DE3015779A1 - Tupfer fuer medizinische zwecke - Google Patents
Tupfer fuer medizinische zweckeInfo
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
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Description
- Tupfer für medizinische Zwecke
- Die Erfindung betrifft einen Tupfer für medizinische Zwecke aus einem Gewebezuschnitt, vornehmlich Mullgewebezuschnitt, welcher zu einem Beutel mit nach innen eingestülpten, durch einen Gummiring eingefaßten Rand eingeschlagen ist, wobei der Tupfer aus doppelt- oder mehrlagigen Gewebezuschnitten eingeschlagen ist und mindestens zwei einander gegenüberliegende Endabschnitte des oder der innen liegenden Zuschnitte durch den Gummiring hindurchgestülpt sind, gemäß Patent 28 23 332.
- Der Tupfer nach dem Hauptpatent zeichnet sich durch eine preiswerte maschinelle Herstellbarkeit aus. Bei Operationen dürfen allerdings nur Tupfer verwendet werden, die bei Röntgenaufnahmen bzw. auf dem Röntgenschirm sichtbar sind, damit bei Abschluß einer Operation überprüft werden kann, daß kein Tupfer im Körper verblieben ist.
- Es ist bekannt, für solche Operations-Tupfer Mullgewebe zu verwenden, bei welchem in regelmäßigen Abständen Röntgenkontrollfäden eingewebt sind, wobei im allgemeinen Fäden aus Baumwolle und Bariumsulfat verwendet werden. Diese Fäden sind einerseits beim Röntgen erkennbar, andrerseits machen sie aber auch die Operationstupfer für das bloße Auge unterscheidbar von sonstigen Tupfern, so daß Verwechslungen vorgebeugt ist, Allerdings sind Mullgewebe mit eingewebten Röntgenkontrollfäden verhältnismäßig teuer und unbequem in der Handhabung, z. B. wegen der Dickenschwankung beim Aufwickeln auf einen Warenbaum.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Tupfer nach dem Hauptpatent in einer sehr preiswerten Weise als Operations-Tupfer weiterzuentwickeln.
- Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen der äußeren und der nächst inneren Gewebelage ein Sichtfaden lose eingelegt ist, dessen Enden zusammen mit den übrigen Gewebe lagen durch den Gummiring hindurchgestülpt sind.
- Bei der Erfindung wird also weiterhin von üblichen Mullgewebebahnen ausgegangen und wird beim mehrlagigen Legen oder Falten der Mullgewebezuschnitte jeweils ein Sichtfaden lose zwischen die Lagen gelegt, der dann beim maschinellen Einstülpen der Gewebezuschnitte mit durch den Gummiring hindurchgestülpt wird, ohne daß an der maschinellen Vorrichtung zum Einsttlpen des Tupfers irgendwelche Änderungen vorgenommen werden müssen.
- Der Erfindung zufolge kann es sich bei dem Sichtfaden um einen üblichen Röntgenkontrollfaden z, B. aus Baumwolle und Bariumsulfat handeln. Alternativ kann der Erfindung zufolge auch vorgesehen werden, daß ein durch Röntgenaufnahmen erfaßbarer Gummiring und als Sichtfaden ein indanthrengefärbter Faden verwendet sind. Da übliche Gummiringe ohnehin beim Röntgen erfaßt werden, wird durch die nunmehr mögliche Verwendung eines indanthrengefärbten Sichtfadens eine beträchtliche Kostenersparnis erzielt.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei zeigen Fig. 1 einen fertigen Tupfer mit durchscheinendem Sichtfaden, Fig. 2 in verkleinertem Maßstab zwei ausgebreitete Mullgewebezuschnitte mit einem dazwischen liegenden Sichtfaden und Fig. 3 einen Schnitt durch einen aus den Zuschnitten und dem Faden nach Fig. 2 gefertigten Tupfer.
- Die Zeichnung zeigt einen Tupfer 1 aus einem breiteren, äußeren Mul#lgewebezuschnitt 2, einem schmäleren, darüber liegenden Mullgewebezuschnitt 3 und einem zwischen den Zuschnitten 2 und 3 liegenden Sichtfaden 6. Die in Fig. 2 rechts und links liegenden Enden der Teile 2, 3 und 4 und die Längsränder des äußeren Gewebezuschnittes 2 sind durch einen Gummiring 5 hindurchgestülpt. Der blau eingefärbte Sichtfaden 6 scheint durch die äußere Mullage hindurch und macht den Tupfer als Operationstupfer kenntlich. Bei Röntgenaufnahmen ist der Gummiring 5 - und bei Verwendung eines Röntgenkontrollfadens - auch der Sichtfaden 6 erkennbar,
Claims (3)
- Patentansprüche 1. Tupfer für medizinische Zwecke aus einem Gewebezuschnitt, vornehmlich Mullgewebezuschnitt, welcher zu einem Beutel mit nach innen eingestülpten, durch einen Gummiring eingefaßten Rand eingeschlagen ist, wobei der Tupfer aus doppelt- oder mehrlagigen Gewebezuschnitten eingeschlagen ist und mindestens zwei einander gegenüberliegende Endabschnitte des oder der innen liegenden Zuschnitte durch den Gummiring hindurchgestülpt sind, gemäß Patent 28 23 332, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren und der nächst inneren Gewebelage (2, 3) ein Sichtfaden (6) lose eingelegt ist, dessen Enden zusammen mit den übrigen Gewebelagen durch den Gummring (5) hindurchgestülpt sind.
- 2. Tupfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtfaden (6) ein Röntgenkontrollfaden, z. B, aus Baumwolle und Bariumsulfat, ist.
- 3. Tupfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Röntgenaufnahmen erfaßbarer Gummiring (5) und als Sichtfaden (6) ein indanthrengefärbter Faden verwendet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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DE19803015779 Granted DE3015779A1 (de) | 1980-04-24 | 1980-04-24 | Tupfer fuer medizinische zwecke |
Country Status (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (1)
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Citations (2)
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1980
- 1980-04-24 DE DE19803015779 patent/DE3015779A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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Also Published As
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DE3015779C2 (de) | 1988-04-14 |
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