DE3015308C2 - Korrelationsempfänger für Breitband-Übertragungssysteme mit pseudozufälliger Phasenumtastung - Google Patents
Korrelationsempfänger für Breitband-Übertragungssysteme mit pseudozufälliger PhasenumtastungInfo
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- DE3015308C2 DE3015308C2 DE19803015308 DE3015308A DE3015308C2 DE 3015308 C2 DE3015308 C2 DE 3015308C2 DE 19803015308 DE19803015308 DE 19803015308 DE 3015308 A DE3015308 A DE 3015308A DE 3015308 C2 DE3015308 C2 DE 3015308C2
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- H04B1/707—Spread spectrum techniques using direct sequence modulation
- H04B1/7073—Synchronisation aspects
- H04B1/7085—Synchronisation aspects using a code tracking loop, e.g. a delay-locked loop
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Description
abgeleitet wird, wobei gi die Ausgangsgröße des
ersten Summierglieds (28) und g\ eine aus dem ankommenden Empfangssignal (I) mittels Quadrierung
in einem Quadrierer (32) und anschließender Filterung in einem Tiefpaß (33) hergeleitete Größe
ist.
4. Korrelationsempfänger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der drei Mischer (8, 9, 20) und der den
Mischern jeweils nachgeschalteten Netzwerke (10, 12, 14; 11, 13, 15; 21, 23, 24) rar ein einziger, an
seinem ersten Eingang vom Empfangssignal (1) beaufschlagter Mischer (34) und ein einziges diesem
nachgeschaltetes Netzwerk (35, 36) vorgesehen ist. daß die dr»:· zeitlich verschobenen, empfangsseitig
erzeugten Pseudozufallsfolgen seriell in einem bestimmten Abtasttakt mittels einer Abtastschaltung
(37) abgetastet und dem Mischer (34) an dessen zweiten Eingang eingegeben werden und daß dem
Netzwerk (35, 36) eine Halteschaltung (39) nachge schaltet ist. welche drei Zwischenspeicher (40,41,42)
enthält, zwischen denen im Rhythmus des Abtasttaktes umgeschaltet wird urd die in gleicher Weise an
die Differenzbildner (16, Z5>
"?9, 30) angeschlossen sind wie bei Verwendung von drei Mischern die
Ausgänge der diesen zugeordneten Netzwerke.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Korrelationsempfänger
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Sogenannte Spread-Spectrum Übertragungssysteme, wie sie beispielsweise aus dem Aufsatz von W. Baier:
»Überlegungen zu störsicheren drahtlosen Nachrichtenübertragungssystemen« aus der Zeitschrift »Siemens
Forschungs- und Entwicklungsberichte«. Heft 4, 1975. Seiten 61 bis 67 oder aus der DF. AS 25 0 5 894 bekannt
sind, zeichen sich durch ein hohes Maß an Störfestigkeit gegenüber gewollten und ungewollten elektronischen
Störungen am Empfängereingang aus. Die zulässigen Störleistungen liegen oft mehrere Größenordnungen
über der Leistung des empfangenen Nutzsignals. Die volle Leistungsfähigkeit wird allerdings erst dann
erreicht, wenn der Nutzpege! in dem mit Störungen überlagerten Empfangssignal einen konstanten und
bekannten Wert hat. Erst dann kann die Signalverarbeitung im Empfänger optimiert und die prinzipielle
Störfestigkeit praktisch genutzt werden.
Eine bisher bekannt gewordene Lösung verwendet als Regelkfiterium die Summe aus Stör* und Nutzlei-
stung am Empfängereingang. Diese Methode ist bezüglich der Realisierung relativ einfach und hat
zudem den Vorteil, vom Nachführungsfehler des Delay-Locked-Loop (DLL) unabhängig zu sein. Aber in
Fällen, in denen die Störleistung größer als die Nutzleistung ist, genügt dieses Verfahren den Anforderungen
nicht. Es können u. a. durch Störleistungsschwankungen
Nutzleistungsschwankungen hervorgerufen werden.
Eine arJere bisher bekanntgewordene Lösung
verwendet als Regelkriterium die Summe aus der Nutzleistung und einer reduzierten Störleistung. Der in
Spread-Spectrum-Systemen wirksam werdende sogenannte
Processing Gain kann bei synchronem Empfänger auch vorteilhaft zur verbesserten Bildung eines
Regelkriteriums ausgenutzt werden. Nachteilig ist hierbei jedoch die Abhängigkeit vom Nachführungsfehler
des DLL Weiterhin nachteilig ist, daß in vielen Anwendungsfällen das Störunterdrückungsbandfilter
nicht der tatsächlichen Bandbreite des Nutzsignals angepaßt werden kann, sondern aus Realisierungsgrünstellen
bekannt sind. Ihre Aufgabe ist die Aufrechtsrhaltung
des Synchronismus zwischen der im Empfangssignal enthaltenen Pseudozufallsfolge f(t) und der im
Empfänger erzeugten identischen Pseudozufallsfolge.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, wird das in der HF- oder
ZF-Ebene vorliegende Empfangssigrial 1
r(t) = /2A/U)cos{Dt) + n(t)
ίο in zwei getrennten Zweigen 2 und 3 mit zwei in
einem empfängerseitig angeordneten Pseudozufallsgenerator
4 erzeugten, lediglich zeitlich zueinander versetzten Pseudozufallsfolgen
f(t-T-T)unafU + T-1)
korreliert.
In der Gleichung (1) beschreib: f(t)d\z Pseudozufallsfolge,
n(t) einen irgendwie gearteten Störterm und A2 3d die Nutzleistung des Sendesignals. Γ stellt die zeitliche
Voreilung bzw. Nacheilung ;r beiden an den
den brcitbandigcr ausgelegt ist In diesen Fällen ist der Ausgängen 5 und 6 des Pseudo?· ifaüsgcnerators
Processing Gain nicht voll nutzbar. Auch bei dieser
Methode führen Störleistungsschwankungen zu einer vergleichsweise allerdings reduzierten Nutzleistungsschwankung.
Aufgabe der Erfindung ist es. einen Korrelationsempfänger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
so auszubilden, daß die Nachteile der bekannten Lösungen im Zusammenhang mit der Erzielung eines
konstanten Nut/signalpegels vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Maßnahmen gelöst
Die vorliegende Erfindung bezieht sich \omit auf die
Bildung des Schätzwertes der Nut/:eis;urg. der sowohl
vom Grad der momentanen Sk-: t ..is auch vom
Nachführungsfehler des Delay Locked-Loop (DLL), dem Kernstück des Spread-Spectrums-Empfängers.
weitgehend unabhängig ist. Dieser Schätzwert kann u. a. als Reg-Igröße zur Einstellung der Eingangsverstärkung
des Empfängers im Rahmen einer automatischen Eingangssignalpegelregelung dienen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, durch welche sich noch zusätzliche Regelkriterien ableiten
lassen, sind in den Ansprüchen 2 und 3-angegeben.
Im Anspruch 4 ist ein einkananges Korrelationsnetzwerk
geschildert, dessen Vorteile im geringem Aufwand und dem Wegfall vor. Forderungen nach identischen
Kanälen liegen.
Die Erfindung wirJ im folgenden anhand von drei
Figuren erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Schaltung zur Herleitung des Schätzwertes
für die Nutzleistung in einem Empfänger eines Breitband-Übertragungssystems mit pseudozufälliger
Phasenumtastung,
Fig. 2 die zeitlichen Signalverläufe an verschiedenen
Stellen der in F ι g. 1 dargestellten Schaltung und
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel einer anderen Schaltung
zur Herleitung des Schätzwertes für die Nutzleistung in einem Empfänger eines Breitband·(Jbertragungssystems
mit pseudozufälliger Phasenumtastung.
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Phasennachführregelkreises,
der üblicherweise als bandpaßkorrelierter Delay-Locked-Loop (DLL) bezeichnet wird. Er
wird in Empfängern für Breitband-Systeme mit pseudozufälliger Phasenumtastung bevorzugt eingesetzt,
wie sie aus den eingangs angegebenen Literaturabgegebenen Pseudozufallsfolgen gegenüber einer
zeitlich symmetrisch dazwischenliegenden Pseudozufallsfolge am Ausgang 7 des Pseudozufallsgenerators 4
dar r ist der Verschiebeparameter zwischen der empfangenen Pseudozufallsfolge und der empfangsseitip
am Ausgang 7 des Pseudozufallsgenerators 4 anstehenden Pseudozufallsfolge. Auf die Einbezieming
jo der Nutzmodulation irn Ausdruck (1) wird im Rahmen
der hier wiedergegebenen Näherung verzichtet.
Die auf jeweils einen Mischer 8 und 9 folgenden Bandfilter 10 bzw. 11 mit der Mittenfrequenz Ω sind so
bemessen, daß das von der Pseudozufallsfolge f(t)
j> befreite Nutzsignal ohne eine Beeinträchtigung passieren
kann. Durch die anschließende Quadratur in einem Quadrierer 12 bzw. 13 mit nachfolgender Ermittlung des
Erwartungswertes, die näherungsweise durch eine Tiefpaßschaltung 14 bzw. 15 realisierbar i.;, werden
zwei Signale c (τ+Τ) und c (r - T) erzeugt. Durch
Differenzbildung in einem Differenzbildner 16 wird die Diskriminator-Kennlinie
= di +T)- di - T)
(2)
gebildet, auf deren Nullpunkt r = 0 geregelt wird. Die Regelung erfolgt über einen Taktoszillator 17, dessen
Takt den Takt des Pseudozufallsgenerators 4 bestimmt und der in der Frequenz und Phase mittels des seinem
ϊο Steuereingang über ein Tiefpaßschleifenfilter 18 zugeführten
Ausgangssignals des Differenzbildners 16 eingestellt wird. Im synchronen Fall r = 0 kann in einem
dritten Signalkanal 19 das originale Nutzsignal an einem A'iä.^ang 22 wiedergewonnen werden, wenn man dort
das Empfangssignal 1 mit der am Ausgang 7 des Pseudozufallsg".nerators 4 abgenommenen Pseudozufallsfolge
f(t-v) korreliert. Im .-signalkanal 19 ist dazu
genauso wie in den Empfangskanälen 2 und 3 ein Mischer 20 und ein Bandfilter 21 vorhanden.
Im folgende.ι wird nun gezeigt, wie aus den drei, in
Empfängern der beschriebenen Art an Ausgängen der Mischer 8( 9 und 20 bereits vorhandenen Signalen
Λ,(ί). I7U) und .!,(/), bzw. r,(r) = c(t + Γ),
C2 = di - Ί i und
c(i)
durch geeignete Verknüpfung ein Signal abgeleitet
werden kann, dessen Amplitude der Nutzleistung A2
proportional ist und das weitgehend von den Störungen n(t) unabhängig ist, und zwar um so mehr, je besser die
Erwartungsoperationen in Fig. 1 realisiert werden. Ferner ist das so gebildete Signa! vom Nachführungs-
gilt
io
fehler τ für |r|< " unabhängig, /o= ' ist die
2 Ta
Taktfrequenz der Pseudozufallsfolge. Das Signal Ci(t) = c(t) wird im Anschluß an das Bandfilter 21 über
einen Quadrierer 23 und eine Schaltung 24, die wie die Schaltung 14 und 15 als Tiefpaß ausgebildet werden
kann, hergeleitet.
Für einen DLL mit I Bit Delay, der im folgenden als Beispiel betrachtet werden soll, ist To=*2T.
Durch den dreifachen Multiplikationsprozeß in den Mischern 8, 9 Und 20 nach F i g. 1 wird das
Empfangssignal 1 von der Form φ) in die Signale s\(t),
S2(t) und si(t) transformiert. Mit
z(T;t) =/2 Af(t)f(t -T)cos (Qt) + n(t)f(t-T)
(3) = z(r + T;t)
= z(r-T;l)
(4) (5) (6)
Die daraus abgeleiteten Signale c\(r), cfo) und Ci(t)
sind den Leistungsanteilen von s\(t), ftft) und S1(O
proportional, welche die Bandfilter 10, 11 bzw. 21 passieren köftfien. Ihre Berechnung ist daher darin,
möglich, wenn die spektrale Leistungsdichte-Verteilung von z(T; ^bekannt ist. Diese wird im folgenden dadurch
berechnet, daß zunächst die Autokorrelationsfimktion von z(T; ^bestimmt wird. Durch Fouriertransformation
erhält man daraus das Leistüngsdichtespektfurh" und
damit durch Integration über den Durchiaßbereich des
K7W Oi
u/irlrcam
Leistungsanteile.
Die Autokorrelationsfunktion von z(T; t) ist clefinitionsgemäO
E[z(T;t)z(T;t-C))
Setzt man hier (3) ein, so erhält man
Setzt man hier (3) ein, so erhält man
h(T;e) = 2 A1E[T(DfU - c)f(t - T)f(t - ε - T) cos (ß/) cos (Sit - Ωε))
+ ■/2AE{n(t)f(t-T)f(t-c)f(t-c-T)cos(Qt-nc)}
+ /2 A E{n(t - ε) f(t - e-T)f(DfU -T)cos(Qt)}
+ E[n(t) n(t -C)f(l - T)f(t-c- T))
(7)
Für statistisch unabhängige Prozeße x(0 und y(D ist
E[X(DyU)) = E {x(D)E[y(D} (9)
Daher verschwinden die Terme 2 und 3 in (8), wenn /i(/) von/(/) statistisch unabhängig angenommen wird:
Ιι(Τ;ε) = 2 A2 E[f(t)f(t - c)/(/ - T)f U - ε - T) cos (Ω t) cos (Ω t - Ω ε))
+ E[n(D n(t - c)/(i - T) f (I - ε - T))
(10)
Die folgenden Rechnungen werden vereinfacht, wenn man die Eigenschaften der Pseudozufallsfolge duch die
echter Zufallsfolgen ersetzt. Dann ist mit (9)
1ι(Τ;ε) = /l2cos(13 ε) ϋ(Τ,Τ;ε) + Κ(ε) £{«(/) n(t -ε)).
ist in den Aufsätzen von G. K. Grünberger: »Die
Diskriminator-Kennlinie des bandpaß-korrelierten De-Iay-Locked-Loorj
bei Mehrwegeempfang« in der Zeitschrift »AEÜ«, Band 30, 1976, Heft 1, Seite 1 bis 8
und von W. J. Gill und J. J. Spilker: »An Interesting
Decomposition Property for the Self-Products of Random or Pseudorandom Binary Sequences« in
Transactions of the IEEE, CS-Il, 1953, Seiten 246 und
247 angegeben. Χ(ε) ist die bekannte dreiecksförmige
Autokorrelationsfunktion der Zufallsfolge.
Die Autokorrelationsfunktion h(T;e) von z(T;t)
ermöglicht die Berechnung des Leistungsdichtespektrums Ρ(Τ;ω) durch Fouriertransformation von h (Τ;έ)
(11) (12)
Rauschen der spektralen Leistungsdichte Λ^7 angesetzt.
Qualitativ gleichartige Ergebnisse ergeben sich mit anderen Störungsarten, etwa Schmalband-Rauschstören
oder sinusförmigem Stören. Wegen
Ε{η(0π(ί-ε)}
(14)
und mit
Ρ(Τ;ω\= Γ ΜΤ:ε)&ΧΌ(-_ϊωέ)άε. (13)
65
(15)
Für die weitere Rechnung wird fur n(f) weißes wird aus (13) mit den bekannten Gesetzen der Fourier-
transformation
PWa)do,
(17)
Ρ(Τ;ω) = - A2S(TVm -Ω) + \- A2S(TVm +Ω) + ^
(16)
S(T,T;m) ist in dem bereits vorstehend zitierten Aufsatz
von G. K. Grünberger angegeben.
PjS wirksam werdenden Leistungen in den drei Signaikanälcn 2, 3 und 19 ergeben sich jeweils durch
Integration über den Durchlaßbereich der Bandfilter 10,11 und 21. Allgemein ist mit
mcnen Bandfilter 10, 11 und 21 mit der Mittenfrequenz
Ω und der Bandbreite B ist, gemäß dem bereits zitierten Aufsatz von G. K. Grünberger und mit den
dort gemachten Näherungen
c(T)
sonst
(18)
I5 mit der Störleistung N = N0B. Folglich gilt für die drei
wobei D der Durchlaßbereich der als ideal angenom- Kanäle in Fig. 1 in normierter Form:
Nulzkanal 19:
(τ)
'[-τϊ
yVfür|r|/75<l
sonst
(19)
Voreilender Kanal 2:
A2 I i-
75/2|/75^1
(20)
sonst
Nacheilender Kanal 3
Γΐ-
L 'ο
-75/21/75^1
sonst (21)
Entscheidend für die Qualität der im folgenden daraus gebildeten Signale ist die so bewiesene Eigenschaft, daß
die Störleistung in allen drei Kanälen vom Verschiebeparameter
τ unabhängig und gleich ist. Daher kaiin sie durch geeignete Verknüpfung auch eliminiert werden.
In der Schaltung nach F i g. 1 werden die Korrelationsergebnissignale
Ci(-r) und cs(r) einem Differenzbildner
25 zugeführt, anstelle dessen allerdings der sowieso
bereits vorhandene Differenzbildner 16 verwendet werfen kann. Das Differenzsignal C\(r)—q{t) des
Differenzbildners 25 oder 16 wirf einem Absolutwertbiklner 26, danach einem Zweifach-Spannungsverstärker
27 und schließlich dem einen Eingang eines
- φ) I + {fc3(r) - c,(r)] + fc3(r) - φ)}
Durch Einsetzen von (19) mit (21) in (22) erhält man:
Summiergliedes 28 zugeführt. Differenzbildner 29 und
30 sind auch für die Korrelationsergebnissignale cjp)
und Ci(t) bzw. cfa) und ci(r) vorgesehen. Am Ausgang
des Differenzbildners 29 steht das Differenzsignal ca(r)—Ci(t) und am Ausgang des Differenzbildners 30
das Differenzsignal cfe)—C\(r) an. Diese beiden
letztgenannten Differenzsignale werfen in einem weiteren Summierglied 31 addiert Das Ausgangssignal
des Summiergliedes 31 wird dem zweiten Eingang des Summiergliedes 28 eingegeben. Am Ausgang dieses
Summiergliedes 28 steht ein Signal g^v) an.
Die in Fig. 1 im Blockschaltbild dargestellte Schaltung
realisiert die Gleichung
(22)
•(τ)
is, -I
(23)
30 I | 9 | 5 | Ki) -I* | UI ür5 |
308 ί | (25) | ~ 2 |
■ "![f-ii * ' | 10 | < ^ T | |||||
= 0 sonst | |||||||
Damit ist gezeigt, daß gj ( — ) ein Schätzwert für \ W |
ein Ansteigen des Trackingfehlers bzw. einen Synchro | ||||||
die vorliegende Nutzleistung und das gesuchte Regel | nisationsverlust eindeutig detektieren zu können. Bei | ||||||
kriterium für eine automatische Empfangspegelrege- | 15 | mittels eines Tiefpasses 33 realisierbare Schaltung zur | Verwendung einer AGC mit dem Signal ja als | ||||
lung ist | Ermittlung des Erwartungswerts das Regelsignal | Regelkriterium steigt für |r|> -y- die Gesamtverstär | |||||
Es ist im synchronen Fall | g\(τ)—A2+Ngcs abgeleitet. Bei der zweiten Methode, | kung an; mit einfachen Mitteln ist ein Oberwachen des | |||||
75 ί | nach welcher als Regelkriterium die Summe aus der | Synchronismus dann nicht mehr möglich. Wird das | |||||
Nutzleistung und einer reduzierten Störleistung genom | AGC-Regefkriterium nach den beiden bekannten | ||||||
20 | men wird, findet das Korrelaiiorisergebnisiignal | Methoden mit gx oder gi (siehe Fi g. 1) gebildet tritt | |||||
von der Störteistüng iVund vom Nachführfehler r un | c(r) = Ci(r)=gfa) Verwendung, wobei | dieses Problem schon für |rj < -^- auf. | |||||
abhängig. | . . ., . Γ IrI V . -. | Als weiterer Vorteil ist anzumerken, daß das Signal | |||||
In diesem Zusammenhang wird anhand von F i g. 1 | S2 Ul = /ι- ι - j -rr- + 'τ- | #((τ) bereits bei der Realisierung des Signals g£p) | |||||
noch kurz erläutert, an weichen Schältungsstellen bei | gebadet werfen muß, vgL (22). Der Lock-On-Detefctor | ||||||
den bisher bekannt gewordenen und eingangs bereits | 25 | /V ist hierbei ein Teil der gesamten Störleistung yV,D, | gemäß diesem Vorschlag erfordert daSer keinen | ||||
gewürdigten Lösungen das Regelkriterium für eine | d. h. es gilt N = a ■ t\ga, wobei 0 < a < 1 ist. | zusätzlichen Schaltungsaufwand. | |||||
automatische Empfangspegelrcgelung abgenommen | Die in Fig. 1 im Blockschaltbild dargestellte Schal | Da das Signal gi(r) der Summe aus der Nutzleistung | |||||
wurde. Bei der ersten Methode wird als Regelkriterium | tung realisiert auch die Gleichung | und der Störleistung gleich ist, das Signal g^i) aber der | |||||
die Summe aus Stör- und Nutzleistung am Empfänger | |||||||
eingang verwendet und zu diesem Zweck vom | 30 | SaU) = fcj(r) - Ci(r)] + [cM - c2(r)J, (24) | |||||
Empfangssignai 1 über einen Quadrierer 32 und eine | |||||||
Sa ( ~ψ- ) = ~ A1 I — + —- für - | 3 2 |
und zwar am Ausgang des Summierglieds 31. | |||||
- -Ai [I _JL._ ^y] rur- | T0 | Durch Einsetzen von (19) mit (21) in (24) erhält man | |||||
= A2 I — + 4 -— für - | T0 | T0<r<-T0 | |||||
2 | |||||||
■ '[f-τ] r , rar0 | -^r<0 | ||||||
= -A* I — -— J für T1 | Γ" | ||||||
= 0 sonst | |||||||
Das Signal gfe) gleicht demnach dem Korrelations- | |||||||
impufs c(rX der üblicherweise als Lock;-On-Kriterium | |||||||
verwendet wird. Vorteilhaft unterscheidet sich aber das | |||||||
Signal gtfa) durch versteuerte Flanken (normierte Steilheit 4), erhöhte Spitzenamplitude |
55 | ||||||
(H | |||||||
und vor allem durch die weitgehende Freiheit von | |||||||
überlagerter Störung. Daher eignet sich dieses Signal zur Anzeige, ob Synchronismus besteht Im Gegensatz |
|||||||
zum Signal ja ist das Lock-On-Kriternim gt auch im | |||||||
Bereich | 60 | ||||||
V 2 2 / | |||||||
65 | |||||||
»bhängig vom Trackingfehler. Dies ist erwünscht, um | |||||||
Nutzleistung allein proportional ist, kann durch das Signal
SsU) = SiU) -y
(26)
ein Schätzwert für die Slörlcistung Nf„ am Emplangereingang
gebildet werden. Folglich ist
= g}(r)/gs(r)
(27)
IO
dem aktuellen Signal-Geräusch-Abstand proportional. Dieses Signal kann vorteilhaft zur Beurteilung der
äklueüsn Qualität des Übertragungskanals verwendet werden.
In Fig. 2 sind verschiedene Signalverläufe in Abhängigkeit vom zeitlichen Verschiebeparameter τ
dargestellt Diese Signalverläufe stehen an den Schal-
luttgAfiiriivii /-■ irt& *■*. uki Ln,naiiuii5 ιιατ,ιι ι ■ g* ■ air, rtr
wobei fOi die Schaltungsstellen G zwei Signalverläufe
mit umgekehrten Vorzeichen wegen der nachfolgenden Absolutwertbildung eingezeichnet sind.
Die Korrelationsergebnisse c\(r), cfa) und Cj(r)
werden nach dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel in drei parallelen Korrelationskanälen erzeugt.
Von gewissem Nachteil sind bei diesem Verfahren der hohe Aufwand, nämlich drei Kanäle, und die strenge
Forderung an die Gleichheit der Kanäle. Geringfügige Abweichungen führen zur Nullverschiebung der Diskriminatorkurve
und damit zu ei'ier bleibenden Regelabweichung sowie zu einer Verzerrung des Signals gfa)
und damit zu Verstärkungsschwankungen abhängig vom Trackingfehler. Die Vorteile des Dreikanalverfahrens
liegen jedoch darin, daß die Signale c\(v), c£c) und
Cj(-f) permanent zur Verfugung stehen und die Tiefpässe
14, 15 und 24 zur Bildung des Erwartungswertes entsprechend der erwarteten Änderung im Eingangssi
gnal unabhängig von sonstigen Systemforden.ngen dimensioniert werden können.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 werden die Korrelationsergebnisse C\(r), cfo) und o(r) in einem
einzigen Korrelationskanal seriell erzeugt und in Abtast- und Halte-Stufen bis zur Weiterverarbeitung
zwischengespeichert Im einzelnen enthält die Schal··
lung nach F i g. 3 anstelle der drei Mischer und der den
Mischern nachgeschalteten Netzwerke nur einen einzigen Mischer 34, der an seinem ersten Eingang voüi
Empfangssignal 1 mit der Funktion φ) beaufschlagt wird, und ein einziges dem Mischer 34 nachgeschaltetes
Netzwerk, welches aus dem Bandpaßfilter 35 und dem Quadrierer 36 besieht Die drei zeitlich zueinander
verschobenen und im ?seudozufallsgenerator 4 an def.
Ausgängen 5,6 und 7 abgegebenen Pseudozufallsfolgen werden mittels einer Abtastschaltung 37, gesteuert Von
einem Abtasttaktgenerator 38, seriell abgetastet und dem Mischer 34 an dessen zweiten Eingang eingegeben.
l^Ciff ν^ΰαυΓϊΟΓΟΓ tsv !Si CfHC ι jSiiCSCnSiiuiig *j±r
nachgeschaltet, welche drei Zwischenspeicher 40,41,42
jeweils mit Tiefpaß enthält, zwischen denen im Rhythmus des Abtasttaktes, ebenfalls gesteuert vom
Abtasttaktgeneraior 38, umgeschaltet wird. An diesen
Speichern 40,41 und 42 werden die Korrelationsergebhissignale
Ci(r), cfa) und cs(r) abgenommen. Die
Differenzbildner 16, 29, 30 und 31, die Summenglieder 28 und 31, der Absclutwertbildner 26, der Zweifach-Spannungsverstärker
27, das Tiefpaßschleifenfilter 18, der spannungsgeregelle Taktoszillator 17, der Quadrierer
32 und der Tiefpaß 33 entsprechen in Funktion und Aufbau den gleich bezeichneten Blocks in F i g. 1.
Nachteile des Verfahrens mk einem Kanal nach F i g. 3 sind die zusätzlichen Totzeichen, die beim Bilden
der Signale g3 und gi, entstehen, sowie die geringere
'Qualität der Erwartungswerte. Die Vorteile liegen im geringen Aufwand und dem Wegfall von Forderungen
nach identischen Kanälen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Korrelationsempfänger für Breitband-Übertragungssysteme
mit pseudozufälliger Phasenumtastung unter Verwendung eines Korrelationsnetzwerks,
bei dem das ankommende, pseudozufällig phasenumgetastete und dem ersten Eingang eines
ersten Mischers zugeführte Empfangssignal am Ausgang eines diesem Mischer nachgeschalteten !0
Bandfilters von der Pseudozufallsfolge befreit als Nutzsignal dadurch erhalten wird, daß dem zweiten
Eingang des ersten Mischers eine mit dieser Pseudozufallsfolge identische, empfangsseitig erzeugte
Pseudozufallsfolge zugeführt ist, bei dem f,
ferner das Korrelationsnetzwerk aus einem zweiten und einem dritten Mischer, einem ersten Differenzbildner
und zwei gleichen, jeweils ein Bandfilter, einen sich daran anschließenden Quadrierer und ggf.
noch eine nachfolgende, durch einen Tiefpaß realisierbare Schaltung zur Ermittlung des Erwariungbwcris
aufweisenden Netzwerken besieht, über welche die Ausgänge des zweiten und dritten
Mischers mit den beiden Eingängen des ersten Differenzbildners verbunden sind, bei dem weiterhin >i
das ankommende Nachrichtensignal auch an den ersten Eingängen des zweren und dritten Mischers
ansteht, deren zweiten Eingängen eine zur ersten Pseudozufallsfolge identische, ebenfalls empfangs
seitig erzeugte zweite und dritte Pseudozufallsfolge J0
zugeführt sind, die zur ersten Pseudozufallsfolge in
der Zeitli' je symmetrisch verschoben sind und deren
gegenseitige Zeitverschie^ung im Synchronbetrieb
des Empfängers kleiner als deren Taktpenode ist. und bei dem weiterhin die Einrichtung zum j-,
Erzeugen der drei identischen Pseudozufallsfolgen von einem Taktoszillator gesteuert ist, der in der
Frequenz und Phase mittels des seinem Steuereingang über ein Tiefpaßfilter zugeführten Ausgangs
signals des ersten Differenzbildners geregelt ist. n,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (c\ — ei) des ersten Differenzbildners (25)
als Absolutwert über einen Verzweifacher (27) dem einen Eingang eines ersten Summiergliedes (28)
zugeführt wird, daß dem ersten Mischer (20) 4-, ausgangsseitig als Netzwerk außer dem Filter (21)
noch ein Quadrierer (23) und ggf. eine durch einen Tiefpaß (24) realisierbare Schaltung zur Ermittlung
des Erwartungswertes nachgeschaltet sind, daß in einem zweiten Differenzbildner (29) das Differenzsignal
(c\— c\) zwischen dem Ausgangssignal (ei) des
dem ersten Mischer (20) nachgeschalteten Netzwerks (21, 23, 24) und dem Ausgangssignal (c\) des
dem zweiten Mischer (8) nachgeschalteten Netzwerks (10, 12,14) und in einem dritten Differenzbild- «
ncr (30) das Differenzsignal (ei— q) zwischen dem
Ausgangssignal (c\) des dem ersten Mischer (20)
nachgeschalteten Netzwerks (21, 23, 24) und dem Ausgangssignal (ei) des dem dritten Mischer (9)
nachgeschalteten Netzwerks (11, 13, 15) gebildet b0 wird, daß die beiden letztgenannten Differenzsignale
in einem zweiten Summierglied (31) zu einem Summensignal addiert werden, welches seinerseits
dem zweiten Eingang des ersten Summierglieds (28) zugeführt wird und daß am Ausgang des ersten 6i
Summierglieds (28) ein Signa! ansteht, welches einem Schätzwert für die jeweils vorliegende Größe
der Nützleistung entspricht.
2. Korrelationsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Summensignal des
zweiten Summiergliedes (31) als Detektorsignal fa)
für das Vorliegen von Synchronismus (sogenanntes Lock-on-Signal) zwischen der empfängerseitig erzeugten
Pseudozufallsfolge und der empfangenen Pseudozufallsfolge verwendet wird.
3. Korrelationsempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den aktuellen
Signal-Geräusch-Abstand am Empfärgereingang
ein Schätzwert
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803015308 DE3015308C2 (de) | 1980-04-21 | 1980-04-21 | Korrelationsempfänger für Breitband-Übertragungssysteme mit pseudozufälliger Phasenumtastung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803015308 DE3015308C2 (de) | 1980-04-21 | 1980-04-21 | Korrelationsempfänger für Breitband-Übertragungssysteme mit pseudozufälliger Phasenumtastung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3015308A1 DE3015308A1 (de) | 1981-10-22 |
DE3015308C2 true DE3015308C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6100576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803015308 Expired DE3015308C2 (de) | 1980-04-21 | 1980-04-21 | Korrelationsempfänger für Breitband-Übertragungssysteme mit pseudozufälliger Phasenumtastung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3015308C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2430807A1 (de) * | 1974-06-27 | 1976-01-15 | Licentia Gmbh | Asynchrones korrelationsverfahren |
DE2503894B2 (de) * | 1975-01-30 | 1977-02-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Korrelationsempfaenger |
DE2549955C2 (de) * | 1975-11-07 | 1977-10-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Phasennachführregelkreis |
-
1980
- 1980-04-21 DE DE19803015308 patent/DE3015308C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3015308A1 (de) | 1981-10-22 |
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