DE3015100A1

DE3015100A1 - Anordnung und verfahren zur ausfuehrung von gedruckten schaltungen

Info

Publication number: DE3015100A1
Application number: DE19803015100
Authority: DE
Inventors: Raymond Prof Castanet
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-04-23
Filing date: 1980-04-19
Publication date: 1980-11-13
Also published as: FR2455422B1; GB2047971A; FR2455422A1

Description

PATE NTAN WALTE ZIPSE + HABERSACK Baden-Baden München

Telefon (O72 21) 22487 Telegramme ATOMPATENT

LesslngatraQ* 12 D-7570 BADEN-BADEN

DlPU-INQ. H.-J. HABERSACK DIPL-PHYS. E. ZIPSE

Anmelder:

CASTANET, Raymond
Quartier de Saint-Janon CADENET Frankreich

Titel

Anordnung und Verfahren zur Ausführung von gedruckten Schaltungen

Priorität

23-04-1979 Frankreich Nr. 79 11' 179

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren, welches die Ausführung von elektrischen Leiternetzwerken oder Leiterschaltkreisen, im allgemeinen gedruckte Schaltungen genannt, ermöglicht.

Gemäß einem beispielsweise durch die FR-PS 72 33 499 und die DE-PS 2 334 585 bekanntgewordenen Verfahren wird eine gedruckte Schaltung, ausgehend von einer mit einem Klebstoff versehenen Kupferfolie, ausgestanzt, die in Berührung mit einem weichen oder starren, geeigneten

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Substrat gebracht ist, derart, daß während des Ausstanzens der Schaltung diese leicht mit dem Substrat verbunden wird. Nach Ausstanzen werden die nicht erwünschten Teile der Folie von der Platte oder dem Film herausgelöst, und die Schaltung verbleibt fest mit. dem Substrat durch eine nachträgliche !.aminierung mittels Walzen oder durch Pressung mit Hilfe von Platten bei erhöhten Drücken und Tempera türen verbunden.

Dieses Verfahren ist interessant, jedoch erfordert seine Durchführung die Anwendung von wesentlichen Mitteln derart, daß es praktisch auf die serienmäßige industrielle Fabrikation derartiger gedruckter Schaltungen beschränkt bleibt. Diese Festlegung ergibt sich insbesondere aus:

- der Notwendigkeit, eine umfangreiche und kostspielige, motorangetriebene Einrichtung für das Ausstanzen einer vorbestimmten Konfiguration der gedruckten Schaltung in der Folie und die gleichzeitige Verbindung dieser Konfigutation mit dem Substrat durch Anwendung eines Druckes durch den Stanzstempel anzuwenden;

- dem Erfordernis, eine ebenfalls umfangreiche und kostspielige Einrichtung für die Ausübung der folgenden Laminierungsverfahren oder der Pressung bei erhöhter Temperatur und erhöhten Drücken zu benutzen.

Außerdem ist es gemäß diesem Verfahren erforderlich, die anfängliche Zusammensetzung passend vor den Herstellungsverfahren der genannten gedruckten Schaltungen vorzubereiten oder, wenn die Zusammensetzung handelsüblich ist, muß der Benutzer das Substrat als isolierenden Träger der genannten Schaltungen beibehalten, wobei diese Notwendigkeit und die Obligation sehr zwingend sind. Außerdem befindet sich während der Beschichtung oder der Pressung, die bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck ausgeführt wird, die Gesamtheit der beizubehaltenden Teile

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der leitenden Folie definitiv und fest mit dem Substrat verbunden, derart, daß es praktisch nicht mehr möglich ist, die ausgeführte Schaltung zu verändern, zu korrigieren oder zu reparieren.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der vorbekannten Verfahren und Anordnungen zu vermeiden.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Anordnung und ein Verfahren zur Ausführung von elektrischen Leiternetzwerken oder Leiterschaltungen, im allgemeinen gedruckte Schaltungen genannt, vorgeschlagen, gemäß welcher eine leitende Folie in trennbarer Weise auf ein Substrat, vorzugsweise einen isolierenden Werkstoff, mittels eines Klebers aufgeklebt wird, der es ermöglicht, ausgeschnittene Teile der genannten Folie von dem Substrat leicht abzutrennen und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die leitende Folie einen geringen Härtegrad und eine Streckbarkeit aufweist, welche es ihr ermöglicht, hohle Eindrücke beizubehalten, wenn auf ihrer Oberfläche die abgerundete Spitze eines Handwerkzeuges von Hand eingedrückt wird, und sie geeignet macht, mittels eines Werkzeuges oder Hand schneidgerätes , wie z. B. eines angespitzten Federmessers, einer Schneide, einer Nähnadel, einer Schere, einer Rasierklinge oder dgl., graviert und/oder ausgeschnitten zu werden.

Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist die leitende Folie in abtrennbarer Weise auf einem weichen Substrat geringer Dicke aufgeklebt und kann mittels eines Werkzeuges oder eines von Hand zu bedienenden Gerätes ausgeschnitten werden.

Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird die leitende Folie zunächst auf einem temporären Träger mittels eines selbsthaftenden Klebers befestigt, worauf diejenigen Teile der genannten Folie, welche die Elemente der genannten Schaltungen bilden sollen, ausgeschnitten

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und von dem genannten Träger losgelöst, worauf sie auf eine als endgültiger Träger dienende Platte übertragen und auf diese Platte mit Hilfe des genannten selbsthaftenden Klebers aufgeklebt werden.

Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung weist der Kleber durch Wärme ausgelöste Klebeeigenschaften auf, und die Schaltungselemente werden endgültig mit dem isolierenden Träger durch das Einlötverfahren der Bauteile verbunden, welche eine Aktivierung des genannten Klebers in den der Lötung benachbarten Zonen bewirken.

Die Anordnung und das Verfahren gemäß der Erfindung weisen den Vorteil auf, daß die Anfertigung von gedruckten Schaltungen mit Hilfe von einfachen Werkzeugen oder manuellen Geräten ermöglicht wird. Außerdem wird die Lagerhaltung und kommerzielle Verfügbarkeit der Folien oder der zusammengesetzten Platten zur Herstellung der gedruckten Schaltungen gewährleistet, wodurch den Benutzern die Möglichkeit eröffnet wird, einen isolierenden Träger ihrer Wahl für die Herstellung der genannten Schaltungen zu verwenden.

Ein weiterer Vorteil des Verfahrens und der Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, zu jeder Zeit Veränderungen, Korrekturen oder Reparaturen der genannten Schaltungen durchzuführen. Es ist beispielsweise möglich, zu jeder Zeit neue Bauteile nach Ausschneiden und Abschälen von neuen Bändern einzusetzen, um neue Bereiche vom gleichen Potential zu isolieren.

Es ist selbstverständlich, daß dieses Verfahren durch einfache Privatleute, wie Elektronikamateure, Forscher, Studenten usw., durchgeführt werden kann.

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.

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In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Tetl der zusammengesetzten Platte zur Durchführung der Erfindung, dargestellt nach Ausführung der Vorzeichnung der Schaltung, beispielsweise mittels eines Kugelschreibers.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine analoge Ansicht von Fig. 2, welche die zusammengesetzte Platte nach dem Abschneiden der leitenden Folie darstellt.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht dieser Platte nach Loslösen der überflüssigen Teile, von denen einer während des Abhebens dargestellt ist.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4, welche ein eingesetztes elektronisches Bauteil darstellt.

Fig. 6 zeigt einen mit Fig. 5 vergleichbaren Schnitt, welcher die Verlegung der abgeschnittenen leitenden Elemente auf einer Isolierplatte darstellt, die als endgültiger Träger der genannten Leiterelemente dient, entsprechend einer abgewandelten Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung .

Fig. 7 zeigt einen partiellen Schnitt einer zusammengesetzten Platte, die gemäß einer abgewandelten Ausführungsform hergestellt ist.

Fig. 8 zeigt einen partiellen Schnitt eines anderen Ausführungsbeispiels der zusammengesetzten Platte.

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Die Anordnung gemäß der Erfindung besteht aus einem Träger oder Substrat 1, vorzugsweise aus einem isolierenden Werkstoff, und einer leitenden Folie 2, die trennbar auf diesem letzteren mit einer Klebstoff- oder Haftschicht 3 aufgeklebt ist, wobei Bänder oder ausgeschnittene Teile der genannten Folie leicht von dem genannten Substrat losgelöst werden können.

Die leitende Folie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen geringen Härtegrad und eine Streckbarkeit aufweist, welche es ihr ermöglicht, eine hohle Einprägung beizubehalten, die auf der Oberfläche durch Eindrücken der runden Spitze eines Handgerätes i,, beispielsweise· eines Kugelschreibers, entsteht und geeignet ist, mittels eines Werkzeuges oder eines Handschneidgerätes 5, beispielsweise eines Schneiders, eines Federmessers, einer Nähnadel, eines Stecheisens usw., graviert und/oder ausgeschnitten zu werden.

Die leitende Folie ist relativ dünn und so bemessen, daß die genannte Folie genügend widerstandsfähig gegenüber dem Ziehen oder Reißen ist, um ein Band, welches zwischen zwei Furchen liegt,ohne Zerreißen trotz der durch den Klebstoff oder durcn metallische Teile ausgeübten Kräfte abzulösen, welche an verbleibenden Teilen des Bandes in Folge einer ungenügenden Dicke einiger kurzer Segmente der genannten Furche anhaften können.

Die leitende Folie kann aus einer Folie aus Blei oder einer Folie mit einer Bleilegierung, aus einer Zinnfolie oder einer Folie mit einer Zinnlegierung, einer Kupferfolie, einer Zinkfolie, einer Silberfolie, einer Folie mit einer Legierung aus zwei oder mehreren Metallen, wie z.B. Blei, Zinn, Zink, Silber, Kupfer, Gold, Palladium, Aluminium usw., bestellen.

Gemäß einer vorteilhaften Anordnung ist die Folie 2 mit Zinn lötbar und

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besteht aus einer wenigstens auf einer Fläche verzinnten oder einer Zinnplattierung versehenen leitenden Metallfolie. Vorzugsweise besteht die leitende Folie aus einer Bleifolie oder einer Bleilegierungsfolie, die mit Zinn wenigstens auf einer ihrer Flächen überzogen ist. Sie kann beispielsweise durch eine verzinnte Bleifolie gebildet werden, in der Art, wie für das Überstreichen verwendet, welche eine Dicke in der Größenordnung von 150 μ aufweist. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform besteht die leitende Folie aus zwei oder mehreren Metallhäutchen, die durch Schweißen, Kleben, Verzinnen, Plcttieren oder durch andere geeignete Mittel miteinander verbunden sind.

Das Substrat oder der isolierende Träger 1 kann aus einer Platte aus Bakelit, Phenolharz, Epoxydharz, welches mit Glasfasern oder anderen Schichtungen verstärkt ist in der Art, wie sie häufig für die Herstellung gedruckter Schaltungen benutzt wird, besteht.

Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist die leitende Folie abtrennbar auf einen weichen Träger geringer Dicke aufgeklebt und in gleicher Weise geeignet, mit einem Werkzeug oder Handgerät ausgeschnitten zu werden, wobei der genannte Träger in vorteilhafter Weise aus einem Silikonpapier, einem dünnen Kunststoffilm oder dgl., besteht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die leitende Folie 2 in leicht abtrennbarer Weise auf einem vorzugsweise dünnen und weichen temporären Träger mittels eines selbsthaflenden Klebers aufgeklebt. Auf diese Weise können Teile 2b, die von der genannten Folie ausgeschnitten sind, und leitende Elemente von gedruckten Schaltungen bilden, vom temporären Träger abgelöst und auf eine isolierende Platte .6 übertragen werden, welche, als endgültiger Träger für die genannten , mittels des selbsthaftenden Klebers auf diesen aufgekleb-ten Elemente dient. Der zur Durchführung benutzte Klebstoff oder seLbsthaftende Kleber kann durch Wärme aktiviert und nut zwei KLebezuständen versehen

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werden, nämlich mit einem ersten Klebezustand bei der Umgebungstemperatur» Welcher die Verbindung der leitenden Folie mit dem temporären Träger durch leichtes Ablösen der abgeschnittenen Teile der genannten Folie gewährleistet, und einem zweiten Klebezustand bei erhöhten Temperaturen. Beispielsweise kann der Klebstoff ein Polyesterklebstoff sein, der nur bei einer Temperatur von mehr als 100° härtet, oder ein anderes, durOplastisches Klebeharz.

Die Durchführung des Verfahrens und der in den Fig. 1-5 dargestellten Anordnung kann in folgender Weise erfolgen.

a) Man legt auf die ursprüngliche Zusammensetzung 1, 2, 3 der Seite der leitenden Folie ein Papierblatt, auf welchem die zu reproduzierende Schaltung aufgezeichnet ist (z.B. die Seite einer Fachzeitschrift);

b) man umfährt die Konturen der Schaltung, und man markiert die Stellen der Bohrungen mittels eines Kugelschreibers L, oder eines anderen Handgerätes mit einem spitzen und abgerundeten Ende durch mäßiges Aufdrücken derart, daß die auf dem Papierblatt eingedrückte Spur sich in hohler Reproduktion auf der leitenden Folie in sauber sichtbarer Weise befindet;

c) dann sticht man entsprechend den erhaltenen Stichen in der leitenden Folie mit Hilfe eines Werkzeuges oder Handschneidgerätes öder der Spitze eines Schneidmessers 5 Einschnitte oder Furchen, die tief genug sind, um die genannte Folie in ihrer Dicke vollständig oder fast vollständig zu durchqueren;

ei) man löst vorn Träger die nie hl benötigten ausgeschnittenen Teile ¹Za dor !''olii¹;

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e) man bohrt an den gewünschten Stellen Löcher zum Durchgang der Laschen oder Drähte der elektronischen Bauteile (Transistoren, Dioden, Kondensatoren, Widerstände usw.);

f) man setzt die genannten Bauteile an den entsprechenden Stellen

ein und verlötet sie mit Zinn mit den Bereichen des Leiters, an denen sie eingesetzt sind.

Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens der Erfindung werden die leitenden Elemente 2b der Schaltungen endgültig mit dem isolierenden Träger 1 oder 6 mittels Lötverfahren der Bauteile 7 verbunden, welche eine Aktivierung des genannten Klebstoffes in den den Lötpunkten 11 benachbarten Zonen ermöglichen.

Wenn das Substrat 1 ein temporärer Träger ist, weicht das o.g. Verfahren nur durch die Tatsache ab, daß die abgelösten Teile der leitenden Folie des Trägers nicht die nicht benötigten Teile 2a sind, sondern die Teile 2b, welche die Leiterelemente bilden, die nach der Trennung vom Träger übertragen und auf die Isolierplatte 6 aufgeklebt werden. Gemäß der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsart ist die leitende Folie 2 mit einem biegsamen und weichen Kunststoffilm 8 verbunden, der gegen ihre untere Fläche anliegt, wobei diese Anordnung dazu dient, den Widerstand der genannten leitenden metallischen Folie beim Eindringen des Werkzeuges oder Schneidgerätes zu vermindern.

Gemäß der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsart sind der Isolierträger 1 und die leitende Folie 2 mit Bohrungen 9 und 10 versehen, die mit gleichmäßigen Abständen und korrespondierend angeordnet sind. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform ist der isolierende Träger 1 mit Bohrungen 10 versehen, wobei die leitende Folie 2 mittels der Laschen oder Drähte der Bauteile beim Einsetzen in diese letzteren durchbohrt

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werden, wodurch ihr Halt in dieser Stellung vor der Lötung ermöglicht wird.

Die Herstellung aer Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden:

1. Eine Folie aus einer metallischen Legierung auf der Basis Blei und/oder Zinn und/oder Kupfer der Härte HB und vcn für die gewünschte Benutzung geeigneter Dicke wird am Ende eines Laminierungsverfahrens aufgewickelt; der Wickel wird oberhalb einer Bandtrantporteinrichtung angeordnet, derart, um das Abwickeln und Ausrichten der metallisch leitenden Folie in der Achse der genannten Transportvorrichtung zu ermöglichen.

2„ Zwischen der genannten Spule und der Transportvorrichtung wird eine Vorrichtung zum Bestreichen mit Klebstoff auf der geeigneten Seite der nach dem Boden gerichteten metallischen Folie angeordnet; es kann beispielsweise ein den Klebstoff enthaltender Behälter mit einer oder mehreren klebstoffübertragenden Walzen, einem oder mehrerer Abstreifkämmen zur Vergleichmäßigung und Vervollständigung des Klebeüberzugs, eine oder mehrere Druckrollen zum Führen und/oder Pressen der Folie vorgesehen sein.

3· Zwischen die Klebevorrichtung und die Transportvorrichtung wird das eine oder das andere der folgenden Geräte angeordnet:

- a) eine Spule, auf welcher ein Band aus einem weichen Material für den Träger der metallischen, klebenden Folie dient, wie z.B. paraffiniertes oder silikoniertes

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Papier, ein dünner Kunststoffilm usw., wenn dieser Träger ein temporärer Träger der genannten Folie ist, oder ein übereinandergeschichteter, weicher Isolierwerkstoff, ein in Epoxyharz eingeführter Glasfaserstoff usw., wenn dieser Träger ein Träger der gedruckten Schaltung ist;

- b) ein Verteiler der starren oder halbstarren isolierenden Platten, die in gewünschten Abmessungen geschnitten sind und als Träger des klebenden Metallbandes dienen.

4. Eine Preßvorrichtung, um die metallische klebende Folie und das Band oder die Trägerplatte in Berührung miteinander zu bringen, wobei diese Vorrichtung aus einer oder mehreren Druckrollen besteht.

5. Eine Bandtransportvorrichtung zur Unterstützung der erhaltenen Zusammensetzung.

6. Eine Abschneidevorrichtung, wenn die weiche Zusammensetzung oder die Metallfolie zwei Isolierplatten verbindet.

7. Eine Verpackungsvorrichtung, beispielsweise um die biegsame Zusammensetzung aufzuwickeln oder die Platten der Zusammensetzung einzupacken.

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Claims

PATENTANWÄLTE T.i.fon(O72ai) 22487

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Baden-Baden München _L....ng.tr«e. ia

D-757O BADEN-BADEN

DiPL-INB. H.-J. HABERSACK DIPL-PHYS. E. ZIPSE

CASTANET, Raymond

Patentanspruch

l.NAnordnung zur Herstellung von elektrischen Leiternetzwerken oder Lei- ^—-'lerschaltkreisen als gedruckte Schaltungen, bestehend aus einem Substrat, vorzugsweise aus einem isolierenden Materiell, einer leitenden Folie, die abtrennbar auf diesem letzteren mittels eines Klebstoffes aufgeklebt ist und ausgeschnittene Teile der genannten Folie leicht von dem Substrat entfernt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie (2) einen geringen Härtegrad und eine Streckbarkeit aufweist, welche es ihr ermöglicht, hohle Einprägungen beizubehalten, wenn auf ihrer Oberfläche die abgerundete Spitze eines Handwerkzeuges (4) von Hand eingedrückt wird, und sie geeignet macht, mittels eines Werkzeuges oder llandschneidgerätes (5). wie z.B. eines

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angespitzten Federmessers, einer Schneide, einer Nähnadel, einer Schere, einer Rasierklinge oder dgl., graviert und/oder ausgeschnitten zu werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte leitende Folie lösbar auf einen biegsamen Träger geringer Dicke aufgeklebt und geeignet ist, mittels eines Werkzeuges oder Handgeräts ausgeschnitten zu werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie auf einem temporären Träger mittels eines selbsthaftenden Klebemittels befestigt ist, wobei die ausgeschnittenen Teile (2b) der genannten Folie zur Bildung der Elemente der genannten Schaltungen von dem genannten Träger losgelöst und auf eine Isolierplatte (6) übertragen werden können, die als endgültiger Träger, der auf ihr mittels eines selbsthaftenden Klebers aufgeklebten Elemente dient.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie aus einer BLeifolie besteht.
5- Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie aus einer Zinnfolie besteht.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie aus einer Silberfolie besteht.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie aus einer Zirikfolie besteht.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie aus einer bleienthaltenden Legierung besteht.

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9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie aus einer zinnenthaltenden Legierung besteht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche J - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie aus einer· Legierung von zwei oder mehreren Metallen, wie z.B. Blei, Zinn, Zink, Silber, Gold, Palladium, besteht.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche ] - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie mit einem weichen und biegsamen Kunststofffilm (8) verbunden ist und gegen ihre untere Fläche angelegt ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Träger mit Bohrungen (10) mit gleichmäßigen Abständen versehen ist.
13- Anordnung nach einem der Ansprüche 1- 12, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie mit Bohrungen (9) mit regelmäßigen Abständen versehen ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet,

daß die leitende Folie aus zwei oder mehreren metallischen, durch Löten, Kleben, Verzinnen, Plattieren oder durch ein anderes geeignetes Verbindungsverfahren verbundenen metallischen Schichten besteht.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1- 14, dadurch gekennzeichnet,

daß die leitende Folie aus einer metallisch leitenden, verzinnten oder mindestens auf einer ihrer Flächen mit Zinn pliltierten Folie besteht.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie aus einer Bleifolie oder einer Blei legierungsfolie, die mit Zinn auf mindestens einer ihrer Flachen bedeckt ist, beispielsweise in

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der Art von verzinkten Bleifolien, die für das Überstreichen benutzt werden, besteht.
17- Verfahren zur Herstellung von elektrischen Leiternetzwerken oder Leiterschaltkreisen als gedruckte Schaltungen, gemäß welchem eine leitende Folie in lösbarer Weise auf einem Träger, vorzugsweise auf isolierendem Werkstoff, mittels eines Klebstoffes aufgeklebt ist, wobei ausgeschnittene Teile der genannten Folie leicht vom Träger gelöst werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mati zur Bildung der leitenden Folie einen leitenden Metallfilm benutzt, der einen geringen Härtegrad und eine Streckbarkeit aufweist, welche ihm ermöglicht, eine hohle Einprägung beizubehalten, wenn man von Hand auf seine Oberfläche die abgerundete Spitze eines Handgerätes drückt und geeignet ist, mittels eines Werkzeuges oder eines Handgerätes, wie z.B. eines Federmessers, eines Schneiders, einer Nähnadel, einer Schere, graviert und/oder ausgeschnitten zu werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte leitende Folie lösbar auf einen weichen Träger geringer Dicke aufgeklebt wird, der geeignet ist, mittels eines Werkzeuges oder eines Handgerätes ausgeschnitten zu werden.
19. Verfuhren nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie zunächst auf einem temporären Träger mittels eines selbsthaftenden Klebers aufgeklebt wird, während die Teile (2b) der genannten Folie, welche die Elemente der genannten Schaltungen bilden sollen, nachfolgend ausgeschnitten und vom genannten Träger abgelöst werden, worauf sie auf eine Isolierplatte (6) übertragen werden, die als endgültiger Träger der genannten, auf diese letztere mit Hilfe eines selbsthaftenden Klebers aufgeklebten Lilernente dient.

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20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 - 19 unter Verwendung eines in der Wärme aktivierbaren Klebers, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der Schaltung endgültig mit dem isolierenden Träger mittels der Lötverfahren, welche eine Aktivierung des genannten Klebers in den den Lötpunkten (11) benachbarten Zonen ermöglichen, verbunden werden.

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