DE3012463C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgenzielgerät mit einer
Strahlenschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Um den am Röntgenzielgerät stehenden untersuchenden Arzt vor
Streustrahlung zu schützen, ist es allgemein üblich, eine aus
einzelnen Bleigummilappen zusammengesetzte Schürze an einer
Kante des Zielgerätes zu befestigen. Bei kippbaren Röntgenun
tersuchungsgeräten wechselt erfahrungsgemäß die Arbeitsposition
des Arztes, je nachdem ob das Röntgenuntersuchungsgerät in eine
Position geschwenkt ist, bei der das Zielgerät vor der senk
recht stehenden Patientenlagerungsplatte oder über der in die
Horizontale umgelegten Patientenlagerungsplatte angeordnet ist.
Im letztgenannten Fall befindet sich der Arzt im wesentlichen
seitlich neben der Seitenkante des Zielgerätes in der Nähe der
bei stehender Patientenlagerungsplatte unteren, den Kommandoarm
bzw. Steuerhandgriff tragenden Ecke. Bei stehendem Röntgenun
tersuchungsgerät befindet sich der Arzt im wesentlichen seit
lich vor dem Zielgerät. In den Fig. 1 und 2 sind diese bevor
zugten Standorte des Arztes mit "A" bezeichnet. Daher sollte
der Strahlenschutz im erstgenannten Fall im wesentlichen an der
Seitenkante des Zielgerätes, im letztgenannten Fall aber im
wesentlichen an der Unterkante des Zielgerätes befestigt sein.
Um diesen unterschiedlichen Standorten gerecht zu werden, ist
es durch die DE-PS 11 07 889 bekannt, die Bleigummilappen so an
einem Träger zu befestigen, daß sie einander überlappen, und
diesen Träger mitsamt den Bleigummilappen längs der Unterseite
des Zielgerätes in einer Schiene verschiebbar zu lagern. Außer
dem ist dieser Träger im Bedarfsfall, wenn das Röntgenuntersu
chungsgerät in die Horizontale gekippt wird, bis auf einen hin
teren Anschlag aus dieser Schiene herausziehbar und zur Seiten
kante des Zielgerätes umklappbar. Es ist eine Eigenart dieser
einfach zu handhabenden Strahlenschutzvorrichtung, daß sie
Schutz entweder nur an der Unterseite oder an der Seitenkante
des Zielgerätes bietet. Es besteht die Möglichkeit, den Arzt
vor Streustrahlung zu schützen, wenn sich dieser aus Gründen
der bequemeren Handhabung des Kommandoarmes nicht exakt seit
lich des Zielgerätes befindet.
Aus der DE-OS 27 49 826 ist ein Röntgenzielgerät mit einer
Strahlenschutzvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt.
Dabei sind die Bleigummilappen mit Klemmen verschraubt, die
ihrerseits an dem entsprechenden Tragelement des Trägers ange
bracht sind. An dem zu der Zielgeräteunterkante umschwenkbaren
Tragelement sind die zugehörigen Bleigummilappen mittels der
Klemmen derart befestigt, daß sie stets im wesentlichen in der
gleichen Ebene verbleiben, die etwa parallel zur Längsachse des
Tragelementes verläuft. An dem der Seitenkante des Röntgenziel
gerätes zugeordneten Tragelement sind die Bleigummilappen da
gegen mit ihren Klemmen um Achsen schwenkbar angebracht, die
rechtwinklig auf einer die Tragelemente enthaltenden Ebene ste
hen. Außerdem ist ein zwangsläufiger Mechanismus vorgesehen,
die sicherstellt, daß sich sämtliche Bleigummilappen unabhängig
von der Winkelstellung, die die beiden Tragelemente relativ zu
einander einnehmen, in im wesentlichen parallelen Ebenen befin
den. Durch diese Maßnahme ist bei horizontal gerichteter Pati
entenlagerungsplatte ein guter Schutz vor Streustrahlung ge
währleistet, solange die beiden Tragelemente nur geringfügig
gegeneinander verschwenkt sind. Für große Schwenkwinkel, also
dann, wenn das zu der Zielgeräteunterkante umschwenkbare Trag
element in nennenswertem Maße in Richtung auf die Zielgeräte
unterkante umgeschwenkt ist, ist längs der Seitenkante des
Röntgenzielgerätes kein vollständiger Schutz vor Streustrahlung
möglich, da die Bleigummilappen, die an dem der Seitenkante des
Röntgenzielgerätes zugeordneten Tragelement angebracht sind,
eine Schwenkstellung in bezug auf die Seitenkante des Röntgen
zielgerätes einnehmen (siehe DE-OS 27 49 826, Fig. 2). Bei
vertikal gerichteter Patientenlagerungsplatte ist ein nennens
werter Schutz vor Streustrahlung nur dann und nur für einen der
Patientenlagerungsplatte gegenüberstehenden Arzt gegeben, wenn
das zu der Zielgeräteunterkante umschwenkbare Tragelement voll
ständig umgeschwenkt ist. Ein Schutz vor zwischen der Seiten
kante des Röntgenzielgerätes und der Patientenlagerungsplatte
austretender Streustrahlung fehlt völlig, da sich die an dem
der Seitenkante des Röntgenzielgerätes zugeordneten Tragelement
angebrachtes Bleigummilappen ebenso wie die an dem anderen
Tragelement angebrachten Bleigummilappen in Ebenen befinden,
die parallel zu der die Tragelemente enthaltenen Ebene verlau
fen (siehe DE-OS 27 49 826, Fig. 3).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Röntgenzielgerät
mit einer von der Unterseite zur Seitenkante des Röntgenzielge
rätes umsetzbaren Strahlenschutzvorrichtung zu entwickeln, die
dem über Eck stehenden Arzt in allen Schwenklagen des Röntgen
untersuchungsgerätes, insbesondere bei vertikal stehender Pati
entenlagerungsplatte, einen verbesserten Schutz gewährt, ohne
jedoch den Patienten zu belästigen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Infolge dieser
Merkmale ist dafür gesorgt, daß die Strahlenschutzvorrichtung
bei vertikal stehender Patientenlagerungsplatte mit ihren ein
ander überlappenden, an den kammartigen Fortsätzen angebrachten
Strahlenschutzlappen seitlich längs der Seitenkante des Rönt
genzielgerätes verbleibt. Hierdurch wird eine lückenlose Abdec
kung auch im Bereich der bei vertikal gerichteter Patientenla
gerungsplatte linken unteren Ecke des Zielgerätes unterhalb des
Kommandoarmes erreicht.
Aus der DE-OS 15 16 420 ist zwar ein Röntgenzielgerät mit einer
Strahlenschutzvorrichtung bekannt, bei dem der Träger für die
Bleigummilappen kammartige Fortsätze aufweist, an denen die
Bleigummilappen schwenkbar angebracht sind. Dabei weist der
Träger jedoch nur ein einziges Tragelement auf, das wahlweise
an der Seitenkante des Röntgenzielgerätes oder an der Zielge
räteunterkante angebracht werden kann. Um im Bereich der bei
vertikal gerichteter Patientenlagerungsplatte linken unteren,
den Kommandoarm tragenden Ecke des Zielgerätes für einen gewis
sen Schutz vor Streustrahlung zu sorgen, ist dort ein gewinkel
ter Strahlenschutzlappen vorgesehen. Dieser ist um die Zielge
räteunterseite schwenkbar an dieser angebracht. Der gewinkelte
Strahlenschutzlappen bietet jedoch bei vertikal gerichteter Pa
tientenlagerungsplatte nur einen beschränkten Schutz in Verbin
dung mit den an dem Tragelement angebrachten Bleigummilappen.
Befindet sich das Tragelement an der Zielgeräteunterkante, ver
mag der gewinkelte Strahlenschutzlappen praktisch keinen Schutz
vor zwischen der Seitenkante des Röntgenzielgerätes und der
Patientenlagerungsplatte austretender Streustrahlung zu bieten
(siehe DE-OS 15 16 420, Fig. 1). Befindet sich das Tragelement
an der Seitenkante des Röntgenzielgerätes ist praktisch kein
Schutz vor an der Zielgeräteunterkante vorbeitretender Streu
strahlung gegeben (siehe DE-OS 15 16 420, Fig. 2). Außerdem
schwenkt der gewinkelte Streustrahlenlappen bei horizontal ge
richteter Patientenlagerungsplatte genau wie die üblichen Strah
lenschutzlappen nach unten und liegt infolge seiner gewinkelten
Form teilweise auf der Patientenlagerungsplatte und dem darauf
liegenden Patienten auf. Infolge der Schwere und Steifheit sol
cher Strahlenschutzlappen kann dies behindernd wirken.
Der Abschirmbereich läßt sich innerhalb bei horizontal ge
stelltem Röntgenuntersuchungsgerät wesentlich
verbessern, wenn in zweckmäßiger Weiterbildung der Er
findung das in der unteren Führungsschiene verschieb
bare Führungselement in etwa in der Mitte des zuge
hörigen Tragelements befestigt ist. Dies hat zur Folge,
daß das umschwenkbare Tragelement nach dem Umschwenken
in Richtung zur Seitenkante des Zielgerätes seine
Lagerstelle an der unteren Führungsschiene zu einem
wesentlichen Teil überragt. Dadurch wird erreicht,
daß die Strahlungsschutzvorrichtung mit ihren Blei
gummilappen bei horizontal gestellter Patientenlage
rungsplatte und zur Seitenkante umgeschwenktem unteren
Tragelement die Seitenkante des Zielgerätes an Länge
deutlich überragt. Der an der unteren Ecke des Ziel
gerätes stehende Arzt wird durch diese Verlängerung
des Strahlenschutzes über die Seitenkante des Ziel
gerätes hinaus auch dann noch abgeschirmt, wenn er
etwas unterhalb und nicht mehr exakt neben dem Ziel
gerät steht. Zugleich vermeidet diese Konstruktion,
daß irgendwelche Strahlenschutzlappen über der Pa
tientenlagerungsplatte herunterhängen bzw. auf dem
Patienten zu liegen kommen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines in die
Horizontale gekippten Röntgenuntersuchungs
gerätes,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines in die
Vertikale gekippten Röntgenuntersuchungs
gerätes und
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Darstellung der
Strahlenschutzvorrichtung der Fig. 1.
In der Fig. 1 erkennt man ein auf einem Fußgestell
1 um eine horizontale Kippachse 2 kippbares Rönt
genuntersuchungsgerät 3, dessen Tischgestell 4 mit
der zugehörigen Patientenlagerungsplatte 5 in die
Horizontale gekippt ist. Seitlich der Patientenlage
rungsplatte ist ein in Tischlängsrichtung verschieb
barer Zielgeräteturm 6 zu erkennen. Am Zielgeräteturm
ist ein Zielgerät 7 parallel zur Patientenlagerungs
platte gehaltert. Das Zielgerät 7 ist in hier nicht
weiter dargestellter Weise mitsamt dem Zielgeräteturm
sowohl in Tischlängsrichtung als auch Senkrecht zur
Ebene der Patientenlagerungsplatte 5 verschiebbar.
Außerdem ist das Zielgerät in der Darstellung der
Fig. 1 nach rechts durch einen Durchbruch 8 im Ziel
geräteturm 6 hindurch verschiebbar.
Auf dem Zielgerät ist ein Röntgenbildverstärker 9 be
festigt. Neben dem Röntgenbildverstärker befinden sich
auf dem Zielgerät ein Kommandoarm 10 und ein Tasten
feld 11 mit den Bedienungselementen für das Röntgen
untersuchungsgerät. Die stets auf den Röntgenbildver
stärker 9 ausgerichtete Röntgenröhre (nicht dargestellt)
befindet sich im Tischgestell 4 unterhalb der Patienten
lagerungsplatte. Am unteren Ende der Patientenlagerungs
platte 5 ist eine Fußbank 12 befestigt.
In der Fig. 2 ist das Röntgenuntersuchungsgerät 3
der Fig. 1 in die Vertikale gekippt dargestellt. Auf
der der Patientenlagerungsplatte 5 zugewandten Seite
des Röntgenzielgerätes 7 befindet sich längs des in
der Darstellung der Fig. 2 unteren Randes und des vom
Zielgeräteturm 6 abgewandten Randes des Röntgenziel
gerätes je eine in der Fig. 3 vergrößert dargestellte
Führungsschiene. Diese Führungsschienen 13, 14 haben jeweils die
Form eines Kastenprofils und sind mit einer Längsnut 15
versehen. An diesen beiden Führungsschienen 13, 14
ist eine in der Fig. 3 näher dargestellte Strahlen
schutzvorrichtung 16 mit knopfartigen Führungsele
menten 17, 18, 19 längsverschiebbar geführt.
Die Darstellung der Fig. 3 läßt den Aufbau der Strah
lenschutzvorrichtung 16 gut erkennen. Als Träger 20
der Strahlenschutzvorrichtung 16 dienen zwei gelenkig
miteinander verbundene Tragelemente 21, 22. Den beiden
Tragelementen 21, 22 sind je zwei knopfartige, in den am
Röntgenzielgerät 7 befestigten Führungsschienen 13,
14 verschiebbare Führungselemente 17, 18, 19 zuge
ordnet. Dabei ist das mittlere Führungselement 18,
das die beiden Tragelemente 21, 22 im Bereich der Gelenkachse 23 stützt,
beiden Tragelementen 21, 22 gemeinsam. Die Bleigummilappen
24, 25, 26, 27, 28, 29 der Strahlenschutzvorrichtung
16 sind einander dachziegelartig überlappend an den
beiden Tragelementen 21, 22 des Trägers 20 befestigt.
Das ständig an der seitlichen Führungsschiene 14 des
Röntgenzielgerätes 7 geführte Tragelement 22 ist ge
winkelt und besitzt kammartige Fortsätze 30, 31, 32,
an denen die Bleigummilappen 27, 28, 29 gelenkig ge
lagert sind. Das andere sog. untere Tragelement 21
ist aus einem elastisch federnden Flachmaterial ge
fertigt. Die Bleigummilappen 24, 25, 26 sind an diesem
unteren Tragelement 21 an mehreren Stellen flach aufge
nietet. Dieses untere Tragelement 21 wird außer im Bereich der
Gelenkachse 23 auch noch in seinem mittleren Bereich
durch ein knopfartiges Führungselement 19 unterstützt.
Dieses knopfartige Führungselement 19 ist als einziges
in der Führungsschiene 13 einschiebbar, die längs der
Unterkante des Röntgenzielgerätes 7 verläuft. Ein hier
nicht dargestelltes zurückschiebbares Feder
blech verhindert, daß dieses Führungselement 19 unbe
absichtigt wieder aus der Führungsschiene 13 heraus
rutschen kann. Das freie Ende dieses unteren Trag
elements 21 ist als Handgriff 33 ausgebildet und in
der Ebene des Flachmaterials des Tragelements um etwa
45° vom Röntgenuntersuchungsgerät weg abgewinkelt.
Ist die Strahlenschutzvorrichtung 16 mit den beiden
dem gewinkelten Tragelement 22 zugeordneten Führungs
elementen 17, 18 in die seitliche Führungsschiene 14
des Röntgenzielgerätes 7 und ist das andere Führungs
element 19 in die unteren Führungsschiene 13 einge
schoben, so fallen die Bleigummilappen 24 bis 29 bei
horizontal gestelltem Röntgenuntersuchungsgerät 3 so,
wie dies in der Darstellung 1 zu erkennen ist. Der
untersuchende, den Kommandoarm 10 haltende Arzt, der
wegen der Bedienung des Röntgenzielgerätes 7 die
Position "A" neben dem Röntgenuntersuchungsgerät 3
einnimmt, wird von den seitlich des Röntgenzielgerätes
herunterhängenden Bleigummilappen 24 bis 29 vor Streu
strahlung, die von dem Patienten ausgeht, geschützt.
Auch wenn sich der Arzt, wie das bei der Untersuchung
häufig üblich ist, wegen der besseren Erfassung des
Kommandoarmes 10 mehr zur Fußbank 12 hin bewegt, so
ist er auch in dieser Position durch die Bleigummi
lappen 24, 25, 26 an dem mit dem Handgriff 33 ausge
rüsteten schwenkbaren Tragelement 21 vor Streustrah
lung geschützt. Dabei wird vermieden, daß die Blei
gummilappen auf dem Patienten zu liegen kommen oder
die Sicht auf den Patienten behindern. Wird das Rönt
genuntersuchungsgerät 3 durch Kippen um die horizontale
Kippachse 2 aufgerichtet und in die in der Fig. 2
gezeigte Position gebracht, so kann die Strahlenschutz
vorrichtung 16 durch Schwenken des Handgriffs 33 in
Pfeilrichtung (siehe Fig. 1) in die in der Fig. 2
dargestellte Position verschoben werden. Beim Um
schwenken des Handgriffs 33 in Pfeilrichtung ver
schieben sich durch die Hebelwirkung auch die beiden
Führungselemente 17, 18 in der Führungsschiene 14 in
Richtung auf die Zielgeräteecke zu. Nunmehr ist der
vor dem Röntgenzielgerät 7 und neben dem Röntgenbild
verstärker 9 bei "A" stehende Arzt sowohl durch die
nach unten hängenden Bleigummilappen 24, 25, 26 des
umgeschwenkten Tragelements 21 als auch durch die um
ihre Lagerstelle an den kammartigen Fortsätzen 30, 31,
32 durch die Schwerkraft geschwenkten anderen Blei
gummilappen 27, 28, 29 seitlich geschützt.
Wird das Röntgenzielgerät gemäß der Pfeildarstellung
in der Fig. 2 in den Zielgeräteturm 6 hineingeschoben,
um dem Patienten den Zugang zur Patientenlagerungs
platte 5 zu erleichtern, so gelangt der Handgriff mit
dem Keilkörper 34 am Zielgeräteturm 6 in Berührung und
wird von diesem gleichzeitig sowohl herausgeschwenkt
als auch zurückgedrückt. Dadurch wird eine Beschädi
gung der Strahlenschutzvorrichtung 15 vermieden.
Claims (6)
1. Röntgenzielgerät (7) für ein eine gemeinsam mit dem Röntgen
zielgerät (7) von einer horizontalen in eine vertikale Lage
schwenkbare Patientenlagerungsplatte (5) aufweisendes Röntgen
untersuchungsgerät (3), welches Röntgenzielgerät (7) mit einer
Strahlenschutzvorrichtung (16) mit mehreren von der Seitenkante
des Röntgenzielgerätes (7) zur Zielgeräteunterkante umschwenk
baren, an einem Träger (20) schwenkbar aufgehängten Bleigummi
lappen (24 bis 29) aufweist, wobei je eine Führungsschiene (13,
14) für den Träger (20) an der Zielgeräteunterkante und an der
Seitenkante des Röntgenzielgerätes (7) befestigt ist, wobei der
Träger (20) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, die
Bleigummilappen (24 bis 29) tragenden Tragelementen (21, 22)
besteht, wobei an jedem der beiden Tragelemente (21, 22) mehre
re Bleigummilappen (24 bis 26 bzw. 27 bis 29) angebracht sind
und jedes der beiden Tragelemente (21, 22) zwei im Abstand von
einander befestigte, mit den Führungsschienen (13, 14) des
Röntgenzielgerätes (7) in Eingriff bringbare Führungselemente
(17, 18 bzw. 18, 19) trägt, und wobei alle Führungselemente
(17, 18) mit Ausnahme des einen in der an der Unterseite des
Röntgenzielgerätes (7) befestigten Führungsschiene (13) geführ
ten, äußersten Führungselementes (19) in der längs der Seiten
kante des Röntgenzielgerätes (7) befestigten Führungsschiene
(14) geführt sind, so daß das eine Tragelement (22) der Seiten
kante des Röntgenzielgerätes (7) zugeordnet ist und das andere
Tragelement (21) zur Zielgeräteunterkante umschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das der
Seitenkante des Röntgenzielgerätes (7) zugeordnete Tragelement
(22) abgewinkelt ausgeführt und mit kammartigen Fortsätzen (30,
31, 32) versehen ist, an denen die dem Tragelement (22) zuge
ordneten Bleigummilappen (27, 28, 29) gelenkig gelagert sind,
und daß die dem mit dem äußersten Führungselement (19) mit der
an der Zielgeräteunterkante befestigten Führungsschiene (13) in
Eingriff bringbaren, zur Zielgeräteunterkante umschwenkbaren
Tragelement (21) zugeordneten Bleigummilappen (24, 25, 26) an
diesem an mehreren Stellen flach aufgenietet sind.
2. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mit der an der Zielgeräte
unterkante befestigten Führungsschiene (13) in Eingriff bring
bare äußerste Führungselement (19) etwa in der Mitte des zur
Zielgeräteunterkante umschwenkbaren Tragelementes (21) be
festigt ist.
3. Röntgenzielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Tragelemente (21, 22)
im Bereich der Gelenkachse (23) durch ein gemeinsames Führungs
element (18) unterstützt sind.
4. Röntgenzielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das mit dem
äußersten Führungselement (19) mit der an der Zielgeräteunter
kante befestigten Führungsschiene (13) in Eingriff bringbare,
zur Zielgeräteunterkante umschwenkbare Tragelement (21) an
seinem freien Ende in einen in der Schwenkebene um etwa 45°
abgeknöpften Handgriff (33) mündet.
5. Röntgenzielgerät nach Anspruch 4, dadurch ge
zeichnet, daß an einer Halterungsvorrichtung
(6) für das Zielgerät (7) ein bei Zielgeräteverschiebungen in
Richtung der Zielgeräteunterkante relativ zur Halterungsvor
richtung (6) mit dem Handgriff (33) in Eingriff bringbarer, et
wa 45° zur Verschiebungsrichtung geneigter, den Handgriff (33)
zurückschwenkender Keilkörper (34) vorgesehen ist.
6. Röntgenzielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das mit dem
äußersten Führungselement (19) mit der an der Zielgeräteunter
kante befestigten Führungsschiene (13) in Eingriff bringbare,
zur Zielgeräteunterkante umschwenkbare Tragelement (21) aus
federndem Flachmaterial gefertigt ist.
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