DE3100449A1 - Unterdruck-bremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Unterdruck-bremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeuge

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DE3100449A1 DE19813100449 DE3100449A DE3100449A1 DE 3100449 A1 DE3100449 A1 DE 3100449A1 DE 19813100449 DE19813100449 DE 19813100449 DE 3100449 A DE3100449 A DE 3100449A DE 3100449 A1 DE3100449 A1 DE 3100449A1
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Description

  • Unterdruck-Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft einen Unterdruck-Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge mit einer Unterdruckkammer, deren feststehende Kammerwand über mindestens ein die Unterdruckkammer durchdringendes Kraftübertragungsbauteil mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist und deren axial bewegliche Kammerwand gegenüber der feststehenden Kammerwand abgedichtet ist, mit einem mechanisch betätigbaren Steuerventil zur Steuerung des Drucks in der Unterdruckkammer, dessen axial bewegliches Steuerventilgehäuse mit der beweglichen Kammerwand und über eine gummielastische Reaktionsscheibe mit einem Betätigungskolben eines Hauptbremszylinders verbunden ist.
  • Bei einem derartigen bekannten Bremskraftverstärker (DE-OS 29 44 070) ist die Unterdruckkammer im Ruhezustand des Bremskraftverstärkers mit der Atmosphäre verbunden. Erst bei Betätigung wird die Unterdruckkammer über das Steuerventil mit einer Unterdruckleitung verbunden; die Unterdruckkammer muß zunächst leergesaugt werden, bevor die volle Verstärkungskraft zur Verfügung steht. Da die im Kraftfahrzeug verfügbare Saugleistung beschränkt ist, ist die Ansprechzeit dieses Bremskraftverstärkerc verhältnismäßig lang. Um eine kürzere Ansprechzeit zu erreichen, müßte ein Unterdruck-Speicherbehälter vorgesehen werden, der aber sehr groß bemessen werden müßte, um ein auch für häufige Bremsvorgänge ausreichendes Speichervolumen verfügbar zu haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Unterdruck-Bremekraftverstärker der eingangs genannten Bauart so auszubilden, daß er auch ohne Unterdruck-Speicherbehälter und bei einfachem kcnstruktiven Aufbau eine schnelle Ansprechzeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der der Unterdruckkammer abgekehrten Seite der feststehenden Tammerwand zwischen dieser und einer mit der beweglichen Kammert.and starr verbundenen Gehäusewand eine abgedichtete Arbeitskammer gebildet ist, die durch das Steuerventil wahlweise mit der Unterdruckkammer bzw. mit der Atmosphäre verbindbar ist, und daß die Unterdruckkammer ständig mit einer Unterdruckleitung verbunden ist.
  • Da die Unterdruckkammer ständig mit der Unterdruckleitung verbunden ist, ist der für die Bremskraftverstärkung benötigte Unterdruck ständig und sofort verfügbar. Die Aufrechterhaltung des Unterdrucks in der Unterdruckkammer auch während der Ruhestellung des Bremskraftverstärkers wird dadurch ermöglicht, daß die auf der gegenüberliegenden Seite der feststehenden Kammerwand vorgesehene Arbeitskammer in der Ruhestellung ebenfalls mit Unterdruck beaufschlagt ist, so daß ein Kräftegleichgewicht besteht.
  • Bei der Betätigung ist es nicht erforderlich, den Unterdruck in einer Kammer des Bremskraftverstärkers erst aufzubauen; statt dessen wird die Arbeitskammer mit der Atmosphäre verbunden, so daß sich der dort zunächst herrschende Unterdruck sehr rasch abbaut, und zwar unabhängig von der jeweils im Kraftfahrzeug im Augenblick zur Verfügung stehenden Saugleistung.
  • Es ist zwar bereits ein Unterdruck-Bremskraftverstärker bekannt (US-PS 3 321 915), bei dem auf der der Unterdruckkammer abgekehrten Seite der feststehenden Kammerwand zwischen dieser und einer mit der beweglichen Kammerwand starr verbundenen Gehäusewand eine abgedichtete Arbeitskammer gebildet ist. Hierbei liegt die ständig mit der Unterdruckleitung verbundene Unterdruckkammer aber auf der dem Hauptbremszylinder zugekehrten Seite der feststehenden Kammerwand. Die bewegliche Kammerwand ist nicht mit dem Steuerventilgehäuse, sondern unmittelbar mit dem Hauptbremszylinder verbunden, d. h. der Hauptbremszylinder ist axial beweglich angeordnet. Dies macht es erforderlich, die hydraulischen Bremsleitungen über bewegliche Schlauchverbindungen anzuschließen. Da sich der Hauptbremszylinder bei der Betätigung unter der Wirkung des Unterdrucks auf das Steuerventil zu bewegt, ist der Betätigungsweg verhältnismäßig gering, sofern eine Bremskraftverstärkung stattfindet. Bei Ausfall des Unterdrucks für die Bremskraftverstärkung wird jedoch der Betätigungsweg wesentlich länger, was für den Fahrer des Kraftfahrzeuges ein erhebliches Unsicherheitsgefühl hervorruft, das durch das Fehlen der Bremskraftverstärkung, d. h. durch die wesentlich erhöhte erforderliche Betätigungskraft noch vergrößert wird und dazu führt, daß der Fahrer beim Ausfall der Bremskraftverstärkung meistens nicht mehr in der Lage ist, eine ausreichende Bremsung durchzuführen.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die feststehende Kammerwand mittels einer axial beweglichen Dichtung gegenüber einem hauptzylinderseitigen Teil des Steuerventilgehäuses abgedichtet ist, und daß ein zwischen dem Steuerventilgehäuse und dem Hauptbremszylinder liegender, abgedichteter Raum über Luftkanäle mit dem Steuerventil und mit der Arbeitskammer in Verbindung steht. Damit wird in konstruktiv sehr einfacher Weise die Möglichkeit geschaffen, die erforderliche Leitungsverbindung zwischen dem Steuerventilgehäuse und der Arbeitskammer herzustellen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei der die bewegliche Kammerwand mit der Gehäusewand und einem beide Wände verbindenden Gehäuseumfangsabschnitt ein geschlossenes, axial bewegbares Unterdruckgehäuse bildet, das an seinen beiden axialen Enden über axial bewegbare Dichtungen gegenüber einem mit der feststehenden Wand verbundenen zentralen Rohr abgedichtet ist. Hierbei bildet das zentrale Rohr das Kraftübertragungsbauteil, über das der Hauptbremszylinder mit der Befestigungsstelle am Kraftfahrzeug verbunden ist.
  • Das zentrale Rohr bildet zugleich die Führung für das bewegliche Unterdruckgehäuse.
  • Zweckmäßigerweise ist hierbei die bewegliche Kammerwand über radiale Stege, die durch Längsschlitze des zentralen Rohrs ragen, mit dem Steuerventilgehäuse verbunden. Dadurch erfolgt eine im wesentlichen direkte Kraftübertragung auf sehr kurzem Weg zwischen dem Unterdruckgehäuse, an dem die Verstärkungskrct angreift, und dem Steuerventilgehäuse, auf das die Verstärkunkraft ausgeübt werden muß.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die bewegliche Kammerwand mit einem konzentrischen Rohransatz verbunden ist, der das zentrale Rohr umgibt und an seiner Außenseite über eine bewegliche Dichtung gegenüber einem umgebenden Rohr abgedichtet ist, das an seinem einen Ende mit dem Ende des zentralen Rohrs verbunden ist und an seinem anderen, der beweglichen Kammerwand zugekehrten Ende einen Befestigungsflansch trägt. Hierdurch wird erreicht, daß trotz der durch den axialen Weg der beweglichen Kammerwand bedingten Baulänge der Bremskraftverstärker nicht zu weit in den Motorraum des Kraftfahrzeugs ragt, weil sich die Verbindungsstelle mit dem Kraftfahrzeug, beispielsweise mit der Spritzwand, nicht am äußeren Ende des Bremskraftverstärkers befindet, da ein Teil des Bremskraftverstärkers über die Befestigungsstelle hinausragt.
  • Die Dichtung liegt dabei an der Außenseite des Rohransatzes, so daß die Dichtung nicht über die Längsschlitze des zentralen Rohrs bewegt werden muß.
  • An der Außenseite der Gehäusewand ist zweckmäßigerweise eine feststehende Schutzkappe angeordnet, die einen Bewegungsraum für die Gehäusewand umschließt. Dadurch wird verhindert, daß sich die bewegliche Gehäusewand frei in den Motorraum des Kraftfahrzeugs bewegt.
  • Die Dichtungen an den beiden Enden des Unterdruckgehäuses können als Rollmembranen ausgeführt sein, die wegen der fehlenden Reibung besonders wenig störanfällig sind und keine hohen Anforderungen an die Bearbeitung der Flächen der gegeneinander bewegten Teile stellen.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die feststehende Kammerwand über Zugbolzen, die die Unterdruckkammer und die bewegliche Kammerwand durchdringen und gegenüber dieser abgedichtet sind, mit einem Befestigungsflansch verbunden ist und über einen Rohransatz mit dem Hauptbremszylinder verbunden ist. Da hierbei ein das Steuerventilgehäuse umgebendes zentrales Rohr fehlt, kann das Steuerventilgehäuse unmittelbar oder sogar einstückig mit der beweglichen Kammerwand verbunden werden. Dadurch läßt sich eine besonders raumsparende Bauweise erreichen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Bremskraftverstärker im Längsschnitt und Fig. 2 abgewandelte Ausführungsformen von Bremskraftver-und 3 stärkern im Längsschnitt, wobei der Einfachheit halber im wesentlichen nur deren obere Hälfte dargestellt ist.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Unterdruck-Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge weist eine Unterdruckkammer 1 auf, deren feststehende Kammerwand 2 über ein zentrales Rohr 3 an einem Ende mit einem nur angedeuteten Hauptbremszylinder 4 verbunden ist.
  • Am anderen Ende ist das zentrale Rohr 3 mit einem konzentrischen äußeren Rohr 5 verbunden, das an seinem der Unterdruckkammer 1 zugekehrten Ende einen Befestigungsflansch 6 trägt, der über Befestigungsschraubenbolzen 7 mit der Spritzwand eines Kraftfahrzeugs verbunden wird.
  • Die feststehende Kammerwand 2 ist von einem axial beweglichen Unterdruckgehäuse 8 umgeben, das aus einer beweglichen Kammerwand 9, einer Gehäusewand 10 und einem diese beiden Wände verbindenden Gehäuseumfangsabschnitt 11 besteht. Zwischen dei Gehäuseumfangsabschnitt 11 und der feststehenden Kammerwand 2 ist als Dichtung eine Rollmembran 12 angeordnet. Eine Druckfeder 13 hält das bewegliche Unterdruckgehäuse 8 im Ruhezustand in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung gegenüber der feststehenden Kammerwand 2. Zwischen der feststehenden Kammerwand 2 und der Gehäusewand 10 ist eine Arbeitskammer 14 ausgebildet, die über Luftkanäle 15 mit einem vor dem Hauptbremszylinder liegenden Raum 16 innerhalb des zentralen Rohrs 3 verbunden ist. Die Unterdruckkammer 1 ist über einen Unterdruckanschluß 17 ständig mit einer (nicht dargestellten) Unterdruckleitung verbunden, die beispielsweise zum Ansaugstutzen des Kraftfahrzeugmotors führt.
  • Die bewegliche Kammerwand 9 ist über radiale Stege 18, die durch Längsschlitze 19 im zentralen Rohr 3 ragen, mit einem Steuerventilgehäuse 20 eines Steuerventils 21 verbunden. Das axial bewegliche Steuerventilgehäuse 20 überträgt bei seiner Axialbewegung über eine gummielastische Reaktionsscheibe 22 und eine Druckstange 23 eine Betätigungskraft auf den (nicht dargestellten) Betätigungskolben des Hauptbremszylinders 4.
  • Die Bremsenbetätigung erfolgt über eine mit dem Bremspedal verbundene Kolbenstange 24, die mit einem Steuerventilkolben 25 verbunden ist. In dem in Fig. 1 gezeigten Ruhezustand steht die Unterdruckkammer 1 über einen Luftkanal 26 im Steuerventilgehäuse 20, einen den Steuerventilkolben 25 umgebenden Innenraum 27 des Steuerventils 21 und einen Luftkanal 28 im Steuerventilgehäuse 20 mit dem Raum 16 und über den Luftkanal 15 mit der Arbeitskammer 14 in Verbindung.
  • Zu Beginn einer Betätigung des Bremskraftverstärkers wird der Steuerventilkolben 25 so weit axial verschoben, daß ein beweglicher Steuerventilkörper 29, der durch eine Druckfeder 30 gegen den Steuerventilkolben 25 gedrückt wird, zur Anlage an einer Dichtfläche 31 des Steuerventilgehäuses 20 kommt und dadurch die Verbindung zwischen der Unterdruckkammer 1 und der Arbeitskammer 14 unterbricht. Wenn die Kolbenstange 24 über diese Bereitschaftstellung des Bremskraftverstärkers hinausbewegt wird, hebt sich der Steuerventilkolben 25 vom Steuerventilkörper 29 ab und stellt dadurch eine Verbindung des Innenraums 27 und somit der Arbeitskammer 14 mit dem die Kolbenstange 24 umgebenden Raum her, der mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Da das Steuerventilgehäuse 20 gegenüber dem zentralen Rohr 3 mittels einer Rollmembran 32 abgedichtet 1st, wird auf diese Weise die Arbeitskammer 14 mit der Atmosphäre verbunden. Der in der Unterdruckkammer 1 anstehende Unterdruck bewegt das Unterdruckgehäuse 8 und über die radialen Stege 18 auch das Steuerventilgehäuse 20 in Richtung auf den Hauptbremszylinder 4 und übt auf diesen eine verstärkte Bremskraft aus.
  • Die bewegliche Kammerwand 9 ist mit einem konzentrischen Rohransatz 33 verbunden, der das zentrale Rohr 3 umgibt und an seiner Außenseite mittels einer Gleitdichtung 34 gegenüber dem außenliegenden konzentrischen Rohr 5 abgedichtet ist.
  • An seinem hauptzylinderseitigen Ende ist das zentrale Rohr 3 mit einer Schutzkappe 35 verbunden, die außen über das bewegliche Unterdruckgehäuse 8 greift und einen Bewegungsraum 36 für die bewegliche Gehäusewand 10 umschließt.
  • Zwischen der Gehäusewand 10 und dem zentralen Rohr 3 ist eine Gleitdichtung 37 angeordnet. Innere Vorsprünge 38 an der Gehäusewand 10 bilden eine Anlagefläche für die feststehende GehGusewand 2 in der Ruhestellung.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die beiden das bewegliche Unterdruckgehäuse 8 abdichtenden Gleitdichtungen 34 und 37 durch Rollmembranen 39, 40 ersetzt sind, wobei die pedalseitige Rollmembran 39 unmittelbar zwischen dem zentralen Rohr 3 und dem Rohransatz 33 liegt.
  • Der Befestigungsflansch 6 ist hierbei unmittelbar am pedalseitigen Ende des zentralen Rohrs 3 angebracht.
  • Hiervon unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 dadurch, daß ein durchgehendes zentrales Rohr 3 fehlt. An seiner Stelle sind Zugbolzen 40 vorgesehen, die in die feststehende Kammerwand 2 eingeschraubt sind und durch die Unterdruckkammer 1 und die bewegliche Kammerwand 9 hindurchragen, wobei sie gegenüber dieser mittels einer Dichtung 41 abgedichtet sind. Die Zubolzen 40 sind mit dem Befestigungsflansch 6 verschraubt und gehen unmittelbar in die Befestigungsschraubenbolzen 7 über.
  • Der Befestigungsflansch 6 trägt die Gleitdichtung 34, die an der Außenseite des Rohransatzes 33 der beweglichen Kammerwand 9 anliegt. Der Befestigungsflansch 6 ist auf der Pedalseite mittels eines Faltenbalgs 42 abgedichtet. Die Verbindung der feststehenden Kammerwand 2 mit dem Hauptbremszylinder 4 erfolgt bei dieser Ausführungsform durch einen mit der feststehenden Kammerwand 2 verbundenen Rohransatz 43, der bei der Ausführungsform nach Fig. 1 dem einen Endabschnitt des zentralen Rohrs 3 entspricht.
  • BEZUGSZEICHENLISTE 1 Unterdruckkammer 2 feststehende Kammerwand 3 zentrales Rohr 4 Hauptbremszylinder 5 äußeres Rohr 6 Befestigungsflansch 7 Befestigungsschraubenbolzen 8 Unterdruckgehäuse 9 bewegliche Kammerwand 10 Gehäusewand 11 Gehäuseumfangsabschnitt 12 Rollmembran 13 Druckfeder 14 Arbeitskammer 15 Luftkanäle 16 Raum 17 Unterdruckanschluß 18 radiale Stege 19 Längsschlitze 20 Steuerventilgehäuse 21 Steuerventil 22 Reaktionsscheibe 23 Druckstange 24 Kolbenstange 25 Steuerventilkolben 26 Luftkanal 27 Innenraum 28 Luftkanal 29 Steuerventilkörper 30 Druckfeder 31 Dichtfläche 32 Rollmembran 33 Rohransatz 34 Gleitdichtung 35 Schutzkappe 36 Bewegungsraum 37 Gleitdichtung 38 innere Vorsprünge 39 Rollmembran 40 Zugbolzen 41 Dichtung 42 Faltenbalg 43 Rohransatz

Claims (8)

  1. Unterdruck-Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge Patentansprüche Unterdruck-Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge mit einer Unterdruckkammer, deren feststehende Kammerwand über mindestens ein die Unterdruckkammer durchdringendes Kraftübertragungsbauteil mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist und deren axial bewegliche Kammerwand gegenüber der feststehenden Kammerwand abgedichtet ist, mit einem mechanisch betätigbaren Steuerventil zur Steuerung des Drucks in der Unterdruckkammer, dessen axial bewegliches Steuerventilgehäuse mit der beweglichen Kammerwand und über eine gummielastische Reaktionsscheibe mit einem Betätigungskolben eines Hauptbremszylinders verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Unterdruckkammer (1) abgekehrten Seite der feststehenden Kammerwand (2) zwischen dieser und einer it der beweglichen Kammerwand (9) starr verbundenen Gehäusewand (10) eine abgedichtete Arbeitskammer (14) gebildet ist die durch das Steuerventil (21) wahlweise mit der Unterdruckkammer (1) bzw. mit der Atmosphäre verbindbar ist, und aß die Unterdruckkammer (1) ständig mit einer Unterdruckleitung verbunden ist.
  2. 2. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Kammerwand (2) mittels einer axial beweglichen Dichtung (32) gegenüber einem hauptzylinderseitigen Teil des Steuerventilgehäuses (20) abgedichtet ist, und daß ein zwischen dem Steuerventilgehäuse (20) und dem Hauptbremszylinder (4) liegender, abgedichteter Raum (16) über Luftkanäle (28,15) mit dem Steuerventil (21) und mit der Arbeitskammer (14) in Verbindung steht.
  3. 3. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kammerwand (9) mit der Gehäusewand (10) und einem beide Wände (9,10) verbindenden Gehäuseumfangsabschnitt (11) ein geschlossenes, axial bewegbares Unterdruckgehäuse (8) bildet, das an seinen beiden axialen Enden über axial bewegbare Dichtungen (34,37;39,40) gegenüber einem mit der feststehenden Wand (2) verbundenen zentralen Rohr (3) abgedichtet ist.
  4. 4. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kammerwand (9) über radiale Stege (18), die durch Längsschlitze (19) des zentralen Rohrs (3) ragen, mit dem Steuerventilgehäuse (20) verbunden ist.
  5. 5. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kammerwand (9) mit einem konzentrischen Rohransatz (33) verbunden ist, der das zentrale Rohr (3) umgibt und an seiner Außenseite über eine bewegliche Dichtung (34) gegenüber einem umgebenden Rohr (5) abgedichtet ist, das an seinem einen Ende mit dem Ende des zentralen Rohrs (3) verbunden ist und an seinem anderen, der beweglichen Kammerwand (9) zugekehrten Ende einen Befestigungsflansch (6) trägt.
  6. 6. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Gehäusewand (10) eine feststehende Schutzkappe (35) angeordnet ist, die einen Bewegungsraum (36) für die Gehäusewand (10) umschließt.
  7. 7. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen an den beiden Enden des Unterdruckgehäuses (8) Rollmembranen (39,40) sind.
  8. 8. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Kammerwand (2) über Zugbolzen (40), die die Unterdruckkammer (1) und die bewegliche Kammerwand (9) durchdringen und gegenüber dieser abgedichtet sind, mit einem Befestigungsflansch (6) verbunden ist und über einen Rohransatz (43) mit dem Hauptbremszylinder verbunden ist.
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