DE3011460A1 - Verfahren und vorrichtung zum perforieren von papier, insbesondere zigaretten- und mundstueckbelagpapier fuer zigaretten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum perforieren von papier, insbesondere zigaretten- und mundstueckbelagpapier fuer zigarettenInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/26—Perforating by non-mechanical means, e.g. by fluid jet
- B26F1/28—Perforating by non-mechanical means, e.g. by fluid jet by electrical discharges
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Perforieren von Papier, insbesondere Zigaretten-
und Mundstückbelagpapier für Zigaretten, wobei das zu perforierende Papier in Bahnenform zwischen Elektroden
hindurchgeführt wird, zwischen denen elektrische Entladungen stattfinden.
Verfahren und Vorrichtungen der vorstehend genannten Art sind in dar unterschiedlichsten Weise bekannt. Bei diesen
bekannten Verfahren wird eine Bahn zwischen den Elektroden hindurchgeführt. Die Elektroden weisen Spitzen auf, so daß
zwischen ihnen elektrische Überschläge stattfinden, die das Perforieren bedingen. Der angelegte Strom weist eine
hohe Frequenz und eine hohe Spannung im Kilovoltbereich auf. Hierdurch wird eine sehr feine Perforation erzeugt,
die mit dem bloßen Auge kaum erkennbar ist. Insbesondere wird die Perforation bei Zigarettenpapier und dort wiederum
bei Mundstückbelagpapier durchgeführt, um die Luftdurchlässigkeit dieses Papiers zu erhöhen. Hier ist es verständlich,
daß die Perforation möglichst nicht erkennbar sein soll. Das Mundstückbelagpapier ist darüberhinaus häufig
bedruckt, um einen bestimmten ästhetischen Eindruck zu erzeugen. Die Leistung derartiger Verfahren ist nicht immer
zufriedenstellend, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß bei der Zigarettenherstellung eine große Stückzahl von
Zigaretten in kleinen Zeiteinheiten hergestellt werden. Dieses bedeutet einen großen Papierbedarf, der wiederum entsprechend
große bzw. zahlreiche Vorrichtungen nach sich zieht. Bei der Perforation von bedrucktem Papier hat sieh weiterhin
als nachteilig erwiesen, daß Farbreste an den Entladungsspitzen der Elektroden hängenbleiben. Dieses behindert die Entladung
und verändert die erzeugte Porosität, d.h. diese wird geringer. Die Elektroden müssen daher häufiger gereinigt
werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
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und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, um die Produktivität und die Qualität der Perforation
insbesondere bei bedrucktem Papier zu verbessern.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß zwei Papierbahnen mit gleicher Geschwindigkeit zwischen den
Elektroden hindurchgeführt werden.
Es hat sich in überraschender Weise herausgestellt, daß bei gleichzeitiger Perforation von zwei Bahnen eine fast
ebensogute Porosität wie bei der Perforation von einer Bahn erzeugt wird. Die Tatsache, daß zwei Bahnen auf einmal
perforiert werden, hat sich hinsichtlich der erzeugten Porosität kaum ausgewirkt. Durch Versuche hat sich herausgestellt,
daß die Produktivität, d.h. der Wirkungsgrad bis zu 80 % gesteigert werden kann. Dies gilt insbesondere,
wenn verhältnismäßig dünnes Zigarettenpapier perforiert wird, da hier die elektrische Durchschlagsfestigkeit im
Verhältnis zur Spannung, die notwendig ist, um zwischen den Elektrodenspitzen eine sichere Entladung zu gewährleisten,
gering ist. Insbesondere ist es bei bedrucktem Papier möglich, dieses so zwischen den Elektroden hindurchzuführen, daß
die beiden bedruckten Seiten einander zugekehrt sind, d.h. auf der den Elektrodenspitzen abgewandten Seite liegen.
Hierdurch wird verhindert, daß Parbreste der Druckfarben auf die Spitzen der Elektroden gelangen können. Eine entsprechende
häufig erforderliche Reinigung wird dadurch vermieden.
Das Verfahren nach der Erfindung kann entweder so durchgeführt werden,daß die beiden Bahnen als Paket aufeinanderliegen,
oder in einem geringen Abstand zueinander durch die Elektroden hindurchgeführt werden. Wenn ein entsprechender
Abstand vorhanden ist, kann sich dieses bei bestimmten Papiersorten und Qualitäten als Vorteil hinsichtlich der Feinheit
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der Perforation aufweisen. Dieses hängt von dem zu perforierenden Papier und von weiteren Parametern ab.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach der Erfindung, bei dem die beiden zu
perforierenden Papierbahnen als Paket aufeinanderliegend geführt werden; und
Fig. 2 eine der Fig. % entsprechende Ansicht, wobei die Papierbahnen aber einen geringen Abstand
zueinander aufweisen.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorrichtung besteht aus jeweils zwei Abwicklungen 1 und 3 und zwei
Aufwicklungen 2 und 4 für die zu perforierenden Papierbahnen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 werden die beiden Papierbahnen
6 und 7 über gemeinsame Leitwalzen 9 zwischen den Elektroden 5 hindurchgeführt. Zwischen den Elektroden auf
den beiden Seiten des Papierbahnenpaketes findet die hochfrequente elektrische Entladung mit hoher Spannung von
beispielsweise 2 kV statt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind wiederum die Auf- und Abwicklungen vorhanden. Die Papierbahn 6 läuft über
Leitwalzen 9. Die Papierbahn 7 wird zuerst über eine Umlenkwalze 11 und dann zu gesonderten Leitwalzen 10 geführt,
damit der Abstand eingehalten werden kann. Dieser Abstand liegt beispielsweise in einem Bereich von 0,2 bis 0,4 mm.
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Insbesondere wenn, so wie in Fig. 2 dargestellt, gearbeitet
wird, ist es nicht möglich, daß Parbrückstände auf die Spitzen der Elektroden 5 gelangen, da die bedruckten
Seiten von den Elektroden abgewandt, d.h. auf den einander zugekehrten Seiten der Papierbahnen liegen.
Evtl. anfallende Parbrückstände gelangen zwischen die Papierbahnen und werden von diesen mit aus dem Bereich der Elektroden
heraustransportiert. Ein häufiges Reinigen der Elektroden ist nicht erforderlich. Ein evtl. Absinken der
Porosität wird verhindert.
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Claims (4)
1. Verfahren zum Perforieren von Papier, insbesondere Zigaretten- und Mundstückbelagpapier für Zigaretten,
bei dem das zu perforierende Papier als Bahn zwischen Elektroden hindurchgeführt wird, zwischen denen
elektrische Entladungen stattfinden, dadurch gekennzeichnet,daß zwei Papierbahnen (6,7) mit gleicher Geschwindigkeit
zwischen den Elektroden (5) hindurchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dauurch gekennzeichnet, daß
die Papierbahnen (6,7) in einem geringen Abstand (8) zwischen den Elektroden (5) hindurchgeführt werden.
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PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORETHE EUROPEAN PATENT OFFIOE
-2- 301U60
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Papierbahn (6,7) eine Abwicklung (1,3) und eine Aufwicklung
(2,4) vorgesehen ist, von denen die Papierbahnen über gemeinsame Leitwalzen (9) laufen.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Papierbahn
(6,7) eine Abwicklung (1,3) und eine Aufwicklung (?,4)
vorgesehen ist, von denen die Papierbahnen über getrennte Leitwalzen (9s10) laufen.
Beschreibung:
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011460 DE3011460A1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Verfahren und vorrichtung zum perforieren von papier, insbesondere zigaretten- und mundstueckbelagpapier fuer zigaretten |
EP81102021A EP0036630A1 (de) | 1980-03-25 | 1981-03-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren von Papier, insbesondere Zigaretten- und Mundstückbelagpapier für Zigaretten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011460 DE3011460A1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Verfahren und vorrichtung zum perforieren von papier, insbesondere zigaretten- und mundstueckbelagpapier fuer zigaretten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011460A1 true DE3011460A1 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=6098253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803011460 Withdrawn DE3011460A1 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Verfahren und vorrichtung zum perforieren von papier, insbesondere zigaretten- und mundstueckbelagpapier fuer zigaretten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0036630A1 (de) |
DE (1) | DE3011460A1 (de) |
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-
1980
- 1980-03-25 DE DE19803011460 patent/DE3011460A1/de not_active Withdrawn
-
1981
- 1981-03-18 EP EP81102021A patent/EP0036630A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0036630A1 (de) | 1981-09-30 |
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Legal Events
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