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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Warmluftofen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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Zu derartigen bekannten Warmluftöfen gehören die Kachelöfen.
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Diese haben oft zum Warmhalten von Speisen vorgesehene kleine Wärmkästen,
die von dem Kachelmantel des Ofens getragen sind und in ihren Wänden Durchbrechungen
aufweisen. Auf diese Weise kann die im Inneren des Ofenmantels aufsteigende Warmluft
unmittelbar an die warmzuhaltenden Speisen gelangen. In der Regel haben die Wärmkästen
verschließende Schwenktüren ein Jalousiegitter, über welches man bei Bedarf zusätzliche
Warmluft in das Rauminnere abführen kann.
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Zum Heizen von Räumen sind andererseits schon seit vielen Jahrhunderten
holzbefeuerte offene Kamine bekannt, welche auch in jüngerer Zeit wieder vermehrt
in Wohnräume eingebaut werden, da das lebendige Holzfeuer einen ganz besonderen
Reiz ausübt. Der Einbau derartigen offener Kamine ist aber mit hohen Kosten verbunden.
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Durch die vorliegende Erfindung soll nun ein Warmluftofen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 geschaffen werden, welcher zugleich als offener Kamin
in Wohnräumen verwendbar ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Warmluftofen
gemäß Anspruch 1.
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Der erfindungsgemäße Warmluftofen ist wie ein normaler Kachelofen
über seinen Heizeinsatz betreibbar, wenn der zum Rauchkasten führende Schieber geschlossen
ist. Im gegenüber herkömmlichen Kachelöfen großen und mit durchgehenden Wänden versehenen
Wärmkasten können dann in üblicher Weise Speisen
warmgehalten oder
aufgewärmt werden. Wird ein offenes Feuer gewünscht, so braucht nur der Schieber
zwischen dem nun als Feuerungskasten dienenden Wärmkasten und dem Rauchkasten geöffnet
zu werden und auf der Bodenplatte des Wärm- und Feuerungskastens ein Holzfeuer entzündet
zu werden. Die Nutzung der Wärme des offenen Feuers erfolgt bei dem erfindungsgemäßen
Warmluftofen besser als bei üblichen offenen Kaminen, da die Abgase den Rauchkasten
durchströmen, welcher zugleich als Wärmetauscher wirkt und einen großen Teil der
in den Abgasen enthaltenen Wärme an die ihn umgebende Luft abgibt. Man hat also
in der Betriebsart offenes Feuer" eine kombinierte Strahlungs-und Warmluftheizung.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
angegeben.
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Die Anordnung gemäß Anspruch 2 ist im Hinblick auf ein möglichst kompaktes
Zusammenfassen der beiden Heizstellen von Vorteil. Außerdem rückt so der Wärm- und
Feuerungskasten in zum Nachlegen von Holz bequeme Höhe. Auch der Sichtkontakt zum
Feuer ist so verbessert.
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Bei einem Warmluftofen gemäß Anspruch 3 braucht man nur auf einer
Seite des Ofens eine hitzebeständige Vorlage vorzusehen. Auch die Beschickung des
Ofens kann so in beiden Betriebsarten unter im wesentlichen vergleichbaren Bedingungen
erfolgen. Falls dies aus ästhetischen Gründen gewünscht wird, kann man den Heizeinsatz
aber auch ohne weiteres so anordnen, daß er von einer benachbarten Seitenfläche
des Ofenmantels her zugänglich ist. In diesem Falle stellt dann diejenige Seite
des Ofens, von welcher der Wärm- und Feuerungskasten zugänglich ist, die Sichtseite
dar.
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Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird eine besonders
gute Übertragung der Wärme von den im Einsatz erzeugten Rauchgasen auf die durch
den Ofenmantel strömende
Luft erhalten, wobei zugleich der gesamte
technische Innenaufbau des Ofens besonders einfache Geometrie erhält.
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Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 ist im Hinblick
auf einen kompakten Aufbau der technischen Innereien des Ofens und auf einen guten
Wärmeaustausch zwischen den Rauchgasen und der Luft von Vorteil. Der Rauchkasten
läßt sich bei der angegebenen Ausbildung besonders einfach ein-und ausbauen.
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Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 wird erreicht,
daß die Verbindung zwischen dem Rauchkasten und den darunter liegenden Heizkästen
mit einfachen geraden Verbindungsrohren erfolgen kann.
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Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 ist einerseits im
Hinblick auf ein gefälliges Äußeres des Ofens bei geschlossenem Wärm- und Feuerungskasten
von Vorteil.
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Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird erreicht,
daß die Schiebetür im offenen Zustand nur wenig Platz benötigt.
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Ein Ofen gemäß Anspruch 9 läßt sich mit besonders kleinen seitlichen
Abmessungen herstellen.
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Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 wird erreicht,
daß die den Wärm- und Feuerungskasten verschließende Tür mit besonders geringem
Kraftaufwand bewegt werden kann.
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Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 11 ist dabei dann ein dichtes Verschließen
des Wärm- und Feuerungskastens gewährleistet.
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Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 ist im Hinblick
auf ein einfaches Reinigen des Wärm- und Feuerungskastens von Asche von Vorteil.
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Die Ausbildung der Bodenplatte gemäß Anspruch 13 erleichtert ein Herausnehmen
aus dem Wärm- und Feuerungskasten, ohne daß die Gefahr eines Verstreuens von Asche
besteht.
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Die gemäß Anspruch 14 ausgebildete Bodenwanne kann unter Abstand von
ihrem seitlichen Rand jeweils so ergriffen werden, wie dies für die jeweilige Bedienungsperson
und im Hinblick auf die auf der Bodenplatte verbliebenen Reste des Feuers am vorteilhaftesten
ist.
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Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 erleichtert den
Zusammenbau des Ofens und die Wartung des Heizeinsatzes und der technischen Innereien
des Ofens.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines AusführungsbeispielS unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
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In dieser zeigen: Figur 1: eine Aufsicht auf die Vorderseite eines
Kachelofens, teilweise vertikal geschnitten; Figur 2: eine seitliche Schnittansicht
des Kachelofens nach Figur 1 längs der dortigen Schnittlinie II-II; Figur 3: eine
Aufsicht auf einen Teil der den Wärm- und Feuerungskasten verschließenden Schiebetür
und einer dieser zugeordneten Gegengewichtanordnung; und Figur 4: einen Schnitt
durch eine wannenförmige Bodenplatte des Wärm- und Feuerungskastens.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Fertigbau-Warmluftkachelofen, dessen
wichtigste Bestandteile ein mit Kohle oder Holz beheizbarer Einsatz 10, ein Ofenmantel
12 sowie ein Wärm- und Feuerungskasten 14 sind.
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Der Ofenmantel 12 besteht aus zwei längs einer horizontalen Mittelebene
geteilten ringförmigen Mantelhälften 16 und 18, einer Abdeckplatte 20 aus Stein
und einem Standrahmen 22.
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Letzterer ist aus nach unten offenem U-förmigem Profilmaterial zusammengeschweißt.
Die Mantelhälften 16, 18 weisen jeweils einen aus Winkelprofilen zusammengeschweißten
Stahlrahmen 24 bzw. 26 auf. Die Schenkel der Winkelprofile sind so ausgerichtet,
daß sie zusammen glatt durchgehende Auflageflächen vorgeben. An den in Umfangsrichtung
verlaufenden vertikalen Auflageflächen der Stahlrahmen 24 und 26 sind Asbestzementplatten
28, 30 durch Schrauben 32 befestigt. Auf der Außenseite der Asbestzementplatten
28 und 30 (mit Ausnahme der die Ofenrückseite bildenden Asbestzementplatten) sind
über eine hitzebeständige Bindemittelschicht 34 Keramikplatten 36 befestigt. Die
zwischen den Keramikplatten 36 liegenden Fugen sind mit Fugenzement 38 ausgefüllt.
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Die untere Mantelhälfte 18 ruht durch nicht gezeigte Zapfen positioniert
mit dem unteren Winkelprofilring ihres Stahlrahmens 26 auf dem Standrahmen 22. Die
obere Mantelhälfte 16 ruht über den unteren Winkelprofilring ihres Stahlrahmens
24 auf dem oberen Winkelprofilring des unteren Stahlrahmens 26, und die Abdeckplatte
20 ruht durch nicht gezeigte Zapfen positioniert auf dem oberen Winkelprofilring
des oberen Stahlrahmens 24.
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Die beiden Mantelhälften 16 und 18 sind über nach hinten vorspringende
Laschen 40 und 42 des oberen Winkelprofilringes des unteren Stahlrahmens 26 und
des unteren Winkelprofilringes des oberen Stahlrahmens 24 nach Ausfluchtung der
beiden Mantelhälften 16 und 18 miteinander verschweißt oder verschraubt.
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Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, stellt der Ofenmantel 12 in seitlicher
Richtung über den Standrahmen 22 über, so daß von unten Luft in den Ofenmantel eintreten
kann, wie durch Pfeile 44 angedeutet ist. Diese Luft verläßt nach Erwärmung den
Ofenmantel durch öffnungen 46 der Abdeckplatte 20, welche mit
einem
Gitter 48 versehen sind.
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Auf dem Standrahmen 22 ruht über durch Winkelprofile gebildete Füße
52 der Wärm- und Feuerungskasten 14. Dieser besteht aus einem Profilgestell, welches
vertikale Winkelprofile 54, obere und untere in Richtung der Kastentiefe verlaufende
Winkelprofile 56, 58 und obere und untere in Kastenquerrichtung verlaufende Winkelprofile
60, 62 aufweist. Die Schenkel dieser Winkelprofile bilden jeweils wieder durchgehende
Auflageflächen. Am Profilgestell sind eine hintere Kastenplatte 64, seitliche Kastenplatten
66, 68 und eine obere Kastenplatte 70 befestigt, z.B. festgeschraubt oder durch
Punktschweißungen angeheftet. Eine Bodenplatte 72 ist lose in den unteren Winkelprofilring
des Profilgestelles eingelegt.
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Die obere Kastenplatte 70 ist mit einem Abzugstutzen 74 versehen,
welcher durch einen Schieber 66 verschließbar ist. Der Abzugstutzen 74 ist in einen
Einlaßstutzen 78 eines quaderförmigen Rauchkastens 80 eingesteckt, welcher seitlich
über den Wärm- und Feuerungskasten 14 übersteht und einen an einen Kamin anschließbaren
Auslaßstutzen 82 hat. Im Inneren des Rauchkastens 80 sind Leitbleche 84 alternierend
angeordnet, so daß die Rauchgase auf einem serpentinenförmigen Weg durch den Rauchkasten
geführt werden. Die Unterseite des Rauchkastens 80 trägt zwei Winkelschienen 86,
88, über welche der Rauchkasten auf dem Profilgestell des Wärm- und Feuerungskastens
14 ruht.
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Im Boden des Rauchkastens 80 ist zu beiden Seiten des Wärm-und Feuerungskastens
14 jeweils ein weiterer Einlaßstutzen 90 vorgesehen, in welchen ein vertikales Verbindungsrohr
92 eingesteckt ist. Dieses führt zum Auslaßstutzen 94 eines gestreckten Heizkastens
96, welcher parallel zum Einsatz 10 verläuft und über Füße 98 auf dem Standrahmen
22 abgestützt ist. Einlaßstutzen 100 der Heizkästen 96 sind über weitere abgewinkelte
Verbindungsrohre 102 mit den in den Seitenwänden vorgesehenen Auslaßstutzen des
Einsatzes 10 verbunden.
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Im normalen Heizbetrieb strömen bei dem oben beschriebenen Kachelofen
die heißen Abgase aus dem Einsatz 10 in die Heizkästen 96, von dort in den Rauchkasten
80 und dann in den Kamin. Ein Austreten in den Wärm- und Feuerungskasten 14 ist
nicht möglich, da der Schieber 76 bei dieser Betriebsart geschlossen ist. Die Heizkästen
96 und der Rauchkasten 80 wirken als Wärmetauscher und geben die in den Rauchgasen
enthaltene Wärme an die durch Konvektion durch den Ofenmantel 12 strömende Luft
ab. Die austretende Warmluft ist in Figur 1 durch Pfeile 104 angedeutet.
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Soll im Wärm- und Feuerungskasten 14 ein offenes Feuer angezündet
werden, so wird der Schieber 76 geöffnet. Die vom Feuer entwickelten Rauchgase strömen
dann über den Rauchkasten 80 zum Kamin ab. Der Rauchkasten 80 dient weiterhin als
Wärmetauscher und erhitzt durch den Ofenmantel 12 strömende Luft. Man hat also nicht
nur die durch die vordere Öffnung des Wärm- und Feuerungskastens 14 nach außen abgegebene
Strahlungswärme der Flammen selbst, sondern auch eine Warmluftheizung.
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Um beim Heizen unter Verwendung des Einsatzes 10 eine zusätzliche
Wärmeabgabe durch die Öffnung des Wärm- und Feuerungskastens 14 zu verhindern und
um ein Aufwärmen von Speisen im Wärm- und Feuerungskasten 14 auf höhere Temperatur
zu ermöglichen, ist eine Schiebetür 106 vorgesehen,welche aus Türplatten 108 und
110 besteht. Letztere laufen in dicht hintereinanderliegenden Führungen 112 und
114 und sind über eine Totgangverbindung mechanisch gekoppelt. Zu dieser gehören
ein von der hinteren Türplatte 110 beim unteren Ende getragener Vorsprung 116 sowie
zwei am oberen bzw. unteren Ende der vorderen Türplatte 108 vorgesehene Vorsprünge
118 und 120.
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Wie aus Figur 3 im einzelnen ersichtlich ist, hängen die Türplatten
108 und 110 jeweils an Drahtseilen 122 bzw. 124. Die
Führungsschienenanordnung
112, 114 trägt am oberen Ende einen Lagerblock 126. In diesem sind auf Stiften 128,
130 Rollen 132, 134, 136, 138 unabhängig voneinander drehbar gelagert. An den anderen
Ende der Drahtseile 122, 124 sind Gegengewichte 140, 142 befestigt. Diese weisen
jeweils einen Gewichtskörper 144 und zwei Führungsscheiben 146, 148 aus Material
niederer Reibung auf. Die Gegengewichte laufen in einem Führungsrohr 150, welches
über Ausleger 152 (oder bei Verwendung nur eines Rollensatzes direkt) an der Führungsschienenanordnung
112, 114 angeschweißt ist. Das obere Gegengewicht 142 hat einen Schlitz 154, durch
welchen das Drahtseil 124 unter Spiel hindurchgeführt ist. Die in Figur 3 links
gelegenen Enden der Türplatten 108, 110 sind in gleicher Weise geführt und mit Gegengewichten
versehen. Damit kann durch Anheben oder Absenken von an der vorderen Türplatte 108
befestigten Griffen 156 die Schiebetür 106 insgesamt leicht geöffnet oder geschlossen
werden.
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Die Schiebetür 106 nimmt im geschlossenen Zustand nur wenig Raum ein,
so daß der Wärm- und Feuerungskasten große Höhe erhalten kann. Die zusammengeschobene
Schiebetür 106 benötigt gerade soviel Platz, wie sowieso vom über dem Wärm- und
Feuerungskasten 14 angeordneten Rauchkasten 80 in Anspruch genommen wird.
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Der oben beschriebene Kachelofen läßt sich wie folgt vorfertigen und
aufstellen: Der Standrahmen 22, der Wärm- und Feuerungskasten 14, die Heizkästen
96 und der Rauchkasten 80 sowie die Mantelhälften 16 und 18 werden in der Fabrik
fertiggestellt. Zur Herstellung der Mantelhälften 16 und 18 werden dabei zunächst
die Stahlrahmen 24, 26 aus Winkelprofilen zusammengeschweißt; dann werden die Asbestzementplatten
28, 30 auf die Stahlrahmen aufgcschraubt und dann die Keramikplatten 36 aufgeklebt,
letzteres derart, daß zwischen der Stoßstelle zwischen den Mantelhälften und der
Kante der benachbarten Keramikplatten noch eine halbe Fugenbreite Abstand verbleibt.
Dann werden die
Keramikplatten 30 der beiden Mantelhälften ausgefugt.
Die oben angesprochenen Teile des Ofens und die Abdeckplatte haben geringes Gewicht
und lassen sich von zwei Arbeitern leicht tragen und handhaben.
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An der Baustelle wird auf eine vorbereitete feuerfeste, z.B.
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mit Klinkern oder Platten belegte Bodenfläche 158 zunächst der Standrahmen
22 aufgelegt und ggf. festgeschraubt. Dann wird der Wärm- und Feuerungskasten 14
auf den Standrahmen 22 aufgesetzt, und der Einsatz 10 wird unter den Wärm- und Feuerungskasten
14 eingeschoben, so daß er ebenfalls auf dem Standrahmen 22 ruht. Nun werden seitlich
die Heizkästen 96 angebracht und die Verbindungsrohre 92 und 102 installiert.
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Hierauf wird der Rauchkasten 80 über die Verbindungsrohre 92 und den
Abzugsstutzen 74 des Wärm- und Feuerungskastens 14 aufgesteckt.
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Danach wird die untere Mantelhälfte 18 angehoben und über die inneren
Ofenteile abgesenkt und auf den Standrahmen 22 gesetzt.
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Dann wird die obere Mantelhälfte 16 in ähnlicher Weise von oben auf
die untere Mantelhälfte 18 aufgesetzt. Nach genauem Ausfluchten der beiden Mantelhälften
werden die Lappen 40, 42 fest miteinander verschraubt oder verschweißt. Nun wird
die in Umfangsrichtung verlaufende Fuge zwischen der unteren Keramikplattenreihe
der oberen Mantelhälfte und der oberen Keramikplattenreihe der unteren Mantelhälfte
ausgefugt, ebenfalls die Spalte zwischen den Mantelhälften und der Vorderseite des
Wärm- und Feuerungskastens 14 und des Einsatzes 10.
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Nach Auflegen der Abdeckplatte 20 und Herstellen der Verbindung zum
Kamin ist der Ofen betriebsbereit.
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Man erkennt daß die Vorfertigung der Ofenteile und die Montage der
vorgefertigten Ofenteile auf der Baustelle rasch und leicht auch von angelerntem
Personal durchgeführt werden kann.
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Figur 4 zeigt eine ab;'want1elte Bodenplatte 160 für den Wärm- und
Feuerungskasten 14, welche anstelle der Bodenplatte 72 oder auf diese zusätzlich
aufgesetzt verwendet werden kann und welche das Entnehmen der Asche des offenen
Feuers erleichtert.
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Die Bodenplatte 160 ist wannenförmig ausgebildet und hat eine Bodenwand
162, einen spitzen Winkel zu dieser einschlie-Bende Seitenwände 164, 166 und Stirnwände
170, 172. Letztere sind durch Greifstangen 174, 176 verbunden, welche den oberen
Enden der Seitenwände 164, 166 benachbart sind und ein bequemes Umgreifen gestatten.
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Man erkennt, daß man die Bodenplatte 160 zum leichteren Entnehmen
aus dem Herdkasten 14 verkippen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Asche von
ihrer Bodenwand 162 herabrutscht. Falls gewünscht, kann man die vordere Stirnwand
170 mit Durchbrechungen zum besseren Zuführen von Luft versehen oder ganz weglassen.
Im letzteren Fall werden die Greifstangen 174 und 176 am vorderen Ende abgewinkelt
und mit diesem abgewinkelten Ende an der Bodenwand 162 festgelegt.
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