DE3011441A1 - Warmluftofen - Google Patents

Warmluftofen

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DE3011441A1 DE19803011441 DE3011441A DE3011441A1 DE 3011441 A1 DE3011441 A1 DE 3011441A1 DE 19803011441 DE19803011441 DE 19803011441 DE 3011441 A DE3011441 A DE 3011441A DE 3011441 A1 DE3011441 A1 DE 3011441A1
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Warmluftofen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Zu derartigen bekannten Warmluftöfen gehören die Kachelöfen.
  • Diese haben oft zum Warmhalten von Speisen vorgesehene kleine Wärmkästen, die von dem Kachelmantel des Ofens getragen sind und in ihren Wänden Durchbrechungen aufweisen. Auf diese Weise kann die im Inneren des Ofenmantels aufsteigende Warmluft unmittelbar an die warmzuhaltenden Speisen gelangen. In der Regel haben die Wärmkästen verschließende Schwenktüren ein Jalousiegitter, über welches man bei Bedarf zusätzliche Warmluft in das Rauminnere abführen kann.
  • Zum Heizen von Räumen sind andererseits schon seit vielen Jahrhunderten holzbefeuerte offene Kamine bekannt, welche auch in jüngerer Zeit wieder vermehrt in Wohnräume eingebaut werden, da das lebendige Holzfeuer einen ganz besonderen Reiz ausübt. Der Einbau derartigen offener Kamine ist aber mit hohen Kosten verbunden.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll nun ein Warmluftofen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 geschaffen werden, welcher zugleich als offener Kamin in Wohnräumen verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Warmluftofen gemäß Anspruch 1.
  • Der erfindungsgemäße Warmluftofen ist wie ein normaler Kachelofen über seinen Heizeinsatz betreibbar, wenn der zum Rauchkasten führende Schieber geschlossen ist. Im gegenüber herkömmlichen Kachelöfen großen und mit durchgehenden Wänden versehenen Wärmkasten können dann in üblicher Weise Speisen warmgehalten oder aufgewärmt werden. Wird ein offenes Feuer gewünscht, so braucht nur der Schieber zwischen dem nun als Feuerungskasten dienenden Wärmkasten und dem Rauchkasten geöffnet zu werden und auf der Bodenplatte des Wärm- und Feuerungskastens ein Holzfeuer entzündet zu werden. Die Nutzung der Wärme des offenen Feuers erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Warmluftofen besser als bei üblichen offenen Kaminen, da die Abgase den Rauchkasten durchströmen, welcher zugleich als Wärmetauscher wirkt und einen großen Teil der in den Abgasen enthaltenen Wärme an die ihn umgebende Luft abgibt. Man hat also in der Betriebsart offenes Feuer" eine kombinierte Strahlungs-und Warmluftheizung.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Die Anordnung gemäß Anspruch 2 ist im Hinblick auf ein möglichst kompaktes Zusammenfassen der beiden Heizstellen von Vorteil. Außerdem rückt so der Wärm- und Feuerungskasten in zum Nachlegen von Holz bequeme Höhe. Auch der Sichtkontakt zum Feuer ist so verbessert.
  • Bei einem Warmluftofen gemäß Anspruch 3 braucht man nur auf einer Seite des Ofens eine hitzebeständige Vorlage vorzusehen. Auch die Beschickung des Ofens kann so in beiden Betriebsarten unter im wesentlichen vergleichbaren Bedingungen erfolgen. Falls dies aus ästhetischen Gründen gewünscht wird, kann man den Heizeinsatz aber auch ohne weiteres so anordnen, daß er von einer benachbarten Seitenfläche des Ofenmantels her zugänglich ist. In diesem Falle stellt dann diejenige Seite des Ofens, von welcher der Wärm- und Feuerungskasten zugänglich ist, die Sichtseite dar.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird eine besonders gute Übertragung der Wärme von den im Einsatz erzeugten Rauchgasen auf die durch den Ofenmantel strömende Luft erhalten, wobei zugleich der gesamte technische Innenaufbau des Ofens besonders einfache Geometrie erhält.
  • Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 ist im Hinblick auf einen kompakten Aufbau der technischen Innereien des Ofens und auf einen guten Wärmeaustausch zwischen den Rauchgasen und der Luft von Vorteil. Der Rauchkasten läßt sich bei der angegebenen Ausbildung besonders einfach ein-und ausbauen.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 wird erreicht, daß die Verbindung zwischen dem Rauchkasten und den darunter liegenden Heizkästen mit einfachen geraden Verbindungsrohren erfolgen kann.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ist einerseits im Hinblick auf ein gefälliges Äußeres des Ofens bei geschlossenem Wärm- und Feuerungskasten von Vorteil.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird erreicht, daß die Schiebetür im offenen Zustand nur wenig Platz benötigt.
  • Ein Ofen gemäß Anspruch 9 läßt sich mit besonders kleinen seitlichen Abmessungen herstellen.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 wird erreicht, daß die den Wärm- und Feuerungskasten verschließende Tür mit besonders geringem Kraftaufwand bewegt werden kann.
  • Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 11 ist dabei dann ein dichtes Verschließen des Wärm- und Feuerungskastens gewährleistet.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 ist im Hinblick auf ein einfaches Reinigen des Wärm- und Feuerungskastens von Asche von Vorteil.
  • Die Ausbildung der Bodenplatte gemäß Anspruch 13 erleichtert ein Herausnehmen aus dem Wärm- und Feuerungskasten, ohne daß die Gefahr eines Verstreuens von Asche besteht.
  • Die gemäß Anspruch 14 ausgebildete Bodenwanne kann unter Abstand von ihrem seitlichen Rand jeweils so ergriffen werden, wie dies für die jeweilige Bedienungsperson und im Hinblick auf die auf der Bodenplatte verbliebenen Reste des Feuers am vorteilhaftesten ist.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 erleichtert den Zusammenbau des Ofens und die Wartung des Heizeinsatzes und der technischen Innereien des Ofens.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines AusführungsbeispielS unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
  • In dieser zeigen: Figur 1: eine Aufsicht auf die Vorderseite eines Kachelofens, teilweise vertikal geschnitten; Figur 2: eine seitliche Schnittansicht des Kachelofens nach Figur 1 längs der dortigen Schnittlinie II-II; Figur 3: eine Aufsicht auf einen Teil der den Wärm- und Feuerungskasten verschließenden Schiebetür und einer dieser zugeordneten Gegengewichtanordnung; und Figur 4: einen Schnitt durch eine wannenförmige Bodenplatte des Wärm- und Feuerungskastens.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Fertigbau-Warmluftkachelofen, dessen wichtigste Bestandteile ein mit Kohle oder Holz beheizbarer Einsatz 10, ein Ofenmantel 12 sowie ein Wärm- und Feuerungskasten 14 sind.
  • Der Ofenmantel 12 besteht aus zwei längs einer horizontalen Mittelebene geteilten ringförmigen Mantelhälften 16 und 18, einer Abdeckplatte 20 aus Stein und einem Standrahmen 22.
  • Letzterer ist aus nach unten offenem U-förmigem Profilmaterial zusammengeschweißt. Die Mantelhälften 16, 18 weisen jeweils einen aus Winkelprofilen zusammengeschweißten Stahlrahmen 24 bzw. 26 auf. Die Schenkel der Winkelprofile sind so ausgerichtet, daß sie zusammen glatt durchgehende Auflageflächen vorgeben. An den in Umfangsrichtung verlaufenden vertikalen Auflageflächen der Stahlrahmen 24 und 26 sind Asbestzementplatten 28, 30 durch Schrauben 32 befestigt. Auf der Außenseite der Asbestzementplatten 28 und 30 (mit Ausnahme der die Ofenrückseite bildenden Asbestzementplatten) sind über eine hitzebeständige Bindemittelschicht 34 Keramikplatten 36 befestigt. Die zwischen den Keramikplatten 36 liegenden Fugen sind mit Fugenzement 38 ausgefüllt.
  • Die untere Mantelhälfte 18 ruht durch nicht gezeigte Zapfen positioniert mit dem unteren Winkelprofilring ihres Stahlrahmens 26 auf dem Standrahmen 22. Die obere Mantelhälfte 16 ruht über den unteren Winkelprofilring ihres Stahlrahmens 24 auf dem oberen Winkelprofilring des unteren Stahlrahmens 26, und die Abdeckplatte 20 ruht durch nicht gezeigte Zapfen positioniert auf dem oberen Winkelprofilring des oberen Stahlrahmens 24.
  • Die beiden Mantelhälften 16 und 18 sind über nach hinten vorspringende Laschen 40 und 42 des oberen Winkelprofilringes des unteren Stahlrahmens 26 und des unteren Winkelprofilringes des oberen Stahlrahmens 24 nach Ausfluchtung der beiden Mantelhälften 16 und 18 miteinander verschweißt oder verschraubt.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, stellt der Ofenmantel 12 in seitlicher Richtung über den Standrahmen 22 über, so daß von unten Luft in den Ofenmantel eintreten kann, wie durch Pfeile 44 angedeutet ist. Diese Luft verläßt nach Erwärmung den Ofenmantel durch öffnungen 46 der Abdeckplatte 20, welche mit einem Gitter 48 versehen sind.
  • Auf dem Standrahmen 22 ruht über durch Winkelprofile gebildete Füße 52 der Wärm- und Feuerungskasten 14. Dieser besteht aus einem Profilgestell, welches vertikale Winkelprofile 54, obere und untere in Richtung der Kastentiefe verlaufende Winkelprofile 56, 58 und obere und untere in Kastenquerrichtung verlaufende Winkelprofile 60, 62 aufweist. Die Schenkel dieser Winkelprofile bilden jeweils wieder durchgehende Auflageflächen. Am Profilgestell sind eine hintere Kastenplatte 64, seitliche Kastenplatten 66, 68 und eine obere Kastenplatte 70 befestigt, z.B. festgeschraubt oder durch Punktschweißungen angeheftet. Eine Bodenplatte 72 ist lose in den unteren Winkelprofilring des Profilgestelles eingelegt.
  • Die obere Kastenplatte 70 ist mit einem Abzugstutzen 74 versehen, welcher durch einen Schieber 66 verschließbar ist. Der Abzugstutzen 74 ist in einen Einlaßstutzen 78 eines quaderförmigen Rauchkastens 80 eingesteckt, welcher seitlich über den Wärm- und Feuerungskasten 14 übersteht und einen an einen Kamin anschließbaren Auslaßstutzen 82 hat. Im Inneren des Rauchkastens 80 sind Leitbleche 84 alternierend angeordnet, so daß die Rauchgase auf einem serpentinenförmigen Weg durch den Rauchkasten geführt werden. Die Unterseite des Rauchkastens 80 trägt zwei Winkelschienen 86, 88, über welche der Rauchkasten auf dem Profilgestell des Wärm- und Feuerungskastens 14 ruht.
  • Im Boden des Rauchkastens 80 ist zu beiden Seiten des Wärm-und Feuerungskastens 14 jeweils ein weiterer Einlaßstutzen 90 vorgesehen, in welchen ein vertikales Verbindungsrohr 92 eingesteckt ist. Dieses führt zum Auslaßstutzen 94 eines gestreckten Heizkastens 96, welcher parallel zum Einsatz 10 verläuft und über Füße 98 auf dem Standrahmen 22 abgestützt ist. Einlaßstutzen 100 der Heizkästen 96 sind über weitere abgewinkelte Verbindungsrohre 102 mit den in den Seitenwänden vorgesehenen Auslaßstutzen des Einsatzes 10 verbunden.
  • Im normalen Heizbetrieb strömen bei dem oben beschriebenen Kachelofen die heißen Abgase aus dem Einsatz 10 in die Heizkästen 96, von dort in den Rauchkasten 80 und dann in den Kamin. Ein Austreten in den Wärm- und Feuerungskasten 14 ist nicht möglich, da der Schieber 76 bei dieser Betriebsart geschlossen ist. Die Heizkästen 96 und der Rauchkasten 80 wirken als Wärmetauscher und geben die in den Rauchgasen enthaltene Wärme an die durch Konvektion durch den Ofenmantel 12 strömende Luft ab. Die austretende Warmluft ist in Figur 1 durch Pfeile 104 angedeutet.
  • Soll im Wärm- und Feuerungskasten 14 ein offenes Feuer angezündet werden, so wird der Schieber 76 geöffnet. Die vom Feuer entwickelten Rauchgase strömen dann über den Rauchkasten 80 zum Kamin ab. Der Rauchkasten 80 dient weiterhin als Wärmetauscher und erhitzt durch den Ofenmantel 12 strömende Luft. Man hat also nicht nur die durch die vordere Öffnung des Wärm- und Feuerungskastens 14 nach außen abgegebene Strahlungswärme der Flammen selbst, sondern auch eine Warmluftheizung.
  • Um beim Heizen unter Verwendung des Einsatzes 10 eine zusätzliche Wärmeabgabe durch die Öffnung des Wärm- und Feuerungskastens 14 zu verhindern und um ein Aufwärmen von Speisen im Wärm- und Feuerungskasten 14 auf höhere Temperatur zu ermöglichen, ist eine Schiebetür 106 vorgesehen,welche aus Türplatten 108 und 110 besteht. Letztere laufen in dicht hintereinanderliegenden Führungen 112 und 114 und sind über eine Totgangverbindung mechanisch gekoppelt. Zu dieser gehören ein von der hinteren Türplatte 110 beim unteren Ende getragener Vorsprung 116 sowie zwei am oberen bzw. unteren Ende der vorderen Türplatte 108 vorgesehene Vorsprünge 118 und 120.
  • Wie aus Figur 3 im einzelnen ersichtlich ist, hängen die Türplatten 108 und 110 jeweils an Drahtseilen 122 bzw. 124. Die Führungsschienenanordnung 112, 114 trägt am oberen Ende einen Lagerblock 126. In diesem sind auf Stiften 128, 130 Rollen 132, 134, 136, 138 unabhängig voneinander drehbar gelagert. An den anderen Ende der Drahtseile 122, 124 sind Gegengewichte 140, 142 befestigt. Diese weisen jeweils einen Gewichtskörper 144 und zwei Führungsscheiben 146, 148 aus Material niederer Reibung auf. Die Gegengewichte laufen in einem Führungsrohr 150, welches über Ausleger 152 (oder bei Verwendung nur eines Rollensatzes direkt) an der Führungsschienenanordnung 112, 114 angeschweißt ist. Das obere Gegengewicht 142 hat einen Schlitz 154, durch welchen das Drahtseil 124 unter Spiel hindurchgeführt ist. Die in Figur 3 links gelegenen Enden der Türplatten 108, 110 sind in gleicher Weise geführt und mit Gegengewichten versehen. Damit kann durch Anheben oder Absenken von an der vorderen Türplatte 108 befestigten Griffen 156 die Schiebetür 106 insgesamt leicht geöffnet oder geschlossen werden.
  • Die Schiebetür 106 nimmt im geschlossenen Zustand nur wenig Raum ein, so daß der Wärm- und Feuerungskasten große Höhe erhalten kann. Die zusammengeschobene Schiebetür 106 benötigt gerade soviel Platz, wie sowieso vom über dem Wärm- und Feuerungskasten 14 angeordneten Rauchkasten 80 in Anspruch genommen wird.
  • Der oben beschriebene Kachelofen läßt sich wie folgt vorfertigen und aufstellen: Der Standrahmen 22, der Wärm- und Feuerungskasten 14, die Heizkästen 96 und der Rauchkasten 80 sowie die Mantelhälften 16 und 18 werden in der Fabrik fertiggestellt. Zur Herstellung der Mantelhälften 16 und 18 werden dabei zunächst die Stahlrahmen 24, 26 aus Winkelprofilen zusammengeschweißt; dann werden die Asbestzementplatten 28, 30 auf die Stahlrahmen aufgcschraubt und dann die Keramikplatten 36 aufgeklebt, letzteres derart, daß zwischen der Stoßstelle zwischen den Mantelhälften und der Kante der benachbarten Keramikplatten noch eine halbe Fugenbreite Abstand verbleibt. Dann werden die Keramikplatten 30 der beiden Mantelhälften ausgefugt. Die oben angesprochenen Teile des Ofens und die Abdeckplatte haben geringes Gewicht und lassen sich von zwei Arbeitern leicht tragen und handhaben.
  • An der Baustelle wird auf eine vorbereitete feuerfeste, z.B.
  • mit Klinkern oder Platten belegte Bodenfläche 158 zunächst der Standrahmen 22 aufgelegt und ggf. festgeschraubt. Dann wird der Wärm- und Feuerungskasten 14 auf den Standrahmen 22 aufgesetzt, und der Einsatz 10 wird unter den Wärm- und Feuerungskasten 14 eingeschoben, so daß er ebenfalls auf dem Standrahmen 22 ruht. Nun werden seitlich die Heizkästen 96 angebracht und die Verbindungsrohre 92 und 102 installiert.
  • Hierauf wird der Rauchkasten 80 über die Verbindungsrohre 92 und den Abzugsstutzen 74 des Wärm- und Feuerungskastens 14 aufgesteckt.
  • Danach wird die untere Mantelhälfte 18 angehoben und über die inneren Ofenteile abgesenkt und auf den Standrahmen 22 gesetzt.
  • Dann wird die obere Mantelhälfte 16 in ähnlicher Weise von oben auf die untere Mantelhälfte 18 aufgesetzt. Nach genauem Ausfluchten der beiden Mantelhälften werden die Lappen 40, 42 fest miteinander verschraubt oder verschweißt. Nun wird die in Umfangsrichtung verlaufende Fuge zwischen der unteren Keramikplattenreihe der oberen Mantelhälfte und der oberen Keramikplattenreihe der unteren Mantelhälfte ausgefugt, ebenfalls die Spalte zwischen den Mantelhälften und der Vorderseite des Wärm- und Feuerungskastens 14 und des Einsatzes 10.
  • Nach Auflegen der Abdeckplatte 20 und Herstellen der Verbindung zum Kamin ist der Ofen betriebsbereit.
  • Man erkennt daß die Vorfertigung der Ofenteile und die Montage der vorgefertigten Ofenteile auf der Baustelle rasch und leicht auch von angelerntem Personal durchgeführt werden kann.
  • Figur 4 zeigt eine ab;'want1elte Bodenplatte 160 für den Wärm- und Feuerungskasten 14, welche anstelle der Bodenplatte 72 oder auf diese zusätzlich aufgesetzt verwendet werden kann und welche das Entnehmen der Asche des offenen Feuers erleichtert.
  • Die Bodenplatte 160 ist wannenförmig ausgebildet und hat eine Bodenwand 162, einen spitzen Winkel zu dieser einschlie-Bende Seitenwände 164, 166 und Stirnwände 170, 172. Letztere sind durch Greifstangen 174, 176 verbunden, welche den oberen Enden der Seitenwände 164, 166 benachbart sind und ein bequemes Umgreifen gestatten.
  • Man erkennt, daß man die Bodenplatte 160 zum leichteren Entnehmen aus dem Herdkasten 14 verkippen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Asche von ihrer Bodenwand 162 herabrutscht. Falls gewünscht, kann man die vordere Stirnwand 170 mit Durchbrechungen zum besseren Zuführen von Luft versehen oder ganz weglassen. Im letzteren Fall werden die Greifstangen 174 und 176 am vorderen Ende abgewinkelt und mit diesem abgewinkelten Ende an der Bodenwand 162 festgelegt. Leerseife

Claims (15)

  1. Warmluftofen Patentansprüche cZ 1,IWarmluftofen mit einem Heizeinsatz und mit einem den Einsatz umgebenden Ofenmantel, welcher einen von außen zugänglichen Wärmkasten aufweist, welcher in den Weg der Warmluft hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der große Wärmkasten zugleich einen Feuerungskasten (14) bildend mit geschlossenen Wänden (64 - 72) ausgebildet ist, daß im oberen Abschnitt des Wärm- und Feuerungskastens (14) in einer der geschlossenen Wände eine verschließbare (76) Abzugsöffnung (74) vorgesehen ist; und daß diese Abzugsöffnung (74) mit einem Einlaß (78) eines Rauchkastens (80) verbunden ist, welcher mindestens einen weiteren Einlaß (90) aufweist, der mit einem zugeordneten Auslaß des Heizeinsatzes (10) verbunden (92, 96, 102) ist und mit seinem Auslaß (82) mit dem Kamin des Gebäudes verbindbar ist.
  2. 2. Warmluftofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärm- und Feuerungskasten (14) über dem Heizeinsatz (10) angeordnet ist.
  3. 3. Warmluftofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des Wärm- und Feuerungskastens (14) und die Türen des Heizeinsatzes (10) auf derselben Ofenseite liegen.
  4. 4. Warmluftofen nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizeinsatz (10) zu beiden Seiten jeweils einen Auslaß aufweist, daß die Auslässe des Heizeinsatzes (10) jeweils mit dem einen Ende eines sich längs des Heizeinsatzes (10) erstreckenden Heizkastens (96) verbunden sind und daß das andere Ende dieser Heizkästen (96) jeweils mit einem zugeordneten Einlaß (90) des Rauchkastens (80) verbunden ist.
  5. 5. Warmluftofen nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchkasten (80) über dem Wärm- und Feuerungskasten (14) angeordnet ist, daß die Abzugsöffnung (74) des Wärm- und Feuerungskastens (14) in dessen Deckenwand (70) ausgebildet ist und daß der Wärm- und Feuerungskasten (14) und der Rauchkasten (80) über eine Rohrsteckverbindung lösbar und dicht miteinander verbunden sind.
  6. 6. Warmluftofen nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rauchkasten (80) bis über die Heizkästen (96) erstreckt und die den Heizkästen (96) zugeordneten Einlässe (90) vertikal mit den Auslässen (94) der Heizkästen (96) fluchtend im Boden des Rauchkastens (80) vorgesehen sind und über aufgesteckte vertikale Verbindungsrohre (92) mit den zugeordneten Heizkästen (96) verbunden sind.
  7. 7. Warmluftofen nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des Wärm- und Feuerungskastens (14) durch eine Schiebetür (106) verschließbar ist.
  8. 8. Warmluftofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (106) übereinander schiebbare Türsegmente (108, 110) aufweist.
  9. 9. Warmluftofen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (106) in vertikaler Richtung verlagerbar ist.
  10. 10. Warmluftofen nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Türsegment (108, 110) ein zugeordnetes Gegengewicht (140, 142) vorgesehen ist, welches mit dem Türsegment über ein über eine Umlenkrollenanordnung (132 - 138) laufendes flexibles Zugmittel (122, 124) verbunden ist, und daß das Zugmittel (122) für das untere Türsegment (108) durch das Gegengewicht (142) für das obere Türsegment (110) unter Spiel hindurchgeführt ist.
  11. 11. Warmluftofen nach einem der Ansprüche 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Türsegmente (108, 110) durch Platten gebildet sind, welche in dicht hintereinander liegenden Führungen (112, 114) laufen.
  12. 12. Warmluftofen nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (160) des Wärm- und Feuerungskastens (14) als herausnehmbare Wanne ausgebildet ist.
  13. 13. Warmluftofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (164, 166) der Bodenplatte (160) mit deren Bodenwand (162) einen spitzen Winkel einschließen.
  14. 14. Warmluftofen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (170, 172) der Bodenplatte (160) durch zwei unter Abstand angeordnete Greifstäbe (174, 176) verbunden sind.
  15. 15. Warmluftofen nach einem der Ansprüche 2 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärm- und Feuerungskasten (14> von einem vom Ofenmantel (12) unabhängigen Rahmen (52 - 68) getragen ist, in welchen der Heizeinsatz (10) einschiebbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3184906A1 (de) * 2015-12-23 2017-06-28 Centrum Komina Sp. z o.o. Sp. k. Vorgefertigter mantel einer feuerstelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3184906A1 (de) * 2015-12-23 2017-06-28 Centrum Komina Sp. z o.o. Sp. k. Vorgefertigter mantel einer feuerstelle

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