DE4243721C2 - Verfahren und Vorrichtung zur elektroerosiven Mikroperforation von hochporösen Filterpapieren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur elektroerosiven Mikroperforation von hochporösen FilterpapierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
sowie eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 2 der elektro
erosiven Mikroperforation, durch die hochporöse Filterpapiere direkt oder indirekt
nach der Herstellung so perforiert werden, daß die zuvor im Bahnmaterial enthalte
nen Luft- und/oder Wasserdurchlässigkeitsschwankungen kompensiert werden und
am gewünschten Sollwert mit sehr kleiner Schwankungsbreite verbleiben.
Unter dem Begriff "hochporöse Filterpapiere" werden elektrisch nichtleitende Bahn
materialien wie: Verpackungs-, Kaffeefilter-, Teefilter-, Zigaretten-, Mund
stückbelagpapiere, Vliese, Tissues und Textilgewebebahnen verstanden, welche
schon bei der Herstellung oder Veredelung eine Basis-Luft- oder Wasserdurchlässig
keit aufweisen.
Die bei der Herstellung durch strukturelle Materialänderungen oder bei einer späteren
Veredelung erzeugten Basis-Luft- oder Wasserdurchlässigkeiten sind im Sinne dieser
Erfindung als "hochporös" anzusehen, wenn deren physikalisches Maß der Porosität
größer ist als 10 l/m2.s bei 20 mmWS nach dem Frank-Meßprinzip oder respektive 114
C. U. (Coresta Units) bei 1 ml/min.cm2 bei 100 mmWS nach Coresta. Zur weiteren Vereinfachung wird
im weiteren der Begriff "Porosität" als physikalisches Maß zur zugeordneten Luft- und
Wasserdurchlässigkeit benutzt.
Filterpapierbahnen der o. g. Art, die für verschiedene Anwendungen relativ hohe Po
rositäten im Bereich von 10-2000 l/m2.s bei mmWS nach dem Frank-Meßsystem und
respektive 114-22800 C. U. bei 1 ml/min.cm2 bei 100 mmWS nach Coresta aufweisen
müssen, werden vorzugsweise auf der Basis von hochporösen Bahnmaterialien her
gestellt. Daß hierbei sowohl in Bahnlaufrichtung wie auch in der Bahnbreite uner
wünschte Schwankungen in deren Porosität auftreten, ist auch von anderen Herstel
lungsverfahren dieser Art allgemein bekannt. Ein gewünschter Stellgrößeneingriff ist
bei laufendem Prozeß meist sehr schwierig oder gänzlich unmöglich, wenn kein ge
eignetes on-line Porositätsmeßsystem zur Verfügung steht oder aufgrund der relativ
langen Totzeit zwischen der Papierherstellungsmaschine und Meßeinrichtung eine
kurzzeitige Nachregelung nicht erreichbar ist. Daher wird nach Produktionsrollen
beendigung eine anschließende statische Messung der Porosität vorgenommen. Wie
auch bei anderen Verfahrenstechniken dieser Art, ist darin das Material auf der Rolle
hergestellt und Abweichungen vom gewünschten Sollwertniveau bereits im Produkt
enthalten.
Dies ist natürlich ein quantitativ wie auch qualitativ signifikanter Nachteil in der pro
duktionellen Praxis bei der Herstellung und Veredelung von hochporösen Filterpa
pierbahnen.
Es sind Mikroperforationsverfahren bekannt, mit denen flächen- oder zonenförmige
Perforationen in die Bahnmaterialien eingebracht werden können. Unter elektro-ero
siver Mikroperforation sind hierbei statistisch unregelmäßig verteilte, in der Größe va
riierende Löcher oder Lochreihen verschiedenster Anordnung zu verstehen, die mit
tels elektrischer Funkenentladungen einbringbar sind.
Die nach außen nicht sichtbaren Perforationen, welche vorwiegend zur zusätzlichen
Gasventilation der Materialbahnen benötigt werden, z. B. zur Schadstoffreduktion,
Luftentweichung bei der Verfüllung, Belüftung für Bekleidungseinlagen, wasser
dampfdurchlässige Abdeckungen, harte und weiche Strukturen usw., können flächen-,
zonen- wie auch linienförmig und in beliebigen Abständen innerhalb der Bahnen
verteilt sein, wobei die erzielbaren Lochgrößen 10-150 µm betragen. Flächenperfora
tionen ermöglichen Lochdichten mit bis zu 2 Mill. Poren pro m2, und Zonenanord
nungen mit Breiten von 2-13 mm können bis zu 300 Löcher/cm2 generieren, ohne
daß die materialspezifischen Eigenschaften wie, Faserstruktur, Festigkeit, Aussehen
oder Einfärbung in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden.
Aus der EP 00 36 630 A1 ist beispielsweise ein Verfahren bekannt, das zwei Bahnen
gleichzeitig innerhalb des Funkenstreckenspaltes perforiert. Desweiteren zeigt das
Verfahren in der EP 00 07 488 A1 verschiedene Flächenperforationsmöglichkeiten für
Kunststoffbahnen auf. Ein weiteres Verfahren zur direkten Mikroperforation von. Zo
nen in schmalen Zigarettenmundstückbelagpapieren, welche mit einer on-line
Meßeinrichtung auch in deren Intensität nachgeregelt wird, ist der EP 00 56223 A2 zu
entnehmen.
Alle genannten Verfahren haben die grundsätzliche Gemeinsamkeit, daß die Bahn
materialien vor der Veredelung durch den Mikroperforationsprozeß keinerlei Basispo
rosität im Sinne der Erfindung aufweisen bzw. hierdurch erhöht oder aufgezwungen
werden sollen.
Nach dem bisherigen Stand der Technik werden die Filterpapierbahnen nicht fremd
perforiert, da die hohen Porositäten nach den bisherigen Perforationsmethoden im
Bereich von 50-2000 Coresta und Bahngeschwindigkeiten bis zu 400 m/min bei
Bahnbreiten bis zu 2000 mm einen erheblichen technischen Aufwand erfordern.
Gegenstand der DE 28 33 527 A1 ist eine Vorrichtung zum Perforieren einer sich
bewegenden Bahn aus Mundstückpapier. Diese Vorrichtung umfaßt eine Elektroden
anordnung, gebildet aus einer sich über die gesamte Breite der Papierbahn erstrec
kenden Reihe von parallel zueinander und senkrecht zur Fläche der Bahn angeord
neten Nadelelektroden und einer länglichen Gegenelektrode in Form eines Stabes,
die auf der anderen Seite des Papiers, ausgerichtet zur Reihe der Nadelelektroden
angeordnet ist. Diese Elektrodenanordnung bildet die eigentliche Mikroperforations
einrichtung. Der Mikroperforationseinrichtung in Bahnlaufrichtung nachgeordnet ist
eine pneumatisch arbeitende Porositätsüberwachungsvorrichtung. Zwischen der Po
rositätsüberwachungsvorrichtung und der Mikroperforationseinrichtung besteht eine
Rückkopplung. Bei der aus der DE 28 33 527 A1 bekannten Vorrichtung ist die Mi
kroperforationseinrichtung an einer Filteransetzmaschine angebracht. Mit Hilfe der
Porositätsüberwachungsvorrichtung wird hier allerdings nicht die Porosität der Filter
bahn alleine bestimmt, sondern die durchschnittliche Gesamtporosität von Filterpa
pier und Filterstopfen, wobei die Messungen lediglich an einer Anzahl von ausgeson
derten Zigaretten durchgeführt wird.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung anzugeben, womit möglichst geringe Abweichungen der tatsächlichen
Porosität des Filterpapiers von einem Sollwert realisierbar sind und ein schnelles
Nachregeln des Perforationsvorgangs möglich ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sollen die bei der Herstellung von hochporösen Filterpapierbahnen entstehenden Po
rositätsschwankungen durch eine zusätzliche elektro-erosive Mikroperforation und
on-line Messung so reduziert werden, daß ein gewünschtes Sollwertniveau, sowohl
in der Bahnlänge wie auch in deren Breite mit sehr geringen Toleranzen einhaltbar
ist.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise bei einem Verfahren und einer Vor
richtung der eingangs genannten Art durch die Merkmale mit Kennzeichen ua. des Anspruchs 1 bzw. Anspruchs 2 gelöst. Das hochporöse Bahnmate
rial wird direkt an der Papierherstellungsmaschine oder indirekt bei deren Weiterverarbei
tung z. B. an einer Rollenschneidmaschine, elktro-erosiv flächen-, zonen- oder linien
haft mikroperforiert und anschließend im optoelektronischen on-line Prozeß de
ren zugeordnete Porosität gemessen und über einen Regelkreis als Stellgröße der
Mikroperforationseinrichtung wieder zurückgeführt.
Hierdurch ist eine Kompensation der im hochporösen Basismaterial enthaltenen Po
rositätsschwankungen über die dem Herstellungsprozeß direkt oder indirekt nachge
schaltete Mikroperforationseinrichtung erreichbar und temporär dem vorgegebenen
Sollwertniveau bei extrem kleiner Totzeit und damit verbundener hoher Regelgüte
angleichbar.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung und Diagramme
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Mikroperforationsanlage mit der on-line Porositätsmeß
einrichtung,
Fig. 2 ein Diagramm der Porositätsschwankung in Laufrichtung der hochporösen und
ohne Mikroperforation versehenen Filterpapierbahn,
Fig. 3 desgleichen die Diagrammabbildung der Porositätsschwankung über die
Bahnbreite,
Fig. 4 das Diagramm gemäß der Darstellung nach Fig. 2 und kompensierter Mikro
perforation in Bahnlaufrichtung,
Fig. 5 analog zu Fig. 3, das Diagramm mit kompensierter Mikroperforation über die
Bahnbreite.
Wie in Fig. 1 ausgeführt, ist der Filterpapierherstellungsmaschine 1 eine Mikroperfo
rationseinrichtung 2 direkt nachgeschaltet und die Filterpapierbahn 3 durch diese
hindurchgeführt. Die Mikroperforationseinrichtung 2 beinhaltet hierbei die signifikanten
Komponenten zur Aufnahme der Perforationsleistungsteile 4 und Hochspannungs
trafos 5. Im eigentlichen Perforationsraum 7 befinden sich die über die Bahnbreite
nebeneinander angeordneten und in Bahnlaufrichtung verschränkten Elektroden
paare 8 einschließlich deren Luftabsaugschächten 9. Zur Maschineneinrichtung und
zum Bahneinzug ist der rechte Stationsteil 4 hydraulisch auseinanderfahrbar und
über einen Laufsteg 6 begehbar.
Unmittelbar hinter der Mikroperforationseinrichtung 2 ist eine über die gesamte
Bahnbreite traversierende oder stationär durchgehende, optische Porositätsmeßein
richtung mit deren Lichtquellenvorrichtung 10 und Detektoren 11 angeordnet. Die
hochporöse Filterpapierbahn 3 durchläuft den Elektrodenspalt der Mikroperforations
anlage, wird dort zusätzlich perforiert, mit der nachgeschalteten Po
rositätsmeßeinrichtung 10/11 deren Gesamtporosität 17 gemessen und die Bahn 3 von
der Aufwicklung 12 aufgerollt. Der gesamte Mikroperforationsblock ist somit in vor
teilhafter Weise in eine bestehende Filterpapierherstellungsmaschine 1 zwischen
dem Bahnauslauf und der Aufwicklung oder bei einer Rollenschneidmaschine vor
dem eigentlichen Schneidvorgang einfügbar.
In der produktionellen Praxis treten bei der Herstellung von hochporösen Filterpapie
ren unterschiedlich ausgeprägte Porositätsschwankungen auf, wie sie in den Dia
grammen der Fig. 2 und 3 zu ersehen sind. Die Porositäts-Istwerte 14 weichen hier
bei bis zu 20% vom vorgegebenen Porositäts-Sollwert 13 sowohl in der Produktions
laufrichtung, wie in Fig. 2 ausgeführt, wie auch in deren Bahnbreite gemäß Fig. 3 ab.
Deren maximale Porositätswerte nach unten 16 und oben 15 repräsentieren hierbei
den gesamten Schwankungsbereich.
Mit dem Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 sowie der Vorrichtung gemäß dem
Patentanspruch 2 wird das Filterpapier in der bisherigen Weise hochporös, aber mit
einem aus der produktionellen Praxis bekannten Schwankungsbereich von z. B. 20%
niedrigem Niveau 14 unterhalb des gewünschten Sollwertes 13 herstellbar, wie es in
Fig. 4 über die Bahnlänge dargestellt ist. Die unmittelbar nachgeschaltete elektro
erosive Mikroperforationseinrichtung 2 hat dann nur noch den zu erwartenden
Schwankungsbereich von z. B. 20% plus 5% Reserveleistung, hier mit 18 und 19 ge
kennzeichnet, in die laufende Filterpapierbahn 3 zur Sollwertangleichung 13 einzu
bringen. In der Fig. 5 sind diese Verhältnisse über die Bahnbreite wiedergegeben.
Die mittels der optischen on-line Porositätseinrichtung 10 und 11 detektierte und über
die Mikroperforationseinrichtung 2 akkumuliert nachgeregelte Gesamtporosität 17 ist
damit in sehr engen Toleranzgrenzen, wobei 21 die Unter- und 20 deren Obergrenze
markiert, zu halten. Die praktischen Messungen weisen hierzu durchweg Relativ
reduktionen unter 4% gegenüber der eigentlichen Porositätsschwankungsbreite des
Filterpapierbasismateriales von 20% und mehr auf.
Zur Darstellungsvereinfachung ist die Einrichtung zur Porositätsmeßwertaufarbeitung
und Regelung zeichnungstechnisch nicht weiter ausgeführt, da deren Arbeitsweise
als Verständnis des Verfahrensprozesses vorausgesetzt wird.
Es ist leicht einzusehen, daß die Mikroperforationseinrichtung 2 für dieses Verfahren
mit einem viel geringeren technischen Aufwand und auch nur, wie in diesem Beispiel
gezeigt, für eine 25%ige Perforationsleistung des Gesamtporositätsgrades 17 unter
Beibehaltung der durch die Filterpapierherstellungs- oder Rollenschneidmaschine
vorgegebenen Bahngeschwindigkeit ausgelegt, erstellt und betrieben werden kann.
Dies ist natürlich ein weiterer großer Vorteil dieses Verfahrens und deren Vorrich
tung.
Desweiteren sind die auf optischem Wege sowohl in Bahnlauf- wie auch in deren
Querrichtung on-line detektierten Gesamtporositäts-Istwerte 17 mit einem Stellgrö
ßeneingriff in die Pulsweitensteuerung und der damit verbundenen Lochgrößenvaria
tion in die Mikroperforationseinrichtung 2 zum eigentlichen Sollwertangleich 13 relativ
einfach konvertierbar. Das optoelektronische Porositätsmeßsystem 10 und 11 ist da
bei traversierend oder stationär sowie bahnbreitenabdeckend ausgeführt und arbeitet
auf der Basis der optischen Transmission und implementierter Streulichtdetektion zur
automatischen Echtzeit-Kompensierung der materialspezifischen Eigenschaften aller
eingesetzten Filterpapiersorten. Dabei ist immer sichergestellt, daß Strukturunter
schiede, Materialdichte, Dicke, Einfärbung, Farbaufträge, Faserung, Porigkeit, Art
und Ausführung der Mikroperforationen in den Filterpapierbahnen keinen Einfluß auf
die detektierte Porosität und deren vorherige Zuordnung zur Luft- und/oder Wasser
durchlässigkeit haben.
Claims (2)
1. Verfahren zur elektro-erosiven Mikroperforation von hochporösen Filterpapier
bahnen (3), wobei den hochporösen Filterpapierbahnen (3) eine zusätzliche elektro
erosive Mikroperforation zur Luft- und/oder Wasserdurchlässigkeitserhöhung und Er
reichung des gewünschten Sollwertes aufgezwungen wird, wobei die elektro-erosive
Mikroperforation sowohl in Bahnlaufrichtung wie auch in der Bahnbreite erfolgt, wobei
die zusätzliche elektro-erosive Mikroperforation flächen-, zonen- oder linienförmig
ausgebildet sein kann, wobei eine dem Prozeß nachgeschaltete on-line Meßeinrich
tung (10/11) die Gesamtporosität erfaßt und im geschlossenen Regelkreis als Stell
größe auf die Mikroperforationseinrichtung (2) zurückwirkt, indem die Stellgröße eine
selektive Pulsweitenverstellung bewirkt und eine damit verbundene Lochgrößenva
riation über die gesamte Bahnbreite erfolgt, wobei der relativ große Stellgrößenbe
reich der Mikroperforationseinrichtung (2) für die Luft- und/oder Wässerdurchlässig
keit mit einer synchronen oder asynchronen Kopplung zur Filterpapierbahngeschwin
digkeit verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpapierbahn (3) zur
Mikroperforation senkrecht durch die Mikroperforationseinrichtung (2) geführt wird,
daß die Meßeinrichtung (10/11) optisch arbeitet und bahnbreitenabdeckend die Po
rosität der Filterpapierbahn (3) erfaßt und daß die zusätzlich aufgezwungene elektro
erosive Mikroperforation direkt bei der Herstellung von hochporösen Filterpapierbah
nen (3) an der Papierherstellungsmaschine (1) erfolgt oder bei der anschließenden
Filterpapierbahnweiterverarbeitung an einer Rollenschneidmaschine ausgeführt wird
oder bei der Filterpapierveredelung an einer Druckmaschine stattfindet oder bei der
Filterpapierweiterverarbeitung an einer Umwickel- oder Schneidmaschine durchge
führt wird.
2. Vorrichtung zur elektro-erosiven Mikroperforation von hochporösen Filterpa
pierbahnen, die keine eigenständigen Auf- und Abwickelsysteme hat, mit einer über
die gesamte Bahnbreite mit verschränkten Elektrodenpaaren (8) ausgeführten Mikro
perforationseinrichtung (2) und einem Porositätsmeßsystem (10/11),
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroperforationseinrichtung (2) in den
laufenden Fertigungsprozeß bei der Herstellung, Veredelung oder Weiterverarbeitung
der Filterpapierbahnen (3) funktional direkt eingebunden und auch räumlich integriert ist,
daß das Porositätsmeßsystem (10/11) der Mikroperforationseinrichtung (2) zur Mes
sung der Gesamtluft- und/oder Wasserdurchlässigkeit direkt nachgeschaltet ist, daß
das Porositätsmeßsystem (10/11) optisch arbeitet, wobei es die Bahnbreite traversie
rend geführt ist, und daß die senkrecht stehende Mikroperforationseinrichtung (2) auf
einer Seite (4) auseinanderfahrbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19924243721 DE4243721C2 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Verfahren und Vorrichtung zur elektroerosiven Mikroperforation von hochporösen Filterpapieren |
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