DE3010605A1 - Bremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
ALFRED TEVES GMBH
Frankfurt am Main
Frankfurt am Main
T 02 P 08
P 4891
R. Weiler P. Böhm
Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge, mit einem Unterdruckgehäuse, das durch eine
axial bewegliche Wand in eine Unterdruckkammer und eine Arbeitskammer dichtend unterteilt ist, mit einem axial durch
das Unterdruckgehäuse ragenden Versteifungsrohr, das mit
seinen Enden an den beiden Stirnwänden des Unterdruckgehäuses befestigt ist und an dem eine Rollmembran als Abdichtung
zur beweglichen Wand anliegt, mit einem mechanisch betätigbaren Steuerventil zur Verbindung der Arbeitskammer mit
der Unterdruckkammer bzw. mit der Atmosphäre, dessen im Versteifungsrohr
axial bewegliches Steuerventilgehäuse über eine Druckstange mit einem Betätigungskolben eines unterdruckseitig
am Unterdruckgehäuse angebrachten Hauptzylinders und mit radialen Stegen der beweglichen Wand verbunden ist, die durch
Längsschlitze des Versteifungsrohres ragen, über die die Rollmembran teilweise abrollt.
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Bei Bremskraftverstärkern für Kraftfahrzeuge wird eine leichte Bauweise bei möglichst geringer Baulänge angestrebt.
Um das ünterdruckgehäuse möglichst leicht ausführen zu können, wird die bei der Bremsenbetätigung auftretende Kraft, die vom
Hauptzylinder auf die Befestigungsstelle des Bremskraftverstärkers am Kraftfahrzeug, beispielsweise an der Spritzwand,
übertragen wird, nach neueren Vorschlägen nicht mehr über das ünterdruckgehäuse, sondern über ein zentrales Versteifungsrohr übertragen. Da das Steuerventilgehäuse innerhalb dieses
Versteifungsrohres liegt und die axial bewegliche Wand mit dem Steuergehäuse in kraftübertragende Verbindung gebracht
werden muß, müssen Verbindungselemente von der außerhalb des Versteifungsrohres geführten beweglichen Wand durch Längsschlitze
im Versteifungsrohr hindurch zur Verbindung mit dem Steuerventilgehäuse geführt werden. Zugleich ist eine bewegliche
Abdichtung zwischen der axial beweglichen Wand und dem Versteifungsrohr erforderlich.
Bei einem Bremskraftverstärker nach der deutschen Patentanmeldung P 28 37 911.5 liegen die Längsschlitze im Bereich der
Arbeitskammer, während die gleitende Abdichtung der axial beweglichen Wand auf dem Versteifungsrohr in dem sich unterdruckseitig
an die Längsschlitze anschließenden Bereich erfolgt. Da sowohl die Länge der Längsschlitze als auch die Länge der
sich anschließenden Dichtung mindestens gleich dem Arbeitshub der axial .beweglichen Wand sind, muß die Länge des Versteifungsrohres größer als der doppelte Arbeitshub der beweglichen Wand
sein, wodurch sich eine verhältnismäßig große Baulänge des Bremskraftverstärkers ergibt.
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Eine geringere Baulänge des Bremskraftverstärkers läßt sich dadurch erreichen, daß die Dichtung zwischen der beweglichen
Wand und dem Versteifungsrohr als Rollmembran ausgeführt wird (Deutsche Patentanmeldung P 29 18 913.7), die sich am Verbindungsrohr
abrollend anlegt, wobei die Rollmembran bis über die Längsschlitze abrollt. Um die dadurch bedingte zusätzliche
Beanspruchung der Rollmembran und den sich ergebenden Verschleiß möglichst gering zu halten, ist man bestrebt, die
Längsschlitze so schmal wie möglich auszuführen. Da auch die durch die Längsschlitze hindurchragenden radialen Stege entsprechend
schmal ausgeführt werden müssen, treten bei der Übertragung der Verstärkungskräfte erhebliche Biegebeanspruchungen
der Stege auf.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bei einem Bremskraftverstärker
nach der deutschen Patentanmeldung P 30 07 532.2 vorgeschlagen, die Rollmembran so anzuordnen, daß sie nicht
bis über die Längsschlitze abrollt, die dann sehr breit ausgeführt werden können. Hierbei ist zwischen der Vorderkante
der Rollmembran und dem Anfang der Längsschlitze in der Ausgangsstellung
aber ein Abstand erforderlich, der mindestens dem halben Arbeitshub der beweglichen Wand entspricht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Bremskraftverstärker
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine größtmögliche Verringerung der Baulänge erreicht wird, ohne daß
jedoch die Längsschlitze mit Rücksicht auf die Rollmembran besonders schmal ausgeführt werden müßten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein an den Rändern des Längsschlitzes des Versteifungsrohres
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axial geführter Schieber zusammen mit der axial beweglichen Wand axial verschiebbar ist und mit einem Abdeckstreifen mindestens
den arbeitskammerseitigen Rand des Längsschlitzes übergreift.
Der aus der Ausgangsstellung heraus bewegte Abdeckstreifen des Schiebers überbrückt dabei den Anfangsabschnitt des Längsschlitzes,
über den die Rollmembran abrollt. Der Längsschlitz kann daher ohne Beeinträchtigung der Funktion oder der Festigkeit
der Rollmembran so breit ausgeführt werden, daß der * radiale Steg als flache, jedoch sehr breite Lasche ausgeführt
werden kann, deren Abmessungen in axialer Richtung daher sehr gering sind, ohne daß die Übertragung der Verstärkungskräfte
des Bremskraftverstärkers beeinträchtigt wird.
In vorteilhafter Ausführung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
daß der Schieber in der Ausgangsstellung mittels einer Feder gegen den radialen Steg gedrückt wird und einen
seine axiale Bewegung in Verstärkungsrichtung begrenzenden Anschlag aufweist, der mit einer Anschlagfläche des Versteifungsrohres
zusammenwirkt. Dadurch wird der axiale Verschiebeweg des Schiebers so begrenzt, daß sich der Schieber zwar zu
Anfang des Bewegungshubs der beweglichen Wand zusammen mit dieser bewegt, dann jedoch stehenbleibt, während sich die
Wand weiterbewegt. Dies hat den Vorteil, daß die axiale Breite
des Abdeckstreifens nur so groß gewählt werden muß, daß der von der Rollmembran überrollte Bereich des Längsschlitzes
abgedeckt ist. Infolge dieser begrenzten axialen Breite liegt der Abdeckstreifen in der Ausgangsstellung nicht unter der
Rollmembran. Der Abstand des Anschlags von der Anschlagfläche
wird so gewählt, daß der Schieber zur Ruhe kommt, bevor er von der Rollmembran überrollt wird, so daß jegliche Reibung an
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der Rollmembran vermieden wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
ist vorgesehen, daß der Schieber mit die beiden seitlichen Ränder des Längsschlitzes umgreifenden Führungsschienen verbunden
ist. Dadurch ist mit einfachen Mitteln eine genaue Führung des Schiebers sichergestellt. Zweckmäßigerweise bilden
die freien Enden dieser Führungsschienen die Anschläge zur Begrenzung der axialen Bewegung des Schiebers. Dadurch
werden gesonderte Anschläge überflüssig.
Mit geringem Materialbedarf wird eine steife Bauweise und zugleich eine wirksame Führung des Schiebers erreicht, wenn
die Abdeckstreifen und/oder die Führungsschienen im Querschnitt U-förmig sind.
Die dem Inneren des Längsschlitzes zugekehrten Flächen bzw.
Kanten der Führungsschienen des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schiebers können gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
des Erfindungsgedankens als Gleitführung für den radialen Steg dienen, der dabei nicht mehr mit den Rändern
des Längsschlitzes im Versteifungsrohr in direkte Berührung kommt. Durch diese direkte Berührung bedingter Verschleiß
oder störende Betriebsgeräusche werden wirksam verhindert.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Bremskraftverstärker im Längsschnitt, wobei
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der Hauptzylinder weggelassen ist,
Fig. 2 einen im Versteifungsrohr des Bremskraftverstärkers nach Fig. 1 geführten Schieber in einem mit Fig. 1
übereinstimmenden Längsschnitt,
Fig. 3 den Schieber nach Fig. 2 in einer Draufsicht, wobei die Schnittebene der Fig. 2 mit II-II bezeichnet
ist,
und
und
Fig. 4 eine Ansicht des Schiebers in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3, wobei die Kontur des radialen Steges
und des Versteifungsrohres mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Der in Flg. 1 gezeigte Bremskraftverstärker weist ein Unterdruckgehäuse
1 auf, das durch eine axial bewegliche Wand 2 in eine Arbeitskammer 3 und eine Unterdruckkammer 4 unterteilt
wird. Durch das Unterdruckgehäuse 1 ragt axial ein Versteifungsrohr 5, das mit seinen Enden an den beiden Stirnwänden 6,7 des
Unterdruckgehäuses 1 mittels Gewindebolzen 8 bzw. 9 befestigt ist.
Die axial bewegliche Wand 2 besteht aus einem Membranteller 10 und einer daran anliegenden Membran 11, die im Bereich zwischen
dem äußeren Umfang des Membrantellers 10 und der Umfangswand des Unterdruckgehäuses 1 eine Rollmembran 12 und im Bereich
zwischen dem Membranteller 10 und dem Versteifungsrohr 5 eine weitere Rollmembran 13 bildet, durch die die bewegliche Wand
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gegenüber dem Unterdruckgehäuse 1 bzw. dem Versteifungsrohr 5 abgedichtet wird.
Ein durch eine Kolbenstange 14 betätigbares Steuerventil 15 ist am arbeitskammerseitigen Ende des Versteifungsrohres 5 angeordnet
und weist einen mit der Kolbenstange 14 verbundenen Steuerventilkolben 16 auf, der in einem Steuerventilgehäuse 17
Ventilöffnungen, in der Weise freigibt, daß die Arbeitskammer 3
in der in Fig. 1 dargestellten, nicht betätigten Stellung mit der Unterdruckkammer 4 verbunden ist. Bei einer Betätigung des
Steuerventils 15, d. h. einer axialen Verschiebung der Kolbenstange 14. wird die Verbindung von der Unterdruckkammer 4 zur
Arbeitskammer 3 unterbrochen; die Arbeitskammer 3 wird mit der Atmosphäre verbunden, so daß sich die bewegliche Wand 2
zur Unterdruckkammer 4 hin bewegt.
Das axial bewegliche Ventilgehäuse 17 ist mit einer Druckstange 18 verbunden, die auf einen Betätigungskolben eines (nicht dargestellten)
Hauptzylinder der Bremsanlage wirkt, der am unterdruckseitigen Ende des Versteifungsrohres 5 mittels der Gewindebolzen
9 angebracht ist. Eine Druckfeder 19, die sich an der Stirnwand 7 des Unterdruckgehäuses 1 und am Membranteller 10
abstützt, hält die bewegliche Wand 2 federnd in der gezeigten Ausgangsstellung.
Das beim dargestellten Ausführungsbeispiel, aus Kunststoff hergestellte
Steuerventilgehäuse 17 weist an seinem unterdruckkammerseitigen Ende einen radial nach außen vorspringenden
Flansch 20 auf, der von einer Hülse 21 hintergriffen wird, die sich vom Steuerventilgehäuse 17 zur Unterdruckkammerseite hin
erstreckt und dort zwei einander gegenüberliegende, radial
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nach außen abgewinkelte Kragenabschnitte 22 aufweist, die hinter die inneren Ränder von als flache Laschen ausgebildeten
radialen Stegen 23 greifen, die in einer gemeinsamen Bodenebene eines napfartigen, im wesentlichen zylindrischen
Nabenteils 24 des Membrantellers 10 liegen. Die Stege 23, der Nabenteil 24 und der Membranteller 10 sind einstückig
aus Blech hergestellt. Eindrückungen 25 (sog. Lancierung) halten die Stege 23 in Eingriff mit der Hülse 21.
Die beiden radialen Stege 23 greifen durch zwei breite Längsschlitze
26 des Versteifungsrohres 5. Ein aus Kunststoff hergestellter Schieber 27, der als Einzelteil in den Figuren
bis 4 dargestellt ist, umgreift die Ränder des Längsschlitzes 26 und ist axial beweglich geführt.
Ein dem arbeitskammerseitigen Rand des Längsschlitzes 26 angepaßter,
kreisbogenförmiger, im Querschnitt ü-förmiger Abdeckstreifen 28 des Schiebers 27 greift über den Rand des
Längsschlitzes 26 und liegt an der arbeitskammerseitigen Fläche des radialen Steges 23 an.
Eine Druckfeder 29, die sich einerseits an einer im Versteifungsrohr
5 angeordneten Kunststoffhülse 30 und andererseits an einem unteren Schenkel des Abdeckstreifens 28 abstützt,
drückt den Abdeckstreifen 28 gegen den Steg 23.
Der Abdeckstreifen 28 ist an seinen beiden Enden jeweils mit einer Führungsschiene 31 verbunden, die im Querschnitt U-förmig
ausgeführt ist und jeweils den seitlichen Rand des Längsschlitzes 26 umgreift und dort längsbeweglich geführt ist.
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Jeweils das freie Ende der Führungsschiene 31 bildet einen Anschlag 32, der mit einem das Ende des Versteifungsrohres
bildenden Ring 33 zusammenwirkt, der eine Anschlagfläche 34 bildet.
Wenn sich bei einer Betätigung der Bremse die Wand 2 in die
Unterdruckkammer 4 hineinbewegt und dabei eine Verstärkungskraft über die Hülse 21 und das Steuerventilgehäuse 17 auf
die Druckstange 18 und den Hauptzylinder der Bremse überträgt, bleibt zunächst der Abdeckstreifen 28 unter der Wirkung der
Druckfeder 29 in Anlage an den radialen Stegen 23, wobei sich die Führungsschienen 31 entlang der seitlichen Ränder des Längsschlitzes
26 bewegen, bis der Anschlag 32 an der Anschlagfläche 34 zur Anlage kommt.
Der anfängliche Abstand a zwischen der Stirnfläche der Rollmembran
13 und der arbeitskammerseitigen Kante des Abdeckstreifens
28 sowie der Abstand b des Anschlags 32 von der Anschlagfläche 34 sind in der Ausgangsstellung so gewählt, daß
der Schieber 27 durch Berührung des Anschlags 32 an der Anschlagfläche 34 bereits zum Stillstand gekommen ist, wenn die
Rollmembran den Abdeckstreifen 28 erreicht, wobei der Abdeckstreifen 28 aber noch den Rand des Längsschlitzes 26 überdeckt.
Bei der weiteren Bewegung der Wand 2 rollt die Rollmembran 13 dann auf dem stillstehenden Abdeckstreifen 28 des
Schiebers 27 weiter ab.
Wie man besonders deutlich aus Fig. 4 erkennt, bilden die Führungsschienen 31 eine Gleitführung zwischen den seitlichen
Rändern des Steges 23 und den Seitenrändern des Längsschlitzes 26, so daß eine direkte metallische Reibung zwischen diesen
Teilen vermieden wird.
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BEZÜGSZEICHEN-LISTE
P 4891
1 ünterdruckgehäuse
2 bewegliche Wand
3 Arbeitskammer
4 Unterdruckkammer
5 Versteifungsrohr
6 Stirnwand
7 Stirnwand
8 Gewindebolzen
9 Gewindebolzen
10 Memßranteller
11 Membran
12 Rollmembran
13 Rollmembran
14 Kolbenstange
15 Steuerventil
16 Steuerventilkolben
17 Steuerventilgehäuse
18 Druckstange ,
19 Druckfeder
20 Flansch
21 Hülse
22 Kragenabschnitt 2 3 Steg
24 Nabenteil
25 Eindrückungen
26 Längsschlitz
27 Schieber
28 Abdeckstreifen
29 Druckfeder
30 Kunststoffhülse
31 Führungsschiene
32 Anschlag
33 Ring
34 Anschlagfläche 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
49 50
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Claims (7)
- ALFRED TEVES GMBH 18. März 1980Frankfurt am MainT 02 P 08P 4891R. Weiler - 20 P. Böhm - 10Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge/1J Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge, mit einem ünter- ^-^ druckgehäuse/ das durch eine axial bewegliche Wand in eine Unterdruckkammer und eine Arbeitskammer dichtend unterteilt ist, mit einem axial durch das Unterdruckgehäuse ragenden Versteifungsrohr, das mit seinen Enden an den beiden Stirnwänden des Unterdruckgehäuses befestigt ist und an dem eine Rollmembran als Abdichtung zur beweglichen Wand anliegt, mit einem mechanisch betätigbaren Steuerventil zur Verbindung der Arbeitskammer mit der Unterdruckkammer bzw. mit der Atmosphäre, dessen im Versteifungsrohr axial bewegliches Steuerventilgehäuse über eine Druckstange mit einem Betätigungskolben eines unterdruckseitig am Unterdruckgehäuse angebrachten Hauptzylinders und mit radialen Stegen der beweglichen Wand verbunden ist, die durch Längsschlitze des Versteifungsrohres ragen, über die die Rollmembran teilweise abrollt, dadurch gekennzeichnet,130039/0752ALFRED TEVES GMBH P 4891daß ein an den Rändern des Längsschlitzes (26) des Versteifungsrohres (5) axial geführter Schieber (27) zusammen mit der axial beweglichen Wand (2) axial verschiebbar ist und mit einem Abdeckstreifen(28) mindestens den arbeitskammerseitigen Rand des Längsschlitzes (26) übergreift.
- 2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) in der Ausgangsstellung mittels einer Feder (29) gegen den radialen Steg (23) gedrückt wird und einen seine axiale Belegung in Verstärkungsrichtung begrenzenden Anschlag (32) aufweist, der mit.einer Anschlagfläche (34) des Versteifungsrohres (5) zusammenwirkt.
- 3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) mit die beiden seitlichen Ränder des Längsschlitzes (26) umgreifenden Führungsschienen (31) verbunden ist.
- 4. Bremskraftverstärker nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Führungsschienen (31) die Anschläge (32) zur Begrenzung der axialen Bewegung des Schiebers (27) bilden.
- 5. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (28) und/oder die Führungsschienen (31) im Querschnitt U-förmig sind.
- 6. Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Inneren des Längsschlitzes (26) zugekehrten Flächen bzw. Kanten der Führungsschienen (31) als130039/0752ALFRED TEVES GMBH P 4891Gleitführung für den radialen Steg (23) dienen.
- 7. Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) aus Kunststoff besteht.130039/07S2
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