DE3015099A1 - Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer schuh - Google Patents

Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer schuh

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DE3015099A1
DE3015099A1 DE19803015099 DE3015099A DE3015099A1 DE 3015099 A1 DE3015099 A1 DE 3015099A1 DE 19803015099 DE19803015099 DE 19803015099 DE 3015099 A DE3015099 A DE 3015099A DE 3015099 A1 DE3015099 A1 DE 3015099A1
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DE
Germany
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shoe
plastic material
shoe according
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washable
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DE19803015099
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Winrich Dr. 2000 Hamburg Hammerschmidt
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NATEC INST NATURWISS
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NATEC INST NATURWISS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0009Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
    • B29D35/0018Moulds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/14Footwear characterised by the material made of plastics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
    • A43B3/101Slippers, e.g. flip-flops or thong sandals
    • A43B3/102Slippers, e.g. flip-flops or thong sandals leaving the heel of the foot bare 
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/06Footwear with health or hygienic arrangements ventilated
    • A43B7/08Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures
    • A43B7/084Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures characterised by the location of the holes
    • A43B7/088Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures characterised by the location of the holes in the side of the sole

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Zusatzpatent zu Patent . ... ...
  • (Patentanmeldung P 29 30 807.4) Vorliegende Erfindung betrifft einen einstuckigen, gegebenenfalls wasch- und sterilisierbaren und/oder desinfizierbaren Schuh aus widerstandsfähigem Material, bestehend aus einem Unterteil mit einer Oberseite zur Auflage des Fußes und einer Unterseite, die eine Laufsohle und einen gegebenenfalls davon abgesetzten Absatz umfaßt, sowie einen an das Unterteil anschließenden Oberteil, das einen Hohlraum zur Aufnahme der Zehen, des Ballens, des Mittelfußes und gegebenenfalls des Hinterfußes bildet.
  • Der Schuh ist mit charakteristisch geformten und angeordneten Lüftungsöffnungen nach Patentanmeldung P 29 30 807.4 versehen.
  • Schuhe unter Verwendung von Kunst stoff sind bereits seit geraumer Zeit bekannt, und zwar sowohl solche, bei denen nur bestimmte Teile, beispielsweise Ober- oder Unterteil, Vorderkappe oder Sohle, aus Kunststoff bestehen, als auch solche, die vollständig aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Diese bekannten, ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehenden Schuhe können in der Regel nur in mehr oder weniger aufwendigen Arbeitsverfahren hergestellt werden und sind daher relativ teuer. Auch hinsichtlich ihrer Tragbarkeit sind diese bekannten Schuhe -nicht immer zufriedenstellend, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen an einen festen und dennoch bequemen Sitz am Fuß, an die Rutschfestigkeit, an die Biegsamkeit und Elastizität sowie vor allem an die gute Durchlüftung des Schuhes.
  • Die bisher bekannt gewordenen, yanz oder teilweise aus Kunststoffen hergestellten Schuhe haben allgemein den Nachteil, daß bei ihrem Gebrauch wegen der Wärmeisoliesung der Kunststoffe leicht unangenehme Wärmestaus an den Fußen auftreten mit den damit verbundenen unerwünschten FQlgen. Man hat deshalb bereits versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß man bekannte Kunststoffschuhe seitlich oder oben mit Lüftunysöffnung verschiedener Gestalt und Größe versehen hat. Die bisher bekanntgewordenen Lösungen können jedoch nur teilweise befriedigen, da trotz vorhandener Lüftungsöffnungen die Wärmestaus häufig nicht im erforderlichen Maße abgebaut werden oder bei zu starker Durchlöcherung des Schuhoberteiles zwar die Belüftung ausreichend, dafür aber die Festigkeit und Haltbarkeit des Schuhs nur noch unzureichend ist. Ferner erfordert die Ausstattung der Kunststoffschuhe mit Lüftungsöffnungen in der Regel zusätzliche Arbeitsgänge, die sehr oft nicht maschinell, sondern in Handarbeit ausgeführt werden müssen, was eine nicht unerhebliche Verteuerung dieses Produktes mit sich bringt.
  • In der Patentanmeldung P 29 30 807.4 wird zur Lösung der vorstehend aufgezeigten Probleme ein aus geeignetem elastischem Kunststoffnlaterial bestehender Schuh vorgeschlagen, der in einfacher Weise in wenigen Verfahrensschritten, also mit möglichst geringem Aufwand, als Massenartikel hergestellt werden kann und der sich auch beim Gebrauch über längere Zeit durch angenehme, fußfreundliche Tragbarkeit auszeichnet. Der Schuh ist wasch- und sterilisierbar und zeigt auch nach einer häufigen entsprechenden Behandlung praktisch keinerlei unerwünschte Veränderungen, wie Deformierungen, Materialschäden usw.
  • Diese Vorteile werden gemäß Patentanmeldung P 29 30 807.4 dadurch erreicht, daß im im wesentlichen vertikalen Seitenbereich des Oberteiles des Schuhes über dem Laufsohlenrand im Abstand voneinander Lüftungsöffnungen vorgesehen sind, deren äußere Begrenzungskanten tiefer liegen als die entsprechenden inneren Begrenzungskanten. Die Lüftungsöffnungen sind dadurch so angeordnet, daß sie eine optimale Belüftung im Schuh gewährleisten, ohne daß Festigkeit und Haltbarkeit des Schuhs merklich beeinträchtigt werden. Trotz der Vielzahl der vorgesehenen Lüftungsöffnungen wird die Schutzfunktion des Schuhs aufgrund der charakteristischen Konstruktion der Lüftungsöffnungen nicht merklich vermindert, wenn man von der fehlenden Wasserdichtigkeit absieht, die naturgemäß bei allen Schuhen mit durchbrochener Oberfläche fehlt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß durch eine weitere Ausbildung des in Patentanmeldung P 29 30 807.4 vorgeschlagenen Schuhs dessen an sich schon vorhandene vielseitige Geb rauchsfäh i g ke i t noch verteslert und o rwe i te rt werden kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist demgemäß ein einstückiger, gegebenenfalls wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer Schuh aus widerstandsfähigem Material, bestehend aus einem Unterteil mit einer Oberseite zur Auflage des Fußes und einer Unterseite, die eine Laufsohle und einen gegebenenfalls davon abgesetiten Absatz umfaßt, sowie einem an das Unterteil anschließenden Oberteil, das einen Hohlraum zur Aufnahme der Zehen, des Ballens, des Mittelfußes und gegebenenfalls des Hinterfußes bildet, mit Lüftungsöffnungen nach Patentanmeldung P 29 30 807.4. Die weitere Ausbildung besteht erfindungsgemäß darin, daß das Unterteil aus Kunststoffmaterial und das daran anschließende Oberteil aus einem mit dem Kunststoffmaterial des Unterteils fest verbindbaren Material besteht.
  • Das Oberteil des erfindungsgemäßen Schuhs wird in der Regel vorgefertigt und anschließend in einem weiteren Arbeitsgang mit dem entweder ebenfalls vorgefertigten oder aber in demselben Arbeitsgang gefertigten Schuhunterteil in geeigneter Weise, z.B. durch Verkleben, Verschweißen u-.dgl., fest verbunden. Das Oberteil kann aus dem gleichen Material wie das Unterteil bestehen. Vorzugsweise ist das Oberteil aber aus einem anderen Material als das Unterteil.
  • Aufgrund des vorgesehenen bestimmten Aufbaus des erfindungsgemäßen Schuhs aus einem in der Regel vorgefertigten Oberteil und einem gegebenenfalls ebenfalls vorgefertigten Unterteil, die beide fest miteinander verbunden werden, ergeben sich zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten für den erfindungsgemäßen Schuh und damit eine bessere Berücksichtigung der Anforderungen und Verbraucherwünsche für jeden spezifischen Verwendungszweck.
  • Durch die bevorzugte Verwendung anderer Materialien für das Oberteil als für das Unterteil werden dem erfindungsgemäßen Schuh außerdem weitere Gebrauchsmöglichkeiten eröffnet, die einem aus einem einzigen Kunststoff hergestellten Schuh aus verschiedenen Gründen verschlossen bleiben. Insbesondere werden durch die Kombination eines Schuhunterteils, das mit den Lüftungsöffnungen nach Patentanmeldung P 29 30 807.4 versehen ist, mit einem Schuhoberteil aus einem flexibleren und/oder weicheren, gegebenenfalls luft- und wasserdampfdurchlässigen Material sowohl die Vorteile einer guten direkten Durchlüftung des Schuhunterteils als auch die Vorteile einer angenehmen, noch fußfreundlicheren Ausstattung des Schuhoberteils genutzt. Dadurch erschließen sich weitere Verwendungsmöglichkeiten, z . B. als Sport- und Frei iei Uschuh, insbesondere Tenn i sschuh, SCrand- und Badeschuh oder auch als lt? ichter Straßenschuh. Da sich die infrage kommenden Materialien im allgemeinen leicht sauberhalten und sich gegebenenfalls auch sterilisieren bzw. desinfizierbaren lassen, können diese Schuhe auch dort Verwendung finden, wo an die Hygiene erhöhte Anforderungen gestellt werden, z.B.
  • in Lebensmittelbetrieben und Krankenhäusern, hier insbesondere in Operationssälen.
  • Das Schuhunterteil besteht aus Kunststoff, vorteilhaft aus geschäumtem Kunststoff. Besonders bewährt hat sich hierfür Polyurethan, ein Werkstoff, der zahlreiche, für die Gebrauchsfähigkeit eines Schuhes vorteilhafte Eigenschaften wie ausgezeichnete Festigkeit und Elastizität, gute Verformbarkeit und eine nahe unverwüstliche Robustheit bei normalem Gebrauch besitzt. Für diesen Zweck geeignetes Polyurethan kann leicht geschäumt werden und besitzt den Vorzug, daß es viele Male gewaschen und sterilisiert bzw. desinfiziert werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die aus diesem Material gefertigten Schuhe bzw. Schuhunterteile nach der Behandlung ihre Form verlieren, schrumpfen, rissig werden, verspröden oder in anderer Weise Materialschäden zeigen.
  • Das Schuhoberteil besteht vorteilhaft aus Leder, Kunstleder, gewebten Stoffen wie Leinen, Filzstoffen und/oder aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise einem anderen Kunststoffmaterial als das Unterteil. Die Wahl des Materials des Schuhoberteils hängt weitgehend von dem beabsichtigten Verwendungszweck ab. Für Sport- und Tennisschuhe kann rnan ein Schuhoberteil aus Leinen oder einem anderen strapazierfähigen Textilgewebe oder aus Leder bevorzugen, also ein Material, das atmungsaktiv ist und die im Schuhunterteil ermöglichte Durchlüftung unterstützt, auch ohne daß im Schuhoberteil zusätzliche Lüftungsöffnungen vorgesehen sind. Für Strand- und Badeschuhe können dagegen weniger strapazierfähige, dafür aber weichere und bequemere Materialien, wie z.B. Filz- oder Frotteestoffe, eingesetzt werden. Insgesamt erhält man auf diese Weise eine ganze Palette von Möglichkeiten, um den Verbraucherwünschen gerecht werden zu können.
  • Der erfindungsgemäße Schuh ist im wesentlichen im vertikalen Seitenbereich über dem Laufsohlenrand mit im Abstand voneinander angeordneten Lüftungsöffnungen gemäß Patentanmeldung P 29 30 807.4 versehen. Grundsätzlich muß mindestens ein Teil -dieser Lüftungsöffnungen im Schuhunterteil vorhanden sein. Die Lüftungsöffnungen können aber auch je nach Konstruktion des Schuhs zum Teil im Schuhoberteil vorliegen. Aus fertigungstechnischen Gründen befinden sich diese Lüftungsöffnungen bevorzugt ausschließlich in dem aus Kunststoffmaterial bestehenden Unterteil des Schuhs.
  • Die Verbindung zwischen Schuhober- und -unterteil muß selbstverständlich so fest sein, daß sie den normalen Belastungen beim Gebrauch über einen längeren Zeitraum ohne Ermüdungserscheinungen gewachsen ist. Die Art der Verbindung zwischen Ober- und Unterteil hängt u.a. von den ausgewählten Materialien und von der Art der Fertigungstechnik ab. Zweckmäßigerweise sind Ober- und Unterteil fest miteinander verklebt oder das Unterteil wird vorzugsweise an das vorgefertigte Oberteil angespritzt, wenn Material und Fertigungstechnik dies erfordern oder zulassen. Diese erwähnten Maßnahmen sind in der Schuhindustrie an sich bekannt und werden verbreitet angewendet, so daß sich eine ins einzelne gehende Erläuterung hierzu erübrigt.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform kann die Unterseite des Oberteils des erfindungsgemäßen Schuhs zusätzlich mit einer Zwischen- oder Brandsohle aus z.B.
  • Kunstfasern oder gewebten oder ungewebten Textilien versehen sein.
  • Insbesondere wenn das Oberteil des erfindungsgemäßen Schuhs aus einem luft- und wasserundurchlässigen oder nur wenig durchlässigen Material, z.B. aus Kunststoff, Kunstleder oder Leder, besteht, ist es zweckmäßig, auch auf dem im wesentlichen horizontalen Bereich des vorderen Oberteils des Schuhs zusätzliche Lüftungsöffnungen vorzusehen, durch die die Belüftung des Schuhs unterstützt wird. Dabei wurde gefunden, daß eine solche zusätzliche Belüftung des Schuhs ohne merkliche Beeinträchtigung der Schutzfunktion des Oberteils dann gewährleistet ist, wenn die zusätzlichen Lüftungsöffnungen maximal einen Öffnungsdurchmesser von 3 mm besitzen. Sofern auf die Schutzfunktion des Oberteils ganz oder weitgehend verzichtet werden kann, können die zusätzlichen Lüftungsöffnungen aber auch größere Öffnungsdurchmesser besitzen.
  • Damit der Fuß durch die im erfindungsgemäßen Schuh vorgesehenen Lüftungsöffnungen, insbesondere beim Tragen des Schuhs in einer sandigen oder staubigen Umgebung, nicht einer vermeidbaren, ins Gewicht fallenden Verschmutzung ausgesetzt wird, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß der Schuh mit einem an der Schuhinnenseite anliegenden, luft- und wasserdampfdurchlässigen, gegebenenfalls austauschbaren Staubfiltereinsatz versehen ist. Ein solcher Einsatz empfiehlt sich besonders dann, wenn der erfindungsgemäße Schuh auch im Oberteil mit zusätzlichen größeren Lüftungsöffnungen versehen ist und insbesondere als Tennisschuh, Strand- oder Badeschuh verwendet werden soll.
  • Die Schuhe gemäß vorliegender Erfindung lassen sich in an sich bekannter Weise mit herkömmlichen Vorrichtungen herstellen, und zwar können Oberteil und Unterteil getrennt in verschiedenen Arbeitsgängen hergestellt und arisch 1 ießend miteinander fest verbunden werden, z.B. dadurch, das Ober- und Unterteil in einer Form in gewissem Abstand voneinander gehalten werden und in den Zwischenraum eine geeignete Masse eingespritzt wird, die beide Teile fest miteinander verbindet. Der Schuh kann aber auch beispielsweise in der Weise hergestellt werden, daß man an das vorgefertigte Schuhoberteil, das über einen entsprechend angepaßten Leisten gezogen ist, in einem Arbeitsgang und in einem Stück in eine an die obere Werkzeugform und den Leisten genau angepaßte untere Werkzeugform das Schuhunterteil mit Laufsohle und Lüftungsöffnungen durch Spritzgießen anspritzt und ausformt. Dieses Herstellungsverfahren hat den Vorteil, daß Ober- und Unterteil besonders fest miteinander verbunden werden, wobei diese Fertigung außerdem noch den Vorteil hat, besonders kostengünstig zu sein.
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Schuhes; Figur 2 eine weitere Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Schuhes mit zusätzlichen Lüftungsöffnungen im Schuhoberteil.
  • In Figur 1 ist der erfindungsgemäße Schuh 1 mit seinem Unterteil 2 und einem davon abgesetzten Oberteil 3 dargestellt, wobei die Lüftungsöffnungen 6 gemäß Patentanmeldung P 29 30 807.4 im Unterteil 2 vorgesehen sind. Die ungefähre Grenzlinie zwischen Oberteil und Unterteil wird durch die Linie 4 angedeutet.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind Laufsohle und Absatz voneinander abgesetzt. Selbstverständlich sind aber Ausführungsformen möglich, bei denen Laufsohle und Absatz mehr oder weniger deutlich ineinander übergehen.
  • Das Oberteil 3 schließt an das Unterteil 2 an. Es bildet einen Hohlraum, der den Zehen mit Ballen und Mittelfuß genügend Platz bietet und sie schützend umgibt. In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform endet das Oberteil in einer die Ferse freilassenden Schlupföffnung 7, durch die der Fuß bequem in den Schuh ein- und ausschlüpfen kann.
  • Falls gewünscht, kann die hintere Schuhkappe 8, die in der dargestellten Ausführungsform lediglich andeutungsweise vorhanden ist, so weit hochgezogen werden, daß die Ferse umfaßt und geschützt wird, oder es können auch andere, an sich bekannte Halterungen für die Ferse vorgesehen werden. -- Die Lüftungsöffnungen 6 liegen im Bereich 5 des aus Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff, bestehenden Unterteils des Schuhes, wobei die Reihe in der Nähe des Absatzes ihren Anfang nimmt und im Bereich der vorderen Schuhkappe 9 unterbrochen ist. Sie wird, was in Figur 1 nicht sichtbar ist, in entsprechender Weise auf der anderen Seite des Schuhes fortgesetzt und endet in der Nähe des Absatzes. Statt einer Reihe von Lüftungsöffnungen können im im wesentlichen vertikalen Bereich 5 des Unterteils des Schuhes auch zwei oder mehr Reihen vorgesehen werden, die einander im wesentlichen parallel laufen können, wobei dann die Lüftungsöffnungen benachbarter- Reihen zweckmäßig gegeneinander versetzt, d.h. auf Lücke angeordnet sind. Selbstverständlich können auch im Bereich der vorderen Schuhkappe 9 Lüftungsöffnungen vor-gesehen werden.
  • Zwischen benachbarten Lüftungsöffnungen 6 liegen Stege 11, die das Oberteil 3 mit dem Sohlenrand 10 verbinden.
  • Das Oberteil 3 kann aus dem gleichen Material wie das Unterteil 2 bestehen, vorzugsweise ist es jedoch aus einem anderen, mit dem Kunststoffmaterial des Unterteils fest verbindbaren Material hergestellt. Sofern sich das Material des Oberteils dazu eignet, kann es ebenfalls mit Lüftungsöffnungen versehen werden. Eine entsprechende Ausführungsform wird in Figur 2 dargestellt, bei der auf dem im wesentlichen horizontalen Bereich des vorderen Oberteiles zusätzliche Lüftungsöffnungen reihenförmig angeordnet sind. In der vorderen Schuhkappe befindet sich etwa in Höhe der gemäß Patentanmeldung P 29 30 807.4 an den Seiten angebrachten Lüftungsöffnungen ein zusätzlicher Lüftungsschlitz. Ferner zeigt Figur 2 das Oberteil mit hochgezogener hinterer Schuhkappe, die die Ferse umfaßt und sie schützt. Ein in dieser Weise ausgebildeter Halbschuh ist beispielsweise als sommerlicher Straßenschuh, Tennis- und Strandschuh zu verwenden.
  • Die vorstehenden Erläuterungen zeigen lediglich beispielhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens. Daneben sind zahlreiche andere Ausgestaltungen denkbar, bei denen ebenfalls von dem vorliegenden Erfindungsgedanken Gebrauch gemacht wird und die daher ebenso im Bereich der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims (8)

  1. Einstuckiger, wasch- und sLeri isir'barer undXoder desinfizierbarer Schuh Ansprüche 1. Einstückiger, gegebenenfalls wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer Schuh aus widerstandsfähigem Material, bestehend aus einem Unterteil mit einer Oberseite zur Auflage des Fußes und einer Unterseite, die eine Laufsohle und einen gegebenenfalls davon abgesetzten Absatz umfaßt, sowie einen an das Unterteil anschließenden Oberteil, das einen Hohlraum zur Aufnahme der Zehen, des Ballens, des Mittelfußes und gegebenenfalls des Hinterfußes bildet, mit Lüftungsöffnungen nach Patentanmeldung P 29 30 807.4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil aus Kunststoffmaterial und das daran anschließende Oberteil aus einem mit dem Kunststoffmaterial des Unterteils fest verbindbaren Material besteht.
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil aus geschäumtem Kunststoffmaterial besteht.
  3. 3. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil aus Leder, Kunstleder, gewebten Stoffen wie Leinen, Filzstoffen und/oder aus einem Kunststoffmaterial, vor7ugsweise aus einem anderen Material als das Unterteil, besteht.
  4. 4. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im wesentlichen im vertikalen Seitenbereich (5) des Schuhs über dem Laufsohlenrand (10) im Abstand voneinander angeordneten Lüftungsöffnungen (6) in dem aus Kunststoffmaterial bestehenden Unterteil des Schuhs befinden.
  5. 5. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Oberteil und Unterteil miteinander verklebt oder verschweißt sind.
  6. 6. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil an das vorgefertigte Oberteil angespritzt ist.
  7. 7. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Untertcils zusätzi'ch mit einer Zwischensohle auc. Kunstfasern oder gewebten oder ungewebten Textilien versehen ist.
  8. 8. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem an der Schuhinnenseite anliegenden, luft- und wasserdampfdurchlässigen, gegebenenfalls austauschbaren Staubfiltereinsatz versehen ist.
DE19803015099 1979-07-28 1980-04-19 Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer schuh Ceased DE3015099A1 (de)

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AT80104293T ATE5172T1 (de) 1979-07-28 1980-07-22 Einstueckiger, wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer schuh sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung.
EP19800104293 EP0028289B1 (de) 1979-07-28 1980-07-22 Einstückiger, wasch- und sterilisierbarer und/oder desinfizierbarer Schuh sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930807C2 (de) * 1979-07-28 1988-02-11 Natec Institut Fuer Naturwissenschaftlich-Technische Dienste Gmbh, 2000 Hamburg, De

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