DE3011344A1 - Sandstrahlgeblaese fuer oberflaechenreinigung - Google Patents

Sandstrahlgeblaese fuer oberflaechenreinigung

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DE3011344A1
DE3011344A1 DE19803011344 DE3011344A DE3011344A1 DE 3011344 A1 DE3011344 A1 DE 3011344A1 DE 19803011344 DE19803011344 DE 19803011344 DE 3011344 A DE3011344 A DE 3011344A DE 3011344 A1 DE3011344 A1 DE 3011344A1
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hole
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Pietro Assoni
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Description

Pietro Assoni
Via Milano, 1
Cesano Boscone
Italien
Luciano Assoni
Via Milano, 1
Cesano Boscone
Italien
Sandstrahlgebläse für
Oberflächenreinigung
Die Erfindung betrifft ein Sandstrahlgebläse zur Verwendung für Oberflächenreinigung oder Oberflächensandstrahlung, wie z.B. Oberflächen von Mauerwerk oder Oberflächen von Stahlwerkstücken. Das erfindungsgemäfie Sandstrahlgebläse ist besonders vorteilhaft für die Reinigung von sehr großen Oberflächen, wie z.B. Gebäudefassaden.
Es versteht sich, daß diese Verwendung nicht einschränkend aufgefaßt werden darf, insofern als die erfindungsgemäße Vorrichtung auf jedem beliebigen Gebiet vorteilhaft eingesetzt werden kann, wo Sandstrahlung notwendig ist.
In der vorliegenden Beschreibung wird aus Gründen der Klarheit und Einfachheit auf den Einsatz der Vorrichtung für obige Anwendung bezug genommen, wobei offensichtlich ist, daß sie ohne jede Modifizierung auch auf anderen Gebieten verwendet werden kann.
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Es ist bekannt, daß ein Standstrahlgebläse im wesentlichen aus einem Sandfülltrichter besteht, der von einem zylindrischen, am unteren Ende zugespitzten Behälter gebildet wird. Eine Leitung zur Einführung von Druckluft, die an eine Drucklufterzeugungsstation, wie einem Kompressor, angeschlossen ist, ist am oberen Ende des Behälters dichtend angeordnet, während eine Leitung zum Auslassen des Sandes an seinem unteren Ende ebenfalls dichtend angeordnet ist. Eine Düse zum Auswerfen des Sandes auf die zu reinigende Oberfläche ist am Ende der Ausgangsleitung vorgesehen.
Die Sandstrahlgebläse bekannter Art haben eine große Anzahl von Nachteilen, auch wenn sie eine ausreichende Reinigung der Oberfläche gestatten.
Ein erster bemerkenswerter Nachteil ist darauf zurückzuführen, daß nur eine gewisse Sandtype verwendet werden kann, insbesondere Quarzsand, welcher übrigens vollkommen trocken sein muß, d.h. daß er keinen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen darf. Das ist darauf zurückzuführen, daß der Sand einen Mindestwiderstand gegen den Schub der Druckluft bieten muß, so- -daß sich letztere am oberen Ende des Fülltrichters anwenden lassen kann und sich infolgedessen ihre Druckwirkung auf das dem Sandausgangsende gegenüberliegende Ende auswirkt. Genauergesagt muß die Druckluft, um zu bewirken, daß der Sand aus der Auswurfdüse austritt, in der Praxis eine Schubwirkung auf die gesamte im Fülltrichter befindliche Masse ausüben. Damit nicht zu hohe Druckwerte erreicht werden, muß der Sand den geringsten Widerstand gegen das Mitgetriebenwerden bieten.
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Weiters sei bemerkt, daß die ausschließliche Verwendung von Spezialsand, wie beispielsweise Quarzsand, den Reinigungsvorgang besonders kostspielig gestaltet, welcher weit wirtschaftlicher sein könnte, wenn es möglich wäre, gewöhnlichen Sand, wie z.B. Steinbruchsand, zu verwenden.
Ein anderer Nachteil der bekannten Sandstrahlgebläse, der besonders markant bei den Sandstrahlgebläsen für Gebäude ist, beruht auf der Tatsache, daß sich während der Reinigungsvorgänge eine große Menge an Staub bildet, der die Arbeitsbedingungen für das Bedienungspersonal lästig und gefährlich macht. Dieses ist praktisch die ganze Zeit in den Staub eingehüllt und arbeitet nicht nur unter sehr eingeschränkten Sichtverhältnissen, sondern ist häufig der typischen Berufskrankheit, nämlich der Silikose ausgesetzt.
Ein anderer Nachteil der herkömmlichen Sandstrahlgebläse liegt darin, daß der Druck der Druckluft einen Grenzwert nicht übersteigen darf, über welchem er nämlich unweigerlich ein Bersten des Fülltrichters verursachen würde, der im wesentlichen aus einem abgedichteten Behälter besteht.
Ein anderer Nachteil der herkömmlichen Sandstrahlgebläse ist darauf zurückzuführen, daß der verwendete Sand nicht rückgeführt werden kann, weil er Fremdkörper enthalten könnte, die dem Sandstrahlgebläse schaden könnten. Letzteres besitzt nämlich keine Siebvorrichtung, welche die Einführung des Sandes in den Fülltrichter unter Verhinderung des Einlasses der Fremdkörper gestatten würde.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sandstrahlgebläse der oben beschriebenen Art, das alle genannten Nachteile ausschalten soll.
Das erfindungsgemäße Sandstrahlgebläse, welches einen Sandfülltrichter, eine Drucklufterzeugungsstation zum Auswerfen des Sandes über eine Ausgangsdüse auf die zu reinigende Oberfläche besitzt, ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen auf einer Seite des Sandfülltrichters fixierten Ständerkörper
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umfaßt, wobei auf seiner auf der Seite des Trichters angeordneten Fläche zumindest ein Loch zum Einlassen des Sandes und auf der gegenüberliegenden Fläche zumindest ein hinsichtlich des Einlaßloches versetztes Loch zum Auslassen des Sandes vorgesehen ist; einen sich im Inneren des Körpers des Ständers drehenden Rotor, welcher mit einer Vielzahl von axialen Durchlässen versehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie in aufeinanderfolgender Reihenfolge eine mit dem Sandeinlaß- und Sandauslaßloch übereinstimmende Lage einnehmen; eine mit dem Ständerkörper verbundene SandsammeIkammer, die zur Aufnahme des aus dem Ständerkörper über das Ausgangsloch kommenden Sandes vorgesehen ist, wobei die Kammer auf einer Seite mit der Drucklufterzeugungsstation und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Sandausgangsleitung verbunden ist.
Die Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer nicht beschränkenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. Fig. 1 ist eine schematische Ansicht und zeigt das erfindungsgemäße Sandstrahlgebläse als Ganzes. Fig. 2 ist eine Teilansicht im Querschnitt und zeigt den Ständerkörper, wobei auch eine Hälfte des Rotorkörpers zu sehen ist. Fig. 3 ,ist eine Ansicht des Ständers gemäß dem Schnitt III-III der Fig. 2 in verkleinertem Maßstab, Fig. 4 ist eine Ansicht des Ständers gemäß dem Schnitt IV-IV der Fig. 2 in verkleinertem Maßstab, und Fig. 5 ist eine Ansicht des Rotors und des Ständers entlang dem Schnitt V-V der Fig. 2 in verkleinertem Maßstab. Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Ständer, d.h. auf die Seite, die am Fülltrichter befestigt ist, und Fig. 7 ist eine in Einzelteile zerlegte, perspektivische Ansicht der Vorrichtung.
Unter Bezugnahme insbesondere auf Fig. 1 umfaßt das erfindungsgemäße Sandstrahlgebläse einen Fülltrichter 1, welcher aus einem im wesentlichen zylindrischen Behälter besteht, der nach oben offen ist und sich zum unteren Ende zu verjüngt. Der Behälter 1 ist auf drei Stützpfosten 2 abgestützt.
Am unteren Ende des Behälters des Fülltrichters 1 ist ein Ständerkörper 3 zur Aufnahme des aus dem Behälter 1 kommenden Sandes fixiert und über eine Leitung 4 mit einer bekannten Drucklufterzeugungsstation 5 verbunden und an seiner gegenüberliegen-
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den Seite mit einer Leitung 6 zum Auslassen des Sandes versehen, der auf die zu reinigende Oberfläche aufgetragen wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 7 besteht der Ständerkörper 3 aus einer oberen Lochscheibe 7, die auf bekannte Weise am Fülltrichter 1 mittels eines ringförmigen Elements
8 fixiert ist, und einer unteren Lochscheibe 9, die an der oberen Lochscheibe mittels einer ringförmigen Wand 10 fixiert ist. Die dichtende Fixierung der oberen und unteren Lochscheibe 7, 9 an der ringförmigen Wand 10 wird auf irgendeine bekannte Weise hergestellt.
Ein Rotor 11 mit radialen Schaufeln 12 ist im oberen Teil des Ständerkörpers 3 oberhalb der oberen Lochscheibe 7 vorgesehen. Der Rotor 11 ist mit einem Motorvorgelege M über eine Welle 13 verbunden. Letztere wird von den Lochscheiben 7 bzw.
9 über Lager 14, 15 getragen.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die obere Lochscheibe 7 mit einem axialen Loch 16 versehen ist, welches einen Eingang ins Innere des Ständerkörpers 3 für den von den Schaufeln 12 des Rotors mitgeführten Sand darstellt.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die untere Lochscheibe 9 mit einem axialen Loch 17 versehen ist, welches einen Ausgang für den Sand aus dem Ständerkörper 3 darstellt.
Gemäß einem Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Löcher 16 und 17 der Lochscheiben 7 und 9 gegeneinander versetzt, und insbesondere sind sie hinsichtlich der Welle 13 um 180 voneinander angeordnet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 5 und 7 dreht sich ein Rotorkörper 18 im Inneren des Ständerkörpers 3, und dieser besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen Scheibe 19 mit einer Zentralnabe 19a, über welche sie auf der Welle 13 aufgesteckt ist. Der Körper des Rotors 18 ist um seinen Umfang auch mit einer Wand 19b versehen, welche sich senkrecht zur einen und anderen Seite der Scheibe 19 erstreckt. Die Wand 19b hat die gleiche Höhe wie die Wand 10.
DLe Scheibe 19 ist mit axialen Löchern oder Leitungen 20 versehen, die in gleichen Abständen um die Welle 13 herum angeordnet sind.
Im Inneren eines jeden der durch die Wand 19b und die
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Scheibe 19 begrenzten Räume sind zwei Dichtungsscheiben 23 aus Gummi angeorndet, u.zw. für jede Seite der Scheibe 19 eine. Sie weisen ein zentrales Loch 19e auf, welches sich auf der Nabe 19a der Scheibe 19 befindet. Die Scheiben 23 sind mit Löchern oder Durchlässen 20a versehen, die, wie die Löcher 20 der Scheibe 19 gleichmäßig verteilt sind und den gleichen Durchmesser haben, wobei sich die Löcher 20a aufgrund des Einsatzes von Zentrierstiften 19c der Scheibe 19 in Löchern 19d der Scheiben 23 gegenüber den Löchern 20 befinden.
Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 2, 5 und 7 sind Metallmuffen 22 im Inneren der Löcher 20a der Scheiben 23 befestigt. Die Muffen 22 bilden eine Umrandung 22a, die radial nach außen vorspringt und in den Körper der Scheibe 23 eingelassen ist; das macht die Fixierung der Muffen 22 besonders stabil. Die andere Umrandung der Muffen 22 befindet sich in derselben Höhe wie die Fläche der Scheibe 23 und ist somit in Kontakt mit der entsprechenden Lochscheibe.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 7 ist eine Kammer 24 unterhalb der unteren Lochscheibe 9 befestigt, welche Kammer den vom Ständerkörper 3 kommenden Sand aufnimmt. Die Kammer 24 besteht aus einem im wesentlichen ringförmigen, mit einem zentralen Loch 25 zum Durchlassen der Welle 13 versehenen Körper; der obere Rand der Kammer 24 stellt einen radial vorspringenden Teil 26 dar, mittels welchem sie in dichtender Weise an der Unterseite der Lochscheibe 9 angeordnet ist. Selbstverständlich werden auch dichtende Verbindungen (nicht dargestellt) zwischen der Innenwand 27 der Kammer 24 und der Lochplatte 9 vorgesehen.
Das Ende der Leitung 4 zum Einlassen der vom Kompressor
5 kommenden Druckluft ist auf einer Seite der Kammer 24 angeordnet. Das Einlaßende der teilweise dargestellten Leitung 6, durch welche der Sand auf die zu reinigende Oberfläche aufgebracht wird, befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Kammer 24. Die Befestigung der Enden der Leitungen 4 bzw.
6 an der Kammer 24 ist nicht im Detail dargestellt, da sie auf bekannte Weise mittels Dichtungsschnüren bewerkstelligt werden kann.
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Zwar wurde die Kammer 24 genau zylindrisch dargestellt, doch kann sie auch eine Form aufweisen, die im Befestigungsbereich des Endes der Sandauslafileitung 6 verjüngt ist, um den Austritt des Sandes zu erleichtern, der so zur Leitung 6 geleitet wird.
Wie aus Fig. 2 abzuleiten ist, ist die Längsachse des Endes der Eingangsleitung 4 für die Druckluft gemäß einem der Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung in bezug auf den Boden der Kammer 24 geneigt, und insbesondere ist sie zum Mittelpunkt des Loches 17 der Lochscheibe 9 gerichtet. Das dient zur Erleichterung des Austretens des Sandes aus dem Ständerkörper 3, wie im folgenden näher ausgeführt wird.
In Fig. 2 ist ein Hahn 28 schematisch gezeigt, mittels welchem Wasser in das Innere des Trichters 1 eingebracht wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet nämlich im Gegensatz zu den herkömmlichen Vorrichtungen die Verwendung von feuchtem Sand, was die Arbeitsbedingungen für das Personal wesentlich erleichtert, insofern als die Staubbildung wegfällt und die Arbeitszeiten verkürzt werden, da die Wirksamkeit von feuchtem Sand größer als von trockenem Sand ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 ist ein Luftkanal 29 auf der oberen Lochscheibe 7 in der Nähe des Loches 16 derselben vorgesehen, welcher aus einem axial und teilweise innerhalb der Dicke der Lochscheibe 7 angeordneten Teil 29a und einem sich in der Lochscheibe 7 radial nach außen erstreckenden Teil 29b, der senkrecht zum Teil 29a ist und mit der Atmosphäre kommuniziert, besteht.
Die Funktion des Luftkanals 29 geht aus der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung besser hervor.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise wird angenommen, daß sich die Vorrichtung zu Beginn des Funktionierens in der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Position befindet, d.h. daß sich das Loch 16 der Lochscheibe 7 über einem der Durchlässe 20, 20a des Rotors 18 befindet.
Der im Trichter 1 befindliche Sand wird aufgrund der Wirkung der Schaufeln 12 des Rotors 11 über das Loch 16 gebracht, und durch dieses gelangt eine bestimmte Menge Sandes in den
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aus dem Loch 20 der Scheibe 19 und den Löchern 20a der in Reihe angeordneten Scheiben 23 gebildeten Durchlaß, bis dieser Durchlaß vollkommen gefüllt ist. Die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 18 wird zweckmäßig so gewählt, daß eine vollständige Füllung des Durchlasses 20, 20a erreicht wird.
Der im Inneren des Durchlasses 20, 20a befindliche Sand kann diesen nicht verlassen, denn der Durchlaß wird, nachdem er unter das Loch 16 gelangt ist, an seinen Enden durch die Innenflächen der Lochscheiben 7 und 9 geschlossen. Der Verschluß ist dicht, da die Scheiben 23 aus Gummi sind.
Wenn der mit Sand gefüllte Durchlaß 20, 20a über das Loch 17 der unteren Lochscheibe 9 gelangt, kann der im Durchlaß befindliche Sand frei in die Kammer 24 fallen, und sein Austritt aus dem Durchlaß 20, 20a wird durch die Wirkung der über die Leitung 4 eingebrachten Druckluft begünstigt, wobei die Längsachse derselben zum Loch 17 gerichtet ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird der Sand gemäß dem Pfeil E in den Durchlaß 20, 20a eingebracht, sobald sich der Durchlaß unter dem Loch 16 befindet, und er verläßt den Durchlaß in Richtung des Pfeiles U, wenn sich dieser oberhalb des Loches 17 befindet.
Alles oben Beschriebene trifft selbstverständlich für alle Durchlässe 20, 20a des Rotors 18 zu. Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, ist die Hälfte der Durchlässe 20, 20a, insbesondere die das Loch 16 verlassenden und zum Loch 17 gelangenden, voll mit Sand, während die andere Hälfte der Durchlässe leer ist.
Die Wirkung der in die Kammer 24 eingebrachten Druckluft veranlaßt nicht nur das Austreten des Sandes mit erhöhter Geschwindigkeit aus der Kammer 24 über die Ausgangsleitung 6, um auf die zu reinigende Oberfläche befördert zu werden, sondern sie trägt auch zur Entleerung des Durchlasses 20, 20a bei. Selbstverständlich wurde zuerst die Öffnung des Hahns 28 zur Steuerung des Feuchtigkeitsgehalts des Sandes überprüft. Der Luftkanal 29 ist so gestaltet, dal? er die Entleerung des Durchlasses 20, 20a von Druckluft gestattet, die möglicherweise nach Entfernung des Sandes vorhanden sein kann. Eine gewisse Menge an Druckluft bleibt nämlich im Durchlaß, wenn der Sand
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einmal letzteren verlassen hat; diese Druckluft kann aus dem Durchlaß 20, 20a nur entweichen, wenn sich letzterer wieder gegenüber dem Loch 16 der Lochscheibe 7 befindet. Diese Druckluft würde ein Wiederaufsteigen des Sandes nach oben verursachen und die Füllung des Durchlasses 20, 20a verhindern.
Der Luftkanal 29, der sich oberhalb des Loches 16 in Rotationsrichtung des Rotors 18 (Pfeil G in Fig. 5} befindet, ermöglicht der Druckluft, die Atmosphäre zu erreichen, bevor der Durchlaß 20, 20a unterhalb des Loches 16 zu liegen kommt. Der Durchlaß 20, 20a kommt somit unter dieses Loch mit einem Innendruck, der gleich ist dem Atmosphärendruck.
Aus Obigem werden die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung offensichtlich, deren Leistungsfähigkeit klarerweise erhöht werden kann, u.zw. mit einer größeren Anzahl von Eingangslöchern 16 und Ausgangslöchern 17 als in der dargestellten Ausführungsform, wobei infolgedessen die Ausmaße der Kammer 24 auch erhöht werden.
Selbstverständlich müssen die Eingangs- und Ausgangs löcher immer alternativ auf der oberen Lochscheibe 7 bzw. auf der unteren Lochscheibe 9 vorgesehen sein.
Ein anderer bemerkenswerter Vorteil liegt, wie schon oben erwähnt, in der Möglichkeit, feuchten Sand oder normalen Sand (z.B. aus einem Steinbruch) zu verwenden bzw. den für die Reini gung bereits verwendeten Sand wiederzuverwenden, der so rückgeführt wird. Das ist deshalb möglich, weil der Fülltrichter 1 oben offen ist und ein bekanntes Sieb S auf diesem angeordnet werden kann, beispielsweise ein Schwingsieb, damit die Fremdkörper zurückgehalten werden.
Mit der vorliegenden Vorrichtung können auch die Arbeitsparameter erhöht werden, insofern als sich eine Erhöhung des Drucks nur in einer Geschwindigkeitserhöhung des Sandaustritts aus der Leitung 6 niederschlägt, wobei die Zwangskräfte, denen die Kammer 24 ausgesetzt ist, immer vorhanden sind.
Es ist offensichtlich, daß Modifikationen am erfindungsgemäfen Sandstrahlgebläse möglich sind, ohne daß dabei vom Schutzumfang abgegangen wird.
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Claims (6)

  1. :: 301
    COHÄUSZ& FLORACK
    PATENTANWALTS BÜRO
    SCHUMANNSTH. 97 · D-400O DÜSSELDORF
    Telefon: (0211) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d
    PATENTANWÄLTE:
    Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER
    Patentansprüche:
    24.3.1980
    M Λ Sandstrahlgebläse für Oberflächenreinigung mit einem Sandfülltrichter, einer Drucklufterzeugungsstation zum Auswerfen des Sandes über eine Ausgangsdüse auf die zu reinigende Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Bestandteile umfaßt: einen Ständerkörper (3), der auf einer Seite am Sandfülltrichter (1) fixiert ist und auf dessen Fläche, die sich auf der Seite des Trichters (1) befindet, zumindest ein Eintrittsloch (16) für den Sand vorgesehen ist und auf dessen gegenüberliegender Seite zumindest ein Austrittsloch (17) für den Sand vorgesehen ist, welches in bezug auf das Eingangsloch (16) versetzt ist; einen Rotorkörper (18), der sich im Inneren des Ständerkörpers (3) dreht und mit einer Vielzahl von axialen Durchlässen (20, 20a) versehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie in aufeinanderfolgender Reihenfolge eine mit den Eingangslöchern (16) und den Ausgangslöchern (17) für' den Sand übereinstimmende Lage einnehmen; eine Kammer (24), die am Ständerkörper (3) fixiert ist und den vom Ständerkörper (3) durch das Ausgangsloch (17) kommenden Sand aufnehmen kann, wobei die Kammer (24) auf einer Seite mit der Drucklufterzeugungsstation (5) verbunden und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Sandausgangsleitung (6) versehen ist.
  2. 2. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Leitung (4) zum Einleiten der Druckluft in die Kammer (24) zur Ausgangsöffnung (17) für den Sand aus dem Ständerkörper (3) gerichtet ist.
    34 099
    w/w· 0300A2/0705
    ORIGINAL JNSPf=CTFn
    ο
  3. 3. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständerkörper (3) oberhalb des Eingangsloches
    (16) für den Sand in Rotationsrichtüng des Rotors (18) mit einem Luftkanal (29) versehen ist, welcher das Innere des Ständerkörpers (3) mit der Atmosphäre verbindet.
  4. 4. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorkörper (18) von einer Scheibe (19) gebildet
    wird, in welcher axiale Löcher (20) vorgesehen sind, wobei
    die Scheibe (19) mit einer zylindrischen Seitenwand (19b)
    versehen ist, die sich senkrecht zur Scheibe (19) erstreckt
    und mit letzterer zwei Räume begrenzt, von welchen jeder eine Scheibe (23) mit axialen Löchern (20a) aufnehmen kann,
    welche Löcher (20a) sich gegenüber den Löchern (20) der Scheibe (19) befinden.
  5. 5. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (20a) der Scheiben (23) den gleichen Durchmesser aufweisen wie die Löcher (20) der Scheibe (19), und daß im Inneren einer jeder Scheibe eine Muffe (22) montiert ist.
  6. 6. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (23) aus Gummi sind, während die Muffen
    (22) aus Metall sind.
    G3GGA2/0705
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