DE3010493A1 - Transportabschirm- und/oder lagerabschirmbehaelter fuer bestrahlte kernreaktorbrennelemente u.ae. radioaktive stoffe - Google Patents

Transportabschirm- und/oder lagerabschirmbehaelter fuer bestrahlte kernreaktorbrennelemente u.ae. radioaktive stoffe

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DE3010493A1 DE19803010493 DE3010493A DE3010493A1 DE 3010493 A1 DE3010493 A1 DE 3010493A1 DE 19803010493 DE19803010493 DE 19803010493 DE 3010493 A DE3010493 A DE 3010493A DE 3010493 A1 DE3010493 A1 DE 3010493A1
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Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Äbschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter aus Gußeisen, insbesondere aus Sphäroguß, für bestrahlte Kernreaktorbrennelemente und ähnliche radioaktive Stoffe, - mit
Abs chi rmmantel,
Abschirmboden und
Abschirmdeckel,
wobei der Abschirmdeckel mit einem Paßteil und einem Flansch in eine angepaßte Abschirmdeckelaufnahme mit Paßteilbund und Flanschteilbund eingesetzt sowie mit einem zusätzlichen Deckel kombiniert ist, und wobei der Abschirmmantel im Bereich der Abschirmdeckelaufnahme sowie im Bereich des Abschirmbodens Verstärkungswülste und außerdem Mantelbohrungen für Versorgungsbzw. Entsorgungszwecke und/oder Kontro11zwecke aufweist.
Die bekannten Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter (DE-Patentanmeldung P 28 37 631.0 der Anmelderin) haben sich an sich bewährt. Bei der bekannten Ausführungsform münden jedoch die Mantelbohrungen, die für Versorgungs- bzw. Entsorgungszwecke und/oder Kontrollzwecke vorgesehen sind, außen in dem Deckelaufnahmebund. Sie bedürfen der besonderen Verschlüsse und der besonderen Abdichtung und sind daher nicht ohne weiteres den Kontrollmaßnahmen zu unterwerfen, die üblicherweise für die Deckelanordnungen von Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehältern vorgeschrieben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter so weiter auszubilden, daß die beschriebenen Mantelbohrungen ohne
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weiteres den Kontrollmaßnahmen unterworfen sind, die üblicherweise für die Deckelanordnungen solcher Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter vorgeschrieben sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Mantelbohrungen im Bereich der Abschirmdeckelaufnahme münden und daß der Abschirmdeckel mit den Mantelbohrungen zugeordneten Anschlußbohrungen versehen ist, in die Ventile einsetzbar sind und die von dem Zusatzdeckel abgedeckt sind. Dabei kann der Abschirmdeckel zusätzlich im Bereich der Abschirmdeckelaufnahme mit Kontroll- und Probebohrungen versehen sein, in die Kontrollorgane, Armaturen, Ventile oder dergleichen einsetzbar sind, wobei dann auch die Kontroll- und Probebohrungen von dem Zusatzdeckel abgedeckt sind. Die Art und Anzahl der Kontroll- und Probebohrungen richten sich nach den speziellen Zweckbestimmungen eines erfindungsgemäßen Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälters sowie nach den Kontrollvorschriften, denen er unterworfen wird. Im allgemeinen wird man den Zusatzdeckel selbst nicht auf den Rand des Abschirmmantels auflegen, sondern vielmehr in eine Zusatzdeckelaufnahme des Abschirmmantels einsetzen, die einen Aufnahmebund für den Zusatzdeckel aufweist. Das gibt die Möglichkeit, den Zusatzdeckel mit weiteren Deckeln zu kombinieren. Infolge der Verstärkungswülste bei dem erfindungsgemäßen Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter steht gleichsam hinreichend Fleisch zur Verfügung, um die beschriebene, erfindungsgemäße Ausführungsform zu verwirklichen, ohne daß in abschirmtechnischer bzw. in festigkeitsmäßiger Hinsicht irgendwelche Nachteile in Kauf genommen werden müßten, wie im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert wird. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Kopf eines erfindungsgemäßen Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälters mit Abschirmdeckel und Zusatzdeckel,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit zusätzlichem Abschlußdeckel ,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 mit zusätzlichem Barrieredeckel und Abschlußdeekel.
Der in den Figuren dargestellte Transportabschirm- und/oder Lagerabschiriribehälter besteht aus Gußeisen, insbesondere aus sphärolithischem Gußeisen. Er ist insbesondere für die Aufnahme bestrahlter Kernreaktorbrennelemente und ähnlicher radioaktiver Stoffe bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören
ein Abschirmmantel 1,
der in den Ausschnitten nicht bezeichnete Abschirmboden und
ein Abschirmdeckel 2.
Der Abschirmdeckel 2 ist mit einem Paßteil 3 und mit einem Flansch 4 in eine angepaßte Abschirmdeckelaufnahme 5 eingesetzt. Er ist mit zumindest einem zusätzlichen Deckel kombiniert. Der Abschirmmantel 1 besitzt im Bereich der Abschirmdeckelaufnahme 5 sowie im Bereich des nicht gezeichneten Abschirmbodens Verstärkungswülste 6. Er ist außerdem mit Mantelbohrungen 7 für Versorgungs- bzw. Entsorgungszwecke und/oder Kontrollzwecke versehen. Im Ausführungsbeispiel ist nur eine solche Mantelbohrung 7 angedeutet. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen.
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daß die Abschirmdeckelaufnahme 5 eine Paßteilaufnahme 8 zum Aufsetzen des Paßteils 3 und einen zusätzlichen Flanschbund 9 zum Auflegen des Flansches 4 am Abschirmdeckel 2 besitzt.
Die Mantelbohrungen 7 münden im Bereich der Abschirmdeckelaufnahme 5. Andererseits ist der Abschirmdeckel 2 mit den Mantelbohrungen 7 zugeordneten Anschlußbohrungen 10 versehen, in die Ventile 11 einsetzbar sind und die von einem Zusatzdeckel 12 abgedeckt sind. Der Abschirmdeckel 2 ist im übrigen zusätzlich im Bereich der Abschirmdeckelaufnahme 5 mit Kontroll- und Probebohrungen 13 versehen, in die Kontrollorgane, Armaturen, Ventile 14 oder dergleichen einsetzbar sind. Auch diese Kontroll- und Probebohrungen 13 sind von dem Zusatzdeckel 12 abgedeckt. Der Zusatzdeckel 12 selbst ist in eine Zusatzdeckelaufnahme 15 eingesetzt, die einen Aufnahmebund 16 für den Zusatzdeckel 12 aufweist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Zusatzdeckel als Kontrolldeckel 12 für die Abschirmfunktion des Abschirmdeckels 2 ausgebildet. Dazu befindet sich zwischen Kontrolldeckel 12 und Abschirmdeckel 2 ein Kontrollzwischenraum 17 in den lion trol lbohrun gen 18 des Kontrolldeckels 12 münden, wobei an die Kontrollbohrungen 18 des Kontrolldeckels 12 Kontrollorgane anschließbar sind. In dieser Form verläßt der dargestellte Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter im allgemeinen das Kernkraftwerk. Zum Zwecke der Endlagerung wird auf den Kontrolldeckel 12 noch ein Abschlußdeckel 19 aufgesetzt, wie es in Fig. 2 dargestellt worden ist. Dieser Abschlußdeckel 19 ist mit einem Paßteil 20 in eine Abschlußdecke lauf η ahme 21 eingepaßt und liegt mit seinem Flansch 22 auf dem oberen Rand 23 des Abschirmmantels 1 auf. In dieser Form funktioniert der Abschirmdeckel 2 mit seinen nicht ge-
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zeichneten Dichtungsmitteln als erste Barriere, die von dem Kontrolldeckel 12 kontrolliert wird. Selbstverständlich bewirkt auch der Abschlußdeckel 19 eine zusätzliche Abdichtung.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine zweite Dichtungsbarriere vorzusehen. Diese Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt worden. Man erkennt, daß oberhalb des Kontrolldeckels 12 ein zusätzlicher Barrieredeekel 24 angeordnet ist, der in eine entsprechende Barrieredeckelaufnahme 21 eingeschweißt ist, und daß über dem Barrieredeckel 24 mit Kontrollzwischenraum 25 ein Abschlußdeckel 19a angeordnet ist, der auf dem Abschirmmantel 1 aufliegt und als weiterer Kontrolldeckel ausgeführt ist und bei dem das angeformte Paßteil 20 fehlt. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Figuren 2 und 3 entnimmt man, daß die Abschlußdeckelaufnahme und die Barrieredeckelaufnahme 21 identisch sind. Es ist also möglich, wahlweise einen Abschlußdeckel 19 mit Paßteil 20 aufzusetzen, wie er in der Fig. 2 dargestellt worden ist, oder mit dem Barrieredeckel 24 und dem weiteren Abschlußdeckel 19e.zu arbeiten, die anhand der Fig. 3 schon erläutert worden sind.
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Claims (7)

  1. 3010493 Andrejewski, Honke & Partner Patentanwälte
    Diplom-Physiker
    Dr. Walter Andrejewski
    Diplom-Ingenieur
    Dr.-Ing. Manfred Honke
    Diplom-Physiker
    Dr. Karl Gerhard Masch
    Anwaltsakte: 4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 10 02
    55 116/Jn- 22. Februar 1980
    P atentanme1dung
    GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH Rosastraße 15, 4300 Essen 1
    Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter für bestrahlte Kernreaktorbrenneleniente und ähnliche radioaktive Stoffe.
    Patentansprüche:
    /l/ Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter aus Gußeisen, insbesondere aus Sphäroguß, für bestrahlte Kernreaktorbrennelemente und ähnliche radioaktive Stoffe, - mit
    Abs chirmmantel,
    Abschirmboden und
    Abschirmdeckel,
    ! wobei der Abschirmdeckel mit einem Paßteil und einem Flansch in
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    eine angepaßte Abschirmdeckelaufnähme mit Paßteilbund und Flanschteilbund eingesetzt sowie mit einem zusätzlichen Deckel kombiniert ist, und wobei der Abschirmmantel im Bereich der Abschirmdeckelaufnahme sowie im Bereich des Abschirmbodens Verstärkungswülste und außerdem Mantelbohrungen für Versorgungsbzw. Entsorgungszwecke und/oder Kontrollzwecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelbohrungen (7) im Bereich der Abschirmdeckelaufnahme (5) münden und daß der Abschirmdeckel (2) mit den Mantelbohrungen (7) zugeordneten Anschlußbohrungen (10) versehen ist, in die Ventile (11) einsetzbar sind und die von dem Zusatzdeckel (12) abgedeckt sind.
  2. 2. Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmdeckel (2) zusätzlich im Bereich der Abschirmdeckelaufnahme (5) mit Kontroll- und Probebohrungen (13) versehen ist, in die Kontrollorgane, Armaturen, Ventile (14) oder dergleichen einsetzbar sind, und daß auch die Kontroll- und Probebohrungen (13) von dem Zusatzdeckel (12) abgedeckt sind.
  3. 3. Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzdeckel (12) in eine Zusatzdeckelaufnahme (15) des Abschirmmantels (1) eingesetzt ist, die einen Aufnahmebund (16) für den Zusatzdeckel (12) aufweist.
  4. 4. Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzdeckel als Kontrolldeckel (12) für die Abdichtungsfunktion des Abschirmdeckels (2) ausgebildet ist und zwischen Kontrolldeckel (12) und Abschirmdeckel (2) ein Kontro11Zwischenraum (17)
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    frei ist, in dem Kontrollbohrungen (18) des Kontrolldeckels (12) münden.
  5. 5. Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kontrolldeckel (12) ein Abschlußdeckel· (19) aufgesetzt ist, der mit einem Paßteil (20) in eine Abschlußdeckelaufnahme (21) eingepaßt und mit einem Flansch (22) auf dem Abschirmmantel (1) aufliegt.
  6. 6. Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Kontrolldeckel·s ^2) ein zusätzlicher Barrieredeckel (24) angeordnet ist, der in eine entsprechende Barrieredeckelaufnahme (21) eingeschweißt ist, und daß über dem Barrieredeckel (24) mit Kontrollzwischenraum (25) ein Abschlußdeckel (19) angeordnet ist, der auf dem Abschirmmantel (1) aufliegt und als weiterer Kontrolldeckel ausgebildet ist.
  7. 7. Transportabschirm- und/oder Lagerabschirmbehälter nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußdeckel· auf nähme (2l·) sowie die Barrieredeckeiaufnahme identisch sind, so daß wahiweise ein AbschiuBdeckel· (19) mit Paßteil (20) und Flansch (22) oder ein Barrieredeckel· (24) mit zugeordnetem Abschiußdeckel· (l·^ einsetzbar sind.
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