DE3012839A1 - Elektrischer kondensator - Google Patents
Elektrischer kondensatorInfo
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Description
Elektrischer Kondensator
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kondensator mit einem im wesentlichen rechtwinkligen dielektrischen Körper, der zwei
parallele lange Seiten und zwei parallele kurze Seiten senkrecht zu den langen Seiten aufweist, mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden
Elektroden, die zumindest einen Teil des dielektrischen Körpers sandwichartig zwischen sich begrenzen, und mit
zwei Anschlüssen, die jeweils längs einer zugehörigen kurzen Seite des dielektrischen Körpers vorgesehen und elektrisch mit
der zugehörigen Elektrode verbunden sind.
Derartige Kondensatoren sind häufig als Mikro-Keramikkondensator
in Form eines sehr kleinen Plättchens ausgebildet.
Ein derartiger Kondensator hat einen etwa quaderförmigen dielektrischen
Körper, zwei in dem Körper eingebettete oder auf dessen Oberfläche angebrachte Elektroden und zwei an sich gegenüberliegenden
Enden des Körpers angebrachte Anschlüsse. Hierbei ergibt sich ein Kondensator mit hoher Kapazität bei sehr kleinen
Abmessungen. Ferner ist eine hohe Packungsdichte bei der Anbringung auf einer gedruckten Schaltungsplatte dadurch möglich, daß
der Mikro-Kondensator mit flachen Leiterbahnen verbunden wird. Sodann sind seine Hochfrequenz-Betriebseigenschaften besonders
günstig. Er läßt sich automatisch herstellen und/oder montieren.
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Diese Mikro-Kondensatoren werden daher in großem Umfang eingesetzt,
z. B. in Taschenradios, Tonbandgeräten, elektrischen Rechnern und/oder elektrischen Abstimmkreisen von Fernsehern.
Die Figuren 1A und 1B zeigen den Aufbau eines bekannten MikroKondensators.
Er hat einen dielektrischen Körper 1 aus Bariumtitanat oder Titanoxid mit einer Dicke von 50 bis 100 Mikrometer
und zwei Elektroden 2 und 3 an sich gegenüberliegenden Oberflächen. Ferner sind zwei Anschlüsse 4 und 5 an sich gegenüberliegenden
Enden des Körpers 1 angebracht, so daß die Anschlüsse 4 und 5 jeweils mit einer der Elektroden 2 ^und 3
elektrisch verbunden sind. Die Elektroden 2 und 3 sind mit einer Schutzsieht 6 aus Glas oder Kunststoff abgedeckt, um ihre
Isolation zu verbessern und sie vor chemischer Korrosion zu schützen.
Die Figuren 1A und 1B stellen einen Abgleich-Kondensator dar,
bei dem eine Abgleich-Elektrode 2 zur Feineinstellung der Kapazität
durch Bestrahlung mittels Sand, durch einen Diamant-Schneider oder einen Laserstrahl abgeglichen wird. Es sind aber
auch andere Mikro-Kondensatoren möglich, z.B. ein einschichtiger Kondensator mit einem dielektrischen Körper und zwei in dem
dielektrischen Körper eingebetteten Elektroden, ein mehrschichtiger
Kondensator mit einem dielektrischen Körper und in dem Körper in mehreren Lagen angeordneten Elektroden und/oder ein
Festkondensator, der nicht abgeglichen wird bzw. nicht zum Abstimmen dient.
Die Figuren 2A und 2B stellen zwei verschiedene Phasen der Herstellung
eines Mikrokondensators dar. Bei der Herstellung des in Figur 1A dargestellten Kondensators werden zunächst gemäß
Figur 2A Elektroden 2, 2a und 3 in der gewünschten Form auf der Oberfläche des dielektrischen Körpers 1 aufgebracht. Dann wird
die Seite des dielektrischen Körpers 1 zur Ausbildung des Anschlusses 4 mit einem Anstrich aus Silberpaste mittels einer
Bürste versehen, so daß der Anschluß 4 oder die Silberpaste elektrisch mit einer der Elektroden verbunden wird. In ähn-
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licher Weise wird der andere (nicht dargestellte) Anschluß durch Bestreichen der gegenüberliegenden Seite des dielektrischen
Körpers mit Silberpaste in der Weise angebracht, daß der Anschluß elektrisch mit der anderen Elektrode verbunden ist.
Schließlich wird das gesamte Bauelement in einem Ofen gesintert oder ausgeheizt.
Bekannte Mikrokondensatoren dieser Art haben jedoch folgende
Nachteile:
Wenn die Silberpaste auf eine Kondensatoranordnung, wie sie in Figur 2A dargestellt ist, aufgetragen wird, pflegt sich nur ein
verhältnismäßig dünner Farbauftrag an der einen Kante des dielektrischen Körpers zu ergeben. Um die gewünschte Dicke zu erzielen,
wird daher das Auftragen der Silberpaste mehrmals wiederholt. Bei dem wiederholten Bestreichen mit Silberpaste
wird der außerhalb der Ränder liegende Teil zwangsläufig ebenfalls bestrichen. Daher ist die im Bereich A in der Nähe der
Kante aufgetragene Silberpaste dicker als in dem anderen Bereich B, wie es in Figur 3A dargestellt ist. Zudem ist die aufgetragene
Paste, da sie mittels einer Bürste aufgetragen wird, nicht immer gleichmäßig dick. Und da die Dicke t^ eines Mikro-Kondensators
in Plättchenform gewöhnlich sehr gering ist, etwa 1 mm, ist das Verhältnis der Dicke der Silberpaste zur Gesamtdicke
eines Kondensators (t^) verhältnismäßig groß.
Wenn daher mehrere Mikro-Kondensatoren in gerader Linie auf
einer Ebene nebeneinander oder in einem Magazin 100, wie es in Figur 3B dargestellt ist, übereinandergestapelt angeordnet
werden, stören die Anschlüsse die Handhabung der Kondensatoren. Die automatische Herstellung eines derartigen Mikro-Kondensators
und dessen automatische Montage auf einer gedruckten Schaltungsplatte sind daher schwierig. D.h., wenn die Mikro-Kondensatoren
in dem Magazin 100 angeordnet oder übereinandergestapelt werden, verringert der Raumbedarf der dicken Anschlüsse die Anzahl der
aufnehmbaren Kondensatoren, so daß die Effektivität einer selbst-
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tätigen Montage der Kondensatoren auf einer gedruckten Schaltungsplatte
mittels eines Magazins verringert wird. Da die Dicke der Anschlüsse nicht immer konstant ist, ist ferner die
Stabilität der in einem Magazin übereinander gestapelten Kondensatoren schlecht, so daß häufig Schwierigkeiten bei der
selbsttätigen Montage eines Kondensators auf einer gedruckten Schaltungsplatte auftreten.
Da ferner die dicken Teile p, q, r und s der aufgestrichenen
Anschlüsse an den Ecken der Kondensatoren liegen, wie es in Figur 3C dargestellt ist, müssen die Abmessungen des Magazins
so groß gewählt werden, daß das Magazin übereinandergestapelte Kondensatoren mit derartigen Teilen gerade aufnimmt. Da die
Abmessungen dieser dicken Teile jedoch nicht immer gleich sind, weil sie durch Bestreichen aufgebracht werden, müssen die Abmessungen
des Magazins so groß gewählt sein, daß sie selbst Kondensatoren mit den dicksten Anschlüssen aufnehmen. Wenn die
dicken Teile dann nur eine mittlere Größe aufweisen, ergibt sich zwangsläufig ein Luftspalt zwischen dem Kondensator und
der Innenseite des Magazins, so daß der Kondensator nicht bündig in dem Magazin angeordnet werden kann. Ein lose im Magazin
angeordneter Kondensator führt jedoch zu Schwierigkeiten bei einer automatischen Montage des Kondensators auf einer gedruckten
Schaltungsplatte.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Mikro-Kondensatoren besteht darin, daß sie wegen ihrer geringen Dicke leicht zerbrechlich
sind.
Sodann ist bei bekannten Mikro-Kondensatoren der Kapazitätsfehler
aufgrund von ühgenauigkeiten bei der Herstellung verhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kondensator der gattungsgemäßen Art anzugeben, der eine geringere
Packungsdichte, sei es bei Anordnung in einer Reihe nebenein-
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ander oder beim Übereinanderstapeln, ermöglicht und sich mit
einem geringeren Spiel in einem Magazin unterbringen läßt. Ferner soll der Kapazitätsfehler bei der Herstellung verringert
werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Zusammenführungsstelle Jeder langen Seite und jeder kurzen
Seite des dielektrischen Körpers zurückgesetzt ist.
Vorzugsweise ist der dielektrische Körper zu den kurzen Seiten hin abgeschrägt, so daß er in der Mitte dicker als an den
äußersten Enden ist.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A die Draufsicht auf einen bekannten Mikrokondensator,
Fig. 1B den Schnitt A-A der Fig. 1A,
Fig. 2A und 2B das Herstellungsverfahren eines bekannten Mikrokondensators,
Fig. 3A eine vergrößerte Seitenansicht des bekannten Kondensators,
Fig. 3B in einem Magazin übereinandergestapelte bekannte Kondensatoren,
Fig. 3C die Draufsicht auf die übereinander gestapelten Kondensatoren
nach Fig. 3B,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Mikrokondensator
in vereinfachter Darstellung,
Fig. 5 eine ausführlichere Darstellung des Kondensators nach Fig. 4 in Draufsicht,
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- 8 Fig. 6 den Vertikalschnitt C-C der Fig. 5,
Fig. 7A zwei in einer Ebene nebeneinander angeordnete erfindungsgemäße
Kondensatoren,
Fig. 7B die Draufsicht auf übereinandergestapelte erfindungsgemäße
Kondensatoren,
Fig. 8A ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kondensators in Draufsicht,
Fig. 8B einen Vertikalschnitt durch den Kondensator nach Fig.8A,
Fig. 9 übereinandergestapelte Kondensatoren nach den Figuren 8A und 8B,
Fig. 1OA, Fig. 1OB und Fig. 1OC Abwandlungen der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 8A und 8B,
Fig. 11A ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kondensators in Draufsicht,
Fig. 11B den Vertikalschnitt B1-B1 nach Fig. 11A,
Fig. 12A ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfiningsgemäßen
Kondensators in Draufsicht,
Fig. 12B den Vertikalschnitt des Kondensators nach Fig. 12A,
Fig. 13A eine erfindungsgemäße Kondensatoranordnung in Draufsicht,
Fig. 13B den Schnitt B2-B2 nach Fig. 13A,
Fig. 14A und 14B die Elektroden des erfindungsgemäßen Kondensators
,
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Fig. 14C den Flächenbereich, in dem sich die Elektroden gegenüberstehen,
Fig. 14D den Querschnitt des mit den Elektroden nach den Figuren 14A und 14B versehenen Kondensators,
Fig. 14E einen weiteren Querschnitt des Kondensators nach den Figuren 14A und 14B,
Fig. 15 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der in den Figuren 14A und 14B dargestellten Elektroden,
Fig. 16 eine graphische Darstellung einer Messung der Kapazität von nach der Erfindung ausgebildeten Kondensatoren
und
Fig. 17 den Querschnitt eines weiteren erfindungsgemäßen Kondensators
.
Das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Plättchen- bzw. Mikro-Kondensators ist in den Figuren 4, 5
und 6 dargestellt. Hier hat der Kondensator 20 im wesentlichen die Form einer rechtwinkligen dünnen ebenen Platte mit RUcksprüngen
oder Aussparungen 7 bis 10 an den Ecken (bzw. Kanten) und einem dielektrischen Körper 1 aus Bariumtitanat, Titanoxid
oder einem anderen dielektrischen Material, zwei Elektroden 2 und 3 auf den Oberflächen des dielektrischen Körpers und Schutzschichten
6 und 6a aus Glas oder Kunststoff, die die Elektroden 2 und 3 abdecken. Der Kondensator 20 hat zwei parallele lange
Seiten 20a und 20b sowie zwei parallele kurze Seiten 20c und 2Od, die im wesentlichen senkrecht zu den langen Seiten verlaufen.
An den Verbindungspunkten oder Zusammenführungsstellen der langen Seiten und der kurzen Seiten sind Rücksprünge bzw. Aussparungen
7, 8, 9 und 10 vorgesehen, wie sie in den Figuren dargestellt sind. Auf den genannten kurzen Seiten 20 c und 2Od
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sind Anschlüsse 5 und 4 durch Auftragen einer Silberpaste mittels einer Bürste ausgebildet. Aufgrund der Rücksprünge
7 bis 10 erreichen die Anschlüsse 4 und 5 daher nicht die Verlängerung der langen Seiten 20a und 20b.
Wenn mehrere Kondensatoren gemäß Fig. 4 in einer Ebene nebeneinander
angeordnet werden, so daß die langen Seiten benachbarter Kondensatoren einander berühren, wie es in Pig. 7A
dargestellt ist, berühren sich die Anschlüsse 4 und 5 benachbarter Kondensatoren aufgrund der Rücksprünge 7 bis 10 nicht.
Das Abgleichen der Kapazität durch Zuschneiden der Elektrodenfläche und/oder Messen der Kapazität kann daher bei der in
Fig. 7 dargestellten Anordnung leicht ausgeführt werden. Da dem Kondensator 20 ferner die Ecke bzw. Kante fehlt, kann die
Schichtdicke der Silberpaste im Vergleich zu der eines bekannten Kondensators gering sein, so daß sich der Kondensator
leicht automatisch stapeln und/oder montieren läßt.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß die Länge t (s. Fig. 4) der Anschlüsse 4 und 5 wegen der Rücksprünge 7 bis 10, d.h.
des Fehlens eines dickeren Teils, wie in Fig. 3C dargestellt, geringer als die Breite W des Kondensators 20 ist. Wenn daher
der erfindungsgemäße Kondensator in dem Magazin 100 nach Fig. 7B angeordnet wird, kann die innere Breite des Magazins
100 ziemlich genau gleich der Breite W des Kondensators 20 sein. Der Kondensator sitzt daher weitgehend spielfrei im Magazin,
so daß er weitgehend störungsfrei maschinell auf einer gedruckten Schaltungsplatte montiert werden kann.
Die Figuren 8A und 8B zeigen den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Kondensators. Hier hat der Kondensator 21 die Form einer im wesentlichen ebenen rechtwinkligen
dünnen Platte mit einem dielektrischem Körper 1, zwei Elektroden 2 und 3 und zwei Schutzschichten 6 und 6a. Der
dielektrische Körper 1 hat ebenfalls Rücksprünge 7 bis 10 an den Ecken. Auf den kurzen Seiten 21C und 21D sind zwei Anschlüsse
5 und 4 durch Bestreichen der kurzen Seiten des di~
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elektrischen Körpers 1 mit Silberpaste ausgebildet. Das Besondere bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 8A und 8B
besteht darin, daß der dielektrische Körper 1 mit Abschrägungen 11 bis 14 gemäß Fig. 8B versehen sind. Die Abschrägungen
oder Fasen 11 bis 14 sind so ausgebildet, daß der dielektrische Körper 1 im mittleren Teil dicker als an den Enden der langen
Seiten 21a und 21b ist. Die an den äußersten Enden der Abschrägungen ausgebildeten Anschlüsse 4 und 5 liegen daher
innerhalb der Verlängerung der Oberflächen des Kondensators 21, die in Fig. 8B durch gestrichelte Linien dargestellt sind.
Zwischen den Anschlüssen 4 und 5 einerseits und den zunächst liegenden (gestrichelt dargestellten) Oberflächenverlängerungen
des Kondensators 2.1 ergeben sich daher Luftspalte G.
Aufgrund der Abschrägungen berühren sich die Anschlüsse 4 und 5 benachbarter, gemäß Fig. 9 ubereinandergestapelter Kondensatoren
daher nicht. Die Höhe des Stapels wird daher nicht durch die aufgestrichenen Anschlüsse beeinflußt, so daß auch keine
Schwierigkeiten auftreten, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 3B erläutert wurden. Ein derartiger Mikrokondensator läßt sich
daher ohne Schwierigkeiten mittels eines Magazins selbsttätig montieren.
Die Figuren 1OA, 1OB und 1OC stellen Abwandlungen des erfindungsgemäßen
Kondensators dar. Der Kondensator 21-1 nach Fig. 10A ist der gleiche wie der nach Fig. 8B und hat abgeschrägte
Abschnitt 11, 12, 13 und 14. Der Kondensator 21-2 nach Fig. 1OB hat nach innen gewölbte oder gekrümmte Abschrägungen 11a, 12a,
13a und 14a, während die Abschrägungen 11 - 14 in Fig. 1OA
geradlinig sind. Der Kondensator 21-3 nach Fig. 1OC ist im mittleren Bereich breiter als an den Enden, wie es durch die
Rücksprünge 11b, 12b, 13b und 14b dargestellt ist. Bei allen Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1OA, 1OB und 1OC ist
die Breite ¥ im Mittelteil des Kondensators größer als die Länge t der Anschlüsse 4 und 5, so daß diese Ausführungsbeispiele
die gleichen Vorteile bieten, wenn sie übereinander gestapelt werden.
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Die Figuren 11A und 11B sowie die Figuren 12A und 12B stellen
weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Kondensators dar. Sie unterscheiden sich von denen nach den Figuren
4 bis 6 und den Figuren 8A und 8B darin, daß die Elektroden
2 und 3 bei den Figuren 11A und 11B und bei den Figuren 12A
und 12B in dem dielektrischen Körper eingebettet sind, während die Elektroden der vorhergehenden AusführungsbeispieLe auf der
Oberfläche des dielektrischen Körpers aufgebracht sind. Der Kondensator 22 nach den Figuren 11A und 11B hat einen dielektrischen
Körper 1 und zwei Elektroden 2 und 3. Die vier Ecken des Kondensators 22 sind zurückgesetzt bzw. durch Rücksprünge
7, 8, 9 und 10 ersetzt. Die Anschlüsse 4 und 5 sind an den äußersten Enden des Kondensators 22 angebracht. Auch
hier ist die Länge der Anschlüsse 4 und 5 geringer als die Breite des Kondensators. Bei dem Kondensator 22 hat der dielektrische
Körper 1 drei Schichten 1a, 1b und 1c. Die mittlere Schicht 1b liegt zwischen den beiden Elektroden 2 und 3
zur Bildung der Kapazität, und die anderen Schichten 11a und 11b
decken die Elektroden 2 und 3 ab. Die eine der beiden äußeren Schichten 1a und 1c ist dicker als die innere Schicht 1b, um
dem Kondensator eine größere Festigkeit zu verleihen. Die äußeren Schichten 1a und 1c bilden daher eine Schutzschicht
gegen chemische und/oder mechanische Einflüsse. Vorzugsweise beträgt die Dicke der inneren Schicht 1b etwa 5 bis 50 Mikrometer
und die Dicke der dickeren äußeren Schicht 1c etwa 100 bis 1000 Mikrometer, während es sich bei den Elektroden 2 und
3 um dünne Schichten aus Silber, Palladium, Platin oder anderen elektrisch leitenden Materialien mit hoher Schmelztemperatur
handelt, und die Gesamtabmessungen des Kondensators betragen beispielsweise 3x5x1 mm.
Der Kondensator nach den Fig. 12A und 12B ist mit dem nach den Fig. 11A und 11B identisch, nur daß der dielektrische Körper
des Kondensators 23 abgeschrägte Abschnitte 7 bis 10 aufweist. Diese Abschrägungen brauchen nicht linear zu sein, sondern
können auch krummlinig oder kreisförmig gemäß Fig. 1OB oder stufenförmig gemäß Fig. 1OC sein.
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Wegen des Vorhandenseins der äußeren Schichten 1a und 1c kann die innere Schicht 1b verhältnismäßig dünn sein. Dementsprechend
ergibt sich eine große Kapazität bei kleinen Kondensatorabmessungen. Die dicke Schicht 1c stellt ferner sicher, daß sich
der Kondensator beim Sintern oder Ausheizen während der Herstellung nicht krümmt.
Die Figuren 13A und 13B stellen Abwandlungen der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 11A und 11B und/oder der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 12A und 12B dar, wobei Fig. 13A die
Draufsicht und Fig. 1j5B den Querschnitt B2-B2 nach Fig. 13A
darstellt. Der Querschnitt Β,-Β-, der Fig. 13A entspricht entweder
Fig. 11B oder Fig. 12B. Das Besondere an dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 13A und 13B besteht darin, daß hier
mehrere Kondensatoren miteinander verbunden sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 13A und 13B ist mit der Bezugszahl 30 ein dielektrisches Substrat aus Bariumtitanat,
Titanoxid oder einem anderen dielektrischen Material bezeichnet. Das Substrat 30 hat eine langgestreckte rechtwinklige
Form und geradlinige Kerben S^ in gleichen Abständen d^.
Jede Kerbe S^ liegt in der Grenzfläche zwischen zwei benachbarten
Kondensatorelementen, und an Stelle einer Kerbe können auch mehrere kleine Löcher kontinuierlich hintereinander vorgesehen
sein.
Die durch die Kerben S^ im Substrat 30 begrenzten Mikro-Kondensatorelemente
25.,, 252, 25, ... haben alle im wesentlichen
den gleichen Aufbau, wie er anhand der Figuren 11A und 11B oder 12A und 12B beschrieben wurde. D. h., jedes Mikro-Kondensatorelement
25^, 252, 25* usw. hat einen dielektrischen
Körper aus Schichten 1a, 1b und 1c und zwei Elektroden 2 und Die Elektroden 2 und 3 begrenzen zwischen sich die dünne dielektrische
Schicht 1b, während die anderen dielektrischen Schichten 1a und 1c die Elektroden 2 und 3 abdecken. Die Anschlüsse
k und 5 sind elektrisch mit den Elektroden 2 und 3
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zur Herstellung einer Verbindung mit anderen elektrischen Bauelementen verbunden. An den Enden jedes Schlitzes S^ ist jeweils
eine U-förmige Aussparung 31 vorgesehen, und diese U-förmigen
Aussparungen 31 (bzw. 32) bilden die Rücksprünge 7, 8, 9 und 10 eines Kondensators, wie er in den Figuren 11A und 11B oder
12A und 12B dargestellt ist. Ferner läßt sich ein Kondensatorblock, wie er in den Figuren 13A und 13B dargestellt ist, in
mehrere Kondensatoren trennen, wie sie in den Figuren 11A ,
11B, 12A und 12B dargestellt sind.
Zur Bildung einer gedruckten Schaltung aus mehreren Kondensatoren,
z.B. einer Verzögerungskette, ist es einfacher anstelle mehrerer einzelner Kondensatoren, wie sieAn den Figuren 13A
und 13B dargestellt sind, einen Block aus Kondensatoren auf der Schaltungsplatte zu montieren, ohne die Kondensatorelemente
zu trennen. Dadurch wird die Herstellung einer solchen Schaltung, wie einer Verzögerungskette, erheblich vereinfacht, da
weniger Herstellungsschritte erforderlich sind. Sodann sind die Abmessungen der Verzögerungskette geringer und der Aufbau
der elektronischen Bauteile kompakter. Wenn dagegen ein einzelnes Kondensatorelement benötigt wird, kann es längs der Kerbe S1
von dem Block abgebrochen werden, wie es durch den Pfeil A in Fig. 13A dargestellt ist. Ferner sei darauf hingewiesen,
daß alle Kondensatoren des Blocks 30 in Fig. 13A elektrisch voneinander getrennt bzw. unabhängig sind, so daß Messungen
an einem Kondensator und/oder die Auswahl eines Kondensators in Abhängigkeit von seinen gemessenen Werten ausgeführt werden
können, ohne einen Kondensator vom Block abzubrechen. Da der Block eine leicht zu handhabende Größe aufweist, ist es leichter
den Kondensatorblock als die einzelnen sehr kleinen Kondensatorelemente zu halten und/oder zu handhaben.
Nachstehend wird die Form und Anordnung der Elektroden 2 und anhand der Figuren 14A bis 14C beschrieben. Diese Form und
Anordnung der Elektroden kann bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen angewandt werden, obwohl zur Vereinfachung
der Darstellung nur zwei Schnittansichten in den Fig.
020CU2/08U
- 15 14D und 14E dargestellt sind.
Die aus Silber, Platin, Palladium oder einem anderen elektrisch leitfähigen Material mit hoher Schmelztemperatur oder aus
Legierungen dieser Materialien bestehenden Elektroden 2 und 3 werden im Siebdruckverfahren auf einer dielektrischen Schicht
aufgebracht. Nachdem die Elektroden und die Anschlüsse in der beschriebenen Weise auf den dielektrischen Körper aufgebracht
worden sind, wird die Anordnung in einem Ofen bei einer Temperatur von etwa 135O0C gesintert oder ausgeheizt.
Beide Elektroden 2 und 3 haben einen rechtwinkligen verhältnismäßig
großen ersten Abschnitt 2A oder 3A mit der Länge L1 und
der Breite W1 und einen verhältnismäßig kleinen zweiten Abschnitt
2B oder 3B mit der Breite 1WV,. Diese beiden Abschnitte
sind einteilig verbunden, und der kleine Abschnitt liegt vorzugsweise auf der Mittellinie C des großen Abschnitts. Ferner
beträgt die Breite W2 des kleinen Abschnitts etwa die Hälfte
der Breite W1 des großen Abschnitts.
Die beiden Elektroden 2 und 3 bilden mit dem dielektrischen Körper 1 eine Mehrschichtanordnung, wobei die Elektroden so
angeordnet sind, daß die äußerste linke Seite b^ des großen
Abschnitts 2A der ersten Elektrode 2 in bezug auf die äußerste linke Seite a2 des großen Abschnitts 3A der zweiten Elektrode
um die Länge Z,* nach innen versetzt ist, wobei ,E1 kurzer als
die Länge L2 des kleinen Abschnitts ist. Die äußerste rechte
Seite a^ des großen Abschnitts 2A der ersten Elektrode 2 liegt
daher zwangsläufig außerhalb der äußersten rechten Seite b2
des großen Abschnitts 3A der zweiten Elektrode 3. Die sich konfrontierende Fläche S der Elektroden 2 und 3 ist daher
gleich der Summe der Flächen S1, S2 und S, gemäß Fig. 14C,
wobei S1 die sich konfrontierende Fläche des kleinen Abschnitts
2B der ersten Elektrode 2 und des großen Abschnitts 3A der zweiten Elektrode 3, S2 die sich konfrontierende Fläche des
großen Abschnitts 2A der ersten Elektrode 2 und des kleinen Abschnitts 3B der zweiten Elektrode 3 und S-, die sich kon-
0300*2/0814
frentierende Fläche des großen Abschnitts 2A der ersten Elektrode
2 und des großen Abschnitts 3A der zweiten Elektrode 3 ist. Daher gelten folgende Gleichungen:
S1 = W2 XjC1, S2 = W2 X^1, und S3 = Vi1 χ (L1 -X1)
Hierbei sei angenommen, daß die Lage der Elektroden 2 und 3 einen Fehler vonAZ in Längsrichtung der Elektroden (der Richtung
von L1) hat, wie es in Fig. 15 dargestellt ist. Dann
ändert sich jede der Flächen S1, S2 und S3 wie folgt:
S1 = W2 χ (X1 +AJt) f S2 = W2 χ (X1 +Al) und
S3 = W1 χ (L1 -^1) - 2Ai(W1 - W2)
Das InkrementAS der Fläche beträgt daher:
PW .AP- 9 Λ P f W -W ^ — ΛΡ(4W - P¥ ^
Da die Elektroden so bemessen sind, daß die Beziehung 2W2 = W1
gilt, ist das InkrementAS praktisch null. Durch Verwendung von
Elektroden mit der in den Figuren 14A und 14B dargestellten
Tst es möglich,
Form/die Kapazität des Kondensators konstant zu halten, selbst wenn die Lage der Elektroden in Längsrichtung einen Fehler aufweist. Die angegebenen Beziehungen gelten unabhängig vom Vorzeichen des Fehlers AU* Dabei ermöglicht das Siebdruckverfahren eine sehr genaue Positionierung der Elektroden in Richtung der Breite (W1). Bei der in den Figuren 14A und 14B dargestellten Form und Anordnung der Elektroden ist es daher möglich, Kondensatoren herzustellen, deren Kapazität sehr genau dem gewünschten Wert entspricht.
Form/die Kapazität des Kondensators konstant zu halten, selbst wenn die Lage der Elektroden in Längsrichtung einen Fehler aufweist. Die angegebenen Beziehungen gelten unabhängig vom Vorzeichen des Fehlers AU* Dabei ermöglicht das Siebdruckverfahren eine sehr genaue Positionierung der Elektroden in Richtung der Breite (W1). Bei der in den Figuren 14A und 14B dargestellten Form und Anordnung der Elektroden ist es daher möglich, Kondensatoren herzustellen, deren Kapazität sehr genau dem gewünschten Wert entspricht.
Fig. 16 stellt die Streuung der Kapazitäten einer Gruppe A bekannter Kondensatoren mit gleichem Kapazitäts-Nennwert, aber
ohne kleineren Elektrodenabschnitt, im Vergleich zur Streuung der Kapazitätswerte einer Gruppe B erfindungsgemäß ausgebildeter
Kondensatoren mit gleichem Kapazitäts-Nennwert und Elek-
030042/08H
troden gemäß den Figuren 14A und 14B graphisch dar. Wie Fig.
erkennen läßt, streuen die Kapazitätswerte der Kondensatoren in der Gruppe A im Bereich von 49,4 pF bis 53»8 pF, und die
Differenz zwischen der Maximalkapazität und der Minimalkapazität beträgt 4,4 pF. Dagegen streuen die Kapazitätswerte der
erfindungsgemäßen Kondensatoren in der Gruppe B im Bereich von 52,7 pF bis 54,9 pF bei einer Differenz von nur 2,2 pF zwischen
maximalem und minimalem Kapazitätswert. Bei erfindungsgemäß ausgebildeten Kondensatoren ist diese Differenz mithin nur
halb so groß wie bei den bekannten Kondensatoren.
Abschließend werden noch einige Abwandlungen des erfindungsgemäßen
Kondensators beschrieben.
Fig. 17 stellt eine der Abwandlungen des erfindungsgemäßen
Kondensators dar, bei der drei Paare sich gegenüberliegender Elektroden 2a - 2c und 3a - 3c übereinander angeordnet sind.
Diese Elektroden begrenzen dielektrische Schichten 1a bis 1e, so daß sich die dargestellte Mehrschichtanordnung ergibt. Die
Draufsicht des Kondensators nach Fig. 17 ist die gleiche wie die nach Fig. 4, d.h. die vier Ecken sind ebenfalls zurückgesetzt.
Ferner ist die Abwandlung gemäß Fig. 17 mit mehreren Elektrodenpaaren auch bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 8B,
bei dem der dielektrische Körper abgeschrägt isb, bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1OB und 1OC, das den speziellen Querschnitt aufweist, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11B
mit der Schutzschicht 1c, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13, bei dem mehrere Mikrokondensatoren in einem Substrat
ausgebildet sind, und bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 14A bis 14C mit der speziellen Elektrodenform und
-anordnung anwendbar.
Eine andere Abwandlung besteht in der Verwendung einer farbigen Schutzschicht. So sind beispielsweise bei den Ausführungsbeispielen
nach den Figuren 5 und 6 die Schutzschichten 6 farbig, z.B. grün, Blau, braun, rot oder schwarz. Die Farbe der Schutzschicht
ergibt sich durch Zusetzen einer geringen Menge eines
030042/08H
Oxids von Ni, Co, Cr, Mn, Cu, Fe oder Kohlenstoff zu einer Glaspaste oder Kunststoffen, bevor der Kondensator gesintert
oder ausgeheizt wird. Da das Farbelement in nur sehr geringer Menge zugesetzt wird, ist die dadurch bewirkte Änderung der
Eigenschaften des Kondensators vernachlässigbar klein. Die Verwendung farbiger Schutzschichten hat den Vorteil, daß die
Kondensatoren leicht anhand ihrer Farbe zu unterscheiden sind. D.h., da ein Mikrokondensator sehr klein ist, sind auf dem
Kondensator aufgedruckte Symbole oder Zeichen schwer lesbar, so daß es äußerst schwierig ist, die Kondensatoren anhand des
Aufdrucks zu unterscheiden. Farbige Kondensatoren lassen sich dagegen leichter anhand ihrer jeweiligen Farbe unterscheiden.
Die farbige Ausbildung der Schutzschicht ist bei allen Ausführungsbeispielen
anwendbar.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Kondensatoren lassen sich leicht selbsttätig bzw. maschinell auf einer gedruckten
Schaltungsplatte montieren und mit hoher Genauigkeit hinsichtlich ihrer Kapazität herstellen. Sie sind daher in zahlreichen
elektronischen Geräten anwendbar.
030042/0814
Claims (9)
- PatentansprücheKondensator mit einem im wesentlichen rechtwinkligen dielektrischen Körper, der zwei parallele lange Seiten und zwei parallele kurze Seiten senkrecht zu den langen Seiten aufweist, mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden Elektroden, die zumindest einen Teil des dielektrischen Körpers sandwichartig zwischen sich begrenzen, und mit zwei Anschlüssen, die jeweils längs einer zugehörigen kurzen Seite des dielektrischen Körpers vorgesehen und elektrisch mit der zugehörigen Elektrode verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusammenführungsstelle ,jeder langen Seite und jeder kurzen Seite des dielektrischen Körpers zurückgesetzt ist.
- 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden auf der Oberfläche des dielektrischen Körpers angebracht sind.
- 3. Kondensator nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in dem dielektrischen Körper eingebettet sind, so daß sie eine innere dielektrische Schicht zwischen sich und zwei äußere dielektrische Schichten sandwichartig begrenzen.
- 4. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Körper so abgeschrägt ist, daß er in der Mitte dicker ist als an den Anschlußenden, an denen die Anschlüsse angebracht sind.
- 5. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Paare sich gegenüberstehender Elektroden vorgesehen sind.030042/0814 original inspected
- 6. Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der äußeren dielektrischen Schichten dicker als die andere ist.
- 7. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Elektroden einen im wesentlichen rechtwinkligen ersten Abschnitt mit der Breite W>. und einen im wesentlichen rechtwinkligen zweiten Abschnitt mit der Breite W2 aufweist, daß der zweite Abschnitt mit dem ersten Abschnitt einteilig ausgebildet ist, daß die Breite W2 etwa die Hälfte der Breite W1 beträgt und daß die Elektroden so einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß ein Teil des ersten Abschnitts der ersten Elektrode einem Teil des zweiten Abschnitts der zweiten Elektrode gegenüberliegt, daß ein Teil des zweiten Abschnitts der ersten Elektrode einem Teil des ersten Abschnitts der zweiten Elektrode gegenüberliegt und daß der Hauptteil des ersten Abschnitts der ersten Elektrode dem Hauptteil des ersten Abschnitts der zweiten Elektrode gegenüberliegt.
- 8. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden durch Schutzschichten abgedeckt und die Schutzschichten farbig sind.
- 9. Kondensatoranordnung mit einem langgestreckten rechtwinkligen dielektrischen Körper, der mehrere Paare U-förmiger Aussparungen hintereinander auf seinen Längsseiten und eine Kerbe zwischen beiden U-förmigen Aussparungen aller Aussparungspaare auf der Oberfläche des dielektrischen Körpers aufweist, so daß die Kerben den dielektrischen Körper in mehrere Elemente unterteilen, von denen jedes Element zwei sich gegenüberliegende in dem dielektrischen Körper eingebettete Elektroden und zwei Anschlüsse aufweist, die an den sich gegenüberliegenden Seiten des dielektrischen Körpers vorgesehen und elektrisch mit der zugehörigen Elektrode verbunden sind.030042/0814
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