DE301294C - - Google Patents

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DE301294C
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cartridge
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DENDAT301294D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/067Mounting or locking missiles in cartridge cases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Eine bei kleinen Granaten verwendete Metallpatrone besteht aus zwei schalenförmigen, eine-Liderungsscheibe zwischen sich fassenden Körpern, deren einer die Granate hält und deren anderer die Treibladung aufnimmt. Die beiden Körper werden bisher durch Nieten miteinander verbunden. Die Nieten gewähren keinen völlig feuchtigkeitsdichten Verschluß und erschweren vor allem die Zentrierung der
ίο beiden Patronenteile gegeneinander, da sie in' einem besonderen Arbeitsgang eingesetzt werden müssen und nicht gänzlich spielfrei sind'.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Patrone dieser Art, bei welcher die beiden Patronenteile dadurch miteinander verbunden sind, daß an dem einen Körper hohle Vorsprünge gebildet sind, die in Löcher des anderen Körpers eingreifen und nach dem Einstecken umgebördelt werden. Diese Hohlkörper können beim Ziehen der Patrone mi-tgebildet werden und sitzen daher in ganz genauer Lage zur Mittelachse, die sich auch beim späteren Zusammenfügen' der beiden Patronenhälften nicht ändern kann. Zweckmäßig wird das Zusammenfügen durch einfaches Plattdrücken der durch den Boden der einen Hälfte hindurchragenden Vorsprünge bewirkt.
Man ;kann mehrere solcher Befestigungsvorsprünge in bestimmten Abständen von der Mittelachse oder einen einzigen entsprechend
; größeren in der Mitte gelegenen anwenden. Die neue Befestigung ergibt noch die Möglichkeit, das bei der bisherigen Patrone unumgängliche Gefäß, zur Aufnahme des Treibpulvers gänzlich wegzulassen, da die Patronenhälfte ja völlig dicht ist und durch eine Kante oder durch Anbringen einer Sieke eine Auflage für die Abschußplatte gewonnen werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformeh der Erfindung dargestellt.
Bei Fig. 1 und 2 sind mehrere seitlich liegende Hohlkörper zum Verbinden der beiden Patronenteile angewandt, während in Fig, 3 und 4 ein einziger mittlerer Hohlkörper benutzt ist. · - "45
Wie bei den gewöhnlichen Patronen wird die Granate 1 von einer Schale 2 gehalten, die mit der Schale 3 zu verbinden ist. Die Schale 3 enthält in einem besonderen Gefäß 4 die Treibladung 5, die durch eine Platte 6 und Dazwischenfügung einer Dichtung 7 abgeschlossen ist. Die Platte 6 trägt das Zündhütchen 8. Zwischen den beiden Patronenteilen .ist eine Liderungsscheibe 9 eingefügt. Insofern entspricht die Patrone den üblichen Ausführ ung_sformen.
Statt der bisher üblichen Nieten zur Verbindung der Teile 2 und 3 werden nun gemäß der Erfindung Hohlkörper bsnutzt, die beim Ziehen der Schale 3 mitgebildet werden. Diese bestehen bei der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 aus drei, vier oder mehreren warzenähnlichen Körpern Ίο, denen Löcher in der Schale 2 entsprechen. Diese Warzen werden, wie Fig. ι zeigt, durch die Löcher der Schale 2 hindurchgesteckt und dann, wie Fig. 2 erkennen läßt, plattgedrückt. Sie verbinden dadurch die Teile der Patrone fest miteinander. . .
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist an der Schale 3 ein mittlerer Vorsprung 11 vorgesehen, der gleichfalls in ein Loch der
Schale 2 hineinpaßt und durch Zusammendrücken nach Art der Fig. 4 die Teile fest ■ miteinander verbindet.
Wie sich aus der Zeichnung-ergibt, Lt der die Treibladung enthaltende Raum der Schale 3 nach oben völlig geschlossen, so daß hier ' keinerlei Feuchtigkeit eindringen kann. Nach, unten ist mittels der Dichtung 7 ein vollkommener Verschluß zu erreichen. Da der
.10 Verschluß feuchtigkeitsdicht ist, erscheint es . möglich, die Schale 4 ganz wegzulassen und die Treibladung direkt in die Schale 3 einzufüllen. Man braucht dann zur Auflage für ; die Dichtung 7 und die Verschlußplatte 6 \ noch eine vorspringende Kante, die durch eine i Sieke gebildet sein kann. . i
Bei den beiden gezeichneten Ausführungsformen erhält man den Vorteil einer ganz ge- nauen Zentrierung der beiden Teile 2' und 3 gegeneinander. Bei der ersten Ausfübrungs- j form werden die Verbindungskörper während j des Ziehens der. Schale' 3 mithergestellt und sitzen somit genau zentrisch zum Umfange der Schale. Ebenso werden die Löcher in der Schale 2 beim Ziehen erzeugt, so daß auch hier keine Abweichung der Achse eintreten kann. Bei, der zweiten Auslührungsform wird der Verbindungskörper 11 durch Drücken erzeugt, und zwar in demselben Arbeitsgange j
jo wie die Schale, so, daß auch hier vollstän- j diges Zusammenfallen der Achse erreicht wird.

Claims (4)

PATENT-Ansprüche :
1. Zweiteilige Patrone für Granaten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pa- tronenteile (2, 3) durch hohle Vorsprünge (10) des einen Teiles, die in Löcher des andern Teiles eingreifen und dann umgebördelt sind, miteinander verbunden sind. .
2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Verbindungsvorsprünge in der die Treibladung aufnehmenden Patronenhälfte angebracht sind, und daß diese Hälfte mit einer rings herumlaufenden Kante oder Sieke versehen ist, so daß die gebräuchliche Schale zur Aufnahme des Treibmittels entbehrt werden kann.
3. Verfahren zur Herstellung der Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ziehen der die Treibladung aufnehmenden Hälfte (3) der Patrone die hohlen Vorsprünge (10) erzeugt werden, die in Löcher des. anderen Patronenteiles eingesteckt und-dann breitgedrückt werden.
4. Verfahren zur Herstellung der Patrone nach ,Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Treibladung aufnehmenden Hälfte (3) der Patrone ein mittlerer Vorsprung (11) angedrückt wird, der in ein Mittelloch der anderen Patronenhälfte eingesteckt und dann breitgedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5691409A (en) * 1995-07-12 1997-11-25 Sumitomo Bakelite Company Limited Phenolic resin molding material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5691409A (en) * 1995-07-12 1997-11-25 Sumitomo Bakelite Company Limited Phenolic resin molding material

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