DE3014977C1 - Schaltungsanordnung zur Reduzierung der Winkelfluktuationen in Monopuls-Peilern/Radargeraeten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Reduzierung der Winkelfluktuationen in Monopuls-Peilern/RadargeraetenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Redu
zierung der Winkelfluktuationen in Monopuls-Peilern/Radar
geräten, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Schaltungsanordnung ist z.B. aus der DE-OS
28 28 171 bekannt.
Zur Messung der Winkelablage eines Ziels mittels eines
Monopuls-Radargeräts werden zwei oder mehr unterschied
liche Antennenstrahlungsdiagramme miteinander verglichen,
die auf dasselbe Ziel ausgerichtet sind. Dabei können ein
oder mehrere Meßwerte zur Verfügung stehen, beispielsweise
hinsichtlich des Höhenwinkels und hinsichtlich des Seiten
winkels.
Die Winkelmeßwerte werden aus der Amplitude eines elek
trischen Signals bestimmt, das den Meßwert repräsentiert.
Die Winkelmeßwerte sind außer mit dem Rauschen des Radar
geräts auch mit einem Winkelfluktuationsfehler behaftet,
der im wesentlichen auf die komplexe Gestalt des Ziels
zurückzuführen ist, das mit der Zusammenfügung mehrerer
einzelner Elementarreflektoren vergleichbar ist. Dieser
Fehler schränkt die Leistungsfähigkeit von Radarsystemen
insbesondere von automatischen Verfolgungssystemen ein.
Ein Radarsystem mit Einrichtungen zur Winkelmessung oder
zur Messung der Winkelablage weist empfangsseitig wenig
stens zwei Antennenstrahlungsdiagramme auf. Diese werden
in wenigstens zwei Empfangskanälen ausgewertet, die als
der ein Summensignal Σ liefernde Summenkanal und der ein
Differenzsignal Δ liefernde Differenzkanal bezeichnet
werden. Die zum Berechnen der Winkelmeßwerte benutzten
Einrichtungen bilden gewöhnlich den Quotienten
Der mit ε bezeichnete Quotient ist ein Maß für die Winkel
ablage des festgestellten Ziels bezüglich der Achse der zwei
Antennenstrahlungsdiagramme. Das Ausfiltern von Fehlern der
Winkelmessung kann mit Hilfe einfacher linearer und nicht
linearer Filter bewirkt werden. Der Restfehlergrad der
Winkelmessung bleibt jedoch bei dieser Art von Filtern nicht
vernachlässigbar, wenn es sich um die Winkelfluktuation han
delt.
Daher ist die aus der DE-OS 28 28 171 bekannte Schaltungs
anordnung mit einer Filterschaltung versehen, die von den
aus den Summensignalen Σ und den Differenzsignalen Δ berech
neten Entfernungsmeßsignalen ε nur diejenigen festhält, die
Maximalwerten des Summensignals Σ entsprechen. Diese Filter
schaltung ist jedoch aufwendig und kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche
Filterschaltung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsordnung, die
zusammen mit einem Empfänger eines die Winkelablage messenden
Radargeräts mit fester Verstärkung benutzt wird, und
Fig. 2 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die
am Ausgang eines Empfängers eines die Winkelablage messenden
Radargeräts mit einer Verstärkungsregelschaltung ver
wendet wird.
Ein Ziel kann aus einer kleinen Anzahl von Flächen bestehend angenommen
werden, die zu dem Radargerät hin reflektieren. Mit Mi
wird die Amplitude und mit Φ i wird die Phase der von einer
dieser kleinen Flächen des Ziels reflektierten Welle bezeich
net.
Die Summensignale Σ und die Differenzsignale Δ lassen sich
folgendermaßen definieren:
wobei R i die Winkelablage der Richtung einer reflektierenden
Fläche bezüglich der Achse der zwei Antennenstrahlungsdia
gramme repräsentiert.
Das Winkelablagesignal ε läßt sich folgendermaßen definieren:
Für den Sonderfall Φ i-Φ K=0, der einer phasengleichen
Reflexion verschiedener Flächen des Ziels und somit dem
Fehlen jeglicher Veränderungen des Ziels bezüglich des
Radargeräts entspricht, hat das Summensignal Σ den Maximal
wert, und das Winkelablagesignal ε ergibt sich aus:
in allen anderen Fällen und insbesondere dann, wenn das
Momentansignal aufgrund von relativen Schwankungen der
Phasen Φ i und Φ K klein wird, kann das Winkelablagesignal ε
stark um den hochfrequenzmäßigen Schwerpunkt des Ziels schwan
ken.
Dieser Mangel wird
dadurch beseitigt, daß nur Winkelablagewerte berücksichtigt werden,
die zu Summensignalen Σ gehören, welche über einer fortlaufend vorherbe
stimmten Schwelle liegende Werte aufweisen;
auf diese Weise können die Schwankungen der vom
Radargerät aus gesehenen Zielrichtung reduziert werden.
In Fig. 1 ist das Schaltbild einer nach der Erfindung ausge
bildeten Schaltungsanordnung dargestellt, die diese Selektion bzw. Filterung der
Winkelablagesignale e auf einfache Weise ermöglicht.
Die Schaltungsanordnung enthält eine Schaltung 60, die sich
in eine erste Schaltungseinheit 27 und eine zweite Schaltungseinheit 20 auf
teilt. Die erste Schaltungseinheit 27 empfängt das Summensignal Σ
und das Zielentfernungssignal D und berechnet das Signal
worin der Mittelwert des Summensignals Σ ist. Die zweite Schal
tungseinheit 20 empfängt das Signal U und das Winkelablagesignal ε.
Die erste Schaltungseinheit 27 enthält eine Quadrier
Schaltung 1, die an eine beispielsweise einen Widerstand 21
und einen Kondensator 22 enthaltende Integrationsschaltung 4
ausgeschlossen ist, eine Additionsschaltung 7, eine Teiler
schaltung 8 und schließlich eine Korrekturschaltung 6 zur
Korrektur dynamischer Fehler.
Die Schaltungseinheit 20 enthält zwei gleiche Abtast- und
Digitalcodierschaltungen 5 und 11, einen beispielsweise
von zwei Widerständen 23 und 25, einer Diode 24 und einem
Kondensator 26 gebildeten Spitzenwertdetektor 9, eine Tei
lerschaltung 10, eine Rechenschaltung 12, die eine vorbe
stimmte Funktion f aus den ihrem Eingang zugeführten Binär
wörtern x k berechnet, und eine Schaltungsordnung 13. Diese
Schaltungsanordnung 13 enthält ihrerseits eine Multiplika
tionsschaltung 14, eine Additionsschaltung 15, eine Verzöge
rungsschaltung 17 zur Einführung einer vorbestimmten Verzöge
rung T, zwei Multiplikationsschaltungen 16 und 18, einen Spei
cher 19 sowie eine in der Multiplikationsschaltung 16 enthal
tene Schaltungseinheit, die den Wert 1-K k berechnet, wobei
K k das Eingangssignal dieser Schaltungseinheit ist.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Das Summensignal Σ und das Signal D sind an den Klemmen 3
bzw. 28 verfügbar. Die an die Klemme 3 angeschlossene Qua
drierschaltung 1 liefert ein Signal Σ², das an die Integra
tionsschaltung 4 mit der Zeitkonstanten T=RC und an einen
der zwei Eingänge der Teilerschaltung 8 angelegt wird; der
andere Eingang der Teilerschaltung 8 steht über die Additions
schaltung 7 mit dem Ausgang der Integrationsschaltung 4 in
Verbindung. Der Ausgang der Integrationsschaltung 4 liefert
den Mittelwert des Signals Σ², das mit ² angegeben ist und
das einem der zwei Eingänge der Additionsschaltung 7 und ge
gebenenfalls einer Schaltung 6 zugeführt wird, die außerdem
das von der Klemme 28 kommende Entfernungssignal D für die
Entfernung zwischen dem Radargerät und dem Ziel empfängt.
Die Schaltung 6 berechnet die Größe -4² (v r /D) RC; darin sind R der Wert des Widerstands 21 und C der Wert des Kondensators 22, während v r
der Wert der geschätzten Radialgeschwindigkeit des Ziels ist,
das aus einer außerhalb der erfindungsgemäßen Anordnung be
findlichen Schaltung über eine Klemme 70 zugeführt werden kann.
Der Ausgang der Korrekturschaltung 6, der mit dem zweiten Eingang der
Additionsschaltung 7 verbunden ist, liefert eine Korrektur
größe, die algebraisch zum Wert des Signals ² hinzugefügt
wird und ermöglicht, die von der Integrationsschaltung 4 ein
geführte Verzögerung zu kompensieren. Die Teilerschaltung 8
liefert das Signal
das den normierten Schwankungen des Signals Σ² entspricht
und dem ersten Eingang der Teilerschaltung 10 sowie an den
Spitzenwertdetektor 9 angelegt wird. Der Spitzenwertdetektor 9
ermöglicht mit Hilfe der zwei Widerstände 23 und 25, der
Diode 24 und des Kondensators 26 nur das Signal V aufrecht
zuerhalten, das dem Spitzenwert des Signals U entspricht.
Die an den Spitzenwertdetektor 9 angeschlossene Teilerschal
tung 10 liefert somit das Signal x=U/V an die Schaltung 11,
die das Signal x abtastet und die Amplitude jedes Abtastwerts x k
digital codiert. Die Zahlen x k mit einem Wert unter 1 dienen
somit als Gütefaktor für die Werte des Winkelablagesignals ε.
Dieses Signal von ε wird dabei als gut angesehen, wenn der zuge
ordnete Koeffizient x k einen Wert nahe bei 1 hat. Damit eine
bessere Auswahl guter Meßwerte des Signals ε ermöglicht wird,
muß die Änderungsgeschwindigkeit des Gütefaktors x k erhöht
werden. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise beim Wert von x k ein
Gütefaktor benutzt, der durch K k =f (x k ) definiert ist, wobei f
eine vorbestimmte Funktion ist. Experimentelle Messungen haben
gezeigt, daß diese Funktion f vorzugsweise, jedoch nicht
einschränkend, folgendermaßen gewählt werden kann:
β ist dabei eine positive Zahl mit dem Wert 5,5, und n hat
beispielsweise den Wert 3.
Der Ausgang der Rechenschaltung 12, die den Gütefaktor K k berechnet,
ist mit einem der zwei Eingänge der ersten Multiplikations
schaltung 14 und einer zweiten Multiplikationsschaltung 16
verbunden, die außerdem eine Subtrahierschaltung enthält, die
die Subtraktion 1-K k durchführt. Die Multiplikationsschal
tung 14 empfängt das Winkelablagesignal ε, das an der Ein
gangsklemme 2 erscheint und zuvor in der Abtast- und Codier
schaltung 5 abgetastet und codiert wird, die es mit einer
Abtastfrequenz fc, die gleich der Abtastfrequenz der Schal
tung 11 ist, in eine Folge von Binärwörtern ε k umsetzt. Der
Ausgang der Muliplikationsschaltung 14 liefert ein durch das
Produkt ε k · K k repräsentiertes Signal; wenn der Meßwert mit
dem Index k schlecht ist, liegt der Wert K nahe bei 0,
und der entsprechende Wert ε k wird nicht berücksichtigt. Zur
Berücksichtigung einer gewissen Integrationszeit durch Be
rücksichtigung der vorhergehenden Messungen des Signals ε k ist
der Ausgang der Muliplikationsschaltung 14 mit einer Addi
tionsschaltung 15 verbunden, deren Ausgang über die Verzöge
rungsschaltung 17 und die Multiplikationsschaltung 16 zu
ihrem Eingang zurückgeführt ist, wobei die Multiplikationsschaltung 16 ihr
Eingangssignal mit dem Faktor (1-K k ) mulipliziert.
Der Ausgang der Additionsschaltung 15 ist mit einer Klemme 30
verbunden, die das gefilterte Winkelablagesignal F k liefert,
das folgendermaßen angegeben werden kann:
F k = K k · e k + (1-K k ) F k-1.
Bei gewissen Anwendungsfällen, beispielsweise in Anwesen
heit eines sich sehr schnell verändernden Ziels, muß die
Speicherung der vorhergehenden Winkelablagewerte und somit
ihre Berücksichtigung eingeschränkt werden. Zu diesem Zweck
ist in die den Ausgang der Verzögerungsschaltung 17 mit dem Eingang der Multiplikationsschal
tung 16 verbindende Schleife die Muliplikationsschaltung 18
eingefügt, die auch mit dem Speicher verbunden ist, dessen
Inhalt eine konstante, vorbestimmte und positive Zahl u ist,
die kleiner als 1 ist und die zeitliche Begrenzung der Be
rücksichtigung der vorhergehenden Meßwerte ermöglicht. In
diesem Fall kann das an der Klemme 30 zur Verfügung stehende ge
filterte Entfernungsmeßsignal F k folgendermaßen geschrieben
werden:
F k = K k · ε k + (1-K k ) · F k-1 · u.
Bei Empfangsbedingungen, die große Signalschwankungen verur
sachen können, sollen Winkelablagesignalverstärker benutzt werden,
die mit einer Verstärkungsregelung ausgestattet sind. Die
Schaltungseinheit 27 wird dabei modifiziert. In Fig. 2 ist
ein Empfänger mit Verstärkungsregelung dargestellt, bei dem
die Schaltungseinheit 27 für diesen speziellen Fall modifi
ziert ist. Der Empfänger enthält eine Schaltung 50, die am
Videoausgang der Empfangsschaltung angeschlossen ist,
wobei die eigentliche Verstärkung-Regelschaltung die
Summensignale Σ und die Differenzsignale Δ an zwei Klemmen
42 und 43 empfängt. Die Verstärkungs-Regelschaltung 50 ent
hält zwei Verstärker 40 und 41 mit veränderlicher Verstärkung,
einen Quadrierdetektor 38, eine Subtraktionsschaltung 37,
einen Verstärker 39 und einen Amplituden-Phasen-Detektor 36.
Die modifizierte Schaltungseinheit 27 enthält die Integra
tionsschaltung 4 mit beispielsweise einem Widerstand 34 und
einem Kondensator 35, eine Subtraktionsschaltung 33 und eine
Rechenschaltung 32 zur Berechnung der Funktion g (y), wobei y
das ihrem Eingang zugeführte Signal ist; die Wahl der Funk
tion g wird vom Ausgangssignal der Schaltung 32 bestimmt,
das das Signal Σ²/² sein soll.
Wenn G die Leistungsverstärkung der Verstärker 40 und 41 ist,
ist das vom Verstärker 41 abgegebene Signal gleich
und das vom Verstärker 40 abgegebene Signal ist gleich
Der Amplituden-Phasen-Detektor 36 berechnet das Winkelablagesignal ε
aus den von den Verstärkern 40 und 41 abgegebenen Signalen
Der Quadrierdetektor 38 empfängt das Signal
aus dem Verstärker 41 und er gibt an den
Eingang der Subtraktionsschaltung 37 das Signal G Σ² ab. Die
ses Signal wird mit einem vorbestimmten Schwellenwert Vo ver
glichen, der an einer Klemme 44 zur Verfügung steht und die
Amplitude des Signals festlegt, die am Ausgang der Schaltung 50
erhalten werden soll.
Das von der Subtraktionsschaltung 37 abgegebene Signal (Vo-G Σ²)
wird vom Verstärker 39 verstärkt, dessen Ausgang, der an die
Verstärkungssteuereingänge der Verstärker 40 und 41 und an den
Eingang der Schaltungseinheit 27 angeschlossen ist, ein dem
Signal (Vo-G Σ²) proportionales Verstärkungs-Regelsignal W
liefert. Zur Erzielung der Stabilität der Verstärkungsregel
schleife in einem großen dynamischen Änderungsbereich des
Signals Σ soll der Verstärkungsfaktor der Verstärker 40 und 41
in exponentieller Weise vom Signal W abhängen, wobei gelten
soll:
G = G o 10-α W .
G o und a sind vorbestimmte positive Zahlen; bei geschlossener
Verstärkungsregelschleife gilt:
oder auch
Die Schaltungseinheit 27, die das Signal W empfängt, berech
net mittels der Integrationsschaltung 4 dessen Mittelwert .
Die Subtraktionsschaltung 33 empfängt auf diese Weise die
Signale W und , und sie liefert an den Eingang der Schal
tung 32 das Signal W-, für das gilt:
Die Schaltung 32 gibt an ihrem Ausgang ein durch die Funktion
g (w- ) = 10α(W - )definiertes Signal ab, das aufgrund dieser Tatsache gleich
dem zuvor definierten Signal
ist, das ebenso wie das Winkelablagesignal ε an die Schal
tungseinheit 20 angelegt wird, die an der Klemme 30 das ge
filterte Winkelablagesignal F k abgibt.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Reduzierung der Winkelfluktua
tionen in Monopuls-Peilern/Radargeräten, mit einer die
Summensignale Σ und die Differenzsignale Δ sowie ein
die Entfernung des Zieles angebendes Signal D abgebenden
Empfangsschaltung, mit einer aus den Summensignalen Σ
und den Differenzsignalen Δ ein Winkelablagesignal ε
berechnenden Verarbeitungsschaltung und mit einer Aus
wahlschaltung, die wenigstens die Summensignale Σ und
das Winkelablagesignal ε empfängt und am Ausgang nur
diejenigen Werte F k des Winkelablagesignals ε abgibt,
die den Maximalwerten des Summensignals Σ entsprechen,
gekennzeichnet durch:
- a) eine in der Auswahlschaltung (60) enthaltene erste Schaltungseinheit (27), die das Summensignal Σ empfängt und ein Signal abgibt, worin ² der Mittelwert von Σ² ist;
- b) eine zweite Schaltungseinheit (20), die das Signal U und das Winkelablagesignal ε empfängt;
- c) einen in der zweiten Schaltungseinheit (20) enthal tenen Spitzenwertdetektor (9), der ein den Spitzen werten des Signals U entsprechendes Signal V abgibt;
- d) eine in der zweiten Schaltungseinheit (20) enthaltene Teilerschaltung (10, 11), die ein Signal x k =U/V abgibt;
- e) eine in der zweiten Schaltungseinheit (20) enthaltene Rechenschaltung (12), die ein Signal K k =f (x) berech net, worin f eine solche nichtlineare Funktion ist, daß das Signal K k mit einer kleinen Änderung von x schnell gegen 1 oder 0 strebt; und
- f) eine ebenfalls in der zweiten Schaltungseinheit (20) enthaltene Filterschaltung (13), die das Signal K k und das Winkelablagesignal ε empfängt und am Ausgang (30) gefilterte Signale F k abgibt, mit F k =K k · ε + u (1-K k ) F k-1,worin F k-1 das unmittelbar vorausgehende gefilterte Winkelablagesignal ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schaltungseinheit (27) eine Quadrierschaltung
(1) enthält, die das Summensignal Σ empfängt und das Signal
Σ² an eine Integrationsschaltung (4) sowie an eine Teiler
schaltung (8) abgibt, wobei die Integrationsschaltung (4)
an den zweiten Eingang der Teilerschaltung (8) das Signal ²
liefert, die an ihrem Ausgang das Signal U=Σ²/² abgibt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Schaltungseinheit (27) ferner eine Additions
schaltung (7) enthält, die zwischen die Integrations
schaltung (4) und die Teilerschaltung (8) eingefügt ist,
daß die erste Schaltungseinheit (27) ferner eine Korrek
turschaltung (6) enthält, die das Entfernungssignal D,
das von der Integrationsschaltung (4) abgegebene Signal
² und den Wert v r der Radialgeschwindigkeit des erfaßten
Ziels empfängt, und daß die Korrekturschaltung (6) an
den zweiten Eingang der Additionsschaltung (7) ein Signal
liefert, das die Berücksichtigung der Geschwindigkeit
der Annäherung oder der Entfernung des Ziels ermöglicht,
worin τ die von der Integrationsschaltung (4) eingeführte
Verzögerungszeit darstellt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, mit einer in der
Empfangsschaltung vorgesehenen automatischen Verstärkungs
regelung, die ein Verstärkungs-Regelsignal W abgibt, das
vom Signal Σ² abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Schaltungseinheit (27) eine Integrationsschaltung (4)
enthält, deren Eingang das Verstärkungs-Regelsignal W
empfängt und deren den Mittelwert des Verstärkungs-Regel
signals W bildendes Ausgangssignal an den ersten Eingang
einer Subtraktionsschaltung (33) angelegt ist, an deren
anderen Eingang das Verstärkungs-Regelsignal W angelegt
ist und die an ihrem Ausgang das Signal W - an eine
Rechenschaltung (32) anlegt, die das Signal
U=10 α (W-)berechnet, worin α eine vorbestimmte positive Zahl ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Empfangsschaltung (50) zwei einstell
bare Verstärker (41, 40) enthält, die das Summensignal Σ
bzw. Differenzsignal Δ empfangen und die beiden Eingänge
eines Amplituden-Phasen-Detektors (36) speisen, dessen
Ausgang das Winkelablagesignal ε abgibt, daß der Eingang
eines Quadrierdetektors (38) mit dem Ausgang des das
Summensignal Σ verstärkenden Verstärkers (41) verbunden
ist, während sein Ausgang den einen Eingang einer Sub
trahierschaltung (37) speist, deren zweiter Eingang ein
Schwellwertsignal Vo empfängt, und daß das Ausgangssignal
der Subtrahierschaltung (37) durch einen Verstärker (39)
verstärkt wird, dessen Ausgangssignal das Verstärkungs
regelsignal W ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Teilerschaltung (10, 11) eine Abtast- und
Codierschaltung (11) zum digitalen Codieren der Amplitude
der Abtastwerte enthält, die das Signal x k abgibt, worin
k die Ordnungszahl des Abtastwertes darstellt.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Filterschaltung (13) enthält:
- eine erste Mulitplikationsschaltung (14), deren erster
Eingang das Winkelablagesignal ε und deren zweiter Ein
gang das Ausgangssignal K k der Rechenschaltung (12)
empfängt;- eine Schaltungsanordnung (16), die eine zweite Multi
plikationsschaltung und eine Subtrahierschaltung enthält,
wovon die Subtrahierschaltung aus dem an sie angelegten
Signal K k das Signal 1 - K k bildet und an den ersten
Eingang der zweiten Multiplikationsschaltung anlegt,
deren zweiter Eingang das unmittelbar vohergehende
gefilterte Signal F k-1 über eine dritte Multiplikations
schaltung (18) empfängt, deren einer Eingang die posi
tive Zahl u aus einem Speicher (19) und deren anderer
Eingang über eine Verzögerungsschaltung (17) das gefil
terte Ausgangssignal F k empfängt;- eine Addierschaltung (15), die das Ausgangssignal der
zweiten Multiplikationsschaltung (16) zu dem Ausgangs
signal der ersten Multiplikationsschaltung (14) addiert und
deren Ausgang das gefilterte Signal F k abgibt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Winkelablagesignal ε an den ersten Eingang
der ersten Multiplikationsschaltung (14) über eine Abtast-
und Digital-Codierschaltung (5) angelegt ist.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Verzögerungsschaltung (17) eine Zeitverzöge
rung T aufweist, die gleich dem Kehrwert der Abtast
frequenz fc der Abtast- und Digital-Codierschaltung (5)
ist.10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechenschaltung (12) einen Faktor K k berechnet,
der gleich ist, worin β eine positive Zahl und
n eine positive ganze Zahl ist.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß b=5,54 und n=3.
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GB2193612B (en) | 1988-08-10 |
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