DE3012746A1 - Verfahren zum ausbilden von polymerenoberflaechen, die zu verbesserter haftfestigkeit galvanischer schichten fuehren - Google Patents

Verfahren zum ausbilden von polymerenoberflaechen, die zu verbesserter haftfestigkeit galvanischer schichten fuehren

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DE3012746A1
DE3012746A1 DE19803012746 DE3012746A DE3012746A1 DE 3012746 A1 DE3012746 A1 DE 3012746A1 DE 19803012746 DE19803012746 DE 19803012746 DE 3012746 A DE3012746 A DE 3012746A DE 3012746 A1 DE3012746 A1 DE 3012746A1
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Recai 1000 Berlin Sezi
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbildung von Polymeren-
  • oberflächen, die zu verbesserter Haftfestigkeit galvanischer Schichten führen, bei dem eine Behandlung der Oberfläche durch selektive chemische Umsetzung mit einer Polymerenkomponente erfolgt.
  • Die Metallisierung von Polymeren führt zu Schichtkörpern verschiedener Anwendungsgebiete, die sich unter anderem dadurch auszeichnete, daß das Substrat des Schichtkörpers ein Dielektrikum ist und die aufgebrachte Metallschicht hohe elektrische Leitfähigkeit besitzt.
  • Eine einschlägige Anwendung derartiger Schichtkörper ist die Herstellung von Leiterbahnplatten. Üblich ist hierbei das Anwenden von sogenannten nassen Metallisierungsverfahren, wobei zunächst eine Vorbehandlung des Polymerensubstrates zur Vermittlung verbesserter Haftfähigkeit der Metallschicht durchgeführt wird und sodann eine chemische Metallisierung und anschließend eine galvanische Verstärkung der chemisch abgeschiedenen Metallschicht erfolgt. Eine derartige Galvanisierung von Polymerensubstraten zum Herstellen von Leiterbahnplatten stellt einen Fortschritt gegenüber den bisher angewandten Herstellungsverfahren dar, die relativ aufwendig sind. Zum Aufbringen von dünnen Metallschichten auf Polymerensubstrate ist es nämlich erforderlich gewesen, Mehrschichtfolien bestehend aus einer sehr dünnen Metallfolie, einer Trennschicht und einer Tragfolie herzustellen, die sodann mit dem Substrat verklebt und anschließend die Tragfolie mit der Trennschicht abgezogen wird. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Verfahrensweise die extrem dünne Metallfolie oftmals Fehlstellen aufweist und der Abtrennvorgang nicht mit der erforderlichen Sicherheit ausgeführt werden kann, sowie der Klebstoff oftmals durch Fehlstellen der extrem dünnen Metallfolie hindurchtritt, so daß nicht nur die Herstellung des Schichtkörpers mit einer hohen Ausschußrate behaftet ist, sondern darüber hinaus auch bei den nachfolgenden Ätzvorgängen in unkontrollierbarer Weise Fehlätzungen eintreten.
  • Wenn auch die Galvanisierung von Polymerensubstraten die Schwierigkeiten ausräumt, die mit dem Aufbringen extrem dünner Metallfolien und dem Klebevorgang verbunden sind, ist doch das herkömmliche Metallisierungsverfahren insoweit mit Nachteilen verknüpft, als die Polymeren zum Zwecke der verbesserten Haftfähigkeit der galvanischen Schicht mit starken Säuren aufgerauht werden mußten.
  • Diese Vorbehandlung wurde bisher durch ein Beizen auf nassem Wege durchgeführt, wobei die Beizbäder in etwa hälftig aus konzentrierter Schwefelsäure und Phosphorsäure unter Zusatz wn Chrom-VI-oxid bestehen und bei einer erhöhten Temperatur zur Einwirkung auf das Polymer gebracht werden. Bei Polymeren, wie z.B. Mehrkomponenten-Pfropfcopolymerisaten aus Acrylnitril, Butadien und Styrol bewirkt nun die Einwirkung der stark oxidierend wirkenden Beize, daß ein Abbau der chemisch weniger stabilen Komponenten bedingt wird unter Ausbilden von Kavernen und Vakuolen, so daß sich eine erhebliche Oberflächenvergrößerung nnter Aufrauhen und insbesondere unter Ausbildung von Unterschnitten ergibt, die zu einer guten Haftung des Metalls auf dem Polymeren führen.
  • Ein derartiges Beizen auf nassem Wege ist aber mit einer Reihe Nachteilen verbunden. Zunächst ist eine Mehrzahl an ARbeitsgängen erforderlich, die Zusammensetzung der Beizbäder und die Betriebsbedingungen müssen kontinuierlich überwacht werden, und die Beseitigung verbrauchter Beizbäder stellt ein aufwendiges Problem im Hinblick auf die Umweltbelastung dar. Hinzu kommt noch ein weiterer Nachteil des Anwendens derartiger Beizen dort, wo die geringe Leitfähigkeit des Substrates nicht verändert werden soll, wie bei Leiterbahnplatten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß nach Durchführen des Beizens es selbst durch langanhaltendes und intensives Spülen unmöglich ist, restliches ionogenes Chrom aus dem Polymeren zu entfernen, das im Verlaufe des oxidativen Beizvorganges in das Substrat hinein diffundiert ist. Dies nun bedingt eine irreversible Erniedrigung des elektrischen Widerstandes, was insbesondere im Hinblick auf die Bestrebungen einer Miniaturisierung der Leiterbahnplatten unzweckmäßig ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art so abzuwandeln, daß die mit dem abgehandelten Stand der Technik verbundenen Nachteile vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in kennzeichnender Weise dadurch gelöst, daß auf ein ungesättigte Bindungen enthaltendes Polymer Ozon zur Einwirkung gebracht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend anhand einer Reihe von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Beispiel 1 Herstellen des Probenmaterials Es werden Styrol-Butadien-Copolymere auf anionischem Wege hergestellt. Um nach der Einwirkung von Ozon Veränderungen an der Oberfläche und im chemischen Aufbau erkennen zu können, werden die Versuche an Folien durchgeführt. Folien mit extrem glatter Oberfläche werden durch Gießen aus einer etwa 10 Gew.%igen benzolischen Lösung auf eine Hg-Oberfläche hergestellt. Nach etwa 2 tägigem Verdampfen des Benzols bei Raumtemperatur wird das restliche Benzol im Vakuum abgezogen. Die Zusammensetzung des Polymeren ist in der folgenden Tabelle I angegeben.
  • Tabelle I Probe A B C D Butadiengehalt (%) 72.9 15 71 20 Verknüpfung 1,2 (%) 7.8 25 10.3 60 Verknüpfung 1,4-trans (%) 40.0 20 48.4 15 Verknüpfung 1,4-cis (%) 52.2 55 41.2 25 Mn (g mol 1) 40.200 42.800 118.000 4.110 Beispiel 2 Metallisierung Zur Metallisierung werden zunächst übliche Aktivierungsbäder auf Basis Palladium/Zinn angewandt, die Galvanisierung erfolgt unter Anwenden saurer Bäder, die 200 g CuSO4 . 5 H20 und 30 g 3 H2S04 ( z = 1,84 g/cm3) pro 1 Liter H20 (destilliert) enthalten. Die Kupferabscheidung erfolgt bei einer Spannung von etwa 1,5 V und einer Stromstärke von etwa 1,5 A. Die Arbeitsbedingungen sind in der Tabelle II wiedergegeben.
  • Tabelle II A r b e i t s g a n g Temperatur Dauer Nr. Art + 3 K (min) 1 Ozonisierung 296 verschieden 2 Vortauchen in HCL 298 0,5 3 Eintauchen in salzsauren Aktivator 298 5 auf Basis PdCl2/SnCl2 4 Spülen mit H20 293 5 äaftfixieren durch Abblasen des 318 5 überschüssigen Zinns mit schwach saurer K-Na-Oxalatlösung 6 Spülen mit destilliertem H20 7 Aufbringen einer Nickelschicht mit 318 8 einem alkalischen chemischen Nickelbad üblicher Zusammensetzung Beispiel 3 Ozonisierung Die Ozonisierung der Folien erfolgt in einer Vorrichtung, wie sie schematisch in der Abbildung 1 wiedergegeben ist. Das in dem Ozonisator erzeugte Ozon wird über den Hahn F direkt in das Reaktionsgefäß G eingeleitet, in dem die Folie L eingehängt ist.
  • Durch Spülen mit Stickstoff wird die Luft aus dem Reaktionsgefäß G entfernt. Nicht verbrauchtes Ozon wird durch Einleiten in eine KJ-Lösung in den Erlenmeyerkolben H und I zerlegt. Der Ozonverbrauch während der Reaktionszeit wird mit Hilfe von JCl-Lösung trimetrisch bestimmt. Das Reaktionsgefäß G weist 3 eine Tiefe von 23 cm und ein Volumen von 1000 cm auf. Alle Ozonisierungsversuche werden bei Raumtemperatur ausgeführt.
  • Beispiel 4 Abzugsfestigkeit Die Haftung des Metalls auf der Polymerenoberfläche wird als Abzugsfestigkeit der Metallschicht nach DIN 53494 mit Hilfe eines Adhäsiomaten ermittelt. Die Dicke der galvanischen Kupferschicht beläuft sich auf 40 + 4 jim . Bezüglich der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Ozonisierung ist die Abzugsfestigkeit ausgedrückt als die Abzugskraft gegen die Ozonisierungszeit in Abbildung 2 wiedergegeben.
  • Beispiel 5 Oberflächenwirderstand Auf die erfindungsgemäß behandelten Folien werden in einem Abstand von 4,5 mm zwei Goldbahnen mit einer Länge von 39 mm aufgedampft und der Widerstand gemessen. Es wird festgestellt, daß die Oberflächenwiderstände der Folien über 2 x 10 15 Q liegen. Diese Widerstandswerte liegen um etwa 3 Zehnerpotenzen höher als diejenigen, die bei Folien gemessen werden, welche einer Naßbeize unterworfen worden sind.
  • Die Abzugsfestigkeit der Metallschicht hängt insbesondere von dem Gehalt an ungesättigten Bindungen in dem Polymer ab. So weist ein Ethylen-Propylen-Ethyliden-Norbonen-Terpolymerisat mit 30 Gew.% Propylen und 0,7 Doppelbindungen auf 100 C-Atome eine Abzugsfestigkeit von 10 N/25 mm einerseits und mit 45 Gew.% Propylen und 1,3 Doppelbindungen auf 100 C-Atome eine Abzugsfestigkeit von 39 N/25 mm andererseits auf. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Angriff des Ozons an den reaktiven Doppelbindungen erfolgt. Bei den oben angegebenen Styrol-Butadien-Copolymeren führt der Angriff zu einer Kettenspaltung bei 1,4-trans und 1,4-cis verknüpften Butadienisomeren. Je höher der Gehalt an Butadienisomeren, um so ausgeprägter die Oberflächenrealition und uw so höher die Haftfestigkeit bzw.
  • Abzugsfestigkeit der galvanisch aufgebrachten Metallschicht, wie sich dies auch graphisch für die beiden Copolymeren nach Abbildung 2 ergibt. Wie diese graphische Darstellung zeigt, nimmt die Abzugsfestigkeit nach etwa 15 minütiger Behandlung der Folie praktisch nicht mehr zu, da dann die einer Reaktion zugänglichen ungesättigten Bindungen umgesetzt sind.
  • Die Abzugsfestigkeit der Metallschicht hängt weiterhin davon ab, ob es sich bei dem Copolymeren um ein statistisch aufgebautes oder um ein Blockcopolymeres handelt. Die Figur 2 zeigt, daß ein statistisch aufgebautes Copolymer entsprechend der Zusammensetzung C nach Tabelle I ein wesentlich geringere Abzugsfestigkeit als das Blockcopolymer A gemäß der Tabelle I aufweist, obgleich der Butadiengehalt praktisch gleich ist.
  • Weiterhin hängt die Abzugs festigkeit von der Molmasse des Copolymeren ab. So zeigt ein Styrol-Butadien-Copolymer mit geringer Molmasse entsprechend der Probe D nach Tabelle I praktisch kein Anhaften an einer galvanisch aufgebrachten Metallschicht, da es sich um relativ kurzkettige Produkte hoher Sprödigkeit handelt, die als schlechte Folienbildner anzusprechen sind.
  • Technischer Fortschritt Stand der Technik: Gemäß der DE-AS 2 249 796 wird ein Verfahren zur Herstellung einer oberflächenrauhen Kupferfolie für die Herstellung gedruckter Schaltkreisplatten beschrieben. Um größtmögliche Haftfestigkeit der Kupferfolie auf dem Polymerensubstrat zu erzielen, wird auf eine Kupferfolie galvanisch eine erste, arsenhaltige, knötchenförmige Kupferschicht, sodann eine die Oberflächenkonfiguration praktisch nicht verändernde zweite Kupferschicht und abschließend eine mikrokristalline, gegebenenfalls Arsen enthaltende dritte Kupferschicht aufgebracht, wobei in drei verschiedenen Bädern mit unterschiedlichen Verfahrensparametern bezüglich der Kathodenstromdichte, Elektrolyttemperatur und Konzentration, an pH-Wert, Konzentration an Kupferionen und Arsen gearbeitet werden muß. Der so erhaltene Schichtkörper wird dann bei erhöhtem Druck und Temperatur mit dem Substrat vereinigt unter Aushärten eines Epoxidharzes. Die hierbei erzielte Abzugs festigkeit beläuft sich auf etwa 50 N/25 mm und wird als außergewöhnlich gut erachtet.
  • Erfindungsgemäßes Verfahren: Es wird ein als sogenannter "Kleber" bezeichnetes, handelsgängiges, vorwiegend Butadien-Acrylnitril-Copolymer enthaltendes Produkt, das als Haftvermittler zwischen einem Leiterbahnplattensubstrat in Form glasfaserverstärkten Epoxidharzes und einer galvanisch aufgebrachten Kupferschicht in üblicher Weise zur Anwendung kommt, der erfindungsgemäßen Verfahrensweise unterworfen, wobei nach Beschichten des Epoxidharzsubstrates mit dem Copolymer eine Ozonisierung erfolgt. Die Abzugs festigkeit einer anschließend aufgebrachten galvanischen Kupferschicht läßt sich nicht einwandfrei feststellen, da bei etwa 50 N/25 mm überwiegend eine Trennung in der Grenzfläche zwischen Epoxidharzsubstrat und Copolymer erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren führt somit zumindest zu einer gleichen Abzugsfestigkeit wie nach dem letzten bekannten Stand der Technik, und zeichnet sich darüberhinaus jedoch durch eine wesentliche Vereinfachung der zu dem gewünschten Endprodukt führenden Verfahrensschritte aus.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Ausbilden von Polymerenoberflächen, die zu verbesserter Haftfestigkeit galvanischer Schichten führen.
    Patentansprüche Verfahren zur Ausbildung von Polymerenoberflächen, die zu verbesserter Haftfestigkeit galvanischer Schichten führen, bei dem eine Behandlung der Oberfläche durch selektive chemische Umsetzung mit einer Polymerenkomponente erfolgt, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß auf ein ungesättigte Bindungen enthaltendes Polymer Ozon zur Einwirkung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß man eine Polymerenmischung oder eine Mischung eines Polymeren mit einer niedermolekularen Komponente anwendet.
DE19803012746 1980-03-28 1980-03-28 Verfahren zum ausbilden von polymerenoberflaechen, die zu verbesserter haftfestigkeit galvanischer schichten fuehren Withdrawn DE3012746A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0134825A1 (de) * 1983-08-22 1985-03-27 Allied Corporation Vorbehandlung von Kunststoffsubstraten vor der Metallplattierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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