DE3014449A1 - Elektrographisches kopierverfahren - Google Patents

Elektrographisches kopierverfahren

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DE3014449A1
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/04027Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material and forming half-tone image

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Description

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Die Erfindung betrifft ein elektrographisches, insbesondere elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von elektrographisclien Bildern, und zwar insbesondere zur Herstellung verbesserter Kopien oder Wiedergaben von Originalen mit einem breiten Bereich von Bilddichten.
Die bekannten elektrographischen Kopierverfahren liefern in der Regel Bilder von hohem Kontrast. Die bekannten Verfahren eignen sich insbesondere für die Erzeugung von guten Strichbildreproduktionen,. Die bekannten Verfahren sind jedoch nicht besonders zur Reproduktion von Originalen geeignet, die durch einen breiten Bereich von Bilddichten gekennzeichnet sind oder durch relativ große Bezirke gleicher Dichte. Häufig werden Zusatzmittel, wie beispielsweise Halbtonraster dazu verendet, um die Wiedergabe von solchen Bildern die schwer zu reproduzieren sind, zu verbessern. Ilalbtonraster weisen opake Punkte gleichförmiger Dichte auf.
Bei den typischen üblichen Verfahren zur Erzeugung von Halbtonkopien von Halbtonbildern oder großen Bildbezirken von gleichförmiger Dichte wird das Bild in eine Vielzahl von Punkten oder Linien überführt, die dann entwickelt werden. Wird ein elektrophotographisches Material gleichförmig aufgeladen und dann mittels Licht durch einen Ilalbtonraster belichtet, so werden diskrete, Ladungen aufweisende Zonen (Punkte^ Linien oder andere Formen) auf der Oberfläche des "aterials erzeugt, die durch Bezirke getrennt sind, die nur eine geringe oder keine elektrische Ladung bezüglich der der diskreten Ladungen aufweisenden Zonen tragen. Derartige Ladungen tragende oder Ladungen aufweisende Zonen, können als "Ladungsinseln" bezeichnet werden. Latente elektrostatische Bilder mit Ladungsinseln können dadurch erzeugt werden, daß zunächst die elektrographische Oberfläche in Form eines Rastermusters aufgeladen wird, und zwar durch Maskierung der Originalvorlage oder des Originalbildes mit einem Halbtonraster während der Exponierung oder aber durch gleichförmige Exponierung einer aufgeladenen photoleitfähigen Oberfläche durch einen Halbtonraster vor, während oder nach der bildweisen Expo-
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nierung, jedoch vor der Entwicklung. Ein typisches Verfahren ist beispielsweise aus der US-PS 2 598 732 bekannt.
Ein Nachteil, das den bekannten eleltrographischen Kopierverfahren gemein ist besteht darin, daß der gesamte Dichtebereich der Vorlage nicht vorlagegetreu wiedergegeben v/erden kann. Per üichtebereich des Originals, der originalgetreu reproduziert werden kann, wird hier als Tonbereich bezeichnet. Aufgabe der Erfindung war es ein elektrographisch.es Kopierverfahren anzugeben, das die Herstellung von Kopien von erhöhter maximaler Dichte und einem verbesserten Tonbereich ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrographisches Kopierverfahren, wie es in den Ansprüchen gekennzeichnet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit:
a) zunächst auf einer isolierenden Schicht ein latentes elektrostatisches Abbild einer Vorlage erzeugt, worauf
b) vor, während oder nach der Verfahrensstufe a) eine Vielzahl von Ladungsinseln im Bildbezirk der isolierenden Schicht zusätzlich zu Ladungsinseln erzeugt wird, die die Folge der
Verfahrensstufe a) sind, worauf
c) das erhaltene latente elektrostatische Bild mit einem Entwickler entwickelt wird der leitfähig ist oder der bei Durchführung oder während der Entwicklungsstufe leitfähig gemacht werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird zur Durchführung des Verfahrens ein trockener Entwickler verwendet.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Kopien oder Wiedergaben weisen größere als erwartete maximale Dichten auf und sind im Vergleich zu Bildern, die nach den bekannten
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elektrographischen Verfahren erzeugt werden, bei denen Halbtonraster verwendet werden, durch einen stark verbesserten Tonbereich gekennzeichnet. Halbtonvorlagen (Continuous tone originals) wie auch mit alphanumerischen Strichbildern und relativ großen Bezirken gleichförmiger Dichte, lassen sich mit größerer Genauigkeit wiedergeben als es bisher bei Durchführung der bekannten elektrographischen Verfahren des Standes der Technik möglich war.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren anwenden auf die Herstellung von Halbtonbildern (Continuous tone images) von einem Halbtongegenstand, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch folgende Verfahrensstufen:
a) Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes auf einer photoleitfähigen Schicht;
b) Erzeugung einer Vielzahl von Ladungsinseln in den Bildbezirken der photoleitfähigen isolierenden Schicht zusätzlich zu den Ladungsinseln, die als Folge der Bilderzeugungsstufe a) erzeugt wurden, und zwar vor, während oder nach Durchführung der Stufe a) und
c) Entwicklung des erhaltenen latenten Ladungsinselbildes mit einem Entwickler der leitfähig ist oder der leitfähig gemacht werden kann, während oder bei der Entwicklungsstufe.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Ladungsinseln auf einer photoleitfähigen Schicht durch Exponierung durch einen Halbtonraster erzeugts der einen integralen Teil des photoleitfähigen Elementes bildet. Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bietet mehrere zusätzliche Vorteile, nämlich: 1) Registrierungsprobleme werden auf ein Minimum vermindert; 2) es lassen sich einfache., kontinuierliche Belichtungsverfahren anwenden, da sich der Raster mit der photoleitfähigen Schicht bewegt; 3) es wird ein bestimmter
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Abstand zxvischen dem Rastermuster und der photoleitfähigen Schicht aufrechterhalten und 4) es lassen sich Rastermuster von hoher Frequenz ohne ins Gewicht fallenden Auflösungsverlust verwenden.
Die Zeichnungen dienen der näheren Erläuterung der Erfindung. Im einzelnen sind dargestellt in:
Figur 1 eine photographische Vergrößerung eines elektrostatischen Bildes, das mit einem nicht-leitfähigen flüssigen Entwickler entwickelt wurde;
Figur 2 eine photographische Vergrößerung eines elektrostatischen Bildes, das nach dem Verfahren der Erfindung erzeugt wurde;
Figur 3 ein photoleitfähiges Element mit einer photoleitfähigen Schicht und einem integralen oder integrierten Halbtonraster;
Figuren 4 und 5 graphische Darstellungen der Ergebnisse, die im Falle der später folgenden Beispiele 1 und 2 erhalten wurden;
Figur 6 eine zeichnerische Darstellung einer Vorrichtung, die zur Durchführung einer besonders vorteilhaften Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzt i\rerden kann und
Figur 7 die schematische zeichnerische Darstellung der bilderzeugenden Stationen in einer elektrographischen Vorrichtung oder eines Vervielfältigers, die bzw. der dem erfindungsgemäßen Verfahren angepaßt wurde.
Die unerwarteten Ergebnisse, die erfindungsgemäß erzielt werden, lassen sich unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 näher erläutern. Diese Figuren veranschaulichen die Ergebnisse der Entwicklung von Ladungsinseln mit zwei Arten von Entwicklern, nämlich einem nicht-leitfähigen Entwickler, der im Falle der Figur 1 verwendet wurde und einem leitfähigen Entwickler , der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich ist und im Falle der Figur 2 verwendet wurde.
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Im Falle der Figur 1 sind die entwickelten Ladungsinseln getrennt und geben die Größe und Form der transparenten Bezirke
des Halbtonrasters getreu wieder. Im Falle der Figur 2 jedoch
haben die entwickelten Ladungsinseln die Dimensionen der transparenten Bezirke des Halbtonrasters nicht beibehalten. Die entwickelten Ladungsinseln der Figur 2 scheinen sich ausgedehnt zu haben, wobei sie die offenen Abstände oder Räume zwischen den
Inseln kleiner gemacht haben. Die überraschende Ausdehnung bewirkt, daß die maximale Dichte des Bildes erhöht wird. Tatsächlich ist die maximale Dichte, die sich hei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielen läßt, um mehr als dreimal
so groß wie die zu erwartende Dichte. Dieser erfindungsgemäße
Effekt, der hier als Punktvergrößerung bezeichnet wird, muß als völlig überraschend angesehen werden. Die Verbesserung des Tonbereiches der Bilder, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
reproduziert werden ist eine Folge der Punktvergrößerung.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich ganz allgemein auf
jedes elektrographische Verfahren für die Wiedergabe eines Bildes anwenden, bei dem ein moduliertes latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird, z.B. ein latentes elektrostatisches Bild mit einem Bereich von Ladungsintensitäten.
Das in Figur 3 dargestellte photoleitfähige Element oder photoleitfähige Material 11 weist einen transparenten Träger 12 auf, der dem Element bzw. Material die erforderliche mechanische
Festigkeit verleiht und der das Element bzw. Material für die
Verwendung in elektrophotographischen Kopiervorrichtungen geeignet macht.
Der Träger kann aus den für elektrographische Materialien üblichen transparenten Schichtträgermaterialien bestehen, beispielsweise aus Glas oder plastischen Materialien der verschiedensten
Typen.
Der Schichtträger kann somit starr sein, wie im Falle einer Platte oder eines Zylinders aus Glas oder aus Polymethylmethacrylat oder aber der Träger kann flexibel sein, wie beispielsweise
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im Falle der Verwendung eines plastischen Materials wie z.B» Polyäthylen oder Polyäthylenterephthalat. Obgleich ein transparenter Träger verwendet werden kann wie es in Figur 3 dargestellt ist, können doch auch andere Typen von Trögern verwendet werden, insbesondere in Fällen, in denen die photoleitfähige Schicht in anderer Weise als durch den Träger belichtet wird.
Unmittelbar benachbart zum Träger 12 befindet sich ein Halbtonraster (halftone screen) 13 aus einer Vielzahl von alternierenden, feinteiligen oder feinunterteilten opaken und transparenten Bezirken. Dieser Raster dient dazu, Ladungsinseln auf der photoleitfähigen Schicht zu erzeugen. Das Rastermuster aus opaken und transparenten Bezirken kann ein übliches Punktmuster oder Strichmuster des Typs sein, der für die Herstellung von Halbtonplatten für den Zeitungsdruck verwendet wird, nie alternierenden opaken und transparenten Bezirke des Rastermusters können praktisch jede Form aufweisen, beispielsweise runde Punkte oder eiförmige oder elyptische Punkte oder Linien oder Striche sein. Die Abstände der Raster- oder Musterpunkte oder Striche können ebenfalls verschieden sein, so daß das Rastermuster ein reguläres, irreguläres oder willkürliches Muster sein kann. Das Muster kann des weiteren bezüglich seiner Größe von Punkt zu Punkt oder von Strich zu Strich abweichen. Da der Raster lediglich der Erzeugung von Ladungsinseln dient, kann er entweder elektrisch leitfähig oder isolierend sein. Um ein moireartiges Muster auf ein Minimum zu vermindern, wenn es gilt Bilder zu kopieren, die bereits übliche orientierte 45°-Schwarz-Weiß-Halbton- oder Rastermuster aufi^eisen, sollte der Halbtonraster orientiert sein, derart, daß nach der Exponierung durch den Raster das erhaltene Halbtonmuster sich in einem Winkel von 30° bis 10° zu einem Iialbtonmuster befindet, das im Original oder in der Vorlage vorliegen kann, die kopiert werden soll.
Wird der Halbtonraster verwendet, so kann dieser sich in der Filmbasis oder im Träger befinden, wie es aus den US-PS 3 310 401 und 3 335 003 bekannt ist. Der Raster kann des weiteren niit der photoleitfähigen Schicht eine integrale Einheit bilden, wie es beispielsweise aus der CA-PS 577 137 bekannt ist.
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Er kann ferner in einer Trennschicht oder Barriereschicht vorliegen, wie es aus der US-PS 3 341 326 bekannt ist. Schließlich kann der Raster auch in einer Deckschicht über der photoleitfähigen Schicht angeordnet sein, wie es beispielsweise aus der US-PS 3 627 526 bekannt ist und der Raster kann eine integrale Einheit mit der photoleitfähigen Schicht bilden, wie es beispielsweise aus der US-PS 3 681 071 bekannt ist.
Verfahren zur Herstellung elektrophotographischer Bilder unter Verwendung von Ilalbtonrastern sind allgemein bekannt. Derartige Verfahren werden in den vorerwähnten Patentschriften beschrieben. Die Ilalbtonrastcr können dabei praktisch jede Frequenz aufweisen. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden mit Halbtonrastern erzielt, die eine Frequenz oder Häufigkeit von 32 bis 80 Punkten/cm aufweisen sowie eine prozentuale Tönung (tint), d.h. opake Bezirke von 10 bis 90 %.
Die Verwendung eines llalbtonrasters ist jedoch nicht der einzige Weg für die Erzeugung von Ladungsinseln auf dem elektrophotographischen Material. Vielmehr können auch andere Wege zur Erzeugung von Ladungsinseln beschritten werden. Beispielsweise lassen sich Ladungsinseln durch eine Corona-Aufladung oder -Entladung durch einen Raster oder eine ^aske erzeugen, z.B. einen Netz- oder Gitter-gesteuerten Raster (grid-controlled screen) oder einen Isolator-Raster oder eine Isolator-Maske oder durch einestoß-weise Corona-Ladung durch einen Längsraster oder eine Längs-iMaske (longitudinal screen) . Sie können des weiteren durch Verwendung einer musterförmigen Anordnung von Impuls-stiren oder Drähten erzeugt werden oder durch Entladung der photoleitfähigen Schicht mit einer texturierten leitfähigen Walze oder durch Entladung in einem Spannungs-Kontrastmuster in einer Schicht unterhalb der photoleitfähigen Schicht.
Latente elektrostatische Bilder, die erfindungsgemäß aus Ladungsinseln zusammengesetzt sind, lassen sich des weiteren auch durch eine Exponierung durch Anwendung einer Exponierungsvorrichtung vom Abtasttyp erzeugen, z.B. mittels einer Computer-gesteuerten Licht-emittierenden Diοdenanordnung, einer Kathodenstrahlröhre
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oder einen Laser, Das Halbtonbild kann des weiteren zeitweise oder permanent in binärer Form in einem Computergedächtnis gespeichert werden. Soll das Halbtonbild reproduziert werden, so werden die geeigneten Ausgangs- oder Entnahme-Hmformer oder Umwandlerkreise zwischen dem Computergedächtnis und den Exponierungsteilen oder Belichtungsteilen miteinander in Eingriff gebracht. Das Computergedächtnis steuert die Umformer oder Umwandlerkreise derart, daß die Kathodenstrahlröhre } der Laser oder die Licht-emittierende Diodenanordnung zu einer **odulierung und/oder Impulsabgabe gemäß dem Tonbereich des Halbtonbildes gezwungen wird, während die photoleitfähige Schicht abgetastet und somit exponiert wird. Diese Exponierung der photoleitfähigen Schicht führt zu einem latenten elektrostatischen Bild mit Ladungsinseln von verschiedenen Ladungsgraden. Verfahren und Mittel für die Erzeugung eines latenten Bildes mit Ladungsinseln von verschiedener Ladungsintensität mit Abtastgeräten sind beispielsweise bekannt aus der US-PS 3 864 697 (Laser); der US-PS 4 025 189 (Licht-emittierende Diodenanordnung) und der US-PS 3 681 777 (Kathodenstrahlröhre).
Unmittelbar benachbart zu dem Halbtonraster 13 (vergl. Figur 3) befindet sich eine sehr dünne transparente leitfähige Schicht 14, die beispielsweise aus Zinnoxid, Nickel, Cermet (d.h.einer Legierung aus einer hitzebeständigen Verbindungsz.B<,Titancarbid und einem Metall, z.B. Nickel)
oder Kupferjodid bestehen kann. Verfahren zur Herstellung derartiger leitfähiger Schichten sind bekannt.
Gegebenenfalls kann eine elektrische oder chemische Trennschicht oder Barriereschicht in Kombination mit der leitfähigen Schicht 14 und dem Halbtonraster 13 verwendet werden.
Die photoleitfähige Söhicht 16 kann aus einer der üblichen bekannten photoleitfähigen isolierenden Schichten bestehen, die üblicherweise in elektrophotographischen Verfahren verwendet werden. Dies bedeutet, daß die Schicht 16 beispielsweise bestehen kann aus einer Schicht aus glasförmigem Selen, aus einer photo-
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leitfähigen Schicht vom sog. Aggregat-Typ, wie sie beispielsweise aus der US-PS 3 615 414 bekannt ist oder aus irgendeiner der anderen zahlreichen bekannten organischen photoleitfähigen Schichten einschließlich der Schichten sog. mehrschichtiger photoleitfähiger Elemente oder Auf zeichnungsiraterialien ir.it separaten Ladungen erzeugenden und Ladungen transportierenden Funktionen.
Gemäß einer anwendbaren Verfahrensweise wird das photoleitfähige Material zunächst im Dunkeln aufgeladen, so daß die photoleitfähige Schicht mit einem im allgemeinen gleichförmigen elektrostatischen Feld sensibilisiert wird.
Während der bildweisen Exponierung oder Belichtung wird die pliotoleitfähige Schicht 16 des Materials einer Vorlage exponiert oder durch eine Vorlage belichtet, die ein Halbtonbild aufweist, wobei die Exponierung oder Belichtung mittels eines Projektors 17 erfolgt, wodurch auf der Schicht 16 ein latentes elektrostatisches Bild der Vorlage erzeugt wird. Die Erzeugung einer Vielzahl von Ladungsinseln innerhalb des latenten elektrostatischen Bildes erfolgt bei dieser Verfahrensweise durch eine zweite gleichförmige Exponierung der photoleitfähigen Schicht 16, durch die Rückseite des Materials und in-folge-dessen durch den Halbtonraster 13. Die Exponierung oder Belichtung durch die Rückseite erfolgt dabei vor, gleichzeitig mit oder nach der Exponierung der photoleitfähigen Schicht gegenüber der Bildvorlage, wobei das einzige Erfordernis ist, daß die Rückseitenexponierung nach der Aufladung und vor der Entwicklung durchgeführt wird, nie gleichförmige Exponierung wird dabei durch die Pfeile 18 in Fig. 3 angedeutet.
Die gleichförmige Rückseitenexponierung der aufgeladenen photoleitfähigen Schicht durch den Raster 13 dient dazu,sämtliche Bezirke der pliotoleitfähigen Schicht 16, die den transparenten Bezirken des Paster direkt gegenüber liegen, !Mindestens teilweise zu entladen. Diese Exponierung führt demzufolge .:ur Ausbildung
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einer Vielzahl von Ladungsinseln auf der photoleitfähigen Schicht 16. Der Grad der Exponierung der angewandt wird, um die Ladungsinseln zu erzeugen, hängt dabei von einer Vielzahl von Faktoren ab, beispielsweise der Art oder der Natur der p]iotoleitf?higen Schicht, dem Typ des angewandten Entwicklers und der Art der Entwickling.
Die Anzahl und Größe der Ladungsinseln wird dabei durch die Häufigkeit und die prozentuale Tönung oder Schattierung des verwendeten Halbtonrasters bestimmt. Erfolgt die Bildexponierung nach der Rückseitenexponierung durch den Raster, so werden die Ladungsinseln gegenüber den weißen Bezirken des Originalbildes, das kopiert werden soll, praktisch vollständig durch die Exponierung gegenüber der Vorlage entladen. Ladungsinseln gegenüber Grautönen (grays) in der Vorlage werden teilweise entladen. Des weiteren behalten Ladungsinseln gegenüber den schwarzen Tönen (blacks) ihr ursprüngliches Ladungsniveau bei.
Erfolgt eine Rückseitenexponierung nach Aufladung jedoch vor der Exponierung der Vorderseite, werden zunächst die Ladungsinseln erzeugt und dann durch die Vorlagenexponierung moduliert. Erfolgen Rückseiten- und Vorseitenexponierungen gleichzeitig, so werden modulierte Ladungsinseln in einer Verfahrensstufe erzeugt. Erfolgt die Bildexponierung vor der Rückseitenexponierung, so wird der Grad der Ladung über das ganze Material zunächst moduliert, in Übereinstimmung mit dem Licht von der bildweisen Exponierung. Pas erhaltene latente elektrostatische Bild wird dann unterteilt in Ladungsinseln durch die nachfolgende Rückseitenexponierung durch den Halbtonraster. Unabhängig von der Rige der angewandten Verfahrensstufen v.'ird das erhaltene Ladungsmuster auf dem Aufzeichnungsmaterial durch die gleichförmige Exponierung durch den Halbtonraster moduliert.
Im Falle der beschriebenen Verfahrensweise wurde eine photoleitfähige Oberfläche verwendet. Jedoch lassen sich Ladunrsinseln des beschriebenen Typs auch auf andere Weise auf einer dielektrischen Oberfläche erzeugen. Informationen iber das Original oder die Vorlage lassen sich von einem Computer oder andere Paten lit* fernen
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erhalten und Aufzeichnen oder Speichern durch Computer-gesteuerte Stifte auf einer dielektrischen Oberfläche.
Nach der Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes mit einer Vielzahl von Ladungsinseln wird das Ladunrsinselbild mit einen Entwickler in Xontakt gebracht, der entweder von sich aus leitfähig ist oder leitfähig/aufgrund eines elektrischen Durchschlages. Per Widerstand eines von sich aus leitfähigen Entwicklers
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soll dabei bei weniger als 1T Ohm (Ω) liegen, vorzugsweise bei weniger als 10 Ohm, gemessen, wie im folgenden beschrieben.
Der Widerstand kann unter Verwendung eines General Radio DC Elektrometers vom Typ 123Ο-Λ, 6-9 Volt (oder einer vergleichbaren Vorrichtung) nach der folgenden Verfahrensweise gemessen
werden:
Für jede Messung werden 15 g hntwicklermaterial verwendet» Ein zylindrischer Stabmagnet (560 Hauss NorthPole) mit einem kreisförmigen Ende von etwa 6,25 cm wurde dazu verwendet, um den Entwickler anzuziehen und um ihn in Form einer Bürste zu halten. Mach Erzeugung der Bärste wurde der Stabmagnet mit dem die Bürste aufweisenden Ende praktisch oder ungefähr parallel zu und etwa 0,5 cm von einer polierten Kupferplatte angeordnet. Der Widerstand der Teilchen in der Magnetbürste wurde dann zi^ischen den Magneten und der Kupferplatte bei 21°C und einer 40ligen relativen Luftfeuchtigkeit bestimmt. Typische leitfähige Entwickler enthalten oder bestehen aus einem Toner und einem Träger und sind nichtf lässig. Der Träger kann leitfähig sein. Gegebenenfalls kann auch ein leitfähiger Zusatz vorhanden sein, um die Leitfähigkeit des Entwicklers zu erhöhen. Typische leitfähige Entwickler weisen Träger, z.B. aus Eisen, Kobaltioxids Stannioxid, Zink und Fe rroinagnesium, Cupricarbonat, Zinkcarbonat, Mangancarbonat, Cuprioxid, Bleiacetat, Zirkonium und Nickelcarbonat auf» Gegebenenfalls künnen aus einer Komponente bestehende leitfäfoige Entx-zickler verwendet werden.
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Viele trockene Entwickler mit einem Widerstand von mehr als
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10 Ohm können während der Entwicklungsstufe leitfähig gemacht werden, so daß sie im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden können. Es ist bekannt, daß unter bestimmten Bedingungen manche Entwicklermaterialien ein Phänomen zeigen, das als elektrischer Durchschlag bezeichnet wird. Dies Phänomen wird näher beispielsweise in der US-PS 4 076 857 beschrieben.
Dieses elektrische Durchschlagsphänomen, das Entwickler zeigen, zeigt sich, wenn der Widerstand des Entwicklermaterials als Funktion des elektrischen Feldes, das an den Entwickler angelegt wird, gemessen wird. Der Widerstand wird dabei in üblicher Weise gemessen durch 1) Anordnen einer Metallelektrode an das photoleitfähige Element über einer in Tätigkeit befindlichen Magnetbürste, 2) Anlegen eines bekannten Potentials an die Elektrode und 3) Messen des Stromes, der durch die Magnetbürste geht. Der Widerstand wird dann berechnet durch Division der Spannung durch den Strom. Bei einem bestimmten Niveau des angelegten Feldes, als elektrischer Durchschlagswert bezeichnet, ergibt sich ein starker Abfall des Widerstandes des Entwicklermaterials bei einer geringen Erhöhung des Feldes. Der Entwickler wirkt dann als ob er eine höhere Leitfähigkeit aufweist.
Die Entwicklung durch Ausnützen des elektrischen Durchschlagsphänomens läßt sich durchführen durch a) Inkontaktbringen eines latenten elektrostatischen Bildes mit einem Entwickler und b) Anlegen eines elektrischen Feidos an den Entwickler, da.<; größer ist als der elektrische Durchschlagswert des Entwicklers, was zu einem elektrischen Durchschlag des Entwicklers führt«
Die Entwicklung durch die el ektrische Durchschlaj^nethode läßt sich durch eine Anzahl von Faktoren beeinflussen, beis]i'l sweise: die Zusammensetzung der Trägertrilcheii, die Konzentration der Tonerteilchen im Entwicller, die Stärke des elektrischen Feldes zwischen der Oberfläche mit dem elektrostatischen Ladungsbild und der Elektrode, die Dicke, des Entwicklers fd.h. die Entfernung zwischen der Oberfläche mit dem elektrostatischen Ladungsbild und der Elektrode),die ursprüngliche Photoleiterladung oder die La-
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dung auf dem Träger, die Spannung an der Elektrode und die Wahl der Photoleiterdicke zur Steuerung des Oberflächenpotentials pro Ladungseinheit. Die Hntwicklung erfolgt durch Auswahl von einem oder mehreren der vorerwähnten Faktoren derart, daß das elektrische Feld, das sich über dem Entwickler wahrend der Entwicklung bildet, größer ist als der elektrische Durchschlagswert des Entwicklers unter den Bedingungen der Entwicklung.
Die Entwicklung nach der elektrischen Purchschlagsmethode läßt sich durchführen unter Verwendung von flüssigen wie auch trockenen Entwicklern.
Bevorzugt verwendete Entwickler sind solche, die vergleichsweise niedrige elektrische Durchschlagswerte aufweisen. Werte von weniger als 25 Volt/mm sind typisch. Um eine Entladung des latenten elektrostatischen Bildes zu vermeiden, werden bevorzugt solche Entwickler verwendet, die einen relativ hohen Widerstand vor dem elektrischen Durchschlag aufweisen, d.h. wenn sie einem elektrischen Feld niedriger Stärke ausgesetzt v/erden. Ein "Niedrig-Feld-IVide rs tand" von mindestens 10 Ohm-cm hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Die Angaben "Niedrig-Feld-Widerstand" und "gemessen unter einem niedrigen Feld" bedeuten, daß die Widerstands-Messungen in Obereinstimmung mit dem bereits beschriebenen Verfahren durchgeführt wurden.
Gegebenenfalls kann das latente Bild vor der Entwicklung auf einen anderen Träger übertragen werden. Die Übertragung kann dabei erfolgen vor oder nach dem das latente Bild in ein Ladungsinselbild überführt worden ist. Ganz allgemein lassen sich die üblichen bekannten Verfahren der elektrostatischen Bildübertragung anwenden. Wird das latente elektrostatische Bild übertragen bevor die Ladungsinseln erzeugt sind, können die Ladungsinseln auf einem isolierenden Empfangselement erzeugt werden, vor, während oder nach der Übertragung. Die Entwicklung des übertragenen latenten Laduiigsiiiselbilcles erfolgt dann in der gleichen We te wie für die Entwicklung auf photoleitfähigen Schichten beschrieben.
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Die Entwicklung mit leitfähigen Entwicklern oder nach der elektrischen Durchschlagsmethode kann unter Anwendung der üblichen bekannten elektrographischen Entwicklungsmittel durchgeführt werden, einschließlich der bekannten Kaskaden- und Magnetbürstentechnik.
Bine besonders vorteilhafte Magnethürstentechnik umfaßt dabei: 1) Vorbei-führen eines Gliedes oder eines Elementes mit einen elektrostatischen Bild an einer Entwicklungszone und 2) Transportieren eines Entwicklers a) durch eine erste Entwicklungszone in einer Richtung im allgemeinen in Gegenrichtung zur Richtung des sich bewegenden Gliedes oder Elementes und b) durch eine zweite Entwicklungszone in der gleichen Richtung des sich bewegenden Gliedes oder Elementes.
Eine Ausführungsform eines geeigneten Entwicklungsverfahrens ist in Figur 6 dargestellt. Die Entwicklungsvorrichtung 30 weist zwei Magnetbürsten 31 und 32 auf, die in einer Entwicklun rotation längs des Weges eines elektrographischen Gliedes oder Elementes 33 angeordnet sind. Das elektrographische Glied oder Material kann dabei bestehen aus einer photoleitfdhigen isolierenden Schicht 34, einer elektrisch leitfähigen Rückschicht 35 und einen Filmträger 36. Beide der Hagnetbürsten 31 und 32 weisen eine Reihe von Streifenmagneten, mit \r und S bezeichnet auf, die rundum die Peripherie der inneren Kerne 38 und 39 angeordnet sind, die stationär innerhalb des Entwicklerreservoirs 40 angeordnet sind. Eine jede Bürste weist des weiteren einen elektrischleitfähigen äußeren Z/linder 41 \ zw. 42 auf, der nicht magnetisch ist und rundum die Kerne rotiert, zum Zwecke des Transportes der Entwickle mischung, die von dem Magneten M und S angezogen wird, irom Reservoir oder Behälter 4n in Kontakt nit dem Bildmaterial 33 und zurück in das Reservoir zu dessen Ergänzung. Zur Erleichterung einer gleichförmigen Verteilung von Entwicklern längs über die Bür.s tenoberf lache können Verteiler (augers') 4 8 und 49 in dem Reservoir oder Behälter, wie dargestellt, vorgesehen sein. Vorzugswe i r.e weisen diese Verteiler eine Höhe auf, die in Längsrichtung veränderbar ist, um die Menge an zügefuhrtei" Entwickler auszugleichen. Zu bemerken ist dabei, daß dif» Zylinder H und 42 der Bürsten il urrl 32 in einem verschicJ..-r,s'ii Dreh inn rot ί ·ren
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wie angezeigt ist, wobei die Rotation durch die Antriebselemente 43 bzw. 44 bewirkt wird. Des weiteren wird durch die Spannungsquellen Vb und Vb2 an jeden Zylinder eine separate elektrische Spannung angelegt. Im Betrieb wird das Bildmaterial oder Bildelement 33 wie dargestellt, über die Entwicklungsvorrichtung geführt, v'obei die Magnetbürsten 31 und 32 in der in Figur 6 dargestellten Richtung rotieren. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich eine jede elektrographische Vorrichtung verwenden, zu der ein Bildaufzeichnungsglied oder Bildaufzeichnungselement gehört, das eine Bildaufzeichnungsfläche aufweist, sowie Mittel oder Teile zur Urzeugung eines elektrostatischen Bildes auf dieser Flüche. Eine solche Vorrichtung läßt sich modifizieren derat, daß Mittel \'orgesehen sind, durch welche in den bildaufzeichnenden Bezirken des Bi 1daufZeichnungsgliedes oder Bildaufzeichnungsmaterials eine Vielzahl von Ladungsinseln erzeugt werden und Entvi c\ lungsmi 11 e 1 , die eine Zuführeinrichtung für einen leitfälligen Entwickler einschließen, für die Aufbringung des Entwicklers auf da? erhaltene elektrostatische Bild. Bilderzeugende Stationen einer typischen elektrographisehen Vorrichtung sind im Schema in Figur 7 dargestellt. Die dargestellte olektrographische Vorrichtung weist ein photoleitfähiges hi 1dBufzeichnendes Element oder Material 70 auf, das einen Halhtonrastei, wie in Figur 3 dargestellt, aufweist. Die Vorrichtung enthält des weiteren eine Einriebtunc ?ur Aufladung 71, einen Belichtungsahschnitt 72 sowie Mittel 73 zur gl eichförmigen Exponierung der Bildbezirke der photolnitfähigen Schicht durch einen Haibtonraster. Die gleichförmige Exponierung durch den Halbtonrasiei kann dabei vor, während oder nach der Erzeugung eines elektrostatischen Bildes der Voilage erfolgen. Schließlich ist eine Entwi r.klungseiiihei t 74 \'orgesehen, die einen leitfälligen Entwickler, wie zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren:? erforderlich, enthält.
Das λ-'erfahren der Erfindung läßt sich zur Erzeugung von sowohl monochromen als auch polychromen Kopien verwenden. Den Tonern können gegebenenfalls geeignete Fäibemittol oder Farbkomponenten nach üblichen bekannten Verfahren einverleibt v/erden.
Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutern.
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3014443
Beispiel 1
Ein transparentes photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial vom Aggregat-Typ, wie in Beispiel 1 der US-PS 3 615 414 beschrieben, wurde aufgeladen und einem Stufenkeil mit Neutraldichtebezirken von 0,09, 0,41, 0,75 und 1,05 exponiert.
Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann von der Vorderseite her gleichförmig durch einen Halbtonraster belichtet, der eine Häufigkeit von 60 Punkten/cm und eine prozentuale Schattierung oder Färbung von 50 aufwies. Der verwendete Raster hatte opake Punkte über 50 I seiner Oberfläche. Das erhaltene latente Ladungsinselbild wurde dann mittels einer Magnetbürste und einem Entwickler einer Zusammensetzung wie in Beispiel 7 beschrieben mit einem Wider:
entwickelt.
einem Widerstand von 1,5x10 0hm, gemessen wie beschrieben,
Die Reflexionsdichten des entwickelten Bildes des Stufenkeiles wurden dann auf graphischem Wege mit den Dichten verglichen, die normalerweise bei Verwendung eines 50$ Halbtonraster zu erwarten gewesen wären. Die erwarteten Dichten wurden dabei unter der Annahme berechnet, daß die Punkte einer jeden Stufe des Stufenkeiles getreu wiedergegeben wurden, wie in Figur 1 dargestellt. Die Berechnung wurde dabei in folgender Weise durchgeführt :
Die Dichte (D) eines speziellen Bildbezirkes wird durch die folgende Formel dargestellt:
D = log 1 R
hierin steht R für das Reflex-ionsvermögen (reflectance). in einer ersten Annäherung sind die Reflexionsvermögen additiv, wenn eine Betrachtung von einer normalen Betrachtungsentiernung aus erfolgt. Infolgedessen ist das Gesamt-Reflextionsvermögen (R ) eines Bezirkes verschiedener Dichten:
Rt - X1R1 + X2R2 ♦ X3R3 - + XnRn
03QQU/0775
30UU9
worin X der Bruchteil der Gesamtfläche ist, die durch das Reflexionsvermögen R abgedeckt ist.
Es ist anzunehmen j, daß die entwickelte Dichte auf einem gegebenen Punkt bei einer speziellen Spannung gleich ist der entwickelten Dichte bei der gleichen Spannung in einem großen, sog. VoIlflächenbezirk (solid area). Die Vollflächenabgabedichte (copy) als Funktion der Eingabedichte (Vorlage oder Original) läßt sich auf experimentellem Wege bestimmen. Infolgedessen läßt sich die erwartete Abgabedichte einesFfelbtonrasters mit einer bekannten prozentualen Punktfläche berechnen. Das folgende Beispiel möge dies veranschaulichen:
D. (Dichteeingabe) von 1,0 für eine große Vollfläche führt auf experimentellem Wege zu einem D . (Dichteabgabewert) von 1,0 auf einem Papierträger einer Dichte von 0,1. Demzufolge ist für einen Halbtonraster mit 501 Schattenflächen X = 0,5 und
D = log — oder
log-1 (D1) ' 2 log
-1
D-, stellt die Dichte der Vollfläche dar.
ist die Dichte des Papierträgers.
1 log"1 (1,4)
= 0,0398
R2 = = 0,7943
Infolgedessen ist die erwartete Gesamtdichte (D ):
D = log f- 3 /
* X1 R1 X2R2
3 log L 7
0,5 (0,0398 + 0,5(0,7943) = 0,38
030044/0775
30U4A9
■- e.2 ~
Die Berechnung wird für verschiedene D -Grade wiederholt, wie sie bei der Entwicklung in Abwesenheit eines Halbtonrasters ermittelt wurden.
Der graphische Vergleich der tatsächlichen Reflexionsdichten und der erwarteten Dichten ist in Figur 4 dargestellt. Aus dem Diagramm der Figur 4 ergibt sich, daß der erwartete Abgabe-D -Wert
ITl 3.x
(0,38) etwa 1/3 des tatsächlichen Abgabe-D -Wertes (1,2) beträgt.
ITl 3. X
Der Tonbereich dieses Beispieles ist ebenfalls größer als erwartet. Es wurden mehr Stufen des Stufenkeiles wiedergabegetreu reproduals erwartet.
Beispiel 2
Um die unerwartete Verbesserung der maximalen Dichte und des Tonbereiches, die gemäß Beispiel 1 erhalten wunden, zu veranschaulichen, wurden weitere Kopien wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, jedoch unter Verwendung von zwei verschiedenen Entwicklern, nämlich einem trockenen, teilweise leitfähigen Entwickler mit einem Widerstand von 1,5 χ 10 Ohm (Entwickler entsprechend dem in Beispiel 7 beschriebenen Entwickler) und einem trockenen
g Entwickler mit einem Widerstand von 4,4 χ 10 Ohm.
In dem Diagrammder Figur 5 ist die Eingabedichte in Abhängigkeit von der Abgabedichte eines jeden entwickelten Bildes dargestellt. Der D -Wert des Bildes, das mit dem leitfähigeren Entwickler
Hl 3.x
entwickelt wurde, ist beträchtlich höher als der D ax'Wert des Bildes, das mit dem Entwickler von höherem Widerstand entwickelt wurde. Auch ist der Tonbereich des zuerst genannten Bildes beträchtlich größer als des zuletzt genannten Bildes.
Beispiel 3
Zunächst wurden fünf Halbtonraster mit einer Häufigkeit von 33,5 Punkten/cm und einer Tönung oder Schattierung von 67 %, 521, 421, 401 bzw. 301, ausgehend von 20 cm χ 25 cm großen Blättern eines "Kodalith"-Filmes, Hersteller Eastman Kodak Company, Rochester, USA, hergestellt. Ein jeder dieser Raster wurde dann mit einem Photoleiterfilm mit transparentem Träger unter Erzeugung von fünf ver-
030044/0775
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schiedenen Elementen verbunden (cemented). Die photoleitfähige Schicht entsprach der in Beispiel 1 der US-PS 3 615 414 beschriebenen photoleitfähigen Schicht.
Jedes der erhaltenen Elemente wurde dann bildweise wie in Beispiel 1 beschrieben belichtet, mit der Ausnahme jedoch, daß die gleichförmige Rasterexponierung durch den Raster von der Rückseite des Filmes her erfolgte. Als Vorlage diente ein Dokument mit Bezirken neutraler Dichte von 0,09, 0,41, 0,75 und 1,05. Die hergestellten Kopien oder Abzüge wurden wie in Beispiel 1 beschrieben mit einem leitfähigen Entwickler mit einem Widerstand von 1,5 χ 10 0hm entwickelt. Es wurden Dichtemessungen durchgeführt, worauf die Ergebnisse wie in Beispiel 2 beschrieben in einem Diagramm aufgetragen wurden.
Ergebnisse:
Die Kopien zeigten weiche, gleichmäßige, neutrale Töne mit einer sehr geringen Spränkelung (mottle) und Kantendefekten. Das Diagramm, ii*lem die Dichteeingabe in Abhängigkeit von der Dichteabgabe aufgetragen worden war, zeigte hohe D -Werte, einen
max
verminderten Bildkontrast und einen ausgedehnten Tonbereich, wie in Beispiel 1 beschrieben.
Beispiele 4 bis 8
Diese Beispiele veranschaulichen den Effekt des Entwicklerwiderstandes auf die Dichte der hergestellten Kopien.
Die im Falle der Beispiele 4 bis 8 verwendeten Entwickler enthielten Tonerteilchen mit Ruß in einer Styrol-Acrylat-Polymer-Matrix und magnetische Trägerteilchen, die mit einem Vinylidenfluorid-Fluoräthylen-Copolymeren beschichtet waren. Es wurden verschiedene Trägerteilchenkerne verwendet, wie sich aus der folgenden Aufstellung ergibt, um die Entwickler herzustellen, die durch verschiedene Widerstände gekennzeichnet waren. Diese wurden in der bereits beschriebenen Weise bestimmt.
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Beispiel Trägerkern
4 Rostfreier Stahl 5, 6, 7 EH-oxidiertes Eisen
(Hersteller Hoeganaes Co.).
Die Trägerkerne für die Beispiele 5, 6 und 7 wurden oxidiert, wie in der US-PS 3 767 477 beschrieben, und zwar auf drei verschiedene Oxidationsstufen, um die Leitfähigkeit des Entwicklers zu variieren.
8 Mit Nickel plattiertes
EH-Eisen (Hoeganaes Co.).
Im Falle dieser Beispiele wurde ein photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial mit integriertem Raster aus den folgenden Komponenten durch Zusammenbringen der folgenden Teile hergestellt: ein transparenter Filmschichtträger aus Polyethylenterephthalat) , ein purpurroter Halbtonraster mit 60 Punkten/cm und einer 50$igen Tönung oder Schattierung, aufkopiert durch Offsetdruck auf den Filmschichtträger, eine aufgedampfte leitfähige Nickelschicht und eine photoleitfähige Schicht vom Aggregat-Typ wie in Beispiel 1 der US-PS 3 615 414 beschrieben.
Es wurden Kopien wie in, Beispiel 3 beschrieben, unter Verwendung einer Vorlage hergestellt, die neutrale Dichtebezirke, wie in der folgenden Tabelle 1 angegeben, enthielt (bezeichnet als Eingabedichten oder D- ).
Die erhaltenen Ergebnisse stimmten mit jenen der vorgehenden Beispiele überein. In der Tabelle 1 sind die Abgabedichten (Kopie) in Abhängigkeit von den Eingabedichten (Vorlage oder Original)für jeden Entwickler von verschiedener Leitfähigkeit angegeben. Die erwarteten Dichten wurden wie in Beispiel 1 angegeben berechnet. Aus den Ergebnissen ergibt sich, daß Entwickler mit
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einem Widerstand von etwa 10 Ohm oder darunter höhere D Werte ergaben als erwartet.
Um den Punkt-Vergrößerungseffekt der erfindungsgemäß erzielbar ist, zu veranschaulichen, wurden Photomikrographien der Abgabedichte (D )-Neutralbezirke, entsprechend den D. -Werten:
Cj LJ. L J- Ii
1,58, 0,78; 0,40 und 0,21 der Kopie, hergestellt wie in Beispiel 8 beschrieben, aufgenommen. Der Punkt-Vergrößerungseffekt zeigte sich durch eine erhöhte Toner-Auffüllung zwischen den Halbtonpunkten bei einem gegebenen D. , bei abnehmendem Entwicklerwiderstand. Zu Vergleichszwecken wurde eine Photomikrographie (Figur 1) von einem Halbtonpunktmuster auf einer photoleitfähigen Schicht aufgenommen, die mit einem nicht-leitfähigen flüssigen Entwickler entwickelt worden war. Die PhotomikrographLe der Figur 1 entspricht einer Fläche mit einem D. -Wert von 1,58 und zeigt keine Punkt-Vergrößerung. Die Photomikrographie (Figur 2) zeigt eine Punkt-Ve'größerung, wie sie gemäß Beispiel 8 erreicht wird. Figur 1 ist somit eine Photomikrographie der Ergebnisse, die mit dem nicht-leitfähigen flüssigen Entwickler erhalten wurde. Im Falle der Photomikrographie der Figur 1 läßt sich keine Punkt-Vergrößerung oder Fragmentation feststellen.
- 26 -
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Tabelle 1
Stufen des
Neutraldich
te-Stufen
keiles
Din Beispiel 4
1010Ω
Beispiel 5
1,4x1O9 Ω
Beispiel 6
1,4x1O8 Ω
Beispiel 7
1 ,8x1O7 Ω
Beispiel 8
1,2x1O6 Ω
entartet
1 1 ,58 0,22 0,60 0,69 0,95 1 ,32 0,38
2 1,12 0,20 0,53 0,60 0,88 1 ,26 0,38
3 0,87 0,19 0,44 0,52 0,75 1 ,20 0,37
4 0,78 0,17 0,42 0,49 0,65 1 ,08 0,37
5 0,53 0,13 0,30 0,36 0,38 0,60 0,36
6 0,40 0,11 0,20 0,25 0,24 0,34 0,32
7 0,30 0,10 0,13 0,16 0,19 0,19 0,19
8 0,21 0,08 0,08 0,08 0,10 0,08 0,10
9 0,14 0,07 0,06 0,06 0,07 0,05 0,10
10 0,09 0,06 0,06 0,06 ■ 0,06 0,05 0,10
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Beispiel 9
Dies Beispiel veranschaulicht die Verwendung eines Entwicklers, der nach der Durchschlags-Entwicklungsmethode leitfähig gemacht wurde. Der Entwickler war dem in Beispiel 8 beschriebenen Entwickler ähnlich, mit der Ausnahme jedoch, daß die mittlere Teilchengröße des Toners geringer war (6,8 Millimikron). Die Tonerkonzentration betrug 3,1 %.
Verwendet wurde ein photoleitfähiges Material mit integriertem Raster, ähnlich dem Material, das in den Beispielen 4 bis 8 verwendet wurde, mit der Ausnahme, daß der Halbtonraster eine Häufigkeit von 52 Punkten/cm und eine 40%ige Schattierung aufwies.
Der Entwickler wurde in einer Zweiwalzen-Magnetbürsten-Entwick-Jjungsstation eine Stunde umlaufen gelassen, um ein Gleichgewicht einzustellen.
Nach der Inbetriebnahme der Entwicklungsstation wurde das photoleitfähige Material auf -500 Volt aufgeladen, exponiert, so daß die Filmspannung entsprechend einer 0,15 Neutraldichte-Grauskalastufe -150 Volt betrug, von der Rückseite her gleichförmig durch den Raster exponiert und nach der Durchschlags-Entwicklungsmethode in einer Zweiwalzen-Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung mit Walzen eines Durchmessers von 7,6 cm, bei Bürstengeschwindigkeiten von 160 und 180 Umdrehungen pro Minute entwickelt. Die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials betrug 25 cm pro Sekunde und der Magnetbürstenabstand von der Aufzeichnungsmaterialoberfläche betrug 1,9 mm bei einer Entwicklungsbürstenvorspannung von -140 \rolt. Der Durchschlagswert für diesen Entwickler, ermittelt nach dem beschriebenen Verfahren, betrug 13,6 Volt pro Millimeter. Die erhaltenen Kopien wiesen hohe D -Werte auf, waren weich und
wiesen ausgedehnte Tonbereiche auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich des weiteren zur Herstellung von Umkehrbildern. Eine Bildtonumkehrung läßt sich durch Entwicklung der entladenen Bezirke der Bilder (anstatt der Ladungs-
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inseln) erreichen, unter Verwendung einer Magnetbürste von hoher Vorspannung und Entwicklung mit einem Toner mit gleichen Polarität wie die Bürstenvorspannung.
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Leerseite

Claims (16)

Reg. Nr. 126 084 ... PATENTANWÄLTE H.Bartels Dipl.-Chem. Dr Brandes EASTMAN KODAK COMPANY, 343 State Street, Dr.-lng.Held . . Dipl.-Phys. Wolff Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika 8 München 22,Thierschstraße 8 Tel.(089)293297 Telex 0523325 (patwo d) Telegrammadresse: wolffpatent, münchen Elektrographisches Kopierverfahren ρΐίβοοΐοτοΤ*****™ Deutsche Bank AQ, 14/28630 (BLZ 60070070) Bürozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr außer samstags PATENTANSPRÜCHE 14. April 1980 25/2
1. Elektrographisches Kopierverfahren, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) eine Bilderzeugungsstufe, in der auf einer isolierenden Schicht ein latentes elektrostatisches Bild einer Vorlage erzeugt wird
b) die Erzeugung einer Vielzahl von Ladungsinseln in den Bildbezirken der isolierenden Schicht vor, während oder nach Durchführung von Stufe a), und zwar zusätzlich zu den Ladungsinseln, die als Folge der Bilderzeugungsstufe a) erzeugt werden und
c) Entwicklung des erhaltenen latenten elektrostatischen Bildes mit einem leitfähigen Entwickler.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Durchführung der Verfahrensstufe c) einen leitfähigen Trockenentwickler verwendet.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das latente elektrostatische Bild auf einer photoleitfähigen isolierenden Schicht erzeugt.
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man auf der isolierenden Schicht ein latentes elektrostatisches Bild eines Halbtongegenstandes erzeugt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die isolierende Schicht zum Zwecke der Erzeugung einer Vielzahl von Ladungsinseln zusätzlich zu den Ladungsinseln, die als Folge der Bilderzeugungsstufe a) erzeugt wurden, gleichförmig durch einen Raster bestrahlt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das erzeugte Ladungsinselbild durch Inkontaktbringen mit einem Entwickler mit einem maximalen Wider-
stand von etwa 10 Ohm entwickelt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das erzeugte Ladungsinselbild dadurch entwickelt, daß man
a) das Bild mit einem Entwickler in Kontakt bringt und dann
b) an den Entwickler ein elektrisches Feld anlegt, das größer ist als der elektrische Durchschlagswert des Entwicklers, so daß der Entwickler einem elektrischen Durchschlag unterworfen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Entwickler verwendet, der einen elektrischen Durchschlagswert von weniger als etwa 25 Volt/mm aufweist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den Entwickler auf das Ladungsbild mittels einer Magnetbürste aufbringt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Ladungsbild mittels einer Magnetbürste entwickelt durch:
7 7 5
a) Vorbeiführen des Ladungsbildes an einer Ent\-:icklungs-
zone und
b) Fördern eines Entwicklers
(i) durch eine erste Entwicklungszone in einer Richtung die der Richtung der Bewegung des Ladungsbildes entgegengesetzt ist und durch
(ii) eine zweite Entwicklungszone in der gleichen Richtung wie die Bewegung des Ladungsbildes.
11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Raster (halftone screen) zwischen einem transparenten Träger und der photoleitfähigen isolierenden Schicht anordnet,
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Raster mit einer Häufigkeit von 32 bis 80 Punkten/cm und einer Tönung oder Schattierung von 10
bis 90% verwendet.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Schicht Teil eines BiIdempfangselementes ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ladungsinselbild vor der Entwicklung auf ein Bildempfangselement überträgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ladungsinselbild auf dem BiIdenpfangselement erzeugt, nachdem das latente elektrostatische Bild auf das Bildempfangselement übertragen worden ist, jedoch bevor das latente elektrostatische Bild entwickelt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungsinselbild auf der photoleitfähigen isolierenden Schicht dadurch erzeugt wird, daß man die iso-
0300U/0775 BAD ORIQIHAI-
lierende Schicht mittels einer Computer gesteuerten Abtastbelichtungsvorrichtung bestehend aus einer Licht emittierenden Diodenreihe, einer Kathodenstrahlröhre oder einem Laser bestrahlt.
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