DE3013097C2 - - Google Patents

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  • Control Of Multiple Motors (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Antriebssystem für ein Formrollenpaar gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Antriebssystem ist aus der DE-PS 11 34 348 bekannt, wobei die Synchronisierung der Wellen der Antriebs­ motoren mechanisch oder elektrisch erfolgen kann.
Weiterhin ist es aus der US-PS 33 53 384 bekannt, bei einem elektrischen Antriebssystem für ein Walzenpaar zum Auswalzen von Stahlblechen und dergleichen eine Drehmomentregelung der Antriebe durchzuführen, wobei ein Drehmomentsignal von jedem der beiden Motoren separaten Regeleinrichtungen für den be­ treffenden Motor zugeführt wird, was einen erheblichen schaltungstechnischen Aufwand und eine entsprechende Stör­ anfälligkeit mit sich bringt.
Aus der DE-PS 9 72 394 ist es ferner bekannt, bei Doppelantrieben von Walzgerüsten eine solche Drehmomentregelung durchzuführen, daß von jeder Walze das gleiche Moment auf das Walzgut ausgeübt wird. Um dies zu erreichen, wird jeder der Antriebsmotoren jeweils durch einen zugehörigen Generator zu einem Leonard-Satz ergänzt, wobei die Ankerströme der beiden Leonard-Sätze mit Hilfe eines Gegentaktmagnetverstärkers erfaßt werden, der der Steuerung eines Regelverstärkers dient. Auch dieser bekannte Doppelantrieb und seine zugehörigen Regeleinrichtungen sind sehr kompliziert und teuer.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Antriebssystem der eingangs angegebenen Art bzw. eine Felgen­ profiliermaschine dahingehend zu verbessern, daß bei vergleichs­ weise einfachem und robustem Aufbau während des Formvorganges ein vorgegebenes Drehmomentenverhältnis aufrechterhalten werden kann, derart, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Formrollen aufgrund der gleichmäßigen Verteilung der Belastung auf die­ selben allenfalls ganz geringfügig voneinander abweichen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Antriebssystem gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Antriebs­ systems liegt dabei darin, daß mit vergleichsweise geringem technischen Aufwand erreicht wird, daß der Wirkungsgrad beim Formvorgang optimiert wird, daß die Verformungszeit auf ein Minimum reduziert wird, daß ein Fressen zwischen dem Felgen­ material und den Formrollen weitgehend ausgeschlossen wird und daß die für Formrollen selbst eine erhöhte Lebensdauer­ erwartung erreicht wird.
Vorteilhaft ist es ferner, daß bei dem erfindungsgemäßen elektrischen Antriebssystem bei einem Wirkungsgrad von 90-95%, bezogen auf die dem Antriebssystem zugeführte Eingangsleistung, eine optimale Energieübertragung von den angetriebenen Formrollen auf den Felgenrohling bzw. die zu formende Felge erfolgt.
Das erfindungsgemäße Antriebssystem läuft ferner relativ leise und besitzt für das Formen von Felgen unterschiedlicher Form und Größe eine beträchtliche Flexibilität.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten ersten Ausführungsform eines elektrischen Antriebs­ systems gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung aufeinanderfolgender Schritte eines Formvorganges, der mit Hilfe eines Formrollenpaares durchgeführt wird, die von dem Antriebssystem gemäß Fig. 1 angetrieben werden;
Fig. 3 eine schematische Darstellung in Form eines Blockschaltbildes für eine zweite bevorzugte Ausführungs­ form eines Antriebssystems gemäß der Erfindung und
Fig. 4 eine schematische Darstellung in Form eines Blockschaltbildes für eine dritte bevorzugte Ausführungs­ form eines Antriebssystems gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 der Zeichnung ein Paar Form­ rollen 10, 11, die von einem Asynchronmotor 12 bzw. einem Gleichstrommotor 13 angetrieben werden. Die Form­ rollen 10, 11 dienen der Formung des gewünschten Pro­ fils einer Kraftfahrzeugfelge (nicht dargestellt). Da­ bei wird von einem Felgenrohling ausgegangen, der aus einer gebogenen Stahlplatte durch Schweißen hergestellt wird, der zylindrisch ausgebildet ist und der zwischen die Formrollen 10, 11 eingelegt wird. Das Formen der Felge erfolgt typischerweise indem man die innere Form­ rolle 10 mit fest vorgegebener Drehzahl antreibt, während die äußere Formrolle 11 mit einer Drehzahl an­ getrieben wird, die sich im Verlauf des Formvorganges ändert. Da sich der Punkt maximaler Belastung zwischen der inneren Formrolle und der äußeren Formrolle und dem Werkstück beim Fortschreiten des Formvorganges für die Felge verschiebt, ist es erforderlich, die Drehzahl der äußeren Formrolle 11 so zu ändern, daß die Umfangsge­ schwindigkeiten der inneren Formrolle 10 und der äußeren Formrolle 11 an den Punkten, an denen das Werkstück zwi­ schen den Formrollen 10, 11 der maximalen Belastung aus­ gesetzt ist, möglichst genau gleich sind.
Der Asynchronmotor 12 zieht einen lastabhängigen Strom aus einer Wechselspannungsquelle 14, d. h. einen Strom, der der Belastung der inneren Formrolle 10 entspricht.
Die Ankerwicklung des Gleichstrommotors 13 wird aus der Wechselspannungsquelle 14 über einen Regel- und Lei­ stungsmodul 16 gespeist, der nachstehend der Einfachheit halber nur noch als Regler 16 bezeichnet wird. Das Dreh­ moment, mit dem die äußere Formrolle 11 angetrieben wird sowie deren Drehzahl werden von dem Regler 16 geregelt, der den Ankerstrom in Abhängigkeit vom Ausgangssignal eines Regelsystems 20 regelt, dem Rückkopplungssignale von einem Ankerstromfühler 21 und einem Tachometer 22 zugeführt werden. Das Ausgangssignal des Fühlers 21 ent­ spricht dem Augenblickswert des Ankerstroms des Gleich­ strommotors 13, wobei dieser Ankerstrom seinerseits dem Ausgangsdrehmoment proportional ist, wel­ ches von dem Gleichstrommotor 13 erzeugt wird. Das Sig­ nal des Tachometers 22 entspricht dagegen dem Augen­ blickswert der Umfangsgeschwindigkeit bzw. der Drehzahl der äußeren Formrolle 11.
Das Signal des Tachometers 22, welches der Drehzahl der äußeren Formrolle 11 entspricht, ist negativ und wird ständig an einen invertierenden Eingang einer Summierschaltung 23 angelegt. An einen zweiten Eingang der Summierschaltung 23 wird ein Bezugssignal für die Drehzahl angelegt, dessen Polarität der­ jenigen des Ausgangssignals des Tachometers 22 entgegen­ gesetzt ist. Das Bezugssignal für die Drehzahl stammt aus einer Bezugsspannungsquelle 24. Die Summier­ schaltung 23 führt eine algebraische Addition des Be­ zugssignals und des invertierten Ausgangssignals des Tachometers 22 durch, um ein Fehlersignal zu erzeugen, welches der Drehzahldifferenz zwischen der an der Bezugsspannungsquelle 24 eingestell­ ten Drehzahl und der tatsächlichen Drehzahl der äußeren Formrolle 11 entspricht. Dieses Ge­ schwindigkeits-Fehlersignal wird dem Regler 16 zuge­ führt und bestimmt die Höhe des Ankerstroms, welcher dem Anker des Gleichstrommotors 13 zugeführt wird. Der Pegel des Ankerstroms beeinflußt dann seinerseits das Ausgangs­ drehmoment, welches von dem Gleichstrommotor 13 auf die äußere Formrolle 11 übertragen wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, wenn man den dritten Eingang der Summierschaltung 23 zu­ nächst außer acht läßt, daß das Regelsystem 20 dazu dient, die Drehzahl der inneren Formrolle 10 relativ zur Drehzahl der äußeren Formrolle 11 zu regeln. Bei unbelastetem Be­ trieb, beispielsweise zwischen den Formvorgängen für die einzelnen Felgen, wird die innere Formrolle 10 von dem mit konstanter Drehzahl laufenden Asynchronmotor 12 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Die Drehzahl der äußeren Formrolle 11 wird dagegen durch das dem Regler 16 zuge­ führte Ausgangssignal der Summierschaltung 23 bestimmt. Der Regler 16 enthält dabei typischerweise mehrere Tyristoren, deren Zündwinkel in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung der Summierschaltung 23 gesteuert bzw. geregelt werden, um damit den Pegel des Ankerstroms für den Gleichstrommotor 13 vorzugeben.
Bei unbelastet laufender Formvorrichtung entsprechen der Ankerstrom und damit das Ausgangsdrehmoment einer vor­ gegebenen Drehzahl des Gleichstrommotors 13 und der äußeren Formrolle 11, nämlich einem vorgegebenen positiven Be­ zugssignal für die Drehzahl, welches an der Be­ zugsspannungsquelle 24 eingestellt wird. Dabei führt eine positive Ausgangsspannung der Summierschaltung 23 dazu, daß der Regler 16 einen höheren Ankerstrom liefert und damit das Ausgangsdrehmoment des Gleichstrommotors 13 erhöht. Wenn die Drehzahl des Gleichstrommotors 13 ansteigt, dann steigt auch das invertierte Ausgangssi­ gnal des Tachometers 22 für die Summierschaltung 23 an, bis es die Höhe des positiven Bezugssignals erreicht. Auf diese Weise wird die an der Bezugsspannungsquelle 24 eingestellte gewünschte Leerlaufdrehzahl erreicht.
Die Relativdrehzahlen der leerlaufenden Formrol­ len 10, 11 werden so eingestellt, daß sich zu Beginn eines Formvorganges, wenn die Rollen in Kontakt mit einem Fel­ genrohling gelangen, optimale Arbeitsbedingungen ergeben. Sobald dann der Felgenrohling in Kontakt mit den Form­ rollen 10, 11 steht, wird ein drittes Eingangssignal für die Summierschaltung 23 wirksam, welches dieser über eine Diode 29 zugeführt wird. Während des Formvorganges ist dann dieses dritte Eingangssignal die überwiegende Einflußgröße für das von der Summierschaltung 23 an den Regler 16 angelegte Ausgangssignal. Da das Bezugssignal für die Drehzahl so eingestellt ist, daß sich für die äußere Formrolle 11 eine Drehzahl ergibt, die größer ist als die größte während eines Formvorganges erfor­ derliche Drehzahl, ist die äußere Formrolle 11 während eines Formvorganges stets belastet, so daß während eines Formvorganges stets der Einfluß des dritten Ein­ gangssignals der Summierschaltung 23 überwiegt.
Das vorstehend erwähnte dritte Eingangssignal für die Summierschaltung 23 ist ein weiteres negatives Signal von einer zweiten Summierschaltung 25, welcher eine nega­ tives Signal vom Ausgang des Ankerstromfühlers 21, ein positives Signal von einer Mindeststrom-Bezugsspannungs­ quelle 26 und ein Signal von einer dritten Summierschal­ tung 27 zugeführt werden. Das Signal der Bezugsspannungs­ quelle 26 entspricht dabei demjenigen Ankerstrom des Gleichstrommotors 13, der mindestens erforderlich ist, um ein Ausgangsdrehmoment zu erzeugen, welches aus­ reicht, um im Leerlauf die Reibung zu überwinden. Das Ausgangssignal der zweiten Summierschaltung 25 wird der ersten Summierschaltung 23 über einen Verstärker 28 und - falls es negativ ist - über eine Diode 29 zugeführt. Bei leerlaufenden Formrollen 10, 11 hat das dritte Eingangs­ signal für die erste Summierschaltung 23 eine solche Größe, daß die Signale des Tachometers 22 und der er­ sten Bezugsspannungsquelle 24 für einen solchen Anker­ strom des Gleichstrommotors sorgen, daß dieser mit der vorgegebenen Drehzahl läuft. Während dieses Leer­ laufbetriebes liefert die dritte Summierschaltung 27 kein Ausgangssignal, da ein Wechselspannungs-Bezugs­ signal aus einer dritten Bezugsspannungsquelle 30 in dieser Betriebsphase das als zweites Eingangssignal an der dritten Summierschaltung 27 anliegende Ausgangs­ signal eines Wandlers 15 kompensiert, solange der Wech­ selstrommotor 12 lediglich genügend Energie aufnimmt, um die im Leerlauf wirksame Reibung zu überwinden. Der Wandler 15 erzeugt also ein der Motorleistung des Wechselstrommotors 12 proportionales Signal.
Wenn die Formrollen 10, 11 dann belastet werden, dann geht das betrachtete System automatisch von einer Dreh­ zahlregelung auf eine Drehmomentenregelung über. Im ein­ zelnen führt die Belastung der Formrollen 10, 11 dazu, daß der Asynchronmotor 12 eine höhere Leistung zieht, durch die das negative Ausgangssignal des Wandlers 15 erhöht wird, so daß die dritte Summierschaltung 27 ein negatives Ausgangssignal liefert. Dieses negative Signal vom Ausgang der dritten Summierschaltung 27 wird über einen invertierenden Verstärker 31 als positives Ein­ gangssignal an die zweite Summierschaltung 25 gelegt. Bei der Drehmomentenregelung dient das invertierte (und verstärkte) Ausgangssignal des Wandlers 15, welches durch das Ausgangssignal der dritten Bezugsspannungs­ quelle 30 modifiziert ist, als Drehmomenten-Bezugs­ signal, welches mit dem tatsächlichen Ausgangsdrehmo­ ment des Gleichstrommotors 13 verglichen wird, dem das negative Ausgangssignal des Ankerstromfühlers 21 ent­ spricht. Diese beiden Signale werden von der zweiten Summierschaltung 25 algebraisch addiert, um ein Dreh­ momenten-Fehlersignal zu erzeugen, welches proportional zur Differenz zwischen dem tatsächlich vom Gleichstrom­ motor 13 gelieferten Drehmoment und dem gewünschten Aus­ gangsdrehmoment desselben ist, dem das Ausgangssignal des Wandlers 15 entspricht. Wenn dieses Drehmomenten- Fehlersignal negativ ist, dann wird es über den Ver­ stärker 28 und die Diode 29 über die erste Summierschal­ tung 23 an dem Regler 16 wirksam, so daß dieser den Ankerstrom für den Gleichstrommotor 13 auf einen Wert einstellt, bei dem sich ein vorgegebenes Verhältnis zwischen den Ausgangsdrehmomenten der beiden Motoren 12 und 13 ergibt.
Wenn das positive Signal vom Ausgang des Wandlers 15 an der zweiten Summierschaltung 25 das negative Signal vom Ausgang des Ankerstromfühlers 21 übersteigt, ergibt sich am Ausgang der zweiten Summierschaltung 25 und damit am Ausgang des Verstärkers 28 ein positives Signal, welches jedoch von der dafür in Sperr-Richtung gepolten Diode nicht zum dritten Eingang der ersten Summierschaltung 23 durchgelassen wird. Dies bedeutet, daß das gewünsch­ te Ausgangsdrehmoment des Gleichstrommotors 13 zur Auf­ rechterhaltung eines festen Drehmomentenverhältnisses noch nicht erreicht ist. Die resultierende Ausgangs­ spannung der ersten Summierschaltung 23 ist jedoch beim Fehlen eines Beitrags aufgrund des dritten Signals im Hinblick auf die Ausgangssignale des Tachometers 22 und der Bezugsspannungsquelle 24 positiv, so daß über den Regler 16 ein Anstieg des Ankerstroms und damit des Ausgangsdrehmomentes des Gleichstrommotors 13 bewirkt wird.
Für den Fall, daß das tatsächliche Ausgangsdrehmoment des Gleichstrommotors 13 den Wert übersteigt, der für das gewünschte Drehmomentenverhältnis erforderlich ist, ist das Ausgangssignal der zweiten Summierschaltung 25 dagegen negativ, so daß das verstärkte negative Signal vom Ausgang des Verstärkers 28 über die nunmehr in Durchlaßrichtung gepolte Diode 29 an den dritten Ein­ gang der ersten Summierschaltung 23 angelegt wird, wo­ durch der Regler 16 veranlaßt wird, den Ankerstrom und damit das Ausgangsdrehmoment des Gleichstrommotors 13 zu verringern.
Fig. 2 zeigt schematisch die aufeinanderfolgenden Schritte eines typischen Formvorganges, bei dem Um­ fangsflächen A und B der beiden Formrollen 10 bzw. 11 mit einem Werkstück bzw. einem Felgenrohling C zusammen­ wirken. Man erkennt, daß im Verlauf eines Formvorganges zunächst die Umfangsfläche A der inneren Formrolle 10 das Werkstück C an Punkten A 1 und A 2 erfaßt, während die Formrolle 11 mit ihrer Umfangsfläche B das Werk­ stück C an einem Punkt B 1 erfaßt. Wenn dann der Form­ vorgang fortschreitet, verschieben sich die Berührungs­ punkte A 1 und A 2 der inneren Formrolle 10 mit dem Werk­ stück allmählich nach innen. Dabei bleibt die äußere Formrolle 11 mit ihrer Umfangsfläche B im wesentlichen mit der gleichen Stelle B 1 des Werkstücks C in Kontakt; gleichzeitig ergeben sich jedoch neue Kontaktpunkte B 2 und B 3 mit der Umfangsfläche B. Wenn man zwischen den Antriebsmotoren 12, 13 für die beiden Formrollen 10, 11 ein vorgegebenes Verhältnis der Ausgangsdrehmomente auf­ recht erhält, dann bleibt die Umfangsgeschwindigkeit für die Stelle maximaler Belastung der Umfangsfläche B der äußeren Formrolle 11 im wesentlichen gleich der Um­ fangsgeschwindigkeit für den Punkt maximaler Belastung der Umfangsfläche A der inneren Formrolle 10; selbst wenn sich die absolute Größe der Drehmomente ändert, bleibt also das Verhältnis zwischen den beiden Dreh­ momenten im wesentlichen konstant. Diese Belastungsauf­ teilung zwischen den Formrollen 10, 11 optimiert den Wir­ kungsgrad während des Formvorganges, reduziert die Be­ arbeitungszeit auf ein Minimum, verringert Beschädigun­ gen der Werkstückoberfläche (Fressen) und verlängert die Standzeit der Formrollen 10, 11.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung, welches in Fig. 3 gezeigt ist, wird der Gleich­ strommotor für die äußere Formrolle durch einen Wech­ selstrommotor 40 mit nachgeschalteter Wirbelstromkupp­ lung 41 ersetzt. Das Ausgangssignal des Leistungswand­ lers 15, welches der Leistungsaufnahme des Asynchron­ motors 12 für die innere Formrolle 10 entspricht, wird in diesem Fall der Wirbelstromkupplung 41 zugeführt, an die außerdem das Drehzahl-Bezugssignal von der Bezugs­ spannungsquelle 24 sowie das der tatsächlichen Drehzahl entsprechende Ausgangssignal des Tachometers 22 angelegt werden. Bei leerlaufenden Formrollen 10, 11 wird die Drehzahl der äußeren Formrolle 11 in Abhängigkeit von dem Unterschied zwischen dem der tatsächlichen Drehzahl entsprechenden Signal und dem Drehzahl-Bezugssignal in derselben Weise geregelt, wie dies in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 für den Gleichstrom­ motor 13 beschrieben wurde. Wenn die Formrollen belastet werden, steigt das Ausgangssignal des Leistungswandlers 15 an, wodurch die Drehzahlregelsignale unwirksam wer­ den, so daß das Drehmoment, welches an der äußeren Form­ rolle 11 wirksam wird, von der Leistungszufuhr zu dem Asynchronmotor 12 für die innere Formrolle 10 abhän­ gig wird, so daß ein konstantes, vorgegebenes Verhältnis zwischen den Ausgangsdrehmomenten der beiden Motoren 12 und 40 aufrechterhalten wird.
Bei einem weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in Fig. 4 gezeigt ist, wird zum An­ treiben der äußeren Formrolle 11 ein zweiter Wechselstrom­ motor 70 verwendet. Bei dieser Variante wird die Dreh­ zahl der äußeren Formrolle 11 im Leerlauf in Abhängig­ keit von einem Geschwindigkeits-Bezugssignal aus der Bezugsspannungsquelle 24 gesteuert, während die tat­ sächliche Drehzahl mit Hilfe des Tachometers 22 ermittelt wird, wobei die beiden Drehzahlsignale einem mit variab­ ler Frequenz arbeitenden Inverter 71 zugeführt werden, der der Drehzahlregelung für den Wechselstrommotor 70 dient (Spannungs/Frequenz-Wandler). Wenn die Formrollen 10 und 11 belastet werden, dann führt das Ausgangssignal des Leistungswandlers 15 dazu, daß der Inverter 71 die Ausgangsleistung für den Wechselstrommotor 70 derart ändert, daß das gewünschte Drehmomentenverhältnis für die Formrollen 10 und 11 aufrechterhalten wird.
Die in der Detailbeschreibung erwähnten Summierschaltungen können in der Praxis häufig einfach Schaltungspunkte sein, an denen sich die an diesem Schaltungspunkt anliegenden Spannungen addieren bzw. voneinander subtrahieren.

Claims (4)

1. Elektrisches Antriebssystem für ein Formrollenpaar, mit einer inneren und einer äußeren, jeweils auf einer Antriebswelle sitzenden Formrolle zum Formen einer Felge für ein Kraftfahrzeug, bei dem für die innere und die äußere Formrolle jeweils eine getrennte Antriebseinrichtung vorgesehen ist, und mit einstellbarem Drehzahlverhältnis der Form­ rollendrehzahlen dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (12) der inneren Form­ rolle (10) einen Asynchronmotor an konstanter Spannung aufweist, daß das Drehzahlverhältnis bei leerlaufenden Formrollen (10, 11) mittels einer Drehzahlregeleinrichtung (22 bis 24; 71) für die Antriebseinrichtung (13; 40, 41; 70) der äußeren Formrolle (11) einstellbar ist, und daß eine Dreh­ momentregeleinrichtung (15, 21, 25 bis 30; 15, 71) vorgesehen ist, um während eines Formvorganges bei belasteten Formrollen (10, 11) in Abhängig­ keit von der Speiseleistung für den Asynchron­ motor (12) die der Antriebseinrichtung (13; 40 41; 70) für die äußere Formrolle (11) zugeführte Speiseleistung derart zu regeln, daß ein vorgegebenes Drehmomentverhältnis für die Formrollen (10, 11) aufrechterhalten wird.
2. Elektrisches Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die äußere Form­ rolle (11) ein Gleichstrommotor (13) ist.
3. Elektrisches Antriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselspannungs­ quelle (14) für die Speisung des Asynchron­ motors (12) und eine Speisespannungsquelle (16) zur Lieferung eines Gleichstroms als Ankerstrom für den Gleichstrommotor (13) vorgesehen sind, daß die Drehzahlregeleinrichtung eine Bezugsspannungs­ quelle (24) zur Erzeugung eines einer vorgegebenen Solldrehzahl des Gleichstrommotors (13) entsprech­ enden Geschwindigkeits-Bezugssignals, Abtast­ einrichtungen (22) zum Erfassen der tatsächlichen Drehzahl des Gleichstrommotors (13) und zur Er­ zeugung eines Drehzahlsignals, Regeleinrichtungen (16), mit deren Hilfe in Abhängigkeit von dem Geschwindigkeits-Bezugssignal und dem Drehzahl­ signal ein Ankerstrom für den Anker des Gleich­ strommotors (13) erzeugbar ist, dessen Größe zur im Vergleicher (23) gebildeten Differenz zwischen dem Geschwindigkeits-Bezugssignal und dem Drehzahl­ signal proportional ist und einen Ankerstromführer (21) aufweist, mit dessen Hilfe ein der Größe des dem Anker des Gleichstrommotors (13) zugeführten Ankerstroms entsprechendes Ankerstromsignal erzeugbar ist, daß in der Drehmomentregeleinrich­ tung zusätzliche Abtasteinrichtungen (15) vorge­ sehen sind, mit deren Hilfe die dem Asynchronmotor (12) zugeführte Speiseleistung erfaßbar ist und mit deren Hilfe ein Drehmomentsignal erzeugbar ist, welches einem gewünschten Ausgangsdrehmoment des Gleichstrommotors (13) entspricht, und daß die Differenz aus Drehmomentsignal und negativem Anker­ stromsignal dem Vergleicher (23) über einen Ver­ stärker (28) und über eine Diode (29) in Sperrich­ tung zugeführt ist.
4. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die äußere Formrolle (11) einen Elektromotor (40) auf­ weist, der über eine Wirbelstromkupplung (41) mit der Antriebswelle der äußeren Formrolle (11) ge­ koppelt ist, und daß die Drehmomentenregeleinrich­ tung Signalerzeugungseinrichtungen (15) umfaßt, mit denen ein der Speiseleistung entsprechendes Signal erzeugbar ist, welches der Wirbelstrom­ kupplung (41) zur Regelung des von dem Elektro­ motor (40) übertragenen Antriebsdrehmomentes zu­ führbar ist.
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