsächliche Windstärke unabhängig von Sonnenschein, Regen, Tageslicht, Luftfeuchtigkeit und dergleichen in einen Schaltimpuls umwandelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Sensor als Windfühler in der Weise zu gestalten, daß er die absoluten Windverhältnisse fühlt und unabhängig von den übrigen Witterungsbedingungen in einen Schaltimpuls umwandelt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung im wesentlichen durch die Anwendung einer Pfeife und einer vorbestimmte Tonfrequenzen der Luftsäule in der Pfeifenröhre in Schaltimpulse für den Sicherheitsschalter
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umwandelnde Elektronik. Der Zeitpunkt dsr Auslösung eines Schaltimpulses kann dabei durch die Amplitudenhöhe bestimmt werden. Durch die Anwendung einer Pfeife wird der Wind in dem Sensor in einen Ton mit einer von der Pfeifenausbildung abhängigen Frequenz umgewandelt ο Die Amplitude dieses Tons ist praktisch nur von der Windgeschindigkeit an der Pfeifenlippe abhängig, so daß bei einer vorher definierten Amplitudenhöhe entsprechend einer bestimmten Windgeschwin-
^Q digkeit und gegebenenfalls bei einer vorher definierten minimalen Dauer des Tones der genannten Affijplitudenhöh© entsprechend einer minimalen ^auer eines Windstoßes ein Schaltimpuls für den Sicherheitsschalter ausgelöst wird. Alle anderen Komponenten des gerade herrschenden Wetters bleiben dabei völlig unberücksichtigt. Die gestellte Aufgabe wird also optimal gelöst.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei einem Sicherheitsschalter für den motorischen Antrieb einer Markise im Freien. Es gelingt mit dem neuen Sensor, daß der Sicherheitsschalter den Einfahrantrieb tatsächlich nur dann einschaltet, wenn der Wind unabhängig von der Witterung effektive Stärken und in Windstößen solche Dauer erreicht, die für die Markisenkonstruktion gefährlich werden können ο
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Eine besondere Au«führungsform der Erfindung sieht die Verwendung einer Lippenpfeife vor, deren Pfeifenlippe gegenüber einem die Pfeife und die Elektronik aufnehmenden Gehäuse vorspringt. Lippenpfeifen haben keine Verschleißteile, und ihre Töne sind besser mittels elektronischer Einrichtungen umwandelbar.
Vielfach sind Einrichtungen nur in einer Richtung durch Wind gefährdet. Das ist insbesondere bei Markisen im Freien der Fall. Nur Wind, der vorwiegend die Fläche der ausgefahrenen Markisenbespannung belastet, stellt eine Gefahr für die Markise dar. In Anpassung daran ist nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse des Sensors angrenzend an die Pfeifenlippe unterschiedliche Neigungen beziehungsweise Krümmungen aufweist und in unterschiedlichen Lagen im Bereich der Markise . befestigbar ist. Dadurch läßt sich mühelos erreichen, daß die den Schaltimpuls für den Sicherheitsschalter auslösende Amplitude in der Pfeifenröhre nur dann erreicht werden kann, wenn der Wind in der besonders gefährlichen Richtung die entsprechende Stärke und Dauer erreicht.
Geeignete Bauelemente der Elektronik und ihre Schaltungen sind handelsüblich und daher im Zusammenhang
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mit der Erfindung nicht mehr zu erläutern.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt und
Figur 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform,
Figur 3 eine gegenüber Figur 2 um 90 Grad
versetzte Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform,
Figur k eine Draufsicht auf die Pfeifenlippe
der Ausführungsform nach Figur 3 und
Figur 5 einen Schnitt nach Linie II - II der Figur 3·
Ein flacher Gehäusekasten 1 nimmt die nicht dargestellten Elemente der Elektronik auf und weist Anschlüsse für die Verbindungsleitungen auf. Dieses flachs Gehäuse 1 ist an einer Schmalseite mit einer Gehäusekappe 2 lösbar verbunden, die eine Lippenpfeife 3 aufnimmt. Die Pfeifenröhre k ist am rückwärtigen Ende mittels einer Membran 5 verschlossen, an die sich die elektronischen Bauteile zum Beispiel in an sich bekannter Weise anschließen. Die Pfeifenlippe 6 ist bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 aus der Gehäusekappe herausgeführt und in deren Wandung gehalten. Die Pfeifenlippe 6 steht außen gegenüber der Gehäusekappenwandung geringfügig vor. Angrenzend an die Pfeifenlippe 6 ist die Gehäusekappe 2 unterschiedlich geneigt und gekrümmt. Außerdem ist die Form der Gehäusekappe bei diesem
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- ο —
Beispiel langgestreckt. Die nicht dargestellten Befestigungsmittel ermöglichen eine Befestigung des Sensors in jeder beliebigen Lage. Es ist dadurch erreichbar, daß nur Wind aus einer bestimmten Richtung in einer bestimmten Stärke und mit einer bestimmten Dauer in der Lippenpfeife einen Ton mit einer die Sicherheitsschaltung in Funktion setzenden Amplitude erzeugt wird.
Die Ausführungsform nach den Figuren 3 bis 5 sieht vor, daß die Pfeifenlippe 6 von dem Gehäuse 1 bzw. entfernt angeordnet werden kann, um dadurch eine noch bessere Anpassung an spezifische örtliche Verhältnisse zu ermöglichen. Die Pfeifenlippe ist hiernach in einem Gehäuseteil 8 angeordnet und durch einen flexiblen Schlauch 7 "ixt der unter der Gehäusekappe 2 angeordneten Pfeifenröhre k verbunden. Das Gehäuseteil 8 kann angrenzend an die Pfeifenlippe 6 ähnlich gestaltet sein, wie es zu der Gehäusekappe 2 beschrieben wurde.Es weist vorteilhaft einen Gewindestutzen zur Schraubbefestigung oder ähnliche bekannte Mittel zur Befestigung auf. Falls in der Nähe der Pfeifenlippe 6 Fühler für Sonne und Regen vorgesehen sind, wie dies in der Figur k dargestellt ist, können die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen diesen Fühlern und der Elektronik · in dem Gehäuse 1 mit der Schlauchleitung gebündelt oder in dem Material dieser Schlauchleitung eingebettet sein. 130045/0074
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Windsensor für Sicherheitsschalter, insbesondere für den Sicherheitsschalter eines Markisenantriebes, gekennzeichnet durch eine Pfeife (3) und eine vorbestimmte Tonfrequenzen der Luftsäule in der Pfeifenrohrs (k) mit vorgegebener Amplitude in Schaltimpulse für den Sicherheitsschalter umwandelnde
    Elektronik.
    2. Windsensor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lippenpfeife (3) mit einer gegenüber einem
    Gehäuse (2) vorspringenden Pfeifenlippe (6).
    3. Windsensor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) angrenzend
    an die Pfeifenlippe (6) unterschiedliche Neigungen und/oder Krümmungen aufweist sowie in unterschiedlichen Lagen befestigbar ist.
    13 004 5 /OiD 7 k
    ORIGINAL INSPiCTPD
    h. Windeenaensor nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifenlippe (6) mit der Pfeifenröhre (k) durch eine flexible Schlauchleitung (7) verbunden und in einem Gehäuseteil (8) angeordnet ist, welcher Mittel zur Befestigung an einem von dem Gehäuse (2) entfernten Ort aufweist.
    5. Windsensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Pfeifenlippe (6) aufnehmende Gehäuseteil (8)&&en Gewindestutzen zur Schraubbefestigung aufweist,
    6. Windsensor nach den Ansprüchen k und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschlauch (7) zwischen der Pfeifenlippe (6) und der Pfeifenröhre (Ί) mit elektrischen Leitungen ein Bündel bildet, die zu gegebenenfalls nahe der Pfeifenlippe (6) in dem Gehäuseteil (8) angeordneten Fühlern für Sonne und Regen führen.
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