DE3011583A1 - Schwenkeinrichtung fuer den raeumschild einer walzenschraemmaschine - Google Patents

Schwenkeinrichtung fuer den raeumschild einer walzenschraemmaschine

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21C25/08Mountings for the rods or drums
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenkeinrichtung für den um die Schrämwalzenachse schwenkbaren Räumschild einer Walzenschrämmaschine, bestehend aus einem Schwenkring, der am Räumschildträger angeordnet urd mittels hydraulischer Stellkolben p-epcen eine mit der Schrämwalze umlaufende ringförmige Kupplungsfläche anpreßbar ist, wobei zum Lüften der kraftschlüssigen Kupplung und zum
kraftschlüssigen Festlegen des Räumschildes in seiner
Schwenklage eine Rückstellvorrichtung mit Reibungsbremse vorgesehen ist.
Aus DE-OS 26 52 614 ist eine Schwenkeinrichtung dieser Art bekannt, bei der die hydraulischen Stellzylinder an einem am Walzentragarm stirnseitig angeordneten Ringsegment so gelagert sind, daß bei ihrer Druckbeaufschlagung der Räumschildträger mit seinem Schwenkring axial
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gegen die ringförmige Kupplungsfläche der Schrämwalzennabe gedruckt wird, so daß der Räumschild durch die sich drehende Schrämwalze mitgenommen und in die jeweils gewünschte Schwenklage gegenüber der Schrämwalze gebracht wird. Um die Kupplung des Räumschildes mit der Schrämwalze zu lüften, werden die Stellkolben in Gegenrichtung vom hydraulischen Druck beaufschlagt. Damit beim Lüften der Kupplung der Räumschild in der eingestellten Schwenk-Oosition verbleibt und unter seinem Eigengewicht nicht nach unten klappt, ist eine Reibungsbremse vorgesehen, die aus hydraulisch beaufschlagten Bremskolben besteht, welche gegen den über eine T-Nutverbindung formschlüssig mit den Stellkolben verbundenen Räumschildträger wirken und diesen an dem T-förmig profilierten Ring kraftschlüssig festlegen. Die kraftschlüssige Verbindung in der Bremsstellung gewährleistet, daß der Räumschild übermäßigen Beanspruchungen durch Verschwenken um die Schrämwalzenachse ausweichen kann und daher gegen Überbeanspruchung geschützt wird«
Die bekannte Räumschild-Schwenkeinrichtung mit ihren beidseitig beaufschlagten, über T-Nutverbindungen formschlüssig mit dem Räumschildträger verbundenen Stellkolben und den axial in den Stellkolben liegenden Bremskolben nebst den erforderlichen hydraulischen Steuerungen der Brems- und Stellkolben baut verhältnismäßig aufwendig. Da die Bremskolben nur zusammen mit den Stellkolben hydraulisch beaufschlagbar sind, stehen im Betrieb die Zylinderräume der Brems- und Stellkolben ständig unter hydraulischem Druck. Bei einem Druckabfall z.Bo infolge von Leckagen kann es zu Betriebsstörungen kommen,, Nachteilig ist auch, daß die Schwenkbewegung des Räumschildes bei geschlossener Reibungsbremse durchgeführt werden muß, wodurch die Verschwenkung erschwert und der Verschleiß erhöht wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwenkeinrichtung für den um die Schrämwalzenachse schwenkbaren Räumschild zu schaffen, die sich vor allem durch vergleichsweise geringen Bauaufwand und verminderte Störungsanfälligkeit auszeichnet und mit der sich der Räumschild in der ,jeweiligen Schwenklage mit ausreichend großer Haltekraft reibungsschlüssig festlegen läßto
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stellkolben gegen die Rückstellkraft von in Schließrichtung der Reibungsbremse wirkenden Bremsfedern hydraulisch beaufschlagbar sind.
Bei dieser Ausgestaltung der Schwenkeinrichtung erfolgt also nur die Kupplung des Räumschildes mit der rotierenden Schrämwalze auf hydraulischem Wege, so daß die Stellzylinder nur kurzzeitig für die Durchführung der Schwenkbewegung des Räumschildes druckbeaufschlagt werden müssen. Die Reibungsbremse wird dagegen durch die Bremsfedern geschlossen, die so ausgelegt werden können, daß der Räumschild mit ausreichend großer Haltekraft reibungsschlüssig in seiner Schwenklage gehalten wird. Andererseits wird aber sichergestellt, daß der Räumschild Überbeanspruchungen durch Verschwenken um die Schrämwalzenachse ausweichen kann, so daß Beschädigungen des Räumschildes vermieden werden. Insgesamt wird mit der Erfindung eine ebenso einfache wie robuste und störungsunanfällige Schwenkeinrichtung geschaffen, bei der die Stellzylinder und die Bremsfedern sich auch an dem Räumschildträger anordnen lassen»
In bevorzugter Ausführung sind die Bremsfedern geschützt im Inneren der am Räumschildträger angeordneten Stellzylinder untergebracht. Eine besonders einfache und raumsparende Gesamtanordnung ergibt sich, wenn die Stellkolben beidseitig herausgeführte Kolbenstangen aufweisen, die mit
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ihrem einen Ende an dem die Kupplung mit der Schrämwalze herstellenden Schwenkring und mit ihrem anderen Ende an einem Bremsring der Reibungsbremse angreifen. Der Schwenkring und der Bremsring können von gleicher Ausbildung sein, wodurch sich ebenfalls eine Vereinfachung ergibt. Die ringförmige Kupplungsfläche der Schrämwalze wird zweckmäßig an einem Flansch der Schrämwalzennabe angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schwenkeinrichtung schematisch in einer Ansicht und in ihrer Anordnung gegenüber der Schrämwalze einer Walζ ens ehrämma s ohiηe;
Figo 2 die in Fig. 1 bei II angedeutete Einzelheit der erfindungsgemäßen Schwenkeinrichtung in größerem Maßstab und im Schnitt.'
Die für die Gewinnung von Kohle oder sonstigen Mineralien bestimmte Walzenschrämmaschine weist, wie bekannt, eine mit Schrämmeißeln bestückte angetriebene Schrämwalze 10 auf, die an einem Walzenträger, z.B, dem Maschinenkörper der Schrämmas chine oder, wie dargestellt, an einem Schrämwalzenarm 11 um ihre Achse M drehbar gelagert ist. Der Schrämwalzenarm 11 kann den Antrieb der Schrämwalze 10 aufnehmen bzw. von dem Getriebegehäuse des Schrämwalzenantriebes gebildet werden. Mit 12 ist ein in die Nabe 13 der Schrämwalze 10 stirnseitig einfassendes Planetengetriebe bezeichnet, über welches die Schrämwalze angetrieben wird» Der Schrämwalzenarm 11 ist in bekannter Weise höhenverschwenkbar an dem am Abbau entlangbewegten (nicht dargestellten) Maschinengestell der Schrämmaschine gelagert, so daß die Schrämwalze 10 bei Berg- und Talfahrt der Schrämmaschine in unterschiedlichem Höhenniveau arbeiten kann.
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Zur Unterstützung des Ladevorgangs ist in bekannter Weise ein Räumschild (Cowl) 14 vorgesehen, der an einem von einem radialen Arm gebildeten Räumschildträger 15 befestigt ist, welcher seinerseits um die Schrämwalzenachse M verschwenkbar am Schrämwalzenarm 11 gelagert ist. Beim Wechseln der Fahrtrichtung der Schrämmaschine muß der Räumschild 14 in die andere Ladeposition verschwenkt werden. Dies geschieht in bekannter Weise dadurch, daß der Räumschild 14 mit der angetriebenen Schrämwalze 10 gekuppelt wird, so daß er von der Schrämwalze mitgenommen wird ο
An dem ringförmigen Räximschildträger 15 sind über dessen Umfang verteilt mehrere hydraulische Stell zylinder 16 vorgesehen, die jeweils einen Stell kolben 17 aufnehmen, welcher eine durchgehende, beidseitig aus dem Stellzylinder herausgeführte Kolbenstange 18 aufweist. An dem einen Ende der durchgehenden Kolbenstange 18 ist ein Schwerikring 19» vorzugsweise auswechselbar, befestigt, welcher Bestandteil einer Reibungskupplung ist, über welche der Räumschildträger 15 mit der rotierenden Schrämwalze 10 gekuppelt werden kann. Letztere weist an ihrer Nabe einen radialen Ringflansch 20 auf, gegen welchen der Schwenkring 19 anpreßbar ist, um die Kupplung zu schließen. Zu diesem Zweck werden die Druckräume 21 der Stellzylinder über Druckmittelkanäle 22 vom hydraulischen Druckmedium beaufschlagt. Bei der hydraulischen Druckbeaufschlagung bewegen sich die Stellkolben 17 gegen die Rückstellkraft von Bremsfedern 23, die auf der gegenüberliegenden Kolbenseite in den Zylinderbohrungen der Stellzylinder angeordnet sind und sich an Deckeln 24 abstützen.
An den von der Schrämwalze 10 abgewandten Enden der Kolbenstangen 18 ist ein Bremsring 25, vorzugsweise auswechselbar, befestigt, der von den Bremsfedern 23 gegen einen
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Ringflansch 26 an der Seitenfläche des Schrämwalzenarmes 11 gedruckt wird» Bei geschlossener Reibungsbremse wird daher der Räumschildträger 15 mit dem segmentförmigen Räumschild 14 in seiner jeweiligen Schwenklage reibungsSchlussig gehalten. Um die Schwenklage des Räumschildes 14 gegenüber der Schrämwalze 10 zu ändern, werden die Stellzylinder 16 über die Kanäle 22 von dem hydraulischen Druckmedium beaufschlagt, so daß die Stellkolben 17 gegen die Rückstellkraft der Bremsfedern 23 den Schwenkring 19 gegen den Flansch 20 drücken und damit die Kupplung des Räumschildes mit der rotierenden Schrämwalze herstellen«
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Schwenkring 19 und der Bremsring 25 von gleicher Ausbildung. Beide Ringe sind an den Stellkolben 17 bzw. deren Kolbenstangen 18 gelagert. Im Normalbetrieb wird die Reibungsbremse 25, 26 durch die Bremsfedern 23 in Schließstellung gehalten.
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Claims (7)

Ansprüche:
1. Schwenkeinrichtung für den um die Schrämwalzenachse schwenkbaren Räumschild einer Walzenschrämmaschine, bestehend aus einem Schwenkring, der am Räumschildträger angeordnet und mittels hydraulischer Stellkolben gegen eine mit der Schrämwalze umlaufende ringförmige Kupplungsfläche anpreßbar ist, wobei zum Lüften der kraftschlüssigen Kupplung und zum kraftschlüssigen Festlegen des Räumschildes in seiner Schwenklage eine Rückstellvorrichtung mit Reibungsbremse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkolben (17) gegen die Rückstellkraft von in Schließrichtung der Reibungsbremse wirkenden Bremsfedern (23) hydraulisch beaufschlagbar sind.
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OFHQjNAl INSPECTED
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2. Schwenk einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellzylinder (16) und die Bremsfedern (23) an dem Räumschildträger (15) angeordnet sind.
3. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfedern (23) im Inneren der am Räumschildträger (15) angeordneten Stellzylinder (16) angeordnet sind.
4. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkolben (17) beidseitig herausgeführte Kolbenstangen (18) aufweisen, die mit ihrem einen Ende an einem Schwenkring (19) und mit ihrem anderen. Ende an einem Bremsring (25) der Reibungsbremse angreifen.
5. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkring (19) und der Bremsring (25) gleich ausgebildet sind.
6. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kupplungsfläche der Schrämwalze (10) an einem Flansch (20) der Schrämwalzennabe angeordnet ist.
7. Schwenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schrämwalzenarm (11) seitlich ein Ringflansch (26) angeordnet ist, gegen welchen der Bremsring (25) andrückbar ist.
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Date Code Title Description
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8127 New person/name/address of the applicant

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D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
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