DE3012784A1 - Vorrichtung zur beseitigung von auf wasser schwimmenden fluessigen stoffen, insbesondere oel, von stark bewegten wasserflaechen - Google Patents

Vorrichtung zur beseitigung von auf wasser schwimmenden fluessigen stoffen, insbesondere oel, von stark bewegten wasserflaechen

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DE3012784A1
DE3012784A1 DE19803012784 DE3012784A DE3012784A1 DE 3012784 A1 DE3012784 A1 DE 3012784A1 DE 19803012784 DE19803012784 DE 19803012784 DE 3012784 A DE3012784 A DE 3012784A DE 3012784 A1 DE3012784 A1 DE 3012784A1
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Ferdinand 6550 Bad Kreuznach Donsbach
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/10Devices for removing the material from the surface
    • E02B15/106Overflow skimmers with suction heads; suction heads
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
    • Y02A20/20Controlling water pollution; Waste water treatment
    • Y02A20/204Keeping clear the surface of open water from oil spills

Description

  • Vorrichtung zur Beseitigung von auf Wasser schwimmenden
  • flüssigen Stoffen, insbesondere öl, von stark bewegten Wasserflächen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beseitigung von auf Wasser schwimmenden flüssigen Stoffen, insbesondere öl, die geeignet ist, ihre Funktion auch auf stark bewegten Wasserflächen, beispielsweise bei hohem Seegang, zu erfüllen.
  • Vorrichtungen zur Beseitigung von auf Wasser schwimmenden Stoffen, insbesondere von Öl, sind bekannt. So ist in der DE-PS 1 284 363 eine schwimmfähige Vorrichtung zur Beseitigung von auf dem Wasser, insbesondere in größeren Lachen schwimmenden, flüssigen Stoffen, mit einem im Wasser angeordneten umgrenzten Raum, in dem die zu beseitigende Flüssigkeit strömt und mit Mitteln, z.B. Pumpen zum Fördern der in den umgrenzten Raum geströmten Flüssigkeit aus diesem, bekannt, die gekennzeichnet ist durch zwei unabhängig voneinander, einzeln oder gemeinsam zu betätigende Fördersysteme, insbesondere Pumpensysteme, von denen das eine System Wasser unterhalb der Grenzfläche Wasser zu beseitigende Flüssigkeit nach unten absaugt und das zweite System die zu beseitigende Flüssgkeit aus dem umgrenzten Raum, in die sie infolge der durch das erste System bewirkten Wasserströmung zu diesem Raum einfließt, absaugt. Auch aus der DE-PS 2 030 209 ist eine schwimmfähige Vorrichtung zur Beseitigung von auf Wasser schwimmenden Stoffen bekannt, die einen im Wasser angeordneten umgrenzten Raum aufweist, in den die zu beseitigende Flüssigkeit strömt und mit zwei unabhängig voneinander einzeln oder gemeinsam zu betätigenden Fördersystemen mittels des einen Fördersystems durch Absaugen von Wasser unterhalb der Grenzfläche Wasser/ zu bescitigende Flüssigkeit der Flüssigkeitsspiegel innerhalb des umgrenzten Raumes abgesenkt wird und mit dem zweiten System die zu beseitigende Flüssigkeit oberhalb der genannten Grenzflächen aus dem umgrenzten Raum abgesaugt wird, wobei der umgrenzte Raum aus einem im Wasser angeordneten, sich selbsttätig einstellenden Ring besteht. Bei dieser Vorrichtung ist der Ring als Hohlring mit veränderbarem Auftrieb so ausgebildet, daß er bei abgeschalteter oder ungenügender Förderung mit seiner Oberkante aus der Flüssigkeitsoberfläche hervorragt und bei genügender Förderung mit seiner Oberkante unter der Flüssigkeitsoberfläche des Außenraumes liegt.
  • Die bekannten Vorrichtungen zeigen bei der Beseitigung von auf Wasser schwimmendem öl eine gute Wirksamkeit, solange die Wasseroberfläche in Ruhe ist oder sich nicht allzu stark bewegt. Bei der Vorrichtung nach der DE-PS 2 o30 209 wird durch die Ausbildung des den Raum umgrenzenden Ringes als Hohlkörper, der sich infolge seines Auftriebs den Bewegungen der Wasseroberfläche bis zu einem gewissen Maße anpassen kann, die Funktion der Vorrichtung auch bei nicht allzu stark bewegter Wasserfläche gewährleistet.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei stark bewegten Wasserflächen, beispielsweise bei hohem Seegang, der Hohlkörper unregelmäßig überflutet wird, wodurch große Wassermassen in die Vorrichtung eindringen, die zu einer zusätzlichen Vermischung von Wasser und zu beseitigender Flüssigkeit führen, wodurch der Separiervorgang beeinträchtigt wird. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß diese Störung nicht dadurch ausgeschaltet werden kann, daß Vorrichtungen zur Dämpfung der einfallenden Wellen, beispiels weise Wellenbrecher, vor die Vorrichtung vorgeschaltet werden.
  • Eine solche Wellendämpfung würcle zu einer l.eistungsminderung der Separiervorrichtung führen.
  • Andererseits besteht ein starkes Bedürfnis nach Vorrichtungen zur Beseitigung von auf Wasser schwimmenden Stoffen, insbesondere von öl, die auch bei hohem Seegang störungsfrei arbeiten. Das Hauptanwendungsgebiet der Vorrichtungen zur Beseitigung von auf Wasser schwimmenden Stoffen liegt z.Zt.
  • in der Bekämpfung der ölpest, die insbesondere durch Havarieren von öltankern verursacht wird. Da solche Havarien insbesondere durch ungünstige Witterungsbedingungen, wie beispielsweise Sturm und hohen Seegang, beeinflußt werden, ist gerade die Funktionsfähigkeit solcher separater Vorrichtungen bei hohem Seegang von entscheidender Bedeutung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die bekannten schwimmfähigen Vorrichtungen zur Beseitigung von auf Wasser schwimmenden Stoffen so zu verbessern, daß sie auch bei hohem Seegang funktionsfähig bleiben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine schwimmfähige Vorrichtung zur Beseitigung von auf Wasser, insbesondere in größeren Lachen schwimmenden Stoffen, insbesondere öl, mit einem im Wasser angeordneten umgrenzten Raum, in den die zu beseitigende Flüssigkeit strömt, und mit zwei unabhängig voneinander einzeln oder gemeinsam zu betätigenden Fördersystemen, insbesondere Pumpsystemen, bei der mittels eines Fördersystems durch Absaugen von Wasser unterhalb der Grenzfläche Wasser/zu beseitigende Flüssigkeit der Flüssigkeitsspiegel innerhalb des umgrenzten Raumes abgesenkt wird und mit dem zweiten System die zu beseitigende Flüssigkeit oberhalb der genannten Grenzfläche aus dem umgrenzten Raum abgesaugt wird, wobei der umgrenzte Raum aus einem im Wasser angeordneten, sich selbsttätiv einstellenden Ring besteht, der als Hohlring mit veränderbarem Auftrieb so ausgebildet ist, daß er bei abgeschalteter oder ungenügender Förderung mit seiner Oberfläche aus der Flüssigkeitsoberfläche hervorragt und bei genügender Förderung mit seiner Oberkante unter der Flüssigkeitsoberfläche des Außenraumes liegt, wobei innerhalb des Hohlringes mindestens ein weiterer umgrenzter Raum mit einem weiteren Hohlring mit veränderbarem Auftrieb so angeordnet ist, daß er bei abgeschalteter oder ungenügender Förderung mit seiner Oberkante aus der Flüssigkeitsoberfläche hervorragt und bei genügender Förderung mit seiner Oberkante unter der Flüssigkeitsoberfläche der Flüssigkeit zwischen dem Hohlring und dem weiteren Hohlring bzw. den weiteren Hohlringen liegt.
  • Überraschenderweise wird durch die Kombination von zwei oder mehr Hohlringsystemen mit den entsprechenden Fördersystemen nicht nur die Saugleistung der Separatorvorrichtung erhöht, sondern es wird auch die Anfälligkeit der bisher bekannten einfachen Vorrichtungen gegen Überflutungen durch hohen Seegang wesentlich herabgesetzt. Die Hohlkörper haben selbst dann, wenn sie von hohem Seegang überflutet werden, eine wellendämpfende Wirkung, die die Wirkung herkömmlicher Wellenbrecher bei weitem übertrifft. Demzufolge ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung, daß auch bei stark bewegter Wasserfläche bzw. bei hohem Seegang, die zu entfernende Flüssigkeit in reiner Form entfernt werden kann. Dadurch wird die ölsaugleistung und der Reinheitsgrad des öles beim Absaugvorgang wesentlich verbessert.
  • Die ölsaugvorrichtung der äußeren Kammer kann, falls bei sehr stark bewegter See größere Mengen Wasser mitgesaugt werden, in ihrer Förderleistung gedrosselt oder völlig abgeschaltet werden. In diesem Fall dient der äußere Schwimmring nur noch als Wellendämpfung gegenüber der stark bewegten See. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der äußere Hohlring feststellbar ist, d.h. wenn er mittels einer Feststelleinrichtung so betätigt werden kann, daß er relativ zunt umgrenzten Raum eine starre Position einnimmt. hierzu kann er beispielsweise mit einer Feststelleinrichtung mit einem starren Teil der Vorrichtung, beispielsweise dem umgrenzten Raum, den Schwimmkörpern oder anderen starren Teilen fest verbunden werden.
  • Um gegebenenfalls die ölsaugvorrichtung der äußeren Kammer abzuschalten, ist es erforderlich, daß die Fördersysteme einzeln schaltbar und regelbar sind. Das bedeutet, daß sowohl die Systeme, die die spezifisch schwerere Flüssigkeit nach unten absaugen, als auch die Systeme, die die spezifisch leichtere Flüssigkeit nach oben absaugen, einzeln bedienbar und schaltbar sind.
  • Wird aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels der das Wasser fördernden Systeme das Wasser aus den umgrenzten Räumen abgesaugt, so sinkt der Wasserspiegel und damit der Flüssigkeitsspiegel in den umgrenzten Räumen. Die schwimmfähigen Ringe nehmen dann eine Mittelstellung zwischen der Flüssigkeitsoberfläche im umgrenzten Raum und außerhalb des umgrenzten Raumes ein. Bei ausreichend tiefer Absinkung des Spiegels im umgrenzten Raum ist diese Mittelstellung so, daß von außen über die Oberkante des Ringes hinweg die Flüssigkeit und gegebenenfalls Wasser in den umgrenzten Raum einströmen kann. Je mehr Flüssigkeit und Wasser aus dem umgrenzten Raum gefördert werden, desto tiefer sinkt der Spiegel im umgrenzten Raum und damit der entsprechende Ring.
  • Desto mehr Flüssigkeit und gegebenenfalls Wasser fließen aber auch über die Oberkante des jeweiligen Ringes in den Raum ein, bis sich ein Gleichgewicht zwischen der abgesaugten Menge und der zufließenden und gegebenenfalls über den weiter innen liegenden Ring abfließenden Menge eingestellt hat. Die die zu beseitigende Flüssigkeit fördernden Systeme werden dabei erst dann zugråchaltet, wenn sich auf dem Wasser im jeweiligen begrenzten Raum eine Schicht dieser Flüssigkeit aufgebaut hat, die so stark ist, daß praktisch keine Gefahr mehr besteht, daß mit diesem System Wasser abgesaugt wird.
  • Die Möglichkeit zur Anderung des Auftriebs des jeweiligen Hohlringes erlaubt es auch, die Überlaufkanten sehr fein einzustellen und den verschiedenen spezifischen Gewichten der zu reinigenden Gewässer (z.B. Salzwasser) oder Verunreinigungen Rechnung zu tragen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zusätzlich zu dem bereits bekannten Hohlring einen oder mehrere weitere Hohlringe aufweisen, wobei im allgemeinen für die Trennung von Erdöl und Wasser auch bei hohem Seegang bereits ein weiterer Hohlring hinreichend ist. Bei der Trennung von nicht mischbaren Flüssigkeiten, deren spezifische Gewichte jedoch nur wenig auseinander liegen, oder wenn beispielsweise mehrere nicht mischbare Flüssigkeiten von Wasser separiert werden sollen, deren spezifische Gewichte dichtbeeinander liegen, kann es zweckmäßig sein, mehr als einen weiteren Hohlring, beispielsweise zwei,drei, vier oder mehr weitere Hohlringe vorzusehen.
  • Hierdurch ergeben sich dann mehrere Brunnensysteme, die die Trennleistung erhöhen, die jedoch auch einzeln benutzt werden können. Die erfindungsgemäßge Vorrich ung bietet sogar die Möglichkeit, bis zu einem gewissen Maße auch in der abzutrennenden Flüssigkeit enthaltene Festkörper mit abzuscheiden.
  • Als Hohlkörper eignene sich alle schwimmfähigen Hohlkörper, die in schwimmendem Zustand einen Teil der Wasseroberfläche lückenlos umschließen können. Wegen ihrer leichten Herstellbarkeit sind Hohlringe bevorzugt. Die Hohlkörper können zur Regulierung ihres Auftriebs mit einem Trimmittel gefüllt werden. Um auch Flüssigkeiten abtrennen zu können, die erst bei höheren Temperaturen gut handhabbar sind, ist in einer beovrzugten Ausführungsform vorgesehen, die Hohlkörper beheizbar auszugestalten. Die Heizung kann mit heißen Gasen, wie heißer Luft oder heißen Dämpfen, wie Wasserdampf, durchgeführt werden.
  • Die Hohlkörper können in an sich bekannter Weise an der Unterfläche eine Nut aufweisen, in die das Gefäß mit der Oberkante eingreift, wobei die Nut Gaszuführungen, insbesondere Luftzuführungen besitzen kann. Die Ringe können aber auch mittels eines umlaufenden Faltenbalges mit dem Gefäß verbunden sein. Die letztere Befestigungsart ist bevorzugt.
  • Zweckmäßig kann die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung von Schwimmern getragen werden, die ggf. auch zusätzlich zur Stabilität des Systems beitragen können. Die Vorrichtung kann aber auch ohne Schwimmer durch ihren Eigenauftrieb schwimmfähig gehalten werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In den Figuren 1 bis 3 ist die Erfindung an Ausführungsformen beispielsweise dargestellt und nachstehend erläutert, wobei betont wird, daß alle Einzelmerkmale und deren Kombinationen erfindungswesentlich sind.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung bei ausgeschalteten Fördersystemen, in der die umgrenzten Räume eine ringförmige Gestalt aufweisen, Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie in Fig. 1, bei der jedoch die Fördersysteme eingeschaltet sind- Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung bei ausgeschalteten Fördersystemen, in der die umgrenzten Räume eine ring- und wannenförmige Gestalt aufweisen, Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung wie in Fig. 3, bei der jedoch die Fördersysteme eingeschaltet sind, Fig. 5 ein Schema der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn beispielsweise bei extrem hohem Seegang die Fördervorrichtungen des äußeren umgrenzten Raumes abgeschaltet sind, während die Fördervorrichtungen des inneren umgrenzten Raumes eingeschaltet sind und Fig. 6 einen Schnitt durch die Hohlringe 1 und 101, die in der Unterfläche eine Nut aufweisen.
  • In den Figuren wird der umgrenzte Raum 10 aus mehreren geschlossenen Gefäßen 1, 102 usw. gebildet, auf deren jeweiligem äußeren Rand der Hohlring 1, 101 usw. aufgesetzt ist. Im Boden des jeweiligen Gefäßes 2, 102 sind Rohrstutzen 8, 108 angeordnet, an denen seitlich das das Wasser aus dem umgrenzten Raum 10 absaugende Fördersystem 9, 109 angeschlossen ist. Die im jeweiligen umgrenzten Raum 10, 110 liegende öffnung 15, 115 der Rohrstutzen 8, 108 ist jeweils mit einem Ventilkörper -7, 107 verschließbar und die im freien Wasser liegende jeweilige Öffnung 16, 116 mit einem Ventilkörper 17,117. Die beiden Ventilkörper 7,107 und 17,117 sind mit Führungsstangen 6,106 miteinander verbunden. Der obere Ventilkörper 7,107 trägt dabei jeweils den entsprechenden Schwimmer 5,1Ö5 des Ventils. Ist der Wasserspiegel 18,118 bzw. Flüssigkeitsspiegel 21,121 im umgrenzten Raum 10,110 so weit abgesenkt, daß der jeweilige Ventilkörper 7, 107 in der jeweiligen öffnung 15,115 aufsitzt, kann mittels des Fördersystems 9,109 kein Wasser mehr aus den umgrenzten Räumen gefördert werden. Die Fördersysteme 9,109 saugen dann nur das Wasser durch die öffnungen 16,116. So wird verhindert daß durch das Fördersystem 9,119 zu beseitigende Flüssigkeit aus dem umgrenzten Raum 10,110 abgesaugt und wieder dem Außen wasser zugeführt wird. Der Ring 1,101 kann in seiner Unterfläche eine Nut 19,119 -aufweisen, in die das Gefäß 2,102 mit seiner Oberkante eingreift. Die zu beseitigende Flüssigkeit fließt über die jeweilige Oberkante 20,l20 der Ringe l,lol in den jeweiligen umgrenzten Raum ein. In den umgrenzten Räumen lo,llo wird die zu beseitigende Flüssigkeit mittels der Fördersysteme 11,111 abgesaugt, deren Ansaugstutzen unterhalb der Oberfläche 21, 121 der zu beseitigenden Flüssigkeit liegt.
  • Die Ringe l,lol sind in senkrechter Richtung frei beweglich.
  • Die Ansaugstutzen 22, 122 für die zu beseitigende Flüssigkeit tragen die Schwimmer 14,114. Durch den Anschluß 13,113 für eine Heizung können Heizmittel, z.B. Dampf in die Ringe l,lol eingefüh werden. Auch ist es möglich, durch die Gasanschlüsse 12,112, z.B. Luftanschluß, Gas in die hohlen Ringe l,lol oder in die Nut 19,119 zu drücken. An Gefäß 2 sind Arme 4 befestigt, deren anderes Ende an Schwimmern 3 befestigt ist. Die Schwimmer 3 tragen die gesamte Vorrichtung.
  • Wird mittels des Fördersystems 9,lo9 unterhalb der Grenzfläche Wasser/ zu beseitigende Flüssigkeit aus den umgrenzten Räumen lo,llo Wasser abgesaugt, sinken die Wasserspiegel 18,118 in diesen Räumen. Der jeweils schwimmfähige Ring l,lol nimmt eine Mittellage zwischen den beiden Flüssigkeitsspiegeln innerhalb und außerhalb der jeweiligen umgrenzten Räume lo,llo ein, bis über die Oberkanten 20, 120 der Ringe l,lol die zu beseitigende Flüssigkeit und gegebenenfalls Wasser in die umgrenzten Räume einströmen. Sobald die Schicht der zu beseitigenden Flüssigkeit im jeweiligen umgrenzten Raum so stark ist, daß keine Gefahr mehr besteht, daß mit den Fördersystemen 11,111 Wasser aus den umgrenzten Räumen abgesaugt wird, werden diese Fördersysteme 11,111 zugeschaltet.
  • In den Ausführungsformen der Fig. 1, 2 , 3 und 4 sind die jeweiligen hohlen Ringe 1, lol mittels eines Faltenbalges an der Oberkante des Gefäßes 2,1o2 befestigt.
  • Mittels der am Arm 4 befestigten Feststellvorrichtung kann die Höhe des Hohlringes 1 fixiert werden.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Reseitigung von auf Wasser schwimme?ndell fliissifJen Stoffen, insbesondere Öl, , von stark bewefJt(n Wasserflächen Patentansprüche: 1. Schwimmfähige Vorrichtung zur Beseitigung von auf iasser, insbesondere in größeren Lachen schwimmenden Stoffen, insbesondere Öl, mit einem im Wasser angeordneten umgrenzten Raum, in den die zu beseitigende Flüssigkeit strömt, und mit zwei unabhängig voneinander einzeln oder gemeinsam zu betätigenden Fördersystemen, insbesondere Pumpsystemen, bei der mittels eines Fördersystems durch Absaugen von Wasser unterhalb der Grenzfläche Wasser/ zu beseitigende Flüssigkeit der Flüssigkeitsspiegel innerhalb des umgrenzten Raumes abgesenkt wird und mit dem zweiten System die zu beseitigende Flüssigkeit oberhalb der genannten Grenzfläche aus dem umgrenzten Raum abgesaugt wird, wobei der umgrenzte Raum aus einem in Wasser angeordneten,' sich selbsttätig einstellenden Ring besteht, der als Hohlring mit veränderbarem Auftrieb so ausgebildet ist, daß er bei abgeschalteter oder ungenügender Förderung mit seiner Oberfläche aus der Flüssigkeitsoberfläche hervorragt und bei genügender Förderung mit seiner Oberkante unter der Flüssigkeitsoberfläche des Außenraumes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Hohlringes (1) mindestens ein weiterer umgrenzter Raum (110) mit einem weiteren Hohlring (101) mit veränderbarem Auftrieb so angeordnet ist, daß er bei abgeschalteter oder ungenügender Förderung mit seiner Oberkante (120) aus der Flüssigkeitsoberfläche (118) hervorragt und bei genügender Förderung mit seiner Oberkante (120) unter der Flüssigkeitsoberfläche der Flüssigkeit zwischen dem IIohlring (1) und dem weiteren Hohlring bzw. den weiteren Hohlringen (101) liegt.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Ringe (1,101) im Schnitt als geschlossener Ring und in senkrechter Richtung beweglich ausgebildet sind 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Ringe (1,101) mit einem Trimm-Mittel zu trimmen, z.B. zu füllen sind.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (1,101) in an sich bekannter Weise in der Unterfläche eine Nut (19,119) aufweisen, in die das Gefäß (102) mit der Oberkante eingreift, wobei die Nut (19,119) Gaszuführungen (12,112), insbesondere Luftzuführungen, besitzen.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (1,101) beheizbar sind.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (1,101) Zuführungen (13,113) für heiße Gase, wie Wasserdampf, heiße Luft usw., besitzen.
    7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (1,101) mittels eines umlaufenden Faltenbalges (23,123) mit dem Gefäß (2,102) verbunden sind 8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schwimmer (3) vorgesehen sind, die die gesamte Vorrichtung tragen.
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, daß von den einzeln oder gemeinsam zu betätigenden Fördersystemen mindestens zwei Systeme die spezifisch schwerere Flüssigkeit unten absaugen, derart, daß mehrere Brunnen entstehen,und mindest zwei Systeme die spezifisch leichteren Flüssigkeiten, die aufgrund des Absaugevorganges der spezifisch schwereren Flüssigkeit eingeströmt sind, absaugen, wobei die Systeme auch einzeln benutzt werden können.
    10.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlring zusätzlich mittels Feststelleinrichtung mit der Vorrichtung fest verbunden werden kann und als Wellendämpfung für die inneren Ringe dient.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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