DE3014910A1 - Einrichtung zur zeitlichen schaltpunktbeeinflussung in elektronischen steuerungen automatischer kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur zeitlichen
• Schaltpunktbeeinflussung in elektronischen Steuerungen automatischer Kraftfahrzeuggetriebe, die aus einem hydrodynamischen Drehmomentwandler mit Uberbrückungskupplung und einem mehrgängigen mechanischen Getriebeteil bestehen. An der Abtriebsseite des Kraftfahrzeuggetriebes und am Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers sind je ein Drehzahlgeber angeordnet, deren frequenzabhängige Steuersignale in je einem Frequenzanalogwandler umgewandelt und je einem Signalverstärker zugeführt werden. Die Ausgänge der Signalverstärker sind mit Relais zur Steuerung der Gangschaltelemente bzw. der Uberbrückungskupplung verbunden.
• In den automatischen Getriebeschalteinrichtungen sind die Schaltpunkte für die einzelnen Gänge fest eingestellt. Mit Bezug auf das Aufwärtsschalten der Gänge und den Zeitpunkt für das Schließen der Uberbrückungskupplung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ergibt sich in einigen Fahr zuständen eine schlechte Schaltqualität. So werden beispielsweise beim Anfahren mit Vollgas die höchsten Schaltpunkte wirksam, wobei die Uberbrückungskupplung zum Drehmomentwandler unnötig schließt.
• Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Güte der Schalteinrichtung zu erhöhen, so daß die Schaltautomatik in Abhängigkeit von der Fahrzeugbeschleunigung früher in den nächst höheren Gang schaltet, gegebenenfalls bei offen gehaltener Uberbrückungskupplung des Wandlers.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Einrichtung vorgeschlagen.
• Mit der vorgeschlagenen Einrichtung wird erreicht, daß für einen bestimmten Zeitabschnitt und bei einer vorbestimmten Gaspedalstellung der Hochschaltpunkt entsprechend niedrigerer gewählt wird und die Uberbrückungskupplung des Drehmomentwandlers während dieses Zeitabschnittes offen bleibt.
• niete Einrichtung ist in schweren Kraftfahrzeugen, insbesonder in Fahrzeugen.mit hoher otorleistung von wesentlicher Bedeutung. f In der Zeichnung ist für die vorgeschlagene Einrichtung eine beispielsweise Ausführungstorin dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild der elektronischen Steuerung; Fig. 2 eine Funktionstabelle für die logische Verknüpfung.
• In dem Schaltbild nach Fig. 1 bezeichnet 1 einen Impulsgeber zur Messung der Drehzahl der Abtriebswelle eines nicht dargestellten mechanischen Schaltgetriebes. Der Ausgang des Impulsgebers ist mit einem Frequenz-Analogwandler 2 verbunden, dessen Ausgangssignalstrom den Eingängen von Signalverstärkern 3, 4 und 5 zugeleitet wird, die vor den Relais zur Steuerung der Gangschaltelemente des mechanischen Schaltgetriebes angeordnet sind. Hierbei ist das Relais 6 zur Schaltung zwischen dem ersten und zweiten Gang, das Relais 7 zur Schaltung zwischen dem zweiten und dritten Gang und das Relais 8 zur Schaltung zwischen dem dritten und vierten Gang vorgesehen.
• Jeder der Signalverstärker 3, 4 und 5 besitzt einen zweiten Eingang. Diese sind über eine Sammelleitung 15a miteinander verbunden, die ihrerseits mit einer Zeitstufe 15 verbunden ist. Die Zeitstufe 15 wird durch öffnen eines Schalters 14 gestartet, der über eine Leitung 14a mit der Zeitstufe 15 verbunden ist. Die Verbindungsleitung 14a ist außerdem über Leitungen 14b mit den Eingängen der Verstärke 3, 4 und 5 verbunden.
• Zur Steuerung der Uberbrückungskupplung des Drehmomentwandlers während der Laufzeit der Zeitstufe 15 ist eine logische Verknüpfungsschaltung 13 angeordnet. Die logische Verknüpfungsschaltung 13 besteht aus einem OR-Glied 13a und einem UND-Glied 13b.
• Das OR-Glied 13a besitzt einen invertierten Eingang Ader mit der Zeitstufe 15 verbunden ist. Dem Eingang B des UND-Gliedes 13b wird ein von der Drehzahl des Turbinenrades der Uberbrückungskupplung abhängiger Signalstrom von einem Drehzahlgeber 9 über einen Frequenz-Analogwandler 10 und einen Verstärker 11 zugeführt Der zweite Eingang des UND-Gliedes 13b ist mit dem Ausgang 84 des Or-Gliedes 13a verbunden. Der Ausgang Q2 ist über einen Verstärker 16 mit dem Relais 12 zur Steuerung der Uberbrückungskupplung verbunden Durch eine externe Leitung 13c ist der Ausgang Q2 des UND>Gliedes 13b mit einem Eingang des OR-Gliedes 13a verbunden, um bei bereits geschlossener Uberbrückungskupplung ein öffnen derselben für den von der Zeitstufe 15 bestimmten Zeitabschnitt zu verhindern.
• Aus der Funktionstabelle nach Fig. 2, in der für H gleich 1 und für L gleich 0 zu setzen ist, ist zu entnehmen, daß nur bei stromlosem Eingang A und strombeschicktem Eingang B der logischen Verknüpfung 13 das Relais 12 zur Überbrückungslupplung Strom erhält, d. h. daß nur in diesem Falle die Uberbrückungskupplung geschlossen wird, in dem die Zeitstufe 15 wirkungslos ist. Sollte jedoch aufgrund des vorhergehenden Fahrzustandes die überbrückungskupplung bereits geschlossen sein, so verbleibt sie in dieser Schaltstellung.

Claims (3)

1. Einrichtung zur zeitlichen Schaltpunktbeeinflussung in elektronischen Steuerungen automatischer Kraftfahrzeuggetriebe Patentansprüche Einrichtung zur zeitlichen Schaltpunktbeeinflussung in elektronischen Steuerungen automatischer Kraftfahrzeuggetriebe, die aus einem hydrodynamischen Drehmomentwandler mit Oberbrükkungskupplung und einem mehr.gängigen mechanischen Getriebeteil bestehen, und die an der Abtriebsseite des Kraftfahrzeuggetriebes und am Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers je einen Drehzahlgeber haben deren frequenzabhängige Steuersignale in je einem Frequenzanalogwandler umgewandelt und je einem Signalverstärker zugeführt werden, deren Ausgänge Relais zur Steuerung der Gangschaltelemente bzw. der Oberbrückungskupplung aufweisen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) eine Zeitstufe (15) die in Abhängigkeit von der Gaspedalstellung gestartet wird zur Vorgabe eines niedrigeren Signalpegels an die den Gangschaltstufen zugeordneten Verstärker (3, 4, 5); b) eine logische Verknüpfungsschaltung (13) zur Steuerung der Uberbrückungskupplung während der Laufzeit der Zeitstufe (15).
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die logische Verknüpfungsschaltung (13) aus der Kombination einer OR-Stufe (13a) mit Inversion des mit der Zeitstufe (15) verbundenen Eingangs (A) und einer UND-Stufe (13b) besteht.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zum Starten der Zeitstufe (15) ein mit dem Gaspedal gekuppelter Schalter (14) angeordnet ist.