DE3013669A1 - Betonstahl - Google Patents

Betonstahl

Info

Publication number
DE3013669A1
DE3013669A1 DE19803013669 DE3013669A DE3013669A1 DE 3013669 A1 DE3013669 A1 DE 3013669A1 DE 19803013669 DE19803013669 DE 19803013669 DE 3013669 A DE3013669 A DE 3013669A DE 3013669 A1 DE3013669 A1 DE 3013669A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
length
thickness
concrete
reinforcing steel
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803013669
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Van Herkerghen
Guido Van De Loock
Antoon Van Nieuwenhove
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bekaert Cockerill SA
Original Assignee
Bekaert Cockerill SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bekaert Cockerill SA filed Critical Bekaert Cockerill SA
Priority to DE19803013669 priority Critical patent/DE3013669A1/de
Publication of DE3013669A1 publication Critical patent/DE3013669A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/03Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Betonstahl
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Betonstahl mit einer Länge zwischen 1,5 cm und 8 cm. Solche Betonstähle werden in großen engen mit Zement oder Beton vermischt, und nach dem Aushärten des Betons haben sie die Funktion, die Bruchfestigkeit der Betonbauteile zu erhöhen.
  • Um die Verstärkungswirkung der Betonstähle zu erhöhen, ist es bekannt, sie mit einem möglichst großen Länge-Dicke-Verhältnis zu verwenden; dabei ergibt sich jedoch insofern eine Einschränkung, als einerseits der Preis pro kg Betonstahl mit abnehmendem Stahlquerschnitt steigt und andererseits die Mischbarkeit des Betonstahis mit zunehmendem Länge-Dicke-Verhältnis geringer wird. Aus diesem Grund werden bisher Betonstähle mit einem Länge-Dicke-Verhältnis eingesetzt, das je nach der Zusammensetzung und dem Mischverfahren des Betons so weit wie möglich über 70 liegt und bis zu ca. 200 betragen kann.
  • Die Verstärkungswirkung kann auch dadurch erhöht werden, daß die Betonstähle gebogen oder gewellt ausgebildet werden; aber durch die erhöhte Belastung nach dem ersten Bruch im Beton werden sie wieder geradeyerichtet und tragen somit nach dem ersten Bruch weniger zur Belastungsfähigkeit des Betons bei.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Betonstahis, dessen Länge-Dicke-Verhältnis nicht mehr als 70 betragen muß, sondern zwischen 30 und 70 liegt, wobei die Verstärkungswirkung durch andere Mittel als ein großes Länge-Dicke-Verhältnis derart erzielbar ist, daß der Betonstahl kostengünstig ist und keine Mischprobleme aufwirft.
  • Der Betonstahl nach der Erfindung, mit einer Länge zwischen 1,5 und 8 cm und einem Länge-Dicke-Verhältnis zwischen 30 und 70, ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Betonstahl-Länge eine Anzahl von in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Abschnitten aufweist, die je eine Länge zwischen der ein- und vierfachen Dicke haben, wobei jeder Abschnitt in bezug auf den jeweils angrenzenden Abschnitt in in derselben axialen Querschnittsebene verlaufenden Richtungen über eine Entfernung zwischen der 0,1- und der 0,3fachen Dicke abwechselnd aufeinanderfolgend im wesentlichen entgegengesetzt zueinander kalt abgetrennt ist derart, daß die Querschnittsform in der genannten Ebene zwei parallel verlaufende zinnenförmige Linien aufweist, wobei die Vorsprünge der einen Linie den Vertiefungen der anderen Linie jeweils gegenüberliegen.
  • Um die Verstärkungswirkung von Betonstahl zu erhöhen, ist es normalerweise erforderlich, für eine gute Verankerung des Betonstahis im Beton zu sorgen. Dies kann entweder durch eine möglichst große Betonstahl-Beton-Kontaktfläche pro kg Stahl durch ein großes Länge-Dicke-Verhältnis oder, wie im vorliegenden Fall, durch Ausbilden von Unregelmäßigkeiten in der Betonstahloberfläche erzielt werden, so daß sich eine gute Verankerung des Betonstahls im Beton ergibt.
  • Es ist jedoch bei diesen Betonstählen nicht gleichgültig, welche Art von Oberflächen-Unregelmäßigkeiten gewählt wird.
  • Im Gegensatz zu Oberflächen-Unregelmäßigkeiten für starke Betonstähle ergibt sich für die hier betroffenen dünnen Betonstähle ein besonderes Problem. Die größte Verstärkungswirkung des Betonstahis wird durch Anbringen von Oberflächen-Unregelmäßigkeiten in solchem Ausmaß erreicht, daß die Gefahr eines Nachlassens der Verbund- bzw. Verankerungsfestigkeit gleich der Gefahr eines Nachlassens der Zugfestigkeit ist.
  • Solche Oberflächen-Unregelmäßigkeiten dçrfen nicht von der Art sein, daß sie die Bruchfestigkeit zu stark vermindern, da sonst jede Zunahme der Verstärkungswirkung wieder verlorengeht.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Querschnitt durch den Betonstahl nach der Erfindung; Fig. 2 den Erhalt einer solchen axialen Querschnittsform durch Ziehen des Betonstahis zwischen zwei Zahnscheiben; Fig. 3 die Form eines Betonstahis nach der Erfindung im Querschnitt senkrecht zur Betonstahlachse, verglichen mit der Form eines bekannten Betonstahls; und Fig. 4 die axiale Querschnittsform eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Betonstahis nach der Erfindung.
  • Nach Fig. 1 umfaßt der Betonstahl mehrere Abschnitte 1, 2, 3, 4, die in Axialrichtung entsprechend der Achse 5 des Betonstahis in Längsrichtung aufeinanderfolgen. 3eder Abschnitt hat eine Länge, d. h. eine Abmessung in Richtung der Achse 5, die gleich der zweifachen Dicke des Abschnitts ist.
  • Der Abschnitt 2 ist durch kaltes Abtrennen in bezug auf den Abschnitt 1 in Richtung eines Pfeils 6 verschoben, und der Abschnitt 3 ist in bezug auf den Abschnitt 2 in Richtung eines Pfeils 7 verschoben. Beide Richtungen 6 und 7 liegen in der axialen Querschnittsebene der Zeichnung und verlaufen entgegengesetzt zueinander. Die Verschiebung bzw. Versetzung beträgt ca. das 0,15fach der Dicke d (vgl. die Figur).
  • Ein solches Profil ist leicht dadurch erzielbar, daß der Betonstahl zwischen zwei Zahnscheiben 8 und 9 (vgl. Fig. 2) gezogen wird. Die Zahnscheiben nehmen von selbst eine gegenseitige Lage ein, in der ein Minimum an Energie zum Ziehen des Betonstahis zwischen ihnen erforderlich ist, und zwar ist dies die Stellung, in der jeweils ein Zahn 10 der Zahnscheibe 8 einem zahnfreien Abschnitt 11 zwischen zwei Zähnen der Zahnscheibe 9 gegenüberliegt. Wenn dann der Betonstahl zwischen den Zahnscheiben gezoben wird, wird er weder gebogen noch gequetscht, sondern die aufeinanderfolgenden Abschnitte werden in bezug aufeinander kalt abgetrennt.
  • Fig. 2b zeigt einen Querschnitt der Zahnscheiben entsprechend der Linie AA von Fig. 2a. Der Zwischenraum zwischen den beiden Zahnscheiben ist auf jeder Seite ausgefüllt und geschlossen, so daß, wenn der Werkstoff durch den Zahn 10 eingedrückt wird, überschüssiger Werkstoff nicht seitwärts gedrückt, sondern in den gegenüberliegenden zahnfreien Raum 11 verschoben wird.
  • Wenn die Position des Querschnitts CC (in Fig. 1) mit der Position des Querschnitts BB verglichen wird (vgl. die Voll-bzw. die Strichlinie in Fig. 3a), verbleibt ein schraffierter gemeinsamer Querschnittsbereich 14, durch den die Zugkraft ununterbrochen über die Länge des Betonstahls verlaufen kann und der eine ausreichende Zugfestigkeit des Betonstahis garantiert, wenn die Verschiebung nicht zu groß bzw.
  • weniger als das 0,3fache der Dicke ist (in der Zeichnung beträgt die Verschiebung das 0,15fach der Dicke). Die mondförmigen Teile 15 des Quer schnitts sorgen für die Verankerung des Betonstahis. Aus diesem Grund darf die Verschiebung auch wieder nicht zu klein sein und soll mehr als das O,lfache der Dicke betragen. Bei anderen Betonstahl-Typen, die aus in Längsrichtung fortlaufenden Abschnitten mit unterschiedlichen Querschnitts-Positionen in bezug aufeinander bestehen und nicht zur Erfindung gehören (vgl. z. B. Fig.
  • 3b), ist der gemeinsame Flächenbereich 16 zu klein, so daß zu viel Zugfestigkeit des Betonstahis verlorengeht, und die seitlich verschobenen Querschnittsabschnitte 17 springen zu scharf vor, so daß die Verankerung im Verhältnis zu dem verschobenen Materialanteil nicht ausreichend wirksam ist.
  • Bevorzugt wird der Betonstahl entsprechend Fig. 4 ausgebildet.
  • Der Querschnitt in der Ebene, die die Richtungen umfaßt, in denen das kalte Abtrennen erfolgt ist, hat die Form von zwei parallel verlaufenden zinnenförmigen Linien 20 und 21, wobei die Vorsprünge 22 der einen Linie 20 den Vertiefungen 23 der anderen Linie 21 gegenüberliegen und umgekehrt. Diese Vorsprünge 22 haben eine Breite zwischen dem 0,8- und dem 1,5fachen der Dicke (in der Zeichnung gleich der Dicke), und die Vertiefungen 23 haben eine Breite zwischen dem 1,5- und dem 3fachen der Dicke (in der Zeichnung gleich der 2,5fachen Dicke), und die Zinnen werden zum Ende hin schmaler. Diese Form wird durch eine angepaßte Form der Zahnscheiben nach Fig. 2 erhalten. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 hat der Betonstahl eine Länge von 4 cm und eine Dicke von 0,8 mm.

Claims (2)

  1. Ansprüche Betonstahl mit einer Länge zwischen 1,5 und 8 cm und einem Länge-Dicke-Verhältnis zwischen 30 und 70, dadurch gekennzeichnet, - daß wenigstens ein Teil der Betonstahl-Länge eine Anzahl von in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Abschnitten aufweist, die je eine Länge zwischen der ein- und vierfachen Dicke haben, - wobei jeder Abschnitt in bezug auf den jeweils angrenzenden Abschnitt in in derselben axialen Querschnittsebene verlaufenden Richtungen über eine Entfernung zwischen der 0,1- und der 0,3fachen Dicke abwechselnd aufeinanderfolgend im wesentlichen entgegengesetzt zueinander kalt abgetrennt ist derart, - daß die Querschnittsform in der genannten Ebene zwei parallel verlaufende zinnenförmige Linien (21, 22) aufweist, wobei die Vorsprünge (22) der einen Linie den Vertiefungen (23) der anderen Linie jeweils gegenüberliegen.
  2. 2. Betonstahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß die Vorsprünge (22) eine Breite zwischen der 0,8- und 1,5fachen Dicke und die Vertiefungen (23) eine Breite zwischen der 1,5- und 3fachen Dicke haben, und - daß die Zinnen zum Ende hin schmaler sind.
DE19803013669 1980-04-09 1980-04-09 Betonstahl Withdrawn DE3013669A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803013669 DE3013669A1 (de) 1980-04-09 1980-04-09 Betonstahl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803013669 DE3013669A1 (de) 1980-04-09 1980-04-09 Betonstahl

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3013669A1 true DE3013669A1 (de) 1980-10-23

Family

ID=6099599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803013669 Withdrawn DE3013669A1 (de) 1980-04-09 1980-04-09 Betonstahl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3013669A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0529105A1 (de) * 1991-07-16 1993-03-03 UAB Unternehmens-Anlage-Beratungsgesellschaft mbH Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungselements für Beton
EA014171B1 (ru) * 2008-06-23 2010-10-29 Республиканское Унитарное Предприятие "Белорусский Металлургический Завод" Высокомодульные отрезки проволоки для армирования бетонных строительных конструкций

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0529105A1 (de) * 1991-07-16 1993-03-03 UAB Unternehmens-Anlage-Beratungsgesellschaft mbH Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungselements für Beton
EA014171B1 (ru) * 2008-06-23 2010-10-29 Республиканское Унитарное Предприятие "Белорусский Металлургический Завод" Высокомодульные отрезки проволоки для армирования бетонных строительных конструкций

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0190460B1 (de) Verankerungsvorrichtung für das Zugglied eines Ankers, insbesondere eines Felsankers
DE2821902B2 (de) Betonbewehrungsstab, insbesondere Spannstab
DE69410125T2 (de) Armierungsfaser zur Betonbewehrung
DE1784630C2 (de) Betonbewehrungsstab, insbesondere Spannstab
DE2533452B2 (de) Stabförmiges Spannglied für Spannbetonkonstruktionen
DE69524377T2 (de) Verbindungs- oder Verankerungsvorrichtung von Bewehrungsstäben hoher Haftung im Stahlbeton und Verfahren zu ihrer Realisierung
EP0204278B1 (de) Abdeckrost für eine Entwässerungsrinne
DE3013669A1 (de) Betonstahl
DE3722062A1 (de) Verfahren zum befestigen einer metallischen huelse an einer litze aus stahldraht im wege des fliesspressens
EP0933482A2 (de) Fertigbauteil für eine auskragende Balkonplatte
DE2236503A1 (de) Muffenverbindung fuer gerippte bewehrungsstaebe
DE3141928C2 (de) Bewehrungsstab für Stahlbeton
DE2226460A1 (de) Grossblockstein
DE573695C (de) Vorrichtung zum Herstellen doppelt bewehrter T-foermiger Betonbalken
DE3039080C2 (de) Ausbaubares, mehrteiliges Zugglied für einen Verpreßanker
AT249962B (de) Spannbetonverfahren mit nachträglichem Verbund sowie Ankerkopf für dieses Verfahren
DE2730023A1 (de) Bewehrungsstab aus einander zu einem rundquerschnitt ergaenzenden teilstaeben
DE958427C (de) Bewehrungsstab fuer Stahlbeton, insbesondere Spannbeton
DE2054356A1 (de) Fertigteil und Verfahren zur Her stellung des Fertigteil
DE4240968C1 (de) Mehrteiliger Stahlstab, insbesondere Betonbewehrungsstab, Spannstab oder dergleichen
AT395195B (de) Deckenartige anordnung aus miteinander verbundenen dielen, insbesondere solchen aus beton
DE1759968C3 (de) Kalt verformter Bewehrungsstab für Beton
AT232696B (de) Armierungsstab für Stahlbeton
DE2059168C3 (de) Betonbewehrungsstab
DE60109766T2 (de) Mauerwerksanker

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
8139 Disposal/non-payment of the annual fee