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Beschreibung
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Zusatzpatent zu Patent . ... ...
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(Patentanmeldung P 29 30 807.4) Vorliegende Erfindung betrifft einen
einstuckigen, gegebenenfalls wasch- und sterilisierbaren und/oder desinfizierbaren
Schuh aus widerstandsfähigem Material, bestehend aus einem Unterteil mit einer Oberseite
zur Auflage des Fußes und einer Unterseite, die eine Laufsohle und einen gegebenenfalls
davon abgesetzten Absatz umfaßt, sowie einen an das Unterteil anschließenden Oberteil,
das einen Hohlraum zur Aufnahme der Zehen, des Ballens, des Mittelfußes und gegebenenfalls
des Hinterfußes bildet.
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Der Schuh ist mit charakteristisch geformten und angeordneten Lüftungsöffnungen
nach Patentanmeldung P 29 30 807.4 versehen.
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Schuhe unter Verwendung von Kunst stoff sind bereits seit geraumer
Zeit bekannt, und zwar sowohl solche, bei denen nur bestimmte Teile, beispielsweise
Ober- oder Unterteil, Vorderkappe oder Sohle, aus Kunststoff bestehen, als auch
solche, die vollständig aus Kunststoff hergestellt sind.
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Diese bekannten, ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehenden Schuhe
können in der Regel nur in mehr oder weniger aufwendigen Arbeitsverfahren hergestellt
werden und sind daher relativ teuer. Auch hinsichtlich ihrer Tragbarkeit sind diese
bekannten Schuhe -nicht immer zufriedenstellend,
insbesondere im
Hinblick auf die Anforderungen an einen festen und dennoch bequemen Sitz am Fuß,
an die Rutschfestigkeit, an die Biegsamkeit und Elastizität sowie vor allem an die
gute Durchlüftung des Schuhes.
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Die bisher bekannt gewordenen, yanz oder teilweise aus Kunststoffen
hergestellten Schuhe haben allgemein den Nachteil, daß bei ihrem Gebrauch wegen
der Wärmeisoliesung der Kunststoffe leicht unangenehme Wärmestaus an den Fußen auftreten
mit den damit verbundenen unerwünschten FQlgen. Man hat deshalb bereits versucht,
dieses Problem dadurch zu lösen, daß man bekannte Kunststoffschuhe seitlich oder
oben mit Lüftunysöffnung verschiedener Gestalt und Größe versehen hat. Die bisher
bekanntgewordenen Lösungen können jedoch nur teilweise befriedigen, da trotz vorhandener
Lüftungsöffnungen die Wärmestaus häufig nicht im erforderlichen Maße abgebaut werden
oder bei zu starker Durchlöcherung des Schuhoberteiles zwar die Belüftung ausreichend,
dafür aber die Festigkeit und Haltbarkeit des Schuhs nur noch unzureichend ist.
Ferner erfordert die Ausstattung der Kunststoffschuhe mit Lüftungsöffnungen in der
Regel zusätzliche Arbeitsgänge, die sehr oft nicht maschinell, sondern in Handarbeit
ausgeführt werden müssen, was eine nicht unerhebliche Verteuerung dieses Produktes
mit sich bringt.
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In der Patentanmeldung P 29 30 807.4 wird zur Lösung der vorstehend
aufgezeigten Probleme ein aus geeignetem elastischem Kunststoffnlaterial bestehender
Schuh vorgeschlagen, der in einfacher Weise in wenigen Verfahrensschritten, also
mit möglichst geringem Aufwand, als Massenartikel hergestellt werden kann und der
sich auch beim Gebrauch über längere Zeit durch angenehme, fußfreundliche Tragbarkeit
auszeichnet. Der Schuh ist wasch- und sterilisierbar und zeigt auch nach einer häufigen
entsprechenden Behandlung praktisch keinerlei unerwünschte Veränderungen, wie Deformierungen,
Materialschäden usw.
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Diese Vorteile werden gemäß Patentanmeldung P 29 30 807.4 dadurch
erreicht, daß im im wesentlichen vertikalen Seitenbereich des Oberteiles des Schuhes
über dem Laufsohlenrand im Abstand voneinander Lüftungsöffnungen vorgesehen sind,
deren äußere Begrenzungskanten tiefer liegen als die entsprechenden inneren Begrenzungskanten.
Die Lüftungsöffnungen sind dadurch so angeordnet, daß sie eine optimale Belüftung
im Schuh gewährleisten, ohne daß Festigkeit und Haltbarkeit des Schuhs merklich
beeinträchtigt werden. Trotz der Vielzahl der vorgesehenen Lüftungsöffnungen wird
die Schutzfunktion des Schuhs aufgrund der charakteristischen Konstruktion der Lüftungsöffnungen
nicht merklich vermindert, wenn man von der fehlenden Wasserdichtigkeit absieht,
die naturgemäß bei allen Schuhen mit durchbrochener Oberfläche fehlt.
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Es hat sich nun gezeigt, daß durch eine weitere Ausbildung des in
Patentanmeldung P 29 30 807.4 vorgeschlagenen Schuhs dessen an sich schon vorhandene
vielseitige Geb rauchsfäh i g ke i t noch verteslert und o rwe i te rt werden kann.
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Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist demgemäß ein einstückiger,
gegebenenfalls wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer Schuh aus widerstandsfähigem
Material, bestehend aus einem Unterteil mit einer Oberseite zur Auflage des Fußes
und einer Unterseite, die eine Laufsohle und einen gegebenenfalls davon abgesetiten
Absatz umfaßt, sowie einem an das Unterteil anschließenden Oberteil, das einen Hohlraum
zur Aufnahme der Zehen, des Ballens, des Mittelfußes und gegebenenfalls des Hinterfußes
bildet, mit Lüftungsöffnungen nach Patentanmeldung P 29 30 807.4. Die weitere Ausbildung
besteht erfindungsgemäß darin, daß das Unterteil aus Kunststoffmaterial und das
daran anschließende Oberteil aus einem mit dem Kunststoffmaterial des Unterteils
fest verbindbaren Material besteht.
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Das Oberteil des erfindungsgemäßen Schuhs wird in der Regel vorgefertigt
und anschließend in einem weiteren Arbeitsgang mit dem entweder ebenfalls vorgefertigten
oder aber in demselben Arbeitsgang gefertigten Schuhunterteil
in
geeigneter Weise, z.B. durch Verkleben, Verschweißen u-.dgl., fest verbunden. Das
Oberteil kann aus dem gleichen Material wie das Unterteil bestehen. Vorzugsweise
ist das Oberteil aber aus einem anderen Material als das Unterteil.
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Aufgrund des vorgesehenen bestimmten Aufbaus des erfindungsgemäßen
Schuhs aus einem in der Regel vorgefertigten Oberteil und einem gegebenenfalls ebenfalls
vorgefertigten Unterteil, die beide fest miteinander verbunden werden, ergeben sich
zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten für den erfindungsgemäßen Schuh und damit eine
bessere Berücksichtigung der Anforderungen und Verbraucherwünsche für jeden spezifischen
Verwendungszweck.
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Durch die bevorzugte Verwendung anderer Materialien für das Oberteil
als für das Unterteil werden dem erfindungsgemäßen Schuh außerdem weitere Gebrauchsmöglichkeiten
eröffnet, die einem aus einem einzigen Kunststoff hergestellten Schuh aus verschiedenen
Gründen verschlossen bleiben. Insbesondere werden durch die Kombination eines Schuhunterteils,
das mit den Lüftungsöffnungen nach Patentanmeldung P 29 30 807.4 versehen ist, mit
einem Schuhoberteil aus einem flexibleren und/oder weicheren, gegebenenfalls luft-
und wasserdampfdurchlässigen Material sowohl die Vorteile einer guten direkten Durchlüftung
des
Schuhunterteils als auch die Vorteile einer angenehmen, noch
fußfreundlicheren Ausstattung des Schuhoberteils genutzt. Dadurch erschließen sich
weitere Verwendungsmöglichkeiten, z . B. als Sport- und Frei iei Uschuh, insbesondere
Tenn i sschuh, SCrand- und Badeschuh oder auch als lt? ichter Straßenschuh. Da sich
die infrage kommenden Materialien im allgemeinen leicht sauberhalten und sich gegebenenfalls
auch sterilisieren bzw. desinfizierbaren lassen, können diese Schuhe auch dort Verwendung
finden, wo an die Hygiene erhöhte Anforderungen gestellt werden, z.B.
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in Lebensmittelbetrieben und Krankenhäusern, hier insbesondere in
Operationssälen.
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Das Schuhunterteil besteht aus Kunststoff, vorteilhaft aus geschäumtem
Kunststoff. Besonders bewährt hat sich hierfür Polyurethan, ein Werkstoff, der zahlreiche,
für die Gebrauchsfähigkeit eines Schuhes vorteilhafte Eigenschaften wie ausgezeichnete
Festigkeit und Elastizität, gute Verformbarkeit und eine nahe unverwüstliche Robustheit
bei normalem Gebrauch besitzt. Für diesen Zweck geeignetes Polyurethan kann leicht
geschäumt werden und besitzt den Vorzug, daß es viele Male gewaschen und sterilisiert
bzw. desinfiziert werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die aus diesem Material
gefertigten Schuhe bzw. Schuhunterteile nach der Behandlung ihre Form verlieren,
schrumpfen, rissig werden, verspröden oder in anderer Weise Materialschäden zeigen.
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Das Schuhoberteil besteht vorteilhaft aus Leder, Kunstleder, gewebten
Stoffen wie Leinen, Filzstoffen und/oder aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise
einem anderen Kunststoffmaterial als das Unterteil. Die Wahl des Materials des Schuhoberteils
hängt weitgehend von dem beabsichtigten Verwendungszweck ab. Für Sport- und Tennisschuhe
kann rnan ein Schuhoberteil aus Leinen oder einem anderen strapazierfähigen Textilgewebe
oder aus Leder bevorzugen, also ein Material, das atmungsaktiv ist und die im Schuhunterteil
ermöglichte Durchlüftung unterstützt, auch ohne daß im Schuhoberteil zusätzliche
Lüftungsöffnungen vorgesehen sind. Für Strand- und Badeschuhe können dagegen weniger
strapazierfähige, dafür aber weichere und bequemere Materialien, wie z.B. Filz-
oder Frotteestoffe, eingesetzt werden. Insgesamt erhält man auf diese Weise eine
ganze Palette von Möglichkeiten, um den Verbraucherwünschen gerecht werden zu können.
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Der erfindungsgemäße Schuh ist im wesentlichen im vertikalen Seitenbereich
über dem Laufsohlenrand mit im Abstand voneinander angeordneten Lüftungsöffnungen
gemäß Patentanmeldung P 29 30 807.4 versehen. Grundsätzlich muß mindestens ein Teil
-dieser Lüftungsöffnungen im Schuhunterteil vorhanden sein. Die Lüftungsöffnungen
können aber auch je nach Konstruktion des Schuhs zum Teil im Schuhoberteil vorliegen.
Aus fertigungstechnischen Gründen
befinden sich diese Lüftungsöffnungen
bevorzugt ausschließlich in dem aus Kunststoffmaterial bestehenden Unterteil des
Schuhs.
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Die Verbindung zwischen Schuhober- und -unterteil muß selbstverständlich
so fest sein, daß sie den normalen Belastungen beim Gebrauch über einen längeren
Zeitraum ohne Ermüdungserscheinungen gewachsen ist. Die Art der Verbindung zwischen
Ober- und Unterteil hängt u.a. von den ausgewählten Materialien und von der Art
der Fertigungstechnik ab. Zweckmäßigerweise sind Ober- und Unterteil fest miteinander
verklebt oder das Unterteil wird vorzugsweise an das vorgefertigte Oberteil angespritzt,
wenn Material und Fertigungstechnik dies erfordern oder zulassen. Diese erwähnten
Maßnahmen sind in der Schuhindustrie an sich bekannt und werden verbreitet angewendet,
so daß sich eine ins einzelne gehende Erläuterung hierzu erübrigt.
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In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform kann die Unterseite
des Oberteils des erfindungsgemäßen Schuhs zusätzlich mit einer Zwischen- oder Brandsohle
aus z.B.
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Kunstfasern oder gewebten oder ungewebten Textilien versehen sein.
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Insbesondere wenn das Oberteil des erfindungsgemäßen Schuhs aus einem
luft- und wasserundurchlässigen oder nur
wenig durchlässigen Material,
z.B. aus Kunststoff, Kunstleder oder Leder, besteht, ist es zweckmäßig, auch auf
dem im wesentlichen horizontalen Bereich des vorderen Oberteils des Schuhs zusätzliche
Lüftungsöffnungen vorzusehen, durch die die Belüftung des Schuhs unterstützt wird.
Dabei wurde gefunden, daß eine solche zusätzliche Belüftung des Schuhs ohne merkliche
Beeinträchtigung der Schutzfunktion des Oberteils dann gewährleistet ist, wenn die
zusätzlichen Lüftungsöffnungen maximal einen Öffnungsdurchmesser von 3 mm besitzen.
Sofern auf die Schutzfunktion des Oberteils ganz oder weitgehend verzichtet werden
kann, können die zusätzlichen Lüftungsöffnungen aber auch größere Öffnungsdurchmesser
besitzen.
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Damit der Fuß durch die im erfindungsgemäßen Schuh vorgesehenen Lüftungsöffnungen,
insbesondere beim Tragen des Schuhs in einer sandigen oder staubigen Umgebung, nicht
einer vermeidbaren, ins Gewicht fallenden Verschmutzung ausgesetzt wird, ist in
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß der Schuh mit einem
an der Schuhinnenseite anliegenden, luft- und wasserdampfdurchlässigen, gegebenenfalls
austauschbaren Staubfiltereinsatz versehen ist. Ein solcher Einsatz empfiehlt sich
besonders dann, wenn der erfindungsgemäße Schuh auch im Oberteil mit zusätzlichen
größeren Lüftungsöffnungen versehen ist und insbesondere als Tennisschuh, Strand-
oder Badeschuh verwendet werden soll.
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Die Schuhe gemäß vorliegender Erfindung lassen sich in an sich bekannter
Weise mit herkömmlichen Vorrichtungen herstellen, und zwar können Oberteil und Unterteil
getrennt in verschiedenen Arbeitsgängen hergestellt und arisch 1 ießend miteinander
fest verbunden werden, z.B. dadurch, das Ober- und Unterteil in einer Form in gewissem
Abstand voneinander gehalten werden und in den Zwischenraum eine geeignete Masse
eingespritzt wird, die beide Teile fest miteinander verbindet. Der Schuh kann aber
auch beispielsweise in der Weise hergestellt werden, daß man an das vorgefertigte
Schuhoberteil, das über einen entsprechend angepaßten Leisten gezogen ist, in einem
Arbeitsgang und in einem Stück in eine an die obere Werkzeugform und den Leisten
genau angepaßte untere Werkzeugform das Schuhunterteil mit Laufsohle und Lüftungsöffnungen
durch Spritzgießen anspritzt und ausformt. Dieses Herstellungsverfahren hat den
Vorteil, daß Ober- und Unterteil besonders fest miteinander verbunden werden, wobei
diese Fertigung außerdem noch den Vorteil hat, besonders kostengünstig zu sein.
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Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen
Schuhes;
Figur 2 eine weitere Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen
Schuhes mit zusätzlichen Lüftungsöffnungen im Schuhoberteil.
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In Figur 1 ist der erfindungsgemäße Schuh 1 mit seinem Unterteil 2
und einem davon abgesetzten Oberteil 3 dargestellt, wobei die Lüftungsöffnungen
6 gemäß Patentanmeldung P 29 30 807.4 im Unterteil 2 vorgesehen sind. Die ungefähre
Grenzlinie zwischen Oberteil und Unterteil wird durch die Linie 4 angedeutet.
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In der dargestellten Ausführungsform sind Laufsohle und Absatz voneinander
abgesetzt. Selbstverständlich sind aber Ausführungsformen möglich, bei denen Laufsohle
und Absatz mehr oder weniger deutlich ineinander übergehen.
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Das Oberteil 3 schließt an das Unterteil 2 an. Es bildet einen Hohlraum,
der den Zehen mit Ballen und Mittelfuß genügend Platz bietet und sie schützend umgibt.
In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform endet das Oberteil in einer die Ferse
freilassenden Schlupföffnung 7, durch die der Fuß bequem in den Schuh ein- und ausschlüpfen
kann.
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Falls gewünscht, kann die hintere Schuhkappe 8, die in der dargestellten
Ausführungsform lediglich andeutungsweise vorhanden ist, so weit hochgezogen werden,
daß die Ferse umfaßt und geschützt wird, oder es können auch andere, an sich bekannte
Halterungen für die Ferse vorgesehen werden. --
Die Lüftungsöffnungen
6 liegen im Bereich 5 des aus Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff,
bestehenden Unterteils des Schuhes, wobei die Reihe in der Nähe des Absatzes ihren
Anfang nimmt und im Bereich der vorderen Schuhkappe 9 unterbrochen ist. Sie wird,
was in Figur 1 nicht sichtbar ist, in entsprechender Weise auf der anderen Seite
des Schuhes fortgesetzt und endet in der Nähe des Absatzes. Statt einer Reihe von
Lüftungsöffnungen können im im wesentlichen vertikalen Bereich 5 des Unterteils
des Schuhes auch zwei oder mehr Reihen vorgesehen werden, die einander im wesentlichen
parallel laufen können, wobei dann die Lüftungsöffnungen benachbarter- Reihen zweckmäßig
gegeneinander versetzt, d.h. auf Lücke angeordnet sind. Selbstverständlich können
auch im Bereich der vorderen Schuhkappe 9 Lüftungsöffnungen vor-gesehen werden.
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Zwischen benachbarten Lüftungsöffnungen 6 liegen Stege 11, die das
Oberteil 3 mit dem Sohlenrand 10 verbinden.
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Das Oberteil 3 kann aus dem gleichen Material wie das Unterteil 2
bestehen, vorzugsweise ist es jedoch aus einem anderen, mit dem Kunststoffmaterial
des Unterteils fest verbindbaren Material hergestellt. Sofern sich das Material
des Oberteils dazu eignet, kann es ebenfalls mit Lüftungsöffnungen versehen werden.
Eine entsprechende
Ausführungsform wird in Figur 2 dargestellt,
bei der auf dem im wesentlichen horizontalen Bereich des vorderen Oberteiles zusätzliche
Lüftungsöffnungen reihenförmig angeordnet sind. In der vorderen Schuhkappe befindet
sich etwa in Höhe der gemäß Patentanmeldung P 29 30 807.4 an den Seiten angebrachten
Lüftungsöffnungen ein zusätzlicher Lüftungsschlitz. Ferner zeigt Figur 2 das Oberteil
mit hochgezogener hinterer Schuhkappe, die die Ferse umfaßt und sie schützt. Ein
in dieser Weise ausgebildeter Halbschuh ist beispielsweise als sommerlicher Straßenschuh,
Tennis- und Strandschuh zu verwenden.
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Die vorstehenden Erläuterungen zeigen lediglich beispielhafte Ausgestaltungen
des Erfindungsgedankens. Daneben sind zahlreiche andere Ausgestaltungen denkbar,
bei denen ebenfalls von dem vorliegenden Erfindungsgedanken Gebrauch gemacht wird
und die daher ebenso im Bereich der vorliegenden Erfindung liegen.